LTB 102: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Walt Disneys Lustige Taschenbücher Nr. 102''' (in der Neuauflage einfach ''Lustiges Taschenbuch 102'') ist der 102. Band der Reihe ''[[Lustiges Taschenbuch]]'', der am 22. Februar 1985 unter dem Titel ''Du bist ein As, Phantomias!'' erschien und insgesamt neun Geschichten beinhaltet. Interessanterweise kommen mehrere spiegelbildliche Geschichten vor: Einmal hat Phantomias etwas dagegen, dass ein Musik-Star sein Kostüm auf der Bühne trägt, bei einer Band in einer zweiten Geschichten fühlt er sich geschmeichelt. Einmal wird Onkel Dagobert zu Unrecht einer Straftat beschuldigt und erhält Phantomias′ Hilfe, in einer zweiten Geschichte befreit Phantomias Klaas Klever aus dem Gefängnis. Auch Phantomias′ grundlegende Charakteristik (v.a. sein Ehrgefühl) sind noch sehr ambivalent ausgeprägt.


[[Bild:ltb102.jpg|thumb|right|LTB 102 (© Disney)]]
== Original ==
Die LTB-Bände 1 bis 116 sind bis auf wenige Sonderfälle Übernahmen aus der italienischen Reihe ''I Classici di Walt Disney''.
Zu den angesprochenen wenigen Ausnahmen gehört das LTB 102. Es ist anzunehmen, dass Ehapa ursprünglich gewillt war, den Band ''Paperinik l'invincibile I Classici di Walt Disney, Seconda Serie # 83'' (Nov. 1983) zu übernehmen. Bei der Prüfung des italienischen Materials muss dann aber schnell aufgefallen sein, dass darin so gut wie keine Geschichten enthalten waren, die noch nicht in Deutschland veröffentlicht worden waren. In der Folge stellte sich Ehapa sozusagen seinen eigenen Phantomias-Band aus bislang unveröffentlichtem Material aus dem „Topolino“ zusammen (nicht unähnlich dem Vorgehen für [[LTB 83]], wobei es damals überhaupt keine Vorlage gab). Am Ende dieses Prozesses wurde aus dem originalen I Classici lediglich das [[Cover]] übernommen.


{{LTB-Inhalt Start}}
== Inhalt ==
{{LTB-Inhalt|Mars-Musik|27|[[Phantomias]]|}}
=== Marsmusik ===
{{LTB-Inhalt|Hut ab vor Phantomias!|29|[[Phantomias]]|}}
{{I|I TL 1334-B}}
{{LTB-Inhalt|Der Mann auf dem Mondstrahl|35|[[Phantomias]]|}}
*Originaltitel: Paperinik superstar
{{LTB-Inhalt|Auf falscher Fährte|36|[[Phantomias]]|}}
*[[Comicautor|Story]]: [[Gabriella Damianovich]]
{{LTB-Inhalt|Entenhausen im Rock-Fieber|33|[[Phantomias]]|}}
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Navarrini]]
{{LTB-Inhalt|Die Brave-Buben-Bande|30|[[Phantomias]]|}}
*Erstveröffentlichung: 21.06.1981
{{LTB-Inhalt|Einschlafprobleme| 2|[[Donald Duck]]|}}
*Genre: Superhelden, Weltraum
{{LTB-Inhalt|Die Abhör-Affäre|53|[[Phantomias]]|}}
*Figuren: [[Phantomias]], [[Donald Duck]], [[Tick, Trick und Track]], [[Onkel Dagobert]], [[Daisy Duck]], [[Daniel Düsentrieb]], [[Gustav Gans]], [[Klaas Klever]]
{{LTB-Inhalt|Fasse dich kurz!|5|[[Donald Duck]]|}}
*Seiten: 27
{{LTB-Inhalt Ende}}
*Nachgedruckt in: [[LTB Spezial 33]], [[LTB Ultimate 7]]
Donalds Neffen Tick, Trick und Track interessieren sich neuerdings für die unendlichen Weiten des Weltalls. Doch nicht nur die Jungs, auch viele andere Leute in Entenhausen sind im Weltraum-Fieber und würden zu gern einmal richtige Marsmenschen sehen. Donald ist von dem Thema eher genervt und hat sowieso Wichtigeres im Kopf. Denn seit einiger Zeit tritt ein gewisser „Rock-Phantomias“ als Sänger auf offener Bühne auf – und das im täuschend echten Phantomias-Kostüm. Zusammen mit den Drillingen will sich Donald den Hochstapler einmal näher ansehen und geht mit ihnen in ein Konzert des neuen Stars. Dort grölen die Zuschauer den „Phantomias-Rock“ mit, doch Donald hält überhaupt nichts von der pompös inszenierten Scheinwerfer-Show.


Zu allem Übel kündigt der falsche Phantomias ein spektakuläres Event an: In genau einem Monat soll am Abend ein großes Konzert im Waldrondell stattfinden. Zu diesem nächtlichen Ereignis werden Wesen aus dem Weltraum erwartet, die der Rock-Phantomias eingeladen hat und die zu Besuch auf die Erde kommen wollen, um sich das Konzert ebenfalls anzuhören. Die Menge ist begeistert, wogegen Donald alle für Spinner hält und endlich rauskriegen will, wer unter der Maske des Phantomias-Doppelgängers steckt. Diese Frage würde auch gern Klaas Klever schleimiger Sekretär Müller beantwortet haben, doch er wird trotz seiner Verkleidung in Frauenkleidern von einem Bodyguard aus dem Vorbereitungsraum des Künstlers geworfen.


== Mars-Musik ==
Donald hat mittlerweile herausgefunden, wer von der Show des falschen Phantomias profitiert: Niemand anderes als Onkel Dagobert hat den Doppelgänger unter Vertrag genommen und hat sich die Chose mit den Marsmännchen ausgedacht, um enorme Gewinne zu erzielen. Die Meinung seines Neffen, der um den Ruf des echten Superhelden fürchtet, interessiert ihn kein bisschen. Aber Donald ist sich sicher, dass Onkel Dagobert das gewaltige Projekt nicht alleine stemmen kann, sondern hinter der Aktion ein kluger Kopf mit technischem Sachverstand stecken muss. Der Verdacht fällt sofort auf Daniel Düsentrieb, doch der Ingenieur streitet alles ab und will partout nichts von Rock-Phantomias gewusst haben. Um der Sache auf den Grund zu gehen, schenkt Daniel Düsentrieb dem Helden Phantomias eine fliegende Untertasse.
*[[Storycode]]: J-1344-B
*Story:
*Zeichnungen:
*27 Seiten
* mit: [[Donald]] als [[Phantomias]], [[Tick, Trick und Track]], [[Dagobert]], [[Klaas Klever]], [[Daniel Düsentrieb]]


Ein Musiker, der sich als Phantomias ausgibt, füllt alle Konzerthallen. Natürlich kann Phantomias nicht zulassen, dass man mit seinem Namen Geld verdient...
In der Nacht besorgt sich Phantomias zuerst ausreichend Kapital von Klaas Klever, der bereit ist, Phantomias finanziell zu unterstützen, um seinen Rivalen Dagobert Duck eins auszuwischen. Phantomias verfolgt Onkel Dagobert zu nächtlicher Stunde in eine riesige Fabrikhalle, wo Dagobert und seine Techniker die Ankunft der Marsmenschen vorbereiten. Unter ihnen ist auch der berühmte Regisseur Karlos Klapp, der das Spektakel inszenieren soll.


== Hut ab vor Phantomias! ==
Am Ende wird Phantomias mit der Hilfe von Herrn Düsentrieb selbst aktiv und startet eine Nacht vor dem großen Konzert einen strahlenden Auftritt. Onkel Dagobert, der glaubt, die Marsmenschen würden sich tatsächlich an ihm rächen wollen, muss das Konzert auf Phantomias‘ Drängen hin kostenlos veranstalten und erstattet alle Ticketpreise zurück.
*[[Storycode]]:
*Story:
*Zeichnungen:
*29 Seiten
* mit: [[Donald]] als [[Phantomias]], [[Dagobert]], [[Klaas Klever]], [[Tick, Trick und Track]], [[Daniel Düsentrieb]]


Phantomias gehen auf einmal alle Gangster durch die Lappen und seine Mitbürger lachen ihn aus. Als Klaas Klever einen fiesen Plan gegen Dagobert Duck ausheckt, muss sich Phantomias wieder zusammenraufen...
=== Hut ab vor Phantomias! ===
{{I|I TL 1361-A}}
*Originaltitel: La grande prova di Paperinik
*[[Comicautor|Story]]: [[Alberto Setzu]], [[Cèsar]], [[Vittorio Pavesio]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giuseppe Perego]], [[Massimo Dotta]]
*Erstveröffentlichung: 27.12.1981
*Genre: Superhelden, Kriminalgeschichte
*Figuren: [[Phantomias]], [[Donald Duck]], [[Tick, Trick und Track]], [[Onkel Dagobert]], [[Klaas Klever]], [[Daniel Düsentrieb]]
*Seiten: 29
*Nachgedruckt in: [[LTB Ultimate 6]], [[LTB Crime 23]]


== Der Mann auf dem Mondstrahl ==
Deprimiert und gelangweilt vom eintönigen Alltag beschließt Donald Duck, sich nun auch am helllichten Tag in den Superhelden Phantomias zu verwandeln. Allerdings blamiert er sich gleich zweimal hintereinander bei dem Versuch, dreiste Diebe zu fangen, und wird daher zum Gespött von Entenhausen. Damit steht der gute Ruf von Phantomias auf dem Spiel, nur weil Donald unüberlegt und schlecht vorbereitet eingegriffen hat.
*[[Storycode]]: J-1258-B
*Story:
*Zeichnungen:
*35 Seiten
* mit: [[Donald]] als [[Phantomias]], [[Tick, Trick und Track]], [[Dagobert]], [[Klaas Klever]], [[Daniel Düsentrieb]]


Dagobert spannt Phantomias für einen gemeinen Plan gegen seinen Erzfeind Klaas Klever ein...
Sein alter Freund Daniel Düsentrieb schlüpft in die Rolle eines Psychologen und erklärt seinem Donald, wo sein Fehler lag: Er hat seine zweite Identität als Mittel benutzt, um seinen persönlichen Problemen zu entfliehen. Phantomias dürfe nur im Notfall auftreten und frei von persönlichen Befindlichkeiten agieren.


== Auf falscher Fährte ==
Während er auf eine Gelegenheit wartet, sich zu rehabilitieren, trifft Donald im Park auf Onkel Dagobert. Sein Onkel vertraut ihm an, dass er mit Klaas Klever um den Bau des neuen Rathauses konkurriert. Nur das niedrigste Gebot erhält den Zuschlag, daher müssen beide Beträge unbedingt geheim bleiben. Als die beiden reden, weht ein Windstoß Onkel Dagoberts Zylinder weg, der ausgerechnet in die Hände seines intriganten Rivalen Klaas Klever fällt.
*[[Storycode]]:
*Story:
*Zeichnungen:
*36 Seiten
* mit: [[Donald]] als [[Phantomias]], [[Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]], [[Daniel Düsentrieb]], [[Die Panzerknacker]]


Dagobert hat Angst, dass sich jemand sein Vermögen klauen will, da muss Phantomias eingreifen...
Der boshafte Fantastilliardär lässt sich die Gelegenheit für einen hinterhältigen Schlag gegen seinen Konkurrenten Dagobert Duck nicht entgehen. Er inszeniert den Diebstahl seiner eigenen Entwürfe für das Rathaus und lässt am Tatort, also in seinem eigenen Büro, bewusst den Zylinder von Onkel Dagobert zurück. Infolgedessen wird der beschuldigte Onkel Dagobert sofort verhaftet und vor Gericht gestellt wird.


== Entenhausen im Rock-Fieber ==
Zuhause scheint Donald die Nachricht von der Verhaftung seines Onkels mit Gleichgültigkeit aufzunehmen, was seine Neffen Tick, Trick und Track ziemlich verwirrt. In Wirklichkeit aber bereitet Donald sich darauf vor, als Phantomias zur Tat zu schreiten. In derselben Nacht bricht der maskierte Rächer in Klaas Klevers Safe ein und findet die verschwundenen Pläne in einem doppelten Boden versteckt.
*[[Storycode]]:
*Story:
*Zeichnungen:
*33 Seiten
* mit: [[Donald]] als [[Phantomias]], [[Tick, Trick und Track]], [[Die Panzerknacker]]


In Entenhausen gibt eine Band immer wieder Rockkonzerte und nach jedem Konzert sind viele Wertgegenstände der Besucher verschwunden. Phantomias nimmt sich der Sache an...
Am nächsten Tag erscheint Phantomias vor Gericht und bietet sich als kostenloser Verteidiger von Dagobert Duck an. Unter Protest von Klaas Klever erteilt der vorsitzende Richter Phantomias das Wort, der sich sogleich zum Anwalt des Unschuldigen aufschwingt. Wortreich beweist Phantomias die Unschuld seines Mandanten, indem er sich selbst in den Zeugenstand ruft und die angeblich gestohlenen Dokumente vorlegt.


== Die Brave-Buben-Bande ==
Dagobert Duck wird triumphierend freigesprochen und erhält den Auftrag für das Rathaus, während Donald, beruhigt schlafen gehen kann nachdem er den guten Ruf von Phantomias wiederhergestellt hat. Klaas Klever muss sich geschlagen geben und sinnt auf Rache.
*[[Storycode]]:
*Story:
*Zeichnungen:
*30 Seiten
* mit: [[Oma Duck]], [[Franz Gans]], [[Donald]] als [[Phantomias]], [[Daniel Düsentrieb]]


Oma Duck wird von der Brave-Buben-Bande bedroht. Da muss Phantomias eingreifen...
=== Der Mann auf dem Mondstrahl ===
{{I|I TL 1258-A}}
*Originaltitel: Paperinik e il signore del raggio di luna
*[[Comicautor|Story]]: [[Guido Martina]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Massimo De Vita]]
*Erstveröffentlichung: 06.01.1980
*Genre: Superhelden
*Figuren: [[Phantomias]], [[Donald Duck]], [[Tick, Trick und Track]], [[Onkel Dagobert]], [[Daniel Düsentrieb]], [[Klaas Klever]], [[Helferlein]]
*Seiten: 35
*Nachgedruckt in: [[LTB Spezial 36]], [[LTB Ultimate 6]]


== Einschlafprobleme ==
Seit einiger Zeit leidet Donald Duck unter Schlafwandeln. Nachts fliegt er in seinem Phantomias-Kostüm durch die Stadt, kehrt dann in sein Bett zurück und wacht völlig erschöpft und ohne Erinnerung an alles auf. Daniel Düsentrieb, der zu Rate gezogen wird, führt das Problem auf den Einfluss der Mondstrahlen zurück, die ein Spiegel während des Schlafs auf Donalds Gesicht reflektiert. Tatsächlich verschwindet das Phänomen, nachdem der Ingenieur das Glas des Spiegels abgedeckt hat.
*[[Storycode]]:
*Story:
*Zeichnungen:
*2 Seiten
* mit: [[Donald]]


Donald kann nicht einschlafen...
Die Macht des Mondes veranlasst Daniel Düsentrieb dazu, nach einem Mittel zu suchen, um die mysteriöse Kraft des Mondlichts zu kontrollieren. In der folgenden Nacht erfindet er den Energieumwandler, eine Art batteriebetriebene Taschenlampe, die Mondenergie abspeichert und einen so starken Strahl an Mondlicht aussendet, dass er fest und stabil wird. Donald ist zwar fasziniert von dem Mondstrahler, hat aber noch keine Vorstellung davon, wie und bei welcher Gelegenheit er das Geschenk von Herrn Düsentrieb einsetzen soll.


== Die Abhör-Affäre ==
Unterdessen freut sich Onkel Dagobert, der mit Klaas Klever um den Kauf einer städtischen Mülldeponie konkurriert, über einem anonymen Brief, der Herrn Klever der Steuerhinterziehung bezichtigt. Der Erfolg seines Plans macht ihn so euphorisch, dass er Donald, Tick, Trick und Track zum Mittagessen einladen will (ein Sandwich mit ungewürztem Salat muss genügen). Donald wundert sich, wie Klaas Klever so unvorsichtig gewesen ist und wer hinter der anonymen Anzeige steckt.
Kriminalstück in zwei Teilen
*[[Storycode]]:
*Story:
*Zeichnungen:
=== 1. Teil ===
*26 Seiten
=== 2. Teil ===
*27 Seiten
* mit: [[Donald]] als [[Phantomias]], [[Dagobert]], [[Die Panzerknacker]], [[Klaas Klever]]


Am nächsten Tag verfällt Onkel Dagobert jedoch in Verzweiflung, als er erfährt, dass Klaas Klever rechtzeitig freigelassen wird, um an der Auktion teilzunehmen. Klever verweist auf deine Unschuld und sieht der Nacht im Gefängnis gelassen entgegen. Nun schlägt Donald seinem knickerigen Onkel einen Deal vor: Im Austausch für zwanzig Taler wird er Phantomias bitten, Klaas Klever bei der Flucht zu helfen, damit der Großkapitalist erneut wegen Gefängnisausbruch verhaftet wird.


== Fasse dich kurz! ==
In dieser Nacht tritt Phantomias in Aktion. Zuerst begibt er sich zu Daniel Düsentrieb, doch ein Verkehrsunfall kostet ihn Zeit und zwingt ihn, auf den 313 / X zu verzichten. Der Erfinder übergibt ihm den Mondstrahler, dann begeben sich die beiden zu Fuß zum Gefängnis. Dort erreicht Phantomias mit Hilfe des festen Lichtstrahls als Leiter die Zelle von Klaas Klever und stellt sich diesem als „Mann auf dem Mondstrahl” vor. Wenige Schritte vom Gefängnis entfernt läuft Klever zwei Streifenpolizisten in die Arme und wird wieder eingefangen. Aufgrund der Verzögerung durch Phantomias glorreichen Auftritt erfolgte die Flucht jedoch nach Mitternacht, als der Gefangene bereits rechtlich gesehen frei war.
*[[Storycode]]:
*Story:
*Zeichnungen:
*5 Seiten
* mit: [[Donald]], [[Tick, Trick und Track]], [[Daisy]], [[Dagobert]], [[Gustav Gans]]


So kann Klaas Klever am nächsten Tag, kaum aus dem Gefängnis entlassen, ungestört zur Auktion für die Mülldeponie gehen und seinem ewigen Rivalen ausnahmsweise einmal das Geschäft wegschnappen. Donald hat nicht nur als Phantomias eine schlechte Figur gemacht und die ihm versprochenen zwanzig Taler verloren, sondern muss nun auch noch den potenziellen Verlust seines Onkels mit fünfzehntausend Arbeitsstunden zurückzuzahlen.


__NOTOC__
=== Auf falscher Fährte ===
[[Kategorie:Lustiges Taschenbuch]]
{{I|I TL 1221-B}}
*Originaltitel: Paperinik e i tiri birboni del TIR
*[[Comicautor|Story]]: [[Guido Martina]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Alessandro Del Conte]]
*Erstveröffentlichung: 22.04.1979
*Genre: Superhelden
*Figuren: [[Phantomias]], [[Donald Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]], [[Daniel Düsentrieb]], [[Panzerknacker]]
*Seiten: 36
*Anmerkung: das ursprüngliche Mathe-Genie der Panzerknacker namens ''Algebrik'' wurde im Deutschen durch den optisch ähnlichen Opa Knack ersetzt, sein Nummernschild wurde in späteren Veröffentlichungen von „+ - x :“ oder „Nr. 1“ in „Begnadigt“ retuschiert
*Nachgedruckt in: [[LTB Enten-Edition 22]], [[LTB Ultimate 5]]
Obwohl die Telefongesellschaft ihm wegen seiner chronischen Zahlungsunfähigkeit den Anschluss gekündigt hat, erhält Donald dennoch einen Anruf von Daniel Düsentrieb. Neugierig geworden, begibt er sich in das Labor seines Freundes, der ihm seine neueste Erfindung vorstellt: Einen leistungsstarken tragbaren Laser, der auch als schnurloses Telefon verwendet werden kann. Um das Gerät zu testen, spielt Donald seinem knickerigen Onkel Dagobert einen Streich: Er ruft seinen Onkel unter der streng geheimen Nummer seines Sommerresidenz an und gibt sich als Boss einer Räuberbande aus, die Dagobert ausrauben will.
 
Der vermeintliche Streich erschüttert Onkel Dagobert, der sich seit einiger Zeit beobachtet fühlt. Tatsächlich wird seine herrliche Villa mit Pool ständig von den Panzerknackern überwacht. Die Angst treibt Onkel Dagobert zu einer absurden Entscheidung: Er will den Geldspeicher leeren, seine achtzehn Tonnen Münzen erst auf einen LKW und dann auf ein Schiff laden, um sie in Übersee in Sicherheit zu bringen. Ein mathematisch gebildeter Panzerknacker, der seine Pläne wie Gleichungen ausarbeitet), will den Geldtransport nutzen, um die riesige Geldsumme zusammen mit den anderen Panzerknackern zu stehlen.
 
Weil Donald die ganze Nacht lang den Geldspeicher leerräumen und auf den LKW verladen soll, täuscht schlimme Bauchschmerzen vor. Daher erklären sich Tick, Trick und Track  bereit erklären, ihrem Onkel Dagobert zu helfen, der wütend auf Donald ist. Um seinen Neffen die nächtliche Plackerei zu ersparen, beschließt Donald, als Phantomias einzugreifen. Dabei entdeckt jedoch, dass auch die Panzerknacker auf der Spur von Dagoberts Lastwagen sind und versteckt sich auf dem Dach ihres Lastwagens.
 
Der LKW mit Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track an Bord erreicht die Bucht, wo jedoch kein Schiff auf die Ducks wartet. Die Panzerknacker versuchen, den 18-Tonner zu überfallen, aber statt Geld finden sie darin zwei gut bewaffnete Polizisten vor. Der Geldtransport war in Wirklichkeit eine Falle, um die Panzerknacker zu fangen.
 
Phantomias rettet seinen Onkel, der von Opa knack als Geisel genommen wurde. Außerdem vertreibt der Held  die Panzerknacker, die sich in ihrem Lieferwagen verschanzt haben, mithilfe des tragbaren Lasers von Daniel Düsentrieb. Als Onkel Dagobert den Superhelden jedoch nach der Verhaftung der Panzerknacker bittet, seinem Freund Donald Duck beim Transport der achtzehn Tonnen vom Lager zur Villa zu helfen, flieht der Held mit großen Sprüngen.
 
=== Entenhausen im Rock-Fieber ===
{{I|I TL 1316-A}}
*Originaltitel: Paperinik contro i re del Rock
*[[Comicautor|Story]]: [[Giorgio Pezzin]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Massimo De Vita]]
*Erstveröffentlichung: 15.02.1981
*Genre: Superhelden
*Figuren: [[Phantomias]], [[Donald Duck]], [[Tick, Trick und Track]], [[Daisy Duck]], [[Fähnlein Fieselschweif]], [[Panzerknacker]], [[Opa Knack]]
*Seiten: 33
*Nachgedruckt in: [[LTB Sonderedition 1/2009]], [[LTB Ultimate 6]], [[LTB Spezial 101]], [[LTB Heavy Metal]]
 
Der Ruhm des gefeierten Superhelden Phantomias erreicht einen medialen Höhepunkt, nachdem der Held die Baronin Schmatzdorf vor dem Angriff eines „wilden Tieres“ gerettet hat. Bald jedoch ist die wankelmütige Öffentlichkeit verrückt nach den Drops, der Band „Die Rock-Punkers“. Deren schreihafte Mitglieder treten stets maskiert auf und ihre Shows voller Spezialeffekte ziehen alle Einwohner von Entenhausen in ihren Bann. Sogar Tick, Trick und Track vergessen ihr Idol Phantomias zugunsten der neuen Sternchen am Musik-Himmel.
[[Bild:LTB-HeavyMetal02.jpg|right|thumb|Die neue Musikband kommt gut an. (© Egmont Ehapa)]]
Als die Band in Entenhausen das erste einer Reihe von Konzerten gibt, strömt die ganze Stadt herbei, um sie zu hören. Als die Zuhörer jedoch nach Hause zurückkehren, stellen sie fest, dass dutzende Einbrüche vonstattengegangen sind. Das wiederholt sich fünf Nächte hintereinander, obwohl Phantomias fleißig in der Stadt patrouilliert. Sogar der Bürgermeister und der Polizeichef werden ihrer Kleidung beraubt und machen ihrem Unmut gegenüber Phantomias Luft, der in seiner Ehre verletzt wird. Nach diesem Misserfolg sinkt die Popularität des maskierten Rächers weiter und der Stadtrat droht, ihn aus dem Heldenregister zu streichen.
 
Phantomias beschließt daraufhin, inkognito zum Konzert der Drops zu gehen, da er eine Komplizenschaft zwischen den Musikern und den Dieben vermutet. Auf dem Höhepunkt der Show nehmen die Drops ihre Masken ab und entpuppen sich als Opa Knack und seine Enkel. So stellt sich heraus, dass es die Bürger von Entenhausen, die von den psychedelischen Lichtern der Scheinwerfer-Show hypnotisiert wurden, sich selbst bestohlen und die Beute während der Konzerte den Kriminellen übergeben hatten. Dank seiner schwarzen Sonnenbrille, die Phantomias zur Tarnung trägt, entgeht Phantomias der Hypnose. Als er allerdings entdeckt wird, muss er sich zurückziehen, um die Menge nicht in die Auseinandersetzung mit den Panzerknackern hineinzuziehen.
 
Auf seiner Flucht durch die Keller der Arena findet Phantomias die echten Drops, die von den Panzerknackern entführt worden waren, um ihre Identität zu stehlen. Gemeinsam schmieden der Held und die Popstars einen Plan. Die laute Musik der Band weckt die Einwohner von Entenhausen aus ihrer Hypnose, die sich sofort auf die Panzerknackerbande stürzen.
 
Schlussendlich hat Phantomias seinen Ruf zurückgewonnen, sodass die Drops aus Dankbarkeit ihm gegenüber beschließen, sein Kostüm zu übernehmen und ihren Namen in „Phantomias-Drops“ zu ändern. Beim ersten Konzert der neuen Band sind auch Donald, Daisy und Tick, Trick und Track unter dem begeisterten Publikum.
 
=== Die Brave-Buben-Bande ===
{{I|I TL 987-A}}
*Originaltitel: Paperinik e la banda dei "bravi ragazzi"
*[[Comicautor|Story]]: [[Gian Giacomo Dalmasso]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giulio Chierchini]]
*Erstveröffentlichung: 27.10.1974
*Genre: Kriminalgeschichte, Superhelden
*Figuren: [[Oma Duck]], [[Phantomias]], [[Donald Duck]], [[Daniel Düsentrieb]], [[Franz Gans]]
*Seiten: 30
*Nachgedruckt in: [[LTB Enten-Edition 25]], [[LTB Ultimate 2]], [[LTB Phantomias Collection 1]]
 
Vier gnadenlose Gangster haben vor einiger Zeit die „Brave-Buben-Bande“ gegründet, die sich darauf spezialisiert hat, die fleißigen Bauern auf den Gutshöfen rund um Entenhausen zu erpressen. Auch Oma Duck gerät ins Visier der Bande, nachdem sie 50.000 Taler von der Bank abgehoben hat.
 
Der Schurke Tom und sein Komplize fordern Oma Duck zunächst persönlich auf, ihnen das Geld zu überlassen – sonst drohe dem Bauernhof Schlimmes. Mit Nachdruck und ihrer geladenen Schrotflinte kann Oma Duck die Erpresser von ihrem Hof vertreiben. Eine an einen Pfeil gebundene Nachricht fordert sie abermals, der Erpresserbande die gesamte Summe zu übergeben, wenn Oma Duck nicht will, dass die Scheune ihres Bauernhofs in Flammen aufgeht.
 
Oma Duck vertraut ihr Problem Donald und Daniel Düsentrieb an, die sie besuchen gekommen sind. Die beiden versprechen ihr, ihren Freund Phantomias einzuschalten. An diesem Abend kehrt Donald als maskierter Rächer auf den Bauernhof zurück. Gemäß Herrn Düsentriebs Plan hinterlegt Oma Duck an dem von den Kriminellen angegebenen Ort für die Übergabe der 50.000 Taler ein Paket mit Altpapier. Im Anschluss verfolgt Phantomias Tom und seinen Kompagnon, die gekommen sind, um die Beute von der Felsenquelle abzuholen, bis zum Versteck der Bande. Dort zwingt der maskierte Held alle vier Kriminellen mit einem einfachen psychologischen Bluff zur Kapitulation: Er droht, eine kleine Ampulle mit Betäubungsgas zu zerbrechen, die in Wirklichkeit leer ist.
 
Die Mitglieder der Brave-Buben-Bande werden gefesselt, in Oma Ducks Wagen für den Viehtransport gesetzt und dem Sheriff übergeben. Am nächsten Tag kehrt wieder Ruhe auf dem Bauernhof ein und Oma Duck übergibt Daniel Düsentrieb einen leckeren Kuchen, den er an Phantomias überbringen soll (sehr zum Leidwesen von Donald Duck, der in der seine Naschhaftigkeit zurückstellen muss).
 
=== Einschlafprobleme ===
{{I|ZD 66-03-13}}
*''Sonntagsseiten''
*[[Comicautor|Story]]: [[Bob Karp]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Al Taliaferro]]
*[[Inker|Tusche]]: [[Ellis Eringer]]
*Erstveröffentlichung: 13.03.1966
*Genre: Kurzgeschichte
*Figuren: [[Donald Duck]]
*Seiten: 2
 
Donald kann nicht einschlafen und wird von Albträumen geplagt. Die Dämonen in seinem Kopf stacheln ihn dazu an, einen Beschwerdebrief an Onkel Dagoberts Bankhaus zu verfassen und diesen noch in derselben Nacht vorbeizubringen.
 
=== [[Die Abhöraffäre]] ===
{{I|I TL  925-AP}}
*Originaltitel: Paperinik e le intercettazioni telefoniche
*[[Comicautor|Story]]: [[Guido Martina]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Massimo De Vita]]
*Erstveröffentlichung: 19.08.1973
*Genre: Superhelden
*Figuren: [[Phantomias]], [[Donald Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Klaas Klever]], [[Panzerknacker]]
*Seiten: 53
*Nachgedruckt unter anderem in: [[LTB Spezial 36]], [[LTB Ultimate 3]], [[Phantomias – Schatten über Entenhausen]], [[LTB Phantomias Collection 2]]
 
Onkel Dagobert hat seinen Neffen Donald Duck dazu eingespannt, mit ihm eine Baumwollplantage zu inspizieren. Nun steht der Rückweg an, sodass Onkel Dagobert und Donald in das für sie bereitgestellte Privatflugzeug steigen. Im Flugzeug erklärt Onkel Dagobert, dass am nächsten Tag eine wichtige Auktion ansteht. Wie Onkel Dagobert in einem Telefonat mit Daniel Düsentrieb erfahren hat, geht e sum ein Grundstück, unter dem sich Uran befindet. Aus diesem Grund will Onkel Dagobert das Grundstück günstig bei der Auktion ersteigern.
 
Während des Fluges bemerkt Donald, dass sie sich immer mehr von ihrem Ziel Entenhausen entfernen. Als  Onkel Dagobert die beiden Piloten zur Rede stehen will, nehmen diese ihre Helme ab und geben sich als die Panzerknacker zu erkennen. Die Schurken haben nicht vor, Onkel Dagobert und Donald nach Entenhausen zu bringen, sondern wollen diese auf der Niemandsinsel absetzen.  Auf der winzigen Insel gestrandet bricht Onkel Dagobert in ein wütendes Gezeter aus, wogegen Donald sich mit seinem Koffer in die Büsche schlägt. Denn niemand hat bisher Wind davon bekommen, dass sich in Donalds Reisegepäck das Kostüm seines Alter Ego Phantomias befindet. In seiner Ausrüstung ist sich auch eine ferngesteuerte Elektronenbremse, mit der Donald die Triebwerke des Flugzeugs ausknipsen kann. Nachdem die Panzerknacker eine Notlandung machen mussten, schlüpft Donald unbemerkt in sein Rächer-Kostüm.
[[Datei:LTB 102-8 (5).jpg|250px|mini|rechts|Winziger Widerling (© Egmont Ehapa)]]
Er versteckt sich im Frachtraum, belauscht das Gespräch der beiden Panzerknacker und realisiert, dass hinter der Aktion ein geheimer Drahtzieher steckt. Mitten auf dem Ozean pringen die Panzerknacker mit Fallschirmen ab, um auf einem Schiff zu landen, das bereits auf sie wartet. Phantomias zu spät, dass das Flugzeug ins Meer stürzt. Zum Glück schafft er es Phantomias, wie durch ein Wunder unverletzt zu bleiben und bei Einbruch der Dämmerung den Strand der Bucht von Entenhausen zu erreichen.
 
In der Stadt angekommen fährt Phantomias zur Villa von Onkel Dagobert, wo er zu Recht vermutet, dass sich im Telefonhörer von Onkel Dagobert ein winziges Abhörgerät befindet. Am nächsten Morgen verkleidet sich Phantomias als Onkel Dagobert, um die Identität des Auftraggebers herauszufinden, und begibt sich zum Auktionshaus. Zum großen Erstaunen von Klaas Klever ersteigert der zweite Onkel Dagobert das Grundstück für die astronomische Summe von einer Million Taler.
 
Allerdings muss Phantomias auch noch einen Weg finden, um Onkel Dagobert von der entlegenen Niemandsinsel abzuholen, deren genauen Standort er allerdings nicht kennt. Deshalb wendet er einen Masken-Trick an, um Klaas Klever in die Irre zu führen und diesen dazu zu bewegen, zu der Insel zu fliegen. Dort wartet Phantomias auf den richtigen Moment, um für Gerechtigkeit zu sorgen.
 
→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel ''[[Die Abhöraffäre]]''.
 
=== Fasse dich kurz! ===
{{I|S 72060}}
*Originaltitel: Hold The Phone
*[[Comicautor|Story]]: ''unbekannt''
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Tony Strobl]]
*Erstveröffentlichung: 29.10.1972
*Genre: Kurzgeschichte
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Tick, Trick und Track]], [[Fähnlein Fieselschweif]], [[Daisy Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Gustav Gans]], [[Klarabella Kuh]]
*Seiten: 5
 
Donald geht es nach dem Aufstehen gar nicht gut, da er sich elend und krank fühlt. So kann er auf keinen Fall zur Arbeit bei Onkel Dagobert scheinen. Artig möchte Donald seinen Arbeitgeber über den Karenztag informieren, doch das Telefon ist von Tick, Trick und Track belegt. Auch bei Daisy Duck und Vetter Gustav hat Donald kein Glück, um mal kurz zu telefonieren. Daher wird Donald persönlich bei Onkel Dagobert vorstellig, der den Ernst der Lage nicht anerkennt.
 
== Trivia ==
*Das Cover des LTB 102 wurde in etwas abgewandelter Form bei [[LTB 372]] im Jahre 2008 wiederverwendet, was so manch ein Leser negativ zur Kenntnis genommen hat. (Siehe dazu auch [[LTB 372: Rezension]].)
 
== Siehe auch ==
*[[Lustiges Taschenbuch|Hauptartikel der Reihe]]
*[https://inducks.org/issue.php?c=de%2FLTB+102 LTB 102 im Inducks]
 
[[Kategorie:Lustiges Taschenbuch|102]]

Aktuelle Version vom 21. August 2025, 11:11 Uhr

Lustiges Taschenbuch

Band 102

Du bist ein As, Phantomias!
Egmont Ehapa)

Hut ab vor Phantomias!
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 22. Februar 1985
Chefredakteur:

Dorit Kinkel

Übersetzung:

Gudrun Penndorf M. A.

Geschichtenanzahl: 9
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 5,90
A: öS 47
CH: SFR 5.90
Weiterführendes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+102 LTB 102 Infos zu LTB 102 beim I.N.D.U.C.K.S.

Walt Disneys Lustige Taschenbücher Nr. 102 (in der Neuauflage einfach Lustiges Taschenbuch 102) ist der 102. Band der Reihe Lustiges Taschenbuch, der am 22. Februar 1985 unter dem Titel Du bist ein As, Phantomias! erschien und insgesamt neun Geschichten beinhaltet. Interessanterweise kommen mehrere spiegelbildliche Geschichten vor: Einmal hat Phantomias etwas dagegen, dass ein Musik-Star sein Kostüm auf der Bühne trägt, bei einer Band in einer zweiten Geschichten fühlt er sich geschmeichelt. Einmal wird Onkel Dagobert zu Unrecht einer Straftat beschuldigt und erhält Phantomias′ Hilfe, in einer zweiten Geschichte befreit Phantomias Klaas Klever aus dem Gefängnis. Auch Phantomias′ grundlegende Charakteristik (v.a. sein Ehrgefühl) sind noch sehr ambivalent ausgeprägt.

Original[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die LTB-Bände 1 bis 116 sind bis auf wenige Sonderfälle Übernahmen aus der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney.

Zu den angesprochenen wenigen Ausnahmen gehört das LTB 102. Es ist anzunehmen, dass Ehapa ursprünglich gewillt war, den Band Paperinik l'invincibile I Classici di Walt Disney, Seconda Serie # 83 (Nov. 1983) zu übernehmen. Bei der Prüfung des italienischen Materials muss dann aber schnell aufgefallen sein, dass darin so gut wie keine Geschichten enthalten waren, die noch nicht in Deutschland veröffentlicht worden waren. In der Folge stellte sich Ehapa sozusagen seinen eigenen Phantomias-Band aus bislang unveröffentlichtem Material aus dem „Topolino“ zusammen (nicht unähnlich dem Vorgehen für LTB 83, wobei es damals überhaupt keine Vorlage gab). Am Ende dieses Prozesses wurde aus dem originalen I Classici lediglich das Cover übernommen.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marsmusik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 1334-B

Donalds Neffen Tick, Trick und Track interessieren sich neuerdings für die unendlichen Weiten des Weltalls. Doch nicht nur die Jungs, auch viele andere Leute in Entenhausen sind im Weltraum-Fieber und würden zu gern einmal richtige Marsmenschen sehen. Donald ist von dem Thema eher genervt und hat sowieso Wichtigeres im Kopf. Denn seit einiger Zeit tritt ein gewisser „Rock-Phantomias“ als Sänger auf offener Bühne auf – und das im täuschend echten Phantomias-Kostüm. Zusammen mit den Drillingen will sich Donald den Hochstapler einmal näher ansehen und geht mit ihnen in ein Konzert des neuen Stars. Dort grölen die Zuschauer den „Phantomias-Rock“ mit, doch Donald hält überhaupt nichts von der pompös inszenierten Scheinwerfer-Show.

Zu allem Übel kündigt der falsche Phantomias ein spektakuläres Event an: In genau einem Monat soll am Abend ein großes Konzert im Waldrondell stattfinden. Zu diesem nächtlichen Ereignis werden Wesen aus dem Weltraum erwartet, die der Rock-Phantomias eingeladen hat und die zu Besuch auf die Erde kommen wollen, um sich das Konzert ebenfalls anzuhören. Die Menge ist begeistert, wogegen Donald alle für Spinner hält und endlich rauskriegen will, wer unter der Maske des Phantomias-Doppelgängers steckt. Diese Frage würde auch gern Klaas Klever schleimiger Sekretär Müller beantwortet haben, doch er wird trotz seiner Verkleidung in Frauenkleidern von einem Bodyguard aus dem Vorbereitungsraum des Künstlers geworfen.

Donald hat mittlerweile herausgefunden, wer von der Show des falschen Phantomias profitiert: Niemand anderes als Onkel Dagobert hat den Doppelgänger unter Vertrag genommen und hat sich die Chose mit den Marsmännchen ausgedacht, um enorme Gewinne zu erzielen. Die Meinung seines Neffen, der um den Ruf des echten Superhelden fürchtet, interessiert ihn kein bisschen. Aber Donald ist sich sicher, dass Onkel Dagobert das gewaltige Projekt nicht alleine stemmen kann, sondern hinter der Aktion ein kluger Kopf mit technischem Sachverstand stecken muss. Der Verdacht fällt sofort auf Daniel Düsentrieb, doch der Ingenieur streitet alles ab und will partout nichts von Rock-Phantomias gewusst haben. Um der Sache auf den Grund zu gehen, schenkt Daniel Düsentrieb dem Helden Phantomias eine fliegende Untertasse.

In der Nacht besorgt sich Phantomias zuerst ausreichend Kapital von Klaas Klever, der bereit ist, Phantomias finanziell zu unterstützen, um seinen Rivalen Dagobert Duck eins auszuwischen. Phantomias verfolgt Onkel Dagobert zu nächtlicher Stunde in eine riesige Fabrikhalle, wo Dagobert und seine Techniker die Ankunft der Marsmenschen vorbereiten. Unter ihnen ist auch der berühmte Regisseur Karlos Klapp, der das Spektakel inszenieren soll.

Am Ende wird Phantomias mit der Hilfe von Herrn Düsentrieb selbst aktiv und startet eine Nacht vor dem großen Konzert einen strahlenden Auftritt. Onkel Dagobert, der glaubt, die Marsmenschen würden sich tatsächlich an ihm rächen wollen, muss das Konzert auf Phantomias‘ Drängen hin kostenlos veranstalten und erstattet alle Ticketpreise zurück.

Hut ab vor Phantomias![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 1361-A

Deprimiert und gelangweilt vom eintönigen Alltag beschließt Donald Duck, sich nun auch am helllichten Tag in den Superhelden Phantomias zu verwandeln. Allerdings blamiert er sich gleich zweimal hintereinander bei dem Versuch, dreiste Diebe zu fangen, und wird daher zum Gespött von Entenhausen. Damit steht der gute Ruf von Phantomias auf dem Spiel, nur weil Donald unüberlegt und schlecht vorbereitet eingegriffen hat.

Sein alter Freund Daniel Düsentrieb schlüpft in die Rolle eines Psychologen und erklärt seinem Donald, wo sein Fehler lag: Er hat seine zweite Identität als Mittel benutzt, um seinen persönlichen Problemen zu entfliehen. Phantomias dürfe nur im Notfall auftreten und frei von persönlichen Befindlichkeiten agieren.

Während er auf eine Gelegenheit wartet, sich zu rehabilitieren, trifft Donald im Park auf Onkel Dagobert. Sein Onkel vertraut ihm an, dass er mit Klaas Klever um den Bau des neuen Rathauses konkurriert. Nur das niedrigste Gebot erhält den Zuschlag, daher müssen beide Beträge unbedingt geheim bleiben. Als die beiden reden, weht ein Windstoß Onkel Dagoberts Zylinder weg, der ausgerechnet in die Hände seines intriganten Rivalen Klaas Klever fällt.

Der boshafte Fantastilliardär lässt sich die Gelegenheit für einen hinterhältigen Schlag gegen seinen Konkurrenten Dagobert Duck nicht entgehen. Er inszeniert den Diebstahl seiner eigenen Entwürfe für das Rathaus und lässt am Tatort, also in seinem eigenen Büro, bewusst den Zylinder von Onkel Dagobert zurück. Infolgedessen wird der beschuldigte Onkel Dagobert sofort verhaftet und vor Gericht gestellt wird.

Zuhause scheint Donald die Nachricht von der Verhaftung seines Onkels mit Gleichgültigkeit aufzunehmen, was seine Neffen Tick, Trick und Track ziemlich verwirrt. In Wirklichkeit aber bereitet Donald sich darauf vor, als Phantomias zur Tat zu schreiten. In derselben Nacht bricht der maskierte Rächer in Klaas Klevers Safe ein und findet die verschwundenen Pläne in einem doppelten Boden versteckt.

Am nächsten Tag erscheint Phantomias vor Gericht und bietet sich als kostenloser Verteidiger von Dagobert Duck an. Unter Protest von Klaas Klever erteilt der vorsitzende Richter Phantomias das Wort, der sich sogleich zum Anwalt des Unschuldigen aufschwingt. Wortreich beweist Phantomias die Unschuld seines Mandanten, indem er sich selbst in den Zeugenstand ruft und die angeblich gestohlenen Dokumente vorlegt.

Dagobert Duck wird triumphierend freigesprochen und erhält den Auftrag für das Rathaus, während Donald, beruhigt schlafen gehen kann nachdem er den guten Ruf von Phantomias wiederhergestellt hat. Klaas Klever muss sich geschlagen geben und sinnt auf Rache.

Der Mann auf dem Mondstrahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 1258-A

Seit einiger Zeit leidet Donald Duck unter Schlafwandeln. Nachts fliegt er in seinem Phantomias-Kostüm durch die Stadt, kehrt dann in sein Bett zurück und wacht völlig erschöpft und ohne Erinnerung an alles auf. Daniel Düsentrieb, der zu Rate gezogen wird, führt das Problem auf den Einfluss der Mondstrahlen zurück, die ein Spiegel während des Schlafs auf Donalds Gesicht reflektiert. Tatsächlich verschwindet das Phänomen, nachdem der Ingenieur das Glas des Spiegels abgedeckt hat.

Die Macht des Mondes veranlasst Daniel Düsentrieb dazu, nach einem Mittel zu suchen, um die mysteriöse Kraft des Mondlichts zu kontrollieren. In der folgenden Nacht erfindet er den Energieumwandler, eine Art batteriebetriebene Taschenlampe, die Mondenergie abspeichert und einen so starken Strahl an Mondlicht aussendet, dass er fest und stabil wird. Donald ist zwar fasziniert von dem Mondstrahler, hat aber noch keine Vorstellung davon, wie und bei welcher Gelegenheit er das Geschenk von Herrn Düsentrieb einsetzen soll.

Unterdessen freut sich Onkel Dagobert, der mit Klaas Klever um den Kauf einer städtischen Mülldeponie konkurriert, über einem anonymen Brief, der Herrn Klever der Steuerhinterziehung bezichtigt. Der Erfolg seines Plans macht ihn so euphorisch, dass er Donald, Tick, Trick und Track zum Mittagessen einladen will (ein Sandwich mit ungewürztem Salat muss genügen). Donald wundert sich, wie Klaas Klever so unvorsichtig gewesen ist und wer hinter der anonymen Anzeige steckt.

Am nächsten Tag verfällt Onkel Dagobert jedoch in Verzweiflung, als er erfährt, dass Klaas Klever rechtzeitig freigelassen wird, um an der Auktion teilzunehmen. Klever verweist auf deine Unschuld und sieht der Nacht im Gefängnis gelassen entgegen. Nun schlägt Donald seinem knickerigen Onkel einen Deal vor: Im Austausch für zwanzig Taler wird er Phantomias bitten, Klaas Klever bei der Flucht zu helfen, damit der Großkapitalist erneut wegen Gefängnisausbruch verhaftet wird.

In dieser Nacht tritt Phantomias in Aktion. Zuerst begibt er sich zu Daniel Düsentrieb, doch ein Verkehrsunfall kostet ihn Zeit und zwingt ihn, auf den 313 / X zu verzichten. Der Erfinder übergibt ihm den Mondstrahler, dann begeben sich die beiden zu Fuß zum Gefängnis. Dort erreicht Phantomias mit Hilfe des festen Lichtstrahls als Leiter die Zelle von Klaas Klever und stellt sich diesem als „Mann auf dem Mondstrahl” vor. Wenige Schritte vom Gefängnis entfernt läuft Klever zwei Streifenpolizisten in die Arme und wird wieder eingefangen. Aufgrund der Verzögerung durch Phantomias glorreichen Auftritt erfolgte die Flucht jedoch nach Mitternacht, als der Gefangene bereits rechtlich gesehen frei war.

So kann Klaas Klever am nächsten Tag, kaum aus dem Gefängnis entlassen, ungestört zur Auktion für die Mülldeponie gehen und seinem ewigen Rivalen ausnahmsweise einmal das Geschäft wegschnappen. Donald hat nicht nur als Phantomias eine schlechte Figur gemacht und die ihm versprochenen zwanzig Taler verloren, sondern muss nun auch noch den potenziellen Verlust seines Onkels mit fünfzehntausend Arbeitsstunden zurückzuzahlen.

Auf falscher Fährte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 1221-B

Obwohl die Telefongesellschaft ihm wegen seiner chronischen Zahlungsunfähigkeit den Anschluss gekündigt hat, erhält Donald dennoch einen Anruf von Daniel Düsentrieb. Neugierig geworden, begibt er sich in das Labor seines Freundes, der ihm seine neueste Erfindung vorstellt: Einen leistungsstarken tragbaren Laser, der auch als schnurloses Telefon verwendet werden kann. Um das Gerät zu testen, spielt Donald seinem knickerigen Onkel Dagobert einen Streich: Er ruft seinen Onkel unter der streng geheimen Nummer seines Sommerresidenz an und gibt sich als Boss einer Räuberbande aus, die Dagobert ausrauben will.

Der vermeintliche Streich erschüttert Onkel Dagobert, der sich seit einiger Zeit beobachtet fühlt. Tatsächlich wird seine herrliche Villa mit Pool ständig von den Panzerknackern überwacht. Die Angst treibt Onkel Dagobert zu einer absurden Entscheidung: Er will den Geldspeicher leeren, seine achtzehn Tonnen Münzen erst auf einen LKW und dann auf ein Schiff laden, um sie in Übersee in Sicherheit zu bringen. Ein mathematisch gebildeter Panzerknacker, der seine Pläne wie Gleichungen ausarbeitet), will den Geldtransport nutzen, um die riesige Geldsumme zusammen mit den anderen Panzerknackern zu stehlen.

Weil Donald die ganze Nacht lang den Geldspeicher leerräumen und auf den LKW verladen soll, täuscht schlimme Bauchschmerzen vor. Daher erklären sich Tick, Trick und Track bereit erklären, ihrem Onkel Dagobert zu helfen, der wütend auf Donald ist. Um seinen Neffen die nächtliche Plackerei zu ersparen, beschließt Donald, als Phantomias einzugreifen. Dabei entdeckt jedoch, dass auch die Panzerknacker auf der Spur von Dagoberts Lastwagen sind und versteckt sich auf dem Dach ihres Lastwagens.

Der LKW mit Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track an Bord erreicht die Bucht, wo jedoch kein Schiff auf die Ducks wartet. Die Panzerknacker versuchen, den 18-Tonner zu überfallen, aber statt Geld finden sie darin zwei gut bewaffnete Polizisten vor. Der Geldtransport war in Wirklichkeit eine Falle, um die Panzerknacker zu fangen.

Phantomias rettet seinen Onkel, der von Opa knack als Geisel genommen wurde. Außerdem vertreibt der Held die Panzerknacker, die sich in ihrem Lieferwagen verschanzt haben, mithilfe des tragbaren Lasers von Daniel Düsentrieb. Als Onkel Dagobert den Superhelden jedoch nach der Verhaftung der Panzerknacker bittet, seinem Freund Donald Duck beim Transport der achtzehn Tonnen vom Lager zur Villa zu helfen, flieht der Held mit großen Sprüngen.

Entenhausen im Rock-Fieber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 1316-A

Der Ruhm des gefeierten Superhelden Phantomias erreicht einen medialen Höhepunkt, nachdem der Held die Baronin Schmatzdorf vor dem Angriff eines „wilden Tieres“ gerettet hat. Bald jedoch ist die wankelmütige Öffentlichkeit verrückt nach den Drops, der Band „Die Rock-Punkers“. Deren schreihafte Mitglieder treten stets maskiert auf und ihre Shows voller Spezialeffekte ziehen alle Einwohner von Entenhausen in ihren Bann. Sogar Tick, Trick und Track vergessen ihr Idol Phantomias zugunsten der neuen Sternchen am Musik-Himmel.

Die neue Musikband kommt gut an. (© Egmont Ehapa)

Als die Band in Entenhausen das erste einer Reihe von Konzerten gibt, strömt die ganze Stadt herbei, um sie zu hören. Als die Zuhörer jedoch nach Hause zurückkehren, stellen sie fest, dass dutzende Einbrüche vonstattengegangen sind. Das wiederholt sich fünf Nächte hintereinander, obwohl Phantomias fleißig in der Stadt patrouilliert. Sogar der Bürgermeister und der Polizeichef werden ihrer Kleidung beraubt und machen ihrem Unmut gegenüber Phantomias Luft, der in seiner Ehre verletzt wird. Nach diesem Misserfolg sinkt die Popularität des maskierten Rächers weiter und der Stadtrat droht, ihn aus dem Heldenregister zu streichen.

Phantomias beschließt daraufhin, inkognito zum Konzert der Drops zu gehen, da er eine Komplizenschaft zwischen den Musikern und den Dieben vermutet. Auf dem Höhepunkt der Show nehmen die Drops ihre Masken ab und entpuppen sich als Opa Knack und seine Enkel. So stellt sich heraus, dass es die Bürger von Entenhausen, die von den psychedelischen Lichtern der Scheinwerfer-Show hypnotisiert wurden, sich selbst bestohlen und die Beute während der Konzerte den Kriminellen übergeben hatten. Dank seiner schwarzen Sonnenbrille, die Phantomias zur Tarnung trägt, entgeht Phantomias der Hypnose. Als er allerdings entdeckt wird, muss er sich zurückziehen, um die Menge nicht in die Auseinandersetzung mit den Panzerknackern hineinzuziehen.

Auf seiner Flucht durch die Keller der Arena findet Phantomias die echten Drops, die von den Panzerknackern entführt worden waren, um ihre Identität zu stehlen. Gemeinsam schmieden der Held und die Popstars einen Plan. Die laute Musik der Band weckt die Einwohner von Entenhausen aus ihrer Hypnose, die sich sofort auf die Panzerknackerbande stürzen.

Schlussendlich hat Phantomias seinen Ruf zurückgewonnen, sodass die Drops aus Dankbarkeit ihm gegenüber beschließen, sein Kostüm zu übernehmen und ihren Namen in „Phantomias-Drops“ zu ändern. Beim ersten Konzert der neuen Band sind auch Donald, Daisy und Tick, Trick und Track unter dem begeisterten Publikum.

Die Brave-Buben-Bande[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 987-A

Vier gnadenlose Gangster haben vor einiger Zeit die „Brave-Buben-Bande“ gegründet, die sich darauf spezialisiert hat, die fleißigen Bauern auf den Gutshöfen rund um Entenhausen zu erpressen. Auch Oma Duck gerät ins Visier der Bande, nachdem sie 50.000 Taler von der Bank abgehoben hat.

Der Schurke Tom und sein Komplize fordern Oma Duck zunächst persönlich auf, ihnen das Geld zu überlassen – sonst drohe dem Bauernhof Schlimmes. Mit Nachdruck und ihrer geladenen Schrotflinte kann Oma Duck die Erpresser von ihrem Hof vertreiben. Eine an einen Pfeil gebundene Nachricht fordert sie abermals, der Erpresserbande die gesamte Summe zu übergeben, wenn Oma Duck nicht will, dass die Scheune ihres Bauernhofs in Flammen aufgeht.

Oma Duck vertraut ihr Problem Donald und Daniel Düsentrieb an, die sie besuchen gekommen sind. Die beiden versprechen ihr, ihren Freund Phantomias einzuschalten. An diesem Abend kehrt Donald als maskierter Rächer auf den Bauernhof zurück. Gemäß Herrn Düsentriebs Plan hinterlegt Oma Duck an dem von den Kriminellen angegebenen Ort für die Übergabe der 50.000 Taler ein Paket mit Altpapier. Im Anschluss verfolgt Phantomias Tom und seinen Kompagnon, die gekommen sind, um die Beute von der Felsenquelle abzuholen, bis zum Versteck der Bande. Dort zwingt der maskierte Held alle vier Kriminellen mit einem einfachen psychologischen Bluff zur Kapitulation: Er droht, eine kleine Ampulle mit Betäubungsgas zu zerbrechen, die in Wirklichkeit leer ist.

Die Mitglieder der Brave-Buben-Bande werden gefesselt, in Oma Ducks Wagen für den Viehtransport gesetzt und dem Sheriff übergeben. Am nächsten Tag kehrt wieder Ruhe auf dem Bauernhof ein und Oma Duck übergibt Daniel Düsentrieb einen leckeren Kuchen, den er an Phantomias überbringen soll (sehr zum Leidwesen von Donald Duck, der in der seine Naschhaftigkeit zurückstellen muss).

Einschlafprobleme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ZD 66-03-13

Donald kann nicht einschlafen und wird von Albträumen geplagt. Die Dämonen in seinem Kopf stacheln ihn dazu an, einen Beschwerdebrief an Onkel Dagoberts Bankhaus zu verfassen und diesen noch in derselben Nacht vorbeizubringen.

Die Abhöraffäre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 925-AP

Onkel Dagobert hat seinen Neffen Donald Duck dazu eingespannt, mit ihm eine Baumwollplantage zu inspizieren. Nun steht der Rückweg an, sodass Onkel Dagobert und Donald in das für sie bereitgestellte Privatflugzeug steigen. Im Flugzeug erklärt Onkel Dagobert, dass am nächsten Tag eine wichtige Auktion ansteht. Wie Onkel Dagobert in einem Telefonat mit Daniel Düsentrieb erfahren hat, geht e sum ein Grundstück, unter dem sich Uran befindet. Aus diesem Grund will Onkel Dagobert das Grundstück günstig bei der Auktion ersteigern.

Während des Fluges bemerkt Donald, dass sie sich immer mehr von ihrem Ziel Entenhausen entfernen. Als Onkel Dagobert die beiden Piloten zur Rede stehen will, nehmen diese ihre Helme ab und geben sich als die Panzerknacker zu erkennen. Die Schurken haben nicht vor, Onkel Dagobert und Donald nach Entenhausen zu bringen, sondern wollen diese auf der Niemandsinsel absetzen. Auf der winzigen Insel gestrandet bricht Onkel Dagobert in ein wütendes Gezeter aus, wogegen Donald sich mit seinem Koffer in die Büsche schlägt. Denn niemand hat bisher Wind davon bekommen, dass sich in Donalds Reisegepäck das Kostüm seines Alter Ego Phantomias befindet. In seiner Ausrüstung ist sich auch eine ferngesteuerte Elektronenbremse, mit der Donald die Triebwerke des Flugzeugs ausknipsen kann. Nachdem die Panzerknacker eine Notlandung machen mussten, schlüpft Donald unbemerkt in sein Rächer-Kostüm.

Winziger Widerling (© Egmont Ehapa)

Er versteckt sich im Frachtraum, belauscht das Gespräch der beiden Panzerknacker und realisiert, dass hinter der Aktion ein geheimer Drahtzieher steckt. Mitten auf dem Ozean pringen die Panzerknacker mit Fallschirmen ab, um auf einem Schiff zu landen, das bereits auf sie wartet. Phantomias zu spät, dass das Flugzeug ins Meer stürzt. Zum Glück schafft er es Phantomias, wie durch ein Wunder unverletzt zu bleiben und bei Einbruch der Dämmerung den Strand der Bucht von Entenhausen zu erreichen.

In der Stadt angekommen fährt Phantomias zur Villa von Onkel Dagobert, wo er zu Recht vermutet, dass sich im Telefonhörer von Onkel Dagobert ein winziges Abhörgerät befindet. Am nächsten Morgen verkleidet sich Phantomias als Onkel Dagobert, um die Identität des Auftraggebers herauszufinden, und begibt sich zum Auktionshaus. Zum großen Erstaunen von Klaas Klever ersteigert der zweite Onkel Dagobert das Grundstück für die astronomische Summe von einer Million Taler.

Allerdings muss Phantomias auch noch einen Weg finden, um Onkel Dagobert von der entlegenen Niemandsinsel abzuholen, deren genauen Standort er allerdings nicht kennt. Deshalb wendet er einen Masken-Trick an, um Klaas Klever in die Irre zu führen und diesen dazu zu bewegen, zu der Insel zu fliegen. Dort wartet Phantomias auf den richtigen Moment, um für Gerechtigkeit zu sorgen.

→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Die Abhöraffäre.

Fasse dich kurz![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S 72060

Donald geht es nach dem Aufstehen gar nicht gut, da er sich elend und krank fühlt. So kann er auf keinen Fall zur Arbeit bei Onkel Dagobert scheinen. Artig möchte Donald seinen Arbeitgeber über den Karenztag informieren, doch das Telefon ist von Tick, Trick und Track belegt. Auch bei Daisy Duck und Vetter Gustav hat Donald kein Glück, um mal kurz zu telefonieren. Daher wird Donald persönlich bei Onkel Dagobert vorstellig, der den Ernst der Lage nicht anerkennt.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Cover des LTB 102 wurde in etwas abgewandelter Form bei LTB 372 im Jahre 2008 wiederverwendet, was so manch ein Leser negativ zur Kenntnis genommen hat. (Siehe dazu auch LTB 372: Rezension.)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]