LTB Jubiläumsedition 2

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Siehe auch die Rezension dieses Bandes!



Lustiges Taschenbuch Jubiläumsedition
Band 2
1977–1986

Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 26. September 2007
Chefredakteur:

Peter Höpfner

Übersetzung: Alexandra Ardelt, Gudrun Penndorf, Michael Bregel
Geschichtenanzahl: 10
Seitenanzahl: 408
Preis: 6,95 €
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
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Inhalt

Das erste Fußballspiel der Welt

(© Egmont Ehapa)

I CWD 54-A

Mit einem Film über die Entstehung das Fußballs will Dagobert Duck dem FIFA-Mitglied Sepp Heuberger imponieren, um sich die TV-Übertragungsrechte für die WM zu sichern.

Die Geschichte spielt vor langer, langer Zeit im Schottischen Hochmoor. Dort lebten die verfeindeten Clans der McDuckleys sowie McClever mit seinen Rockerboys. Doch es war nicht genug, dass sich die zwei Clans gegenseitig bekämpften... Nein, es gab in diesem Gebiet auch gemeine Hexen, die den Einwohnern gerne unverschämte Späße spielten. Eines Tages hatten die Hexen eine Idee. Sie veranstalteten einen Wettkampf zwischen den Clans um das Ackerland, das zwischen den beiden Burgen lag. Dabei ging es darum, einen Kürbis in die beiden Tore der Schlösser zu schießen...

Dummerweise gefällt Sepp Heuberger der Film von Klaas Klever viel besser, ein Film über Franz Dribbelbauer, das neue Talent in der Fußballbranche. So bekommt Klever also die Übertragungsrechte. Die einzige Voraussetzung: Klaas Klever muss den Profispieler der Entenhausener Mannschaft ausleihen.

Doch dann entdecken Tick, Tick und Track, dass mit Franz Dribbelbauer etwas nicht stimmt...

Micky und die Hypnotisierbriefe

I TL 959-A

In Entenhausen geht seit ein paar Tagen eine Serie von dreisten Diebstählen um sich, welche die Polizei in Erstaunen versetzt. Nicht nur, dass Kommissar Hunter der Polizeichef im Nacken sitzt, auch die versammelte Presselandschaft will endlich Antworten auf ihre Fragen haben und wissen, an welchem Punkt die Ermittlungen stehen. Wiederholt bemerkt Inspektor Issel, dass es am Tatort keinerlei Einbruchsspuren oder sonstige Indizien gibt und somit jedweder Hinweis auf die Identität der Täter im Unklaren liegt. Besonders merkwürdig ist, dass jemand den Schlüssel zum Tresor von Juwelier Karat gehabt haben muss und zudem im Besitz des richtigen Tresorcodes war. In seiner Not kommt es Kommissar Hunter sehr gelegen, dass sich nun auch der schlaue Privatdetektiv Micky Maus für den Fall interessiert und beschließt, zusammen mit seinem Freund Goofy eigene Ermittlungen aufzunehmen.

Nur wenig später erhält Micky Besuch von dem freundlichen Herrn Meyer, der sich als Angestellter der Entenhausener Rückversicherungsgesellschaft vorstellt. Er bittet Micky ebenfalls, die gestohlene Beute so schnell wie möglich wiederzufinden, da der Gesellschaft aufgrund der immens hohen Versicherungssumme der Konkurs im Versicherungsfall droht. Bevor sich Herr Meyer verabschieden kann, wird Goofy vor dem Haus von Micky Zeuge, wie ein grober Mann mit Schlapphut einen anderen Mann K.O. schlägt, sich den zweiten Mann über die Schulter wirft und verschwindet. Dabei bekommt auch Goofy ein blaues Auge und wundert sich zurecht über die feige Attacke. Vor seiner Eingangstür findet Micky, der seinem Freund Goofy wieder auf die Beine hilft, einen in Italien gefertigten Schuh, den der entführte Besucher offenbar verloren hat.

Im Anschluss daran fahren Micky und Goofy zur Nobelvilla von Juwelier Karat, der das Verschwinden seines Hausdieners gemeldet hat. Schnell wird klar, dass es sich bei ihm um das Entführungsopfer handelt. In der Nacht kommt es abermals zu einem dreisten Diebstahl, bei dem ein Banktresor geöffnet wird und die Täter unbemerkt mit dem Geld verschwinden können. Allerdings werden sie dieses Mal von einem mittellosen Losverkäufer und dessen kecker Papageiendame Laura beobachtet. Am nächsten Morgen untersuchen Kommissar Hunter und Micky Maus den Tatort. Micky kauft bei dem grundanständigen Losverkäufer ein Los, auf dem sich dieser mitteilt und Andeutungen über das Beobachtete macht.

Mit diesen Erkenntnissen ist Micky Maus schon ein ganzes Stück schlauer und holt bei Bankdirektor Borg weitere Informationen ein. Dieser habe bis zwei Uhr in der Früh seine Post bearbeitet. Die Schurken sind nun alarmiert und versenden an Mickys Anschrift einen speziellen Brief. Obwohl dieser mit dem Vermerk „Persönlich“ gekennzeichnet ist, erteilt Micky seinem alten Kumpel Goofy die Erlaubnis, den Brief zu öffnen. Aus dem Umschlag rieselt ein feines Pulver, das Goofy sofort zu einer willenlosen Marionette macht. Goofy telefoniert kurz und wird von einem Transporter abgeholt, der aus der Stadt fährt. Die Ganoven ahnen nicht, dass Micky sich an deren Fersen geheftet hat und so das Versteck der Diebe in einer stillgelegten Fabrik entdeckt.

Dort kommt es zu einem Kampf zwischen Micky und dem Anführer der Bande, der wütend auf seine Schergen ist, die ganz offensichtlich die falsche Person hypnotisiert haben. In seiner Not muss sich Micky auch gegen seinen Freund Goofy zur Wehr setzen, der zu Boden stürzt und sich den Kopf an einer Rohrleitung anschlägt. Nun ist Goofy wieder er selbst und steht Micky mutig zur Seite. Sie schaffen es, den Gangsterboss festzusetzen und Kommissar Hunter zu verständigen. Bei der sich anschließenden Vernehmung gesteht der Gauner, dass er in einem Versuchslabor einer Reinigungsfirma gearbeitet und dabei das Hypnotisier-Pulver entwickelt hat, das er für kriminelle Zwecke ausgenutzt hat, um reiche Leute per Briefpost zu hypnotisieren und ihnen seinen Willen aufzuzwingen. Ohne Goofys Einsatz wäre der Fall wohl für immer ungeklärt geblieben.

Ein Blick zurück – Teil 2

Der Pulverisator

I TL 900-B

Nach einem Verkehrsunfall wird Donald von einem beteiligten Muskelprotz übel zugerichtet und schwört, Rache zu nehmen. Da kommt ihm Daniel Düsentrieb gerade recht, der soeben einen „Puverisator“ erfunden hat, mit dem man Gegenstände und (wenn man schlecht zielt) sogar Menschen in Luft auflösen kann. Eine gefährliche Sache, und es wundert schon sehr stark, dass Düsentrieb die Waffe einfach so dem auf Rache sinnenden Donald übergibt.

Donald bringt den Rowdy im Anschluss tatsächlich dazu, um Entschuldigung zu bitten. Es folgt ein Anruf Onkel Dagoberts, der ganz andere Sorgen hat. Die Panzerknacker drohen damit, den Geldspeicher in die Luft zu sprengen, wenn Dagobert ihnen nicht 100.000 Taler übergibt. Und hier setzt auch Dagoberts Persönlichkeit aus – er ist aufgrund „wichtiger Geschäfte“ schon im Begriff, Donald die 100.000 Taler zu übergeben und ihn damit zu den Panzerknackern zu schicken. Donald lehnt seinerseits ab und glaubt, mit dem Pulverisator die Verbrecher auch so gefügig machen zu können. Doch Daniel Düsentrieb hat ihm nicht gesagt, dass die Waffe nach drei Schüssen wieder aufgeladen werden muss, und so versagt sie im Auge der Gefahr kläglich, sodass die Panzerknacker beschließen, Donald als Geisel zu nehmen…

Das Drei-Türme-Kastell

Das Drei-Türme-Kastell (© Egmont Ehapa)

I TL 875-AP

Vor den Toren Entenhausens gibt es ein altes Schloss. Der ehemalige Besitzer hat verfügt, das Gemäuer solle nach seinem Tod demjenigen gehören, der nachweislich eine ganze Nacht darin verbracht habe. Er hielt das Schloss für die Wohnstatt von diversen Geistern und glaubte wohl, die Bedingung stelle eine große Hürde dar. Nun hat es Onkel Dagobert auf das Schloss abgesehen und möchte am liebsten Donald hinschicken, um die Prüfung zu bestehen und sich so zum Erben zu machen. Doch der verfolgt einen ganz anderen Plan: Phantomias würde so ein geheimnisumwitterter Unterschlupf gerade recht sein…

→ Für eine ausführlichere Inhaltsangabe, sowie viele Hintergrundinformationen, siehe auch Hauptartikel Das Drei-Türme-Kastell

Wolfsmond

Copyright Egmont Ehapa

I TL 1102-B

Donald Duck und die Emanzipation

I TL 737-A

In seinem Alltag hat es Donald Duck wahrlich nicht leicht. Tagein, tagaus sieht er sich mit Leuten konfrontiert, die stärker, mächtiger und unnachgiebiger sind als er selbst. Mit einem großen Kerl, der Donalds Auto ins Parkverbot geschoben hat, legt sich der muntere Enterich besser nicht an. Auch Donalds streitsüchtiger Nachbar verschiebt immer wieder seinen Zaun und engt damit Donalds Gartentor immer weiter ein. Im Büro von Onkel Dagoberts Heerscharen von Buchhaltern hat Donalds ebenfalls kein leichtes Leben, denn immer bleibt Arbeit an ihm hängen, während die anderen Kollegen Kreuzworträtsel lösen. Irgendwann ist bei Donalds Freundin Daisy Duck der Punkt erreicht, an dem sie Donald tüchtig ins Gewissen redet. Donald solle sich endlich zusammenreißen und lernen, nicht sofort zuzustimmen und kleinbeizugeben.

Nach anfänglichem Zögern beginnt Donald, über Daisys Vorschlag nachzudenken. Als erstes will er damit anfangen, seinen Körper zu trainieren, bevor er seinen Geist stählt. In einem Kraftklub muss Donald sehr klein anfangen, um Gewichte nach seinem Kaliber zu stammen. Beim Judoka landet er eingangs sehr oft auf der Matte, bevor er als Gegner im Ring ernstgenommen wird. Donalds alter Schulfreund Ewald sperrt Donald im Zoo sogar in Käfige und Gehege mit wilden Tieren, die Donald langsam aber sicher zähmt.

In der Folge emanzipiert sich Donald mehr und mehr. Endlich ist er selbstbewusst in der Lage, anderen Menschen Parole zu bieten. Sein Befehlston überzeugt jeden, sich besser nicht mit ihm anzulegen. Das bekommt nicht nur Donalds Nachbar zu spüren, sondern auch der knickerige Onkel, bei dem Donald sogar eine rückwirkende Gehaltserhöhung aushandeln kann. Donalds Kollegen übernehmen ehrfürchtig gleich Donalds Aufgaben mit und verabschieden sich nicht vorzeitig in den Feierabend.

Am Ende muss Daisy erkennen, dass sie ihren Freund Donald wohl etwas übermotiviert hat und ihr der alte Donald doch tausendmal lieber gewesen ist. Sie lässt Donald auf der Straße zurück, der sich darüber wundert, dass er es Daisy einfach nicht recht machen kann.

Drei Neffen auf Abwegen

I TL 1166-A

Copyright Egmont Ehapa

Schon wieder ein Tag, an dem Tick, Trick und Track die ganze Hausarbeit alleine erledigen müssen. Dabei wäre eigentlich Donald, zumindest anteilig, dafür zuständig, finden sie. Als Donald dann ein „Stückchen“ Hähnchen haben will und er als Scherz der Neffen nur ein Fitzelchen serviert bekommt, ereilt ihn ein heftiger Wutanfall und Tick, Trick und Track retten sich aufs Baumhaus. Aber auch da werden sie wieder übel von ihrem Onkel reingelegt.

Schließlich fassen die drei einen Entschluss: Sie fahren einfach zu ihrer Oma raus aufs Land und haben ein paar Tage Ruhe vor Donald. Doch ihr Taschengeld ist alle, und so wenden sie sich an den zufällig vorbeikommenden Onkel Dagobert. Doch anstatt ihnen Geld zu leihen, dürfen sie nach einer Tränen-Oper bei einer älteren Dame mitfahren.

Bei Omas Hof angekommen, müssen die Neffen feststellen, dass Oma gar nicht da ist. Aber plötzlich begegnen sie einem Onkel ohne Neffen, wie dieser selbst berichtet. Sofort sind die drei hellauf begeistert...

Und auch hier läuft es nicht ganz rund: Der neue Onkel ist zwar auf den ersten Blick recht nett, verhält sich beim genaueren Hinsehen aber ziemlich komisch. So wollen Tick, Trick und Track einfach wieder abhauen. Und genau da passiert es: Durch Zufall stößt einer der drei an eine Vase. Die schnellste Reaktion ist das Weglaufen, anstatt mit dem Onkel darüber zu reden. So werden sie zu halbwüchsigen Einbrechern, die auf der Flucht vor der Polizei sind. Jedoch bleiben sie das nicht lange und werden ins Gefängnis gesperrt. Ihre letzte Idee ist, dass Onkel Donald oder Onkel Dagobert vielleicht für sie bürgen könnten, aber die Polizei glaubt keinem. Am Ende finden sich alle beim Steineklopfen wieder. Nur Donald hat es gut: Weil er verletzt ist, muss er nur stricken...

Der Karate-Arm

I TL 881-A

Eine Fälscherbande treibt in Entenhausen ihr Unwesen und überschwemmt die Stadt mit fast perfekten Blüten, die Micky nur unter dem Horoskop als solche identifizieren kann. Zeitgleich hat Goofy bei sich am Dachboden mal wieder einen Gegenstand gefunden, der einem seiner Ahnen gehörte, nämlich den Karatearm. Mit diesem kann er alles kurz und klein schlagen, das er möchte, was er Micky sogleich demonstriert. Goofy möchte damit nach Tokio zur Karatemeisterschaft, doch Micky wendet ein, dass er gar kein Geld für ein Flugticket habe und mit der technischen Apparatur sowieso disqualifiziert würde. Micky rät Goofy, den Arm abzulegen und um ihn abzulenken, lädt er ihn auf eine Angeltour ein.

Auf ihrer Tour fallen ihnen drei rücksichtslose Rüpel im Motorboot auf, die jedoch kurz darauf spurlos verschwunden sind. Weiter den Fluss hinabgefahren können sie aufgrund des Wasserfalls nicht sein und der Nebenarm ist aufgrund der Felsen nicht erreichbar. Micky will diesem Geheimnis auf den Grund gehen und stellt dabei fest, dass einer der Felsen künstlich ist und sich bewegen lässt. Er und Goofy landen im Nebenarm und direkt vor dem Versteck der drei Rüpel, die sich als die gesuchten Geldfälscher herausstellen. Die Fälscher fesseln Micky und Goofy und sperren sie in einen Raum. Vor dem Fenster sind Strohballen, in denen sie eine Bombe mit Zeitzünder platzieren, die hochgehen und das Stroh und letztlich die Hütte in Brand setzen soll. Die Ganoven wollen inzwischen zum Flughafen und sich absetzen.

Nun ist guter Rat teuer. Micky schafft es mit Mühe, sich von den Fesseln zu befreien und schließlich etwas Stroh in die Hütte hereinzuholen. Daraus bastelt er eine Lunte und zündet die Tür an. Micky und Goofy können entkommen. Micky gibt Kommissar Hunter Bescheid, der die Fälscher dingfest macht. Am Ende erfährt Micky, dass Goofy doch die ganze Zeit noch den Karatearm getragen hat, aber nichts gesagt hat, und sie daher viel einfacher hätten entkommen können.

Das Erbe des Boy Bongo

Copyright Egmont Ehapa

I TL 1341-AP

Donald und Gustav wollen sich beim Angeln übertrumpfen und Donald unterliegt Gustav wieder einmal. Doch er zieht eine Flasche heraus, die Boy Bongo losgeschickt hat, um demjenigen, der alle Rätsel um ihn und seinen Aufenthalt löst, seine Millionen zu hinterlassen. Doch auch Gustav ist daran interessiert, denn als größter Glückspilz müsste er doch gewinnen. Doch Donald und die Kinder machen sich trotzdem auf den Weg, das Rätsel zu lösen und Boy Bongo zu finden. Sie arbeiten sich von Rätsel zu Rätsel, von Land zu Land, von Abenteuer zu Abenteuer, immer auf der Suche nach Boy Bongo. Auch Gustav ist im Rätselfieber, wird aber viel früher auf eine einsame Insel verschlagen, wo ein Einsiedler lebt. Dort hofft er auf Rettung. Diese kommt in Form von Donald und den Kindern. Der Einsiedler entpuppt sich als Boy Bongo, der Donald eine Urkunde als Universalerbe verleiht. Zurück in Entenhausen möchten alle zusammen mit Boy Bongo die Millionen abholen, doch es erwartet sie eine böse Überraschung. Denn der Treuhänder hat das gesamte Erbe verloren und auch noch Millionen an Schulden gemacht. Donald nimmt das Erbe nicht an und Boy Bongo steigt wieder ins Geschäft ein.