LTB 86
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Siehe auch die Rezension dieses Bandes! |
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Aus dem Leben eines Milliardärs | ||||||
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Ein gefährlicher Auftrag | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 10. Januar 1983 | |||||
Chefredakteur: |
Dr. Erika Fuchs | |||||
Übersetzung: |
Gudrun Penndorf M. A. | |||||
Geschichtenanzahl: | 8 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 5,30 A: öS 42 CH: SFR 5.30 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Original[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die LTB-Bände 1-116 sind bis auf wenige Sonderfälle Übernahmen aus der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. Die Vorlage für das LTB 86 ist der Band Pluripaperone I Classici di Walt Disney, Seconda Serie # 32 (Aug. 1979).
Im Laufe der Jahre wurden immer häufiger einzelne oder mehrere Geschichten für die deutschsprachige Ausgabe ausgetauscht, teils weil sie bereits in Deutschland veröffentlicht worden waren, teils weil Inhalte für das deutsche Publikum problematisch schienen (Thema Zensur). Für das LTB 86 wurden „Die Sauerstoffdusche aus dem All“, „Der Frühling in Flaschen“, „Zuviel Geld ist ungesund“, das in Deutschland bis heute unveröffentlichte „Zio Paperone e le scimmie porporine“ sowie das Cover ausgetauscht.
Nicht in der italienischen Vorlage von LTB 86 enthalten waren „(Bank-)Krach im Hause Duck“, „Das Ende eines Traumes“ „Ideen muß man haben“, „Onkel Dagoberts schwimmende Raffinerie“, „Das schicksalsschwere Horoskop“ sowie eine einzige Seite einer in einem anderen I Classici erschienenen (von Marco Rota gezeichneten) Rahmengeschichte.
Die Einordnung des Bandes der Seconda Serie # 32 als Vorlage für das LTB 86 ist dabei durchaus diskussionswürdig. Eigentlich war der italienische Band zur Zeit der deutschen Bearbeitung zum Jahreswechsel 1982/83 bereits zu alt – die Dauer zwischen italienischer und deutscher Ausgabe betrug durchschnittlich nur ein Jahr. Dahingehend passt LTB 86 eher in die Reihe jener Bände (LTB 77, LTB 80, LTB 83), die aus verschiedenen Quellen – ob nun I Classici oder Topolino – zusammenkompiliert wurden. In einer Zeit, als relativ wenige neue, ersterschienene I Classici zur Verfügung standen, durchforstete man offenbar gerne auch den Back-Katalog, bis man auf in Deutschland noch unpubliziertes Material stieß. So mag die Auswahl dieses Bandes als Vorlage durchaus dem Zufall geschuldet gewesen sein. Letztlich gibt den Ausschlag für die Einstufung als Vorlage, dass neben drei Geschichten aus diesem Band auch ein Fetzen der Rahmengeschichte von Giancarlo Gatti Verwendung fand – im August 1979 waren die I Classici ja noch mit Rahmengeschichte erschienen.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vor- und Rahmengeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Prologo a "Pluripaperone"
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giancarlo Gatti
- Erstveröffentlichung: 01.08.1979
- Genre: Rahmengeschichte
- Figuren: Panzerknacker, Onkel Dagobert, Opa Knack
- Seiten: 12 (Abdruck auf S. 5–12, 72, 118–120)
- Originaltitel: Prologo a "Paperi al mare"
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Sergio Asteriti
- Erstveröffentlichung: 01.08.1981
- Genre: Rahmengeschichte
- Figuren: Donald Duck
- Seiten: 1 (Abdruck auf S. 152)
Onkel Dagobert und der Hecker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Zio Paperone contro "il progettista"
- Titel in Neuauflage: Ein gefährlicher Auftrag
- Story: Giorgio Pezzin
- Zeichnungen: Marco Rota
- Erstveröffentlichung: 18.08.1974
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Baptist, Panzerknacker, Donald Duck, Onkel Dagobert, Opa Knack, Tick, Trick und Track
- Seiten: 32
Dagobert beauftragt Donald, eine Stelle als Diener beim „Hecker“ anzunehmen, einem Verbrechergenie, das gegen Bezahlung Einbrüche für andere Ganoven plant. Dann wird er jedoch von einem Gauner namens Barren-Heini erkannt und verraten, gerade als der Hecker beschließt, selbst einen Coup zu landen: Er will den Geldspeicher ausrauben.
Der Klub der Besserungswilligen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Zio Paperone e il club dei "bravi soggetti"
- Titel in Neuauflage: Klub der Besserungswilligen
- Story: Jerry Siegel
- Zeichnungen: Giancarlo Gatti
- Erstveröffentlichung: 18.08.1974
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Panzerknacker, Onkel Dagobert, Opa Knack
- Seiten: 27
Dagobert ist die ständigen Überfälle der Panzerknacker leid. Als er vom „Klub der Besserungswilligen“, einem Verein ehemaliger Sträflinge, um eine Spende gebeten wird, fasst er einen doch recht naiven Plan: der Verein erhält eine größere Spende, wenn sie einige Überfälle auf ihn inszenieren, um den Panzerknackern durch die Blamage eins auszuwischen. Aber der Satz „Gelegenheit macht Diebe“ bewahrheitet sich zum Ende...
Onkel Dagobert und der Fluch des Goldes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Zio Paperone e la minaccia monetaria
- Titel in Neuauflage: Der Fluch des Goldes
- Story: Jerry Siegel
- Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Sandro Del Conte
- Erstveröffentlichung: 13.01.1974
- Genre: Dagobert in Not
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Onkel Dagobert
- Seiten: 45
Dagoberts Geld beginnt, ihn abzulehnen oder gar anzugreifen. Er sucht bei unterschiedlichen Experten (u. a. auch Daniel Düsentrieb) Rat, die ihm jedoch nicht helfen können. Schließlich trifft er auf einen Hexer, auf dessen Befehl das Geld handelt und der versucht, ihn zu vernichten...
(Bank-)Krach im Hause Duck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Il crack di Paperon De' Paperoni
- Story: Danilo Forina
- Zeichnungen: Luciano Capitanio
- Erstveröffentlichung: 25.02.1962
- Genre: Wirtschaftskampf
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Panzerknacker, Donald Duck, Helferlein, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 31
Die Panzerknacker entführen Herrn Düsentrieb und bringen ihn dazu, eine Maschine zu bauen, die die Börsenkurse vorhersagen kann. Auf diese Weise bringen sie Dagobert an den Rand des Ruins. Nachdem Donald und seine Neffen Herrn Düsentrieb befreit haben, stellt dieser ein zweites Gerät her, um Dagobert zurück nach oben zu bringen und gleichzeitig das Gerät der Panzerknacker außer Betrieb zu setzen. Letztendlich kommt es zur Katastrophe...
Das Ende eines Traumes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Dream World
- Story: unbekannt
- Zeichnungen: Tony Strobl
- Erstveröffentlichung: 08.10.1976
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Oma Duck, Onkel Dagobert
- Seiten: 7
Nach einem schönen Traum vom Landleben, der Dagobert nicht mehr aus dem Kopf geht, entschließt sich dieser, zu seiner Schwester aufs Land zu fahren...
Ideen muß man haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Missing Pincenez
- Titel in Neuauflage: Ideen muss man haben
- Story: Jim Kenner
- Zeichnungen: Santiago Scalabroni Ceballos
- Erstveröffentlichung: 1981
- Genre: Einseiter
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert
- Seiten: 1
Donald muss zu Onkel Dagobert in den Geldspeicher kommen und ihm helfen...
Onkel Dagoberts schwimmende Raffinerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Zio Paperone e la raffineria galleggiante
- Titel in Neuauflage: Die schwimmende Raffinerie
- Story: Giorgio Pezzin
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 17.03.1974
- Genre: Umweltschutz
- Figuren: Anwantzer, Panzerknacker, Donald Duck, Klaas Klever, Onkel Dagobert, Opa Knack, Tick, Trick und Track
- Seiten: 62
- Nachgedruckt in: LTB Sonderedition 2/2011
Dagobert hat einen Spezialtanker mit integrierter Raffinerie bauen lassen. Dadurch ist er in der Lage, das Wasser vom ausgelaufenen Öl anderer Tanker zu säubern und dieses selbst zu nutzen. Neidisch auf den Gewinn und den Ruhm seines Kontrahenten heuert Klaas Klever die Panzerknacker an, um das Schiff zerstören zu lassen...
Das schicksalsschwere Horoskop[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Zio Paperone e l'odissea della memoria perduta
- Titel in Neuauflage: Ein schicksalsschweres Horoskop
- Story: Jerry Siegel
- Zeichnungen: Giancarlo Gatti
- Erstveröffentlichung: 10.11.1974
- Genre: Dagobert in Not
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Panzerknacker, Onkel Dagobert, Opa Knack
- Seiten: 31
Dagobert lässt sich parallel zu seiner Arbeit sein Horoskop erstellen und liest daraus, dass er sein Vermögen schützen müsse. Er sucht Daniel Düsentrieb auf, der ihm zu einem angeblich kaum auffindbaren Versteck rät. Danach trinken die beiden jedoch versehentlich ein vergiftetes Getränk, wodurch sie die letzten Ereignisse vergessen...