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Micky und Goofy bekommen von der Stadt Entenhausen Tapferkeitsmedaillen verliehen. Für Micky ist es bereits die 14.! Nachdem Micky Plattnases Flucht aus dem Gefängnis unterbunden hat, werfen sie ihm gleich die 15. hinterher. Kaum hat Minni begonnen, sich mal wieder darüber aufzuregen, dass Micky nie Zeit für sie hat, besänftigt er sie mit zwei Schiffsfahrharten für eine achttägige Luxuskreuzfahrt auf dem Nil. Ausnahmsweise speist er Kommissar Hunter ab: „Behelfen Sie sich diesmal ohne ihn!“ | |||
=== Micky und die Helios-Bande === | === Micky und die Helios-Bande === | ||
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[[Bild:LTB_042-1.jpg|left|thumb|500px|Schwitzen im Mondschein (© Egmont Ehapa)]] | |||
Entenhausen, kurz vor Weihnachten: Eine dichte Schneedecke hat die Stadt im Griff. Als Micky und Goofy nach einer kurzen Nacht erwachen, ist alles anders: Der Schnee ist geschmolzen, die Stadt überflutet, weil der Mond sommerliche Strahlen zur Erde sendet. Ein regionales Phänomen, nur auf Entenhausen beschränkt, wie der eilig einberufene Krisenstab, zu dem auch Kommissar Hunter gehört, feststellt. Nun geht ein Erpresserschreiben ein: Eine Bande, die sich „Helios & Co.“ nennt, gibt klare Anweisungen: Entenhausen werde verbrennen, wenn nicht eine Fähre mit einer Milliarde Taler in kleinen Scheinen und festgestelltem Ruder in westlicher Richtung auslaufe. Micky lauert im Kielraum, und auch Goofy ist an Bord, weil er sich in einem der Säcke versteckt hat. Der Plan ist, dass Micky die Anlage, mit der die Sonnenstrahlen auf dem Mond gebündelt und zur Erde zurückgeworfen werden, zerstört. Aber zunächst werden die beiden von Kater Karlo und seinen Leuten gefangengenommen, auf ein Piratenschiff gebracht und ihrem Chef Helios vorgestellt, einem offenbar größenwahnsinnigen kleinen Mann, der sich zum Herrscher über die ganze Welt machen will. Aus ihrer Haft können sich Micky und Goofy mittels Schießpulver in einer Schnupftabaksdose sowie einer Angelschnur, die Goofy mitgenommen hat, befreien und den Reflektor zerstören. Im Beiboot gelangen sie zurück auf ihre eigene Fähre, von der aus sie das Schiff der Gangster versenken. Die Entenhausener Polizei muss die Banditen nur noch aus dem Wasser fischen. Es bleibt von nun an winterlich kalt in Entenhausen: Jetzt kann Weihnachten kommen!... | |||
=== Das Rätsel der Minimal-Lösung === | === Das Rätsel der Minimal-Lösung === | ||
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[[Bild:LTB_042-2.jpg|right|thumb|„Kleiner Mann, was nun?“ (© Egmont Ehapa)]] | |||
Rätselhafterweise schrumpfen in Entenhausen die Fünf- und Fünfzig-Taler-Scheine. Banker, die Polizei, Chemiker und die von Kommissar Hunter hinzugezogenen Micky und Goofy haben nicht den leisesten Schimmer, wo dies herrühren könnte. Ist es in Umlauf gebrachtes Falschgeld? Ist es ein Virus, der die Banknoten befallen hat? Da bemerkt Micky, dass offenbar nicht nur die Scheine, sondern auch bestimmte Blumen und Kleidungsstücke „einlaufen“: Die Schrumpfung betrifft nur dünne und leichte, vor allem aber rote Dinge. Deswegen waren die roten Fünf- und Fünfzig-Taler-Scheine, nicht aber alle anderen betroffen. Und Micky weiß auch schon, wer da seine Hände im Spiel hatte: Goofy, der ein von einem seiner Vorfahren erfundenes Mittel gegen Schildläuse in seinem Garten versprüht hatte, ein so genanntes „Minimal“. Professor Papyros und sein Assistent vom chemischen Institut werden beauftragt, ein „Anti-Minimal“ zu entwickeln. Als Micky mit Goofy einige Tage später zum Angeln fahren, bemerken sie einen kreisenden Hubschrauber sowie verkleinerte Thunfische und Möwen. Sie eilen ins Institut und finden den Assistenten gefesselt: Papyros, so erklärt dieser, habe bei der Suche nach dem Ant-Minimal ein Gift erfunden, das Lebewesen auf ein Minimum reduziert. Mit dieser furchtbaren Waffe wolle Papyros die Weltherrschaft an sich reißen. Bald geht Micky jedoch ein Licht auf: Nicht Papyros, sondern der Assistent ist der Schurke! Der Assistent kommt beim Showdown im Labor mit der Flüssigkeit in Berührung, schrumpft zu einem kleinen Männchen zusammen und kann so mühelos hinter Gitter gebracht werden. Und Goofy hat bald einen neuen Job: Er führt den Übeltäter täglich in einem Vogelkäfig aus, damit dieser frische Luft schnappen kann… | |||
=== Der geheimnisvolle Flug === | === Der geheimnisvolle Flug === | ||
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*Figuren: [[Micky Maus]], [[Goofy]], [[Kommissar Hunter]], [[Inspektor Issel]] | *Figuren: [[Micky Maus]], [[Goofy]], [[Kommissar Hunter]], [[Inspektor Issel]] | ||
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[[Bild:LTB_042-3.jpg|left|thumb|Micky im U-Boot obenauf (© Egmont Ehapa)]] | |||
Micky | Kommissar Hunter und Micky werden vor das Rätsel einer geheimnisvollen Flugzeugentführung gestellt: Der Entführer sprang über dem offenen Ozean mit dem Fallschirm ab. Da bekommt Micky einen Brief: „Goofy in Gefahr! Laufen Sie zu ihm!“, unterschrieben von einem „TT“. Micky und die Polizei finden Goofy schließlich in einer abgelegenen Hütte, gefesselt und geknebelt in einen Schrank gesperrt. Goofy sorgt sich, dass er, wie sein Peiniger vorhergesagt hat, nach einer verabreichten Spritze innerhalb von 24 Stunden zu Stein würde, wenn Micky ihn nicht auf eine Insel bringe, wo das Gegenmittel auf ihn warte. Das passende Flugzeug für diese Aktion steht bereits in einem benachbarten Schuppen. Auf dem Flug schaltet sich der Gangster Tom Tölpel („TT“) zu und gibt genauere Anweisungen, die zwei sollen Fallschirme anlegen und über offenem Meer abspringen. Ihr Flugzeug entzündet sich selbst, Tölpel nimmt sie in einem U-Boot auf. Sein Ziel ist es, Micky als Geisel zu nehmen und so die Freilassung seines Komplizen Plattnase aus dem Gefängnis zu erpressen. Das mit der Verwandlung Goofys zu Stein war natürlich Schmu. Zwar hat Micky vorgesorgt und einem nachfolgenden Düsenflieger seine Position mit über dem Meer abgeworfenen Farbstoffpillen angezeigt, doch jetzt entfernt sich das U-Boot mit einer derartigen Geschwindigkeit, dass er doch gehörig ins Schwitzen gerät. Aber Tölpel lässt sich übertölpeln: Micky spiegelt ihm vor, er habe noch Pillen an der Außenhülle des U-Bootes anbringen können und ein Kreuzer folge ihnen jetzt. Den normalen Wetterbericht verkauft er ihm als Funkspruch. Goofy und Micky überwältigen den irritierten Tölpel und machen ihn gut verschnürt zur Übergabe an die Polizei bereit… | ||
=== Das große Geheimnis === | === Das große Geheimnis === | ||
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[[Bild:LTB_042-4.jpg|right|thumb|Susi Sommer? Oder doch eher Gila Glimmer? Jedenfalls Divenalarm (© Egmont Ehapa)]] | |||
Die Schauspielerin Gila Glimmer wurde | Diesmal wird Micky von Kommissar Hunter in einen besonders verwirrenden Kriminalfall eingeweiht: Die Schauspielerin Gila Glimmer wurde gefesselt und geknebelt auf dem Bett ihres Zimmers im Entenhausener Grandhotel gefunden. Sie gab an, einiger Schmuckstücke beraubt worden zu sein, wollte den Diebstahl aber nicht anzeigen. Micky tritt ihr als Journalist gegenüber und bekommt heraus, dass die Schmuckstücke falsch gewesen seien. Später sucht Micky die Schauspielerin mit Goofy in ihrer Villa auf, um sie auf einige Widersprüche in ihrer Geschichte anzusprechen, doch die ruft sie Polizei und lässt die beiden Eindringlinge von der Polizei verhaften. Langsam lichtet sich der Nebel: Bei der Gila Glimmer im Hotel handelt es sich in Wirklichkeit um Susi Sommer, die ehemalige Chefsekretärin der Vereinigten Flugzeugwerke, die verschwunden ist, seit sie die top-geheimen Pläne für ein Überschall-Flugzeug abfotografiert hatte. Parallel wird eine Handlung rund um Goofy erzählt, der einen entlaufenen Elefanten in Pflege nimmt. Der Elefant Sahib gehört zum Zirkus Zampetti und wird von dessen Artisten Lorenzo zurückgeholt. Jetzt verbinden sich die beiden Handlungsstränge: Micky findet heraus, dass der Zirkus immer zeitgleich am selben Ort gastierte, wo Susi Sommer in Hotels logierte. Auf dem Zirkusgelände überwältigen Micky und Goofy den Schurken Lorenzo und finden die erneut gefesselte und geknebelte echte Susi Sommer, also die falsche Gila Glimmer. Die beiden waren Komplizen und in Streit geraten um den Mikrofilm der Pläne, den Micky richtigerweise im auffällig weißen Stoßzahn des alten Sahib und dort wiederum in einem unechten Rubin vermutet. Micky und Goofy können nun die Belohnung der Vereinigten Flugzeugwerke kassieren und der Elefant kehrt in Goofys Pflege zurück… | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Version vom 31. August 2025, 13:09 Uhr
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Siehe auch die Rezension dieses Bandes! |
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Micky denkt am schnellsten! | ||||||
Flug ins Ungewisse | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 1. Oktober 1976 | |||||
Chefredakteur: |
Dr. Erika Fuchs | |||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 4 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 4,20 A: öS 32 CH: SFR 4.60 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Original
Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 42 ist ein Nachdruck des Bandes Topolino Big I Classici di Walt Disney (prima serie) # 62.
Inhalt
Vor- und Rahmengeschichte
- Originaltitel: Prologo a "Topolino big"
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 01.07.1975
- Genre: Rahmengeschichte
- Figuren: Micky Maus, Minni Maus, Goofy, Kommissar Hunter
- Seiten: 31
Micky und Goofy bekommen von der Stadt Entenhausen Tapferkeitsmedaillen verliehen. Für Micky ist es bereits die 14.! Nachdem Micky Plattnases Flucht aus dem Gefängnis unterbunden hat, werfen sie ihm gleich die 15. hinterher. Kaum hat Minni begonnen, sich mal wieder darüber aufzuregen, dass Micky nie Zeit für sie hat, besänftigt er sie mit zwei Schiffsfahrharten für eine achttägige Luxuskreuzfahrt auf dem Nil. Ausnahmsweise speist er Kommissar Hunter ab: „Behelfen Sie sich diesmal ohne ihn!“
Micky und die Helios-Bande
- Originaltitel: Topolino e il sole di mezzanotte
- Titel in Neuauflage: Die Helios-Bande
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Sergio Asteriti
- Erstveröffentlichung: 21.12.1969
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Kommissar Hunter, Plattnase, Kater Karlo
- Seiten: 59

Entenhausen, kurz vor Weihnachten: Eine dichte Schneedecke hat die Stadt im Griff. Als Micky und Goofy nach einer kurzen Nacht erwachen, ist alles anders: Der Schnee ist geschmolzen, die Stadt überflutet, weil der Mond sommerliche Strahlen zur Erde sendet. Ein regionales Phänomen, nur auf Entenhausen beschränkt, wie der eilig einberufene Krisenstab, zu dem auch Kommissar Hunter gehört, feststellt. Nun geht ein Erpresserschreiben ein: Eine Bande, die sich „Helios & Co.“ nennt, gibt klare Anweisungen: Entenhausen werde verbrennen, wenn nicht eine Fähre mit einer Milliarde Taler in kleinen Scheinen und festgestelltem Ruder in westlicher Richtung auslaufe. Micky lauert im Kielraum, und auch Goofy ist an Bord, weil er sich in einem der Säcke versteckt hat. Der Plan ist, dass Micky die Anlage, mit der die Sonnenstrahlen auf dem Mond gebündelt und zur Erde zurückgeworfen werden, zerstört. Aber zunächst werden die beiden von Kater Karlo und seinen Leuten gefangengenommen, auf ein Piratenschiff gebracht und ihrem Chef Helios vorgestellt, einem offenbar größenwahnsinnigen kleinen Mann, der sich zum Herrscher über die ganze Welt machen will. Aus ihrer Haft können sich Micky und Goofy mittels Schießpulver in einer Schnupftabaksdose sowie einer Angelschnur, die Goofy mitgenommen hat, befreien und den Reflektor zerstören. Im Beiboot gelangen sie zurück auf ihre eigene Fähre, von der aus sie das Schiff der Gangster versenken. Die Entenhausener Polizei muss die Banditen nur noch aus dem Wasser fischen. Es bleibt von nun an winterlich kalt in Entenhausen: Jetzt kann Weihnachten kommen!...
Das Rätsel der Minimal-Lösung
- Originaltitel: Topolino e il minimizz C.P.F.
- Titel in Neuauflage: Das geheimnisvolle Schrumpfspray
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Sergio Asteriti
- Erstveröffentlichung: 16.08.1970
- Genre: Kriminalgeschichte, Abenteuer
- Figuren: Micky Maus, Minni Maus, Goofy, Kommissar Hunter, Plattnase
- Seiten: 60

Rätselhafterweise schrumpfen in Entenhausen die Fünf- und Fünfzig-Taler-Scheine. Banker, die Polizei, Chemiker und die von Kommissar Hunter hinzugezogenen Micky und Goofy haben nicht den leisesten Schimmer, wo dies herrühren könnte. Ist es in Umlauf gebrachtes Falschgeld? Ist es ein Virus, der die Banknoten befallen hat? Da bemerkt Micky, dass offenbar nicht nur die Scheine, sondern auch bestimmte Blumen und Kleidungsstücke „einlaufen“: Die Schrumpfung betrifft nur dünne und leichte, vor allem aber rote Dinge. Deswegen waren die roten Fünf- und Fünfzig-Taler-Scheine, nicht aber alle anderen betroffen. Und Micky weiß auch schon, wer da seine Hände im Spiel hatte: Goofy, der ein von einem seiner Vorfahren erfundenes Mittel gegen Schildläuse in seinem Garten versprüht hatte, ein so genanntes „Minimal“. Professor Papyros und sein Assistent vom chemischen Institut werden beauftragt, ein „Anti-Minimal“ zu entwickeln. Als Micky mit Goofy einige Tage später zum Angeln fahren, bemerken sie einen kreisenden Hubschrauber sowie verkleinerte Thunfische und Möwen. Sie eilen ins Institut und finden den Assistenten gefesselt: Papyros, so erklärt dieser, habe bei der Suche nach dem Ant-Minimal ein Gift erfunden, das Lebewesen auf ein Minimum reduziert. Mit dieser furchtbaren Waffe wolle Papyros die Weltherrschaft an sich reißen. Bald geht Micky jedoch ein Licht auf: Nicht Papyros, sondern der Assistent ist der Schurke! Der Assistent kommt beim Showdown im Labor mit der Flüssigkeit in Berührung, schrumpft zu einem kleinen Männchen zusammen und kann so mühelos hinter Gitter gebracht werden. Und Goofy hat bald einen neuen Job: Er führt den Übeltäter täglich in einem Vogelkäfig aus, damit dieser frische Luft schnappen kann…
Der geheimnisvolle Flug
- Originaltitel: Topolino e il volo nel mistero
- Titel in Neuauflage: Flug ins Ungewisse
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 04.01.1970
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Kommissar Hunter, Inspektor Issel
- Seiten: 40

Kommissar Hunter und Micky werden vor das Rätsel einer geheimnisvollen Flugzeugentführung gestellt: Der Entführer sprang über dem offenen Ozean mit dem Fallschirm ab. Da bekommt Micky einen Brief: „Goofy in Gefahr! Laufen Sie zu ihm!“, unterschrieben von einem „TT“. Micky und die Polizei finden Goofy schließlich in einer abgelegenen Hütte, gefesselt und geknebelt in einen Schrank gesperrt. Goofy sorgt sich, dass er, wie sein Peiniger vorhergesagt hat, nach einer verabreichten Spritze innerhalb von 24 Stunden zu Stein würde, wenn Micky ihn nicht auf eine Insel bringe, wo das Gegenmittel auf ihn warte. Das passende Flugzeug für diese Aktion steht bereits in einem benachbarten Schuppen. Auf dem Flug schaltet sich der Gangster Tom Tölpel („TT“) zu und gibt genauere Anweisungen, die zwei sollen Fallschirme anlegen und über offenem Meer abspringen. Ihr Flugzeug entzündet sich selbst, Tölpel nimmt sie in einem U-Boot auf. Sein Ziel ist es, Micky als Geisel zu nehmen und so die Freilassung seines Komplizen Plattnase aus dem Gefängnis zu erpressen. Das mit der Verwandlung Goofys zu Stein war natürlich Schmu. Zwar hat Micky vorgesorgt und einem nachfolgenden Düsenflieger seine Position mit über dem Meer abgeworfenen Farbstoffpillen angezeigt, doch jetzt entfernt sich das U-Boot mit einer derartigen Geschwindigkeit, dass er doch gehörig ins Schwitzen gerät. Aber Tölpel lässt sich übertölpeln: Micky spiegelt ihm vor, er habe noch Pillen an der Außenhülle des U-Bootes anbringen können und ein Kreuzer folge ihnen jetzt. Den normalen Wetterbericht verkauft er ihm als Funkspruch. Goofy und Micky überwältigen den irritierten Tölpel und machen ihn gut verschnürt zur Übergabe an die Polizei bereit…
Das große Geheimnis
- Originaltitel: Topolino e il segreto di Zeta Bi
- Titel in Neuauflage: Die rätselhafte Perlenkette
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 08.03.1970
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Kommissar Hunter
- Seiten: 60

Diesmal wird Micky von Kommissar Hunter in einen besonders verwirrenden Kriminalfall eingeweiht: Die Schauspielerin Gila Glimmer wurde gefesselt und geknebelt auf dem Bett ihres Zimmers im Entenhausener Grandhotel gefunden. Sie gab an, einiger Schmuckstücke beraubt worden zu sein, wollte den Diebstahl aber nicht anzeigen. Micky tritt ihr als Journalist gegenüber und bekommt heraus, dass die Schmuckstücke falsch gewesen seien. Später sucht Micky die Schauspielerin mit Goofy in ihrer Villa auf, um sie auf einige Widersprüche in ihrer Geschichte anzusprechen, doch die ruft sie Polizei und lässt die beiden Eindringlinge von der Polizei verhaften. Langsam lichtet sich der Nebel: Bei der Gila Glimmer im Hotel handelt es sich in Wirklichkeit um Susi Sommer, die ehemalige Chefsekretärin der Vereinigten Flugzeugwerke, die verschwunden ist, seit sie die top-geheimen Pläne für ein Überschall-Flugzeug abfotografiert hatte. Parallel wird eine Handlung rund um Goofy erzählt, der einen entlaufenen Elefanten in Pflege nimmt. Der Elefant Sahib gehört zum Zirkus Zampetti und wird von dessen Artisten Lorenzo zurückgeholt. Jetzt verbinden sich die beiden Handlungsstränge: Micky findet heraus, dass der Zirkus immer zeitgleich am selben Ort gastierte, wo Susi Sommer in Hotels logierte. Auf dem Zirkusgelände überwältigen Micky und Goofy den Schurken Lorenzo und finden die erneut gefesselte und geknebelte echte Susi Sommer, also die falsche Gila Glimmer. Die beiden waren Komplizen und in Streit geraten um den Mikrofilm der Pläne, den Micky richtigerweise im auffällig weißen Stoßzahn des alten Sahib und dort wiederum in einem unechten Rubin vermutet. Micky und Goofy können nun die Belohnung der Vereinigten Flugzeugwerke kassieren und der Elefant kehrt in Goofys Pflege zurück…