LTB Enten-Edition 92

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Lustiges Taschenbuch Enten-Edition
Band 92
Unsere Oma…
Oma Duck

Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 5. August 2025
Redaktion:

Kai Richter

Übersetzung: Peter Daibenzeiher, Petra Müller, Susanne Walter
Geschichtenanzahl: 13
Seitenanzahl: 340
Preis: 9,99 €
Weiterführendes
Liste aller Lustigen Taschenbücher Enten-Edition
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Cover Bearbeiten

Das Cover wurde von Andrea Freccero gezeichnet und zeigt Oma Duck, die mit einem alten Motorrad in ihren Hühnerstall fährt. Das Titelbild und der Titel spielen auf das bekannte Volkslied „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ an, das im Jahr 1958 erstmalig in einem Liederbuch herausgegeben wurde.

Inhalt Bearbeiten

Entenhausener Kurier: Die Maisfeld-Verschwörung Bearbeiten

I TL 3115-1P

Teil 1 Bearbeiten

Den Auftakt der Geschichte macht die Titelseite des Entenhausener Kuriers, dessen Leitartikel von der cleveren Journalistin Sally Spitzer verfasst wurde. Sie erzählt die Handlung in allen Einzelheiten nach.

Eines Tages verlassen Daisy Duck, Gitta Gans und Fräulein Rührig das Fitnesscenter. Nachdem sie sich von der Sekretärin des reichsten Mannes der Welt verabschiedet haben, geraten die Daisy und Gitta in einen Stau und stellen fest, dass dieser durch eine Versammlung von Bauern verursacht wird, darunter auch Oma Duck. Die Frontfrau Dorette Duck erklärt vor den Kameras, dass sie sich gegen das Projekt wehren, die Maisplantagen außerhalb von Entenhausen in eine Luxuswohnanlage umzuwandeln. Dadurch würden nicht nur die Bauern geschädigt, sondern auch die Werte von Stadtgründer Emil Erpel mit Füßen getreten werden, nach dem Maiskolben als Symbol für Wohlstand gelten.

Daisy Duck und Gitta sind überrascht, ausgerechnet die zurückhaltende Oma Duck als Sprecherin eines Protests zu sehen. Ihr Gegner ist der eitle Industrielle Beppo Blender mit seinem immerwährenden Lächeln, der behauptet, dass der Komplex notwendig sei, um die Überbevölkerung der Stadt zu lösen. Der knallharte Geschäftsmann erläutert lediglich die Vorteile, wobei er diejenigen, die sich dagegen aussprechen, als rückständig bezeichnet. Der Industrielle erhält dann einen Anruf von einem mysteriösen Chef, der ihn vor den Bauern warnt. Leider scheint der Kampf aufgrund von Beppo Blenders Geschick, die Öffentlichkeit zu überzeugen, und der Unterstützung des Industriegiganten EntoTron von vornherein verloren zu sein. Die einzige Hoffnung ist das Urteil der Akademie für Mais-Kultur, die sich in drei Monaten zum Wert der Plantagen äußern wird.

Ein paar Tage später sieht Daisy zusammen mit Donald und Tick, Trick und Track ein Fernsehinterview mit Oma Duck, deren Protest Wirkung zeigt. Die beiden gehen daraufhin persönlich zum Bauernhof, wo schon heftig diskutiert wird. Leider klärt Oma Duck über ein Hindernis auf: An der Akademie für Mais-Kultur gibt es eine freie Stelle – und ausgerechnet Beppo Blender will sie bekommen. Daisy hat daraufhin eine Idee und schlägt vor, dass einer der Bauern gegen ihn um diese Stelle konkurriert, sodass die Wahl schließlich auf Dorette Duck fällt, die als die geeignetste angesehen wird. Mit dem Versprechen, dass sich Franz Gans und Donald um den Bauernhof kümmern werden, willigt Oma Duck schließlich ein. Etwas später besuchen Daisy und Oma Duck im Geldspeicher Onkel Dagobert, um ihn um finanzielle Unterstützung zu bitten. Nur dank Zutun von Rita Rührig können die Damen den knickerigen Onkel Dagobert zur Mithilfe bewegen und ihm 20.000 Taler entlocken.

Teil 2 Bearbeiten

Es dauert nicht lange, bis Beppo Blender von seiner PR-Agentin Kitty über Dorette Ducks Kandidatur informiert wird, woraufhin er Spione entsendet, um sie zu überwachen. Unterdessen kommentieren Daisy, Gitta und Dorette Duck das gute Ergebnis ihrer Plakatkampagne. Um besser gegen die gegnerische Medienkampagne anzukämpfen, wird eine Kundgebung in einem Kino organisiert. Aber die interessierten Bürger gehen lieber zu Beppo Blenders Cocktailparty, auf der kostenloses Essen angeboten wird. Dorette Duck beschließt, Feuer mit Feuer zu bekämpfen, und nachdem sie bei Donald zu Hause köstliche Gerichte zubereitet hat, lockt sie die Bürger mit dem Duft ihrer Speisen und der überragenden Qualität zurück ins Kino. Die Kundgebung verläuft erfolgreich und Beppo Blender bittet seinen mysteriösen Chef um Hilfe, der verspricht, eine Schwachstelle von Oma Duck zu finden.

Am nächsten Tag taucht ein Journalist namens Edi Zaramba auf dem Bauernhof von Oma Duck auf und interviewt Franz Gans auf überaus spitzfindige Weise. So wird (von der von EntoTron finanzierten Zeitung) eine diffamierende Pressekampagne gestartet, in der Dorette Duck als Ausbeuterin dargestellt wird. Trotzdem hat die Protestlerin noch Chancen und nimmt in den folgenden Tagen an vielen Veranstaltungen teil. Dann kommt der entscheidende Tag und zur großen Freude aller gewinnt Dorette Duck den Platz als Mitglied der Akademie. Im Hintergrund beobachtet eine weitere Figur das Scheitern von Beppo Blender und fragt den mysteriösen Chef, wie sie das Projekt genehmigen lassen wollen. Dieser behauptet großspurig, dass sie die Kommission überzeugen und geeignete Maßnahmen gegen die Spielverderberin ergreifen werden.

Teil 3 Bearbeiten

Dorette Duck betritt die Akademie, begleitet von ihren Freundinnen Daisy Duck, Gitta Gans und Fräulein Rührig als Assistentinnen. Sie lernen ihren Kollegen Ottokar Schwab kennen, der ihnen den Hörsaal zeigt, in dem die Sitzungen stattfinden, und sie vor Journalisten warnt. Dorette Duck sieht, dass das Bauprojekt auf den Anbauflächen von einer Kommission geprüft wird, der sie angehören soll und die von John Hoover geleitet wird, der von seinen Kollegen als gewissenhaft und zuverlässig beschrieben wird.

Während sie Protokoll führt, lernt Fräulein Rührig den gutaussehenden Anwalt und Berater Vincent Weber kennen – es ist unübersehbar, dass es zwischen den beiden zu funken scheint. Währenddessen muss Daisy Duck draußen drei Journalisten abweisen, die versuchen, ihr eine Stellungnahme zu entlocken. Auf einem Parkplatz trifft der Projektleiter die andere Person, die sich als Präsident von EntoTron, Torben Wolf, herausstellt. Die beiden besprechen, wie viele Mitglieder der Kommission sie noch überzeugen müssen.

Einige Tage später erläutert Dorette Duck der Kommission ihre Gründe, als eine Einladung von Torben Wolf zum Besuch des Hauptsitzes von EntoTron eintrifft. John Hoover rät ihr, die Einladung anzunehmen, um alle verfügbaren Daten zu erhalten, ohne sich täuschen zu lassen. Am Hauptsitz angekommen stellt Herr Wolf der Kommission den Projektleiter Dr. Schmitz vor, der ihnen Daten vorlegt, die belegen, dass es keine Auswirkungen auf die Umwelt geben wird. In ihrem Büro (während Fräulein Rührig eine von Vincent geschenkte Spieluhr zeigt) äußert Oma Duck ihre Besorgnis, weil der Besuch dazu geführt hat, dass sich einige Mitglieder der Kommission für das Projekt ausgesprochen haben.

Die vier Damen erhalten plötzlich einen Anruf von jemandem mit brisanten Informationen über EntoTron, der ihnen um Mitternacht auf einem Platz ein Treffen vorschlägt. Zur vereinbarten Zeit stellt sich der Informant als Mitarbeiter von EntoTron namens Alfons Bailey vor, der im Bereich hydrogeologische Analysen arbeitet. Doch bevor er sprechen kann, sieht er zwei zwielichtige Gestalten in der Dunkelheit und rennt davon. Das Gleiche tun die vier Freundinnen, die Bailey aus den Augen verlieren und nach Hause zurückkehren müssen, ohne zu ahnen, dass noch eine weitere Person das Treiben beobachtet hat.

Teil 4 Bearbeiten

Es ist der Tag der ersten Sitzung der Kommission und Oma duck, die den Journalisten aus dem Weg gegangen ist, bereitet sich auf die schwierige Situation vor, da die Mehrheit dem Projekt wohlwollend gegenübersteht. Und es wird noch schlimmer, als die endgültige Sitzung vorverlegt wird. Mit weniger als 48 Stunden Zeit haben die vier Freundinnen keine Zeit, darauf zu warten, dass Herr Bailey sich wieder meldet. Sie beschließen daher, ihn selbst zu suchen. Sie finden seine Adresse, aber der Hausmeister teilt ihnen mit, dass er ihn mit Koffern gesehen hat; es wird klar, dass er aus Angst vor EntoTron geflohen ist.

Zurück im Büro schlägt Dorette Duck vor, die Daten, die der Informant erwähnt hatte, persönlich zu überprüfen. So erhält sie unter dem Vorwand, weitere Informationen über das Projekt zu haben, einen Termin bei Ingenieur Dr. Schmitz. Daisy täuscht im Büro des Direktors eine Unpässlichkeit vor und Gitta bleibt bei ihr. Während Oma Duck den Direktor beschäftigt, stöbern die beiden in seinen Unterlagen. Die Daten stimmen jedoch mit denen überein, die sie bereits haben und besagen, dass alles den Überprüfungen entspricht.

Nun scheint alles verloren zu sein. Ihr einziger wohlwollender Verbündeter ist Otto, der versucht, die hart arbeitenden Damen zu trösten. Gitta zerbricht versehentlich die Spieluhr von Fräulein Rührig und Otto schickt alle schnell aus dem Büro und verrät, dass er zwischen den Scherben eine Wanze entdeckt hat. Da sie sich bereits im Büro befand, wird klar, dass Fräulein Rührig von dem charmanten Anwalt, der für EntoTron arbeitet, getäuscht wurde. So haben ihre Gegner sowohl von dem Treffen als auch von ihrem Versuch, die wichtigen Dokumente zu finden, erfahren.

Sie beschließen daher, Vincent selbst auszunutzen. Nach einem abendlichen Date mit Fräulein Rührig beginnen Daisy und Gitta, ihn mit dem Auto zu verfolgen (ohne zu wissen, dass sie selbst verfolgt werden). Unterdessen freuen sich Torben Wolf und der mysteriöse Chef schon auf das Geld, das sie verdienen werden.

Teil 5 Bearbeiten

Am nächsten Morgen stehen Daisy und Gitta immer noch vor Vincents Haus, während Otto seiner Freundin Dorette rät, bei der Abschlusssitzung einen langen Redebeitrag zu halten, um Zeit zu gewinnen. Endlich verlässt Vincent das Haus und begibt sich in eine unbewohnte Hütte, wo Daisy und Gitta Herrn Bailey finden. Aber auch Vincents zwei Handlanger sind dort und nehmen die beiden Frauen gefangen. Als die Sitzung im Auditorium beginnen soll, macht sich Vincent bereit, die drei mit Lachgas außer Gefecht zu setzen, als die Polizei hereinplatzt.

Sie wurde von der Person gerufen, die Daisy und Gitta verfolgt hatte und sich als eine der drei Journalistinnen herausstellt, nämlich Sally Spitzer vom Entenhausener Kurier. Letztere hatte begonnen, ihnen auf der Suche nach einer Sensationsmeldung zu folgen, seit sie von dem Treffen um Mitternacht erfahren hatte. So war Sally Zeugin des gesamten Geschehens geworden. Endlich befreit erklärt Alfons Bailey, dass er durch Analysen herausgefunden habe, dass das Gelände absolut nicht für eine Bebauung geeignet sei und somit das Leben der Bewohner gefährdet und die Landschaft zerstört würde, doch EntoTron wollte alles für einen Batzen Geld vertuschen.

In Begleitung der Polizei erreicht die kleine Gruppe die Akademie, gerade als die ausgelaugte Oma Duck gezwungen ist, ihre lange und langweilige Rede zu beenden. Der geständige Alfons Bailey sagt vor dem Vorsitzenden der Sitzung aus, die daraufhin unterbrochen wird. Schließlich wird enthüllt, dass der Drahtzieher hinter der ganzen Angelegenheit eines der Mitglieder der Kommission ist, nämlich der alles andere als integre John Hoover. Das Bauprojekt wird abgelehnt und Dorette Duck kann ihren Posten verlassen, um endlich auf ihren ruhigen Bauernhof zurückzukehren. Dort findet am ende ein großes Fest mit Freunden und Bekannten statt.

Die Journalistin Sally Spitzer beendet ihren Bericht mit der Bemerkung, dass die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt komplex ist, aber das Gemeinwohl betrifft und man die Ärmel hochkrempeln muss, weil es gefährlich sein kann, sich nicht dafür zu interessieren.

Lehren des Lebens: Ärmel hochkrempeln! Bearbeiten

I PM 291-2

Seine heutige Lektion widmet Professor Primus von Quack dem arbeitsintensiven Leben auf dem Bauernhof. Um selbst arbeitsscheue Gesellen wie Donald und Dussel zur Arbeit zu motivieren, greift die erfahrene Landwirtin Oma Duck zu einem psychologischen Kniff.

Jenseits von Entenhausen Bearbeiten

I TL 1677-B

Idylle im Ausnahmezustand Bearbeiten

I TL 2674-3

In der Schule beschließt die Lehrerin von Tick, Trick und Track, mit allen Schülern einen Ausflug aufs Land zu machen. Die drei Jungs bitten Oma Duck, sie auf ihrem Bauernhof zu beherbergen. Am nächsten Tag zeigt Oma Duck bereitwillig den Kindern, wie ihr Bauernhof funktioniert und backt ihnen einen leckeren Apfelkuchen. Die Kinder erzählen ihren Eltern begeistert von dem Ausflug und es entsteht eine Mundpropaganda, die auch Kuno Knäul zu Ohren kommt.

Daraufhin wittert Kuno ein Geschäft und schlägt Oma Duck vor, einen Lehrbauernhof zu gründen, um Touristen anzulocken. Die Idee funktioniert und Kuno Knäul verkauft viele Eintrittskarten. Allerdings muss Oma Duck mehr Touristen betreuen als gedacht, während Kuno eine Reihe von Souvenirartikeln entwirft, die er in einem improvisierten Laden verkauft, um noch mehr Geld zu verdienen. Oma Duck ist gezwungen, weitere Äpfel zu kaufen, da sie nicht genug hat, um Kuchen für alle Touristen zu backen. Ihre Verpflichtungen hindern sie sogar daran, ihre Verwandten zum Mittagessen einzuladen. Tick, Trick und Track sprechen mit ihr und Oma Duck beschließt, den Lehrbauernhof trotz Kuno Knäuls anfänglichen Protesten zu schließen.

Am folgenden Sonntag sind wieder alle Verwandten zum Mittagessen bei Oma Duck. Nur der letzte Gast fehlt, Kuno Knäul, der helfen will, weil er nun den wahren Geist des Bauernhofs verstanden hat.

Das Friedensmahl Bearbeiten

I TL 1880-B

Auf Oma Ducks Bauernhof ist mal wieder die ganze Familie Duck zusammengekommen und jeder lässt sich die kulinarischen Köstlichkeiten von Oma Duck schmecken, mit der sie zu gern ihren treuseligen Knecht Franz Gans bekocht. Der alte Stoffel Onkel Dagobert bemerkt jedoch, dass die hohe Kunst des Kochens eine reine Männerdomäne sei und auch Donald bestätigt nun, dass nur Männer Spitzenkräfte in der Haute Cuisine wären. Auf diesen Chauvinismus reagiert Oma Duck empört, doch ihr Knecht Franz Gans kommt ihr direkt zur Hilfe. Franz beginnt eine alte Familiengeschichte zu erzählen, die davon kündet, aus welchem Grund immer ein Urahn der Familie Gans bei der jeweiligen Großmutter Duck auf dem Bauernhof lebt.

Angefangen hat alles vor vielen, vielen Jahren, als Entenhausen noch eine kleine, landwirtschaftlich geprägte Ansammlung von Häusern war. Gerade erst von Emil Erpel gegründet, wurde Ferdinand Gans zum neuen Bürgermeister gewählt. Der Ortsvorsteher hatte jedoch alle Hände voll damit zu tun, einen anhaltenden Zwist in der Stadt zu schlichten. Auf der einen Seite standen die Breitschnäbler, auf der anderen Seite die Spitzschnäbler. Die jeweils einen spotteten über die Schnabelform der jeweils anderen, sodass ein böser Streit seinen Lauf nahm. Um der Fehde beizukommen, arrangierte Ferdinand Gans zusammen mit Großmutter Duck auf dem Bauernhof ein Friedensmahl mit einer reich gedeckten Tafel. Der Bürgermeister lud beide Parteien unabhängig voneinander ein. Nach anfänglicher Skepsis besänftigten die leckeren Speisen von Großmutter Duck aber schnell das Gemüt der alten Streithähne, die alsbald einen Frieden schlossen und sich von nun an Seite an Seite bemühten, aus Entenhausen eine blühende Stadt zu machen.

Am Ende der Erzählung muss sogar Onkel Dagobert anerkennen, dass die Kunst des Kochens eine geeignete Form der Diplomatie und absolut keine reine Männerdomäne ist.

Geschichten vom Hof: Omas Superkuh Käthe Bearbeiten

I TL 2313-3

Donald und den Kindern, zu Besuch bei Oma Duck, fällt das Bild einer Kuh über dem Kamin auf. Oma klärt sie auf, dass es sich um ein Bild ihrer Superkuh Käthe handelt, der ersten Kuh, die Oma und Franz je besessen haben. Sie erzählt den vieren, dass sie damals beide noch sehr jung waren, Franz fast noch ein Kind, und Oma Ducks Bauernhof mehr schlecht als recht lief. Die beiden freuten sich sehr, mit dem angesparten Geld ihre erste Kuh am Viehmarkt kaufen zu können, doch reichte das Geld nur für die alte, abgemagerte Kuh Käthe. Die anderen Bauern lachten sie aus, da Käthe noch nie Milch gegeben hatte, aber Oma war von der Kuh und ihrem intelligenten, treuherzigen Blick überzeugt.

Das ganze folgende Jahr über pflegten und fütterten Oma und Franz die gute Käthe, auch während des härtesten Winters, und gaben von ihren kargen Vorräten. Doch obwohl die erhoffte Milch ausblieb, hing ihr Herz an Käthe. Als im Frühling dann der Hagel die Aussaat ruinierte, konnte nur noch das große Wettmelken den Hof retten. Käthe verstand, dass Oma und Franz, denen sie doch so viel zu verdanken hatte, von ihr abhingen. Käthe strafte alle Schlechtredner Lügen und gab aus liebe zu Oma so viel Milch, dass sie den Wettbewerb und das Preisgeld gewann, durch das Oma den Hof behalten konnte.

Landleben – süßes Landleben: Der Tenorgockel Bearbeiten

I TL 2285-04

Oma Ducks Hahn kräht nicht mehr, doch ein herbeigerufener Doktor weiß Rat und macht aus dem Hahn einen Figaro von morgen.

Viel Mühe um Kühe Bearbeiten

I TL 2062-2

An einem schönen Sommertag begrüßen Oma Duck und Franz Gans ihren neuen Nachbarn Herrn Dickenkopp. Dieser hat das Land genau neben Oma Ducks Bauernhof gekauft und möchte Milchkühe halten. Das freut nicht nur Dorette Duck, sondern auch deren sanftmütige Kuh Adelchen, die jeden Tag einen Melkeimer voll frischer Milch gibt und sich auf der Weide über andere Artgenossen freut.

Doch wie sich zeigt, setzt Herr Dickenkopp auf technologische Landwirtschaft und errichtet einen modernen Stall, aus dem seine Kühe nicht heraus dürfen. Trotzdem geben seine Kühe nicht so viel Milch wie Adelchen. Das weckt den Neid in dem Milchbauern, der sich immer neue Methoden ausdenkt, seine Kühe zu Höchstleistungen anzuspornen. Doch weder Kraftfutter noch klassische Musik ersetzen die frische Weideluft, die auch Herr Dickenkopp bald feststellt. So findet er doch noch den Weg zur echten Natur – und Adelchen darf sich über viele neue Freunde auf der saftig grünen Weide freuen.

Die Heldin der Lüfte Bearbeiten

I M 67-2

Eines schönen Tages bemerkt Oma Duck am Himmel ein rauchendes Flugzeug, das ins Taumeln geraten ist und offensichtlich auf dem Feld abstürzen wird. Sofort eilt sie mit Franz Gans zur Unglücksstelle, um den Piloten zu bergen und den Brand zu löschen. Nachdem der Pilot seinen Helm abgenommen hat, staunt Oma Duck nicht schlecht darüber, dass darunter Gitta Gans zum Vorschein kommt. Die hartnäckige Verehrerin von Onkel Dagobert hat extra einen Flugschein gemacht, um ihrem Bertel auf Flugreisen ganz nahe zu sein. Zum Glück hat ihr alter Doppeldecker bei dem Absturz keinen großen Schaden genommen und auch Gitta kommt nach einem Stück Apfelkuchen wieder zu Kräften.

Plötzlich hören Oma Duck und Gitta einen Bericht im Radio, aus dem hervorgeht, dass Onkel Dagobert auf der Insel Heimhey gestrandet ist, da sein Flugzeug wegen eines Vulkanausbruchs nicht mehr abheben kann. Ohne zu Zögern will sich Gitta aufmachen, um mit ihrem grünen Doppeldecker nach Heimhey zu fliegen und Onkel Dagobert demonstrativ unter Beweis stellen, was für eine gute Pilotin sie ist. Begleitet wird sie dabei von Oma Duck, die noch nie zuvor geflogen ist, sich aber tapfer schlägt.

Auf der Flugreise bekommen es die beiden Frauen mit allerhand Strapazen und Katastrophen zu tun. Dann taucht auch noch Klaas Klevers Düsenjet auf, der ihnen Konkurrenz machen will. Am Ende aber sind es Gitta und Oma Duck, die im Team den Flugplatz von Heimhey erreichen und Onkel Dagobert retten. Zum Dank bekommt Gitta Gans eine Anstellung bei Dagoberts Fluggesellschaft – und auch für Oma Duck gibt es einen Job in luftigen Höhen ganz nach ihrem Geschmack.

Die drei Zaubersteine Bearbeiten

I M 73-2

Dunkle Wolken ziehen über den Bauernhof von Oma Duck, sodass diese alle Hände voll damit zu tun hat, alles fest zu verschließen und sich auf einen Sturm vorzubereiten. Franz Gans ist dabei weniger eine echte Hilfe, denn die frisch gewaschene Wäsche landet in einer Pfütze und ist wieder schmutzig. In ihrer großen Küche tischt Oma Duck gerade eine heiße Gemüsesuppe auf, als es an der Tür klingelt. Es ist eine alte Frau, die völlig durchnässt ist und um Zuflucht bittet. Spontan lädt die großherzige Oma Duck die nasse Besucherin zum essen ein und serviert ihr einen Kräutertee.

Als das Gewitter vorüber ist, bedankt sich die Greisin mit drei kleinen Steinen bei Oma Duck. Diese, so erzählt die Fremde, verfügen über magische Kräfte und sollen hellseherische Fähigkeiten auslösen, wenn man sie im Haus verteilt. Mit diesen Worten verabschiedet sich die Frau. Am Abend legt Oma Duck die Zaubersteine wie geheißen in ihr Bauernhaus und schläft mit schönen Träumen ein. Am nächsten Tag zeigen sich die Ereignisse haargenau so, wie Oma Duck sie bereits im Traum erlebt hat.

Das kommt ihr etwas unheimlich vor, doch als just in diesem Moment Onkel Dagobert zu Besuch kommt und von den drei Zaubersteinen erfährt, ist dieser hellauf begeistert. Er will die Zaubersteine dafür nutzen, die Börsenkurse vorherzusehen und ein Vermögen zu verdienen. Dazu leiht er sich die drei Steine von Oma Duck aus. Doch Dagoberts Schwester ist schlau und vorsichtiger. Sie ahnt, dass hinter den drei Zaubersteinen eine böse Hexe steckt, die nichts Gutes im Sinne haben kann…

Saboteure auf dem Bauernhof Bearbeiten

I TL 1881-C

Zwei zwielichtige Halunken sind mit dem Auto auf der Flucht vor der Polizei und haben längst die Stadtgrenze hinter sich gelassen. Die Polizisten müssen daraufhin die Verfolgung abbrechen und die Gauner ziehen lassen. Diese mieten sich auf dem Land in eine alte Hütte ein. Bei ihnen handelt es sich um die dreisten Gebrüder Pfuscher, die als Scharlatane durch die Lande ziehen und allerlei Mittelchen mit üblen Nebenwirkungen an ahnungslose Kunden verschachern. Nun sind sie mal wieder auf der Flucht und müssen die Spuren ihres Scheiterns verwischen. Als zwei Kanister auf den Boden fallen und sich deren Inhalte miteinander vermischen, entsteht durch Zufall ein Super-Dünger, der alle Pflanzen sprunghaft schnell anwachsen lässt.

Die Gebrüder Pfuscher wittern ihre große Chance und wollen den Super-Dünger, den sie Plantosan nennen, am nächsten Tag auf dem Markt im nächsten Ort verkaufen. Sie ahnen nicht, dass es sich dabei um Quackhausen handelt, wo die Bäuerinnen und Bauern seit jeher auf Chemie verzichten und sich dem biologischen Anbau von Gemüse verschrieben haben. Auch Oma Duck rät davon ab, Plantosan auf die Felder zu kippen, da man die Auswüchse nie absehen könne.

Weil Oma Duck ihnen das Geschäft vermiest hat, wollen sich die bösen Brüder nun an Dorette Duck rächen. Mit allen Mitteln sorgen sie dafür, dass Oma Duck und Franz Gans enorme Ernteausfälle hinnehmen müssen. Am Ende sind sie nicht mehr in der Lage, ihren Kredit bei der Bank mit ausreichend schweren Naturalien zu tilgen. Doch Oma und Franz eilen ihre vielen Freunde zur Hilfe. Die Gebrüder Pfuscher müssen wieder mal die Flucht ergreifen – doch dieses Mal wartet die Polizei bereits auf sie.

Primus rät: Talent entdeckt Bearbeiten

I TL 2990-01

Primus von Quack hat eine Arbeit für Franz Gans gefunden, die für Oma Ducks Knecht nicht allzu anstrengend ist.

Auf der Spur der Glocke Bearbeiten

I M 3-4

Im beschaulichen Quackhausen ereignet sich nur selten ein abscheuliches Verbrechen. Doch dieses Mal hält ein dreister Diebstahl die Bewohnerinnen und Bewohner in Atem: Irgendjemand hat die alte Glocke aus dem Glockenturm entwendet, der gerade saniert wird. Auf der Baustelle tummeln sich schon einige Schaulustige, die wissen wollen, warum jemand auf die Idee kommt, die uralte Glocke zu stehlen. Auch Oma Duck und die drei Jungs Tick, Trick und Track mischen sich unter die Leute und wollen den Glockenturm besteigen. Dort finden sie tatsächlich einige Spuren, aus denen sich Tick, Trick und Track aber noch keinen richtigen Reim machen können.

Inzwischen haben die Einwohner bereits den Bürgermeister, der zeitgleich auch der Polizeichef ist, informiert. Obwohl dieser zur Ruhe mahnt, haben die Bewohner bereits einen Tatverdächtigen ausgemacht: Der eigenbrötlerische Schmied Herr Eisele konnte das dumpfe Geläut der Glocke noch nie leiden und habe daher die Gunst der Stunde genutzt, um die Glocke verschwinden zu lassen und einzuschmelzen. Dass sich Herr Eisele in seiner Schmiede verschanzt und keine Erklärung abgibt, macht ihn in den Augen der Leute nur noch verdächtiger.

Am Ende ist es niemand geringeres als Oma Duck, die die Spuren in die richtige Reihenfolge bringt und den Fall lösen kann. Die Schuldigen bekommen eine Strafe aufgebrummt und müssen dafür sorgen, dass die Glocke wieder an ihren rechtmäßigen Platz gelangt.

Weblinks Bearbeiten