LTB 83
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Phantomias bittet zum Tanz | ||||||
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Phantomias und die Schwarze Maske | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 12. Juli 1982 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 8 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 5,– A: öS 38 CH: SFR 5.00 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Original[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die LTB-Bände 1 bis 116 sind bis auf wenige Sonderfälle Übernahmen aus der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney.
Zu den angesprochenen wenigen Ausnahmen gehört das LTB 83. Es besteht wie schon die Bände 77 und 80 größtenteils aus Übernahmen von italienischen Erstveröffentlichungen aus dem Topolino (was erst mit LTB 117, zu Beginn des Jahres 1987, zur Regel werden sollte).
Dafür gibt es offenbar zwei Hintergründe. Erstens waren, seit Mondadori 1977 mit dem Beginn der „Seconda Serie“ begonnen hatte, die italienischen Vorlagen knapp geworden. Es erschienen nämlich nur noch 6 brandneue I Classici-Ausgaben (die restlichen 6 waren Wiederabdrucke aus der „Prima Serie“), während Ehapa gerade zu einem Turnus von 7 Ausgaben im Jahr übergegangen war. Solange es noch genügend italienische Wiederabdrucke aus der „Prima Serie“ gab, die in Deutschland noch nicht erschienen waren, war dies kein Problem, doch ebendiese gingen zur Neige bzw. waren aus bestimmten Rücksichten (Thema Zensur) noch nie in Frage gekommen. Konsequenz war, dass Ehapa, vorerst als Notlösung, „lernen“ musste, sich anderswo zu bedienen.
Zweitens kann vermutet werden, dass der Erfolg der Phantomias-Figur eine große Nachfrage von Seiten des Publikums nach solchen Geschichten nach sich zog. Es hatte aber seit der Seconda Serie # 12 (Deutsch als LTB 57 „Phantomias gegen Phantomime“) kein I Classici mehr mit Geschichten mit dieser Figur gegeben. Bereits LTB 75 „Ferien mit Phantomias“ hatte in dieser Hinsicht „getrickst“ und ein Phantomias-freies I Classici in ein Phantomias-LTB umgemodelt. Nun konnte auch auf LTB 83 werbewirksam der Name „Phantomias“ erscheinen – obwohl der Band nur dürftige zwei Geschichten mit dem maskierten Rächer enthielt.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Phantomias contra „Schwarze Maske“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik e la sfida di Fantomat
- Titel in Neuauflage: Phantomias und die Schwarze Maske
- Story: Giorgio Pezzin
- Zeichnungen: Josè Colomer Fonts
- Erstveröffentlichung: 08.03.1981
- Genre: Superhelden, Kriminalgeschichte
- Figuren: Phantomias, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Daniel Düsentrieb, Helferlein, Panzerknacker
- Seiten: 61
- Nachgedruckt in: LTB Ultimate 7
Der berüchtigte kriminelle Verwandlungskünstler, der sich selbst geheimnisvollerweise nur „Die Schwarze Maske“ nennt, wird überraschenderweise auf frische Tat verhaftet und im Gefängnis von Entenhausen eingesperrt. Die Nachrichten berichten voller Bewunderung über den schlauen Inspektor, der den Fall gelöst und den Dieb gestellt hat. Auch Onkel Dagobert, Donald und Tick, Trick und Track hören von den Ereignissen aus dem Fernsehen. Für die Stadt und den reichsten Mann der Welt scheint eine Zeit des Friedens und der Ruhe anzubrechen, da alle wichtigen Schurken, einschließlich der Panzerknacker, nun hinter Gittern sitzen.
Doch nach einer Woche wird Entenhausen von einer Welle von Diebstählen und Raubüberfällen heimgesucht. An den Tatorten werden weiße Visitenkarten mit der Unterschrift der Schwarzen Maske gefunden. Dagobert, Donald und die Neffen vergewissenr sich Gefängnis persönlich, dass der unheilvolle Verbrecher tatsächlich in seiner Zelle hockt und nachweislich nicht ausgebrochen ist. Von der mysteriösen Bedrohung erschreckt, befiehlt Onkel Dagobert seinen Neffen, von nun an den Geldspeicher rund um die Uhr zu bewachen. Um sich selbst und Tick, Trick und Track von dieser lästigen Aufgabe zu befreien, beschließt Donald, in seiner Geheimidentität als maskierter Held Phantomias auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen.
Zufälligerweise hat sein Freund Daniel Düsentrieb gerade eine neue Superwaffe erfunden: Dabei handelt es sich um eine Art Pistole, die Kugeln aus konzentrierter Musik verschießt und Opfer sofort zum Tanzen bringt. Sogar die Musikrichtung ist je nach Geschmack und Patrone variabel. Phantomias glaubt, dass ihm die neue Waffe vielleicht noch nützlich sein könnte. In dieser Nacht patrouilliert Phantomias persönlich durch die Stadt. Zuvor hat er einen von Herrn Düsentrieb konstruierten Roboter-Donald den Befehl gegeben, stetig um den Geldspeicher herumzulaufen, damit Tick, Trick und Track keine Kenntnis von Donalds Abwesenheit als Phantomias nehmen.
Der Held erwischt drei Einbrecher auf frischer Tat, die einen Juwelierladen ausgeraubt haben, doch diese können mit ihrem Fluchtfahrzeug entkommen und verschwinden spurlos in einer Seitenstraße. Kurz darauf ist eine laute Explosion zu hören: Es sind die Panzerknacker, die ein monströses Loch in den Geldspeicher gesprengt haben und im Talerrausch sind.
Als Phantomias im Eiltempo zurückkehrt, sieht er, wie dreisten Diebe Onkel Dagoberts Geld stehlen und den Milliardär mit einem Schlag auf den Kopf außer Gefecht setzen. Wie schon bei den Juwelendieben verschwinden auch die Panzerknacker mit ihrem schwer beladenen Transporter in einer Sackgasse. Phantomias traut seinen Augen kaum, als er im leeren Lastwagen eine Visitenkarte der Schwarzen Maske findet. Daraufhin kommt Phantomias ins Grübeln. Dennes gibt noch einen weiteren seltsamen Zufall: In beiden Fällen fiel das Verschwinden der Kriminellen mit der Durchfahrt eines Polizeiwagen zusammen, der laut den Fahrern Lebensmittelvorräte zum Gefängnis transportierte, darunter Kartoffeln und Spinat.
Schon bald kommt der ahnungslose Phantomias zu dem einzig logischen Schluss, dass die Verbrecher allesamt aus dem Entenhausener Gefängnis geflohen sind und die Polizei dies geheim hält, um die Bevölkerung nicht zu verunsichern. Nachdem er wieder seine Identität als Donald Duck angenommen hat, gibt er unter echten Kopfschmerzen vor, ebenfalls von den Panzerknackern eins auf den Kopf bekommen zu haben und teilt Onkel Dagobert seinen Verdacht mit.
Am nächsten Tag begeben sich die Ducks zum Gefängnis. Dort beruhigt der Direktor sie und zeigt ihnen zunächst die Panzerknacker, die offenbar sehr wehleidig über ihre zu verbüßende Haftstrafe und die ungerechtfertigten Verdächtigungen klagen. Auch der Oberschurke, der sich „Die Schwarze Maske“ nennt, gibt sich großspurig und arrogant, scheint jedoch ebenso unschuldig zu sein.
Phantomias, der auch durch einen Versprecher des Direktors bezüglich der Verpflegung der Häftlinge misstrauisch geworden ist, will nun im Detail untersuchen, was wirklich im Gefängnis vor sich geht. In dieser Nacht klettert er mit einem weiteren Gerät von Daniel Düsentrieb (dem klebrigen Kaugummi, den man an die Sohlen der Stiefel kleben kann) über die Gefängnismauern und dringt ins Innere ein. So entdeckt er, dass die Zellen der Gefangenen leer sind und die Häftlinge jede Nacht durch die geöffneten Tore in die Stadt fahren, um auf Beutezug zu gehen. Zurück kehren sie stets in Gefangenentransportern, die von anderen, als Wärter verkleideten Häftlingen unter der Leitung des Gefängnisdirektors gefahren werden.
Der maskierte Rächer schafft es außerdem, die echten Gefängniswärter zu befreien, die im Keller gefangen gehalten worden sind. Danach erreicht er den Funkraum und beginnt, Musikkugeln abzufeuern. Die aus den Lautsprechern dröhnende Musik überwältigt die Kriminellen, die von den richtigen Justizvollzugsbeamten, denen Phantomias zuvor Ohrenschützer aus Baumwolle gegeben hat, leicht in Schach gehalten werden können.
Am nächsten Tag ist im Gefängnis wieder alles normal und geht seinen gewohnten Gang. Nur „Die Schwarze Maske“ ist nach wie vor unauffindbar. Doch Phantomias entlarvt den Gangsterboss als Gefängnisdirektor, dessen Stelle und Identität der Verbrecher gestohlen hatte, nachdem er sich absichtlich hatte verhaften lassen. Auch dieses Mal hat sich Phantomias als der Schlauere erwiesen und macht seinen neuen Ruf als Superheld von Entenhausen alle Ehre.
Eine unnachahmliche Idee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: No Place Like Home
- Story: unbekannt
- Zeichnungen: Tony Strobl
- Erstveröffentlichung: September 1973
- Deutsche Erstveröffentlichung: MM 49/1979
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Donald Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 3
Im beschaulichen Viertel von Donald Duck und seinen Neffen Tick, Trick und Track sehen alle Wohnhäuser nahezu identisch aus. Die Einheitlichkeit sorgt für falsch zugestellte Briefe und Pakete und infolgedessen zur Spannungen bei Donald. Dieser will sein Haus zu etwas Besonderem machen, damit es einzigartig ist und einen hohen Wiederkennungswert erzeugt. Doch alle Ideen von Donald werden in Windeseile von den Nachbarn nachgeahmt, sodass das ursprüngliche Problem keinesfalls gelöst ist.
Verschollen im Weltraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e i pirati dell'Orsa Maggiore
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Guido Scala
- Erstveröffentlichung: 05.10.1980
- Genre: Weltraum, Außerirdische, Piraten, Wissenschaft (hier: Astronomie)
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Daniel Düsentrieb, Klaas Klever, Anwantzer
- Seiten: 67
Der reichste Mann der Welt ist sichtlich niedergeschlagen, denn Onkel Dagobert glaubt, dass er nirgendwo mehr auf dem Globus noch auf Goldvorkommen stoßen wird. Alle Minen mit wertvollen Mineralien sind bereits erschlossen und fast vollständig in Onkel Dagoberts Besitz. Als er dem Diplom-Ingenieur Daniel Düsentrieb sein Kleid klagt, weiß der Erfinder jedoch Rat: Er hat erst kürzlich durch sein verstärktes Teleskop einen fernen Planeten entdeckt, auf dem sich ein auf der Erde unbekanntes Mineral abgelagert haben soll. Herr Düsentrieb hat den Planeten und das Mineral kurzerhand nach sich selbst „Danius“ benannt. Sogleich ist Onkel Dagobert Feuer und Flamme, da er hofft, das entdeckte Mineral aufgrund seiner Seltenheit schon bald für enorme Summen verkaufen zu können.
Zufälligerweise hat Daniel Düsentrieb in seinem Garten eine Weltraumrakete stehen, die sich im All schneller als das Licht bewegen kann. Dadurch beträgt die Reisezeit zu Danius nur noch ein paar Tage. Nicht einmal eine manuelle Navigation ist notwendig, da die Rakete automatisch einem ausgesandten Lichtstrahl verfolgt, den Herr Düsentrieb mit einem starken Laser auf den Planeten richtet. Folglich bewegt sich die Rakete wie auf einer Schiene aus Licht zielgerichtet in die richtige Richtung.
Für das Unterfangen will Onkel Dagobert selbstverständlich seine Neffen Donald und Tick, Trick und Track gewinnen. Mit einem psychologischen Trick lockt er Donald und die Jungs in die Rakete, die Augenblicklich abhebt und ins All zischt. Zu spät erkennt Donald, dass er seinem hinterhältigen Onkel auf den Leim gegangen ist. Mit von der Partie ist im Übrigen ein grüner Papagei, der Herrn Düsentrieb vor kurzem zugeflogen ist und sowieso meistens schläft.
Weder Herr Düsentrieb noch Onkel Dagobert oder die Neffen ahnen, dass der Papagei unter seinem Flügel eine winzige Abhörwanze trägt, die niemand Geringeres als Dagoberts Rivale Klaas Klever dort angebracht hat. Der niederträchtige Klever sieht in der spontanen Weltraum-Reise von Onkel Dagobert seine Chance gekommen, sich seines Konkurrenten ein für alle Mal zu entledigen. Dazu arrangiert Klaas Klever mit der Hilfe seines Sekretärs in der ganzen Stadt einen verheeren Stromausfall, von dem auch Daniel Düsentriebs Labor betroffen ist. Ohne elektrische Energie funktioniert auch der Laserstrahl nicht mehr, der Familie Duck den Weg durchs All weist. Verzweifelt probiert Herr Düsentrieb, die Astronauten zu erreichen, doch das hat ohne Strom ebenfalls keinen Sinn.
Nach einiger Zeit bemerken auch Onkel Dagobert, Donald und Tick, Trick und Track, dass irgendetwas nicht stimmt und die automatische Steuerung der Rakete ausgefallen ist. Daher schalten sie auf manuelle Steuerung um und wollen den nächst gelegenen Planeten erreichen. Die Entscheidung fällt auf den leuchten Polarstern, der im Zentrum des Sternbilds des Kleinen Bären hell am Himmelszelt seit Urzeiten Reisenden den Weg weist, wie Tick, Trick und Track aus dem Schlauen Buch vorlesen.
Auf dem Polarstern, der auch unter dem Namen Polaris bekannt ist, herrschen arktische Temperaturen. Die Ducks frieren und schlittern auf dem Eis umher, bis sie schließlich das verzweigte Höhlensystem von kleinen Bären entdecken, die unter der verschneiten Oberfläche im Warmen leben. Die Bären sind sehr hilfsbereit und erklären den gestrandeten Astronauten, dass sie sich vor den gefürchteten Weltraum-Piraten in Acht nehmen sollen. Diese sind unter anderem hinter den Pelzen der Bären her und scheren die armen Tiere einmal im Jahr bei einem großen Raubzug.
Es dauert nicht lange, bis auch Onkel Dagobert, Donald und Tick, Trick und Track unliebsame Bekanntschaft mit den schrecklichen Piraten machen, die zudem böse Wilderer sind. Die Piraten haben es nun auf die weißen Federn aus den Bürzeln der Ducks abgesehen, was für Donald eine schmerzvolle Erfahrung nach sich zieht. Besser als eine mickrige Entenfeder sei jedoch eine prächtige Papageienfeder. Dadurch wird endlich die Wanze entdeckt, die Klaas Klever dem Papagei untergeschoben hat.
Inzwischen hat Klaas Klever schon die Entscheidung getroffen, den Strom wieder anzuschalten und auch Daniel Düsentrieb hat es geschafft, Kontakt mit den Ducks aufzunehmen. Nachdem sie die Weltraum-Piraten in die Flucht geschlagen haben, treten Dagobert, Donald und die Drillinge endlich den Heimweg an. Zuvor haben sich die gierigen Onkel Dagobert und Onkel Donald sehr zum Missfallen der Neffen die Taschen mit funkelnden Andenken an Polaris vollgestopft.
Wieder auf der Erde sind alle Beteiligten froh, wieder sicheren Erdenboden unter den Füßen zu haben. Nur Onkel Dagobert und Donald haben an ihren strahlenden Souvenirs keine Freude mehr, da diese in der Sonne nur so dahinschmelzen.
Das verschmähte Vogelbad[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Sonntagsseiten
- Story: Bob Karp
- Zeichnungen: Al Taliaferro
- Tusche: George Waiss
- Erstveröffentlichung: 21.10.1945
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Donald Duck
- Seiten: 2
Donald hat in seinem Vorgarten ein schönes Vogelbad für die bunten Vögelchen aufgebaut, doch die singenden Spatzen ziehen ein größeres Modell vor.
Die schwimmenden Felder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e i campi galleggianti
- Story: Giorgio Pezzin
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 25.01.1981
- Genre: Abenteuer, Umweltschutz, Wirtschaftskampf
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Klaas Klever, Anwantzer, Panzerknacker, Opa Knack
- Seiten: 62
- Nachgedruckt in: LTB Mini Pocket 2
Endlich steht der Sommer in Entenhausen vor der Tür und auch der vom Alltag geplagte Donald Duck freut sich mit seinen Neffen Tick, Trick und Track darauf, für ein paar Tage ans Meer zu fahren und am Strand die Sonne zu genießen. Doch als Familie Duck nach einer stundenlangen Autofahrt endlich am Strand ankommt, trauen Donald und die Jungs ihren Augen kaum: Ein anhaltender Schneesturm hat den Küstenstreifen in eine Eis- und Schneelandschaft verwandelt. Der Betreiber des örtlichen Sandstrands erklärt, dass das Wetter wegen der Klimaveränderung verrücktspielt und die Urlaub eben das Beste daraus machen sollten. Verärgert beschließt Donald eine Planänderung, schnappt sich Tick, Trick und Track und fährt stattdessen mit ihnen in die Berge. Aber auch hier zeigt sich ein ungewöhnliches Bild: Es ist unerträglich heiß geworden, sodass niemand mehr Lust auf Bergsteigen hat. Auch Wanderungen in die kühleren Täler sind undenkbar, da dort Dauerregen und Hochwasser drohen.
Für Donald Duck ist ein Mitschuldiger, der verantwortlich für die Klimakatastrophe ist, schnell gefunden. Wieder in Entenhausen stürmt er in Begleitung der Drillinge ungefragt in Onkel Dagoberts Büro und geigt dem reichsten Mann der Welt gehörig die Meinung. Aber Onkel Dagobert sieht sich nicht in der Verantwortung für Klimaschutz und behauptet, geeignete Maßnahmen wie Luftfilter für seine stinkenden Fabriken seien zu teuer. Außerdem leide auch die Landwirtschaft, da sich wegen des Klimawandels große Plantagen immer schlechter bewirtschaften lassen und Ernteausfälle die Preise steigen lassen. Gleichzeitig will Onkel Dagobert aber auch Geschäfte mit einem reichen Emir machen, der schwarzes Erdöl gegen ökologische Erzeugnisse wie Obst und Gemüse eintauschen will.
Im Zwiespalt bringt eine unbedachte Bemerkung von Donald Onkel Dagobert auf eine glorreiche Idee. In Windeseile informiert er seine Ingenieure und widmet sich in den nächsten Wochen einem streng geheimen Projekt. Die Neugier wächst, bis Onkel Dagobert am Hafen endlich sein Vorhaben bei einer Pressekonferenz vorstellt: Er hat Obst- und Gemüseplantagen auf Flöße aus alten Ölfässern, die mit deiner dicken Schicht Muttererde überzogen worden sind, verlagert. Mit seinen „schwimmenden Feldern“, die von einem Schlepper gezogen werden, kann Onkel Dagobert auf Grundlage der Wetterprognosen ständig der Sonne hinterherfahren. So haben die Früchte immer genug Sonne, was sogar mehrere Ernten im Jahr erlaube. Zusätzlich hat Onkel Dagobert ein zweites Mega-Floß herstellen lassen, das als schwimmendes Strandhotel fungiert und zahlungsbereite Touristen an Bord nimmt.
Tatsächlich schlägt Onkel Dagoberts Doppel-Vorhaben ein wie eine Bombe. Wer es sich leisten kann, reist auf dem schwimmenden Strand mit und amüsiert sich auf dem Meer. Damit es den Gästen nicht langweilig wird, arrangiert Onkel Dagobert verschiedene Spiele, die die Leute animieren sollen, sich an der frischen Luft zu betätigen. Das bedeutet nichts anderes, als dass seine Strandbesucher freiwillig und quasi kostenlos die schwimmenden Felder umgraben und Gemüse ernten. Auch Onkel Dagoberts Neffen Donald sowie Tick, Trick und Track, die ebenfalls mit an Bord der schwimmenden Inseln sind, sind von der umweltschonenden Umsetzung überzeugt.
Ganz anders sieht das aber bei Dagoberts erbittertem Widersacher Klaas Klever aus, der gerade an einer Entgiftungskur teilgenommen und von dem schwimmenden Feldern nichts mitbekommen hat. Als sein schleimiger Scherge Klever von der Duck′schen Idee berichtet, sinnt der zweitreichste Mann der Welt auf Rache und will das Vorhaben im wahrsten Sinne des Wortes torpedieren. Für seine hinterhältigen Pläne engagiert Klaas Klever wie gewohnt die Panzerknacker und deren raffinierten Strippenzieher Opa Knack, der sich bereitwillig bezahlen lässt. Die Panzerknacker starten in ihrem U-Boot eine Reihe von bitteren Sabotage-Akten, die irgendwann ihren gewünschten Erfolg zeigen. Die Touristen trennen sich freiwillig von Onkel Dagoberts Schleppschiff und rudern zurück nach Entenhausen.
Die Ducks aber bleiben auf den schwer beschädigten schwimmenden Feldern zurück, als zu allem Übel auch noch ein gewaltiges Unwetter aufzieht. Während die Panzerknacker auf Tauchstation gehen und sich des Sieges gewiss sind, haben Onkel Dagobert, Donald und Tick, Trick und Track großes Glück. Sie stranden auf einer kleinen Insel, die sogleich Dagoberts Sinn für gute Geschäfte weckt. Folglich nimmt das Abenteuer doch noch ein gutes Ende, aber es bleibt fraglich, ob Onkel Dagobert nun wirklich verstanden hat, wie sinnvoll Klimaschutzmaßnahmen in der Industrie sind.
Donald und die Sicherheitskette[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Sonntagsseiten
- Titel in Neuauflage: Zuviel des Guten...
- Story: Bob Karp
- Zeichnungen: Al Taliaferro
- Erstveröffentlichung: 26.01.1964
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Donald Duck, Wuffi bzw. Fido
- Seiten: 2
Donald hat für seinen neuen Hund eine besonders sichere Kette besorgt, um seinen Hund im Vorgarten anzuleinen. Da er jedoch den Schlüssel verlegt hat, muss er im nassen Regenwetter zu brachialen Methoden greifen.
Onkel Dagobert und die Verschwörung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il demone del gioco
- Titel in Neuauflage: Vom Spielteufel besessen
- Story: Massimo Marconi
- Zeichnungen: Guido Scala
- Erstveröffentlichung: 06.10.1974
- Genre: Superhelden
- Figuren: Onkel Dagobert, Klaas Klever, Gitta Gans, Donald Duck, Phantomias, Daisy Duck, Tick, Trick und Track, Gustav Gans
- Seiten: 43
- Nachgedruckt in: LTB Ultimate 3, Phantomias – Schatten über Entenhausen, LTB Phantomias Collection 2

Eines schönen Tages stoßen Gitta Gans und der umtriebige Geschäftsmann Klaas Klever auf der Straße zusammen. Beide sind in Gedanken bei Dagobert Duck – jedoch aus ganz unterschiedlichen Gefühlslagen heraus. Während Gitta das Herz von Onkel Dagobert erobern und dessen Gefühle erweichen will, will Klaas Klever um jeden Preis eine charakterliche Schwachstelle bei Onkel Dagobert finden, um diese für miese Machenschaften auszunutzen. Als Großkapitalist ist Onkel Dagobert stets integer, wachsam und begeht niemals einen Fehler. Die beiden Rivalen Dagoberts beschließen daher, sich zusammenzuschließen. Ausgerechnet Klaas Klever kommt durch eine Bemerkung Gittas die Idee, Onkel Dagobert zum Glücksspiel zu verführen und ihn sodann finanziell zu ruinieren.
Auf diese Weise würde Onkel Dagobert sich irgendwann weniger auf ihre Geschäfte konzentrieren. Klaas Klever zieht schließlich Gitta auf seine Seite: Wenn Onkel Dagobert am Boden ist und nicht mehr für ich selbst sorgen könne, soll Gitta Gans sein Vormund werden und sich damit Tag und Nacht um ihn kümmern.
So eröffnet Klaas Klever ein Casino. Mit einem kleinen Trick sorgt Gitta Gans dafür, dass Onkel Dagobert vor ihr Schutz sucht und das Gebäude betritt. Dank eines geschenkten Gewinnjetons lässt sich Dagobert vom Roulette verführen. Er beginnt, auf unerklärliche Weise ein Spiel nach dem anderen zu gewinnen. Der Croupier sorgt auf ausdrücklichen Befehl von Klaas Klever, dass Onkel Dagobert ein ums andere Mal die richtige Zahl tippt. In den folgenden Tagen räumt Dagobert erneut das Casino ab und beginnt sich immer mehr für das Glücksspiel zu begeistern. So bemerkt er nicht, wie er seine Geschäfte vernachlässigt, um sich der Strategie von Roulette, Poker und Co. widmen.
Nach einigen Wochen setzen Klaas Klever und Gitta den zweiten Teil ihres Plans in die Tat um. Von diesem Moment an wendet sich das Blatt, die Verluste übersteigen die Gewinne und Onkel Dagoberts Geld fließt in die Taschen von Klaas Klever, woraufhin Onkel Dagobert in eine depressive Phase verfällt. In Sorge um Onkel Dagobert fahren Donald und Tick, Trick und Track gemeinsam zum Geldspeicher. Aber Onkel Dagobert will von niemandem Ratschläge hören und weist Donald mit harschen Worten ab.

Nun ist aber auch Gitta Gans besorgt und schlägt Klaas Klever vor, den ganzen Plan aufzugeben. Als Klever sich weigert, legt Gitta vor Donald und den Jungs ein Geständnis ab. Aus Donalds Sicht ist es nun an der Zeit, dass sein Alter Ego Phantomias eingreift. Phantomias hat die Absicht, Onkel Dagobert mit einer Schocktherapie zu heilen. Phantomias und die Drillinge bauen das Innere eines Casinos nach. Der erwachte Onkel Dagobert hält alles für einen Traum, geht ein Wagnis nach dem anderen ein und verliert er einen Haufen Geld. Selbst nach einer Pokerrunde mit Phantomias zückt Onkel Dagobert sein Scheckbuch und glaubt an einen bösen Albtraum.
Am Morgen erwartet ihn jedoch eine böse Überraschung: Die Seite seines Scheckbuchs, die er im vermeintlichen Traum unterschrieben hatte, fehlt. Phantomias erklärt Onkel Dagobert die Lektion, die er und Dagoberts Großneffen ihm erteilt haben und deckt die Machenschaften von Klaas Klever auf. Phantomias beschließt, auch den niederträchtigen und skrupellosen Klaas Klever zu bestrafen. Die Geschichte endet mit einem großen Fest, da Onkel Dagobert das Casino von Klaas Klever gekauft, geschlossen und in einen Tanzpalast umgebaut hat.
→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Onkel Dagobert und die Verschwörung.
Donald, der Börsenspekulant[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: The Great Impersonator
- Titel in Neuauflage: Donald als Börsenspekulant
- Story: unbekannt
- Zeichnungen: Tony Strobl
- Erstveröffentlichung: 18.02.1973
- Genre: Gagstory, Doppelgänger
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert
- Seiten: 11
Der knickerige Onkel Dagobert hat sich eine böse Erkältung eingefangen und will freiwillig für ein paar Tage das Bett hüten, um sich in Ruhe auszukurieren. Allerdings findet am nächsten Tag ein alljährliches Treffen der reichsten Aktienhändler im Klub der Milliardäre statt. Bei diesem Treffen ist Onkel Dagoberts Anwesenheit unerlässlich, da schon kleinste Bemerkungen von ihm von den anderen Aktionären interpretiert und als Vorboten angesehen werden.
Aus diesem Grund schickt Onkel Dagobert seinen Neffen Donald Duck zu der Veranstaltung und leiht ihm dafür sogar seinen Gehrock. Damit sieht Donald wirklich aus wie sein reicher Onkel, nur fehlt es ihm natürlich an Wirtschaftserfahrung. Die anderen Milliardäre erkennen das Doppelgänger-Spiel nicht und behandeln Donald mit großem Wohlwollen. Zuerst läuft alles gut, weil Donald die klare Instruktion von Onkel Dagobert befolgt, auf jede Frage strikt mit „Nein!“ zu antworten. Als Donald aber zusammen mit den anderen Großunternehmern die Börse besucht, bekommt er einen Schluckauf der Verzweiflung, was für ungeahnte Wendungen am Finanzmarkt sorgt. Die Kurse einer Schuhfabrik purzeln nur so, sodass Donald lieber schnell das Weite sucht. Am Ende kann er zumindest einen kleinen finanziellen Erfolg verbuchen.