Emil Erpel

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Emil Erpel (© Ehapa) Gründer von Entenhausen

Emil Erpel (engl. Cornelius Coot) gilt allgemein als der Gründer von Entenhausen. Zu seinen Ehren wurden dort diverse Statuen errichtet, die ihn meist mit Maiskolben in den Händen zeigen. Die Figur ist eine Erfindung von Carl Barks und debütierte 1952 in Der reichste Mann der Welt.

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emil Erpel bei Carl Barks und Namensinkonsistenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carl Barks verwendete den Stadtgründer Cornelius Coot insgesamt nur viermal. Das erste Mal taucht der Name Cornelius Coot bzw. Emil Erpel in der bekannten Geschichte Der reichste Mann der Welt von Carl Barks aus dem Jahr 1952 auf. Darin liefern sich Onkel Dagobert und der Maharadscha von Zasterabad einen Wettstreit um den Titel „Reichster Mann der Welt“. Der Bürgermeister der Stadt ist der festen Überzeugung, dass Entenhausen eine kolossale Statue ihres Gründers Emil Erpel brauche. Daraufhin beginnt ein Bau-Boom, den Onkel Dagobert am Ende für sich entscheiden kann.

Ein zweites Mal ist eine Schneemann-Figur von Emil Erpel in Der Schneemann-Preis zu sehen. In dieser Geschichte wollen sowohl Tick, Trick und Track als auch Donald eine Schneeskulptur des Entenhausener Gründers anfertigen, um damit den stadtgeschichtsaffinen Bürgermeister zu beeindrucken und das ausgeloste Preisgeld zu gewinnen. Dieses wollen sie allerdings nicht für sich behalten, sondern den armen Kindern Brösel überlassen.

Die dritte Erwähnung Emil Erpels erfolgt in einem Panel von Verhängnisvolle Verwechslung, als der Bürgermeister im Stadtpark einen Brunnen zu Ehren Emils als dem Erbauer der Entenhausener Wasserleitung einweiht. Später fand Emil Erpel noch namentliche Erwähnung in der von Barks nur geschriebenen und vorskizzierten Fähnlein Fieselschweif-Geschichte Kulturkampf in Entenhausen.

In den drei Auftritten von Emil Erpel in Form von Skulpturen bei Barks wird die Figur zwar stets mit gleicher Kleidung (Pilgerhut und Trapperhemd) dargestellt, erhält jedoch jedes Mal andere Insignien. In Der reichste Mann der Welt hält Emil Erpel in seinen beiden ausgestreckten Händen mehrere Maiskolben. In Der Schneemann-Preis hält er ein aufgestelltes Gewehr in der einen Hand. In Verhängnisvolle Verwechslung schließlich spendet Emil Erpel Wasser aus einem Krug.

Bei den ersten drei Auftritten des Stadtvaters hatte Erika Fuchs der Figur drei verschiedene Namen gegeben: Emil Erpel (Der reichste Mann der Welt), Erasmus Erpel (Der Schneemann-Preis) und David Duck (Verhängnisvolle Verwechslung). Nicht zuletzt wegen des Bekanntheitsgrades der ersten Geschichte sollte sich in den 1980er Jahren auch der Erstname durchsetzen. Dazu trug auch die obengenannte Fieselschweif-Story, die in Deutschland 1983 erstveröffentlicht wurde, bei. Für die 1980 veröffentlichte Übersetzung von Den Kopf verloren gab Erika Fuchs der Figur mit Johann Salomon Sumpfhuhn noch einen weiteren Namen. Basierend auf der Fuchs’schen Namensinkonsistenz entstand 1994 bei der Eindeutschung von Don Rosas Stammbaum der Ducks für Emil Erpel eine Kombination zweier Vornamen: Emil Erasmus Erpel. Johnny A. Grote entwickelte im 1999 veröffentlichten „Der Stammbaum der Ducks“ eine Theorie, die eine direkte Verwandtschaft zwischen Dagobert Duck und Emil Erpel vertritt, im Stammbaum Emil und Erasmus Erpel als Brüder darstellt, David Duck wäre dabei Emils Enkel.[1]

Emil Erpel bei Don Rosa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

© Egmont Ehapa

Der US-amerikanische Comicautor und Comiczeichner Don Rosa verwendete Emil Erpel und die mit ihm verbundene Gründung von Fort Entenhausen und damit von Entenhausen in mehreren Geschichten. Er baute damit eine Brücke zu seinem Kanon aus der Onkel-Dagobert-Biographie Sein Leben, seine Milliarden und zeigte, wie später Onkel Dagobert in den Besitz des Hügels kam, auf dem heute der Geldspeicher stand.

In Seine Majestät Dagobert I. wird erzählt, wie dem im Jahre 1818 zufällig im Fort Drachenfels anwesenden Handelsreisenden Emil Erpel ebenjene von der englischen Krone soeben aufgegebene Befestigung an der Pazifikküste überschrieben wurde. Die Geschichte ist inspiriert von der wahren Geschichte von Sir Francis Drake, der 1579 in Kalifornien landete und das Land für sich beanspruchte.

Demnach war Emil Erpel im Jahr 1818 in einem englischen Fort namens Drake Borough zu Besuch. Jedoch wurde unmittelbar nach seiner Ankunft das Fort von den Spaniern angegriffen. Der Kommandant übergab dem verwirrten Emil Erpel während des Kampfes gegen die Spanier das Fort und die Besitzurkunde, dann verschwanden die Engländer durch einen Geheimtunnel und ließen den immer noch verwirrten Emil Erpel allein zurück. Erst jetzt bemerkte Emil Erpel, in welch brenzliger Situation für einer Situation er sich befand. Jedoch war es bereits zu spät: Die Spanier rammten das Tor ein. Doch Emil Erpel blieb hoffnungsvoll und bot den Spaniern Maiskolben an. Er röstete sie, in der Hoffnung, dass die Spanier keinen Mais kannten. Als der Mais aufploppte, erschraken die Spanier, rannten aus dem Fort und kamen nie wieder. Emil Erpel gründete in dem Fort das heutige Entenhausen. An welchem Tag oder in welchem Monat sich dieses historische Ereignis abspielte, ist bei Don Rosa nicht überliefert.

Nach erfolgreicher bewältigter Verteidigung derselben gegen die Spanier taufte er das alte Fort um und nannte es fortan „Fort Entenhausen“. Aus dem Fort entstand die heute bekannte Stadt Entenhausen. Außerdem ergründete er die Geheimnisse des Glatzenkogels, auf dem das Fort steht. So fand er laut Auf der Suche nach der verlorenen Bibliothek ein Versteck unter dem Fort, das einen wahren Wissensschatz enthielt. Dieses Wissen vermachte er seinem Sohn Emelrich Erpel, der das Fähnlein Fieselschweif Fieselschweif gründete und ihm auch das sagenhafte Buch schenkte – Das Schlaue Buch.

In Rosas Der letzte Schlitten nach Dawson schließlich verkauft Emanuel Erpel das Land mit dem Glatzenkogel an seinen Freund Dagobert Duck.

In einem Interview äußerte Don Rosa, dass Emil mit einer indianischen Frau zusammengelebt habe.[2]

Emil Erpel bei anderen Autoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch andere Autoren haben die Figur von Emil Erpel immer wieder aufgegriffen und das Leben des Stadtgründers ausgeschmückt. Das Gesamtbild ist daher keinesfalls konsistent.

In der Vicar-Geschichte Den Kopf verloren, in der eine Wachsfigur des Entenhausener Gründervaters zu sehen ist, wird dieser hingegen als Treckführer dargestellt, der aus einer Wüstenei eine blühende Stadt machte – von einem Fort ist nirgendwo die Rede. In einer weiteren Vicar-Geschichte, In den Schuhen von Emil Erpel, wird gar behauptet, dass Emil Erpels Ruhm als Stadtvater unverdient ist und diese Ehre vielmehr seinem Ersten Offizier, Benjamin Bürzel, zuteilwerden sollte.

Ähnlich relativierend auf den Erpel-Mythos wirkt die von Irineu Soares Rodrigues gezeichnete brasilianische Geschichte Der weibliche Teil der Geschichte (1987, erschienen in Minnie 12/1994): Entenhausener Feministinnen brachten ans Licht, dass der von Erpel angeführte erste Siedlertreck einer gewissen Clementine zur Quelle eines Flusses folgte, an dessen Ufern dann Entenhausen gegründet wurde. Somit bestimmte Clementine, wo die Siedlung gegründet werden sollte. Im zweiten Teil der brasilianischen Serie História de Patópolis mit dem Titel A Invasão dos Piratas (1982, Story von Ivan Saidenberg, auf Deutsch unveröffentlicht) wird gezeigt, dass Piraten unter dem fiesen Kapitän El Borron das Fort Entenhausen einst überfallen haben.

Andere Geschichten, die das Thema Stadtgründung streifen, verzichten gänzlich auf Emil Erpel (z. B. Die Maske fällt! in LTB 354). Auch zu Emils Vorgeschichte gibt es Theorien. So heißt es zum Beispiel in Das Schachspiel des Lebens (LTB 513), dass er, bevor er an die Küste kam und dort Entenhausen gründete, Goldgräber im hohen Norden war. In Folge den Platanen (LTB 437) gibt es einige Rückblenden mit dem jungen Emil Erpel, der zu Beginn seiner Wanderschaft noch den Namen „Kukuruz“ trug. Sein besonderes Verhältnis zu Platanen, von den er einige an einem wunderschönen Flusslauf pflanzte, lockte schließlich einige Siedler an, die sich dort niederließen.

George Washington und Engelbert Erpel (© Egmont Ehapa)

Der Mythos um Emil Erpel wird in Die "Große Heldentat" (1988, u. a. DD 408, LTB Spezial 3) von Giorgio Pezzin und Massimo De Vita ausgebaut. Darin half Emil Erpel (in der Geschichte als Engelbert Erpel bezeichnet) dem General George Washington bei der Beschaffung des Stoffes, der bei der Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung als Tischtuch verwendet wurde.

In der Geschichte Am Anfang war der Mais (u. a. LTB 496) gehen Oma Duck, Franz Gans und viele weitere Entenhausener auf die Suche nach dem als verschollen geltenden Mais von Emil Erpel. Diese außergewöhnliche Sorte ist im Laufe der Zeit verloren gegangen. Am Ende wird offenbart, dass die Gründerväter einen geheimen Vorrat dieses speziellen Mais angelegt und sicher für schlechte Zeiten oder Ernteausfälle verwahrt haben. Die Maiskolben der damals erbauten Emil-Erpel-Statue symbolisieren einerseits die Fürsorge der Gründungsväter, andererseits den Wohlstand der jungen und erblühenden Stadt, den sich die hart arbeitende Landbevölkerung selbst erarbeitet hat.

Ein Wettrennen um das Erbe von Emil Erpel liefern sich das Fähnlein Fieselschweif, Onkel Dagobert und Klaas Klever in Emil Erpels Schatz (u. a. LTB 378). Auch der Superheld Phantomias mischt sich in das Geschehen ein, um die Pfadfinder zu unterstützen. In der Geschichte erfährt man von der Legende, dass Emil Erpel einem Indianer das Leben gerettet und damit den Frieden zwischen den Siedlern und den Indianern gesichert habe. Außerdem geht aus der Schatzsuche hervor, dass Emil Erpel den Entenhausener Staudamm, den Hafen und den Leuchtturm errichten ließ. In der Mitte der Stadt, wo sich heute der Emil-Erpel-Park befindet, ließ er eine Statue des Entdeckers Christoph Kolumbus aufstellen.

In Wahl mit Qual (u. a. LTB Sonderedition 3/2009) findet eine Bürgermeisterwahl in Entenhausen statt, wobei Professor Primus von Quack erklärt, dass niemand anderes als der Stadtgründer Emil Erpel die Verfassung der Stadt ausgearbeitet habe und darin in Art. 27 sogar „Rechte und Pflichten jedes Bürgers“ formulierte.

Laut der Geschichte Emil Erpels Erbe (LTB 530) verzichtete Emil gänzlich auf seine Besitzansprüche der Stadt.

Seit 2022 schreibt Alessandro Sisti eine Reihe von Geschichten rund um das Leben Emil Erpels vor der Gründung Entenhausens. Bisher sind vier Geschichten der Comicserie Cornelius erschienen, darunter L’esilio dei Van Coot (mit Zeichnungen von Ivan Bigarella) und Lo stato senza mappa (mit Zeichnungen von Simona Capovilla). Die Reise ist auf Deutsch noch nicht veröffentlicht wurden.

Nachlasspflege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emil-Erpel-Statuen, gestiftet von Dagobert Duck und dem Maharadscha von Zasterabad in Der reichste Mann der Welt von Carl Barks (© Disney)

In Der reichste Mann der Welt überschwemmten Dagobert Duck und der Maharadscha von Zasterabad laut Carl Barks bei ihrem Wettstreit um den Titel „Reichster Mann der Welt“ die Stadt Entenhausen mit Emil Erpel-Denkmälern der verschiedensten Größen. Alle diese Denkmäler zeigen Erpel mit Maiskolben; die Schneemann-Version von Tick, Trick und Track in Der Schneemann-Preis zeigt ihn mit „Bärentöter“, ein neu enthülltes Denkmal in Verhängnisvolle Verwechslung mit Wasserkaraffe. Heute scheint nur eins davon übrig geblieben zu sein.

In seinen Geschichten zeigt Don Rosa eine der größten Versionen des Denkmals, in dessen Sockel sich bei ihm das „Emil Erpel Archiv“ befindet. In Sein goldenes Jubiläum duellieren sich Onkel Dagobert und Opa Knack auf der gewaltigen Schnabelspitze des Stadtgründers.

In der vom finnischen Künstler Kari Korhonen geschaffenen Comic-Serie Damals sieht man den jungen Onkel Dagobert in einer kurzen Szene vor einem kleinen Denkmal von Emil Erpel und er meint, dass diese recht klein sei und man dies eines Tages einmal ändern müsste.

Das Geheimnis von Emil Erpel (© Egmont Ehapa)

In Das Geheimnis von Emil Erpel (erschienen in u. a. DDSH 202) von Byron Erickson und Francisco Rodriguez Peinado suchen Donald und Tick, Trick und Track den Schatz von Emil Erpel, den nicht einmal das Schlaue Buch zu kennen scheint. Dabei entdecken sie die Ur-Form der Emil-Erpel-Statue, die von Wash-Kuksdu-Indianern in einer Tropfsteinhöhle aus einer Felsensäule geschlagen wurde. Damit wollten sie ihre Dankbarkeit ausdrücken, nachdem Emil Erpel sie vor dem Reservat bewahrt hatte und für sie die Reise nach Kanada finanzierte.

Wie Emil Erpel durch einen trickreichen Gnom zu einem Topf voll Gold kam, mit dem er den Wiederaufbau von Entenhausen nach einem verheerenden Brand finanzierte, wird in Drei Wichtel im Walde (1998, TGDDSP 13) bei Kari Korhonen und Daniel Branca) gezeigt.

Daniel Branca hingegen stellt den Stadtgründer visionär in die Ferne weisend und mit Fernrohr ausgestattet dar, während der Sockel von steinernen Stieren geziert ist. Wie bereits angedeutet, sollte im Entenhausener Museum auch eine Wachsfigur des Stadtgründers ausgestellt werden, die jedoch unglücklicherweise noch vor der Enthüllung aus Versehen von Nachtwächter Donald Duck beschädigt worden war. Das Konterfei Emil Erpels zierte zudem mindestens eine Entenhausener Gedenkmünze. Außerdem sind viele Orte in Entenhausen nach ihm benannt, so wird häufig der „Emil Erpel Park“, den er laut Das Schachspiel des Lebens (LTB 513) gegründet haben soll, erwähnt.

Zu Ehren des Stadtgründers lässt der Bürgermeister in Ein strahlender Held (LTB 453) einen neuen Leuchtturm in der Gestalt von Emil Erpel errichten, wobei sich das Leuchtfeuer im Kopf befindet und durch die beiden Augen des Visionärs strahlen soll.

Gedenktag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Emil-Erpel-Tag ist in Entenhausen ein Feiertag. Laut der Geschichte Der Mais macht’s, die in den Micky Maus Comics 90 veröffentlicht wurde, wird der Emil-Erpel-Tag seit dem 17. Mai 1818 jährlich an jenem Tag im Mai begangen, an dem Emil Erpel die Spanier in die Flucht schlug. Im Stadtpark wird Mais verkauft, denn der Mais spielt für die Entenhausener eine große Rolle.

In der Geschichte Im Auge des Gesetzes (u. a. in LTB 317) bereitet sich Entenhausen und dessen Bürgermeister auf den jährlichen Feiertag anlässlich des Geburtstages von Emil Erpel vor. Zu dessen Ehren soll die Emil-Erpel-Statue renoviert und von Grund auf gesäubert werden. Diese befindet sich in der von Francesco Artibani erdachten und von Marco Gervasio umgesetzten Story auf einer großen begrünten Verkehrsinsel und nicht wie üblich im Stadtpark.

Auch in Klub der Müßiggänger (u. a. LTB 412) gibt es einen jährlichen Emil-Erpel-Gedenktag, die Emil-Erpel-Statue sieht hier jedoch komplett anders aus und kommt auch ohne Maiskolben aus, obwohl diese laut einer Anekdote mit Emil Erpel eine entscheidende Rolle gespielt haben. In Rennfahrer wider Willen (u. a. LTB 265) stört Donald den Ablauf der jährlichen Emil-Erpel-Parade.

Verwandtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Don Rosas Stammbaum der Ducks ist Emil Erpel der Vater von Emelrich Erpel, dem Gründer des Fähnlein Fieselschweif, und der Großvater von Oma Duck. Da Donald bereits mit einem Cuthbert Coot (Willibald Wasserhuhn) verwandt ist, fügte Rosa auch Cornelius Coot (Emil Erpel) in den Stammbaum ein.[3]

Als Donald in Ein denkwürdiger Gedenktag (OD 27 und LTB Spezial 28) die Emil-Erpel-Statue versehentlich umfuhr, fand man zwischen den Trümmern alte Dokumente von Emil Erpel. Aus diesen ging hervor, dass der Gründer Entenhausens bereits 1734 geboren war, statt 1735, wie bisher angenommen.

In der Geschichte Ein König für Erasmien (1991, in DDSH 299 und Der Große Duckhaus 1) von Autor Jan Kruse und Zeichner Mark de Jonge taucht ein Bruder von Emil Erpel auf. Beide stammen ursprünglich aus den Niederlanden und wollten zusammen mit anderen Pilgern ihr Glück und ihre Freiheit in der Ferne suchen. Im Gegensatz zu Emil, der mit seinem Schiff voller Pilger gen Westen fuhr und schließlich Entenhausen gründete, fuhr sein Bruder nach Osten und ward nie mehr gesehen. Im niederländischen Original heißt der Bruder Jonathan – in der deutschsprachigen Übersetzung Erasmus Erpel. Dessen Schiff wurde von Piraten überallen und nur wenige der Schiffbrüchigen konnten sich auf eine Insel retten, wo sie das Königreich Erasmien gründeten und noch immer auf die Rückkehr von Erasmus Erpel warten.

In Ahnenforschung (1983, erschienen in DD 251 und LTB Spezial 28) stellt Onkel Dagobert den Stadtgründer Emil Erpel als sein großes Idol dar, da es ihm gelungen sei, eine „unwegsame Wildnis in eine blühende Stadt“ zu verwandeln. Nun möchte Onkel Dagobert herausfinden, ob er mit seinem großen Vorbild irgendwie verwandt sein könnte. Er engagiert einen Historiker, der die Linie der Ducks zurückverfolgen soll. Am Ende findet der Historiker keine Verwandtschaftsbeziehung zu Onkel Dagobert, dafür aber zu seinem treuen Butler Johann.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auftritte (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Grote: Der Stammbaum der Ducks
  2. „I treated Cornelius like all the ancestors of my tree. Note that only characters that appear in the upper branches have entirely defined family relationships and there is no room for additions. The characters displayed on the trunk are simply ancestors, and there are many other possible relatives in this area. Still, I don’t think there was another son or daughter of Cornelius other than Clinton. And in the American pioneer spirit, I would say that Cornelius’ wife was probably an Indian squaw... and I doubt they were married.“
    zitiert nach: „The ‚ultimate‘ Duck family tree“. featherysociety.proboards.com
  3. Don Rosa: Die Entstehung des Duck-Stammbaums. In: Don Rosa Collection 4