LTB 83
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Phantomias bittet zum Tanz | ||||||
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Phantomias und die Schwarze Maske | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 12. Juli 1982 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 8 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 5,– A: öS 38 CH: SFR 5.00 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Original[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die LTB-Bände 1 bis 116 sind bis auf wenige Sonderfälle Übernahmen aus der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney.
Zu den angesprochenen wenigen Ausnahmen gehört das LTB 83. Es besteht wie schon die Bände 77 und 80 größtenteils aus Übernahmen von italienischen Erstveröffentlichungen aus dem Topolino (was erst mit LTB 117, zu Beginn des Jahres 1987, zur Regel werden sollte).
Dafür gibt es offenbar zwei Hintergründe. Erstens waren, seit Mondadori 1977 mit dem Beginn der „Seconda Serie“ begonnen hatte, die italienischen Vorlagen knapp geworden. Es erschienen nämlich nur noch 6 brandneue I Classici-Ausgaben (die restlichen 6 waren Wiederabdrucke aus der „Prima Serie“), während Ehapa gerade zu einem Turnus von 7 Ausgaben im Jahr übergegangen war. Solange es noch genügend italienische Wiederabdrucke aus der „Prima Serie“ gab, die in Deutschland noch nicht erschienen waren, war dies kein Problem, doch ebendiese gingen zur Neige bzw. waren aus bestimmten Rücksichten (Thema Zensur) noch nie in Frage gekommen. Konsequenz war, dass Ehapa, vorerst als Notlösung, „lernen“ musste, sich anderswo zu bedienen.
Zweitens kann vermutet werden, dass der Erfolg der Phantomias-Figur eine große Nachfrage von Seiten des Publikums nach solchen Geschichten nach sich zog. Es hatte aber seit der Seconda Serie # 12 (Deutsch als LTB 57 „Phantomias gegen Phantomime“) kein I Classici mehr mit Geschichten mit dieser Figur gegeben. Bereits LTB 75 „Ferien mit Phantomias“ hatte in dieser Hinsicht „getrickst“ und ein Phantomias-freies I Classici in ein Phantomias-LTB umgemodelt. Nun konnte auch auf LTB 83 werbewirksam der Name „Phantomias“ erscheinen – obwohl der Band nur dürftige zwei Geschichten mit dem maskierten Rächer enthielt.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Phantomias contra „Schwarze Maske“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik e la sfida di Fantomat
- Titel in Neuauflage: Phantomias und die Schwarze Maske
- Story: Giorgio Pezzin
- Zeichnungen: Josè Colomer Fonts
- Erstveröffentlichung: 08.03.1981
- Genre: Superhelden, Kriminalgeschichte
- Figuren: Phantomias, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Panzerknacker, Daniel Düsentrieb, Helferlein, Onkel Dagobert
- Seiten: 61
- Nachgedruckt in: LTB Ultimate 7
Eine unnachahmliche Idee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: No Place Like Home
- Story: unbekannt
- Zeichnungen: Tony Strobl
- Erstveröffentlichung: September 1973
- Deutsche Erstveröffentlichung: MM 49/1979
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Donald Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 3
Verschollen im Weltraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e i pirati dell'Orsa Maggiore
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Guido Scala
- Erstveröffentlichung: 05.10.1980
- Genre: Weltraum
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Klaas Klever, Onkel Dagobert
- Seiten: 67
Das verschmähte Vogelbad[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Sonntagsseiten
- Story: Bob Karp
- Zeichnungen: Al Taliaferro
- Tusche: George Waiss
- Erstveröffentlichung: 21.10.1945
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Donald Duck
- Seiten: 2
Die schwimmenden Felder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e i campi galleggianti
- Story: Giorgio Pezzin
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 25.01.1981
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Tick, Trick und Track, Onkel Dagobert, Anwantzer, Klaas Klever, Panzerknacker, Opa Knack
- Seiten: 62
- Nachgedruckt in: LTB Mini Pocket 2
Donald und die Sicherheitskette[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Sonntagsseiten
- Titel in Neuauflage: Zuviel des Guten...
- Story: Bob Karp
- Zeichnungen: Al Taliaferro
- Erstveröffentlichung: 26.01.1964
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Donald Duck, Wuffi bzw. Fido
- Seiten: 2
Onkel Dagobert und die Verschwörung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il demone del gioco
- Titel in Neuauflage: Vom Spielteufel besessen
- Story: Massimo Marconi
- Zeichnungen: Guido Scala
- Erstveröffentlichung: 06.10.1974
- Genre: Superhelden
- Figuren: Onkel Dagobert, Klaas Klever, Gitta Gans, Donald Duck, Phantomias, Daisy Duck, Tick, Trick und Track, Gustav Gans
- Seiten: 43
- Nachgedruckt in: LTB Ultimate 3, Phantomias – Schatten über Entenhausen, LTB Phantomias Collection 2

Eines schönen Tages stoßen Gitta Gans und der umtriebige Geschäftsmann Klaas Klever auf der Straße zusammen. Beide sind in Gedanken bei Dagobert Duck – jedoch aus ganz unterschiedlichen Gefühlslagen heraus. Während Gitta das Herz von Onkel Dagobert erobern und dessen Gefühle erweichen will, will Klaas Klever um jeden Preis eine charakterliche Schwachstelle bei Onkel Dagobert finden, um diese für miese Machenschaften auszunutzen. Als Großkapitalist ist Onkel Dagobert stets integer, wachsam und begeht niemals einen Fehler. Die beiden Rivalen Dagoberts beschließen daher, sich zusammenzuschließen. Ausgerechnet Klaas Klever kommt durch eine Bemerkung Gittas die Idee, Onkel Dagobert zum Glücksspiel zu verführen und ihn sodann finanziell zu ruinieren.
Auf diese Weise würde Onkel Dagobert sich irgendwann weniger auf ihre Geschäfte konzentrieren. Klaas Klever zieht schließlich Gitta auf seine Seite: Wenn Onkel Dagobert am Boden ist und nicht mehr für ich selbst sorgen könne, soll Gitta Gans sein Vormund werden und sich damit Tag und Nacht um ihn kümmern.
So eröffnet Klaas Klever ein Casino. Mit einem kleinen Trick sorgt Gitta Gans dafür, dass Onkel Dagobert vor ihr Schutz sucht und das Gebäude betritt. Dank eines geschenkten Gewinnjetons lässt sich Dagobert vom Roulette verführen. Er beginnt, auf unerklärliche Weise ein Spiel nach dem anderen zu gewinnen. Der Croupier sorgt auf ausdrücklichen Befehl von Klaas Klever, dass Onkel Dagobert ein ums andere Mal die richtige Zahl tippt. In den folgenden Tagen räumt Dagobert erneut das Casino ab und beginnt sich immer mehr für das Glücksspiel zu begeistern. So bemerkt er nicht, wie er seine Geschäfte vernachlässigt, um sich der Strategie von Roulette, Poker und Co. widmen.
Nach einigen Wochen setzen Klaas Klever und Gitta den zweiten Teil ihres Plans in die Tat um. Von diesem Moment an wendet sich das Blatt, die Verluste übersteigen die Gewinne und Onkel Dagoberts Geld fließt in die Taschen von Klaas Klever, woraufhin Onkel Dagobert in eine depressive Phase verfällt. In Sorge um Onkel Dagobert fahren Donald und Tick, Trick und Track gemeinsam zum Geldspeicher. Aber Onkel Dagobert will von niemandem Ratschläge hören und weist Donald mit harschen Worten ab.

Nun ist aber auch Gitta Gans besorgt und schlägt Klaas Klever vor, den ganzen Plan aufzugeben. Als Klever sich weigert, legt Gitta vor Donald und den Jungs ein Geständnis ab. Aus Donalds Sicht ist es nun an der Zeit, dass sein Alter Ego Phantomias eingreift. Phantomias hat die Absicht, Onkel Dagobert mit einer Schocktherapie zu heilen. Phantomias und die Drillinge bauen das Innere eines Casinos nach. Der erwachte Onkel Dagobert hält alles für einen Traum, geht ein Wagnis nach dem anderen ein und verliert er einen Haufen Geld. Selbst nach einer Pokerrunde mit Phantomias zückt Onkel Dagobert sein Scheckbuch und glaubt an einen bösen Albtraum.
Am Morgen erwartet ihn jedoch eine böse Überraschung: Die Seite seines Scheckbuchs, die er im vermeintlichen Traum unterschrieben hatte, fehlt. Phantomias erklärt Onkel Dagobert die Lektion, die er und Dagoberts Großneffen ihm erteilt haben und deckt die Machenschaften von Klaas Klever auf. Phantomias beschließt, auch den niederträchtigen und skrupellosen Klaas Klever zu bestrafen. Die Geschichte endet mit einem großen Fest, da Onkel Dagobert das Casino von Klaas Klever gekauft, geschlossen und in einen Tanzpalast umgebaut hat.
→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Onkel Dagobert und die Verschwörung.
Donald, der Börsenspekulant[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: The Great Impersonator
- Titel in Neuauflage: Donald als Börsenspekulant
- Story: unbekannt
- Zeichnungen: Tony Strobl
- Erstveröffentlichung: 18.02.1973
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert
- Seiten: 11