LTB 28: Unterschied zwischen den Versionen

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HZFs
 
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{{LTB |
{{Rezi}}
LTBNR = 28 |
{{Infobox LTB  
LTBTITEL = Wer wagt, gewinnt|
| LTBNR = 28
EDATUM = 1974 |
| LTBTITEL = Wer wagt, gewinnt
CRED = [[Dr. Erika Fuchs]] |
| NEU = Die Kantenamphore
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| EDATUM = 6. Mai 1974
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}}
== Original ==
Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe ''[[I Classici di Walt Disney]]''. LTB 28 ist ein Nachdruck des Bandes '''''Il Fantastiliardo''' I Classici di Walt Disney (prima serie) # 34''.
 
== Inhalt ==
=== Vor- und Rahmengeschichte ===
{{I|I CWD  34-A}}
*Originaltitel: Prologo a "Il fantastiliardo"
*[[Comicautor|Story]]: [[Gian Giacomo Dalmasso]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giuseppe Perego]]
*Erstveröffentlichung: 01.12.1969
*Genre: [[Rahmengeschichte]]
*Figuren: [[Daniel Düsentrieb]], [[Donald Duck]], [[Rita Rührig]], [[Helferlein]], [[Klaas Klever]], [[Onkel Dagobert]], [[Primus von Quack]], [[Tick, Trick und Track]]
*Seiten: 28
 
Onkel Dagobert zieht im letzten Moment seine Zusage zurück, seinen Glückstaler auf der Internationalen Entenhausener Messe auszustellen. Daraus entspinnt sich im Milliardärsclub eine Wette mit Klaas Klever, dieser werde Dagoberts nächste drei geschäftlichen Unternehmungen zum Scheitern bringen. Zunächst hat Klever die Nase vorne, da er die ersten beiden Unternehmungen Dagoberts sabotiert. Doch mit der drittenj Unternehmung hat Dagobert Erfolg und erhält den Wetteinsatz, eine Fantastilliarde.
 
=== Onkel Dagobert droht Unheil ===
{{I|I TL  439-A}}
*Titel in Neuauflage: Der Glückstaler in Hexenhand
*Originaltitel: Zio Paperone e l'orribile ossessione
*[[Comicautor|Story]]: [[Abramo Barosso]], [[Giampaolo Barosso]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giovan Battista Carpi]]
*Erstveröffentlichung: 26.04.1964
*Genre: Magie, Dagobert in Not, Angriff auf Onkel Dagoberts Geld
*Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Donald Duck]], [[Gundel Gaukeley]], [[Nimmermehr]], [[Alberto]], [[Dagoberts Detektive]], [[Tick, Trick und Track]]
*Seiten: 30
*Besonderheiten: Der Vesuv wird in dieser Geschichte als „Rauchkopf“ bezeichnet. Der Name des schwerbewaffneten Wächters Grimaldi spielt auf das gleichnamige italienische [https://de.wikipedia.org/wiki/Grimaldi Adelsgeschlecht] an, das bis heute die Fürsten von Monaco stellt und im Mittelalter einige kriegerische Herrscher hervorbrachte.
*Nachgedruckt in: [[LTB Enten-Edition 35]]
 
[[Bild:LTB_028-1.jpg|left|x200px|thumb|Die Mailänder Scala wartet auf Gundels Raben Nimmermehr (© Egmont Ehapa)]]
Die Angst vor der trickreichen Hexe Gundel Gaukeley lässt Dagobert nicht einmal mehr ruhig schlafen. Da er vorhat, seinen heißgeliebten Taler bei der Entenhausener Messe auszustellen, um von den interessierten Besuchern Eintritt zu verlangen, befürchtewt er Unheil für seinen Glücksbringer. Er versucht die Münze versichern zu lassen, doch die Versicherungen treffen nicht wirklich seinen Geschmack, da sie in den Augen des knickrigen Milliardärs viel zu hohe Tarife verrechnen.
 
Auf Gundels Vulkan braut sich indes großer Ärger zusammen. Gundels Rabe Nimmermehr hat in einer Zeitung den Bericht über die Ausstellung erspäht und die Hexe sieht ihre Chance gekommen endlich zuzuschlagen. Aus Dankbarkeit gegenüber ihrem braven Raben verpasst sie diesem einen Spritzer ihres Zaubertranks, der aus Nimmermehrs knarzigem Gekrächze einen Nachtigallengesang erzeugt, dann reist Gundel sofort ab nach Entenhausen. Dagoberts Detektive, die diesem alle ihre Aktivitäten melden sollen, kann sie ganz leicht hinters Licht führen. In Entenhausen bekommt Gundel zufällig Dagoberts Ärger über die Versicherungen mit. Das bringt sie auf eine Idee: Als vorgebliche Mitarbeiterin einer Versicherungsgesellschaft spricht sie im Geldspeicher vor und schlägt Onkel Dagobert vor, seinen Glückstaler kostenlos zu versichern. Da kann der Fantastilliardär natürlich nicht nein sagen. Geschickt gelingt es Gundel, durch vorgetäuschtes Unwissen ihren Feind nicht misstrauisch werden zu lassen, sodass dieser zustimmt, sie in den hochgesicherten Tresorraum zu führen. Dort überwältigt sie ihn und raubt den Glückstaler.
 
Damit aber noch nicht genug, hat Gundel weitere Finten auf Lager. Ihr ist klar, dass Dagobert, sobald er wieder zu sich kommt, seinen Neffen Donald alarmieren wird. Dem kommt Gundel zuvor, indem sie selbst Donald aufsucht. Sie setzt ihn außer Gefecht und verwandelt sich in Donald. Als Dagobert nun anruft und seinen Neffen einbestellt, ahnt er nicht, dass seine schlimmste Feindin den Platz seines wichtigsten Verbündeten eingenommen hat. Dagobert führt Gundel unbewusst mitten in seine Gaukeley-Abwehr-Organisation, mithilfe derer Dagobert alle Vulkane überwachen lässt, falls Gundel dort aufkreuzt. Nur Gundels Heimatvulkan hat er ausgelassen. Es erscheint ihm unmöglich, dass Gundel genau dort aufkreuzen würde, wo jeder mit ihr rechnet. Aber was, entgegnet Gundel alias Donald, wenn sie genau dort ist, da sie denkt, dass alle denken, dass sie dort nicht sein kann. Dagobert ist von dem raffinierten Gedankengang seines angeblichen Neffen beeindruckt und lässt seinen Jet startklar machen, nicht ahnend, dass er selbst damit Gundel zurück zum Vulkan fliegt. Doch der echte Donald ist inzwischen zu sich gekommen und stiehlt sich rechtzeitig an Bord des Fliegers. Als Gundel nun bei ihrem Vulkan Dagobert überwältigt, ist Donald zur Stelle, um der Hexe den Glückstaler wieder abzujagen. Eine Gelegenheit ergibt sich, als Gundel von den Schaulustigen abgelenkt wird, die sich um den trällernden Nimmermehr versammelt haben. Donald schnappt sich Gundels Tasche samt Zehner und er und Dagobert entkommen mit dem Flugzeug.
 
=== Das Nähmaschinen-Projekt ===
{{I|I TL  442-A}}
*Originaltitel: Zio Paperone e l'ottuagenaria a pedale
*Titel in Neuauflage: Die „Stichelwunder“-Tauschaktion
*[[Comicautor|Story]]: ''unbekannt''
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Bordini]]
*Erstveröffentlichung: 17.05.1964
*Genre: Gagstory
*Figuren: [[Daniel Düsentrieb]], [[Panzerknacker]], [[Donald Duck]], [[Franz Gans]], [[Oma Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]]
*Seiten: 30
[[Bild:LTB_028-2.jpg|right|thumb|Dagoberts schöne PR-Aktion beginnt sich gegen ihn selbst zu richten (© Egmont Ehapa)]]
 
Für Onkel Dagoberts neue, hypermoderne Nähmaschine soll ein Werbefeldzug ersonnen werden, der es in sich hat, doch Dagoberts Werbefachleute haben nichts als Nonsens zu bieten. Nicht einmal Diplomingenieur Düsentrieb, normalerweise doch so ein brillanter Kopf, hat eine brauchbare Idee vorzuweisen. Er schlägt doch glatt vor, sämtliche Nähmaschinen nach dem Kauf in die Luft zu jagen, um die Kunden zu zwingen, neue zu kaufen. Bei all dem Ärger kommt dem Fantastilliardär eine weitaus bessere Idee: Er entwirft ein noch nie dagewesenes Preisausschreiben, bei dem jeder, der ihm eine alte Stichelwunder-Nähmaschine bringt, fünf Millionen Taler erhält sowie zwei moderne Schnellstich-Maschinen. Seine Neffen wundern sich sehr, was den sonst so knauserigen Milliardär zu solch einem Angebot veranlasst hat. Aber Dagobert hat einen Trumpf in der Hinterhand. Sämtliche alten Stichelwunder-Maschinen sind nämlich einst bei einem Feuer im Lager von Dagoberts Vetter Dankwart zerstört worden. Die einzige noch existierende Stichelwunder gehört Dagobert selbst. Ergo braucht er die ausgelobten Millionen ganz sicher nie zu zahlen. Die Kinder sind entgeistert über solch einen Betrug. Dagobert hat keine Gewissensbisse und beabsichtigt auch nicht, Donald Geld dafür zu geben, dass er Oma etwas zum Geburtstag schenken kann. Erst als die Kinder weinen, dass sie kein Geschenk für Oma haben, lässt Dagobert sich erweichen. Am nächsten Tag fahren sie mit Dagoberts Geschenk hinaus zu Oma.
 
Das famose Preisausschreiben ist auch den Panzerknackern nicht verborgen geblieben, die nicht zu Unrecht annehmen, dass Dagobert damit einen ganz gerissenen Plan verfolgt. Sie beschließen, ihm auf den Fersen zu bleiben und folgen daher den Ducks auf ihrer Fahrt hinaus aufs Land und zu Oma. Sie belauschen, was sich im Folgenden abspielt und wie Dagobert der wenig begeisterten Dorette sein Geburtstagsgeschenk übergibt, eine funkelnagelneue Schnellstich-Nähmaschine. Die rüstige Bäuerin braucht das neumodische Schnickschnack nicht, denn ihre alte pedalbetriebene Nähmaschine tut ihren Dienst noch einwandfrei. Es handelt sich – Dagobert fasst es kaum – um eine der alten Stichelwunder-Maschinen, die Oma damals von Dankwart bekommen hat. Dagobert will das gute Stück jetzt natürlich haben, um bloß nicht das Preisgeld auszahlen zu müssen. Damit versetzt er Oma, die von seinen wahren Beweggründen keine Ahnung hat, allerdings so sehr in Rage, dass sie ihn glatt vom Hof vertreibt.
 
Kaum ist Dagobert fort, schreiten die Panzerknacker ans Werk. Während einer von ihnen Oma ablenkt, stehlen die anderen beiden die wertvolle Nähmaschine. Als Oma nun zurück zum Hof kommt und sieht, dass die Maschine fort ist, denkt sie, Dagobert habe das veranlasst. Ganz schön geladen schnappt sie sich ihren Traktor und fährt, Donald im Schlepptau, glattweg nach Entenhausen und dort Dagobert die Tür ein. Für diesen ist der Diebstahl der Nähmaschine ein noch schmerzlicherer Verlust als für Oma. Inzwischen sind auch die Panzerknacker beim Geldspeicher angelangt, um die fünf Millionen einzukassieren, werden aber von den Kindern außer Gefecht gesetzt. Nun will Oma endlich wissen, was es mit der Nähmaschine neuerdings auf sich hat. Als sie die Wahrheit erfährt, verzichtet sie auf das Geld und tritt die Maschine an die Kinder ab. In all der Aufregung, endlich reich zu werden, lässt Donald die Maschine fallen, die auf eines von Daniel Düsentrieb dagelassenes Bombenkästchen trifft und in die Luft fliegt. Dagobert hat Glück gehabt.
 
=== Onkel Dagobert und die Kantenamphore ===
{{I|I TL  470-A}}
*Originaltitel: Zio Paperone e l'anfora angolare
*Titel in Neuauflage: Die Kanten-Amphore
*[[Comicautor|Story]]: [[Pier Carpi]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Romano Scarpa]]
*[[Inker|Tusche]]: [[Giorgio Cavazzano]]
*Erstveröffentlichung: 29.11.1964
*Genre: Action, Gagstory
*Figuren: [[Panzerknacker]], [[Donald Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Primus von Quack]]
*Seiten: 37
 
Bei einer Ausgrabung auf Kröta entdeckt der begeisterte Archäologe Primus von Quack eine seltsam anmutende, kantige Amphore. Da er mit dieser nichts anzufangen weiß, macht er sie seinem Vetter Dagobert zum Geschenk. Während Primus noch gedacht hatte, der leidenschaftliche Sammler Dagobert würde sein Präsent zu schätzen wissen, ist dem überhaupt nicht so. Dagobert missfällt, dass das gute Stück kaputt ist und er fertigt Primus unsanft ab, während er die Amphore verräumt. Der Allroundexperte fühlt sich missverstanden und eilt zu Professor Schätzer ins Archäologische Institut. Erst von diesem erfährt er, was es mit der Kantenamphore auf sich hat und welch unermesslichen archäologischen Wert diese besitzt. Für beide steht fest, dass sie die Amphore unbedingt wiederbekommen müssen, um sie einem Museum zu übergeben. Primus versucht ihn zu überlisten und bietet ihm eine funkelnde Silbervase zum Tausch an. Solch ein Entgegenkommen und die Köderung mit wertvollem Silber gibt wiederum Dagobert zu denken, der schlussfolgert, dass Primus den wahren Wert der Amphore erkannt hat. Ergo weigert er sich, sie herzugeben und vertröstet die beiden Professoren unter einem Vorwand auf später. Nachdem sie abgezogen sind, bringt er das Stück in einem Tresor zu Donald, um es dort vor Primus und seinem Kollegen in Sicherheit zu bringen.
 
Der neue Aufbewahrungsort mag vielleicht Primus-sicher sein, nützt jedoch wenig gegen die Schläue der Panzerknacker. Diese hatten mal wieder Dagoberts Büro verwanzt und haben so von der wertvollen Amphore erfahren. Nun nützen sie Donalds Naivität für einen heimtückischen Plan aus. Sie versetzen ihn in den Glauben, Stimmen zu hören. Auf dem Golfplatz hört Donald, wie jemand ganz laut seinen Namen ruft. Doch als er nachschauen geht und eine alte Frau in einem herrschaftlichen Garten antrifft, meint diese, sie hätte nichts dergleichen gehört. Die Sache verunsichert Donald sehr. Am nächsten Tag am Golfplatz wiederholt sich das Spiel. Diesmal ist auch ein Mann anwesend, der ebenfalls behauptet, nichts gehört zu haben, aber Psychologe sei. Der Mann erklärt Donald nun, solche Fälle seien typisch für Menschen hoher Intelligenz, die kurz davorstünden, einen Schatz zu bergen. Da die alte Frau in dieser Nacht von Donald und der seltsamen kantigen Amphore geträumt haben will, meint der Psychologe, das Gefäß sei der Schlüssel zum Schatz. Der ahnungslose Donald, der nicht einmal weiß, was es mit der Amphore auf sich hat, zeigt den beiden gewievten Gaunern das Stück, die es sofort stehlen. Als Dagobert davon hört, ist er fassungslos und verlangt, dass Donald die Trophäe wiederbeschafft.
 
Den Panzerknackern mag der Coup gelungen sein, doch mit der Kantenamphore an sich fangen sie nichts an. Daher wollen sie die archäologische Rarität Dagobert wieder zurückgeben – natürlich gegen einen Tresor voll mit Gold. Daraus lässt sich doch was machen und Donald hat schon eine Idee, wie er seine vorherige Scharte auswetzen kann. Er versteckt sich bewaffnet im Tresor und als es auf einem Schiff zur Übergabe kommt, überrascht er so die Panzerknacker und ermöglicht seinem Onkel so, die Amphore an sich zu bringen. Doch da sind noch Primus und Professor Schätzer, die inzwischen die Verfolgung aufgenommen haben. Im darauf folgenden Tumult versinkt die wertvolle Vase im Meer.
 
=== Onkel Dagobert sieht alles ===
{{I|I TL  410-A}}
*Originaltitel: Zio Paperone e gli occhiali radioscopici
*Titel in Neuauflage: Eine Brille mit Durchblick
*[[Comicautor|Story]]: [[Abramo Barosso]], [[Giampaolo Barosso]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Massimo De Vita]]
*Erstveröffentlichung: 06.10.1963
*Genre: Düsentrieb'sche Erfindungen
*Figuren: [[Daniel Düsentrieb]], [[Panzerknacker]], [[Helferlein]], [[Onkel Dagobert]]
*Seiten: 30
[[Bild:LTB_028-3.jpg|left|thumb|x250px|Bevor sie sich des Zauberzwickers bedienen, läuft es noch nicht so recht für die Panzerknacker (© Egmont Ehapa)]]
Sporadisch schaut Dagobert gerne bei Daniel Düsentrieb vorbei, ob der begabte Tüftler womöglich neue Erfindungen auf Lager hat, die sich geschäftlich verwerten lassen. Diesmal jedoch ist nichts Gewinnversprechendes dabei. Gerade, als er gehen will, fällt sein Zwicker in den Hustensaft für Pinguinkinder. Als er ihn herausangelt und aufsetzt, schreit er vor Schreck auf. Er kann plötzlich durch alles hindurchschauen und konnte eben das Skelett der Katze draußen auf dem Gartenzaun sehen. Nachdem der erste Schreck verflogen ist, erkennt Dagobert den Nutzen des neuen Röntgenzwickers. So muss er bspw. nicht mehr den Speicher öffnen, um seinen Geldpegel zu korrigieren. Auf einer Geschäftsreise in Afrika fallen ihm noch bessere Verwendungsmöglichkeiten ein und er nutzt seinen Zwicker zur Goldprospektion. Doch auch die Panzerknacker haben Wind davon bekommen und nehmen dem Milliardär den Zwicker mit Waffengewalt ab. Sie wollen damit den großen Reibach machen, verfahren sich jedoch zuerst und werden dann auch noch von dunkelhäutigen Eingeborenen, die auf Motorrollern unterwegs sind, geschnappt. Sie glauben schon, ihr letztes Stündlein hätte geschlagen, doch der Zwicker rettet sie aus der Bredouille. Als die Eingeborenen durch diesen sehen und von dessen Zauber überrascht sind, bieten sie den Knackern den Posten als Medizinmann an. Mithilfe des Stammes können sie nun Gold abbauen. Leider machen ihnen da Dagobert und der Polizeichef einen Strich durch die Rechnung. Hochzufrieden über so viel neues Gold kommt Dagobert schließlich nach Hause zurück und übersieht im Geldspeicher aufgrund des Röntgen-Zwickers glatt, dass die Tür zum Tresorraum gar nicht offen ist. Er knallt dagegen und der schöne Zwicker zerbricht. Wie gewonnen, so zerronnen.
 
=== Selbst ist der Mann! ===
{{I|I TL  427-C}}
*Originaltitel: Zio Paperone sorvegliante a vista
*Titel in Neuauflage: Das Privatgefängnis
*[[Comicautor|Story]]: [[Rodolfo Cimino]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Romano Scarpa]]
*[[Inker|Tusche]]: [[Giorgio Cavazzano]]
*Erstveröffentlichung: 02.02.1964
*Genre: Kriminalgeschichte, Dagobert in Not
*Figuren: [[Panzerknacker]], [[Donald Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Opa Knack]], [[Tick, Trick und Track]]
*Seiten: 35
[[Bild:LTB_028-4.jpg|right|thumb|Panel-Form follows Function (© Egmont Ehapa)]]
 
Was immer Onkel Dagobert sich vorgenommen hat, glückt ihm normalerweise, und so bekommt er den Posten als Hilfspolizist, wohingegen Donald, der Ähnliches versucht hat, rückwärts wieder rausgeworfen wird und fortan für seinen Onkel Straßen kehren muss. Dagobert hat seine neue Stelle als Hilfsinspektor deswegen übertragen bekommen, weil er sich ein Privatgefängnis bauen lässt und anstelle des Staates künftig die Panzerknacker bewacht. Das spart ihm enorm Geld und Nerven, da die Gaunerbande nun keine krummen Dinger mehr drehen kann und er sie jederzeit im Blick hat. Donald jedoch fühlt sich von seinem Onkel gegängelt und beschließt, es ihm heimzuzahlen. Mit verstellter Stimme ruft er bei ihm mehrfach an, um ihm mitzuteilen, Dagoberts Direktoren hätten ihn hintergangen und sich mit der Kasse aus dem Staub gemacht. Als Donald seinen Onkel am nächsten Morgen in dessen Gefängnis besucht, stellt er befriedigt fest, wie sehr die Nachricht diesen getroffen hat. Es hilft nichts, der zuvor seinen Direktoren gegenüber so vertrauensselige Großunternehmer muss selbst nach dem Rechten schauen. Aber wie soll er das anstellen, wenn er doch gleichzeitig die Panzerknacker bewachen muss? Donald meint, die angespannte Lage seines Erbonkels noch weiter zu seinen Gunsten ausnutzen zu können und verrät ihm, wie er mittels eines raffinierten Mechanismus von Rohren, Prismen und Spiegeln die Verbrecher sogar von seinem Büro aus beobachten kann, womit er zugleich seinen Geschäften nachgehen und die Direktoren vortanzen lassen kann. Für diesen Ratschlag verlangt Donald die Befreiung vom demütigenden Straßenkehrerdienst. So geschieht es.
 
Die Panzerknacker schätzen die ständige Überwachung im Gefängnis nicht und baldowern recht bald einen Plan aus, wie sie sich die neue Lage zunutze machen können. Hierfür lassen sie sich von Opa Knack einen Projektor und Filmrollen liefern. Ihnen geht es aber nicht um die langweiligen Botanikdokumentationen, auch wenn diese wunderbar dazu geeignet sind, Dagobert nichts Böses ahnen zu lassen. Stattdessen gilt ihr Interesse einer Filmrolle, die einst in einem anderen Gefängnis aufgezeichnet wurde und die die Bande beim Schlafen zeigt. Nun spielt immer einer von ihnen den Projektor ab und gaukelt Dagobert damit vor sie schliefen, während sie stattdessen gemeinsam mit Opa Knack nachts auf Raubzug gehen. Dagobert ist verzweifelt, als er von den Diebstählen erfährt, vor allem, weil die Panzerknacker dieses Mal unschuldig sein müssen, wo er sie doch stets beobachten kann. Zum Glück kann sich der leidgeprüfte Fantastilliardär auf die Hilfe seiner Großneffen verlassen, die der Sache nach und nach auf den Grund gehen. Schließlich entlocken sie sogar Opa Knack den genauen Plan, indem sie ihn zwingen, Donalds scheußliche kulinarische Köstlichkeiten zu verspeisen. So können die Ducks die Panzerknacker bei der nächsten Beutetour übertölpeln und Dagobert nimmt Abschied von seiner Idee eines Privatgefängnisses.
 
=== Onkel Dagobert und das Trockentankauto ===
{{I|I TL  438-A}}
*Originaltitel: Zio Paperone e l'astemia-sprint
*Titel in Neuauflage: Das Trockentankauto
*[[Comicautor|Story]]: ''unbekannt''
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Bordini]]
*Erstveröffentlichung: 19.04.1964
*Genre: Wirtschaftskampf, Düsentrieb'sche Erfindungen
*Figuren: [[Daniel Düsentrieb]], [[Panzerknacker]], [[Donald Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]]
*Seiten: 30
 
Wieder einmal eine Donald eine unbefriedigende Arbeit für seinen Onkel angenommen, nämlich eine seiner Tankstellen zu bedienen. Dort kann er sich nur abreagieren, indem er auf die punktgenaue Einhaltung des Vertrags besteht und auch seinem Onkel Geld für eine Tankfüllung abknöpft. Lästig für Dagobert, doch er hat andere Sorgen. Der Tankstellenbesitzer Füllauf weigert sich kategorisch, ihm seine Tankstelle zu verkaufen, dabei bräuchte Dagobert diese unbedingt, um ein Monopol aufbauen zu können und die Preise nach seinem Gusto zu gestalten. Dagobert überträgt diese Aufgabe nun Donald und übergibt ihm auf dessen Drängen sogar schriftlich, dass er bereit ist, Donalds Schulden zu streichen, wenn dieser Erfolg hat. Kaum ist der Erbonkel abgezogen, tauchen Tick, Trick und Track auf, die eben Herrn Düsentrieb beim Erfinden eines Autos geholfen haben, das kein Benzin braucht und ohne herkömmlichen Motor fährt. Donald erkennt seine Chance. Er borgt sich das Auto aus und fährt bei Herrn Füllauf vor. Diesen überzeugt er davon, dass die Trockentankautos in den großen Städten inzwischen in der Mode seien und nur noch rückständige Landeier mit Benzin führen. Daraufhin will Herr Füllauf seine Tankstelle natürlich so schnell wie möglich loswerden, bevor auf all seinem Benzin sitzen bleibt und Verluste schreibt und akzeptiert jede Kaufssumme, die Dagobert ihm nennt. Dem reichsten Mann der Welt ist schleierhaft, wie Donald das zuwege gebracht hat, aber er ist ja nun am Ziel seiner Wünsche und ruft eine Pressekonferenz ein, um die Neuigkeiten der Tankstellenbranche publik zu machen. Auch Daniel Düsentrieb kommt mit seinem neuen Wunderauto zum Speicher, um dieses Dagobert zum Kauf anzubieten und posaunt gegenüber der versammelten Presse seine neueste Errungenschaft heraus. Daraufhin interessiert sich für Dagobert und seine Ankündigung niemand mehr. Noch schlimmer als das, steht Dagoberts Tankstellenkette nun vor dem Aus. Die Kinder überzeugen ihn davon, dass es noch nicht so schlimm ist, solange er die Alleinrechte am Auto erwirbt. Doch auch die Panzerknacker sind – verkleidet natürlich – auf die Idee gekommen und versuchen nun sowohl das Auto als auch Dagoberts Geld zu kriegen. Dank der Kinder bleiben die Gauner ein weiteres Mal auf der Strecke zurück.
 
=== Gold allein macht nicht glücklich!!! ===
{{I|I TL  400-B}}
*Originaltitel: Paperon De' Paperoni e la mistura ricostituente
*Titel in Neuauflage: Gefährliche Gedächtnislücken
*[[Comicautor|Story]]: [[Ennio Missaglia]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giuseppe Perego]]
*Erstveröffentlichung: 28.07.1963
*Genre: Dagobert in Not
*Figuren: [[Daniel Düsentrieb]], [[Panzerknacker]], [[Donald Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Primus von Quack]], [[Tick, Trick und Track]]
*Seiten: 30


G1NAME= Onkel Dagobert droht Unheil  |
Beim Zusammenzählen seiner Gesamteinnahmen geschieht das Undenkbare – Dagobert verrechnet sich. Schnell erkennen seine Neffen, dass ihr überarbeiteter Onkel dringend etwas für sein Gedächtnis tun muss. Abhilfe verspricht eine von Daniel Düsentrieb aus dem Ei des Goldpirols gebraute Mixtur. Zwar ist der Vogel sehr selten und dem Aussterben nahe, doch kommt Herr Düsentrieb über einen Freund an einen dieser bemerkenswerten Flattermänner, von dem nicht nur die Eier kostbar sind, sondern auch die wunderschönen, von Modistinnen hochgeschätzten Schwanzfedern. Das gibt Donald zu denken. Wenn er Daisy solche Federn brächte... In der Nacht öffnet er den Käfig des Vogels und nimmt sich, was es Kostbares zu holen gibt. Das aufgeschreckte Tier nimmt reißaus und verschüttet dabei die Phiolen, die Herr Düsentrieb bereits vorbereitet hat. Donald versucht seinen Fehler zu vertuschen und leert die Flüssigkeiten zurück, doch zu spät, sie haben sich schon miteinander vermischt. Als Herr Düsentrieb Dagobert das Mittel am nächsten Tag spritzt, geht es deswegen fürchterlich schief und der arme Milliardär verliert komplett sein Gedächtnis. Von Reue gepackt versucht Donald einen weiteren Goldpirol aufzutreiben, doch umsonst. Inzwischen haben die Panzerknacker den entfleuchten Vogel wieder eingefangen und wollen Dagobert damit erpressen. Dass der sonst so geizige Dagobert aufgrund seines Gedächtnisschwunds auf all ihre Geldforderungen einsteigt, bringt sie jedoch völlig aus dem Konzept und sie erbitten sich Bedenkzeit. Das nützen Donald und die Kinder aus, um den Gaunern den Floh ins Ohr zu setzen, der Vogel lege Eier aus Uranium. Nun sind die Knacker selbst ganz wild darauf, das Tier zum Brüten zu bringen. Einer der Neffen schmuggelt ihnen einen als Ei getarnten Knallkörper unter, wodurch die Panzerknacker ausgeschaltet werden. Dagobert bekommt endlich sein Goldpirolserum und erinnert sich endlich wieder an alles – inklusive wer ihm den Gedächtnisschwund eingebrockt und seine Taler auf der Jagd nach dem Pirol verjubelt hat.
G1SEITEN=  |
 
G1HPTCHAR= [[Dagobert Duck]] |
== Siehe auch ==
G1GENRE= |
*[[Lustiges Taschenbuch|Hauptartikel der Reihe]]
G2NAME= Das Nähmaschinenprojekt  |
*[https://inducks.org/issue.php?c=de%2FLTB++28 LTB 28 im Inducks]
G2SEITEN=  |
G2HPTCHAR= [[Dagobert Duck]] |
G2GENRE= |
G3NAME= Onkel Dagobert und die Kantenamphore  |
G3SEITEN=  |
G3HPTCHAR= [[Dagobert Duck]] |
G3GENRE= |
G4NAME= Onkel Dagobert sieht alles  |
G4SEITEN= |
G4HPTCHAR= [[Dagobert Duck]]|
G4GENRE= |
G5NAME= Selbst ist der Mann  |
G5SEITEN=  |
G5HPTCHAR= [[Dagobert Duck]]|
G5GENRE= |
G6NAME= Onkel Dagobert und das Trockenauto  |
G6SEITEN= |
G6HPTCHAR= [[Dagobert Duck]]|
G6GENRE= |
G7NAME=  | Gold allein macht nicht glücklich |
G7SEITEN= |
G7HPTCHAR= |
G7GENRE= |
G8NAME=  |
G8SEITEN= |
G8HPTCHAR= |
G8GENRE= |
G9NAME=  |
G9SEITEN= |
G9HPTCHAR= |
G9GENRE= |
G10NAME=  |
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[[Kategorie:Lustiges Taschenbuch]]
[[Kategorie:Lustiges Taschenbuch|028]]

Aktuelle Version vom 16. Juli 2025, 09:00 Uhr

Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 28

Wer wagt, gewinnt
Egmont Ehapa)

Die Kantenamphore
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 6. Mai 1974
Chefredakteur:

Dr. Erika Fuchs

Übersetzung:

Gudrun Penndorf

Geschichtenanzahl: 7
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 3,80
A: öS 30
CH: SFR 5.00
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB++28 LTB 28 Infos zu LTB 28 beim I.N.D.U.C.K.S.

Original[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 28 ist ein Nachdruck des Bandes Il Fantastiliardo I Classici di Walt Disney (prima serie) # 34.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor- und Rahmengeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I CWD 34-A

Onkel Dagobert zieht im letzten Moment seine Zusage zurück, seinen Glückstaler auf der Internationalen Entenhausener Messe auszustellen. Daraus entspinnt sich im Milliardärsclub eine Wette mit Klaas Klever, dieser werde Dagoberts nächste drei geschäftlichen Unternehmungen zum Scheitern bringen. Zunächst hat Klever die Nase vorne, da er die ersten beiden Unternehmungen Dagoberts sabotiert. Doch mit der drittenj Unternehmung hat Dagobert Erfolg und erhält den Wetteinsatz, eine Fantastilliarde.

Onkel Dagobert droht Unheil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 439-A

Die Mailänder Scala wartet auf Gundels Raben Nimmermehr (© Egmont Ehapa)

Die Angst vor der trickreichen Hexe Gundel Gaukeley lässt Dagobert nicht einmal mehr ruhig schlafen. Da er vorhat, seinen heißgeliebten Taler bei der Entenhausener Messe auszustellen, um von den interessierten Besuchern Eintritt zu verlangen, befürchtewt er Unheil für seinen Glücksbringer. Er versucht die Münze versichern zu lassen, doch die Versicherungen treffen nicht wirklich seinen Geschmack, da sie in den Augen des knickrigen Milliardärs viel zu hohe Tarife verrechnen.

Auf Gundels Vulkan braut sich indes großer Ärger zusammen. Gundels Rabe Nimmermehr hat in einer Zeitung den Bericht über die Ausstellung erspäht und die Hexe sieht ihre Chance gekommen endlich zuzuschlagen. Aus Dankbarkeit gegenüber ihrem braven Raben verpasst sie diesem einen Spritzer ihres Zaubertranks, der aus Nimmermehrs knarzigem Gekrächze einen Nachtigallengesang erzeugt, dann reist Gundel sofort ab nach Entenhausen. Dagoberts Detektive, die diesem alle ihre Aktivitäten melden sollen, kann sie ganz leicht hinters Licht führen. In Entenhausen bekommt Gundel zufällig Dagoberts Ärger über die Versicherungen mit. Das bringt sie auf eine Idee: Als vorgebliche Mitarbeiterin einer Versicherungsgesellschaft spricht sie im Geldspeicher vor und schlägt Onkel Dagobert vor, seinen Glückstaler kostenlos zu versichern. Da kann der Fantastilliardär natürlich nicht nein sagen. Geschickt gelingt es Gundel, durch vorgetäuschtes Unwissen ihren Feind nicht misstrauisch werden zu lassen, sodass dieser zustimmt, sie in den hochgesicherten Tresorraum zu führen. Dort überwältigt sie ihn und raubt den Glückstaler.

Damit aber noch nicht genug, hat Gundel weitere Finten auf Lager. Ihr ist klar, dass Dagobert, sobald er wieder zu sich kommt, seinen Neffen Donald alarmieren wird. Dem kommt Gundel zuvor, indem sie selbst Donald aufsucht. Sie setzt ihn außer Gefecht und verwandelt sich in Donald. Als Dagobert nun anruft und seinen Neffen einbestellt, ahnt er nicht, dass seine schlimmste Feindin den Platz seines wichtigsten Verbündeten eingenommen hat. Dagobert führt Gundel unbewusst mitten in seine Gaukeley-Abwehr-Organisation, mithilfe derer Dagobert alle Vulkane überwachen lässt, falls Gundel dort aufkreuzt. Nur Gundels Heimatvulkan hat er ausgelassen. Es erscheint ihm unmöglich, dass Gundel genau dort aufkreuzen würde, wo jeder mit ihr rechnet. Aber was, entgegnet Gundel alias Donald, wenn sie genau dort ist, da sie denkt, dass alle denken, dass sie dort nicht sein kann. Dagobert ist von dem raffinierten Gedankengang seines angeblichen Neffen beeindruckt und lässt seinen Jet startklar machen, nicht ahnend, dass er selbst damit Gundel zurück zum Vulkan fliegt. Doch der echte Donald ist inzwischen zu sich gekommen und stiehlt sich rechtzeitig an Bord des Fliegers. Als Gundel nun bei ihrem Vulkan Dagobert überwältigt, ist Donald zur Stelle, um der Hexe den Glückstaler wieder abzujagen. Eine Gelegenheit ergibt sich, als Gundel von den Schaulustigen abgelenkt wird, die sich um den trällernden Nimmermehr versammelt haben. Donald schnappt sich Gundels Tasche samt Zehner und er und Dagobert entkommen mit dem Flugzeug.

Das Nähmaschinen-Projekt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Dagoberts schöne PR-Aktion beginnt sich gegen ihn selbst zu richten (© Egmont Ehapa)

Für Onkel Dagoberts neue, hypermoderne Nähmaschine soll ein Werbefeldzug ersonnen werden, der es in sich hat, doch Dagoberts Werbefachleute haben nichts als Nonsens zu bieten. Nicht einmal Diplomingenieur Düsentrieb, normalerweise doch so ein brillanter Kopf, hat eine brauchbare Idee vorzuweisen. Er schlägt doch glatt vor, sämtliche Nähmaschinen nach dem Kauf in die Luft zu jagen, um die Kunden zu zwingen, neue zu kaufen. Bei all dem Ärger kommt dem Fantastilliardär eine weitaus bessere Idee: Er entwirft ein noch nie dagewesenes Preisausschreiben, bei dem jeder, der ihm eine alte Stichelwunder-Nähmaschine bringt, fünf Millionen Taler erhält sowie zwei moderne Schnellstich-Maschinen. Seine Neffen wundern sich sehr, was den sonst so knauserigen Milliardär zu solch einem Angebot veranlasst hat. Aber Dagobert hat einen Trumpf in der Hinterhand. Sämtliche alten Stichelwunder-Maschinen sind nämlich einst bei einem Feuer im Lager von Dagoberts Vetter Dankwart zerstört worden. Die einzige noch existierende Stichelwunder gehört Dagobert selbst. Ergo braucht er die ausgelobten Millionen ganz sicher nie zu zahlen. Die Kinder sind entgeistert über solch einen Betrug. Dagobert hat keine Gewissensbisse und beabsichtigt auch nicht, Donald Geld dafür zu geben, dass er Oma etwas zum Geburtstag schenken kann. Erst als die Kinder weinen, dass sie kein Geschenk für Oma haben, lässt Dagobert sich erweichen. Am nächsten Tag fahren sie mit Dagoberts Geschenk hinaus zu Oma.

Das famose Preisausschreiben ist auch den Panzerknackern nicht verborgen geblieben, die nicht zu Unrecht annehmen, dass Dagobert damit einen ganz gerissenen Plan verfolgt. Sie beschließen, ihm auf den Fersen zu bleiben und folgen daher den Ducks auf ihrer Fahrt hinaus aufs Land und zu Oma. Sie belauschen, was sich im Folgenden abspielt und wie Dagobert der wenig begeisterten Dorette sein Geburtstagsgeschenk übergibt, eine funkelnagelneue Schnellstich-Nähmaschine. Die rüstige Bäuerin braucht das neumodische Schnickschnack nicht, denn ihre alte pedalbetriebene Nähmaschine tut ihren Dienst noch einwandfrei. Es handelt sich – Dagobert fasst es kaum – um eine der alten Stichelwunder-Maschinen, die Oma damals von Dankwart bekommen hat. Dagobert will das gute Stück jetzt natürlich haben, um bloß nicht das Preisgeld auszahlen zu müssen. Damit versetzt er Oma, die von seinen wahren Beweggründen keine Ahnung hat, allerdings so sehr in Rage, dass sie ihn glatt vom Hof vertreibt.

Kaum ist Dagobert fort, schreiten die Panzerknacker ans Werk. Während einer von ihnen Oma ablenkt, stehlen die anderen beiden die wertvolle Nähmaschine. Als Oma nun zurück zum Hof kommt und sieht, dass die Maschine fort ist, denkt sie, Dagobert habe das veranlasst. Ganz schön geladen schnappt sie sich ihren Traktor und fährt, Donald im Schlepptau, glattweg nach Entenhausen und dort Dagobert die Tür ein. Für diesen ist der Diebstahl der Nähmaschine ein noch schmerzlicherer Verlust als für Oma. Inzwischen sind auch die Panzerknacker beim Geldspeicher angelangt, um die fünf Millionen einzukassieren, werden aber von den Kindern außer Gefecht gesetzt. Nun will Oma endlich wissen, was es mit der Nähmaschine neuerdings auf sich hat. Als sie die Wahrheit erfährt, verzichtet sie auf das Geld und tritt die Maschine an die Kinder ab. In all der Aufregung, endlich reich zu werden, lässt Donald die Maschine fallen, die auf eines von Daniel Düsentrieb dagelassenes Bombenkästchen trifft und in die Luft fliegt. Dagobert hat Glück gehabt.

Onkel Dagobert und die Kantenamphore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Bei einer Ausgrabung auf Kröta entdeckt der begeisterte Archäologe Primus von Quack eine seltsam anmutende, kantige Amphore. Da er mit dieser nichts anzufangen weiß, macht er sie seinem Vetter Dagobert zum Geschenk. Während Primus noch gedacht hatte, der leidenschaftliche Sammler Dagobert würde sein Präsent zu schätzen wissen, ist dem überhaupt nicht so. Dagobert missfällt, dass das gute Stück kaputt ist und er fertigt Primus unsanft ab, während er die Amphore verräumt. Der Allroundexperte fühlt sich missverstanden und eilt zu Professor Schätzer ins Archäologische Institut. Erst von diesem erfährt er, was es mit der Kantenamphore auf sich hat und welch unermesslichen archäologischen Wert diese besitzt. Für beide steht fest, dass sie die Amphore unbedingt wiederbekommen müssen, um sie einem Museum zu übergeben. Primus versucht ihn zu überlisten und bietet ihm eine funkelnde Silbervase zum Tausch an. Solch ein Entgegenkommen und die Köderung mit wertvollem Silber gibt wiederum Dagobert zu denken, der schlussfolgert, dass Primus den wahren Wert der Amphore erkannt hat. Ergo weigert er sich, sie herzugeben und vertröstet die beiden Professoren unter einem Vorwand auf später. Nachdem sie abgezogen sind, bringt er das Stück in einem Tresor zu Donald, um es dort vor Primus und seinem Kollegen in Sicherheit zu bringen.

Der neue Aufbewahrungsort mag vielleicht Primus-sicher sein, nützt jedoch wenig gegen die Schläue der Panzerknacker. Diese hatten mal wieder Dagoberts Büro verwanzt und haben so von der wertvollen Amphore erfahren. Nun nützen sie Donalds Naivität für einen heimtückischen Plan aus. Sie versetzen ihn in den Glauben, Stimmen zu hören. Auf dem Golfplatz hört Donald, wie jemand ganz laut seinen Namen ruft. Doch als er nachschauen geht und eine alte Frau in einem herrschaftlichen Garten antrifft, meint diese, sie hätte nichts dergleichen gehört. Die Sache verunsichert Donald sehr. Am nächsten Tag am Golfplatz wiederholt sich das Spiel. Diesmal ist auch ein Mann anwesend, der ebenfalls behauptet, nichts gehört zu haben, aber Psychologe sei. Der Mann erklärt Donald nun, solche Fälle seien typisch für Menschen hoher Intelligenz, die kurz davorstünden, einen Schatz zu bergen. Da die alte Frau in dieser Nacht von Donald und der seltsamen kantigen Amphore geträumt haben will, meint der Psychologe, das Gefäß sei der Schlüssel zum Schatz. Der ahnungslose Donald, der nicht einmal weiß, was es mit der Amphore auf sich hat, zeigt den beiden gewievten Gaunern das Stück, die es sofort stehlen. Als Dagobert davon hört, ist er fassungslos und verlangt, dass Donald die Trophäe wiederbeschafft.

Den Panzerknackern mag der Coup gelungen sein, doch mit der Kantenamphore an sich fangen sie nichts an. Daher wollen sie die archäologische Rarität Dagobert wieder zurückgeben – natürlich gegen einen Tresor voll mit Gold. Daraus lässt sich doch was machen und Donald hat schon eine Idee, wie er seine vorherige Scharte auswetzen kann. Er versteckt sich bewaffnet im Tresor und als es auf einem Schiff zur Übergabe kommt, überrascht er so die Panzerknacker und ermöglicht seinem Onkel so, die Amphore an sich zu bringen. Doch da sind noch Primus und Professor Schätzer, die inzwischen die Verfolgung aufgenommen haben. Im darauf folgenden Tumult versinkt die wertvolle Vase im Meer.

Onkel Dagobert sieht alles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Bevor sie sich des Zauberzwickers bedienen, läuft es noch nicht so recht für die Panzerknacker (© Egmont Ehapa)

Sporadisch schaut Dagobert gerne bei Daniel Düsentrieb vorbei, ob der begabte Tüftler womöglich neue Erfindungen auf Lager hat, die sich geschäftlich verwerten lassen. Diesmal jedoch ist nichts Gewinnversprechendes dabei. Gerade, als er gehen will, fällt sein Zwicker in den Hustensaft für Pinguinkinder. Als er ihn herausangelt und aufsetzt, schreit er vor Schreck auf. Er kann plötzlich durch alles hindurchschauen und konnte eben das Skelett der Katze draußen auf dem Gartenzaun sehen. Nachdem der erste Schreck verflogen ist, erkennt Dagobert den Nutzen des neuen Röntgenzwickers. So muss er bspw. nicht mehr den Speicher öffnen, um seinen Geldpegel zu korrigieren. Auf einer Geschäftsreise in Afrika fallen ihm noch bessere Verwendungsmöglichkeiten ein und er nutzt seinen Zwicker zur Goldprospektion. Doch auch die Panzerknacker haben Wind davon bekommen und nehmen dem Milliardär den Zwicker mit Waffengewalt ab. Sie wollen damit den großen Reibach machen, verfahren sich jedoch zuerst und werden dann auch noch von dunkelhäutigen Eingeborenen, die auf Motorrollern unterwegs sind, geschnappt. Sie glauben schon, ihr letztes Stündlein hätte geschlagen, doch der Zwicker rettet sie aus der Bredouille. Als die Eingeborenen durch diesen sehen und von dessen Zauber überrascht sind, bieten sie den Knackern den Posten als Medizinmann an. Mithilfe des Stammes können sie nun Gold abbauen. Leider machen ihnen da Dagobert und der Polizeichef einen Strich durch die Rechnung. Hochzufrieden über so viel neues Gold kommt Dagobert schließlich nach Hause zurück und übersieht im Geldspeicher aufgrund des Röntgen-Zwickers glatt, dass die Tür zum Tresorraum gar nicht offen ist. Er knallt dagegen und der schöne Zwicker zerbricht. Wie gewonnen, so zerronnen.

Selbst ist der Mann![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Panel-Form follows Function (© Egmont Ehapa)

Was immer Onkel Dagobert sich vorgenommen hat, glückt ihm normalerweise, und so bekommt er den Posten als Hilfspolizist, wohingegen Donald, der Ähnliches versucht hat, rückwärts wieder rausgeworfen wird und fortan für seinen Onkel Straßen kehren muss. Dagobert hat seine neue Stelle als Hilfsinspektor deswegen übertragen bekommen, weil er sich ein Privatgefängnis bauen lässt und anstelle des Staates künftig die Panzerknacker bewacht. Das spart ihm enorm Geld und Nerven, da die Gaunerbande nun keine krummen Dinger mehr drehen kann und er sie jederzeit im Blick hat. Donald jedoch fühlt sich von seinem Onkel gegängelt und beschließt, es ihm heimzuzahlen. Mit verstellter Stimme ruft er bei ihm mehrfach an, um ihm mitzuteilen, Dagoberts Direktoren hätten ihn hintergangen und sich mit der Kasse aus dem Staub gemacht. Als Donald seinen Onkel am nächsten Morgen in dessen Gefängnis besucht, stellt er befriedigt fest, wie sehr die Nachricht diesen getroffen hat. Es hilft nichts, der zuvor seinen Direktoren gegenüber so vertrauensselige Großunternehmer muss selbst nach dem Rechten schauen. Aber wie soll er das anstellen, wenn er doch gleichzeitig die Panzerknacker bewachen muss? Donald meint, die angespannte Lage seines Erbonkels noch weiter zu seinen Gunsten ausnutzen zu können und verrät ihm, wie er mittels eines raffinierten Mechanismus von Rohren, Prismen und Spiegeln die Verbrecher sogar von seinem Büro aus beobachten kann, womit er zugleich seinen Geschäften nachgehen und die Direktoren vortanzen lassen kann. Für diesen Ratschlag verlangt Donald die Befreiung vom demütigenden Straßenkehrerdienst. So geschieht es.

Die Panzerknacker schätzen die ständige Überwachung im Gefängnis nicht und baldowern recht bald einen Plan aus, wie sie sich die neue Lage zunutze machen können. Hierfür lassen sie sich von Opa Knack einen Projektor und Filmrollen liefern. Ihnen geht es aber nicht um die langweiligen Botanikdokumentationen, auch wenn diese wunderbar dazu geeignet sind, Dagobert nichts Böses ahnen zu lassen. Stattdessen gilt ihr Interesse einer Filmrolle, die einst in einem anderen Gefängnis aufgezeichnet wurde und die die Bande beim Schlafen zeigt. Nun spielt immer einer von ihnen den Projektor ab und gaukelt Dagobert damit vor sie schliefen, während sie stattdessen gemeinsam mit Opa Knack nachts auf Raubzug gehen. Dagobert ist verzweifelt, als er von den Diebstählen erfährt, vor allem, weil die Panzerknacker dieses Mal unschuldig sein müssen, wo er sie doch stets beobachten kann. Zum Glück kann sich der leidgeprüfte Fantastilliardär auf die Hilfe seiner Großneffen verlassen, die der Sache nach und nach auf den Grund gehen. Schließlich entlocken sie sogar Opa Knack den genauen Plan, indem sie ihn zwingen, Donalds scheußliche kulinarische Köstlichkeiten zu verspeisen. So können die Ducks die Panzerknacker bei der nächsten Beutetour übertölpeln und Dagobert nimmt Abschied von seiner Idee eines Privatgefängnisses.

Onkel Dagobert und das Trockentankauto[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Wieder einmal eine Donald eine unbefriedigende Arbeit für seinen Onkel angenommen, nämlich eine seiner Tankstellen zu bedienen. Dort kann er sich nur abreagieren, indem er auf die punktgenaue Einhaltung des Vertrags besteht und auch seinem Onkel Geld für eine Tankfüllung abknöpft. Lästig für Dagobert, doch er hat andere Sorgen. Der Tankstellenbesitzer Füllauf weigert sich kategorisch, ihm seine Tankstelle zu verkaufen, dabei bräuchte Dagobert diese unbedingt, um ein Monopol aufbauen zu können und die Preise nach seinem Gusto zu gestalten. Dagobert überträgt diese Aufgabe nun Donald und übergibt ihm auf dessen Drängen sogar schriftlich, dass er bereit ist, Donalds Schulden zu streichen, wenn dieser Erfolg hat. Kaum ist der Erbonkel abgezogen, tauchen Tick, Trick und Track auf, die eben Herrn Düsentrieb beim Erfinden eines Autos geholfen haben, das kein Benzin braucht und ohne herkömmlichen Motor fährt. Donald erkennt seine Chance. Er borgt sich das Auto aus und fährt bei Herrn Füllauf vor. Diesen überzeugt er davon, dass die Trockentankautos in den großen Städten inzwischen in der Mode seien und nur noch rückständige Landeier mit Benzin führen. Daraufhin will Herr Füllauf seine Tankstelle natürlich so schnell wie möglich loswerden, bevor auf all seinem Benzin sitzen bleibt und Verluste schreibt und akzeptiert jede Kaufssumme, die Dagobert ihm nennt. Dem reichsten Mann der Welt ist schleierhaft, wie Donald das zuwege gebracht hat, aber er ist ja nun am Ziel seiner Wünsche und ruft eine Pressekonferenz ein, um die Neuigkeiten der Tankstellenbranche publik zu machen. Auch Daniel Düsentrieb kommt mit seinem neuen Wunderauto zum Speicher, um dieses Dagobert zum Kauf anzubieten und posaunt gegenüber der versammelten Presse seine neueste Errungenschaft heraus. Daraufhin interessiert sich für Dagobert und seine Ankündigung niemand mehr. Noch schlimmer als das, steht Dagoberts Tankstellenkette nun vor dem Aus. Die Kinder überzeugen ihn davon, dass es noch nicht so schlimm ist, solange er die Alleinrechte am Auto erwirbt. Doch auch die Panzerknacker sind – verkleidet natürlich – auf die Idee gekommen und versuchen nun sowohl das Auto als auch Dagoberts Geld zu kriegen. Dank der Kinder bleiben die Gauner ein weiteres Mal auf der Strecke zurück.

Gold allein macht nicht glücklich!!![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Beim Zusammenzählen seiner Gesamteinnahmen geschieht das Undenkbare – Dagobert verrechnet sich. Schnell erkennen seine Neffen, dass ihr überarbeiteter Onkel dringend etwas für sein Gedächtnis tun muss. Abhilfe verspricht eine von Daniel Düsentrieb aus dem Ei des Goldpirols gebraute Mixtur. Zwar ist der Vogel sehr selten und dem Aussterben nahe, doch kommt Herr Düsentrieb über einen Freund an einen dieser bemerkenswerten Flattermänner, von dem nicht nur die Eier kostbar sind, sondern auch die wunderschönen, von Modistinnen hochgeschätzten Schwanzfedern. Das gibt Donald zu denken. Wenn er Daisy solche Federn brächte... In der Nacht öffnet er den Käfig des Vogels und nimmt sich, was es Kostbares zu holen gibt. Das aufgeschreckte Tier nimmt reißaus und verschüttet dabei die Phiolen, die Herr Düsentrieb bereits vorbereitet hat. Donald versucht seinen Fehler zu vertuschen und leert die Flüssigkeiten zurück, doch zu spät, sie haben sich schon miteinander vermischt. Als Herr Düsentrieb Dagobert das Mittel am nächsten Tag spritzt, geht es deswegen fürchterlich schief und der arme Milliardär verliert komplett sein Gedächtnis. Von Reue gepackt versucht Donald einen weiteren Goldpirol aufzutreiben, doch umsonst. Inzwischen haben die Panzerknacker den entfleuchten Vogel wieder eingefangen und wollen Dagobert damit erpressen. Dass der sonst so geizige Dagobert aufgrund seines Gedächtnisschwunds auf all ihre Geldforderungen einsteigt, bringt sie jedoch völlig aus dem Konzept und sie erbitten sich Bedenkzeit. Das nützen Donald und die Kinder aus, um den Gaunern den Floh ins Ohr zu setzen, der Vogel lege Eier aus Uranium. Nun sind die Knacker selbst ganz wild darauf, das Tier zum Brüten zu bringen. Einer der Neffen schmuggelt ihnen einen als Ei getarnten Knallkörper unter, wodurch die Panzerknacker ausgeschaltet werden. Dagobert bekommt endlich sein Goldpirolserum und erinnert sich endlich wieder an alles – inklusive wer ihm den Gedächtnisschwund eingebrockt und seine Taler auf der Jagd nach dem Pirol verjubelt hat.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]