Lustiges Taschenbuch Maus-Edition
Band 20
Globetrotter Micky

Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 9. April 2024
Chefredakteur:

Marko Andric

Übersetzung:
Geschichtenanzahl: 13
Seitenanzahl: 340
Preis: 8,99 €
Weiterführendes
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Inhalt Bearbeiten

Der Weltenbummler: Der Zauber des Nordwaldes Bearbeiten

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Auch zurück nach seiner letzten Reise in Norwegen ist sich Micky nicht sicher, was er dort eigentlich erlebt hat und wieviel davon der Wahrheit entspricht. Zunächst begann die Reise damit, dass Micky gemeinsam mit der Experimentalarchäologin Ingrid herausfinden wollte, wie es den Wikingern gelingen konnte, ohne Instrumente zur Navigation den Ozean zu überqueren. Doch kurz nach Abfahrt gerieten sie vor einem norwegischen Fjord in einen Sturm, das Schiff kenterte und Micky und Ingrid retteten sich ans Land. Nun müssen sie versuchen, den Rest der Mannschaft am anderen Ende des Fjords wiederzutreffen. Zufällig ist die Gegend genau dieselbe, in der Ingrid sich einst als kleines Kind verlaufen hatte und dabei auch ihre geliebte Puppe Yolanda verlor. Sie erzählt Micky von merkwürdigen Erlebnissen damals, dass ihr Irrlichter erschienen, die, so meinte sie, ihr den Weg weisen wollten. Doch dann bemerkte sie den Schatten und die unheimlichen Geräusche eines wahren Riesen, wohl eines Trolls, und verlor die Sinne. Als sie wieder zu sich kam, war sie in Sicherheit in einem Bauernhaus, aber niemand wusste, wie sie aus dem unheimlichen Wald herausgekommen war. Bis heute will Ingrid herausfinden, was damals wirklich geschehen ist.

Auf dem langen Weg den Fjord entlang durch dichten Wald bricht die Nacht herein. Ingrid und Micky haben ihr Abendlager bezogen, da hört Ingrid plötzlich erneut die seltsamen Geräusche, die sich seit diesen traumatischen Kindheitserlebnissen in ihr eingebrannt haben. Sie läuft los, um endlich Licht ins Dunkel zu bringen. Micky versucht hinterherzuhasten, büßt jedoch dabei seine Kamera ein. Ingrid ist inzwischen verschwunden, da hört Micky wieder dieses unheimliche Geräusch. Er versucht sich zu verdrücken, doch der Hüne, der durch den Wald stapft, hat ihn schon gesehen. Der bärtige, große Mann ist mitnichten ein Troll, doch trotzdem findet Micky, dass er etwas Gruseliges an sich hat. Er hofft ihm zu entkommen, stößt jedoch erneut auf den brummigen Riesen, der knurrt, Micky solle still sein, dafü+r würde er ihn aus dem Wald herausführen. Micky folgt dem alten Olaf, der mysteriöserweise auch seine Gedanken kennt und mal vor, dann wieder hinter ihm ist, bis die beiden zu einer eingestürzten Brücke kommen. Olaf ermahnt Micky mürrisch, er müsse mit den Augen des Waldes sehen, dann würde er die Brücke sehen können und tatsächlich ist dem so. Micky passiert die Brücke und findet auf der anderen Seite die von Ingrid schon beschriebenen Irrlichter, die ihm den weiteren Weg weisen. Doch dieser führt seltsamerweise nicht in Richtung des Dorfes, zu dem Micky eigentlich möchte. Daher schlägt er einen anderen Weg ein und sieht plötzlich Ingrids verlorengegangene Puppe. Ein Blitz erleuchtet den Weg vor ihm und Micky erkennt, dass dieser in einem Abgrund endet. Es ist, als ob der Wald ihm dadurch ein Zeichen gegeben hat, wie er aus ihm herauskommen kann und wie nicht. Schließlich gelangt Micky ins Dorf und zu den anderen, die ihm seine Geschichte nicht glauben wollen. Die Brücke ist schließlich schon seit hunderten Jahren eingestürzt. Und damit nehmen die Überraschungen noch kein Ende, wie Micky zuhause in Entenhausen feststellt.

Der Weltenbummler: Auf dem Amazonas Bearbeiten

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  • Originaltitel: Topolino e la navigazione istruttiva
  • Story & Zeichnungen: Giuseppe Zironi
  • Erstveröffentlichung: 27.11.2019
  • Genre: Abenteuer, Reise
  • Figuren: Micky Maus
  • Seiten: 28
  • Deutsche Erstveröffentlichung

Weltenbummler Micky Maus ist auf dem Amazonas unterwegs. Bevor er zu seiner nächsten Etappe Mamaus mit dem Schiff fährt, möchte er zunächst noch den Pataca-Nationalpark in ganzen Zügen genießen. Dabei schließt er Freundschaft mit dem Wächter des Reservats und lernt auch dessen bockigen und eigenwilligen Neffen Felipe kennen, der die Ferien in der Natur bei seinem Onkel genießt und nun keinesfalls zurückkehren will nach Mamaus. Felipe geht überhaupt nicht gern zur Schule. Doch es hilft alles nichts, er muss gemeinsam mit seinem Onkel und Micky die Schiffsreise antreten. Unglücklöicherweise verletzt sich der Nationalparkranger das Rückgrat, als er einer Dame beim Verladen ihres schweren Gepäcks helfen möchte. Daher muss er zurückbleiben und überlässt Felipe der Obhut Mickys. Der aufgeweckte Reporter hat nun ganz schön zu kämpfen, denn Felipe nutzt jede sich ihm bietende Möglichkeit, sich aus dem Staub zu machen. Zudem möchte Micky gerne Felipe das Schulbankdrücken schmackhaft machen und ihm erklären, was er dann alles in Zukunft damit anfangen kann. Doch zunächst bleibt alles Bemühen fruchtlos. Dies ändert sich erst, als das Schiff skrupellose Piraten aus dem Wasser fischt, die keinen Treibstoff mehr haben. Die Gauner, die für ein verbrecherisches Kartell arbeiten und den Abschnitt des Amazonas unter ihre Kontrolle bringen wollen, drangsalieren Mannschaft und Passagiere. Sie fordern mit Gewalt sämtlichen Sprit ein, den das Schiff noch hat. Micky überlistet sie, indem er sie mit faulen Früchten bombardiert und sie so ablenkt, während der Kapitän auf seinen Rat hin den Piraten lediglich Wasser in den Tank füllt. Dank Mickys Schläue und Heldenmut kann das Schiff entkommen, während die Gauner weiterhin inmitten des Flusses festsitzen. All das macht enormen Eindruck auf Felipe, der nun doch bravzur Schule gehen will, damit er genauso werden kann wie sein neues Vorbild Micky.

Der Dampfschiff-Dämon Bearbeiten

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Den abenteuerlustigen Micky und seinen Freund Goofy hat es in ein dröges Nest am Amazonas verschlagen, wo nichts los ist und die Menschen drei Stunden am Tag Mittagsschlaf halten. Gerne würde Micky weiter den Fluss hinauf und dort abenteuer erleben, doch ihr Freund Pakito versichert, es gebe kein Schiff, das dort hinfährt. Während der Siestazeit kommt doch ein Schiff angefahren, ein altes Dampfschiff, die Steam Devil. Micky nutzt die Gelegenheit und lässt sich als Kohlenschaufler anheuern, während Goofy zum Koch wird und tagtäglich seinen Bananen-Bohnen-Brei zubereitet. Dieser Brei schmeckt nur dem Kapitän und sonst niemandem. Allmählich bekommt Micky das Gefühl, dass auf dem Schiff so einiges nicht stimmt. Der Kapitän zum Beispiel verschanzt sich ständig in seiner Kajüte. Als Micky ihm hinterherspioniert, entdeckt er einen Strafzettel und weiß, dass der bullige Typ wegen diverser Verbrechen gesucht wird. Micky beschließt, den Gauner sicherzustellen und der Polizei abzuliefern, was sich jedoch nicht als einfach erweist. Denn am nächsten Tag erhält Micky aus heiter hellem Himmel einen Schlag auf den Kopf und stürzt in den Fluss. Nur Goofys Bananen-Bohnen-Brei rettet ihn vor den hungrigen Piranhas.

Die Steam Devil fährt weiter den Fluss hinauf und erreicht schließlich eine alte Ruinenstadt der Inkas. Nun erfährt Micky endlich, was der Kapitän vorhat. Auf seiner Flucht vor der Polizei hat er die im Fluss treibende Steam Devil und in dieser eine Schatzkarte gefunden. Nun will er die Pyramiden ausplündern und verdonnert Micky und Goofy dazu, für ihn die Drecksarbeit zu erledigen. Doch als sie die Pyramide hochsteigen, wird die Steam Devil lebendig und Micky deutet Bilderzeichen der Indianer zu einer schrecklichen Erkenntnis aus: Einst besetzte ein Dämon die Steam Devil, die nun lebendig wurde und alle Indianer auffraß. Nun hat das Schiff die drei hierher gelockt, um sie ebenfalls zu verspeisen. Als Micky unbedacht auf einen Knopf in der Wand drückt, fährt ein Steg hinaus, der offenkundig für Opfer an das Dampfschiff gedacht ist. Der schurkische Kapitän will nun Micky und Goofy an das Monster verfüttern und es so milde stimmen, damit das Schiff ihn wieder zurückbringt. Dabei stürzt er jedoch selbst in den Schlund des Ungeheuers. Micky springt todesmutig hinterher, Goofy wirft seinen Bananen-Bohnen-Brei. Dieser ist so ekelhaft für die Steam Devil, das sie ihre Beute wieder ausspuckt und der Dämon das Weite sucht.

Horror-Micky: Auf der Jagd nach dem Yeti Bearbeiten

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Im tief verschneiten Himalaya-Gebirge ist Micky Maus zusammen mit einer Gruppe Abenteurer unterwegs, um endlich das Geheimnis um den Verbleib des sagenhaften Schneemenschen aufzuklären. Im Auftrag einer Forschungseinrichtung soll Micky eine Expedition leiten, um einen waschechten Yeti ausfindig zu machen und bestenfalls sogar zu fangen. Bei ihrer Suche verfolgen die Expeditionsteilnehmer eine Reihe von riesenhaften Fußspuren im Schnee und können tatsächlich einen Blick auf den Yeti erhaschen. Zusammen mit dem bärenstarken Bob und den anderen Männern schafft es Micky erfolgreich, den Yeti zu verfolgen und zu fangen. Sie verbringen das ohnmächtige Zottelwesen in ihr Basislager, wo der Yeti noch eine große Überraschung für alle Beteiligten bereithält.

Circes Zauber Bearbeiten

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Eines Abends kehrt Micky Maus nach einem anstrengenden Tag zurück nachhause und freut sich auf eine heiße Tasse Tee in seinem gemütlichen Sessel. Vor seinem Haus erspäht Micky eine seltsame Gestalt, die sich im Gebüsch versteckt hält. Ohne Furcht stellt Micky den Unbekannten zur Rede und staunt nicht schlecht, dass sich niemand geringeres als der Schmalspur-Archäologe Dr. Krantz in Mickys Vorgarten herumtreibt, mit dem Micky und sein Freund Indiana Goof schon des Öfteren aneinander geraten sind. Dieses Mal aber kommt Dr. Krantz in friedlicher Absicht und bittet Micky ein wenig reumütig in einer ernstzunehmenden Angelegenheit um Hilfe.

Bei einer Tasse Tee berichtet Dr. Krantz, dass er wieder einmal seinen Rivalen Indiana Goof bei einer seiner Expeditionen heimlich beschattet hat. Vor einigen Tagen ist Indiana mit einem Boot in Italien aufgebrochen, um an einem entlegenen Teil der tyrrhenischen Küste den gesuchten Hahnenkopffelsen ausfindig zu machen. Nach den Überlegungen von Dr. Krantz vermuten Micky und der rothaarige Archäologe, dass Indiana Goof wohl den Weg des legendären Helden Odysseus aus der griechischen Antike nachverfolgen wollte. An der Küste suchte er nach Spuren der zwielichtigen Hexe Circe, die unangekündigte Gäste mit Vorliebe in Schweine verwandelt hat. Nachdem Dr. Krantz an Land gegangen war und Indiana Goof aus den Augen verloren hat, stolperte er über ein quirliges Wildschwein, das mit großer Vorliebe die Lakritzbonbons verspeiste, die Indiana so sehr liebt!

In Sorge, es könnte Indiana Goof etwas zugestoßen sein, brechen Micky und Dr. Krantz auf, um sich auf die Suche nach dem Abenteurer zu machen. Auch, wenn sie beide nicht so recht daran glauben, dass sie vor Ort auf eine Nachfahrin von Circe treffen, die Menschen in Tiere verwandelt kann, wollen sie herausfinden, wo Indiana Goof geblieben ist. Bei ihren Nachforschungen stoßen die zwei auf allerhand Tiere und eine junge dunkelhaarige Frau, die ihnen Rätsel aufgibt. Die Frau lädt Micky und Dr. Krantz zu sich auf ihren Hof ein, wo die beiden immer skeptischer werden und ihren Sinnen nicht mehr trauen. Am Ende erleiden Indiana Goof und Dr. Krantz kurzzeitig ein Schicksal, dass sie sich selbst zuzuschreiben haben.

Der Weltenbummler: Der Ur-Elefant vom Baobab-Park Bearbeiten

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Seinen Freunden erzählt Micky von Geschehnissen der letzten Afrikareise, die nicht den Weg in seinen jüngsten Reisebericht gefunden haben:

Micky will in den Baobab-Nationalpark und dort tolle Fotos von Wildtieren knipsen. Deswegen hat er sogar eine Sondergenehmigung der Direktorin des Parks erhalten, denn normalerweise dürfen Besucher, zum Schutz der Wildtiere, nicht in diesen. Eine durchaus wichtige Regel, denn wiederholt kommt es zum Diebstahl und Schmuggel von Tieren aus dem Park. Die Parkverwaltung tut ihr Möglichstes, um dies zu unterbinden, jedoch sind die Schmuggler gut organisiert und sehr gerissen. Dies soll jedoch zunächst nicht Mickys Sorge sein. Gemeinsam mit dem sympathischen Wildhüter Gumbert, der die Tiere liebt, macht sich Micky auf den Weg durch den Nationalpark. An einer Wassertränke beobachten sie verschiedene Tiere, die dort friedlich vereint ihren Durst löschen. Beim Spähen durch das Fernglas entdeckt Gumbert eine Art, dies eigentlich gar nicht mehr geben dürfte: ein Moeritherium, ein Urahn des Elefanten.

Rasch gibt Gumbert über seinen Funk Bescheid. zu Mickys Erstaunen nähert sich ihnen ein Helikopter und fremde Männer mit Netzkanonen steigen aus. Es stellt sich heraus, dass Gumbert mit den Schmugglern zusammenarbeitet, die wiederum für einen reichen Tierfreund tätig sind, der die Lebewesen für seinen Privatzoo haben möchte. Micky ist fassungslos, als die Männer die Moeritherium-Familie einfangen. Da er von den Schmugglern gefesselt wurde, kann er nichts unternehmen. Nur Gumbert kann er ins Gewissen reden, der sich zunächst mehr um das Stoffnashorn sorgt, das er für seinen Sohn gekauft und nun in der Savanne verloren hat. Micky erinnert ihn daran, was sein Sohn von all dem denken würde, der doch stolz darauf ist, dass sein Vater so gut die Tiere schützt. Schließlich kommt Gumbert zur Besinnung, bereut alles und befreit Micky. Gemeinsam versuchen sie zu verhindern, dass die Schmuggler die Moeritheria abtransportieren können und hängen sich an das Netz. Schließlich erlahmen ihnen jedoch die Hände und sie müssen loslassen. Siew fallen hinunter in einen Wasserlauf und sehen traurig zu, wie der Hubschrauber die Urtiere davonträgt. Doch der findige Micky hat zuvor noch sein Funkgerät mit Sender und Ortungsfunktion am Netz befestigt, sodass die Polizei später die Tierdiebe finden und die Moeritheria in ihre angestammte Heimat zurückbringen kann. Gumbert entdeckt ein neues Lebensnmodell für sich als Produzent von süßen und knuddligen Stofftieren, mit deren Erlös er den Nationalpark finanziert und somit den von ihm angerichteten Schaden wieder gutmacht.

Der Weltenbummler: Vor der ersten Reise Bearbeiten

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Weltenbummler Micky hat den Auftreag bekommen, für eine Zeitschrift spannende und außergewöhnliche Reiseberichte zu schreiben. Erstmalig seit langer Zeit wird er daher wieder alleine verreisen. Seine Freunde (und auch Feinde) nutzen die letzten Momente, um sich auf ihre ganz eigene Weise von ihm zu verabschieden.

Der mysteriöse Mommentaler Bearbeiten

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Im Auftrag eines Magazins über allerlei kulinarische Köstlichkeiten weltweit sind Micky Maus und seine Freundin Minnie unterwegs in den Schweizer Alpen. Gerade Micky hat sichtlich Gefallen gefunden an den Spezialitäten der Alpenrepublik und möchte zu gern den berühmten Mommentaler Käse probieren. Allerdings scheint es gar nicht so einfach zu sein, an ein Stück der Käsespezialität zu kommen, denn in mehreren Restaurants kommt es zu Diebstählen. Zum Glück konnten die beiden doch noch ein Stück ergattern und entdecken in der Käserinde einen eingeritzten, aber nur noch schlecht lesbaren Hilferuf. Keine Frage, dass Micky und Minnie beschließen, der Nachricht nachzugehen, vor allem, da die hiesige Polizei ihnen nicht glaubt. Die Spur der Botschaft führt sie in das abgelegene Bergdorf Röschti. Die Buchstaben „Leitu“ auf der Rinde führen sie schließlich zu einem einsam am Berghang stehenden Haus, das sich direkt unter einem Leitungsmast der Stromversorgung befindet. Dies erscheint den beiden wagemutigen Journalisten schon von außen als ideales Versteck, um jemanden gegen dessen Willen festzuhalten. Sie entdecken eine Luke, die in den Keller führt und dringen so vorsichtig ins Haus ein. Dort entdecken sie den Bildhauer Georg Grimsel, der vom Schurken Graber in der Hütte eingeschlossen wurde.

Grimsel erzählt, dass Graber ihn einst kontaktierte, um einen Betrug in großem Stil aufzuziehen. Die Käsespezialist Mommentaler wird nämlich zu hohen Preisen gehandelt, während ein ihm im Geschmack ähnlicher Käse, der Grauzer, wesentlich billiger zu haben ist. Graber kam nun auf die Idee, Grimsel könne die Grauzer-Laibe in Mommentaler verwandeln, indem er mit seinem Bildhauerwerkzeug die Rinde aufrauhte und Löcher in den Käse schnitt. Mit der Zeit wurde dem Bildhauer dies zu bunt, doch wollte Graber nicht aufhören und sperrte ihn lieber in die Hütte ein. Grimsel hatte keine Möglichkeit, die Außenwelt über seinen Verbleib zu informieren, außer einen Hilferuf in die Käserinde einzuritzen. Dummerweise bekam Graber dies mit und machte sich dann daran, allen Käse zu stehlen, um zu verhindern, dass jemand die Nachricht sehen würde. Leider kommt der skrupellose Schurke auch nun den Freunden auf die Schliche und sperrt Micky und Minnie in der hütte ein. Die aufgeweckten Reporter finden dennoch eine Möglichkeit, die Polizei zu informieren und Graber dingfest machen zu lassen.

Die Prinzessin vom unsichtbaren See Bearbeiten

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Micky und Minnie machen Urlaub in Irland und hören eines Abends, wie der gesellige Gastwirt Pat in einem gemütlichen Pub über eine merkwürdige Geschichte spricht. Der einheimische Regisseur Cyril Blast hatte vor langer Zeit seinen nächsten Film mit der talentierten Jung-Schauspielerin Betty Blum angekündigt, aber der Film kam aus unerklärlichen Gründen nie in die Kinos. Außerdem sind Cyril und Betty verschwunden und haben nur eine Notiz hinterlassen, in der sie erklären, dass sie sich künftig aus dem Leben im Rampenlicht heraushalten wollten. Pat erklärt weiterhin, dass die hübsche Betty eine Debütantin als Schauspielerin war und dass der Regisseur sie im Gasthaus traf, wo er von ihrer Schönheit beeindruckt war. Obwohl Cyril die junge Betty vom Fleck weg engagierte, hat niemand das Paar jemals außerhalb der Kulissen zu Gesicht bekommen.

Daher beschließen Micky und Minnie, die Wahrheit herauszufinden und zu erforschen, ob Betty und Cyril etwas zugestoßen sein könnte. Am nächsten Tag durchsuchen sie die Bibliothek und finden heraus, dass die Szenen mit Betty von einem kleinen Filmteam gedreht wurden und nur sehr wenige Leute sie überhaupt in Natura gesehen haben. Die Bibliothekarin belauscht das Gespräch der beiden und teilt ihnen mit, dass ein Verwandter von ihr an dem Film mitgearbeitet habe und ihr erzählt hat, dass Betty grundlos Wutanfälle bekommen habe. Daraufhin statten Micky und Minnie dem Produzenten McKobold einen Besuch ab, der ihnen erklärt, dass die Rechte an dem Film nicht mehr ihm gehörten. Cyril Blast selbst hat die Lizenz erworben, nachdem Bettys zunehmende Rage die Produktion zum Stillstand gebracht hat. Um herauszufinden, wie Betty aussieht, verweist er sie an den Setfotografen Burt.

In der Zwischenzeit bemerken zwei zwielichtige Gestalten die Anwesenheit der beiden Mäuse und warnen ihren Anführer, der kein geringerer als Kater Karlo ist. Dieser will Mickys Anwesenheit ausnutzen, da die Schurken ebenfalls nach Cyril und Betty suchen. Mittlerweile haben Micky und Minnie ein aufschlussreiches Gespräch mit dem freundlichen Burt geführt, der zwar keine Fotos von Betty hat, aber eine Zeichnung von ihr anfertigt. Nachdem sie feststellt haben, dass die Gesuchten kein Flugzeug für ihre überstürzte Abreise benutzt haben, beginnen Micky und Minnie, die verschiedenen Bahnhöfe und Bushaltestellen abzuklappern. Von Bahnhof zu Bahnhof gelangen Micky und Minnie so in ein Dorf und beginnen, die Skizze von Bettys Gesicht als Phantombild zu verwenden und den verschiedenen Ladenbesitzern zu zeigen.

Plötzlich taucht Cyril selbst hinter einer Häuserecke auf, der von seinen örtlichen Freunden gewarnt worden ist, und lädt Micky und Minnie in sein Haus am Stadtrand ein. Dort lebt er zusammen mit der melancholischen Betty, woraufhin das Paar glaubhaft versichert, nur in Frieden und in aller Abgeschiedenheit leben zu wollen. Kurz, nachdem Micky und Minnie versprochen haben, die Entscheidung des Paares zu respektieren und das Geheimnis für sich zu behalten, trifft Kater Karlo mit seinen Männern ein, unter denen Betty ausgerechnet ihren rachsüchtigen Bruder Brian erkennt.

Auf der Flucht im Auto erzählt Betty den beiden Entenhausenern, dass Brian der Schlüssel zu einem geheimen Ort in die Hände gefallen ist, an dem der Schatz der Leprechauns, den irischen Fabelwesen, verborgen liegt. Um zu verhindern, dass Brian den mythischen Topf mit Gold in seine Hände bekommt, bemächtigte sich Betty des Schlüssels und versteckte sich innerhalb der Filmcrew, wo sie Cyril kennen und lieben lernte. Verliebt ineinander, beschlossen die beiden, unterzutauchen und den Film aufzugeben.

Im spektakulären Finale treffen Micky, Minnie, Betty und Cyril im Wald auf Kater Karlo, Brian und den dritten Schergen. Es kommt zur Konfrontation, da sich Karlo den Schatz unter den Nagel reißen will, doch davon überrascht wird, dass Brian sein Fehlverhalten einsieht und die Seiten wechselt. Am Ende lüftet sich das magische Geheimnis um die Liebe zwischen Betty und Cyril, die mehr sind, als sie zu glauben scheinen. Einige Zeit später können Micky und Minnie in Entenhausen endlich den romantischen Kinofilm "Die Prinzessin vom unsichtbaren See" sehen.

Der Weltenbummler: Das Lied des Bayous Bearbeiten

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Weltenbummler Micky ist im Bayou unterwegs, dieser eigentümlichen Sumpflandschaft im Süden Louisianas. Auf der Straße nach New Orleans kommt ihm jedoch ein Koloss von Alligator in den Weg, der sich genau diesen Ort ausgesucht hat, um sein Nickerchen zu machen. Das Tier ist nicht von der Stelle zu bewegen und Micky traut sich nicht es aufzuwecken, daher versucht er zu wenden und umzukehren, bleibt dabei jedoch mit dem Wagen im Schlamm stecken. Zu Hilfe kommt Micky zum Glück ein wandernder Reisender mit Namen Xavier, der sich auf die Tricks versteht, die es braucht, um das schuppige Raubtier zurück in den Sumpf zu locken. Sodann hilft er Micky, den Wagen wieder flottzumachen. Als Dank nimmt der Mäuserich seinen neuen, jedoch recht verschlossenen Freund mit nach New Orleans. Dort will Xavier sehen, ob seine alte Verlobte Corinna auf ihn gewartet hat. Doch seine Hoffnung wird enttäuscht, denn niemand in der Stadt weiß, wo Corinna ist. Stattdessen trifft er auf einen Bekannten, der ihm ausrichten lässt, Bobby würde nach ihm suchen. Erschrocken nimmt Xavier sofort Reißaus und weist Micky an, aus der Stadt hinauszufahren. Dort verabschiedet er sich recht hastig von ihm und will Mickys Fragen, ob er ihm nicht doch helfen könne, nicht bejahen. Traurig weist er ihn mit den Worten ab, er sei bis vor Kurzem noch im Gefängnis gesessen.

Micky starrt seinem neuen Freund hinterher. Dieser war ihm vorher ohne zu Zögern zu Hilfe gekommen, also kann der Reporter mit dem Herz am rechten Fleck ihn nicht einfach ziehen lassen. Er fährt ihm hinterher und verspricht, mit ihm gemeinsam nach Corinna zu suchen. Dass Xavier im Gefängnis gewesen war, stört Micky nicht. Denn er hat ja inzwischen seine Strafe abgesessen und ist überdies eine ehrliche Haut. Also machen sie sich gemeinsam auf die Fahrt. In einer Raststätte treffen sie auf Xaviers alte Freunde Art und Bessy. Während Art ihn sofort fröhlich Willkommen heißt, ist Bessy ihm immer noch gram für das, was er damals Corinna angetan hat. Xavier entschuldigt sich und schwört, dass er einen dummen Fehler gemacht hat, den er sehr bereut. Die beiden wissen allerdings auch nicht, wo Corinna abgeblieben ist. Sie raten Xavier, sich an Remy zu wenden, der tief drinnen im Bayou wohnt und Gäste im Allgemeinen nicht schätzt.

Für seinen alten Kumpel Xavier und dessen Freund Micky macht Remy dennoch gerne eine Ausnahme und heißt sie herzlich in seiner Hütte willkommen. Von Corinna hat auch er allerdings keine Nachricht. Nach einem feurigen Essen, wie es die Bewohner des Sumpfes so lieben, geht Xavier zu Bett. Micky nützt hingegen die Zeit, um mit dem Gastgeber zu plaudern. Remy erzählt, was für ein toller Bursche Xavier früher schon war und dass er und Corinna wie füreinander geschaffen waren. Um den Traum seiner Verlobten wahr werden zu lassen, wollte Xavier unbedingt ein Haus kaufen, das sie sich zuvor beide angesehen und für perfekt befunden hatten. Da Xavier jedoch praktisch mittellos war, blieb ihm nichts anderes übrig, als sich vom hinterlistigen Geldverleiher Bobby Bubba das nötige Kapital zu besorgen. Der raffgierige Bubba schrieb Xavier hohe Zinszahlungen vor, die der junge Verlobte meinte mithilfe des Hauses und dessen, was er dort anbauen würde, bewältigen zu können. Doch dann schlug das Schicvksal unbarmherzig zu und eine Windhose zerstörte das neuerworbene Haus. Um seine Schulden zu begleichen, zwang ihn der bösartige Bubba, eine Bank zu überfallen. Xavier wurde aber gleich darauf geschnappt und kam ins Gefängnis.

Nun kennt Micky die ganze Geschichte und ahnt, weswegen Bobby Bubba hinter Xavier her ist, um nämlich von diesem die Beute des Banküberfalls zu bekommen. Da werden sie von Art unterbrochen, der gekommen ist, um Xavier zu warnen. Bobby und seine finsteren Spießgesellen sind nämlich in seiner Raststätte aufgetaucht. Die Warnung kommt jedoch zu spät. Bobby ist schon mit dem Schlauchboot zu Remys Hütte vorgedrungen. Er lässt Micky, Remy und Art fesseln, dann knöpft er sich Xavier vor. Dass dieser die Beute gar nicht mehr hat, sondern sie der Polizei ausgehändigt hat, will der geldgierige und verschlagene Bobby nicht glauben. Er schleppt Xavier ab, um diesen im Sumpf zum Singen zu bringen. Micky gelingt es, sich und die anderen beiden zu befreien und mithilfe eines übelriechenden Stinktiers bereiten sie den Schurken eine Abrechnung.

Bobby wandert ins Gefängnis und Micky schreibt seinen Artikel über dieses Abenteuer und die tragische Liebesgeschichte zwischen Xavier und Corinna. Als diese den Artikel zu Gesicht bekommt und sich auf den Weg zurück macht, sind die Liebenden endlich wieder vereint.

Die Affen vom Oowanga Bearbeiten

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Goofy und Micky erleiden auf einem Trip im Dschungel in einem Fluss voller Krokodile Schiffsbruch und werden gerade rechtzeitig von einem Kreuzfahrtschiff aufgenommen. Kapitän und Mannschaft sind ihnen eigentlich wohlgesonnen, aber eine Passagierin, Frau Tückheim, wiegelt die anderen Passagiere gegen die beiden auf, sodass sie zur Arbeit an Deck gezwungen werden. Als das Kreuzfahrtschiff beim Tempel von Oowanga Station macht, gehen alle Passagiere von Bord und Kapitän und Mannschaft gönnen sich ein Nickerchen. Dies nutzt Frau Tückheim aus, um den Passagieren ihren Schmuck zu stehlen. Den Raub lastet sie Micky und Goofy an, die ohnehin inzwischen von den meisten Passagieren für Piraten gehalten werden. Micky hingegen vermutet, dass die im Tempel wohnenden Affen den Schmuck gestohlen haben, obwohl Goofy anmerkt, dass die Affen vielleicht Essen und Hüte stehlen, aber sicher keinen Schmuck. Micky und Goofy entkommen den wütenden Passagieren und Micky will selber bei den Affen nach dem Schmuck forschen, den er dort natürlich nicht findet. Dafür belauscht er zufällig Frau Tückheim, die sich mit ihrem Komplizen trifft. Micky gelingt es, die Affen auf Frau Tückheim zu hetzen, sodass die Passagiere und der Kapitän schließlich sehen können, wer tatsächlich den Diebstahl begangen hat.

Der Weltenbummler: Sabotage in der Tiefsee Bearbeiten

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Der abenteuerlustige Reporter Micky Maus steht vor einem neuen aufregenden Abenteuer. Er möchte zu völlig neuen Gefilden aufbrechen und sich einer Gruppe Forschern anschließen, um an die tiefste Stelle der Erde zu tauchen und beeindruckende Aufnahmen vom Grund des Marianengrabens anzufertigen. Dazu begibt sich Micky voller Vorfreude an Bord des Forschungsschiffes MS Seeteufel und freundet sich schnell mit dem Leiter der Expedition Linard Limit an, der mit seiner ruhigen Art und seiner großen Erfahrung genau der richtige dafür ist, den Marianengraben zu erkunden und dafür Sorge zu tragen, dass das empfindliche Ökosystem der Tiefsee bewahrt wird. Um zum Grund des Meeres und darüber hinaus zu tauchen, steht den Gefährten das hervorragend ausgerüstete U-Boot Kalamar zur Verfügung, sodass es Micky kaum erwarten kann, auf Tauchstation zu gehen. Mit an Bord der MS Seeteufel sind der wortkarge Schiffsmechaniker Olli Oiler, der seit Tagen von schlimmen Rückenschmerzen geplagt wird und der seine Aufgaben daher nur langsam ausführen kann. Glücklicherweise bekommt er Hilfe von dem immerzu fröhlichen Smutje Witja Wasilli, der jederzeit einen flotten Spruch auf den Lippen hat.

Endlich auf hoher See angekommen beschließen Linard Limit und Micky, einen Tauchgang zu unternehmen und gleiten langsam immer tiefer auf den Meeresboden zu. Micky ist hin und weg von der farbenfrohen Pracht der Fische und der Pflanzenwelt und schießt begeistert dutzende Fotos. Als sie in den Bereich der Tiefsee vordringen, lernt Micky von Linard Limit die düstere Umgebung kennen und entdeckt wenig später leuchtende Anglerfische. An der tiefsten Stelle entdecken die beiden Abenteurer ein versunkenes Schiffswrack, bevor sie plötzlich von einem unbekannten Wesen bedroht werden, dass sie zwischen den Strömungen umherjagt und sie schließlich zum Auftauchen zwingt. Wieder an der Oberfläche werden die Freunde gewahr, dass sich am starken Magneten des U-Boot ein mysteriöses Fass befindet, dessen Inhalt sie nicht zu deuten vermögen. Durch ein Missgeschick Witjas landet Mickys Kamera im Meer und versinkt im Wasser. Am Abend kontaktiert Micky seinen Freund Rudi Ross via Video-Telefonie und erhält von diesem die Info, dass die wasserdichte Digitalkamera in eingeschalteten Zustand ihre Daten auch per WLAN übertragen kann, wenn Micky nahe genug mit seinem Tablet-PC herankommt.

Am nächsten Morgen wundert sich Micky über einen nächtlichen Vorfall, bei dem sich eine unbekannte Person an seinem Tablet zu schaffen gemacht hat. Alle Männer an Bord scheinen verschlafen und sich bei Kräften zu sein. Daher beschließt Micky, auf eigene Faust zu tauchen und im Alleingang die Kalamar in die Tiefe zu steuern, um sich mit seiner Digitalkamera verbinden zu können, auf welcher sich die entscheidenden Aufnahmen befinden, die den Angreifer zeigen müssen. Am Meeresboden entdeckt Micky schließlich seine Kamera, wird jedoch just in diesem Augenblick ein zweites Mal Opfer eines Anschlagversuchs. Ihm gelingt es, zu flüchten und den Übeltäter zu entlarven. Wie sich herausgestellt, verbirgt sich mehr hinter den seltsamen Fässern, als ursprünglich angenommen. Am Ende ist Micky froh, wieder an Land zu sein, doch er ist sich sicher, dass die Tiefsee noch viele Geheimnisse bereithält.

Weblinks Bearbeiten