LTB Sonderedition 1/2020: Unterschied zwischen den Versionen
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Prag zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Gregor Ducksa hat Schulden in Höhe von 10.000 Kronen bei seinem reichen Onkel, einem Tuchhändler, und muss diese bei ihm abarbeiten. Aufgrund von Gregors Müßigtum und der Tatsache geschuldet, dass er trotz seines Einsatzes nur minderwertige Ware an den Mann bringen muss, gelingen ihm aber keine wirtschaftlichen Erfolge. Onkel Ducksa erhofft sich Hilfe bei dem Erfinder Herrn Düsinski, der ein Mittel zur Leistungssteigerung namens „Energin“ entwickelt hat. Leider verwechselt Onkel Ducksa das Fläschchen mit einem neuartigen Haarwuchsmittel, was zur Folge hat, dass Gregor am nächsten Morgen am ganzen Körper ein dichter Pelz wächst und er sich selbst für ein unansehnliches Monster hält. Der clevere Zirkusdirektor Klevinski, der schon seit Ewigkeiten mit der Familie Ducksa verfeindet ist, bekommt das Übel von Gregor mit und bietet ihm an, vertragsgemäß einen Monat lang für ihn im Zirkus aufzutreten, berühmt zu werden und eine Gage von 10.000 Kronen einzustreichen. Nach anfänglichem Grübeln willigt Gregor ein und zieht mit dem Zirkus quer durch die Tschechoslowakei. Die Ducksas brauchen fast den kompletten Monat, um den Zirkus doch noch ausfindig zu machen. Einen Tag vor dem Monatsletzten verabreichen sie dem unwissenden Gregor das Gegenmittel, sodass dieser seine Gage nicht erhält und weiterhin ein Schuldner bleibt, dafür aber wieder seine normale Gestalt hat. | Prag zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Gregor Ducksa hat Schulden in Höhe von 10.000 Kronen bei seinem reichen Onkel, einem Tuchhändler, und muss diese bei ihm abarbeiten. Aufgrund von Gregors Müßigtum und der Tatsache geschuldet, dass er trotz seines Einsatzes nur minderwertige Ware an den Mann bringen muss, gelingen ihm aber keine wirtschaftlichen Erfolge. Onkel Ducksa erhofft sich Hilfe bei dem Erfinder Herrn Düsinski, der ein Mittel zur Leistungssteigerung namens „Energin“ entwickelt hat. Leider verwechselt Onkel Ducksa das Fläschchen mit einem neuartigen Haarwuchsmittel, was zur Folge hat, dass Gregor am nächsten Morgen am ganzen Körper ein dichter Pelz wächst und er sich selbst für ein unansehnliches Monster hält. Der clevere Zirkusdirektor Klevinski, der schon seit Ewigkeiten mit der Familie Ducksa verfeindet ist, bekommt das Übel von Gregor mit und bietet ihm an, vertragsgemäß einen Monat lang für ihn im Zirkus aufzutreten, berühmt zu werden und eine Gage von 10.000 Kronen einzustreichen. Nach anfänglichem Grübeln willigt Gregor ein und zieht mit dem Zirkus quer durch die Tschechoslowakei. Die Ducksas brauchen fast den kompletten Monat, um den Zirkus doch noch ausfindig zu machen. Einen Tag vor dem Monatsletzten verabreichen sie dem unwissenden Gregor das Gegenmittel, sodass dieser seine Gage nicht erhält und weiterhin ein Schuldner bleibt, dafür aber wieder seine normale Gestalt hat. | ||
===Graf Phantula=== | ===[[Graf Phantula]]=== | ||
{{I|Code=I TL 2945-1P}}* Originaltitel: Dracula di Bram Topker | {{I|Code=I TL 2945-1P}}* Originaltitel: Dracula di Bram Topker | ||
* [[Comicautor|Story]]: [[Bruno Enna]] | * [[Comicautor|Story]]: [[Bruno Enna]] | ||
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* Figuren: [[Micky]], [[Das Schwarze Phantom]], [[Minnie]], [[Kommissar Hunter]], [[Klarabella Kuh]], [[Kater Karlo]], [[Rudi Ross]] und [[Inspektor Steinbeiß]] | * Figuren: [[Micky]], [[Das Schwarze Phantom]], [[Minnie]], [[Kommissar Hunter]], [[Klarabella Kuh]], [[Kater Karlo]], [[Rudi Ross]] und [[Inspektor Steinbeiß]] | ||
* Seiten: 72 | * Seiten: 72 | ||
Der findige Anwalt Micky Marker hat London verlassen, um das Schloss des geheimnisvollen Grafen Phantula zu erreichen, das in den Wäldern von Transilrübien versteckt liegt. Der Graf hat nämlich um einen Rechtsbeistand gebeten, da er beabsichtigt, einige seiner Besitztümer in der britischen Hauptstadt zu erwerben und die entsprechenden Kaufverträge zu unterzeichnen gedenkt. | |||
Nach einer langen Reise erreicht Micky die Residenz des Grafen, der, nachdem er seine rechtlichen Angelegenheiten geregelt hat, nicht gewillt ist, den jungen englischen Anwalt abreisen zu lassen. Der düstere Schlossherr zwingt ihn, seiner Geliebten Minna Murray zu schreiben, sie solle ihn vergessen, da er niemals zu ihr zurückkehren werde. | |||
Als Minna die Briefe ihres Geliebten erhält, ahnt sie nicht, dass er gezwungen wurde, diese Briefe zu schreiben. Nach reiflicher Überlegung glaubt sie aber wirklich, dass Micky sie für immer verlassen will. Ihre enge Freundin Klara Westbella überredet sie, ein Fest zu organisieren, um ihren alten Freund zu vergessen. In der Zwischenzeit legt ein schauriges Frachtschiff mit Kisten voller Erde aus Transsilrübien im Londoner Hafen an, aber die Hafenbehörden finden niemanden an Bord des Schiffes, außer einem riesigen schwarzen Wolf, der davonläuft. | |||
An der Party in Klara Westbellas Haus nehmen drei englische Gentleman teil: Rudi Rosswald, Dr. Huntward und Quincy Steinbeiß wollen der groß gewachsenen Klara ihre Aufwartung machen, aber Klara Westbellas seltsames Verhalten verdirbt den Abend. Minna, die sich um den Gesundheitszustand ihrer Freundin sorgt, entlässt die Gäste und bringt Klara Westbella ins Bett. Als sie ins Schlafzimmer zurückkehrt, findet sie das Fenster weit geöffnet und ihre Freundin in den Armen eines Unbekannten, der sich, sobald er entdeckt wird, erst in einen Wolf, dann in einen Strauß und schließlich in eine Fledermaus verwandelt. Erschrocken von dem, was sie gesehen hat, ruft Minna sofort ihre drei Freunde zusammen. Auf Anraten von Dr. Huntward beschließen sie, den verschrobenen Goofy Van Helsink zu rufen, eine Koryphäe auf dem Gebiet der übernatürlichen Seltsamkeiten und Experte für Rübensorten jeglicher Art. | |||
[[Datei:Graf Phantula 2.jpg|mini|rechts|Graf Phantula (© Egmont Ehapa)]] | |||
In der Zwischenzeit ist es Micky Marker gelungen, aus Phantulas Schloss zu fliehen, hat sich aber eine schlimme Magenverstimmung eingefangen und liegt in Pudapest im Spital. Ohne zu Zögern bricht Minna auf, um ihrem Freund zu Hilfe zu eilen und ihn aus dem Krankenhaus zu holen. Dabei verpasst sie die wundersame Genesung von Klara Westbella, die dank Van Helsinks ungewöhnlicher Heilungsmethoden wieder zu sich kommt. | |||
Als Minna die frohe Nachricht von der Heilung ihrer Freundin erfährt, reist sie zusammen mit Micky Marker zurück nach London, um Klara einen Besuch abzustatten. Nach dem freudigen Wiedersehen wirft Minna unbedachterweise die Knoblauchblüten weg und öffnet die Fenster, nachdem sich Klara zu Bett begeben hat. Diese stinkenden Blüten waren jedoch das einzige Mittel, das Graf Phantula fernhielt, und so kehrt der Fürst der Finsternis in dieser Nacht zurück, um Klara Westbella zu besuchen und sie in eine riesige Rübe zu verwandeln. | |||
Van Helsink erklärt seinen Freunden, dass Graf Phantula ein Ungeheuer namens Rübezahn ist, das seine Opfer in menschliche Rüben verwandelt, nur in der Dunkelheit agiert und nur auf seinem heimischen Boden schlafen kann. Die einzige Möglichkeit, ihre Freundin Klara zu retten, besteht darin, sich Phantula zu stellen und ihn zu besiegen. Also besuchen Micky Marker, Rudi Rosswald, Dr. Huntward, Quincy Steinbeiß und Van Helsing alle Londoner Anwesen des Vampirs, um seine Schlafstätten mit Knoblauch zu verseuchen. | |||
In der Zwischenzeit gelingt es Phantula mit Hilfe von Kater Karlofeld, einem in der Anstat eingesperrten Patienten von Dr. Huntward, Minna anzugreifen. Diese fällt in einen komatösen Zustand, verbleibt aber in telepathischem Kontakt mit dem schrecklichen Grafen. | |||
Graf Phantula entdeckt mit Schrecken, dass seine gesamten Schlafkisten mit transilrübischer Erde mit Knoblauch verseucht sind und ist daher gezwungen, in sein altgedientes Schloss zurückzukehren. Bei der beschwerlichen Reise wird er aber von Micky Marker und all seinen Freunden verfolgt, die der Bedrohung, die er für die Welt darstellt, für immer ein Ende setzen wollen. Nach einem zermürbenden Kampf wird der Vampir besiegt und für immer in seiner Tierform gebannt. Die Protagonisten können daraufhin nach Großbritannien zurückkehren und ihren weiteren Lebensweg einschlagen. | |||
===Gittas Sommernachtstraum=== | ===Gittas Sommernachtstraum=== |