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Lustiges Taschenbuch

Band 213

Die Verlorene Welt
Egmont Ehapa)

(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 2. Oktober 1995
Chefredakteur:

Harald Saalbach

Übersetzung:

Gerlinde Schurr, Eckart Sackmann

Geschichtenanzahl: 5
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 6,80
A: öS 52
CH: SFR 7.50
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link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+213 LTB 213 Infos zu LTB 213 beim I.N.D.U.C.K.S.

Inhalt Bearbeiten

Die Verlorene Welt Bearbeiten

I TL 2041-1P

Adaption der Novelle „Die verlorene Welt“ von Sir Arthur Conan Doyle: London, Ende des 19. Jahrhunderts: Der Paläontologe Professor Challenger behauptet, auf einer Expedition durch Südamerika lebende Dinosaurier entdeckt zu haben. Donald, der für eine Zeitung darüber berichten soll, Primus von Quack, Challengers Kollege, Onkel Dagobert, aus geschäftlichen Gründen interessiert, und Dussel, als blinder Passagier, begleiten ihn. Nach einem gefährlichen und anstrengenden Marsch gelangen sie in die verlorene Welt, ein Hochplateau, doch durch Sabotage eines Panzerknackers, der sie getarnt begleitete, scheint die Rückkehr unmöglich. Zudem trifft die Expedition neben Sauriern auch noch auf einige äußerst wilde Frühmenschen...

Die städtischen Bühnen Entenhausen präsentieren: Scapins Streiche Bearbeiten

I TL 2030-1

Der gerissene Diener Scapin kennt die Vorlieben und Abneigungen seines strengen Herren Argant ganz genau und weiß diese daher auszunutzen. Dabei steht ihm sein Freund Silvester, seines Zeichens treuer Diener des gewichtigen Kaufmannes Geront, mit Rat und Tat zur Seite. Als die zwei geldgierigen Kaufmänner auf einer Geschäftsreise sind, übergeben sie die Obhut ihrer jeweiligen Söhne in die Hände ihrer Diener. Allerdings verlieben sich sowohl Octav als auch Leander in bildschöne junge Frauen, obwohl sie bereits anderen Damen versprochen sind, was ihre strengen Väter eingefädelt haben. Während sich Octav in Hyacinthe verliebt und furchtbar unglücklich ist, dass er nicht mit ihr zusammen sein darf, hat sich Leander in die exotische Zerbinette verliebt, die unter Zigeunern aufgewachsen ist und daher wegen ihrer Abstammung nicht geeignet für Leander sei.

Die jungen Männer Octav und Leander wenden sich in ihrer Verzweiflung an den schlauen Scapin, der gerne mal den Mund zu voll nimmt, aber angeblich immer einen Ausweg findet. Abhilfe könnte nur eine schöne Stange Geld bringen, um Zerbinette loszukaufen. Mit der Unterstützung von Silvester und dank seines Improvisationstalentes gelingt es Scapin tatsächlich, aus den zurückkehrten Vätern Argant und Geront genug Geld herauszupressen, wobei er sich in wilden Geschichten verstrickt. Als sich schlussendlich das Rätsel um Zerbinettes Herkunft aufklärt, gibt Scapin gegenüber den alten Vätern vor, sterbenskrank zu sein und wird von beiden in einem Anfall von Reue begnadigt, sodass auch für ihn die Geschichte ein glückliches Ende nimmt.

Voll erwischt – und doch daneben! Bearbeiten

I TL 1988-B

Donald will endlich einmal den Glückspilz Gustav Gans mit einem Streich richtig hereinlegen. Als er sich an die Macher der Fernseh-Show „Spaßige Kamera“ wendet, muss er allerdings erfahren, dass diese das auch schon oft, aber ohne Erfolg versucht haben. Donald überredet sie, weiter zu versuchen, ihn reinzulegen, doch gegen Gustavs Glück ist nicht anzukommen...

Ein Blick in die Zukunft Bearbeiten

I TL 2040-3

Goofy ärgert sich, dass bei seiner Lieblings-TV-Serie „Eichenstraße“ immer an der spannendsten Stelle Schluss ist und er bis morgen warten muss. Gamma schafft Abhilfe und sorgt mit etwas Zusatztechnik dafür, dass das Programm von morgen schon heute zu sehen ist. Durch Zufall erfährt das Kater Karlo, der sich Meldungen über Verbrechen, die in Zukunft geschehen werden, zu Nutze macht. Kommissar Hunter und Micky sind ratlos; erst als Micky von Gammas Apparat erfährt, findet er die Lösung des Falles.

Der Allmachts-Stein Bearbeiten

I TL 2043-1

Die Hexe Gundel Gaukeley arbeitet daran, den Allmachts-Stein in ihre Hände zu bekommen. Mit diesem soll ihr endlich Dagoberts Glückszehner in die Hände fallen, denn der Stein zieht allen Reichtum magisch an. Gerade ist sie mit ihren hochkomplexen Prozeduren soweit gediehen, dass sie das „Buch der drei Geheimnisse“ heraufbeschwört, welches ihr den Weg zum Stein weisen wird, da weist der Rabe Nimmermehr erschrocken auf den Kalender hin. Gundel begreift zu spät und kann nicht mehr flüchten: Plötzlich taucht ihre nervige Verwandtschaft auf, die aufgrund eines von Gundel insgeheim ausgesprochenen Zaubers das Hexenland zwar nur alle 77 Tage verlassen darf, die sie dafür dann aber genau dreihundertdreiunddreißig Stunden ertragen muss. Sogleich beginnen Tante Karoline, ihr angeblicher Verlobter Roderich (den sie nicht ausstehen kann) und die vorwitzige, zu allerlei üblem Schabernack mit Nimmermehr aufgelegte Nichte Klein Wanda Gundel fürchterlich auf die Nerven fallen. Als Tante Karoline ihre Hexenhütte aufräumen will und sie dabei kurzfristig in ein Pfefferkuchenhaus verwandelt sowie der auf Raben allergische Roderich sie kurz darauf durch einen Nieser fast in Brand setzt, platzt Gundel der Kragen und sie verschwindet, um sich lieber mit der gefahrvollen Suche mit dem Allmachts-Stein zu beschäftigen, als weiter ihre Familie ertragen zu müssen.

Wie Gundel aus ihrem Buch weiß, wird der Allmachts-Stein in den Verliesen des alten Kaiserpalasts aufbewahrt. Doch als sie dort eindringt, stößt sie wider Erwarten auf eine Sackgasse. Zu ihrer weiteren Verblüffung erscheint plötzlich der Wichtel Lügenichtel, der sie eindringlich vor den Gefahren warnt, die auf sie lauern werden. Wenn sie ihre Suche nach dem Stein abbricht, würde er ihr einen großen Haufen Gold geben. Gundel lehnt ab. Sobald sie den Stein hat, würde ihr ohnehin alles Gold gehören. Sie macht dem Wichtel Beine, ihr nicht die Zeit zu stehlen, worauf dieser drei Türen in der Wand erschafft, doch nur eine davon ist die richtige. Gundel zögert, die Entscheidung ist wahrlich nicht leicht. Unfreiwillig wird ihr diese Entscheidung allerdings von ihrer lästigen Verwandtschaft abgenommen, die ihr gefolgt ist, da die Familie ja zusammenstehen muss. Nachdem Wanda und Roderich die zwei falschen Türen ausprobiert haben und Gundel den Schaden ihrer unbedachten Aktionen davonträgt, ist nur noch eine Tür übrig, die natürlich die richtige sein muss. Sie steigen gemeinsam hinab in eine tiefe Höhle, wo sich ihnen erneut der Wichtel Lügenichtel in den Weg stellt und Gundel Edelsteine anbietet, wenn sie vom Allmachts-Stein ablässt. Da Gundel erneut nichts davon wissen will, gibt er den Weg frei in eine Grotte, in deren Tiefe Lava blubbert. Über den Abgrund hinweg führt eine Brücke, nicht viel mehr als ein schmaler Grat, doch muss bei dessen Betreten absolute Stille herrschen, da sonst die an der Decke aufgehängten Dolche ins Schwanken geraten und herunterstürzen. Gundel erbittet sich also absolutes Schweigen und schafft es so tatsächlich, den Abgrund zu überwinden, ebenso wie Roderich und Klein Wanda. Doch Tante Karoline ist auf der anderen Seite zurückgeblieben. Da sie sich nicht beschäftigen und stricken durfte, ist sie tatsächlich eingeschlafen. Gundel muss sie also holen. Leider schläft die Tante sehr unsanft, entwickelt dabei eine blühende Fantasie und verwandelt sich geräuschvoll in alles mögliche. Gerade noch rechtzeitig schafft es Gundel sie beide in Sicherheit zu bringen, bevor die Dolche herabstürzen und die Brücke zum Einsturz bringen.

Es geht weiter mit den Prüfungen auf dem Weg zum Allmachts-Stein sowie mit Lügenichtels beschwichtigenden Angeboten, was Gundel alles angeboten würde, falls sie die Suche nach dem begehrten Stein abbläst. Die eigensinnige Hexe lässt sich aber nicht beirren und steht in Kürze vor einer Tür mit lauter Mündern. Ein Rätsel ist zu lösen und der richtige Mund zu wählen. Natürlich tippen die lieben Familienangehörigen mal wieder auf die falschen Münder, bis Gundel dank Tante Karolines Gähnen vor Langeweile erstaunlicherweise den passenden Tipp erhält. Tatsächlich offenbart der gähnende Mund den Schlüssel zum Öffnen der Tür. Nun betreten die Gaukeleys das Allerheiligste, den Tempel, in dem der Allmachts-Stein zu Füßen einer großen, schützenden Statue seit ewigen Zeiten aufbewahrt wird. Er liegt in einer Truhe, deren eingesetzte Steine in einer bestimmten Reihenfolge betätigt werden müssen, um die Truhe öffnen zu können. Das kann dauern. Doch da ist immer noch Wichtel Lügenichtel, der, nachdem er ein weiteres Mal Gundel nicht von ihrem Vorhaben abbringen kann, die richtige Kombination betätigt. Endlich hält Gundel den so sehr begehrten Stein in den Händen. Der Wichtel allerdings warnt, dass die Erringung des Steins in Wahrheit die schlimmste aller Strafen für sie bedeutet und sie dies noch bitter bereuen wird. Gundel hört gar nicht mehr richtig hin. Gemeinsam mit ihrer Familie macht sie sich bereits auf nach Entenhausen, die hinter ihr zusammenbrechende Höhle zurücklassend.

Für Dagobert wird ein Albtraum wahr, als Gundel mit dem Allmachts-Stein in Entenhausen eintrifft und die Macht des Steins sämtliche Münzen inklusive des Glückszehners anzieht. Da helfen auch Mauern und Tresore nichts, die Münzen durchschlagen alles mit großer Wucht. Doch Gundel hat nicht bedacht, was nun folgt, als der Zehner in seinem Behältnis auf sie zugeflogen kommt, denn der Glassturz schlägt ihr gegen den Kopf und raubt ihr kurz die Kräfte. Der Allmachts-Stein entgleitet ihr und rollt mitsamt Onkel Dagoberts gesamten Ersparnissen und dem Glückszehner durch die Stadt davon, wobei er immer mehr Wertgegenstände an sich zieht. Der ganze Segen fällt schließlich ins Meer und Gundel muss flüchten, da die Entenhausener, deren Habseligkeiten nun gestohlen wurden, sie wütend verfolgen. Wichtel Lügenichtel erscheint abermals, nimmt den Stein wieder an sich und ermahnt Gundel, dass sie aus der ganzen Sache hoffentlich etwas gelernt habe.

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