Lustiges Taschenbuch

Band 477

Diamantenfeuer
Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 2. Februar 2016
Chefredakteur:

Peter Höpfner

Geschichtenanzahl: 11
Seitenanzahl: 254
Preis: D: 5,99 €
A: 6,20 €
CH: SFR 11.50
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Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+477 LTB 477 Infos zu LTB 477 beim I.N.D.U.C.K.S.

Cover Bearbeiten

Das für diese Ausgabe verwendete Cover stammt von Carlo Limido und bezieht sich eigentlich auf die Geschichte „Der Stein des Alchemisten“, die bereits in LTB 464 veröffentlicht wurde. Darin jagt Onkel Dagobert zusammen mit seinen Neffen einem wertvollen Edelstein hinterher, dem magische Kräfte nachgesagt werden.

Dieses Cover erinnert stark an das Titelbild von LTB 321 und verwendet für die Oberfläche des Diamanten ebenfalls eine spezielle Strukturfolie mit bläulich funkelndem Schimmer.

Inhalt Bearbeiten

Diamantenfeuer Bearbeiten

I TL 2966-4

In der florierenden Metropole Entenhausen herrscht dicke Luft. Doch es sind keine gewöhnlichen Regenwolken, die den Bürgerinnern und Bürgern die Stimmung verhageln, sondern stickiger Smog. Der Stadtrat fordert vom Bürgermeister, etwas gegen den Smog zu unternehmen. Der Schuldige ist schnell ausgemacht: Ausgerechnet Dagobert Duck, der größte Steuerzahler der Gemeinde, ist für den Smog verantwortlich, da seine zahlreichen Fabriken ungefilterte Abgase in den Himmel pusten. Der Bürgermeister verlangt von Onkel Dagobert, die Umweltverpestung zu beenden, da er sich ansonsten in der Pflicht sieht, die Fabriken des reichsten Mannes der Welt stillzulegen.

Auch Donald sowie Tick, Trick und Track sind sich sicher, dass Onkel Dagobert nicht aus freiwilligen Stücken für eine saubere Umwelt eintritt. Außerdem darf Umweltschutz im Sinne des geizigen Onkel Dagobert nichts kosten. In seiner vermeintlichen Not wendet sich der alte Zylinder an Daniel Düsentrieb, der schleunigst eine Lösung für das Problem finden soll – die zudem möglichst kostengünstig zu haben ist oder sogar noch Gewinne abwirft. Der geniale Erfinder nimmt die Herausforderung an und tüftelt schon bald an einer speziellen Apparatur.

Die seltsame Vorrichtung, die wie eine große Taschenlampe aussieht, wird wenig später auf dem Dach des Geldspeichers montiert. Der Strahler leuchtet in den Himmel und sorgt auf wundersame Weise tatsächlich dafür, dass der Smog sich lichtet und die Luftqualität sich spürbar verbessert. Aber auch Dagoberts ewiger Rivale Klaas Klever will von der Angelegenheit profitieren und hat seine Spione losgeschickt, um die Düsentrieb’sche Erfindung zu kopieren.

Es dauert nicht lange, bis es in Entenhausen in schöner Regelmäßigkeit zu obskuren Schauern kommt: Was da vom Himmel fällt, sind keine weichen Regentropfen, sondern steinharte Diamanten. Nach anfänglichen Glücksfällen ruinieren die abertausende von Diamanten den kompletten Edelsteinmarkt in Entenhausen. Als einer der Diamanten endlich auch in Donald Ducks Garten landet, ist der funkelnde Stein keinen Pfifferling mehr wert.

Donald und die Jungs vermuten zu Recht, dass die mysteriöse Erfindung von Daniel Düsentrieb etwas mit dem Diamantenfieber zutun haben muss und laufen zu Onkel Dagobert, um sich zu beschweren. Der reichste Mann der Welt erhält daraufhin erneut Besuch vom Bürgermeister, der ebenfalls verlangt, dass die Diamanten-Schauer über der Stadt aufhören. Am Ende kommt Onkel Dagobert sein Geiz teuer zu stehen.

Das Wikingerschiff aus dem Eis Bearbeiten

D 2014-102

 
Wilkommen in Walhalla (© Egmont Ehapa)

Irgendwo im Nordpolarmeer sind Daniel Düsentrieb und Donald auf einem motorisiertnen Eisberg unterwegs, den sie im Auftrag von Onkel Dagobert geborgen haben. Der reichste Mann der Welt beabsichtigt, den aus gefrorenem Süßwasser bestehenden Eisberg einem reichen Scheich in der Wüste zu verkaufen und hat zu diesem Zweck Donald und seinen Haus-und-Hof-Erfinder Daniel Düsentrieb eingespannt. Allerdings haben es aus unerklärlichen Gründen auch die Panzerknacker auf den schwimmenden Eisberg abgesehen und entern diesen von ihrer Motoryacht aus. Die Gauner hegen die Vermutung, dass im Inneren des Eisbergs Onkel Dagoberts Geld oder sonst irgendein wertvoller Schatz verborgen sei. Sie zwingen daher Donald und Herrn Düsentrieb, den Eisberg mit Eispickeln zu bearbeiten. Dabei bricht ein großer Teil des Eisberges ab und landet im Meer, woraufhin sich an der Abbruchkante ein waschechtes wigingerschiff zeigt, das im Eis eingefroren war. Donald und Herr Düsentrieb verstecken sich an Bord des Wikingerschiffes und wollen es wieder seetüchtig machen, doch auch die Panzerknacker schmelzen den Eisberg mit einem Feuer auf und wollen sich die Schätze der Nordmänner einverleiben.

Mehr oder weniger durch Zufall entdeckt Daniel Düsentrieb ein kompliziertes Steuerpult und betätigt einen der Knöpfe. Dadurch werden wird das gesamte Drachenboot mitsamt Donald und Daniel in die Höhe geschleudert, fliegt durch den Weltraum und landet schließlich an der Küste eines fremden Landes. Dort leben noch immer echte Wikinger, die die Neuankömmlinge fröhlich begrüßen. Mit der Zeit lernen Donald und Herr Düsentrieb die Geschichte der letzten Wikinger kennen, die ihr Land Walhalla nennen und noch immer von merkwürdigen Roboter-Wächtern bewacht werden. Die Entenhausener machen sich einen eigenen Reim auf die Erzählungen und beschließen, mithilfe der Wikinger die Roboter zu vertreiben. In der Schaltzentrale der Roboter kann Herr Düsentrieb die Steuerung hacken und das Drachenboot wieder dazu bewegen, Donald und ihn zurück auf die Erde zu bringen. Die Wikinger dagegen beschließen, nie wieder auf die Erde zurück zu wollen und stattdessen ihren eigenen Planeten weiter zu erkunden, nachdem die Roboter in die Flucht geschlagen sind.

Der Club der Gespenster Bearbeiten

I TL 2955-2

Goofy hat ein neues Hobby: Er hat auf dem Dachboden ein verrücktes Musikinstrument gefunden, das entfernt an eine Kreuzung aus einer Tuba mit einem Dudelsack erinnert. Pustet man kräftig in die Piesacktuba hinein, kommen umso kräftigere Töne hinaus. Da Goofys Nachbarn sich nicht für die Klänge der Piesacktuba begeistern können, erklärt Micky Maus sich bereit, seinen Freund bei sich aufzunehmen und ihm seinen Garten zur Verfügung zu stellen. Auch Minni Maus wundert sich über das seltsame Instrument, das sie noch nie zuvor gesehen hat, doch Micky erträgt die jaulenden Töne dank dicker Ohrenschützer.

Auf dem Heimweg durch die Stadt kommt Goofy durch ein dunkles Viertel, in dem er noch nie gewesen ist. Es öffnet sich die Tür einer Bar und zwei schaurige Gestalten bitten Goofy und seine Piesacktuba hinein. Die Leute in der Bar erklären, dass sie seit dem mysteriösen Verschwinden des legendären Piesacktubisten Bizzy Bebop niemanden mehr gehört haben, der so gut das Spiel der Piesacktuba beherrscht wie Goofy. Nicht einmal der Ersatzspieler der Band, Dixie Dudel, kann die Piesacktuba so ausgezeichnet spielen wie Goofy. Letzter fühlt sich geehrt und stimmt dem Angebot zu, Teil der Band im „Fantom-Club“ zu werden.

Es vergehen ein paar Tage, in denen sich Goofy mit Vorliebe seinem Instrument widmet. Irgendwann aber bittet Goofy seinen Kumpel Micky um ein ernstes Gespräch. Neuerdings fühlt sich Goofy verfolgt und es geschehen ihm einige seltsame Dinge. Beispielsweise stürzen schwere Blumenkübel auf ihn herab oder es tun sich offene Gullydeckel vor ihm auf. Als Goofy beinahe mit einer manipulierten Limonade vergiftet wird, glaubt auch Micky Maus an keinen Zufall mehr und beginnt, auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen.

Micky beschließt, dem „Fantom-Club“ einen Besuch abzustatten. Zuvor muss er sich mit einem starrköpfigen Polizisten herumärgern, der Dienst streng nach Vorschrift macht. In der Bar durchschaut Micky schneller als Goofy, warum die Besucher des Tanzlokals auf allen Fotos derartig verschwommen aussehen. Die anhängige Sängerin Lola scheint zudem ein Auge auf Goofy geworfen zu haben. Zu spät bemerken Micky und Goofy, dass sie Teil eines durchtriebenen Spiels geworden sind…

Entenhausener Kurier: Zwei Chaoten im Schnee Bearbeiten

I TL 2670-3

Im Auftrag ihres Chefs Onkel Dagobert sollen Donald Duck und Dussel Duck für den Entenhausener Kurier von einer aktuellen Film-Produktion berichten. In einem verschneiten Wintersportort wird „Die Begegnung im Schnee“ gedreht, der neuste Streifen von Regisseur Ron Hofart, in dem der bekannte Schauspieler Harrison Hort die Hauptrolle spielt. Da nur ein Komparse für den Dreh gesucht wird, entscheidet ein Münzwurf, dass Dussel die kleine Nebenrolle bekommt, während Donald als Assistent die schweren Arbeiten am Set durchzuführen hat.

Sowohl Dussel als auch Donald stellen sich bei ihrem Job nicht gerade gut an und werden in Windeseile zum Ärgernis bei der gesamten Crew. Vor allem Regisseur Hofart und Schauspieler Hort wollen Donald und Dussel am liebsten so schnell wie möglich wieder loswerden. Doch Donald und Dussel bleiben hartnäckig, um an Interviews mit den beiden Stars zu kommen. Ihre erfolglosen Versuche führen zu einer Verkettung von Katastrophen, die für die beiden neugierigen Reporter am Ende im Krankenhaus endet.

Das Amulett des Bösen Bearbeiten

I M 61-5

In Entenhausen findet die Prämiere eines Werkes von Duckspeare statt. Auch die kulturbegeisterte Daisy Duck ist zusammen mit ihrem Verlobten Donald Duck im Theater verabredet. Dort tummeln sich bereits andere Mitglieder des Entenhausener Damenklubs, darunter auch die arrogante Hedda, die mit ihrem strahlenden Schmuck prahlt. Donald dagegen sucht das Gespräch mit seinem alten Freund Benny, der einen Rat in Liebesangelegenheiten braucht. Benny ist nämlich bis über beide Ohren in die hübsche Sara Silberblick verliebt. Die blonde Schauspielerin füllt eine wichtige Rolle in dem Theaterstück aus und schwebt als Elfe über die Bühne. Aber Benny ist zu schüchtern, um Sara anzusprechen und zu einem Rendezvous einzuladen.

Um die beiden zusammenzubringen, will Daisy den ersten Schritt machen und Sara nach der Vorstellung ansprechen. Auch Hedda ist mit am Künstlereingang zugegen. Plötzlich erscheint die gemeine Hexe Gundel Gaukeley, schnappt sich Heddas funkelnde Brosche und verschwindet mit einem Zauberspruch wieder. Die herbeistürmende Sara erkundigt sich nach dem Wohlbefinden von Daisy und Hedda, doch außer der Brosche fehlt ihnen nichts.

Am nächsten Tag bemerkt Daisy im Geldspeicher von Onkel Dagobert ebenfalls eine sichelförmige Brosche, die in einer Vitrine liegt. Onkel Dagobert erklärt ihr und Donald, dass es sich um eine jahrhundertealtes Familienerbstück handelt. Zufälligerweise besitzt auch Benny seit Generationen eine derartige Brosche, die er seiner neuen Freundin Sara zum Geschenk macht. Daisy und Hedda sind sich nun ziemlich sicher, dass hinter den einzelnen Teilen des ringförmigen Amuletts ein Geheimnis schlummert. Dieses Mysterium kann nur Sara Silberblick lüften, die offensichtlich mehr ist, als sie vorgibt zu sein. Daisy und Hedda überrumpeln Sara und stellen die blonde Schauspielerin zur Rede.

Aber auch Gundel Gaukeley schlägt ein zweites Mal zu und bringt das vorletzte Teil des Amuletts in ihren Besitz. Nun fehlt nur noch das vierte Stück, das sicher im Geldspeicher verwahrt wird. Daisy, Hedda und Sara schmieden einen Plan, um sich dieses Schlussstück ohne viel Aufwand zu besorgen. Als Gundel erscheint, liefern sich die Damen ein erbittertes Gefecht um die Einzelteile des Amuletts. Das magische Artefakt übersteigt sogar Gundels Vorstellungskräfte, die die Macht des unheilvollen Amuletts unterschätzt hat. Am Ende müssen alle Hand in Hand arbeiten, um den bösen Bann mit dem uralten Drachenzauber zu brechen und das Amulett des Bösen ein für alle Mal zu zerstören. Schlussendlich wird allen Beteiligten bewusst, dass die Liebe stärker ist als das Böse.

Goldene Ernte Bearbeiten

I TL 2747-3

Es ist wieder einmal an der Zeit für einen mehr oder minder spontanen Besuch von Onkel Dagobert bei seinem Donald Duck. Da es gerade Mittagszeit ist, hat Donald gekocht und will gerade sein Mittagessen auf den Tisch bringen, als der hungrige Onkel Dagobert vor der Tür steht. Kurzerhand lädt sich Onkel Dagobert selbst zum Mittagessen ein und gönnt sich gleich eine dreifache Portion, sodass für Donald und Tick, Trick und Track nur noch der Nachtisch bleibt. Es gibt frisches Obst, genauer gesagt goldgelbe Weintrauben, die sofort Onkel Dagoberts Interesse wecken. Die Weintrauben sehen nicht nur besonders schön aus, sie schmecken laut Onkel Dagobert auch noch nach echtem Gold.

Daraufhin möchte Onkel Dagobert unbedingt erfahren, wo Donald die goldenen Weintrauben gekauft hat. Donald erklärt seinem Onkel, dass er die Trauben bei einem Landwirt vor den Toren der Stadt gekauft hat, wo er oft frisches Obst und Gemüse besorgt. Wenig später statten Onkel Dagobert, Donald und Tick, Trick und Track dem Weinanbauer einen Besuch ab. Der Winzer beantwortet Onkel Dagoberts Fragen und teilt mit, dass sich die Traubenstöcke seit vielen Jahren in seinem Besitz befinden und ein Vorfahr von ihm die kostbaren Reben von einer Entdeckungsreise mitgebracht hat.

Es dauert nicht lange, bis Onkel Dagobert sich ebenfalls auf die Suche nach den Weinstöcken machen will, da er vermutet, dass diese auf Boden mit Goldadern darin wachsen. So beginnt eine beschwerliche Reise für Familie Duck, bei der es einige Gefahren zu überwinden gibt. Am Ende sieht es danach aus, als müsste Onkel Dagobert seinen neu verdienten Reichtum wieder den Bach hinunter gehen lassen, aber er findet doch noch eine Möglichkeit, aus der Pleite Profit zu schlagen.

Pico risponde: Irren ist genial Bearbeiten

I TL 2464-3

Der stadtbekannte Universalgelehrte Professor Primus von Quack hat seit einiger Zeit seine eigene Show im Fernsehen. In dieser Show erläutert der Professor nicht nur allerhand physikalische Phänomene, sondern beantwortet auch telefonische Fragen von Zuschauern, die die Hotline des TV-Senders anrufen. Einer der Zuschauer ist jedoch ein böser Erfinder, der das gewonnene Wissen schamlos ausnutzt, um einen kolossalen Riesenroboter zu bauen. Die Produzenten der Show wollen das Format allerdings absetzen, da die Reichweite verschwindend gering ist. Der böse Schurke will unbedingt seine letzte Frage an Professor von Quack stellen, der sich schlussendlich einen kleinen, aber gewaltigen Fauxpas erlaubt.

Identitätskrise Bearbeiten

I PKC 36-1

Nach einem gemeinsamen Rendezvous schwärmt Daisy Duck wieder einmal von dem tapferen Superhelden Phantomias, der im Vergleich zu Donald viel muskulöser und mutiger sei. Um seine Geheimidentität nicht preiszugeben, muss Donald gute Miene zum bösen Spiel machen und ausnahmsweise seinen vorlauten Schnabel halten. Bei der Verabschiedung von Daisy erklärt Donald, dass er sie nicht zum Treffen des Damenkränzchens begleiten könne, da sich bei ihm ein Klempner angemeldet hat. Weil Donald einen Wasserrohrbruch in seinem Haus befürchtet und folglich noch einige Möbel verrücken muss, kann er nicht als Daisys Begleiter fungieren. Daisy dagegen hält Donalds Argumentation für eine seiner fadenscheinigen Ausreden und fühlt sich vor den Kopf gestoßen.

 
Kampf gegen das Vergessen (© Egmont Ehapa)

Nichtsdestotrotz hat Donald die Wahrheit gesprochen. Er muss tatsächlich einige Gegenstände in Sicherheit bringen, allerdings in seinem unterirdischen Geheimversteck als Phantomias. Donald hat Angst, dass der Klempner neue Rohre verlegen muss und dabei zufällig auf das Geheimversteck des Superhelden Phantomias stößt. Aus diesem Grund will Donald seine komplette Kommandobasis kurzzeitig verlegen. Dafür hat er ein altes Anwesen am Rande der Stadt ausgewählt, das seit Jahrzehnten leer steht und Phantomias als Ersatzunterschlupf dient. Mit seinem 313 / X hat Donald seine ganze Ausrüstung in die alte Villa verbracht und gut verstaut. Zur Belohnung will er sich ein süßes Bonbon gönnen, greift aber in seiner müden Erschöpfung zu dem Beutelchen mit sauren Vergall-Pillen.

Die eingenommene Vergall-Pille bewirkt, dass Donalds Kurzzeitgedächtnis gelöscht wird und er die Erinnerung an die Identität von Phantomias verliert. Nun sind auch Donalds Erinnerungen an seine Geheimidentität gelöscht. Er weiß nicht mehr, dass er Phantomias ist, und glaubt nun, dass er das Versteck des Superhelden gefunden zu haben. Um vor Daisy gut auszusehen und sich einen Spaß zu erlauben, schlüpft Donald in eines der Phantomias-Kostüme, das ihm ausgezeichnet passt. Als Phantomias macht Donald wider seiner Erwartungen eine gute Figur und schlägt mit seiner Hightech-Ausrüstung viele Gangster in die Flucht.

Obwohl er die Heldenwaffen nicht einwandfrei bedienen kann, liegen ihm diese perfekt in der Hand. Nach ein paar Tagen, in denen sich der vermeintlich echte Phantomias nicht zeigt, glaubt Donald, dass der maskierte Rächer entführt worden sei. Daraufhin bittet er den Erfinder Daniel Düsentrieb um Hilfe. Herr Düsentrieb erkennt die von ihm entwickelten Superwaffen, weiß aber nicht, wer sich hinter der Maske des Superhelden verbirgt. Nach dem Besuch von Phantomias‘ Ersatzversteck in der alten Villa begreift Daniel Düsentrieb, dass Donald selbst in Wahrheit Phantomias ist und wahrscheinlich eine Vergall-Pille geschluckt hat. Zum Glück gibt es eine Anti-Vergall-Pille, die den Prozess wieder rückgängig machen kann. Somit hat Donald eine weitere Verwandlung zum Superhelden Phantomias durchlaufen.

Vorsagen gilt! Bearbeiten

I TL 2732-3

Die beiden Geschäftspartner und Freunde Gitta Gans und Kuno Knäul haben es irgendwie geschafft, sich inkognito auf eine Party der High Society zu schleichen. An dieser nehmen nur die Spitzen der Gesellschaft teil, die wahrscheinlich niemals ein einfaches Wort mit Gitta oder Kuno wechseln würden. Die Gesprächsthemen sind derart speziell und verklausuliert, dass sowohl Gitta als auch Kuno bei keinem Small Talk etwas beitragen können. Sie wirken regelrecht fehl am Platz und suchen bald darauf das Weite.

Auf dem Nachhauseweg seufzt Gitta, dass es praktisch wäre, wenn man eine Art Souffleuse dabeihätte, die einem bei jedem Small Talk auf die Sprünge hilft – egal, wie speziell das Thema ist. Diese Idee lässt Kuno Knäul neuen Mut fassen, sodass er Gitta zur Werkstatt von Diplom-Ingenieur Daniel Düsentrieb schleift. Wie es der Zufall so will, hat Herr Düsentrieb tatsächlich vor kurzem ein kleines Gerät gefunden, das Gittas Ziel verfolgt: Ein Schlaustöpsel im Ohr ist mit dem Internet verbunden und flüstert einem die richtigen Informationen ins Ohr. Das ist genau das, was Gitta und Kuno sich gewünscht haben.

Es dauert nicht lange, bis die zwei einen Verkaufsstand eröffnen und die Schlaustöpsel der Marke Düsentrieb verkaufen. Die Erfindung kommt gut an bei den Leuten und beschert Gitta, Kuno und Ingenieur Düsentrieb einen wahren Geldsegen. Der finanzielle Erfolg weckt den Neid bei Onkel Dagobert und Klaas Klever, die beide ein wichtiges Geschäft mit dem charakterlich schwierigen Modedesigner Jean Paul Bustier abschließen wollen. Da beide Fantastilliardäre keine Ahnung von Mode haben, wollen sie sich einen Schlaustöpsel im florierenden Geschäft von Gitta Gans und Kuno Knäul kaufen. Für diese ist der Verkauf eine gelungene Werbe-Aktion.

Jedoch spielt Klaas Klever nicht mir fairen Mitteln, sondern will Onkel Dagobert sabotieren. Der Melonenträger weist seine Computerspezialisten an, den Schlaustöpsel von Onkel Dagobert zu hacken und mit zusammenhanglosem Quatsch zu füttern, den Anwantzer dem sorglosen Onkel Dagobert gewissermaßen ins Ohr flüstert. Zu spät bekommt Onkel Dagobert mit, dass er Opfer eines Komplotts geworden ist und lässt die Blase platzen. Seine Ehrlichkeit kommt gut an bei Herrn Bustier, beendet jedoch zeitgleich das Geschäftsmodel von Gitta Gans und Kuno Knäul.

Der Gelegenheitsgehilfe Bearbeiten

I TL 2999-4

Eines schönen Tages benötigt Goofy dringend den technischen Sachverstand seines Freundes Rudi Ross. Rudi soll den alten Ofen von Goofys Urahn wieder flottmachen, was auch keine große Aufgabe für den erfahrenen Mechaniker Rudi Ross ist. Nach der Verabschiedung bemerkt Goofy jedoch, dass Rudi seinen Werkzeugkoffer mit der Aufschrift seiner Firma bei Goofy vergessen hat. Ohne zu Zögern eilt Goofy hinterher, um Rudi den Werkzeugkoffer zurückzubringen. Allerdings wird Goofy wegen des Werkzeugkoffers von vielen Nachbarn für einen Gehilfen von Rudi Ross gehalten und für bestimmte „Notfälle“ herbeigerufen. Der hilfsbereite Goofy will die Leute nicht enttäuschen und nimmt sich deren Aufträge an – und zwar auf seine ganz persönliche Art und Weise. Am Ende des Tages hat er erschöpfte Goofy keine Lust mehr, der Gehilfe von Rudi Ross zu sein.

Profil muss man haben Bearbeiten

 
Faceduck-Profil von Onkel Dagobert (© Egmont Ehapa)

I TL 2993-1

Im Entenhausener Klub der Milliardäre gibt es für die meisten Mitglieder einen Grund zum Feiern: Der stadtbekannte Großunternehmer Klaas Klever hat in dem Sozialen Netzwerk Faceduck einen neuen Rekord an Followern aufgestellt. Nun fühlt sich Klaas Klever so populär, dass er glaubt, bald an Onkel Dagobert vorbeiziehen und der reichste Mann der Welt werden zu können. Onkel Dagobert dagegen hält von den neumodischen Medien überhaupt nichts und verweigert sich den Sozialen Netzwerken. Die anderen Milliardäre halten ihn daraufhin für altmodisch und rückständig, sodass einige von Dagoberts Geschäftspartnern keine Verträge mehr mit ihm abschließen wollen.

Infolgedessen ist Onkel Dagobert wütend und wirft das Tablet von seinem Butler Baptist im hohen Bogen aus dem Fenster des Geldspeichers. Bei seinen Neffen will Onkel Dagobert Trost und Ablenkung finden. Tick, Trick und Track zeigen sich offen und erklären ihrem Großonkel, was Soziale Netzwerke sind und wie Faceduck funktioniert. Gleichzeitig warnen sie aber auch vor übermäßigem Konsum. Für Donald dagegen ist Faceduck ein reinen Unterhaltungsmedium, um sich in Gruppen mit anderen Nutzern auszutauschen.

 
Duell um die Follower (© Egmont Ehapa)

Um mit der Zeit zu gehen beschließt Onkel Dagobert, sich nun selbst ein eigenes Profil auf Faceduck anzulegen. Als reichster Mann der Welt mit einem Speicher voller Geld und als Abenteurer auf der Jagd nach Schätzen kann Onkel Dagobert aus einem vollen Fundus schöpfen. Die Leute sind begeistert von Onkel Dagoberts Posts, sodass der Fantastilliardär immer mehr Follower bekommt. Das wiederum ist Klaas Klever ein Dorn im Auge, der seinen schmierigen Schergen Anwantzer anweist, mehr Werbung für Klevers Nutzerkonto zu machen. So kommt es zu einem wahren Überbietungswettkampf um die größte Reichweite.

Mittlerweile haben auch die Panzerknacker mitbekommen, dass die Spitzen der Entenhausener Gesellschaft sich in den Sozialen Netzwerken tummeln und viele Informationen teilen. Ihr kriminelles Genie Iku will die unüberlegt geposteten Inhalte nutzen, um die reichen Millionäre auszurauben. Laut Iku sei es gar nicht so schwer, an persönliche Daten und sensible Inhalte zu gelangen. Irgendwann landet auch Onkel Dagobert im Visier der Panzerknacker. Der raffinierte Iku nimmt die Identität des Bankiers Zacharias Zinshalter an und will Onkel Dagobert in eine Falle locken. Ausgerechnet Klaas Klever macht den Panzerknackern aber einen Strich durch die Rechnung.

Onkel Dagobert und Klaas Klever sehen nun ein, dass Soziale Netzwerke intelligent genutzt werden müssen und übermäßiger, unüberlegter Konsum eine Gefahr darstellen kann.

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten