LTB Enten-Edition 82
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Zeit für Familie | ||||||
![]() (© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 8. Dezember 2023 | |||||
Redaktion: | ||||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 12 | |||||
Seitenanzahl: | 340 | |||||
Preis: | 8,99 € | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Cover Bearbeiten
- Zeichnung: Alessandro Perina
Inhalt Bearbeiten
Neujahrsglück garantiert Bearbeiten
- Originaltitel: Paperino e il capodanno sfortunato
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Marco Mazzarello
- Erstveröffentlichung: 07.01.2003
- Genre: Gagstory
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck, Gustav Gans, Onkel Dagobert, Primus von Quack, Tick, Trick und Track
- Seiten: 24
- Deutsche Erstveröffentlichung
Bei der alljährlichen Silvesterlotterie gewinnt Donald nie, während sein glücklicher Vetter Gustav schon so oft gewonnen hat, dass er dieses Jahr überhaupt nicht mehr teilgenommen hat. Primus meint allerdings, dass Donalds ständiges Pech bei der Lotterie damit zu tun hat, dass er wie so oft mit deprimierter Stimmung ins neue Jahr geht. Wenn man zuversichtlicher gestimmt sei, würde es laut seinen Studien auch im neuen Jahr besser laufen. Donald lässt sich dies durch den Kopf gehen und kommt auf den Gedanken, dass er seinem persönlichen Glück auf die Sprünge helfen könnte, wenn er gemeinsam mit Gustav ins neue Jahr geht. Deswegen bietet er Gustav am Abend, als alle anderen Familienmitglieder sich auf den Nachhauseweg machen, an, die Nacht bei ihm zu verbringen. Auch am nächsten Tag versucht Donald, Gustavs Wünsche zu erfüllen und immer in dessen Nähe zu sehen. Dafür fahren die beiden sogar in die Berge zum Snowboarden. Donald stolpert dabei allerdings von einem Unfall in den nächsten, geht immer wieder verschütt in Schneewehen und wird dann von einem Suchhund ausgebuddelt. Am schlimmsten wird es, als Gustav und Donald eine Fahrt mit einem Luftschiff unternehmen und dieses abstürzt. Gustav kommt dabei nicht zu Schaden und findet sogar einen Diamantring, Donald ergeht es wesentlich schlechter. Frustriert macht sich der Pechgeplagte auf den Heimweg. Sich fürs neue Jahr an Gustav zu halten, hat ihm absolut kein Glück gebracht. Aber dieses ereilt ihn schlussendlich doch noch, als seine Neffen zuhause eine freudige Nachricht für ihn haben.
Oma Duck erzählt...: Die Sirene vom verschollenen See Bearbeiten
- Originaltitel: Il bel cavaliere e la regina del lago perduto
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 21.01.1990
- Genre: Romanze, Abenteuer, Western
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Oma Duck, Franz Gans, Daisy Duck
- Seiten: 54
- Anmerkung: Neuübersetzung
- Nachdruck aus: LTB 154 (dort als Die Königin vom Verlorenen See)
Die Ducks fahren zum Pioniertreffen in die Prärie. Dort am Lagerfeuer erzählt Oma Duck die Geschichte der Königin vom Verlorenen See. Diese handelt vom Cowboy Tex Trobador, der statt einer Pistole stets seine Gitarre bei sich trägt. Auch Duelle löst er mit seinem Instrument, das einen stählernen Boden hat und Kugeln abhält. Zudem lässt es sich als Waffe einsetzen, um Widersachern eins über den Schädel zu ziehen. Dies bekommt auch der Desperado-Sohn des reichen, alten und schurkischen Ranchers Hogan Häscher zu spüren, als er sich mit Tex einen Streit einhandelt, nachdem er sich über dessen Bestellung eines Glases Milch im Saloon lustig macht. Nach dieser kleinen Meinungsverschiedenheit reitet Tex weiter, um auf einer kleinen Ranch eines befreundeten Ehepaars aushelfen und die Cowboys im Land weit herum mit seiner Musik zu erfreuen. Doch harte Zeiten kündigen sich an: Der alte Häscher ist fuchsteufelswild über die Blamage und will seinen Sohn unbedingt rächen. Da seine Gicht ihn am Reiten hindert, lässt er sich von seinem Stellmacher einen Wagen bauen und trommelt seine Bande zusammen, um Tex am Geierpass aufzulauern. Dieser wird zwar von einem befreundeten Cowboy gewarnt, allerdings gelingt es ihm nicht rechtzeitig, vor Häscher am Pass zu sein. Um den Schergen zu entkommen, muss er wohl oder übel den Weg durch die Wüste wagen.
Die Wüste des verschollenen Sees wird zu recht von allen gemieden. Noch nie ist einem Menschen die Durchquerung dieses Flecken Lands gelungen, an dem die Sonne mörderisch vom Himmel brennt. Auch Tex geht nach etwas mehr als einem Tag das Wasser aus und er weiß, dass das Schlimmste noch bevorsteht. Dennoch schleppt er sich mit seinem treuen Pferd weiter. Aber als er am Abend den sagenumwobenen verschollenen See, in Wahrheit eine weite, wasserlose, steintrockene Ebene, erreicht, weiß er, dass er es nicht schaffen wird und sein Ende bevorsteht. Er setzt sich auf einen Felsen, spielt die Gitarre und stimmt ein letztes Lied über Liebe und Sehnsucht an. Damit löst er eine uralte Sage ein, die besagt: Wenn ein lauterer Mann an seinem Lebensende noch den Mut zu einem solchen Lied aufbrächte, würde am Himmel das Sternbild des Brennenden Herzens erscheinen und sich der jahrhundertelang ausgetrocknete See wieder mit Wasser füllen. Genauso geschieht es. Tex kann seinen Durst löschen, da sieht er eine wunderschöne Nixe in der Mitte des Sees auf einem Felsen sitzen. Gemeinsam mit der Nixe, der Königin des Verlorenen Sees, kann er nun singen, Gitarre spielen und in Liebe schwelgen. Allein: Die süßen, romantischen, von universaler Harmonie erfüllten Stunden kommen an ein unsanftes Ende, als der See gegen Tex aufbegehrt. Er scheint zu fürchten, dass Tex seine Königin von ihm wegnähme. Die Nixe Sirene ist gezwungen, Tex aus den wild hochtosenden Wassermassen zu retten, ihn aber dann schweren Herzens gehen zu lassen. Sie lässt nur noch einige Zeichen neben dem ohnmächtigen Cowboy zurück, schwört, dass sie sich wiedersehen werden und ruft ihm mehrfach zu, dass er sie nicht vergessen solle.
Tex wacht schließlich auf, der See ist ausgetrocknet wie zuvor und er ist sich nicht sicher, ob er das alles nur geträumt hat. Doch seine Wasserflasche ist voll, die hinterlassenen Zeichen liegen neben ihm und die Worte der Königin Sirena hallen noch in seinem Kopf wieder. Er macht sich wieder auf den Weg und erreicht das Dorf Tröstungsbrunn am Ende der Wüste. Dort will ihm keiner seine Geschichte glauben, sodass er sich umso mehr fragt, ob er sich all das nur eingebildet hat. Erstmal schlägt er sich die Nixe aus dem Kopf und wird fahrender Sänger, der im Land umherreist und die Leute mit seinen Liedern erfreut. Mit der Zeit wird er immer berühmter, hat einen eigenen Agenten und bereist nicht nur die USA, sondern bald auch Europa, wo er an allen Höfen singt, rauschende Erfolge feiert und große Ehrungen erhält. Doch richtig glücklich wird er damit nicht. Immer noch hallen ihm die Worte der Königin des Verlorenen Sees durch den Kopf. Alt geworden kehrt er nach Hause zurück, vom Showgeschäft die Nase voll. In einem Zug trifft er eine alte Blumenverkäuferin, der er die Zeichen zeigt, die er einst von Sirena bekommen hat und die ihm prophezeit, dass sein Wiedersehen mit der Frau seines Lebens bald bevorsteht. Und tatsächlich, als er eines Tages die Ehrung der goldenen Gitarre entgegennehmen soll, hört er aus der Wüste die Stimme seiner Königin. Mit einem Pferd reitet er zu ihr. Die Nixe hat sich in eine junge Frau verwandelt, die den See nicht mehr braucht und der See auch nicht mehr sie. Sie passt ihr Haar an das graue von Tex an, damit sie zusammen noch die letzte Zeit gemeinsam genießen können, bevor ihre Stunde schlägt.
Kurze Erfolgsgeschichte Bearbeiten
- Originaltitel: Filo & Brigitta e la rimpatriata degli Sganga
- Story: Roberto Gagnor
- Zeichnungen: Valerio Held
- Erstveröffentlichung: 03.11.2009
- Genre: Gagstory
- Figuren: Gitta Gans, Kuno Knäul
- Seiten: 25
- Nachdruck aus: LTB 426
Kuno Knäul klagt Gitta Gans sein Leid, denn jeder in seiner Familie hat es zu was gebracht, nur er hat immer wieder Rückschläge und Niederlagen einstecken müssen. Gemeinsam mit Gitta brüten sie an einer neuen Idee und werden schließlich im Einkaufszentrum Mega fündig. Dort gibt es immer wieder Kunden die Produkte vergessen, die eigentlich zusammenpassen und so kreieren sie die Geschäftsidee des Multimarketings. Hier werden Produkte kombiniert und gemeinsam angeboten, die die Kunden immer gemeinsam kaufen, wie zum Beispiel Kaffee und Filtertüten. Sie tragen ihre Idee dem Geschäftsführer von Mega vor und werden sofort als Multimarketingbeauftragte eingestellt und treiben die Idee auch gleich in den Medien voran. Sie machen auch sogleich ihre Multimarketingagentur auf und können einigen Kunden doch sehr erfolgreich helfen. Und Kuno freut sich sehr, denn damit kann er bei seiner erfolgsverwöhnten Familie doch gut angeben. Doch nach ein paar Tagen ist die Luft raus und es braucht neue Ideen. Es werden gleich neue Set-Ideen geboren, wie das Frühstücksset, das Mittagsset, Abendessenset, Supersets, etc. Doch mit der Zeit sinkt der Umsatz, da die Kunden kaum mehr einkaufen gehen und sie sehen die Sets als Bevormundung und lehnen sich dagegen auf. Es kommt damit die alte Einkaufskultur wieder zurück und das Geschäft von Kuno und Gitta geht den Bach runter (wieder einmal). Kuno ist natürlich enttäuscht, da er jetzt gegenüber seinen Verwandten als Versager dasteht, doch als die Verwandtschaft eintrifft, stellt sich heraus, dass diese selbst auch keinen Erfolg mit ihren Geschäften haben und eher Verlust als Gewinn schreiben. Und Kuno hat nach allen Ideen doch einen Gewinn von 10 Taler erwirtschaftet, auf den er stolz sein kann.
Landlust: Theaterluft Bearbeiten
- Originaltitel: A teatro
- Story: Giovanna Bo
- Zeichnungen: Andrea Freccero
- Erstveröffentlichung: 01.08.2000
- Genre: Einseiter
- Figuren: Donald Duck, Franz Gans, Oma Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 1
- Nachdruck aus: Enthologien 6
Bei einer Theatervorstellung einer Gruppe von Laiendarstellern beherrscht Franz Gans seine Rolle als Dornröschen wie im Schlaf.
Oma Duck erzählt...: Das Lied der Zwillingsfelsen Bearbeiten
- Originaltitel: La regina delle rocce e il fiore proibito
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Alessio Coppola
- Erstveröffentlichung: 06.12.1992
- Genre: Romanze, Abenteuer
- Figuren: Baptist, Daisy Duck, Donald Duck, Franz Gans, Oma Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 58
- Deutsche Erstveröffentlichung
Als Donald und die Neffen in den Geldspeicher kommen, staunen sie nicht schlecht, da Onkel Dagobert sich verkleidet hat und den Geist der alten Entenhausener Nomadenvölker wiederaufleben lässt. Er bereitet sich nämmlich schon intensiv auf die nächste Geschichte vor, die Oma Duck am Lagerfeuer erzählen will. Einige Tage später werden die Ducks tatsächlich von Oma hinaus in die Steppe zu den Zwillingsfelsen bestellt. Dort erzählt Oma, wie es einst in dieser Gegend war und welche Gebräuche in jener Zeit herrschten. Damals kamen die in der Steppe lebenden Völker alle fünf Jahre zusammen und versammelten sich bei den Zwillingsfelsen. Dort lebte der Große Monstroso, der die Steppe beherrschte und alle fünf Jahre ein scheußliches Ritual vollzog, um die Götter günstig zu stimmen, damit sie es regnen lassen. Aus der Mitte der Mädchen wählte der Große Monstroso dann stets die schönste aus, die sich opfern und alleine hoch oben auf der Spitze des Bergs leben musste. Daher waren diese Versammlungen immer ein Zeitpunkt tiefer Trauer unter den Familien, denn keine Mutter und kein Vater wollte, dass ihr Kind den Bergen anvertraut würde. Eines Tages allerdings rebelliert die Mutter, deren Tochter eben gewählt wurde, gegen den grässlichen Brauch. Mit ihrer flammenden Rede schreckt sie auch die anderen Mütter auf und bald erhebt sich das ganze Volk gegen den Großen Monstroso. Sie erzwingen, dass die Tradition geändert wird und statt einem Mädchen künftig alle fünf Jahre eine Holzstatue des Mädchens den Bergen geopfert wird. Damit hat das Tränenvergießen vorerst ein Ende.
Die Jahre ziehen dahin. Dem Häuptling eines Stammes in der Steppe wird ein Sohn namens Enno geboren, ein mutiger, unerschrockener Knabe, der es sogar mit Wölfen aufnimmt und sie durch sein bloßes kraftvolles Auftreten in die Schranken weist. Dies fällt auch dem Ehrwürdigen Hüter der Steppe auf, der immer umherzieht und den Völkern hilft, wo er kann. Der Hüter entscheidet, Enno mitzunehmen und zu seinem Nachfolger zu erziehen. Im Kampf mit geflügelten Schlangen und in der Mediation zwischen Streitigkeiten der Stämme beweist Enno, dass er der neuen Aufgabe voll und ganz gewachsen ist, zur großen Freude seines Ziehvaters. In einem armen Zelt wird indes ein Mädchen geboren, das den Namen Stella erhält, während ein vielverheißender Stern am Firmament erglüht. Das hübsche Mädchen mit den sternförmig glitzernden Augen wächst zu einem Ausbund an Tugend und Talenten heran. Viele kommen, um ihrem Gesang zu lauschen. Dennoch bleibt sie die Tochter des armen Jan und seiner Frau, die Stella nicht das bieten können, was sie ihr gerne zugestehen würden. Eines Tages kommt nun auch Enno auf seinen Missionen in diesen Teil der Steppe und lernt Stella kennen und lieben. Als er sich von ihr verabschiedet, küsst er sie.
Stella hatte bei der Trennung von Enno ein ungutes Gefühl und das aus gutem Grund. Das nächste Fünfjahrtreffen bei den Zwillingsfelsen steht bevor. Ein neuer Großer Monstroso hat den Platz des alten übernommen, dem der laxe Umgang seines Vorgängers mit den Traditionen misshagt. Statt einer Holzstatue möchte er endlich wieder ein Mädchen dem Berg opfern. Da dringt Stellas zauberhafter Gesang an seine Ohren. Er möchte sich das hübsche Mädchen unbedingt zur Frau nehmen, aber Stella möchte nichts mit dem bösen, ungehobelten und gemeinen Monstroso zu tun haben, der ihr Angst einjagt. Als ein Ziegenbock die Avancen des Monstroso gegenüber Stella unsanft zunichte macht, packt diesen eine unheilige Wut. Er will nun Stella dem Berg opfern und macht sich zunutze, dass in letzter Zeit eine Dürre geherrscht hat. Er lässt das Gerücht verbreiten, die Götter hätten die Holzstatuen nicht akzeptiert und wenn nun kein Mädchen dran glauben müsse, würde kein Regen mehr fallen. So kommt es, dass am Tag der Zeremonie keiner Einhalt gebietet, als der schurkische Monstroso Stella wählt.
Doch da ist immer noch Enno. Die letzte Zeit musste er auf dem Schloss des Ehrwürdigen Hüters verweilen, aber als dieser zurückkehrt und nun endgültig sein Schwert an Enno weitergibt, eilt Enno sofort los, um zu Stella zu gelangen. Rasch erfährt er, was geschehen ist und enthebt den Großen Monstroso seines Amtes. Er erfährt auch, dass Stella befreit werden darf, wenn die große Spinne besiegt und schwarze Blumen gepflückt werden. Auch wenn der Monstroso das versucht zu verhindern, indem er die Spinne durch Rauch extra wütend macht, gelingt Enno die Befreiung. Er und Stella können endlich gemeinsam glücklich werden.
Würdiger Nachwuchs Bearbeiten
- Originaltitel: L'aiutante
- Story & Zeichnungen: Marco Meloni
- Erstveröffentlichung: 01.10.2002
- Genre: Einseiter
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Dieter Düsentrieb, Donald Duck, Helferlein
- Seiten: 1
- Nachdruck aus: LTB 312
Dieter Düsentrieb ist ein würdiger Nachwuchs seines Onkels. Nun baut er sich sogar schon sein eigenes Helferlein.
Oma Duck erzählt...: Die Legende von Paullus und Lucilla Bearbeiten
- Originaltitel: La leggenda del console Paolo e della tenace Lucilla
- Idee: Rodolfo Cimino
- Story: Rodolfo Cimino, Tito Faraci
- Zeichnungen: Giampaolo Soldati
- Tusche: Simone Paoloni
- Farben: Chiara Bonacini
- Erstveröffentlichung: 22.03.2023
- Genre: Romanze, Magie
- Figuren: Baptist, Daisy Duck, Donald Duck, Franz Gans, Oma Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 46
- Deutsche Erstveröffentlichung
Diesmal entführt Oma Duck ihre Zuhörer, den Rest der Familie, in die Zeit des alten Roms und hat sich für ihre Geschichte mit bestimmten Felsformationen, die an römische Säulen erinnern, auch ein passenden Ort für ihr Lagerfeuer ausgesucht. Ihre Geschichte handelt vom römischen Konsul Paullus, der nach Woletien reist, einem Landstrich, der erst vor Kurzem ins Römische Reich aufgenommen wurde. In diesem beginnt er nun für Recht und Ordnung zu sorgen, indem er die sitten und Gebräuche der Einheimischen achtet und dafür sorgt, dass auch die Legionäre es tun. So entwickelt sich alles sukzessive zu einem gedeihlichen Miteinander. Immer wieder verkleidet sich der Konsul als fahrender Sänger und zieht mit seiner Leier umher. So kann er sich verdeckt anhören, was das Volk auf dem Herzen hat und entsprechend dann Maßnahmen umsetzen. Nur leider hat das neue System auch Feinde. Reiche Patrizier können es nicht leiden, dass der Konsul ihre Rechte beschneidet und sie dazu zwingen will, mehr auf die Einheimischen Rücksicht zu nehmen. Sie heuern zwei Schurken an, die ihrerseits die Idee entwickeln, den Konsul zum Dornenpass zu locken. Dort lebt die finstere Hexe Grusulla, die Wandernde mit Vergnügen in ihre Gewalt bringt. Nichtsahnend macht sich Paullus auf den Weg. Unterwegs begegnet er der Hirtin Lucilla, die sich in der Wildnis verlaufen hat, als sie einem vorwitzigen Ferkel folgte. Nun ist sie traurig, denn sie fürchtet die Schläge des Dorfvorstehers, wenn sie zurückkehrt. Paullus bietet liebenswürdig an, sie zu begleiten und ein gutes Wort für sie einzulegen. Der rüpelhafte und gewalttätige Dorfvorsteher will davon allerdings nichts wissen und Lucilla lieber ein paar Ohrfeigen verpassen. Paullus schlägt zu und weist den Widerling in seine Schranken.
Während alle anderen fröhlich feiern und Paullus' Liedern lauschen, schwört der Dorfvorsteher Rache. Er meldet nun seinerseits den Sänger an die Hexe Grusulla. Zwar schärft Lucilla ihrem Paullus noch ein, dass er nicht den Weg des Passes nehmen soll, doch bezirzt Grusulla ihn mit ihrem Gesang und sorgt dafür, dass er ins Verderben tappt. Sie schmiedet ihn mit einer magischen Kette an einen Felsen und verheißt ihm, dass er bis zu seinem Ableben keinen Menschen mehr zu Gesicht bekommt. In diesem Punkt aber irrt Grusulla. Lucilla findet den Sänger, der sich nun als Konsul entpuppt, und versorgt ihn das nächste Jahr über mit Essen. Befreien kann sie ihn nicht, da die magische Kette nur von Paullus selbst berührt werden kann. Dennoch verlieben sich beide ineinander. Mit der Zeit aber reift bei Paullus die Erkenntnis, dass er seine Lage ohne Chance auf Erlösung Lucilla nicht mehr länger zumuten kann. Mit seiner gesamten Amtsgewalt befiehlt er ihr zu gehen. Lucilla gehorcht widerwillig, beschließt aber insgeheim zurückzukehren, da ihrem Herzen nicht befohlen werden könne. An diesem Tag vergießt Paullus bittere Tränen der Liebe zu Lucilla. Diese vermögen, woran alles andere gescheitert ist und lösen die Kette auf. Paullus ist frei. Einmal noch kehrt er ins Legionslager zurück und als er feststellt, dass dort alle Dinge gut stehen, verabschiedet er sich ins Privatleben und zieht mit Lucilla zusammen.
Das Familientreffen Bearbeiten
- Originaltitel: Dinamite Bla in Una questione di famiglia e melanzane
- Story: Roberto Gagnor
- Zeichnungen: Andrea Freccero
- Erstveröffentlichung: 02.08.2011
- Genre: Gagstory
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck, Habakuk, Tiger
- Seiten: 25
- Deutsche Erstveröffentlichung
Für ihre neue Kochsendung im Fernsehen benötigt Daisy dringend ein paar neue Auberginenrezepte. Auch Onkel Dagobert, der die Sendung sponsert, ist an solchen Rezepten interessiert, da er in Kürze einen Energiedrink auf Basis der Eierfrucht auf den Markt bringen wird. Um die Rezepte zu bekommen, müssen Daisy und Donald allerdings den normalerweise reizbaren und schießfreudigen Habakuk aufsuchen, denn keiner kennt sich so gut mit diesem Gemüse aus wie er. Zu ihrer großen Überraschung finden sie Habakuk furchtsam und in aufgelöster Stimmung vor. Dem Waldschrat steht in Kürze ein Familientreffen bevor, das heißt, alle Tanten, Onkels und sonstigen Verwandten kommen, um ihn heimzusuchen. Habakuk war bisher erst einmal auf einem Familientreffen, damals noch als kleiner Junge. Damals erntete er ein lautes Buh des Missfallens der versammelten Verwandtschaft, als er sich nicht mehr an den Namen von Tante Habamerks erinnern konnte. Dabei gehört es sich für einen Habakuk, die Verwandtschaft beim Namen zu kennen. Seitdem lebt Habakuk, der seine Familie immer noch nicht kennt, in Angst vor dem Wiedersehen mit allen Onkeln und Tanten und einem weiteren ohrenbetäubenden Buh.
Daisy bietet ihm einen Deal an: Donald und sie helfen dem ruppigen Einsiedler, den Familienstammbaum auswendig zu lernen, dafür bekommen sie die erwünschten Auberginenrezepte. Für die Weitergabe der im großen Familienrezeptbuch notierten Rezepte muss Habakuk allerdings zuvor den Familienrat um Erlaubnis fragen. Also geht es ans Büffeln. Nach einer anstrengenden, durchwachten Nacht kann sich Habakuk tatsächlich endlich die Namen anhand der Fotos der betreffenden Angehörigen merken. Das ist auch höchste Zeit, denn die Verwandtschaft ist bereits im Anrollen. Gerade noch rechtzeitig fällt Habakuk ein, dass Donald und Daisy als Nicht-Familienmitglieder auf dem Treffen nicht geduldet werden. Daher packt er beide eilends in für einen Habakuk angemessene Kleidung und verkauft sie als entfernte Verwandte aus einem Seitenzweig, die die Sehnsucht nach der Familie gepackt hat. Die Habakuks fallen auf den Schwindel herein und sind von der Geschichte zu Tränen gerührt. Nun ist es aber Zeit für die Feuertaufe, denn Tante Habamerks knöpft sich Habakuk vor, um ihn abzufragen und herauszufinden, ob er sich inzwischen alle Familienmitglieder gemerkt hat. Zunächst läuft alles gut, bis Tante Habarosa sich einmischt und den Namen von Tante Habaliesel einwirft. Diese sagt Habakuk nichts und dafür erntet er ein weiteres Buh.
Die Situation eskaliert, als Habakuk verärgert seine Flinte auspackt und sich die Familie wie schon so oft ein zünftiges Gefecht von jedem gegen jedem liefert. Der störrische Einsiedler Habakuk will keinen seiner furchtbaren Verwandten mehr sehen und zieht sich in seine Hütte zurück. In all dem Tumult blicken sich Daisy und Donald nach dem Rezeptbuch um und sehen, wie Tante Habamerks es eigentlich in Sicherheit bringen will, als Habarosa ihr fest auf den Kopf schlägt. Diese führt nämlich Übles im Schilde und will die Rezepte für teures Geld an eine Imbisskette verkaufen. Donald greift ein und rettet das Buch aus ihren Klauen, hat aber nun Habakuks Verwandtschaft auf dem Hals. Die hübscher Habanna, die einzige der Sippe, die Habakuk wirklich mag, greift ein und rettet ihn. As beide nun Habakuk alarmieren, klärt sich die Situation, Habarosas böser Plan fliegt auf und Tante Habamerks erklärt zerknirscht, dass auch sie sich nicht alle Namen merken kann und deswegen früher einmal ausgebuht wurde. Als Habarosa die angebliche Tante Habaliesel erfand, wollte sie sich keine Blöße geben. Donald und Daisy werden für die Rettung des Buches zu Ehren-Hinterwäldlern ernannt und erhalten die erwünschten Rezepte. Und Habakuk und Habanna geben sich durch wildes Flintengeballer gegeneinander zu verstehen, wie süß sie sich doch eigentlich finden.
Immer eins nach dem anderen Bearbeiten
- Originaltitel: Semplicità
- Story & Zeichnungen: Sergio Cabella
- Erstveröffentlichung: 03.11.2009
- Genre: Einseiter
- Figuren: Franz Gans, Oma Duck
- Seiten: 1
- Nachdruck aus: LTB 465
Oma Duck lehrt ihren Knecht Franz, beim Backen stets auf die richtige Reihenfolge zu achten und die Abfolge der Schritte einzuhalten, was Franz nicht besonders schwer zu fallen scheint.
Geschichten vom Hof: Ein außergewöhnlicher Gefährte Bearbeiten
- Originaltitel: Nonna Papera e il cavallo Gelsomino
- Story: Claudia Salvatori
- Zeichnungen: Marco Pavone
- Erstveröffentlichung: 16.11.1999
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Daisy Duck, Franz Gans, Oma Duck
- Seiten: 14
- Deutsche Erstveröffentlichung
Daisy ist auf Omas Bauernhof zu Besuch und genießt die Fahrt in der Pferdekutsche, gezogen von Omas treuem Pferd Hansi. Da wiehert Hansi auf einmal laut und erinnert Oma daran, dass heute Freitag ist. Rasch bindet Oma das Tier los, dass sich aufmacht und in die Stadt davoneilt. Auf Daisys verwirrte Nachfrage erklärt Oma ihr, welche Geschichte sie mit Hansi verbindet. Hansi lebte nämlich einst in Entenhausen, wo er einem Kutscher gehörte, der damit Touristen umherkutschierte. Hansi mochte seinen Besitzer und auch dessen herzensgute Kinder sehr, die immer mit ihm spielten, doch er vermisste das Land und die Natur, in der er groß geworden war. Eines Tages wurde die Sehnsucht zu groß und Hansi riss aus, lief davon aufs Land und gelangte schließlich zufällig auf Omas Bauernhof. Nachdem Oma den wahren Besitzer Hansis nicht finden konnte, nahm sie das Pferd gerne bei sich auf. Doch nun war Hansis Heimweh nach seinen früheren Besitzern groß. Und auch die Kinder waren unglücklich, dass Hansi fortgelaufen war und beschlossen, ihn zu suchen. Dabei fielen sie in einen reißenden Fluss. Hansi hörte ihr Hilfegeschrei und rettete sie. Von nun an durfte und darf Hansi immer jeden Freitag seine alten Freunde in der Stadt besuchen und den Rest der Zeit bei Oma verbringen, wodurch alle glücklich sind.
Die Tante gibt den Takt vor Bearbeiten
- Originaltitel: Archimede e la zia a sorpresa
- Story: Giustina Porcelli
- Zeichnungen: Lara Molinari
- Erstveröffentlichung: 08.08.2000
- Genre: Gagstory
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Helferlein
- Seiten: 27
- Nachdruck aus: LTB 491
Eines Tages steht sie einfach vor der Tür: Dagmar, die Tante von Daniel Düsentrieb. Und wie immer stellt sie alles auf den Kopf, indem sie alles putzt und aufräumt. Dabei zerstört sie aus Versehen auch noch einige der „Basteleien“ ihres Neffen. Und dann beschließt sie auch noch, für ihren Dani eine Frau zu organisieren! Nach einem fehlgeschlagenen ersten Versuch erinnert sie sich an Kati, Daniels Jugendliebe. Die beiden wären fast zusammengekommen, hätte Dagmar nicht aus Versehen eine von Daniels Erfindungen zerstört, die der Kati schenken wollte und die dann nach hinten losging... Zeit, das wiedergutzumachen! Kurzerhand lädt sie Kati ein. Alles läuft super, bis Daniel beschließt, Kati ein Geschenk zu machen: Das Geschenk von früher. Mittlerweile hat er es wieder repariert. Doch anscheinend hatte Dagmar wieder ihre Finger im Spiel, denn es geht wieder nach hinten los! Doch Kati verzeiht ihm. Nun beginnt für Daniel ein neues Leben, doch mit Dagmar und Kati zusammen ist das nicht unbedingt besser als das alte...
Der Allmachts-Stein Bearbeiten
- Originaltitel: Amelia e la pietra pantarba
- Story: Francesco Artibani, Lello Arena
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 24.01.1995
- Genre: Magie, Abenteuer
- Figuren: Baptist, Gundel Gaukeley, Klein Wanda, Nimmermehr, Onkel Dagobert, Roderich, Tante Karoline
- Seiten: 57
- Nachdruck aus: LTB 213
Die Hexe Gundel Gaukeley arbeitet daran, den Allmachts-Stein in ihre Hände zu bekommen. Mit diesem soll ihr endlich Dagoberts Glückszehner in die Hände fallen, denn der Stein zieht allen Reichtum magisch an. Gerade ist sie mit ihren hochkomplexen Prozeduren soweit gediehen, dass sie das „Buch der drei Geheimnisse“ heraufbeschwört, welches ihr den Weg zum Stein weisen wird, da weist der Rabe Nimmermehr erschrocken auf den Kalender hin. Gundel begreift zu spät und kann nicht mehr flüchten: Plötzlich taucht ihre nervige Verwandtschaft auf, die aufgrund eines von Gundel insgeheim ausgesprochenen Zaubers das Hexenland zwar nur alle 77 Tage verlassen darf, die sie dafür dann aber genau dreihundertdreiunddreißig Stunden ertragen muss. Sogleich beginnen Tante Karoline, ihr angeblicher Verlobter Roderich (den sie nicht ausstehen kann) und die vorwitzige, zu allerlei üblem Schabernack mit Nimmermehr aufgelegte Nichte Klein Wanda Gundel fürchterlich auf die Nerven fallen. Als Tante Karoline ihre Hexenhütte aufräumen will und sie dabei kurzfristig in ein Pfefferkuchenhaus verwandelt sowie der auf Raben allergische Roderich sie kurz darauf durch einen Nieser fast in Brand setzt, platzt Gundel der Kragen und sie verschwindet, um sich lieber mit der gefahrvollen Suche mit dem Allmachts-Stein zu beschäftigen, als weiter ihre Familie ertragen zu müssen.
Wie Gundel aus ihrem Buch weiß, wird der Allmachts-Stein in den Verliesen des alten Kaiserpalasts aufbewahrt. Doch als sie dort eindringt, stößt sie wider Erwarten auf eine Sackgasse. Zu ihrer weiteren Verblüffung erscheint plötzlich der Wichtel Lügenichtel, der sie eindringlich vor den Gefahren warnt, die auf sie lauern werden. Wenn sie ihre Suche nach dem Stein abbricht, würde er ihr einen großen Haufen Gold geben. Gundel lehnt ab. Sobald sie den Stein hat, würde ihr ohnehin alles Gold gehören. Sie macht dem Wichtel Beine, ihr nicht die Zeit zu stehlen, worauf dieser drei Türen in der Wand erschafft, doch nur eine davon ist die richtige. Gundel zögert, die Entscheidung ist wahrlich nicht leicht. Unfreiwillig wird ihr diese Entscheidung allerdings von ihrer lästigen Verwandtschaft abgenommen, die ihr gefolgt ist, da die Familie ja zusammenstehen muss. Nachdem Wanda und Roderich die zwei falschen Türen ausprobiert haben und Gundel den Schaden ihrer unbedachten Aktionen davonträgt, ist nur noch eine Tür übrig, die natürlich die richtige sein muss. Sie steigen gemeinsam hinab in eine tiefe Höhle, wo sich ihnen erneut der Wichtel Lügenichtel in den Weg stellt und Gundel Edelsteine anbietet, wenn sie vom Allmachts-Stein ablässt. Da Gundel erneut nichts davon wissen will, gibt er den Weg frei in eine Grotte, in deren Tiefe Lava blubbert. Über den Abgrund hinweg führt eine Brücke, nicht viel mehr als ein schmaler Grat, doch muss bei dessen Betreten absolute Stille herrschen, da sonst die an der Decke aufgehängten Dolche ins Schwanken geraten und herunterstürzen. Gundel erbittet sich also absolutes Schweigen und schafft es so tatsächlich, den Abgrund zu überwinden, ebenso wie Roderich und Klein Wanda. Doch Tante Karoline ist auf der anderen Seite zurückgeblieben. Da sie sich nicht beschäftigen und stricken durfte, ist sie tatsächlich eingeschlafen. Gundel muss sie also holen. Leider schläft die Tante sehr unsanft, entwickelt dabei eine blühende Fantasie und verwandelt sich geräuschvoll in alles mögliche. Gerade noch rechtzeitig schafft es Gundel sie beide in Sicherheit zu bringen, bevor die Dolche herabstürzen und die Brücke zum Einsturz bringen.
Es geht weiter mit den Prüfungen auf dem Weg zum Allmachts-Stein sowie mit Lügenichtels beschwichtigenden Angeboten, was Gundel alles angeboten würde, falls sie die Suche nach dem begehrten Stein abbläst. Die eigensinnige Hexe lässt sich aber nicht beirren und steht in Kürze vor einer Tür mit lauter Mündern. Ein Rätsel ist zu lösen und der richtige Mund zu wählen. Natürlich tippen die lieben Familienangehörigen mal wieder auf die falschen Münder, bis Gundel dank Tante Karolines Gähnen vor Langeweile erstaunlicherweise den passenden Tipp erhält. Tatsächlich offenbart der gähnende Mund den Schlüssel zum Öffnen der Tür. Nun betreten die Gaukeleys das Allerheiligste, den Tempel, in dem der Allmachts-Stein zu Füßen einer großen, schützenden Statue seit ewigen Zeiten aufbewahrt wird. Er liegt in einer Truhe, deren eingesetzte Steine in einer bestimmten Reihenfolge betätigt werden müssen, um die Truhe öffnen zu können. Das kann dauern. Doch da ist immer noch Wichtel Lügenichtel, der, nachdem er ein weiteres Mal Gundel nicht von ihrem Vorhaben abbringen kann, die richtige Kombination betätigt. Endlich hält Gundel den so sehr begehrten Stein in den Händen. Der Wichtel allerdings warnt, dass die Erringung des Steins in Wahrheit die schlimmste aller Strafen für sie bedeutet und sie dies noch bitter bereuen wird. Gundel hört gar nicht mehr richtig hin. Gemeinsam mit ihrer Familie macht sie sich bereits auf nach Entenhausen, die hinter ihr zusammenbrechende Höhle zurücklassend.
Für Dagobert wird ein Albtraum wahr, als Gundel mit dem Allmachts-Stein in Entenhausen eintrifft und die Macht des Steins sämtliche Münzen inklusive des Glückszehners anzieht. Da helfen auch Mauern und Tresore nichts, die Münzen durchschlagen alles mit großer Wucht. Doch Gundel hat nicht bedacht, was nun folgt, als der Zehner in seinem Behältnis auf sie zugeflogen kommt, denn der Glassturz schlägt ihr gegen den Kopf und raubt ihr kurz die Kräfte. Der Allmachts-Stein entgleitet ihr und rollt mitsamt Onkel Dagoberts gesamten Ersparnissen und dem Glückszehner durch die Stadt davon, wobei er immer mehr Wertgegenstände an sich zieht. Der ganze Segen fällt schließlich ins Meer und Gundel muss flüchten, da die Entenhausener, deren Habseligkeiten nun gestohlen wurden, sie wütend verfolgen. Wichtel Lügenichtel erscheint abermals, nimmt den Stein wieder an sich und ermahnt Gundel, dass sie aus der ganzen Sache hoffentlich etwas gelernt habe.