LTB 465
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Im Bann der Hexe | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 3. März 2015 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 11 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: 5,50 € A: 5,70 € CH: SFR 10.50 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Cover Bearbeiten
- Zeichnung: Andrea Freccero
- Anmerkung: Das Cover ist ein Remake eines Covers von Giorgio Cavazzano, dessen Dagobert Freccero fast 1:1 kopiert hat, während Gundel deutlich anders aussieht als im Original.
Inhalt Bearbeiten
Im Bann der Hexe Bearbeiten
- Originaltitel: Mission Immagical
- Story: Pat & Carol McGreal
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 2015
- Genre: Magie, Abenteuer
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Daniel Düsentrieb, Gundel Gaukeley, Dagoberts Detektive
- Seiten: 30
- Nachgedruckt in: LTB Entenhausen Stars 10 (als Der Bann der Hexe)
Mitten in der Nacht alarmiert Onkel Dagobert seinen Neffen Donald Duck und den Diplom-Ingenieur Daniel Düsentrieb, die aus dem Schlaf gerissen werden und sich alsbald im Geldspeicher einfinden. Den Grund für den plötzlichen Alarm erläutert Onkel Dagobert in nur wenigen Sätzen: Seine beiden Detektive, die unermüdlich an den Hängen des Vesuvs die Hexenhütte von Gundel Gaukeley im Blick haben, sind nervös geworden.
Sie haben beobachtet, wie Gundel voller Vorfreude und in bester Laune Selbstgespräche führt, da sie einen besonders mächtigen Zauberspruch entdeckt hat. Dagoberts Recherchen haben ergeben, dass es sich bei dem magischen Bann um die vermisste Schriftrolle des einst mächtigen Zauberers Avestan von Ragha handelt, der vor mehr als eintausend Jahren gelebt hat und dessen Zauberspruch als unumkehrbar gilt. Mithilfe dieser Formel sei es für Gundel ein Leichtes, an den Glückszehner heranzukommen.
Jedoch besteht noch Grund zur Hoffnung: Der Zauberspruch von Avestan gelingt nur in einer speziellen Planetenkonstellation, die erst in 36 Stunden eintritt. Es bleibt also noch mehr als ein Tag Zeit, um die Schriftrolle aus dem Besitz von Gundel Gaukeley verschwinden zu lassen. Allerdings war Gundel nicht unvorsichtig und hat die wertvolle Schriftrolle in einer magischen Bank deponiert, die sich in einem gut gesicherten Schloss befindet. Die Hüter von Azgorath gelten als absolut sicher, sodass ihre Burg gerüstet ist wie ein magisches Fort Knox, um Eindringlinge fernzuhalten.
Nachdem Daniel Düsentrieb einen Weg gefunden hat, die genaue Lage von Azgorath zu bestimmen, fliegen Onkel Dagobert, Donald und Herr Düsentrieb in die Gebirgsregion von Bashkartian. Hier ist der Aberglaube an Magie noch sehr präsent. Nun müssen die drei Abenteurer einen Plan schmieden, um sich unerkannt Zutritt in die Burg zu verschaffen und dort nach dem Schließfach von Gundel Gaukeley zu suchen. Dazu schlüpft Donald her unfreiwillig in das Gewand eines Hexenmeisters und gibt vor, einen zauberhaften Sud in der Burg einlagern zu wollen. Bei den Hütern von Azgorath handelt es sich um den niederträchtigen Verwalter Manfred Manfred und den schüchternen Buchhalter Hugo Hurgler. Irgendwann kommt beiden der Verdacht, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.
Nach einiger Zeit kann Donald sich unbemerkt in der Burg umsehen und auch Daniel Düsentrieb hat sich mit einer kleinen Erfindung unsichtbar gemacht, um überall herumzustöbern. Als ausgerechnet Gundel Gaukeley auftaucht, um ihre Schriftrolle abzuholen, drängt die Zeit. Dagobert startet ein Ablenkungsmanöver und schmiedet ein Komplott, um den Verdacht von sich zu lenken. Schlussendlich ist er heilfroh, dem Bann der Hexe wieder einmal entkommen zu sein.
Ein Dorf im Dunkeln Bearbeiten
- Originaltitel: Topolino e le luci della città
- Story: Fausto Vitaliano
- Zeichnungen: Roberto Vian
- Erstveröffentlichung: 27.09.2011
- Genre: Historisches Abenteuer, Mystery
- Figuren: Goofy, Inspektor Issel, Kater Karlo, Kommissar Hunter, Micky Maus, Minni Maus
- Seiten: 27
- Nachgedruckt in: LTB Entenhausen Stars 3
Im beschaulichen Örtchen Pose an der Muckel geht ein jeder seinem Tagesgeschäft nach und gibt sich bescheiden. Die Dorfgesellschaft wird von dem niederträchtigen Dorfschulze Kater Karlo zusammengehalten, der sich nach außen hin verantwortungsbewusst und schier unfehlbar gibt, was ihm bei den meisten Bürgerinnen und Bürgern eine gewisse Anerkennung einbringt. Nur der junge Forscher Micky Maus hat die wahre Seite des Dorfobersten längst erkannt, hält sich aber mit seinen Anschuldigungen zurück. Schließlich haben er, seine Freundin Minni und Kumpel Goofy als einzige noch wahre Träume im Leben. Obwohl Micky in Pose an der Muckel wohnt und den Ort noch nie verlassen hat, studierte er bei dem alten Professor Hunter Kriminalistik, der seine Vorlesungen in der Residenzstadt Schludersburg abhält und mit Micky nur über Brieftauben kommuniziert. Dabei zeigt sich der junge Micky als ausgesprochen geschickt und hochgradig intelligent, denn der Student hat u.a. ein Verfahren zur Sicherstellung und Auswertung von Fingerabdrücken entwickelt.
Derzeit sieht es aber nicht danach aus, als könnte Micky eines Tages als Kriminologe in der großen Stadt arbeiten. Während Goofy stetig daran arbeitet, ein sicherer Seiltänzer zu werden, würde Minni zu gern einen schönen Blumenladen in Schludersburg eröffnen, wo sie ihre neuen Züchtungen anbieten kann. In der Residenzstadt steht Polizeihauptmeister Hunter derzeit vor einer nennenswerten Herausforderung: Seit einiger Zeit haben kriminelle Banden in der stets dunklen Stadt die Oberhand gewonnen und überziehen diese mit nächtlichen Diebstählen. Der Bürgermeister fordert Hunter mit Nachdruck auf, die Schurken endlich zu fangen, ansonsten könne er seine Beförderung zum Kommissar vergessen und stattdessen der naive Issel den Vorzug bekommen. Hunter ist verzweifelt ob der misslichen Lage und grübelt, was er tun soll.
Derweil wächst in Pose an der Muckel der Unmut darüber, dass nur der Dorfschulze dazu berechtigt ist, über die brennende Fackel des Dorfes zu wachen. Allen anderen Leuten ist es verboten, am Abend Feuer zu machen und die Räume zu erhellen, was Kater Karlo mit einer absonderlichen Brandschutzvorschrift begründet. Zudem soll bei Vollmond um Mitternacht ein schauriges Monster sein Unwesen treiben, das die Dorfbewohner mit eimerweise Geld vor der Tür besänftigen. Dem neugierigen Micky kommt das alles mehr als sonderbar vor. Mehr oder weniger durch Zufall wohnt Micky der Erfindung der Schwefelhölzer bei und entwickelt die brennenden Stäbchen weiter.
Zusammen mit Minnie und Goofy erdenkt er einen Plan, um überall im Dorf leuchtende Fackeln zu entfachen und das angebliche Monster auf frischer Tat zu überführen. Am Ende wird der alte Tunnel zwischen Pose an der Muckel und Schludersburg wieder instandgesetzt und mit leuchtenden Fackeln ausgestattet, sodass alle Reisenden sicher zwischen den Orten verkehren können. Dank der Straßenlaternen in der Residenzstadt geht die Kriminalität spürbar zurück, was Hunter das Amt des Kommissars einbringt. Von nun an darf er auf die Unterstützung von Micky Maus zählen und auch Minni und Goofy verwirklichen endlich ihre Lebensziele, die sie nie vergessen haben.
Seltenes Vergnügen Bearbeiten
- Originaltitel: Paesaggi incantevoli
- Story: Bruno Sarda
- Zeichnungen: Tiberio Colantuoni
- Erstveröffentlichung: 25.09.2007
- Genre: Einseiter
- Figuren: Primus von Quack
- Seiten: 1
Professor Primus von Quack genießt zusammen mit einem ehrenwerten Kollegen einen heißen Tee in durchaus imposanter Umgebung.
Enten aus Stahl Bearbeiten
- Originaltitel: Paperino in Paperi d'acciaio
- Story: Matteo Venerus
- Zeichnungen: Michele Mazzon
- Erstveröffentlichung: 08.01.2013
- Genre: Wirtschaftskampf, Gagstory, Historisches Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Daisy Duck, Dussel Duck, Gustav Gans, Onkel Dagobert, Daniel Düsentrieb, Helferlein, Panzerknacker, Klaas Klever, Anwantzer
- Seiten: 30
- Nachgedruckt in: LTB Weltreise 2
Der sprichwörtliche Amerikanische Traum zieht die jungen, ungestümen und unerfahrenen Vettern Donald Duck, Dussel Duck, Gustav Gans und Franz Gans an Bord eines Dampfschiffes, das über den Atlantik fährt und die Ducks in die Neue Welt nach Amerika bringen soll. Dort wollen die wackeren Burschen ihr Glück machen, das für jeden von Ihnen eine andere Ausprägung hat. Außerdem lebt in New York ihr grantiger Onkel Dagobert, der ein aufstrebender Großunternehmer ist und in Amerika ein immenses Vermögen aufgebaut hat.
Im Schmelztiegel New York gibt es für Donald, Dussel, Gustav und Franz eine Menge zu sehen, sodass sie aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommen. Sie beschließen, sich auf die Suche nach Onkel Dagobert zu machen und ihn um Startkapital zu bitten. Allerdings hat Onkel Dagobert gerade ganz andere Dinge im Kopf, denn er steht seit jeher im ewigen Clinch mit seinem Rivalen Klaas Klever, der für unlautere Mittel bekannt ist. Beide wollen sich gegenseitig übertrumpfen und den jeweils höchsten Wolkenkratzer in New York bauen, den die Welt je gesehen hat. Dabei kann Onkel Dagobert auf die Unterstützung des blitzgescheiten Ingenieurs Daniel Düsentrieb zurückgreifen, der schon eine Idee hat, wie man einem Wolkenkratzer noch die zusätzliche Krone aufsetzen kann. Es kommt Onkel Dagobert somit gerade recht, dass seine vier Neffen auftauchen und eine Arbeit suchen.
So kommt es, dass Donald, Dussel, Gustav und Franz als Bauarbeiter angestellt werden und in schwindelerregender Höhe dafür sorgen sollen, dass der Duck’sche Wolkenkratzer stetig an Höhe gewinnt. Dabei wird ihnen die mediale Aufmerksamkeit in Person von Daisy Duck zuteil, die als quirlige Journalistin auf der Suche nach einer tollen Story über echte Helden des Alltags sucht. Doch die Ducks ahnen nicht, dass der intrigante Klaas Klever inzwischen die Panzerknacker angeheuert hat, die in der kriminellen Unterwelt einen gewissen Ruf innehaben. Die Schurken sollen die Bauarbeiten sabotieren und dafür sorgen, dass stattdessen Klaas Klevers Hochhaus das höchste Gebäude wird. Wie sich zeigt, haben die Panzerknacker und ihr Auftraggeber die Rechnung jedoch ohne die vier Vettern Donald, Dussel, Gustav und Franz gemacht, die vollen Körpereinsatz zeigen und am Tag der Fertigstellung den Plan der Bösewichter durchkreuzen können.
Eine elementare Frage Bearbeiten
- Originaltitel: Paperoga e il Bosino di X
- Story: Francesco Monteforte Bianchi
- Zeichnungen: Andrea Lucci
- Erstveröffentlichung: 21.03.2013
- Genre: Wissenschaft (hier: Higgs-Boson), Gagstory
- Besonderheit: Professor Phononen heißt im Original Professor Zikkirikix, eine Anspielung auf den Physiker Antonino Zichichi
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Dussel Duck, Daniel Düsentrieb, Klaas Klever, Anwantzer, Panzerknacker
- Seiten: 33
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 124
Im Entenhausener Elementarinstitut hält Professor Phononen einen Vortrag über die seiner Meinung nach elementarste Frage der Menschheit: Er will herausfinden, ob zuerst das Ei oder die Ente da war. Um dieses Dilemma wissenschaftlich zu untersuchen, möchte der Professor herausfinden, ob das sogenannte „X-Boson“, das der Quantentheorie nach alle Teilchen zusammenhält, tatsächlich existieren kann.
Im Publikum sitzen auch Onkel Dagobert, Donald und Dussel Duck, der seinem desinteressierten Vetter erklärt, dass derjenige, der das Teilchen findet, den Edel-Preis gewinnt. Um dieses Kunststück zu vollbringen, haben sowohl Onkel Dagobert als auch Klaas Klevers ihre Labors zur Verfügung gestellt und hoffen, dass sich ihre Großzügigkeit später finanziell bezahlt macht.
Wenig später beauftragt Onkel Dagobert den Diplom-Ingenieur Daniel Düsentrieb damit, das X-Boson mit Hilfe eines großen Labors und einer Maschine namens Bosotron zu finden. Damit will Herr Düsentrieb universelle Frequenzen scannen und mit etwas Glück auf die richtige Frequenz stoßen, auf der sich das X-Boson befindet. Zur Unterstützung bittet Daniel Düsentrieb um einen Assistenten für kleine Angelegenheiten, woraufhin Onkel Dagobert ihm ausgerechnet Dussel Duck schickt. Dieser hat sich einen weißen Kittel übergezogen und hält sich selbst für eine Koryphäe auf dem Gebiet der Quantenphysik, der „seinem“ Assistenten Daniel Düsentrieb mit Tipps unter die Arme greifen soll.
Um sich die Zeit zu vertreiben, schaltet Dussel sein kleines Radiogerät ein, das versehentlich auf einer Frequenz mit einem seltsamen Hintergrundgeräusch sendet. Herr Düsentrieb ist ungläubig, denn es ist genau die Frequenz, die er gesucht hat. Sofort verständigt der Erfinder seinen Auftraggeber Onkel Dagobert, der wenig später erscheint und keine Gelegenheit ausnutzt, seinen Triumph gegenüber Klaas Klever zu verkünden.
Der intrigante Klaas Klever will seinen Rivalen nicht gewinnen lassen und beabsichtigt, das X-Boson in der Nacht aus dem Duck’schen Labor zu stehlen. Mithilfe einer Mini-Kamera hat er zuvor mit Anwantzer beobachtet, wie Herr Düsentrieb das X-Boson in einen speziellen Elektromagnetfeldbehälter extrahiert hat, der aussieht wie eine gewöhnliche Thermoskanne. Aber auch die Panzerknacker haben Wind von dem seltsamen Elementarteilchen bekommen und wollen es stehlen, um Onkel Dagobert damit zu erpressen.
In der Folge beginnt eine nervenaufreibende Jagd nach dem X-Boson, die Onkel Dagobert, Herrn Düsentrieb und Dussel sowie Klaas Klever mit Anwantzer und die Panzerknacker quer durch die Stadt führt. Als zu befürchten ist, dass das X-Boson in der Müllverbrennungsanlage landet und dies verheerende Folgen für den Planeten haben kann, schließen die Parteien einen Waffenstillstand und arbeiten zusammen. Doch am Ende gibt es auf die entscheidende Frage aller Fragen noch immer keine klare Antwort.
Immer eins nach dem anderen Bearbeiten
- Originaltitel: Semplicità
- Story & Zeichnungen: Sergio Cabella
- Erstveröffentlichung: 03.11.2009
- Genre: Einseiter
- Figuren: Franz Gans, Oma Duck
- Seiten: 1
- Nachgedruckt in: LTB Enten-Edition 82
Oma Duck lehrt ihren Knecht Franz, beim Backen stets auf die richtige Reihenfolge zu achten und die Abfolge der Schritte einzuhalten, was Franz nicht besonders schwer zu fallen scheint.
Gesucht: Phantomias! Bearbeiten
- Originaltitel: Paperinik e il complotto dei social media
- Story: Gabriele Panini
- Zeichnungen: Lara Molinari
- Erstveröffentlichung: 06.05.2014
- Genre: Superhelden
- Figuren: Phantomias, Donald Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 20
- Nachgedruckt in: LTB Ultimate 39
Für gewöhnlich genießt der Superheld Phantomias in Entenhausen einen tadellosen Ruf, denn der maskierte Rächer sorgt zu nächtlicher Stunde für Recht und Ordnung und ist immer dann zur Stelle, wenn die Polizei nicht allein weiterkommt. Vor allem Tick, Trick und Track sind große Fans von Phantomias und halten stet zu ihrem Idol. Seit einiger Zeit jedoch macht ein Blog im Internet die Runde, auf dem abstruse Geschichten und Gerüchte für Phantomias verbreitet werden. Als diese Verleumdungen Donald zu Ohren kommen, glaubt er zuerst an einen Scherz und hofft, dass die Bürgerinnen und Bürger den abstrusen Blog-Einträgen keinen Glauben schenken. Doch mit zunehmender Zeit finden die Leute Gefallen an den lustigen Pannen, die Phantomias angeblich passieren.
Als auch noch sein Image bei der Polizei leidet und übereifrige Streifenpolizisten damit beginnen, ihm Strafzettel für seinen 313-X zu erteilen, ist Phantomias‘ Geduld am Ende. Er beginnt, eigene Ermittlungen anzustellen und will herausfinden, wer der ominöse Blogger ist, der seine wahre Identität im Internet verschleiert hat. Schließlich findet der Held heraus, dass es sich um den spießigen Buddy Cursor handelt, der Phantomias öffentlich in den Schmutz zieht. Phantomias will den Internetstar zur Rede stellen und lockt diesen in eine stillgelegte Fabrik. Phantomias verfolgt den Plan, ein Geständnis aus dem jungen Mann herauszupressen und dieses zu filmen, um es später ins Netz zu stellen. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände kommt es zu einem Brand in der alten Fabrik und das Feuer greift um sich. Nun ist Phantomias als Retter in der Not gefragt, um Buddy Cursor aus dem brennenden Inferno zu befreien. Dieser zeigt sich hinterher reumütig, landet aber trotzdem hinter Gittern.
Opa lässt sich hängen Bearbeiten
- Originaltitel: Nonno Bassotto e l'apatia da svaligiamento
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Giulio Chierchini
- Erstveröffentlichung: 19.09.2006
- Genre: Gagstory, Angriff auf den Geldspeicher
- Figuren: Opa Knack, Panzerknacker, Onkel Dagobert, Baptist
- Seiten: 20
Seit einigen Tagen fühlt sich Opa Knack lustlos und schlapp. Nicht einmal seine geliebten Honigbällchen können ihn aufmuntern. Teilnahmslos sitzt er in seinem Sessel und stiert in der Gegend herum. Die Panzerknacker beginnen, sich Sorgen zu machen und wollen einen Weg finden, ihren sonst so vor Tatendrang strotzenden Opa wieder zu motivieren. Als kein Hausmittel hilft, schleppen sie Opa Knack zum Unterweltarzt Doktor Stemmeisen, der sogleich eine Diagnostik stellt: Opa Knack leidet an akuter Aggressionsapathie. Es braucht also dringend ein einschneidendes Erlebnis, dass die Lebensgeister von Opa Knack wieder erweckt.
Was könnte das anderes sein als ein spektakulärer Einbruch im Geldspeicher? Die Panzerknacker hecken einen gut durchdachten Plan aus, um sich Zutritt zum Geldspeicher zu verschaffen und zusammen mit Opa Knack einige Säcke aus dem Büro des reichsten Mannes der Welt zu schleppen. Wieder im Wohnwagen angekommen erlebt Opa Knack, der wieder fit wie in jungen Jahren ist, jedoch eine böse Überraschung.
Zu schwer für Gamma? Bearbeiten
- Originaltitel: Eta Beta e il ricatto pesante
- Story & Zeichnungen: Silvia Ziche
- Tusche: Sandro Zemolin
- Erstveröffentlichung: 01.11.2011
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Gamma, Inspektor Issel, Kommissar Hunter, Micky Maus
- Seiten: 30
- Besonderheit: Anspielung auf die Comicgeschichte Die Zugkatastrophe von Carl Barks
- Nachgedruckt in: LTB Maus-Edition 17
Ganz Entenhausen wird von einem verrückten Dichter in Panik versetzt. Der Dichter hat einen großen Gedichtband verfasst, den er „Ode an die Schraube“ titelte, und an alle wichtigen Einwohner der Stadt versendet. Er ging davon aus, dass sein grandioses Werk gelesen, breit rezipiert und er damit berühmt würde. Stattdessen war die Schwarte den Entenhausenern einfach zu dick und hatte einen zu uninteressanten Titel, sodass sie es allesamt entsorgt haben. Für diese grobe Missachtung rächt sich nun der Dichter, indem er eine große Schraube an einem Brückentragepfeiler entfernt. In der Hauptverkehrszeit ist die Brücke voll von Menschen und jede Bewegung könnte sie einstürzen lassen. Eine neue Schraube muss her, doch sie ist so groß, dass sie extra angefertigt werden muss und das kann dauern. Doch Micky kennt eine andere Alternative, nämlich Gamma, der aus seiner Hose flugs die passende Schraube zieht.
Damit hat das Unheil jedoch erst angefangen. Der Dichter gibt zu verstehen, dass er einen wichtigen, im Alltag meist unbeachteten Gegenstand nach dem anderen entfernen wird. Er geht dabei ganz nach seinem Gedichtband vor. Sollten Micky und die Polizei also noch ein Exemplar des Buches auftreiben, können sie seine nächsten Schritte vorhersehen und ihn überführen. Andernfalls wird er die Stadt zerstören.
Nun liegt es ganz an Gamma, aus seiner Hosentasche jeweils die fehlenden Stücke herauszuziehen und sie in Windeseile zu verbauen. Doch als sie dank Gammas aus der Tasche gezogener Weiche in letzter Sekunde die Karambolage zweier Züge verhindert haben, handelt sich Gamma einen Hexenschuss ein. Der Arzt verordnet strikte Ruhe und nichts Schweres mehr zu heben, also muss Gamma seine Hose komplett leeren und alles in Rollkoffern mit sich herumführen. Während Gamma immer stärker gebraucht wird, als auch noch eine Ampel, ein riesiges Rohr oder der Träger eines Einkaufszentrums auf Stelzen verschwindet, wird sein Hexenschuss immer schlimmer. Der Arzt will Gammas Beteuerungen, das er nichts Schweres mehr trägt, nicht glauben. Gamma greift in die Hose – und zieht ein dickes buch hervor, die so lang gesuchte „Ode an die Schraube“. Also können sie den Dichter im Vergnügungspark beim Herausschrauben eines Bolzen überraschen und verhaften. Der Dichter ist überglücklich, dass doch jemand sein Werk gelesen hat, und begibt sich begeistert ins Gefängnis, um dort weiterzudichten. Doch Micky ist sauer auf seinen Freund Gamma, dass er das Buch nicht früher aus der Tasche gezogen hat. Dazu hat er nun wirklich keinen Grund. Denn wie sich an der Widmung sehen lässt, handelt es sich um das an Micky geschickte Exemplar, das der Detektiv bereits entsorgen wollte.
Gestrandet auf der Katzeninsel Bearbeiten
- Originaltitel: Paperin Black e l'isola del Gatto Nero
- Story: Valentina Camerini
- Zeichnungen: Giampaolo Soldati
- Erstveröffentlichung: 22.11.2011
- Genre: Piraten
- Figuren: Donald Duck, Dussel Duck, Daisy Duck, Daniel Düsentrieb, Onkel Dagobert, Panzerknacker
- Seiten: 30
Irgendwo in der Karibik ist der gefürchtete Pirat Donald Schwarzschnabel mit seiner tollkühnen Crew aus Dussel Duck und dem cleveren Erfinder Danielo unterwegs. Doch die Piraten der „Dummen Gans“ sind Piraten von eher zweifelhaftem Ruf, denn ständig unterlaufen ihnen Pleiten und Pannen, da ihr Kapitän Donald das Pech sprichwörtlich anzieht. In der Hafenstadt Port Seguro geht auch der letzte Matrose von Donalds Schiff von Bord, da er endlich auch einmal große Beute machen will. Inzwischen sorgt sich der reiche Gouverneur Don Dagoberto darum, dass sein geliebtes Gold möglichst unbeschadet die Reise über den Atlantik antritt und sicher in Spanien ankommt. Zwielichtige Piraten haben bereits seine Nichte Daisy entführt, was Don Dagobert aber nicht besonders zu stören scheint, denn er ist nicht bereit, ein Lösegeld für seine Verwandte zu zahlen – zudem sind die Haushaltskosten ohne die junge Frau erheblich gesunken.
Als Donald Schwarzschnabel davon Wind bekommt, dass das Schiff von Don Dagoberto mit großen Reichtümern an Bord alsbald in See sticht, trommelt er seine Mannschaft aus Dussel und Danielo zusammen, um Dagobertos Schiff frühzeitig abzufangen und zu kapern. Jedoch gelangt die „Dumme Gans“ in dichten Nebel, wodurch Donald nicht mehr navigieren kann. Zwar findet seine Crew einen Ausweg, es nähert sich ihnen allerdings nicht das Schiff von Don Dagoberto, sondern ein weiteres Piratenschiff. Die anderen Piraten werfen Daisy Duck kurzerhand auf die „Dumme Gans“, da sie der jungen Dame überdrüssig sind.
Wenig später erleidet das Schiff von Schwarzschnabel Schiffbruch und er, Dussel, Danielo und Daisy stranden auf der Katzeninsel. Hier haben auch die hinterhältigen Dublonenknacker ihr Geheimversteck, daher können sie ungebetene Gäste überhaupt nicht ausstehen. Dank des Einfallsreichtums von Dussel und Danielo gelingt den Freunden in die Flucht. Außerdem können sie den feigen Anschlag der Dublonenknacker auf das Schiff des Gouverneurs vereiteln. Der dankbare Don Dagoberto gibt Donald Schwarzschnabel nach dessen Rückkehr in Port Seguro daraufhin seinen wertvollsten Besitz.
Der Dudelsack der McDucks Bearbeiten
- Originaltitel: Zio Paperone e la cornamusa dei Mc Paperon
- Story: Giorgio Figus
- Zeichnungen: Valerio Held
- Erstveröffentlichung: 23.07.2013
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Baptist, Angus Okon McDuck
- Seiten: 28
Im Geldspeicher ist Onkel Dagobert zusammen mit seinen Neffen bester Laune, als der Briefträger klingelt und einen geheimnisvollen Umschlag an den reichsten Mann der Welt bereithält. Der merkwürdige Brief ist direkt an Onkel Dagobert adressiert und trägt ein imposantes Siegel. Onkel Dagobert erkennt sogleich das Wappen des Clans der McDucks, bei dem es sich um einen blauen Löwen mit einer Münze in den Klauen handelt. Nun ist Onkel Dagoberts Interesse geweckt und er beginnt, den Brief seinen Neffen Donald sowie Tick, Trick und Track vorzulesen. Dieser stammt von Angus Okon McDuck, einem alten Freund und Verwandten von Onkel Dagobert aus dessen glücklicher Kindheit in Schottland. Schon als Lausbuben schworen sich die beiden Jungs die gegenseitige Verpflichtung, in der stunde der Not dem jeweils anderen zuhilfe zu eilen.
Schnell sind die Koffer gepackt und die Familie duck reist nach Schottland, wo sie mit dem Bus Richtung Duckness fahren, einem beschaulichen Dörfchen am Rande des Loch McDuck. Dort wartet bereits Angus McDuck, der seine Verwandten aus Entenhausen freudig begrüßt und darauf gehofft hat, dass Dagobert ihn aufsuchen wird. Wie Angus erläutert, versucht der miese Patronius McGoose, mithilfe eines mittelalterlichen Vertrages an das Land zu kommen, auf dem sich Angus‘ Getränkefabrik befindet. Der Schotte stellt prickelnde Limonade her und macht der Firma der McGoose-Sippe harte Konkurrenz. Nun gilt es, eine weitere Besitzurkunde zu finden, die der schottische König nach einem Duell unterzeichnete und das beweist, dass der Grund rechtmäßig dem Clan der McDucks zusteht.
Zusammen mit Angus McDuck begeben sich Onkel Dagobert, Donald und die Jungs in die Duckenburgh, um nach dem verschollenen Schriftstück zu suchen. Nach einiger Zeit stoßen sie auf einen geheimen Raum, in dem die Urahnen aus dem Clan der McDucks einst ihre wertvollsten Schätze aufbewahrt haben – darunter auch einen Dudelsack, dem magische Kräfte nachgesagt werden. Schlussendlich sieht sich Angus McDuck gezwungen, in letzter Sekunde die Töne des Dudelsacks erklingen zu lassen, um sich Unterstützung zu rufen und die McGoose für einige Zeit zu vertreiben. Familie Duck tritt nach dem aufregenden Abenteuer in Schottland die Heimreise an.