LTB 57

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Lustiges Taschenbuch

Band 57

Phantomias gegen Phantomime
Egmont Ehapa)

(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 23. November 1978
Chefredakteur:

Dr. Erika Fuchs

Übersetzung:

Gudrun Penndorf

Geschichtenanzahl: 4
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 4,50
A: öS 35
CH: SFR 4.90
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Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB++57 LTB 57 Infos zu LTB 57 beim I.N.D.U.C.K.S.
Werbung für das LTB 57 (© Egmont Ehapa)

Original[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 57 ist ein Nachdruck des Bandes Paperinik contro Paperinika I Classici di Walt Disney (seconda serie) # 12.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rahmengeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I CD 12-A

Donald rächt sich an Daisy, die ihn in den Phantomime-Geschichten gedemütigt hatte, indem er eine hin- und herflitzende Spielzeugmaus bei ihr aussetzt, worauf sie – „Frauen sind eben so“ (Dussel) – panisch auf einen Stuhl springt und Donald alarmiert, dieser möge doch bitte die Maus hinausgeleiten.

Phantomime und der Ariadnefaden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 906-C

„This Year's Model“ fällt in der Nachbarschaft auf (© Egmont Ehapa)

Daisy stürmt das Haus von Donald und will mit ihm einen tollen Abend verbringen. Dieser macht nur ein langes Gesicht. In diesem Moment läutet das Telefon, und Onkel Dagobert bestellt seinen Neffen wieder einmal zu sich. Daisy folgt ihm. Dagobert reagiert wütend auf die Anwesenheit Daisys. Er findet, sie könne mit ihrem Spatzengehirn nicht logisch denken. Daisy verlässt daraufhin zornig den Geldspeicher und beabsichtigt, zur Erfinderin Genia Gans zu gehen. Ein Autofahrer, der sich umgehend in sie verliebt, nimmt sie mit. Am Ziel bietet er ihr an, mit ihr auszugehen, worauf er eine Ohrfeige kassiert. Genia erfindet die von Daisy verkörperte Superheldin Phantomime.

Donald, auch als Frauenheld bekannt, hat den Geldspeicher verlassen und trifft auf dem Heimweg auf eine schöne Frau, die im Motor ihres Autos wühlt. Er bietet ihr seine Hilfe an. Die Frau zieht einen Revolver, dirigiert Donald auf den Fahrersitz und lotst ihn zu einem abgelegenen Gebäude außerhalb der Stadt. Sie entpuppt sich als Chefin eines Gaunertrios, das es auf den Geldspeicher abgesehen hat. Nach längerem Hin und Her muss Donald die Chefin zum Geldspeicher chauffieren, wird aber von Daisy gesehen. Eifersüchtig, wie sie ist, folgt sie ihnen als Phantomime und macht der Gaunerin prompt einen Strich durch die Rechnung.

Phantomias gegen Phantomime[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

I TL 923-AP

Genia Gans führt Daisy ihre neueste Erfindung vor: ein täuschend-lebensechtes Daisy-Double mit integrierter Videokamera. Als sie Daisys Haus verlassen, platzieren sie das Double am Tisch, als würde Daisy dort Kreuzworträtsel lösen. Sie sind auf dem Weg ins Stadttheater, wo Daisy im Rahmen eines Feministinnenkongresses am Abend einen Vortrag über „die Überlegenheit des schwachen Geschlechtes“ hält. Zugegen sind auch Dagobert, Donald und Dussel, um in der Zeitung über die Veranstaltung zu berichten. Im Vortrag beginnt Daisy nun über Donald und Phantomias, diesen „Aufschneider“, herzuziehen. Donald ärgert sich so maßlos über Daisy, dass er mit Dussel einen Plan ausheckt: Letzterer soll sich als Phantomias verkleiden und Daisy entführen. Sodann wolle Donald sie befreien und ihr somit zeigen, dass er doch nicht so ein Nichtsnutz sei. Gegenüber Dussel gibt er vor, das Kostüm für den Fasching gekauft zu haben. Natürlich entführen die beiden das Double und schleppen es in das Haus der Dreierbande aus der vorigen Geschichte, nichtsahnend, dass die Gauner aus Mangel an Beweisen auf freien Fuß gesetzt worden sind und ihr Hauptquartier schon wieder bezogen haben. Dussel kann fliehen, doch Donald, der zuvor noch gewahr wird, dass er da eine Daisy-Puppe entführt hat, wird gefesselt und geknebelt. Genia und Daisy bemerken derweil das Verschwinden des Doubles, anders als Donald wissen sie aber davon, dass die Dreiergang freigelassen wurde. Daisy verwandelt sich nun in Phantomime und nimmt auf einem von Genia konstruierten Motorrad die Verfolgung auf. Sie verhilft Donald zur Flucht, lässt ihn aber zurück. Donald trifft wieder auf Dussel und hat nun eine neue Idee: Er fährt mit dem Dussel-Phantomias zu Dagobert, warnt ihn vor der Dreierbande und glaubt ihm nebenbei zu beweisen, dass er, Donald, selbst nicht Phantomias ist. Er stutzt nicht, als Dagobert erzählt, er selbst habe den Gaunern den Geheimplan mitgegeben, der sie zum Brunnen seiner alten Mühle am Breitenstein führen müsse. Nach dieser Aktion verabschiedet Donald Dussel nach Hause und verwandelt sich endlich selbst in Phantomias. Er holt mit seinem Spezialauto die Bande ein und überwältigt sie. Phantomime trifft etwas später ein. Sie nennt Phantomias einen „Dummkopf“: Über den Dieben wäre in dem Brunnen eine Falle zugeschnappt. Daisy bittet am nächsten Tag Dagobert, Donald und Dussel zu sich. Es wird für die beiden letzteren sehr unangenehm, denn sie spielt das Video der der Puppe integrierten Kamera vor, das sie der Entführung des Doubles überführt...

Phantomias und die schlafende Schöne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 884-AP

Jahrzehntelang hat er sich nach diesem Bildnis gesehnt (© Egmont Ehapa)

Durch Gustav Gans vermittelt, will Onkel Dagobert das Haus, in dem Donald wohnt, an Klaas Klever verkaufen, wodurch dieser hinausgeworfen würde. Im Gegenzug würde Klever seinem Rivalen ein wertvolles Bild überlassen – eben die "schlafende Schöne“ des Titels. Donald setzt Klever mit Betäubungsspray außer Gefecht und kreuzt mit dem Bild, das er über Klevers Bett findet, in der Verkleidung als Klaas Klever bei Onkel Dagobert auf. Dieser schöpft keinen Verdacht und händigt dem falschen Klever den Abtretungsvertrag des Hauses aus. Donald zerreißt ihn in tausend Fetzen und überantwortet diese dem Wind. Doch der dreht sich bald und zunächst gegen Donald: Der echte Klever, Dagobert und Gustav haben gleich Donald im Verdacht und überführen ihn, indem sie bei ihm die Klever-Maske finden. Im Eifer des Gefechts wird das Bild zerstört, doch das, so Klever, sei gar nicht schlimm: Das Original befinde sich eh im Safe seines Sommersitzes. Während Dagobert und Klever sich dorthin begeben, um das Geschäft im Nachfassen endlich in trockene Tücher zu bringen, hält Gustav vor Donalds Schlafzimmer Wache. Unbemerkt verwandelt sich Donald in Phantomias, dringt in Klevers Sommersitz ein und entwendet die echte „schlafende Schöne“ aus dem Stahlschrank. Klever und Dagobert erkennen vor Ort den Diebstahl und machen wieder kehrt, um Donald zur Rede zu stellen, den Gustav allerdings nicht aus den Augen gelassen und offenbar schlafend gesehen hat. Phantomias stellt sich den drei Gegnern Donalds entgegen, überlässt diesem das Bild sowie einen alten Zeitungsausschnitt: Das Bild war vor acht Jahren aus dem Entenhausener Kunstverein gestohlen und bald darauf unter der Hand weiterverkauft worden. Nicht nur Klever, sondern auch Gustav wussten offenbar davon. In wilder Flucht vor dem zornigen Dagobert stürzen alle drei aus dem Schlafzimmerfenster in einen Haufen Glasscherben, den sie vor dem Haus aufgeschüttet hatten, um ein Ausbüchsen Donalds zu verhindern. Noch während Donald und die Kinder auf den Antillen entspannen, lassen Dagobert, Gustav und Klever in einer Reha ihre Bürzel versorgen…

Das Drei-Türme-Kastell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Drei-Türme-Kastell (© Egmont Ehapa)

I TL 875-AP

Onkel Dagobert hat an der Testamentseröffnung eines gewissen Paulus Pokus teilgenommen. Wer es schafft, eine Nacht in dem geheimnisumwobenen Drei-Türme-Kastell vor den Toren Entenhausens zu verbringen, in dem es spuken soll, darf es erben. Dagobert plant, das Kastell zu einer Nobelherberge für Millionäre auszubauen. Übernachten soll darin aber sein Neffe Donald und es seinem Onkel daraufhin abtreten. Als Donald ablehnt, bei dem Plan mitzuspielen, droht Dagobert damit, ihn aus dem Haus zu werfen, für das er seit Jahren keine Miete mehr gezahlt hat. Mit einer seiner Privatbahnen, die fast bis zum Kastell fahren, macht er sich stattdessen mit Gustav auf den Weg, damit dieser dort die nämliche Nacht verbringt. Doch Donald tritt als Phantomias auf den Plan, entwendet die Lok und zwingt die beiden zum Rückzug. Ein Dia-Projektor, mit dem er einen überlebensgroßen Phantomias an den Himmel geworfen hat, enttarnt Donald als Übeltäter. Jetzt verliert Dagobert endgültig die Geduld und stellt einen Räumungsbefehl aus. Doch als er mit der Polizei anrückt, die diesen vollziehen soll, weist er keine Schrift mehr auf: Phantomias hatte sich in der Nacht in Dagoberts Villa geschlichen und den Schrieb „bearbeitet“. Dennoch wandert Donald wegen Widerstands gegen die Polizei ins Gefängnis. Es gelingt ihm aber, einige persönliche Dinge von zu Hause zu holen, unter anderem einen Zauberstift, mit dem er in der folgenden Nacht aus dem Gefängnis entkommt. Dagobert hat derweil für zahlendes Publikum und Ehrengäste mit dem Bürgermeister an der Spitze eine Ausflugsfahrt zum Drei-Türme-Kastell organisiert, womit er zusätzlichen Profit aus Gustavs Übernachtung schlagen will. Doch Phantomias lässt es auf den Türmen des Kastells spuken, demütigt dabei Gustav, der zerknirscht den Abgang machen muss, und erscheint sodann den Schaulustigen höchstselbst auf den Zinnen. Er erreicht, dass der Bürgermeister ihm das Kastell als Erbe des Paulus Pokus anträgt und dass Dagobert seinem Schützling Donald die Schulden zu streichen verspricht. Phantomias schafft es zurück in die Zelle, wo er sich als Donald wieder schlafen legt, rechtzeitig bevor die Entenhausener vom Kastell zurückkehren, um Donald, den „nettesten Bürger von Entenhausen“, zu lobpreisen…

→ Für eine ausführlichere Inhaltsangabe, sowie viele Hintergrundinformationen, siehe auch Hauptartikel Das Drei-Türme-Kastell

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