Donalds Lieblingsbücher 5

Donalds Lieblingsbücher

5

Speis und Trank
Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: Februar 1993
Redaktion:

Michael Walz (Chefredaktion), Andreas Boerschel (verantw. Redakteur)

Gestaltung:

Wolfgang Berger, Ursula Ries, Wolfgang Keller


Übersetzung:

Gudrun Penndorf, Alexandra Ardelt

Format:

Hardcover

Seitenanzahl:

160

Geschichtenanzahl:

5

Preis: D: DM 14,80
A: öS 119
CH: SFR 14.80
ISBN:

3-7704-2505-7

Weiterführendes
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Inhalt Bearbeiten

Grün ist Leben Bearbeiten

I TL 1455-BP

Onkel Dagobert bestellt Donald und seine Neffen frühmorgens heimlichtuerisch in den Stadtpark und fährt mit ihnen in die Berge, wo Daniel Düsentrieb in einem versteckten Labor auf sie wartet. Endlich angekommen, klärt der Erfinder sie über sein neuestes, von Dagobert finanziertes Projekt auf: Zur genaueren Untersuchung der pflanzlichen Photosynthese sollen die Ducks verkleinert und in ein Laubblatt geschickt werden. Dort sollen sie sich mit einem „vegetalen U-Boot“ umsehen und nach einem bestimmten Enzym fahnden, das Herr Düsentrieb benötigt. Tick, Trick und Track sind vom Vorhaben fasziniert und können auf gute Biologiekenntnisse aus der Schule und ihrem Fähnlein Fiselschweif zurückgreifen, während Donald nicht ganz wohl bei der Sache ist.

Dennoch beginnt die Reise. Mit dem U-Boot starten die Ducks im Stiel des Eichenblattes und erreichen bald eine der Zellen, die sie untersuchen möchten. Dort entdecken sie plötzlich grünliche Wesen, die die Neffen als Chloroplasten identifizieren. Sie sind bei der Arbeit, das Chlorophyll vorzubereiten und zu transportieren. Tick, Trick und Track erläutern dem staunenden Donald die komplizierten chemischen Vorgänge der Photosynthese. Mit dem U-Boot erkunden sie als nächstes, wie die Energie des Sonnenlichtes gespeichert wird.

Dagobert drängt darauf, getreu seinem Motto „Zeit ist Geld“ so schnell wie möglich das Enzym zu finden, doch die Neffen erklären ihm, dass dies erst während der Dunkelreaktion der Photosynthese möglich sei und sie bis zum Einbruch der Nacht warten müssten. Sie beschließen, sich eine Weile schlafen zu legen. Donald, der die erste Wache übernehmen soll, wird jedoch von der Müdigkeit überwältigt und schläft bis kurz vor Sonnenaufgang durch, sodass die Ducks nur noch wenig Zeit haben, der Dunkelreaktion beizuwohnen. Sie machen sich auf den Weg und erblicken einen riesigen Chlorophyllsee. Hier wird dem Farbstoff die aus dem Sonnenlicht gewonnene Energie nach und nach durch mehrere Apparaturen entzogen.

Donald rutscht aus und landet mitten zwischen den staunenden Chloroplasten, vor denen sich die Ducks bislang verborgen haben. Die Wesen sind entsetzt und vermuten hinter den Ankömmlingen bösartige Bakterien. Die Entenhausener können die friedliebenden Arbeiter jedoch beruhigen. Die Chloroplasten führen sie sogar herum und zeigen ihnen eine Vorratszelle. Dort leben noch andere Geschöpfe: die Süßstoffe, immer nett und glücklich, die eher arroganten Bitterstoffe sowie die hübschen Proteine, die es Donald antun. Plötzlich gibt es Alarm: es greifen tatsächlich Bakterien an! Die monsterähnlichen Wesen wollen die Vorratszelle plündern. Tick, Trick und Track können sie zunächst mit ihren Steinschleudern in Schach halten. Als ihnen die Munition ausgeht, rückt glücklicherweise schon Verstärkung an. Die Eindringlinge werden mit kochendem Chlorophyll beschossen und in eine abgestorbene Zelle verfrachtet, die das Blatt bald entsorgen wird.

Die Chloroplasten führen die Ducks als nächstes in die sogenannte Chefzelle, wo sie den Zellkern besuchen. Hier werden sämtliche Informationen des Blattes verwaltet. Außerdem residiert hier der Chef der Chloroplasten, bei dem die Ducks eine Audienz haben. Der weise Mann lobt die Fieselschweiflinge und auch den Hobbygärtner Donald. Dagobert verurteilt er jedoch wegen dessen Geldgier, aus der heraus er Umweltverschmutzung betreibe, und gibt die Anweisung, ihn gefangenzunehmen.

Da schreckt der schweißgebadete Finanzier aus dem Schlaf: Alles war nur ein Traum! Doch er hat daraus gelernt und stoppt die nächste Abholzung, die seine Ingenieure ihm vorschlagen.

Donald Duck Bearbeiten

YD 50-11-20

Die Hausfrau Daisy meint, eine gute Köchin könne selbst aus einem alten Schuh etwas Schmackhaftes zubereiten. Sie staunt nicht schlecht, als Donald ihr einen ebensolchen zum Kochen gibt.

Die Schattenseiten der Kochkunst Bearbeiten

W DG 33-01

 
Schattenseiten der Kochkunst(© Egmont Ehapa)

Dagobert lädt die gesamte Großfamilie zum Picknick – praktischerweise gleich am Flughafen, da er noch auf den polynesischen Pfeffer wartet, ohne den sein Ingwergulasch angeblich gar nicht schmecken könne. Weil die Lieferung ausbleibt, machen sich er, Donald, Daisy und die Kinder – Oma Duck und Franz Gans warten zu Hause – samt bereits laufendem Grill selbst auf nach Polynesien, um dort zu picknicken. Der Eingeborenenstamm, der normalerweise auf Dagoberts Plantagen arbeitet, rückt etwas vom zurückgehaltenen Pfeffer erst raus, als die Ducks ihn von einer Ameisenplage befreit. Mittlerweile haben seine Gäste (verständlicherweise) einen derartigen Hunger, dass ihnen das Gulasch fantastisch schmeckt, während Oma und Franz, damit nach der Rückkehr verköstigt, es „nichts Außergewöhnliches“ finden…

Rahmengeschichte Bearbeiten

I CD 52-A

Donald mit den Kindern beim Picknick, Donald vermöbelt die Kinder mit dem Teppichklopfer, das Ferienparadies aus „Eisberge am Äquator“ geht den Bach runter, es gibt ein Familientreffen bei Oma Duck, Dagobert will die in den letzten Geschichten eingefahrenen Verluste irgendwie wieder wettmachen, am Ende verkauft er große Mengen Goldes an Fort Knox und kauft es zurück.

Das Bratenrezept Bearbeiten

S 72018

Onkel Dagobert will, dass sein Neffe Donald ihm zum Mittagessen am morgigen Sonntag einen Rinderbraten á la Oma Duck serviert. Daher fährt Donald zu Oma Ducks Bauernhof und will möglichst unbemerkt einen Blick auf das Rezept erspähen. Doch bei der Zubereitung zu hause bringt Donald das Rezept komplett durcheinander und ist dadurch auf fremde Hilfe angewiesen.

Das Kraut der Weisheit Bearbeiten

I TL 654-A

Die Entenhausener Medien berichten lautstark von einem Energiekometen, der an Entenhausen vorbeiziehen wird. Der einzige Stadtbewohner, der diese Warnung ignoriert, ist Donald, der trotz großer Gefahr mit seinen Neffen Tick, Trick und Track zum Fischen geht. Dabei kommt es dann aber, wie es kommen muss: Donald und die Kinder werden von der Anziehungskraft des Kometen mitgerissen. Dort leben Swinn und Swann, die die vier für Spione halten und gefangen nehmen. In Gefangenschaft lernen sie Professor Pegasus von der Universität Entenhausen kennen, der den beiden auf die Schliche kam und deshalb ebenfalls gefangen gehalten wird. Der Professor erzählt ihnen auch, dass die beiden bösen Brüder Swinn und Swann das gesamte Weltall erobern wollen und dafür das Gold der Erde brauchen, um eine wahre Höllenmaschine zu konstruieren. Die beiden haben es geschafft, den Kometen steuerbar zu machen und ihn Richtung Erde zu lenken, wenn sie neues Gold brauchen. Die anderen Menschen auf dem Kometen halten sie unterdrückt und versklavt und zwingen sie zu härtester Arbeit in den Bergwerken, wobei ihnen ihre Armada von Robotern mit Lähmungsstrahlen zur Hand gehen. Zudem e4nthalten sie den armen Bewohnern des Kometen das Kraut der Weisheit vor, voln dem nur Swinn und Swann essen dürfen. So verlieren die grobschlächtigen Bewohner völlig ihre Intelligenz und werden zu leicht beherrsch- und kontrollierbaren Dummen. Donald, der gemeinsam mit den anderen in der Zwischenzeit zum Anbau des Krauts der Weisheit verpflichtet wurde, ist entsetzt über so viel Niedertracht.

Doch es kommt noch schlimmer: Die bösartigen Brüder beschließen, ihre Nachfolge als Eroberer und Beherrscher des Weltalls möglichst frühzeitig zu regeln und wählen hierfür die drei kleinen Ducks. Mit massiver Gehirnwäsche machen sie aus den moralisch integeren Jungen böse Buben, die ganz und gar in der Herrschsüchtigkeit ihrer neuen Ziehväter aufgehen. Swinn und Swann steuern den Kometen abermals Richtung Erde, um den letzten Rest Gold zu erbeuten, den sie für die Durchführung ihres malignen Plans benötigen. Für Donald und den Professor ist die Zeit gekommen zu handeln. So nah bei der Erde hoffen sie, den Absprung aus diesem Freiluftgeängnis schaffen zu können. Hierfür befreien die beiden die unterdrückten, versklavten Kometenbewohner aus ihrer misslichen Lage, indem sie in einem unbemerkten Moment das Kraut der Weisheit in das Trinkwasser der dürstenden Bergarbeiter mischen. Es braucht nicht lange, da gewinnen die Bewohner ihre Intelligenz zurück, erkennen, was ihnen angetan wurde, und schreiten zur Rebellion. Die Roboter sind schnell ausge4schaltet, doch Swinn und Swann schreiten mit ihren die Herrschaft sichernden Strahlen zur massiven Gegenwehr. Erst als Donald und der Professor ihren Fluggeräten die Energie abdrehen können, lassen sich die beiden Tyrannen besiegen und fesseln. Seine Neffen bringt Donald anschließend durch ein paar saftige Schläge wieder zur Vernunft. Ein dankbarer Kometenbewohner bringt die Erdbewohner mit einem Flugzeug zurück auf die Erde.

Vor- und Rahmengeschichte Bearbeiten

I CWD 49-A

Robert Reichert, Filius eines Milliardärs, hat so viel Geld, dass er dieses mit beiden Händen aus dem Fenster werfen und seine derzeitige Freundin im Gasthaus mit Bergen von Veilchen überschütten. Donald hadert mit seinem Schicksal, dass nicht auch er Geld im Überfluss zugesteckt kriegt und Daisy lediglich ein einziges Veilchen kaufen kann. Im Laufe der Rahmenhandlung hat er allerdings die Möglichkeit, mehrfach zu Geld zu kommen und es auch dem aufschneiderischen Robert Reichert heimzuzahlen. Seine spontane Großzügigkeit gegenüber Daisy und der wachsende Schuldenberg sorgen allerdings dafür, dass er am ende meist wieder ohne Barmittel dasteht.

Das verschwundene Grautier Bearbeiten

 
Das verschwundene Grautier (© Egmont Ehapa)

I TL 906-AP

  • Originaltitel: Nonna Papera e la torta rivelatrice
  • Story: Guido Martina
  • Zeichnungen: Guido Scala
  • Erstveröffentlichung: 29.04.1973
  • Genre: Abenteuer
  • Figuren: Oma Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Till
  • Seiten: 19
  • Anmerkung: Diese Geschichte ist der dritte des großen Abenteuers Il segreto del totem decapitato („Das Geheimnis des kopflosen Totempfahls“), das allerdings bis heute noch bei weitem nicht vollständig auf Deutsch vorliegt.
  • Nachdruck aus: LTB 77

Tick, Trick und Track kommen auf der Suche nach ihrem Onkel Donald zu Oma Duck. Sie erzählt ihnen von ihrem Esel Xaver, der, als sie noch im Wilden Westen lebte, auch einmal verschwunden war, dann nach drei Wochen aber mir nichts dir nichts wieder vor ihrer Tür stand. Die Kinder erschließen, dass Dagobert, der kurz zuvor bei Dorette zum unangemeldeten Besuch war, der Eseldieb gewesen sein muss. Oma Duck fertigt eine Karte, in der sie eine Höhle verzeichnet, wo sich Donald möglicherweise aufhalten könnte, und versteckt sie in einem Kuchen, den sie den Kindern mitgibt. Doch diese lassen den Kuchen für den Esel Friedolin, den Enkel Xavers…

Weblinks Bearbeiten