Phantomias – Schatten über Entenhausen
Phantomias – Schatten über Entenhausen | |
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Erscheinungsdatum: | 5. Juni 2019 |
verantwortlicher Redakteur: | Fabian Gross |
Gestaltung: | Wolfgang Berger |
Koordination: | Manuela Rudolph |
Anzahl Geschichten: | 9 Geschichten |
Preis: | € 30,00 (D), € 30,90 (A) |
Format: | 241 mm (Höhe) x 165 mm (Breite) |
Bindung: | 400 Seiten Hardcover |
ISBN: | 978-3-7704-4059-7 |

Phantomias – Schatten über Entenhausen ist ein im Juni 2019 in der Egmont Comic Collection erschienenes Comicbuch, das anlässlich des 50. Geburtstages von Phantomias veröffentlicht wurde.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorwort: 50 Jahre Phantomias[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Autor Wolfgang J. Fuchs
- Seitenanzahl: 5
Phantomias in Aktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik alla riscossa
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 22.02.1970
- Genre: Superhelden
- Figuren: Phantomias, Donald Duck, Gustav Gans, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Daisy Duck, Daniel Düsentrieb
- Seiten: 59
- Nachdruck aus: LTB 41

Donald besucht den genialen Erfinder Daniel Düsentrieb wegen einiger Gadgets, die der Diplom-Ingenieur dem 313er in Donalds Auftrag hinzugefügt hat. Das alteingesessene Fahrzeug sieht in seiner typisch roten Lackierung aus wie immer, aber mithilfe des „Chamäleon-Sprays“ kann das Fahrzeug schwarz lackiert werden, um es in der Nacht quasi unsichtbar zu machen. Bei einer gemeinsamen Testfahrt zeigt Herr Düsentrieb dem schwer beeindruckten Donald die beträchtliche Beschleunigung des 313er, treibt diesen zur Höchstgeschwindigkeit an und stellt die Schwebedüsen vor, die aus dem Auto ein schwebendes Jetpack machen.
Kurze Zeit später fahren sie zu Donalds Haus, wo Daniel Düsentrieb ihm das geheime Versteck zeigt, das er für Donald in den Keller des Gebäudes gebaut hat. Das unterirdische Versteck hat einen geheimen Eingang durch die Werkstatt und einen weiteren Zugang durch einen Aufzug, der als Kleiderschrank getarnt in Donalds Schlafzimmer im Obergeschoss führt. Nachdem Donald ihm erklärt hat, dass das Versteck für seine rachsüchtigen Aktivitäten als Phantomias gedacht ist, benutzt Daniel Düsentrieb die eigens von ihm erfundenen Vergall-Pillen, um sein Kurzzeitgedächtnis zu löschen und damit das Wissen um Donalds geheime Identität, die Superwaffen und das Geheimversteck zu vergessen.
Nachdem Herr Düsentrieb in verwirrtem Zustand gegangen ist, kommt der grantige Onkel Dagobert vorbei, um Donald mit der Reinigung seines Theaters zu beauftragen. Donald ruft von seinem Geheimversteck aus in seinem eigenen Haus an und behauptet gegenüber Onkel Dagobert, er sei der Polizeichef und die Panzerknacker hätten sein Geld gestohlen, woraufhin Onkel Dagobert aufgebracht zum Geldspeicher zurück rennt.

Wenig später beschließt Donald, ein weiteres Mal die Ruinen der zerstörten Villa Rosa zu besichtigen, um zu sehen, ob noch ein paar nützliche Utensilien des ersten Phantomias‘ übrig sind, die er gebrauchen kann. In der Dämmerung stößt auf die vermeintlichen Geister von Phantomias und Detta von Dutz, die in Wirklichkeit Gustav Gans und Daisy Duck in Verkleidung sind. Die beiden haben eine Wohltätigkeitsveranstaltung in Form eines Kostümballs in Onkel Dagoberts Theater organisiert und haben sich daher bewusst für ihre diebische Kostümierung entschieden. Zu Hause findet Donald Tick, Trick und Track vor, die sich für den Kostümball als die drei kleinen Schweinchen verkleidet haben und ihren aufmüpfigen Onkel bitten, der große böse Wolf zu sein. Nachdem Donald diese Idee entschieden abgelehnt hat, kommt ihm ein Einfall, um seinen arroganten Vetter Gustav von der Wohltätigkeitsveranstaltung abzuhalten und dessen Rolle als Phantomias einzunehmen.
Am frühen Abend fährt Donald zu Gustavs Haus und bezahlt einen Jungen, um zu klingeln. Während Gustav vom Abendbrottisch aufsteht und zur Haustür geht, steigt Donald durch das Fenster ein und gibt zwei Vergall-Pillen in das Trinkglas. Als Gustav daraus trinkt, vergisst er alles über die Party und legt sich sofort in sein Bett schlafen. Donald kehrt nach Hause zurück und wendet einen Trick an, um seine drei Neffen glauben zu lassen, er schlafe tief und fest. Stattdessen schlüpft Donald in sein Heldenkostüm als Phantomias und verschwindet durch das Geheimversteck nach draußen.

Gut gelaunt erreicht der falsche Phantomias die gut besuchte Party, gibt sich als Gustav aus und tanzt sogar mit Daisy. Um sowohl Onkel Dagobert als auch Gustav Gans eins auszuwischen, beschließt der umtriebige Donald, das Spendengeld zu stehlen. Nach einer wilden Verfolgungsjagd gelingt es Phantomias, Onkel Dagobert mit Niespulver abzuschütteln. Der bestohlene Fantastilliardär kehrt entsetzt zum Kostümball zurück und berichtet Daisy sowie Tick, Trick und Track von den unglaublichen Geschehnissen. Die pfiffigen Neffen klären ihn darüber auf, dass der als Phantomias verkleidete Mann niemand anderes als Gustav Gans gewesen sein muss. Um diese Erkenntnis reicher stattet Onkel Dagobert seinem Neffen in Begleitung von Daisy und den Jungs einen dringenden Besuch ab. Der blond gelockte Glückspilz kann sich an nichts erinnern, beschuldigt daraufhin jedoch Donald. Tick, Trick und Track verteidigen ihren Onkel, da sie ihn schlafend zurückgelassen haben.
Als die versammelte Familie kurz darauf das Haus von Donald erreichen, ist dieser bereits in sein Zimmer zurückgekehrt, um sich ein Alibi zu verschaffen. Dagoberts Verdacht verharrt demzufolge auf Gustav. Der raffinierte Donald hat aber noch immer nicht genug und argumentiert, dass Gustav weder die Intelligenz noch die Tapferkeit oder die Geschicklichkeit von Phantomias besäße, sodass es ein anderer gewesen sein muss, der das geraubte Geld in den Ruinen der Villa Rosa versteckt habe. Während Gustav zögert und sich vor dem Zorn von Phantomias‘ Geist fürchtet, behauptet Donald, er habe keine Angst vor Gespenstern.
In der Villa Rosa angekommen lässt Donald die anderen zurückbleiben, nachdem Gustav wieder nachhause gefahren ist. Dann benutzt Donald Rauchbomben, um die anderen glauben zu lassen, er spräche tatsächlich mit dem Geist von Phantomias. Donald bittet die unruhige Seele des Gentlemandiebs um das Geld und stellt sich selbst als Würdigster unter Beweis. Am Ende jubeln Daisy, Onkel Dagobert und die Neffen Donald zu, als er mit dem wiedergefundenen Geld zurückkommt und damit der Held der Nacht ist.
→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Phantomias in Aktion.
Die Abhöraffäre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik e le intercettazioni telefoniche
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 19.08.1973
- Genre: Superhelden
- Figuren: Phantomias, Donald Duck, Onkel Dagobert, Klaas Klever, Panzerknacker
- Seiten: 53
- Nachdruck aus: LTB 102
Onkel Dagobert hat seinen Neffen Donald Duck dazu eingespannt, mit ihm eine Baumwollplantage zu inspizieren. Nun steht der Rückweg an, sodass Onkel Dagobert und Donald in das für sie bereitgestellte Privatflugzeug steigen. Im Flugzeug erklärt Onkel Dagobert, dass am nächsten Tag eine wichtige Auktion ansteht. Wie Onkel Dagobert in einem Telefonat mit Daniel Düsentrieb erfahren hat, geht e sum ein Grundstück, unter dem sich Uran befindet. Aus diesem Grund will Onkel Dagobert das Grundstück günstig bei der Auktion ersteigern.
Während des Fluges bemerkt Donald, dass sie sich immer mehr von ihrem Ziel Entenhausen entfernen. Als Onkel Dagobert die beiden Piloten zur Rede stehen will, nehmen diese ihre Helme ab und geben sich als die Panzerknacker zu erkennen. Die Schurken haben nicht vor, Onkel Dagobert und Donald nach Entenhausen zu bringen, sondern wollen diese auf der Niemandsinsel absetzen. Auf der winzigen Insel gestrandet bricht Onkel Dagobert in ein wütendes Gezeter aus, wogegen Donald sich mit seinem Koffer in die Büsche schlägt. Denn niemand hat bisher Wind davon bekommen, dass sich in Donalds Reisegepäck das Kostüm seines Alter Ego Phantomias befindet. In seiner Ausrüstung ist sich auch eine ferngesteuerte Elektronenbremse, mit der Donald die Triebwerke des Flugzeugs ausknipsen kann. Nachdem die Panzerknacker eine Notlandung machen mussten, schlüpft Donald unbemerkt in sein Rächer-Kostüm.

Er versteckt sich im Frachtraum, belauscht das Gespräch der beiden Panzerknacker und realisiert, dass hinter der Aktion ein geheimer Drahtzieher steckt. Mitten auf dem Ozean pringen die Panzerknacker mit Fallschirmen ab, um auf einem Schiff zu landen, das bereits auf sie wartet. Phantomias zu spät, dass das Flugzeug ins Meer stürzt. Zum Glück schafft er es Phantomias, wie durch ein Wunder unverletzt zu bleiben und bei Einbruch der Dämmerung den Strand der Bucht von Entenhausen zu erreichen.
In der Stadt angekommen fährt Phantomias zur Villa von Onkel Dagobert, wo er zu Recht vermutet, dass sich im Telefonhörer von Onkel Dagobert ein winziges Abhörgerät befindet. Am nächsten Morgen verkleidet sich Phantomias als Onkel Dagobert, um die Identität des Auftraggebers herauszufinden, und begibt sich zum Auktionshaus. Zum großen Erstaunen von Klaas Klever ersteigert der zweite Onkel Dagobert das Grundstück für die astronomische Summe von einer Million Taler.
Allerdings muss Phantomias auch noch einen Weg finden, um Onkel Dagobert von der entlegenen Niemandsinsel abzuholen, deren genauen Standort er allerdings nicht kennt. Deshalb wendet er einen Masken-Trick an, um Klaas Klever in die Irre zu führen und diesen dazu zu bewegen, zu der Insel zu fliegen. Dort wartet Phantomias auf den richtigen Moment, um für Gerechtigkeit zu sorgen.
→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Die Abhöraffäre.
Onkel Dagobert und die Verschwörung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il demone del gioco
- Story: Massimo Marconi
- Zeichnungen: Guido Scala
- Erstveröffentlichung: 06.10.1974
- Figuren: Onkel Dagobert, Klaas Klever, Gitta Gans, Donald Duck, Phantomias, Daisy Duck, Tick, Trick und Track, Gustav Gans
- Seiten: 43
- Nachdruck aus: LTB 83

Eines schönen Tages stoßen Gitta Gans und der umtriebige Geschäftsmann Klaas Klever auf der Straße zusammen. Beide sind in Gedanken bei Dagobert Duck – jedoch aus ganz unterschiedlichen Gefühlslagen heraus. Während Gitta das Herz von Onkel Dagobert erobern und dessen Gefühle erweichen will, will Klaas Klever um jeden Preis eine charakterliche Schwachstelle bei Onkel Dagobert finden, um diese für miese Machenschaften auszunutzen. Als Großkapitalist ist Onkel Dagobert stets integer, wachsam und begeht niemals einen Fehler. Die beiden Rivalen Dagoberts beschließen daher, sich zusammenzuschließen. Ausgerechnet Klaas Klever kommt durch eine Bemerkung Gittas die Idee, Onkel Dagobert zum Glücksspiel zu verführen und ihn sodann finanziell zu ruinieren.
Auf diese Weise würde Onkel Dagobert sich irgendwann weniger auf ihre Geschäfte konzentrieren. Klaas Klever zieht schließlich Gitta auf seine Seite: Wenn Onkel Dagobert am Boden ist und nicht mehr für ich selbst sorgen könne, soll Gitta Gans sein Vormund werden und sich damit Tag und Nacht um ihn kümmern.
So eröffnet Klaas Klever ein Casino. Mit einem kleinen Trick sorgt Gitta Gans dafür, dass Onkel Dagobert vor ihr Schutz sucht und das Gebäude betritt. Dank eines geschenkten Gewinnjetons lässt sich Dagobert vom Roulette verführen. Er beginnt, auf unerklärliche Weise ein Spiel nach dem anderen zu gewinnen. Der Croupier sorgt auf ausdrücklichen Befehl von Klaas Klever, dass Onkel Dagobert ein ums andere Mal die richtige Zahl tippt. In den folgenden Tagen räumt Dagobert erneut das Casino ab und beginnt sich immer mehr für das Glücksspiel zu begeistern. So bemerkt er nicht, wie er seine Geschäfte vernachlässigt, um sich der Strategie von Roulette, Poker und Co. widmen.
Nach einigen Wochen setzen Klaas Klever und Gitta den zweiten Teil ihres Plans in die Tat um. Von diesem Moment an wendet sich das Blatt, die Verluste übersteigen die Gewinne und Onkel Dagoberts Geld fließt in die Taschen von Klaas Klever, woraufhin Onkel Dagobert in eine depressive Phase verfällt. In Sorge um Onkel Dagobert fahren Donald und Tick, Trick und Track gemeinsam zum Geldspeicher. Aber Onkel Dagobert will von niemandem Ratschläge hören und weist Donald mit harschen Worten ab.

Nun ist aber auch Gitta Gans besorgt und schlägt Klaas Klever vor, den ganzen Plan aufzugeben. Als Klever sich weigert, legt Gitta vor Donald und den Jungs ein Geständnis ab. Aus Donalds Sicht ist es nun an der Zeit, dass sein Alter Ego Phantomias eingreift. Phantomias hat die Absicht, Onkel Dagobert mit einer Schocktherapie zu heilen. Phantomias und die Drillinge bauen das Innere eines Casinos nach. Der erwachte Onkel Dagobert hält alles für einen Traum, geht ein Wagnis nach dem anderen ein und verliert er einen Haufen Geld. Selbst nach einer Pokerrunde mit Phantomias zückt Onkel Dagobert sein Scheckbuch und glaubt an einen bösen Albtraum.
Am Morgen erwartet ihn jedoch eine böse Überraschung: Die Seite seines Scheckbuchs, die er im vermeintlichen Traum unterschrieben hatte, fehlt. Phantomias erklärt Onkel Dagobert die Lektion, die er und Dagoberts Großneffen ihm erteilt haben und deckt die Machenschaften von Klaas Klever auf. Phantomias beschließt, auch den niederträchtigen und skrupellosen Klaas Klever zu bestrafen. Die Geschichte endet mit einem großen Fest, da Onkel Dagobert das Casino von Klaas Klever gekauft, geschlossen und in einen Tanzpalast umgebaut hat.
→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Onkel Dagobert und die Verschwörung.
Im Bann des Bösen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik e l'amnesia furfantesca
- Story: Giorgio Pezzin
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 01.01.1978
- Genre: Superhelden
- Figuren: Onkel Dagobert, Phantomias, Donald Duck, Daisy Duck, Tick, Trick und Track, Gustav Gans, Oma Duck, Baptist, Panzerknacker, Opa Knack
- Seiten: 43
- Nachdruck aus: DDSH 183
Knallharte Konkurrenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik vicesupereroe
- Story: Bruno Concina
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 02.06.1985
- Genre: Superhelden
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Phantomias, Tick, Trick und Track, Panzerknacker, Opa Knack
- Seiten: 32
- Nachdruck aus: Panzerknacker & Co 8
In einer ruhigen Sommernacht, während die braven Bürger von Entenhausen schlafen patrouilliert der Superheld Phantomias noch einmal durch die Stadt. Er bemerkt einen Raubüberfall, doch bevor er eingreifen kann, verscheucht ein ihm unbekannter Typ namens „Mister X“ die Diebe und bezeichnet sich selbst als Konkurrenten von Phantomias. Der Rächer setzt seinen Streifzug fort und entdeckt später zwei Ganoven, die in einen Laden einbrechen. Doch wieder kommt ihm Mister X zuvor und die Einbrecher werden durch das Eintreffen der Polizei in die Flucht geschlagen. Phantomias beginnt, sich über Mister X zu ärgern, der ihm nun schon das zweite Mal dazwischengefunkt hat. Im Schutz der Dunkelheit wollen die Panzerknacker den Geldspeicher von Onkel Dagobert ausrauben, also versucht Phantomias, sie mit einer Taschenlampe zur Flucht zu bewegen. Jedoch erscheint Mister X mit einem riesigen Scheinwerfer. Der dadurch erwachte Onkel Dagobert wird aufgeschreckt und hält nun Mister X für den wahren Beschützer seines beträchtlichen Barvermögens.

Im Morgengrauen kehrt Phantomias nach Hause zurück und versucht als Donald, ein entspanntes Frühstück zu genießen. Doch er ärgert sich weiterhin über die Nachrichten, die im Radio und im TV laufen, denn auf allen Kanälen wird über die Heldentaten von Mister X berichtet. Donald möchte in der kommenden Nacht auf jeden Fall frisch und ausgeruht sein und legt sich daher wieder in sein Bett, um zu schlafen.
In dieser Nacht ist Mister X Phantomias wieder einen Schritt voraus, indem er einem Mann hilft, der seine Schlüssel verloren hat, in sein Haus zu gelangen. Auch ein Stromausfall in der Stadt kann von Mister X in Windeseile behoben werden. Ein trauriger Phantomias kehrt nach Hause zurück und geht schlafen, doch Donald wird von einem Anruf von Onkel Dagobert geweckt, der ihn bittet, Phantomias eine Nachricht zu überbringen. Dagobert ist der Auffassung, dass er die Dienste des maskierten Rächers nicht mehr in Anspruch nehmen muss, da nun Mister X Onkel Dagobert bei einer wichtigen Goldlieferung helfen wird.
Mit Wut im Bauch verfolgt Donald ein Interview im Fernsehen, bei dem Mister X vom Bürgermeister einen Superhelden-Ehrentitel verliehen bekommt, den Phantomias nie zuvor erhalten hat. De Bürgermeister glaubt, Phantomias könne nun dem strahlenden Mister X als Hilfsheld zur Hand gehen. Bevor Donald einen Wutanfall bekommt, kehren seine drei Neffen Tick, Trick und Track von Oma Ducks Bauernhof zurück und verbessern Donalds Laune erheblich. Die Drillinge glauben nicht daran, dass ihr Lieblingsheld Phantomias zum alten Eisen gehören soll und zweifeln an Mister X‘ Integrität. Der geheimnisvolle Kerl taucht scheinbar immer erst nach den Verbrechen auf und fängt die Bösewichte nie, sondern vertreibt sie nur. Das macht auch Donald misstrauisch.
Am Ende kann Phantomias den zwielichtigen Mister X enttarnen, dessen Pläne durchkreuzen sowie seinen eigenen guten Ruf wiederherstellen. Außerdem wird Phantomias gebührend vom Bürgermeister ausgezeichnet.
Der Sieg des Maskierten Zylinders[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


- Originaltitel: Paperinik e il mistero di "Tuba Mascherata"
- Story: Massimo Marconi
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 08.03.1987
- Genre: Gagstory, Superhelden
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck, Onkel Dagobert, Phantomias, Baptist, Panzerknacker, Iku, Fräulein Emsig, Phantomime, Tick, Trick und Track, Maskierter Zylinder
- Seiten: 35
- Nachdruck aus: DD 406
Onkel Dagobert braucht professionelle Beschützer – Hilfe bei einem Geldtransport. Als sowohl Donald (Phantomias) als auch Daisy (Phantomime) ihm eine Absage erteilen, beschließt er, die Sache kurzerhand selbst in die Hand zu nehmen und wird zum „Maskierten Zylinder“.
Der Schmutzgeier schlägt zu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik contro Inquinator
- Story: Giorgio Pezzin
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 06.01.1991
- Genre: Superhelden, Umweltschutz
- Figuren: Tick, Trick und Track, Donald Duck, Phantomias, Schmutzgeier, Oma Duck, Bürgermeister
- Seiten: 45
- Nachdruck aus: LTB 164
Entenhausen leidet unter Anschlägen des sogenannten Schmutzgeiers, der Sauberkeit und Ordnung den Kampf angesagt hat. Donald will zunächst nichts davon wissen und glaubt, dass die Sache bald wieder vorbei ist. Als er jedoch selbst Opfer einer Schmutzgeier-Gemeinheit wird, sagt er diesem den Kampf an und stellt sich ihm als Phantomias entgegen. Aber der Fiesling schafft es, den Superhelden mehrmals auszutricksen. Auch die Polizei ist machtlos. Daraufhin streiten sich diese beiden Parteien, als sie beim Bürgermeister vorgeladen werden. In diesem Moment erhält dieser eine Forderung über eine Million Taler. Er weist die Polizei an, die Mülltonne, an der das Geld hinterlegt werden soll, zu überwachen. Phantomias hingegen wird als „Amateur“ vom Fall ausgeschlossen.
Dennoch ist er bei der Geldübergabe heimlich anwesend und kann das Chaos mitbeobachten, dass der Schmutzgeier auslöst, um sich das Geld ungesehen unter den Nagel reißen zu können. Der Superheld gerät in die Gefangenschaft des Verbrechers, befreit sich und kann ihn festnehmen, als er versucht, das Weiße Haus, Regierungssitz von Entenhausen, mit Tinte zu überschütten. Der Schmutzgeier wandert ins Gefängnis.
Phantomias stinkt’s gewaltig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik contro il perfido... Perfidus
- Story: Federico Povoleri
- Zeichnungen: Anna Marabelli
- Erstveröffentlichung: 10.10.1993
- Genre: Superhelden
- Figuren: Donald Duck, Phantomias, Tick, Trick und Track, Onkel Dagobert, Baptist, Panzerknacker
- Seiten: 36
- Nachdruck aus: LTB 196

Eines Nachts ist die Panzerknacker-Bande gerade dabei, einen Juwelierladen auszurauben, als die dreisten Diebe plötzlich einen starken Gestank wahrnehmen. Nach erster Verwunderung erscheint vor ihnen eine merkwürdige Gestalt in einem dunklen Kostüm mit Cape, das dem von Phantomias ähnelt. Mit seiner Strahlenpistole schießt der Unbekannte eine Öffnung in den Laden, raubt ihn aus und setzt die verblüfften Panzerknacker mit einer Stinkbombe endgültig außer Gefecht.
Rückblick: Der rücksichtslose Verbrecher war zuvor ein einfacher Vagabund, der von allen nur Gammelgans genannt wurde und mit Vorliebe in Mülleimern übernachtete. Eines Abends schlief er in einem Mülleimer ein, der von den Müllwerkern der Städtischen Müllabfuhr abgeholt wurde, sodass der Landstreicher sich beim Erwachen auf einer Müllhalde wiederfand. Dort begann er durstig, mit halb gefüllten Flaschen zu spielen, die verschiedene Flüssigkeiten enthielten. Beim mutwilligen Zerstören der Glasflaschen vermischten sich die chemischen Substanzen und verursachten eine Explosion. Die dabei entstehenden Dämpfe hatten eine seltsame Wirkung auf Gammelgans und machten ihn superintelligent. Unter dem Namen Brutalus beschloss das selbsternannte Genie des Bösen, die Müllhalde zu seinem Unterschlupf zu machen und aus dem Schrott seine Gadgets zu basteln.
Zurück in der Gegenwart ist Donald Duck wütend, weil in der Zeitung darüber spekuliert wird, dass Phantomias ein Verbrecher geworden sei. Seine Neffen Tick, Trick und Track sind überzeugt, dass diese Vermutung ausgemachter Unfug ist, da Phantomias bekanntlich ein edler Held sei. Kurz darauf erscheint Onkel Dagobert bei seinem Neffen und fordert Donald auf, seinen maskierten Freund Phantomias zu warnen, denn dieser solle sich gefälligst vom Geldspeicher fernhalten. Daraufhin beschließt der verärgerte Donald, noch in derselben Nacht als Phantomias in Aktion zu treten, um sein Image zu schützen. Zufällig treffen er und Brutalus aufeinander, zerstören gegenseitig ihre Fahrzeuge und müssen den Kampf auf später verschieben.
In der folgenden Nacht eilt Phantomias zum Geldspeicher, wo Brutalus gerade den Glückszehner gestohlen und Onkel Dagobert außer Gefecht gesetzt hat. Trotz der Bemühungen des Helden, der immerhin Brutalus' fliegendes Fahrzeug zerstören kann, gelingt dem stinkenden Halunken die Flucht. Am nächsten Tag fordert Brutalus vom reichsten Mann der Welt ein Lösegeld in Höhe von unsagbaren von 5 Milliarden Talern für die erste selbst verdiente Münze.
Um Mitternacht bringt der vermeintliche Onkel Dagobert den Geldtransporter zur Müllhalde, wo Brutalus bereits auf ihn wartet. In Wirklichkeit handelt es sich bei dem Fantastilliardär um Phantomias, der eine Maske benutzt hat, um Brutalus zu täuschen. Es kommt zum Kampf zwischen Phantomias auf der einen und Brutalus auf der anderen Seite, der sich auf seiner Müllhalde im Vorteil wähnt. Schließlich gelingt es Phantomias, die Oberhand gewinnen, aber Brutalus gelingt die Flucht und auch für Donald nimmt die Geschichte kein gutes Ende.
→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Phantomias stinkt’s gewaltig.
Geheimnis in Gefahr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik e la crisi d'identità
- Story: Giorgio Figus
- Zeichnungen: Paolo Mottura
- Erstveröffentlichung: 01.04.1996
- Genre: Superhelden
- Figuren: Tick, Trick und Track, Donald Duck, Onkel Dagobert, Daisy Duck, Panzerknacker, Opa Knack, Daniel Düsentrieb, Phantomias
- Seiten: 43
- Nachdruck aus: LTB 234

Dem maskierten Superheld Phantomias ist es fast schon langweilig bei seinen nächtlichen Streifzügen in Entenhausen, da die meisten Schurken für ihn und seine Superwaffen keine wirklichen Herausforderungen mehr darstellen. Trotzdem ist Phantomias froh darüber, dass er für Gerechtigkeit in der Stadt gesorgt hat. Allerdings macht es sich von nun an der ebenfalls stark gelangweilte Abenteurer und Weltreisender Topper zur Aufgabe, Phantomias zu enttarnen. Topper trifft sich nachts mit Phantomias und erklärt ihm nonchalant, dass er Phantomias dazu bringen wird, seine Maske freiwillig während einer Fernsehübertragung abzulegen.
Mit psychologischen Tricks, die „Psycho-Terror“ nahekommen und Donald alias Phantomias stark verunsichern und mürbe machen, versucht er, Phantomias selbst dazu zu bringen, sich die Maske abzunehmen. Als dieser Plan aufgrund Phantomias' Standhaftigkeit und des tiefen Glaubens von Tick, Trick und Track an ihren Helden fehlschlägt, schlägt der gemeine Topper Phantomias einen Kampf vor. Der Superheld wird von Topper in seine labyrinthartige Villa voller Fallen und technischer Spielereien gesteckt, aus der sich Phantomias befreien muss, um seine Geheimidentität zu bewahren. Als in der Anlage ein Feuer ausbricht, rettet der selbstlose Phantomias seinen Widersacher und ist sich des Dankes von Topper gewiss, der Phantomias' wahre Identität nun gar nicht mehr wissen möchte.
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Cover stammt von Marco Rota.[1] Ursprünglich war das Cover in einer anderen Kolorierung geplant gewesen, so wie es auf der Rückseite von Phantomias – Schatten über Entenhausen zu sehen ist. Das Covermotiv wurde übrigens vorher bereits für LTB 102 verwendet.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Phantomias – Schatten über Entenhausen im Inducks
- Phantomias – Schatten über Entenhausen im Egmont-Shop