LTB Maus-Edition 21
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Die zweite Sonne | ||||||
![]() (© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 3. September 2024 | |||||
Redaktion: | ||||||
Übersetzung: | Susanne Walter, Eckart Sackmann, Gerlinde Schurr | |||||
Geschichtenanzahl: | 8 | |||||
Seitenanzahl: | 340 | |||||
Preis: | 8,99 € | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Die LTB Maus-Edition 21, welche am 3. September 2024 erschien, ist die letzte Ausgabe der Reihe, da sie danach eingestellt wurde. Dies ist zunächst auf dem Comic-Salon Erlangen inoffiziell verlautbart worden, ehe es auch dem Medienmagazin „Comicschau“ offiziell bestätigt wurde.[1][2]
Von der titelgebenden Serie fehlen die letzten beiden Episoden („Profondo blu“ und „Rapsodia in verde“), welche erst 2024 erschienen sind und die Handlung abschließen.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Zweite Sonne: Willkommen, Kommandant Morgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: La ciurma del Sole Nero: Benvenuto Tomorrow
- Story: Marco Gervasio
- Zeichnungen: Cristian Canfailla
- Erstveröffentlichung: 29.09.2021
- Genre: Weltraum, Science-Fiction
- Figuren: Kommandant Micky Morgen, Kapitän Rudrik Rössl, Kapitän Max Frontal, Leutnant Goofy Guuglhupf, Leutnant Minnie Mehrkern, Doktor Klarabella Kuhndig, Karl Kracker, Gregor Gorkys, Famulus Fort, Pierre
- Seiten: 33
- Deutsche Erstveröffentlichung
Irgendwann in einer fernen Zukunft: Die Raumstation Zweite Sonne umkreist die Erde mit dem Ziel, wertvolle Meteoriten und Gesteine zu sammeln. Während die Raumstation selbst zwar behagliche Behausung für ihre Besatzung bietet und alle möglichen technischen Einrichtungen an Bord hat, aber selbst keinen Antriebsmechanismus hat, ist sie mit zwei kleinen Raumgleitern für Missionen draußen im Weltall ausgestattet. Mit diesen soll es nun gelingen, die Meteoriten zu bergen und die Erwartungen der Geldgeber zu befriedigen. Allein, dem bisherigen Kommandanten Adams ist es nicht gelungen, die Mission zur Zufriedenheit der Sponsoren zu erfüllen, daher hat das Raumfahrtzentrum auf der Erde entschieden, ihn gegen den neuen Kommandanten Micky Morgen zu ersetzen. Die Mannschaft der Zweiten Sonne steht dessen Ankunft zwiespältig gegenüber. Vizekommandant Karl Kracker ist sauer, dass er übergangen wurde und nicht selbst den Posten erhalten hat. Dies erscheint auch den beiden Piloten der Raumgleiter, Rudrik Rössl und Max Frontal, als seltsam: Kracker kennt immerhin die Station und die Mannschaft gut, wohingegen Micky Morgen als einer gilt, der zuvor nur Schreibtischarbeit im Weltraumkommando geleistet habe. Sie unken daher, dass Kommandant Morgen gar nicht wisse, was alles im Weltraum passieren kann und es für den Kommandantenposten jemanden mit Erfahrung bräuchte. Die Informationsoffizierin Minnie Mehrkern hingegen ist heimlich in Micky Morgen verliebt und hat der Stationsärztin Doktor Klarabella Kuhndig gegenüber bereits wochenlang von ihm geschwärmt. Dolmetscher Goofy Guuglhupf und Chefingenieur Gregor Gorkys kennen Micky Morgen wiederum schon sehr gut, Goofy seit ihrer gemeinsamen Schulzeit, und freuen sich beide, dass er das Kommando übernimmt.
Die Begrüßung Micky Morgens ist daher verhältnismäßig verhalten, zumindest, was die meisten Besatzungsmitglieder betrifft. Da Micky Morgen Minnie Mehrkehrn gar nicht erkennt und sich dann auch noch ständig ihren Namen nicht merkt, ist diese von Anfang an deutlich irritiert. Der übergangene und beleidigte Karl Kracker möchte von Gregor Gorkys erfahren, woher er Micky Morgen denn kennt und bekommt nur Ausflüchte zu hören, was ihn umso misstrauischer macht. Klarabella Kuhndig versucht die gespannte Stimmung durch eine Gesangseinlage beim Essen zu Ehren des neuen Kommandanten aufzubessern, doch sie trifft kaum einen Ton. Glück für Micky Morgen, dass er in diesem Augenblick auf die Kommandobrücke gerufen wird und dem atonalen Terror entfliehen kann.
Ein Meteoroid ist auf dem Radar aufgetaucht, der laut den Analysedaten genau jene wertvollen Mineralien enthält, auf die die Geldgeber gewartet haben. Die Mannschaft freut sich und ihr Kommandant gleich mit. Besser hätte es kaum laufen können. In Gedanken sehen sie sich schon auf der Rückkehr zur Erde. Doch erst muss der Meteoroid geborgen werden. Micky Morgen schickt Rudrik Rössl und Max Frontal aus, um den Stein mit ihren Raumgleitern in Sicherheit zu bringen. Da taucht auf Minnie Mehrkerns Schirm plötzlich ein weiterer Himmelskörper auf, diesmal ein ziemlich beträchtlicher Asteroid. Er befindet sich genau auf dem Kurs der Zweiten Sonne. Die Raumstation verfügt zum Glück über einen Schutzschild und kann den Zusammenprall überstehen, aber die Raumgleiter haben keine Chance. Sie müssen also unbedingt zurück sein, bevor der Schild hochgezogen wird. Micky Morgen weist die beiden Piloten an, mit Hochgeschwindigkeit zurückzukehren, aber wie Gregor beobachtet, bremst die Masse des Meteoroiden die Gleiter. Einige Momente ist Micky Morgen unentschlossen, dann gibt er trotz Karl Krackers Proteste den Befehl, den Meteoroiden auszuklinken. Zwar würde das den Geldgebern nicht gefallen, aber die Sicherheit der Mannschaft geht vor und Rössl und Frontal hätten ohnehin keine Möglichkeit, die Raumstation rechtzeitig zu erreichen und den Meteoroiden vor dem Zusammenstoß in Sicherheit zu bringen. Durch Mickys kluge Entscheidung können sich die beiden Piloten retten, bevor der Schutzschild aktiviert wird. Der Aufprall des Asteroiden ist heftig, aber die Zweite Sonne übersteht ihn ohne erkennbaren Schaden. Dafür stellt sich nun ein ganz anderes, viel schlimmeres Problem: Der Asteroid hat die Zweite Sonne aus ihrer Umlaufbahn geworfen und auch ihre Geschwindigkeit erhöht. Der Kontakt zur Erde bricht ab und die Raumstation bewegt sich unaufhaltsam durch das Weltall, in rasendem Tempo fort von der Erde.
Die Zweite Sonne: Die Vagabunden des Weltraums[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: La ciurma del Sole Nero: Vagabondi nello spazio
- Story: Marco Gervasio
- Zeichnungen: Cristian Canfailla
- Erstveröffentlichung: 06.10.2021
- Genre: Weltraum, Science-Fiction
- Figuren: Kommandant Micky Morgen, Kapitän Rudrik Rössl, Kapitän Max Frontal, Leutnant Goofy Guuglhupf, Leutnant Minnie Mehrkern, Doktor Klarabella Kuhndig, Karl Kracker, Gregor Gorkys, Famulus Fort
- Seiten: 32
- Deutsche Erstveröffentlichung
Die Raumstation Zweite Sonne befindet sich auf ihrem unaufhaltsamen Weg durch das Weltall, ohne jedwedes Ziel. Das Sonnensystem hat sie bereits verlassen. Die Stimmung an Bord ist bedrückt, nur für Goofy Guuglhupf ist das Glas immer noch halb voll. Micky Morgen versucht, seine Mannschaft immerhin durch Zuversicht zu beruhigen, auch wenn er selbst alles andere als optimistisch gestimmt ist. Da erreicht ihn erneut ein Ruf von der Kommandobrücke. Ein Planet ist auf den Geräten aufgetaucht und auf diesem Planeten gibt es Leben. Schon haben die Besatzungsmitglieder Hoffnung, dass es hier draußen im Weltall eine Lebensform mit hochentwickelter Technologie geben könnte, die ihnen die Heimkehr auf die Erde erlaubt. Nur Karl Kracker, der unverbesserliche Pessimist, meint, es würde sich bestimmt nur um Mikroben handeln. In jedem Fall müssen sie erst einmal den Planeten erreichen. Mit ihrer momentanen Geschwindigkeit sollte es noch sechs Tage dauern, aber es könnten auch wieder neue Objekte sie vom Kurs abbringen. Micky Morgen fragt deshalb, wie sie ihre Geschwindigkeit erhöhen und den Planeten schneller erreichen könnten. Ingenieur Gorkys und Wissenschaftler Fort antworten, dass sie versuchen könnten, mithilfe der Raumgleiter die Station anzuschieben. Dies würde allerdings erhebliche Risiken bergen, da weder die Station noch die Gleiter dies für längere Zeit aushalten könnten. Dennoch weist Micky seine beiden Piloten an, das Wagnis einzugehen. Viel Alternativen haben sie ja auch nicht. Druck und Hitzeentwicklung in den Gleitern beim Anschieben ist enorm, aber Rudrik und Max halten es aus und die Gleiter erstaunlicherweise auch. Die Zweite Sonne erreicht die nötige Geschwindigkeit und sofort lässt Micky die beiden abziehen. Die Mission war erfolgreich, sie werden den Planeten in sechs Stunden erreichen. Zeit, um sich ein wenig auszuruhen und das eine oder andere drängende Problem zu besprechen. So belauscht Karl Kracker ein Gespräch Mickys mit Gregor Gorkys über ein Geheimnis, das Micky verbirgt. Gregor rät seinem Freund, es weiterhin geheim zu halten, um nicht Zweifel und Unsicherheit aufkommen zu lassen. Minnie hat derweil Gelegenheit, von Goofy zu erfahren, dass Micky sich nie die Namen der Damen merken kann, in die er verliebt ist und dass Minnie darauf nicht allzuviel geben sollte.
Der Planet, zu dem sie gelangen wollten, liegt nun vor ihnen. Er ist ganz in Eis gehüllt mit Temperaturen von 140 Grad unter Null. Micky möchte sich auf dem Planeten umsehen und dessen Bewohner kennenlernen. Er nimmt Goofy als Übersetzer mit und lässt sich Rudrik mit dem Gleiter hinbringen. In eineinhalb Stunden muss es Micky unbedingt gelingen, die hiesige Lebensform in all dem Eis und Schnee zu finden. Das ist weniger ein Problem, als es schien, denn die Bewohner des Eisplaneten finden die beiden Eindringlinge, nicht umgekehrt. Goofy versucht mit ihnen zu reden und wird aufgrund dezenter Kommunikationsschwierigkeiten gleich für einen üblen Invasor gehalten. Er und Micky landen im Gefängnis, das ebenfalls nur aus Eis besteht. Nun ist guter Rat teuer. Nicht nur, dass die Eisplanetenbewohner mit ihrer rückständigen Zivilidsation der Zweiten Sonne unmöglich helfen können, wenn Micky und Goofy nicht innerhalb von dreißig Minuten wieder bei der Raumstation sind, werden sie sie nie wiedersehen. Doch da gibt es immer noch Rudrik, der sich Sorgen um seine Freunde macht und mit dem Laser bewaffnet loszieht. Verkleidet als Eisplanetbewohner kann er unbemerkt zu ihrem Gefängnis vordringen und sie mit dem Laser befreien. Die drei flüchten mit einem Motorschlitten und entkommen nach einem gewagten Sprung Rudriks über eine Kluft den wütenden Verfolgern.
Die Heimkehr zur Zweiten Sonne ist nun kein Problem mehr, aber die Ernüchterung der Mannschaft groß. Die zerplatzte Hoffnung der baldigen Rettung wirkt nach und gibt dem verärgerten Karl Kracker mal wieder Möglichkeit, seinen Kommandanten zu kritisieren. Da erscheint auf dem Kommandoschirm ein gigantisches Raumschiff, das sich ihnen nähert.
Die Zweite Sonne: Die kosmische Fata Morgana[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: La ciurma del Sole Nero: Miraggio cosmico
- Story: Marco Gervasio
- Zeichnungen: Cristian Canfailla
- Erstveröffentlichung: 13.10.2021
- Genre: Weltraum, Science-Fiction
- Figuren: Kommandant Micky Morgen, Kapitän Rudrik Rössl, Kapitän Max Frontal, Leutnant Goofy Guuglhupf, Leutnant Minnie Mehrkern, Doktor Klarabella Kuhndig, Kapitän Gram, Karl Kracker, Gregor Gorkys, Famulus Fort, Senator Solo
- Seiten: 33
- Deutsche Erstveröffentlichung
Während Micky Morgen sich immer und immer wieder an die furchtbare letzte Weltraummission, die er zu verantworten hatte, erinnern muss, zieht die Zweite Sonne weiter ihren Weg durch das All. Auf den Geräten der Raumstation ist inzwischen ein weiterer Planet aufgetaucht, dem sie sich nähern. Professor Fort diagnostiziert auf dem Planeten eine große Energiequelle unbekannter Art, was Micky stutzig macht. Da vermeldet Goofy plötzlich, dass jemand auf dem Planeten zu kommunizieren versucht. Rasch lässt der Kommandant den Universaltranslator aktivieren und schon hören sie die Stimme von Senator Solo vom Planeten Nixminus. Micky schildert ihm das Problem und der Senator meint, dass er ihnen aufgrund der auf dem Planeten recht gut entwickelten Raumfahrttechnik wahrscheinlich helfen wird können. Er erwarte ihre zwei Raumgleiter samt Mannschaft, sagt er noch, dann bricht er die Verbindung ab. Die Mannschaft der Zweiten Sonne freut sich bereits, doch Micky und Professor Fort sind etwas skeptisch. Um sicherzugehen, fliegt Micky erstmal nur mit dem Professor, Klarabella Kuhndig und Rudrik Rössl auf den Planeten, während der zweite Gleiter und der Rest der Besatzung noch warten sollen.
Der Anflug auf Nixminus ist nicht gerade einfach. Beim Eintritt in die Atmosphäre ist es, als würde eine Kraft den Gleiter nach außen drücken. Mit viel Mühe gelingt es Rudrik dennoch zu landen, hat aber nun heftige Kopfschmerzen. Auch beim Aussteigen ist es merkwürdig und sie fühlen sich, als ob sie Luftkissen unter den Sohlen hätten. Dafür werden sie aber von Senator Solo und anderen Nixminussern, die allerdings im Unterschied zum Senator stumm bleiben, freundlich begrüßt. Der Senator ist unglücklich, dass der zweite Gleiter nicht auch kommen konnte, lässt sich aber von Mickys aufschiebenden Worten beruhigen und fährt sie eigenhändig zur Stadt und zum Sitz des Senates. Trotz der freundlichen Aufnahme ist Micky der Planet aber immer noch nicht geheuer und auch Professor Fort geht es nicht anders, der sich über einige Seltsamkeiten auf dem Planeten wundert, etwa, dass niemand außer Senator Solo reden kann. Hinzu kommt der auf ihnen lastende Druck. Auf der Konferenz mit dem Senat kündigt Solo an, dass die Techniker von Nixminus ihnen ein Raumschiff bauen werden und dass Micky Morgen seine restliche Mannschaft holen solle. Da enthüllt Professor Fort, dass er dank seiner Geräte inzwischen den Schwindel durchschaut hat: Außer Senator Solo gibt es kein anderes Lebewesen auf Nixminus, alle anderen sind nur gut gemachte Täuschungen. Der traurige Senator enthüllt, dass er nichts Übles im Sinn hatte und lediglich endlich einmal Gesellschaft haben wollte. Bisher ist nämlich noch nie ein Raumschiff auf Nixminus gelandet. So hat er sich die Mär mit der guten Raumfahrttechnik ausgedacht und all die Illusionen erschaffen, um die Mannschaft der Zweiten Sonne zum Bleiben zu bewegen. Nun meldet sich Minnie Mehrkern und teilt Micky und den anderen mit, dass der Computer inzwischen die Energie des Planeten identifiziert hat: Dieser besteht aus Antimaterie. Daher rühren alle Probleme. Sie müssen sofort da weg, da sich andernfalls schwerwiegende Komplikationen ergeben. Klarabella schlägt vor, den traurigen, einsamen Senator Solo mitzunehmen, aber Professor Fort winkt ab. Auch er besteht sehr wahrscheinlich aus Antimaterie, weswegen das nie funktionieren könnte. Notgedrungen reisen sie zurück zur Zweiten Sonne und überlassen Solo seiner Einsamkeit.
Flaschenpost aus dem All[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e il naufrago dello spazio
- Story: Silvano Mezzavilla
- Zeichnungen: Paolo Mottura
- Erstveröffentlichung: 24.06.2003
- Genre: Außerirdische
- Figuren: Micky Maus, Mack und Muck
- Seiten: 20
- Nachdruck aus: LTB Galaxy 5
Im geheimen Raumfahrtzentrum erscheint auf den Schirmen ein seltsames Objekt, ein außerirdisches Objekt, das auf die Erde hinunterfällt. Der General schickt alle seine Leute aus, um die rätselhafte außerirdische Flasche zu finden. Von diesen Vorkommnissen ahnen Micky und seine Neffen nichts, die an den Strand gefahren sind und, da es ihnen mit der Zeit zu langweilig wurde, nun beginnen, den Strand und das umliegende Meer zu säubern. Dabei finden sie die Flasche, die der General gerade so händeringend sucht. Sie wissen natürlich zunächst nicht, welchen Ursprung sie hat, stellen allerdings schnell fest, dass die eigenartig geformte Flasche sich sehr eigenartig verhält. Sie bildet Blasen und springt über den Sand. Als Mickys Neffen die Punkte verbinden, wo die Flasche gelandet ist, ergibt sich als Bild das Sternzeichen Hydros. Ist etwa die Flasche ein galaktischer Hilferuf. Rasch wollen sie sie aufschrauben, was ihnen erst mit vereinten Kräften gelingt. Ein wahres Feuerwerk springt aus der Flasche hervor und sie nehmen telepathisch Dankesworte wahr. Sie wissen, dass sie nun einen galaktischen Freund haben.
Die Zweite Sonne: Das gigantische Raumschiff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: La ciurma del Sole Nero: La grande astronave
- Story: Marco Gervasio
- Zeichnungen: Cristian Canfailla
- Erstveröffentlichung: 16.02.2022
- Genre: Weltraum, Science-Fiction
- Figuren: Kommandant Micky Morgen, Kapitän Rudrik Rössl, Kapitän Max Frontal, Leutnant Goofy Guuglhupf, Leutnant Minnie Mehrkern, Doktor Klarabella Kuhndig, Karl Kracker, Gregor Gorkys, Famulus Fort, Hetzer, Zscht
- Seiten: 34
- Deutsche Erstveröffentlichung
Schon 100 Tage sind seit dem zusammenprall mit dem Asteroiden vergangen und das Raumschiff Zweite Sonne bewegt sich immer noch mit großer Geschwindigkeit durch den Raum. Die Mannschaft ist dennoch zuversichtlich, denn sie haben seit geraumer Zeit ein anderes Raumschiff am Radar, viel größer als ihres, das ihnen folgt. Die Außerirdische, denen das Raumschiff gehört, sind bestimmt hochentwickelt und können ihnen helfen. Doch noch ist etwas Zeit, bis sie Kontakt zu dem Raumschiff aufnehmen können. Micky wird von Professor Fort auf seine Gefühle für Minnie angesprochen, die er jedoch nicht offen zeigen darf. Vizekommandant Karl Kracker versucht mal wieder, mehr über Micky Morgen und dessen dubiose Vergangenheit herauszufinden. Der Computer verrät ihm, dass Morgen einst auf dem Raumschiff Luna B das Kommando innehatte. Allerdings unterliegt die Information darüber, wie Micky das Kommando verloren hat, einer Sperre.
Micky wird zur Kommandobrücke gerufen, denn der Kommandant des großen Raumschiffs, der Molluskorer Zscht, möchte Kontakt aufnehmen. Als dieser erfährt, woher das Raumschiff Zweite Sonne kommt und wie es geschah, dass es so weit weg von der Erde durchs Weltall steuert, lädt Micky Morgen ein, zu ihm zu kommen. Er möchte ihn gerne persönlich sprechen. Mit einer kleinen Delegation und mit Rudriks Raumgleiter macht sich Micky Morgen auf den Weg. Als sie in das gewaltige Raumschiff mit seiner überlegenen Technik hineinsteuern, packt sie ein wenig das Gruseln, denn die Molluskorer müssen bei diesen Dimensionen wahre Riesen sein und sind ihnen vielleicht zu allem Überfluss feindlich gesinnt. Erleichtert dürfen sie feststellen, dass sie sich geirrt haben. Die Molluskorer sind kleiner sie, absolut friedlich und lehnen Gewalt ab. Helfen können sie ihnen allerdings nicht. Wie Zscht erklärt, sind sie selbst mit ihrem Raumschiff Vagabunden des Weltalls, die durch ein Wurmloch Lichtjahre von ihrem Heimatplaneten entfernt verschlagen wurden. Nun können sie nicht mehr nach Molluskor zurückkehren und suchen einen Platz zum Siedeln. Professor Fort schlägt vor, dass die Molluskorer die Mannschaft der Zweiten Sonne auf die Erde bringen und dort leben könnten. Das aber funktioniert nicht, weil sie den höheren Sauerstoffgehalt auf der Erde nicht auf Dauer ertragen könnten und zudem mit ihrer Energie strikt haushalten müssen. Micky Morgen versteht das, er als Kommandant würde in solch einer Situation genauso handeln. Zscht bittet Micky noch zu bleiben, während der Rest enttäuscht zur Zweiten Sonne zurückkehrt.
Zscht eröffnet Micky unter vier Augen, dass die Zweite Sonne nie wieder zurück auf die Erde wird kommen können. In diesem Teil des Weltalls gibt es kein Lebewesen, das Micky und der Mannschaft helfen würde können. Micky muss diese Neuigkeit erstmal verdauen und sie zunächst geheimhalten, da die Stimmung der Mannschaft noch davon abhängt, dass sie alle guten Mutes sind, die Heimreise zu schaffen. Doch jetzt schon ist die Stimmung am Kippen. Einer der Mannschaft, Hetzer, vermutet, würde die Mannschaft sitzen lassen und alleine mit den Molluskorern zur Erde reisen. Als Micky Max Frontal mit seinem Raumgleiter ruft um ihn abzuholen, schleicht sich Hetzer unbemerkt an Bord und schaltet Max aus. Sodann will er Micky und die Molluskorer mit Waffengewalt dazu zwingen, sie alle zur Erde zurück zu bringen. Micky redet auf den verzweifelten Hetzer ein und macht ihm klar, dass er so eine Tat nicht verantworten könne und sich sein Leben lang dafür schämen würde. Hetzer lässt sich überzeugen und beruhigt sich wieder. Nach lohnenden Worten von Kommandant Zscht kehren beide auf die Zweite Sonne zurück. Doch der Missverständnisse sind noch nicht genug: Gerade als Minnie sich ein Herz fasst und Micky ihre Gefühle anvertrauen will, hört sie, wie Micky Gregor gegenüber sagt, wie sehr er Linda vermisst. Die liebeskranke Minnie denkt sofort, Micky habe bereits eine Verlobte und entfernt sich weinend.
Die Bäume aus dem All[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Topolino e la Beta betulla
- Story: Fabio Michelini
- Zeichnungen: Alessandro Perina
- Erstveröffentlichung: 19.01.2010
- Genre: Science-Fiction, Weltraum, Umweltschutz
- Figuren: Micky Maus, Gamma, Betula, Kater Karlo, Kralle, Kommissar Hunter
- Seiten: 30
- Besonderheit: Fortsetzung mit Einfälle gegen Abfälle (LTB 486)
- Nachdruck aus: LTB 472
Es ist Herbst geworden in Entenhausen und die herunterfallenden Blätter der kahl gewordenen Bäume halten den fleißigen Gartenbesitzer Micky Maus ganz schön auf Trab. Wie aus dem Nichts taucht plötzlich der Raumgleiter von Mickys altem Freund Gamma auf, der Micky bittet, ihm beim Flug zur nächsten Tankstelle ein bisschen Gesellschaft zu leisten. Da Gammas Gleiter aber nicht mit herkömmlichen Benzin, sondern mit konzentriertem Methan angetrieben wird, reisen die beiden Freunde in Windeseile zum Titan, dem größten der 62 Monde des Saturn. Hier tankt Gamma den Raumgleiter mithilfe seiner beeindruckenden Interatomarpumpe auf.
Nach dem Tankvorgang entdecken Micky und Gamma ein gigantisches Raumschiff, dessen Sonnensegel schlaff herunterhängen. Die beiden Weltraum-Erkunder beschließen, nach dem Rechten zu sehen und stoßen so auf ein seltsames Volk außerirdischer Baumwesen. Diese sind zum Glück sehr friedfertig und können mit Gamma via Telepathie in der Sprache der Pflanzen kommunizieren, indem Gamma zu Mickys Verwunderung ständig die Farbe wechselt. So lernen Micky und Gamma die Geschichte der Pflanzenwesen vom Planeten Monopodia kennen, die ihren Heimatplaneten einst verlassen haben, um mit ihrer Raumbarke ein neues zuhause zu suchen. Nach einem Aufenthalt in der Wolkengalaxie befürchtete der weise Baum Hippokastanus, dass die neue Heimat der Monopodier durch einen verheerenden Sonnensturm vernichtet werden würde. Um dem Untergang zu entgehen, bestiegen die Monopodier abermals ihr Raumschiff, strandeten jedoch mangels Sonnenwind auf dem Titan.
Gamma und Micky zeigen sich zuversichtlich, den freundlichen Außerirdischen zu helfen, indem sie deren Raumschiff wieder flott machen. Die sympathische Baum-Dame Betula bedankt sich für die Hilfe, möchte aber mit Micky und Gamma für ein paar Tage zur Erde reisen, um deren Heimat kennenzulernen. In Entenhausen angekommen wird Betula jedoch ganz krank, weil die Luft so schlecht ist und viele Pflanzen von den Menschen eingeengt werden. Außerdem erfahren die Freunde von Kommissar Hunter, dass seit einiger Zeit seltene Gewächse aus dem Botanischen Garten gestohlen werden, die offenbar an einen reichen Sammler weiterverkauft werden. Mit vereinten Kräften machen sich Micky, Gamma und Betula daran, zwei alte Bekannte zu überführen und in einer rasten Verfolgungsjagd zur Strecke zu bringen. Betula fliegt nach dem aufregenden Abenteuer zurück ins Weltall.
Die Zweite Sonne: Gefangene der Finsternis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: La ciurma del Sole Nero: Prigionieri dell'oscurità
- Story: Marco Gervasio
- Zeichnungen: Cristian Canfailla
- Erstveröffentlichung: 06.04.2022
- Genre: Weltraum, Science-Fiction
- Figuren: Kommandant Micky Morgen, Kapitän Rudrik Rössl, Kapitän Max Frontal, Leutnant Goofy Guuglhupf, Leutnant Minnie Mehrkern, Doktor Klarabella Kuhndig, Kapitän Gram, Karl Kracker, Gregor Gorkys, Famulus Fort
- Seiten: 28
- Deutsche Erstveröffentlichung
Kommandant Micky Morgen hat es noch nicht gewagt seiner Mannschaft zu sagen, dass sie die Erde nie mehr wiedersehen werden und trägt auch immer noch das dunkle Geheimnis aus seiner Vergangenheit als Ballast mit sich herum. Momentan stehen aber neue Abenteuer an und sind Gefahren zu überwinden. Micky hatte einen Spähtrupp unter Leitung von Pilot Rudrik Rössl auf einen Planeten geschickt, auf dem der Sensor eine Lebensform registiert hatte. Doch Rudrik ist nicht wieder zurückgekehrt. Micky hat keine Wahl. Er begibt sich zusammen mit Max, Goofy und Professor Fort ebenfalls auf den Planeten, um Rudrik und die anderen zu retten. Auf dem Planet herrscht schwärzeste, dunkelste Nacht. Mit Taschenlampen im Anschlag erkunden sie ihn, finden aber nur Rudriks verlassenen Raumgleiter und Fußspuren der ihrigen, die davon wegführen. Von der Lebensform dieses Planeten ist nichts zu entdecken. Micky weist die an den Sensoren in der Kommandozentrale der Zweiten Sonne zurückgebliebene Minnie Mehrkern an, speziell nach der Lebensform dieses Planeten zu suchen. Minnie entdeckt sie. Es sind sehr viele und sie haben die freunde bereits umkreist. Dabei können Micky, Goofy, Max und der Professor nichts entdecken. Äußerst beunruhigt hören sie plötzlich Rudriks Rufe. Die anderen sind nicht weit von ihnen entfernt und können sich nicht mehr bewegen. Und auch Micky und die seinen sind plötzlich an den Boden gefesselt. Die Aliens sind wie schwarze Schatten, die sie überall festbinden und nicht mehr loslassen. Micky vermutet, dass sie sich von ihrer Lebensenergie ernähren, stellt sich aber zugleich vor, dass sie dadurch Abhilfe verschaffen könnten, dass sie sich mit den Taschenlampen anstrahlen und dadurch ihre eigenen Schatten entstehen lassen. Es funktioniert. Den Aliens sind die echten Schatten nicht geheuer, sie lassen sie los und flüchten. Nun können sie zurücklaufen, wobei sie sich immer gegenseitig anstrahlen. Kurz vor dem Ziel stolpert Max leider und verliert seine Taschenlampe. Schon befürchtet er, dass die Aliens ihn holen, doch Rudrik hat dies bemerkt und rettet seinen Freund. Wohlbehalten kehren sie alle zurück zur Zweiten Sonne.
Mittwochs bei Goofy: Andrang aus dem All[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Invasione dallo spazio
- Story: Rudy Salvagnini
- Zeichnungen: Lara Molinari
- Erstveröffentlichung: 18.02.1997
- Genre: Außerirdische, Absurdes, Gagstory
- Figuren: Micky Maus, Goofy
- Seiten: 31
- Nachdruck aus: LTB 245
Am Anfang der Geschichte träumt Micky, dass er ganz vielen anderen Mickys begegnet. Als er bei Goofy Hilfe sucht, begegnet er dort auch mehreren Goofys. Aber dann wacht er auf und findet sich in Goofys Sessel wieder. Er war bei Goofys Mittwochsroman eingeschlafen. Diesmal handelt er von einem genialen Astronomen und seinem einfältigen Assistenten. Goofy sichtet ein UFO und ruft bei der Weltraumbehörde an, doch dort glaubt ihm niemand. Später sieht Goofy im Wald, wie Micky aus einem Busch kommt und mit Goofy darüber nachgrübelt, wie die Aliens aussehen könnten. Plötzlich verwandelt sich Micky in viele verschiedene Formen. Da kommt der echte Micky ins Bild. Augenblicklich nimmt der Außerirdische die Form von Goofy an. Als Goofy auf seinen Doppelgänger schießt, greift das Alien an. Es hat sich inzwischen in einen Allesfresser verwandelt. Doch Goofy lockt es in ein Gefängnis in Form einer riesigen Glasflasche und bekommt eine Auszeichnung verliehen. Doch da landen neue Aliens: Menschen-Dinos und Menschen-Riesen-Grünmänchen. Nun baut Goofy einen Sprachdolmetscher, stellt aber aus Versehen die Sprache der Rivalen der Grünmänchen ein und wird angegriffen. Doch bald werden sie Freunde und erfahren, dass alle Aliens Opfer eines dubiosen Reisebüros geworden sind und ein Weltraumpolizist die Erd-Touristen verfolgen sollte. Auch wenn es so schien, dass es in diesem Abenteuer kein Happy End geben würde, geht schlussendlich doch noch alles gut aus.
Die Zweite Sonne: Das Herz der Zweiten Sonne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: La ciurma del Sole Nero: Cuore nero
- Story & Zeichnungen: Marco Gervasio
- Tusche: Sandro Zemolin
- Erstveröffentlichung: 16.11.2022
- Genre: Weltraum, Science-Fiction
- Figuren: Kommandant Micky Morgen, Kapitän Rudrik Rössl, Kapitän Max Frontal, Leutnant Goofy Guuglhupf, Leutnant Minnie Mehrkern, Doktor Klarabella Kuhndig, Kapitän Gram, Professor Wunderlich, Karl Kracker, Gregor Gorkys, Famulus Fort, Pierre
- Seiten: 32
- Deutsche Erstveröffentlichung
Als Kommandant Micky Morgen, der sich wahrlich genug mit Sorgen und Geheimnissen herumquälen muss, auf die Kommandobrücke gerufen wird, ahnt er nicht, dass noch größere Sorgen bevorstehen. Ein Asteroid ist auf den Geräten aufgetaucht, der sich mit großer Geschwindigkeit auf die Zweite Sonne zubewegt. In 118 Minuten wird er in die Raumstation rasen. Da er viel größer ist als der letzte, der sie aus der Umlaufbahn der Erde schleuderte, würde er die Zweite Sonne und ihre Besatzung schlichtweg pulverisieren. Auch das Schutzschild hilft ihnen nun nichts mehr, denn vom Zusammenprall mit dem letzten Asteroiden hat es beträchtlichen Schaden davongetragen und regeneriert sich nicht mehr. Den Kurs des großen Asteroiden zu verändern könnten sie mit dem Sprengstoff, den sie haben, nicht mehr schaffen. In dieser brenzligen, praktisch hoffnungslosen Lage kommt Micky Morgen eine äußerst riskante, aber geniale Idee: Sie könnten die Zweite Sonne selbst durch eine Sprengung von ihrem Kurs abbringen und so der Kollision mit dem Asteroiden entkommen. Die anderen starren ihn fassungslos an, Vizekommandant Kracker zweifelt, dass Micky noch klaren Verstandes ist. Ingenieur Gorkys und Professor Fort bestätigen allerdings, dass solch eine Explosion in der Zweiten Sonne theoretisch ihren Kurs beeinflussen könnte und dass sie wohl das Zweitmodul sprengen könnten, wenn alle von dort evakuiert sind. Immerhin befinden sich die wichtigeren Einrichtungen im Zentralteil. Aber genau da liegt das Problem, nämlich im Generator, der die gesamte Raumstation mit Energie versorgt. Dieser ist ein hochkomplexer Mechanismus, der wie eine winzige Sonne funktioniert, die viel Energie, aber etwa auch Gammastrahlen und Dunkle Materie aussendet. Durch eine Explosion im anderen Modul könnte der Generator Schaden nehmen, wodurch sie keine Energie mehr hätten, selbst wenn sie dem Asteroiden entgehen würden. Der Ingenieur und der Professor erklären Micky Morgen, dass der Generator früher über einen wirksamen Schutz verfügte, aber auch der lässt sich seit dem Zusammenprall mit dem letzten Asteroiden nicht mehr reparieren. Man müsste ihn manuell reparieren und das hat bisher keiner gewagt. Denn die Ausstrahlung des Kerns ist verheerend, wenn man sich ihr aussetzt und nicht einmal mit Raumanzug hält man dies lange aus. Einer muss es aber nun machen. Micky Morgen ist entschlossen, den Generator selber zu reparieren, während Gregor ihn über Funk anweisen soll. Denn im Unterschied zu Gregor ist Micky selber ersetzbar.
Der Entschluss ist gefallen, Micky will sofort aufbrechen, um sich notfalls zu opfern, da unterbricht ihn Karl Kracker. Der Vizekommandant ist immer noch missgünstig und sauer darüber, dass er bei der Vergabe des Kommandos übergangen wurde. Bevor sich nun alle auf die Durchführung von Mickys gewagtem, in seinen Augen viel zu riskanten Plan einschwören, will er endlich die Wahrheit erfahren über das, was damals auf Luna B passiert ist. Gregor Gorkys faucht ihn an, er könne doch jetzt nicht darüber reden, aber Micky Morgen, zutiefst niedergeschlagen, gebietet seinem alten Freund Einhalt. Es ist tatsächlich an der Zeit, dass er sich die große Last vom Herzen redet und erzählt, was ihn Nacht für Nacht als Albtraum heimsucht. Micky hatte als Kommandant der Luna B nämlich einen ganz großen, schweren Fehler gemacht, dessentwegen er dann auch zur Büroarbeit verdonnert worden war und immer noch ständig die Angst hat, erneut zu versagen und folgenschwere Fehlentscheidungen zu treffen. Damals war die Luna B ebenfalls ins All geschickt worden, um wertvolle Meteoriten zu sammeln, die die Geldgeber der Mission gerne haben wollten. Gregor Gorkys war als Ingenieur schon damals mit an Bord. Um die Meteoriten zu holen, schickte Micky Kapitän Gram aus, einen der besten Piloten der Weltraumflotte. Gregors Einwände, dass Gram zu wenig Zeit hätte, um gefahrlos durch den Meteoritenschauer zu kommen, wollte Micky damals nicht gelten lassen und als er schließlich doch den Rückzug anordnete, war es bereits zu spät. Grams Raumgleiter weurde von den Meteoriten getroffen, die Station verlor den Kontakt zu ihm und Micky darf sich seitdem vorwerfen, das Leben Grams aufs Spiel gesetzt zu haben. Wenn er könnte, würde er sofort losziehen, um Gram eigenhändig zu retten. Dies ist der Grund, warum für Micky nun Wohl und Sicherheit der Mannschaft an oberster Stelle stehen und schließlich und endlich verdanken Rudrik Rössl und Max Frontal dieser Einsicht ihr Leben, weil sie Micky Morgen gegen Krackers Einwände rechtzeitig in Sicherheit gebracht hat. Die Mannschaft ist baff nach diesem Geständnis, aber die meisten – bis auf Kracker – stehen weiterhin hinter ihrem Kommandanten.
Viel Zeit bleibt nun nicht mehr, also bricht Micky sofort auf, um den magnetischen Schutz des Generators zu reparieren. Dazu muss er auf die fünfte Ebene hinunter. Trotz des Raumanzugs ist die Hitze hier unten beträchtlich. Auf der fünften Ebene befindet sich ein Kontrollpult, wo Micky den Notfallcode eingeben muss, der das System wieder in Gang setzt. Doch der Code löst eine Fehlermeldung aus. Das System muss vollständig zurückgesetzt werden. Dazu muss Micky aber bis zur zehnten Etage runter, die sich unmittelbar über dem Generatorkern befindet, der jetzt schon auf Ebene fünf zu viel Gammastrahlen und Dunkle Materie aussendet und so das für Micky erträgliche Niveau überschreitet. Es hilft nichts, er muss ganz hinunter. Micky befiehlt Gregor, die Warnung zu ignorieren. Auf der zehnten Ebene schafft es Micky gerade noch den nötigen Code einzugeben, der den Schild aktiviert, dann schwinden ihm die Sinne. Gregor zieht ihn wieder hoch. Bevor die rührige Ärztin Klarabella Kuhndig ihn untersuchen darf, will Micky der Mannschaft noch sagen, wie wichtig sie alle für ihn sind. Und auch Minnies Namen spricht er das erste Mal richtig aus. Dann folgt die Explosion, die alle in Mitleidenschaft zieht, aber wie erhofft zur Richtungsänderung der Zweiten Sonne führt und sie vor dem Asteroiden rettet.
Zeitmaschinen-Geschichten: Das Geheimnis des schwarzen Mondes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e il mistero della luna nera
- Story: Caterina Mognato
- Zeichnungen: Giuseppe Dalla Santa
- Erstveröffentlichung: 16.05.2000
- Genre: Weltraum, Zeitreise, Science-Fiction
- Figuren: Gamma, Professor Marlin, Micky Maus, Professor Zapotek, Minnie Maus, Goofimistos X. Mephistopheles, Professor Plitsch
- Seiten: 60
- Nachdruck aus: LTB Spezial 39
Auf der Rückreise nach einem Besuch seines Freundes Micky macht Gamma in seinem Raumschiff eine ganz eigenartige Entdeckung. Hinter dem irdischen Mond befindet sich ein zweiter, ein schwarzer Mond, aber ein künstlich erschaffener aus Metall. Dieser zweite, schwarze Mond zieht Gamma und sein Schiff unaufhaltsam an und saugt sie hinein. Im Inneren befindet sich absolut niemand, nur seltsame schwarze Apparaturen, von denen überall das Wasser tropft. Gamma versucht über die Müllentsorgungsanlage zu entkommen, scheitert jedoch daran, da die Klappe sofort wieder schließt. Das System hat Gamma offenbar nicht als Müll identifiziert. Ihm kommt ein furchtbarer Verdacht: Der schwarze Mond zieht offenbar Wasser an und da Gamma wie alle Lebewesen zu einem Gutteil aus Wasser besteht, lässt er den Menschen aus der Zukunft auch nicht mehr gehen. Gamma kann nur noch einen Hilferuf an Micky mit seinem Raumschiff aussenden.
Auf der Erde stellen sich derweil verwandte Probleme, deren Ursprung den Wissenschaftlern Rätsel aufgeben: Das Wasser auf der ganzen Erde geht zurück, alles trocknet aus. Die Professoren Zapotek und Marlin rufen Micky eilends ins Archäologische Museum. Sie vermuten nämlich, dass die momentane Trockenheit auf einen merkwürdigen Metallgegenstand zurückzuführen ist, der sich momentan in ihrem Labor befindet, aber eigentlich eingeschlossen in einen Messingklumpen war, das ein vom Museum finanziertes Forschungsteam in Island gefunden hatte. Kaum war die kleine Metallkugel aus ihrer Hülle befreit, fing sie an zu vibrieren und zischen und das 24 Stunden lang. Von diesem Moment an ging das Wasser auf der Erde zurück. Die Professoren schicken nun Micky zurück mit der Zeitmaschine in ein isländisches Dorf des 10. Jahrhunderts, damit er herausfindet, was es mit der Kugel auf sich hat. Dort beobachtet Micky die verzweifelten Versuche des Alchemisten Goofimistos X. Mephistopheles Gold herzustellen und die Verärgerung der Dorfbewohner darüber, dass dies nicht und nicht funktioniert. Micky stellt sich dem Alchemisten vor, gerade als ein Leuchten am Himmel zu beobachten ist und ein Meteorit herunterfällt. Dieser birgt die geheimnisvolle metallene Kugel, die Goofimistos als Zeichen des Himmels interpretiert und sofort losstürzt, um damit Gold herzustellen. Micky kombiniert, dass der Ursprung des Wassermangels also nicht in der Vergangenheit, sondern im Weltall zu suchen ist und er weiß nun auch, wie das Objekt in den Messingklumpen gelangt ist. Nun will er natürlich schnell zurückkehren, aber Goofimistos lässt nicht locker, da der scharfsinnige Alchemist sich fragt, wie Micky so schnell erkennen konnte, dass der Klumpen aus Messing und nicht etwa aus Gold besteht. Im Eifer des Gefechts wird nun auch Goofimistos vom Rückkehrstrahl der Zeitmaschine erfasst und landet gemeinsam mit Micky, der sich sehr darüber ärgert, im Entenhausen der Gegenwart.
Nun stehen sie also in Bezug auf das Wasserproblem wieder ganz am Anfang und haben zu allem Überfluss auch noch Goofimistos am Hals, der sich standhaft weigert, in seine Zeit und zu den hinterwäldlerischen Barbaren zurückzukehren. Sie kommen fürs Erste überein, dass Micky den eigenwilligen Alchimisten einen Tag bei sich einquartiert und dieser fügt sich, wenn auch widerwillig. Am Abend aber landet das Raumschiff mit Gammas Notruf in Mickys Garten. Micky will sofort los, um seinem Freund beizustehen, doch Goofimistos besteht darauf, dass er mitkommen und die Geheimnisse des Raumschiffs ergründen darf. In seiner Sturheit ist Goofimistos nicht zu toppen und Micky hat jetzt keine Zeit, um sich zu streiten, wo doch seine Hilfe so dringend erforderlich ist. Also fliegen sie los. Der neugierige Alchemist vergreift sich allerdings ein wenig zu sehr an den Schalthebeln und das Raumschiff legt eine Bruchlandung auf der Rückseite des Mondes hin. Beide sehen fassungslos erstmals den schwarzen Mond, den weder die Wissenschaft in Goofimistos' Zeit noch die Astronomie der Neuzeit kennt. Da beginnen sie auch schon zu schweben und zwar mehr, als eigentlich aufgrund der schwächeren Anziehung des Mondes der Fall sein sollte. Auch sie werden nun also vom schwarzen Mond angesaugt und verschwinden in dessen Innerem. Dass Micky nun Gamma trifft und versteht, weshalb das Wasser auf der Erde verschwindet, ist ein schwacher Trost angesichts der Tatsache, dass sie nicht mehr wegkommen. Ihnen bleibt nur eine einzige, tollkühne Möglichkeit: Der Sprung in den Strom angesaugten Wassers, der in ein Wurmloch verschwindet und wohl zu einem Planeten am anderen Ende des Universums transportiert wird. Gamma ist das viel zu riskant, aber Micky springt kurzentschlossen hinein, darauf folgen ihm die anderen beiden nach einigem Zögern.
Sie landen in einer kargen, lebensfeindlichen Umgebung – auf dem Planeten Drysec. Hier gibt es keine Atmosphäre, nicht, was die unerbittliche Sonnenstrahlung abhalten würde, und ohne Schutzanzug ist man dort draußen rettungslos verloren. Deswegen leben die Drysecianer, die Micky, Gamma und Goofimistos aus dem Wasser fischen, im Inneren des Planeten. Dorthin haben sie sich vor langer Zeit zurückgezogen, als die Sonne immer stärker vom Himmel brannte, und eine unterirdische Stadt erbaut. Professor Plitsch, Wissenschaftler und persönlicher Betreuer der drei Neuankömmlinge, erklärt, dass sie zum Wieder-Wohnbar-Machen des Planeten das Projekt D.U.R.S.T. gestartet und Wassersonden überallhin ausgesandt haben, um Wasser zu sammeln. Da ihre sonne inzwischen schwächer strahlt, hoffen sie, mit dem Wasser der Erde und dem Aufbau einer Atmosphäre endlich wieder die Oberfläche von Drysec bewohnen zu können. Dass dies das Ende der Erde bedeutet, nehmen sie zur Kenntnis, meinen jedoch, keine andere Wahl zu haben. Goofimistos wendet ein, man könnte doch Wasser aus Gestein herstellen. Professor Plitsch ist sehr interessiert.
Während Professor Plitsch und Goofimistos beginnen, sich mit eigentümlichen Experimenten zu beschäftigen, denken Micky und Gamma an nichts als ihre Möglichkeit, von diesem Planeten wieder zu entkommen. Bewacht werden sie nicht, da Flucht so gut wie zwecklos ist. Auf der Oberfläche könnten sie nicht überleben. Allerdings gelingt es Gamma Schutzanzüge zu stehlen. Auch hat er das Kontrollzentrum des schwarzen Mondes identifiziert. Gemeinsam mit Micky will er am nächsten Tag eine günstige Gelegenheit ausnützen, dort hineinzukommen und die Programmierung des Mondes zu ändern. Die Gelegenheit bietet sich ihnen, als Professor Plitsch am folgenden Tag vor versammeltem Volk verkündet, Goofimistos könne Wasser aus Steinen herstellen. Micky greift unbemerkt in die Vorführung ein und lässt aus dem Kessel ein Feuerwerk hochgehen. Dann packt er den verwirrten Goofimistos, der sich den Funkenschauer nicht erklären kann, und zieht ihn mit zum Kontrollturm. Der Turm ist praktisch unbewacht, den einzigen Wächter können sie leicht ausschalten. Gamma programmiert den Mond um, sodass dieser das Wasser wieder auf die Erde zurückschickt. Endlich regnet es dort wieder. Sodann wollen Micky und Gamma auf die Oberfläche eilen. Doch Goofimistos bleibt zurück auf Drysec. Inzwischen hat es auch dort dank des segenreichen Zutuns des Alchemisten zu regnen begonnen – ein Wunder für die Drysecianer, die seit Jahrhunderten keinen Regen mehr gesehen haben. Goofimistos weiß nun, dass er seinen Platz gefunden hat. Ewig lang hatte er versucht, Gold zu erzeugen und nur Wasser als Resultat erhalten, nun ist er sich bewusst, dass das Wasser viel kostbarer ist. Micky und Gamma lassen ihren Freund also zurück, springen wieder in den großen Fluss, der nun in die Gegenrichtung fließt und gelangen so wieder zumn schwarzen Mond. Gamma kann das üble Wasserabsaugungsgerät zurück nach Drysec schicken, dann kehren sie mit dem Raumschiff auf die Erde zurück, wo alles wieder seinen gewohnten Gang geht.