LTB 487
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Siehe auch die Rezension dieses Bandes! |
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Endlich reich? | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 8. November 2016 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 13 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: 5,99 € A: 6,20 € CH: SFR 11.50 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Das Lustige Taschenbuch 487 mit dem Titel Endlich reich? erschien am 8. November 2016. Diese Ausgabe feiert gleich drei Jubiläen: 65 Jahre Panzerknacker, 65 Jahre Geldspeicher und 55 Jahre Gundel Gaukeley. Passend zu diesen Ereignissen kompiliert der Band einige passende Geschichten mit Onkel Dagobert und seinen Gegenspielerin.
Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Cover wurde von Alessio Coppola gezeichnet und erschien erstmalig im Oktober 2010 in Italien.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Endlich reich?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e l'antifurto bramo-sensibile
- Story: Matteo Venerus
- Zeichnungen: Valerio Held
- Erstveröffentlichung: 31.05.2011
- Genre: Angriff auf den Geldspeicher, Gagstory
- Figuren: Onkel Dagobert, Primus von Quack, Panzerknacker, Opa Knack
- Seiten: 20
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 117
Der ständige Abwehrkampf gegen die Panzerknacker zehrt nicht nur an den Nerven von Onkel Dagobert, sondern beeinträchtigt auch den Schlaf der Entenhausener Bürger. Mit seiner neuen Roboter-Katze kann sich Onkel Dagobert zwar kratzbürstige Kriminelle vom Hals halten, aber die Stromrechnung für das elektronische Sicherheitssystem lässt ihn schwindeln. Aus Sorge vor der Wut seiner Mitbürger sucht Onkel Dagobert mithilfe seines Paragleiters sein Heil in der Flucht.
Im Stadtpark trifft er auf Professor Primus von Quack, der ihn mit einer Notlüge vor der nahenden Meute rettet. Außerdem berichtet der Gelehrte von einer fleischfressenden Pflanze, die anhand des besonderen Glimmens in den Augen von Dieben erkennt, wer ihr die Früchte stehlen will. Die Scheinsanfte Schnepfenschnapper haben nur einen Feind: Die Schiefschnäbligen Schurkschnepfen, geierartige Vögel, die zu gern nach den Früchten der Pflanze schnappen.
Wenig später hat sich Onkel Dagobert eine große Menge der Abwehr-Pflanzen besorgt und vor dem Geldspeicher gepflanzt. Leider hat sich auch ein Exemplar der Schiefschnäbligen Schurkschnepfen in das Frachtflugzeug verirrt. Die Panzerknacker hecken inzwischen einen düsteren Plan aus, um den Geldspeicher mit geschlossenen Augen auszurauben. Die fleischfressenden Pflanzen sich angesichts dieser Tat machtlos. Am nächsten Tag ist Onkel Dagobert entsetzt über den Verlust seiner Taler, doch zum Glück hilft ihm sein geflügelter Gefährte dabei, die Fährte der Verbrecher zu verfolgen. Schlussendlich setzt Dagobert doch wieder auf altbewährte Methoden.
Herr über das Wasser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e l'agghiacciante idrominaccia
- Story: Augusto Macchetto
- Zeichnungen: Paolo Mottura
- Erstveröffentlichung: 08.05.2001
- Genre: Kriminalgeschichte, Mystery, Action
- Figuren: Micky Maus, Das Schwarze Phantom, Kommissar Hunter
- Seiten: 27
Im wahrsten Sinne des Wortes wird Entenhausen von einer Welle des Verbrechens erfasst. Das überaus Mysteriöse an den kriminellen Vorfällen in den luxuriösen Villen, aus denen Schmuck und Antiquitäten gestohlen werden, ist das viele Wasser, dass aus den Häusern strömt. Überall ist der Boden nass und die ermittelnden Polizisten bekommen nasse Füße. Als wäre das für den leitenden Kommissar Hunter nicht schon schlimm genug, ist auch noch der sensationslüsterne TV-Journalist Sören Skandahl mit seinem Übertragungswagen vor Ort und versucht, die Polizei ins Lächerliche zu ziehen. Selbst der zu Rat gezogene Micky Maus ist wegen der vielen Einbrüche vollkommen übermüdet und schläft direkt während der Liveschalte ein.
Was Micky jetzt weiterhilft, ist ein schönes heißes Bad in seiner Badewanne. In seinem Haus lässt er sich warmes Wasser ein und steigt in die Wanne. Doch die wohltuende Ruhe ist nur von kurzer Dauer: Niemand Geringeres als der unheimliche Plattnase hat sich Zutritt in Mickys Haus verschafft und steht plötzlich vor der Badewanne. Mit einer futuristischen Laserpistole zielt er auf das Badewasser, dass in Bruchteilen einer Sekunde zu Eis erstarrt. In der klirrenden Kälte ist Micky Maus vorerst bewegungsunfähig, bis sein Lüfter das Eis zum Schmelzen gebracht hat. Plattnase aber reicht die Zeit, um genüsslich von seinem ausgefeilten Plan zu erzählen.
Das kriminelle Supergenie hat nach mehreren Testläufen einen Hydromodulator erfunden, der in der Lage ist, die Aggregatzustände von Wasser beliebig zu verändern. Der Schurke machte sich die Energie des Elements zunutze, um Schlösser zu sprengen und Räume zu fluten. Aber Plattnase will sich nicht mit kleinen Fischen begnügen, sondern immer größere Coups hinlegen. Mit seinem Hydromodulator ist es ihm möglich, auf Knopfdruck Schnee und Eis nach Entenhausen zu bringen.
Nach der Flucht des unmaskierten Phantoms kann sich Micky endlich befreien und verständigt Kommissar Hunter. Dieser wiederum informiert den Gouverneur, der ihn mit umfassenden Vollmachten ausstattet. Es dauert nicht lange, bis Plattnase seine Ankündigungen wahr werden lässt und mit seinen Wasser-Manipulationen überall für Chaos sorgt. Insgeheim ist sich Micky jedoch sicher, dass es eine Schwachstelle geben muss, die Plattnase übersehen hat. Um das Phantom zu stoppen, tut sich Micky mit Kommissar Hunter und dem extrovertierten TV-Reporter Herrn Skandahl zusammen.
Code Rot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Code Red Dread
- Story: Gorm Transgaard
- Zeichnungen: Massimo Fecchi
- Erstveröffentlichung: 2016
- Genre: Dagobert in Not, Mystery
- Figuren: Donald Duck, Tick, Trick und Track, Daisy Duck, Daniel Düsentrieb, Helferlein, Oma Duck, Franz Gans, Gustav Gans, Onkel Dagobert, Panzerknacker, Gundel Gaukeley
- Seiten: 25
- Nachgedruckt in: LTB Fan-Edition 3
Es scheint ein ganz normaler Sommertag in Entenhausen zu werden, sodass Donald schon ein Tablett mit Limonade für sich und seine Neffen vorbereitet hat. Just in diesem Augenblick ertönt der Nachrichtenton von Donalds Handy. Niemand geringeres als Onkel Dagobert hat Donald eine Textnachricht geschickt, deren Inhalt lediglich „Code Rot“ lautet. Der unaufmerksame Donald kann sich keinen Reim auf diese Nachricht machen, aber glücklicherweise wissen Tick, Trick und Track Bescheid, denn sie können sich noch gut an die Instruktionen ihres Erbonkels erinnern. Der „Code Rot“ ist nämlich nichts anderes als ein Gefahrenhinweis, den Onkel Dagobert in einer akuten Notsituation versendet.
Der Code besteht aus mehreren zweistelligen Ziffern, die bei verschiedenen Personen in Sicherheit aufbewahrt werden sollen, bis der besagte „Code Rot“ eines Tages eintritt. Im unwahrscheinlichen Fall des „Code Rot“ liegt es an Donald und den Jungs, die anderen Ziffern zu finden und eine Veranlassung zu treffen. Die erste Zahl liegt sicher verwahrt im kleinen Safe von Tick, Trick und Track. Die zweite Nummer befindet sich laut des Briefs aus dem Tresor im Besitz von Oma Duck. Daraufhin fahren Donald und Tick, Trick und Track zum Bauernhof von Oma Duck, die den Zettel ihres Bruders damals in eine Truhe packte. Diese Truhe sollte ihr Knecht Franz Gans an einer bestimmten Stelle auf dem Hof vergraben. Erst nach einer ewiglangen Plackerei gelangen Donald und die Jungs in den Besitz der zweiten Nummer aus der Kiste.
Es schließen sich weitere Besuche bei Gustav Gans, Daisy Duck und Herrn Düsentrieb an, die allesamt Teil des „Code Rot“ sind und einen Teil der Ziffernfolge in Verwahrung haben. Doch für Donald und Tick, Trick und Track ist es ganz schön anstrengend, die Schnitzeljagd bis zum Ende zu verfolgen. Jedoch wollen sie Onkel Dagobert auch nicht im Stich lassen, da sie nicht wissen, ob dieser sich tatsächlich in großer Gefahr befindet. Über die alarmierende Auflösung staunen die Ducks nicht schlecht.
Vertragslücke mit Tücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Amelia e il trucco dell'interpretazione
- Story: Nino Russo
- Zeichnungen: Massimo Asaro
- Erstveröffentlichung: 12.07.2005
- Genre: Angriff auf dne Geldspeicher, Gagstory, Magie
- Figuren: Onkel Dagobert, Baptist, Gundel Gaukeley, Nimmermehr, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Daniel Düsentrieb
- Seiten: 15
Wieder einmal konnten sich Onkel Dagobert und sein umtriebiger Butler Baptist gegen einen vermaledeiten Angriff der hartnäckigen Hexe Gundel Gaukeley erfolgreich zur Wehr setzen. Jede Verteidigung des Geldspeichers ist jedoch mit einem großen Aufruhr verbunden, der die ganze Nachbarschaft mitten in der Nacht aufweckt – aber das scheint Onkel Dagobert nicht weiter zu stören. In der folgenden Nacht greift Gundel jedoch erneut an, diesmal kann sie dank Baptists schnellen Reflexen gestoppt werden.
Nachdem er die Zauberin losgeworden ist, beschließt Onkel Dagobert am nächsten Morgen, sich mit einem schönen Bad inmitten seiner Münzen zu trösten. Jedoch bleibt just in diesem Augenblick die Spitze seines Morgenmantels in der gepanzerten Tresortür des Talerbeckens stecken, die sich verriegelt und keinen Zugang mehr zulässt. Die hochtechnischen Sicherheitsysteme, die Daniel Düsentrieb zum Schutz des Geldspeichers erfunden hat, betrachten den Gürtel nämlich als Fremdkörper, der den Zugang zum Tresorraum versperrt. Selbst das Erfindergenie ist machtlos und versichert, dass es keinen Zugang mehr gibt, wenn nicht gerade Hexerei im Spiel sei.
Donald schlägt daher seinem Onkel vor, ausgerechnet seine Erzfeindin Gundel Gaukeley den Tresor öffnen zu lassen. Allerdings soll zuvor ein regulärer Vertrag mit ihr aufgesetzt werden. Nachdem Gundel die Gültigkeit des Vertrags durch die Juristen des Hexenrats überprüft hat, willigt sie ein – wohl wissend, dass ansonsten ihre magischen Kräfte verliert.
Jedoch wäre der bauernschlaue Onkel Dagobert nicht der reichste Mann der Welt geworden, wenn er nicht auch ein alter fuchs wäre und ein Meister der winzig kleinen Vertragsklauseln wäre. Donald, dem wegen seiner guten Idee eine Verkürzung seiner Schuldenliste versprochen worden war, wird ebenfalls von seinem Oheim betrogen. Beide Verträge waren nach dem Wille von Onkel Dagobert auszulegen, sind aber rechtskonform.
Um die Ecke geparkt![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Il parcheggio
- Story & Zeichnungen: Enrico Faccini
- Erstveröffentlichung: 29.01.2008
- Genre: Einseiter
- Figuren: Klaas Klever, Onkel Dagobert
- Seiten: 1
Der angeberische Klaas Klever hat sich eine protzige Limousine mit Extralänge geleistet, doch sehr zur Verwunderung von Onkel Dagobert scheint sein Konkurrent kein Problem bei der Parkplatzsuche zu haben.
Hinter den Kulissen des Speichers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone in... a proposito del deposito
- Story: Vito Stabile
- Zeichnungen: Giada Perissinotto
- Erstveröffentlichung: 25.11.2014
- Genre: Gagstory, Angriff auf den Geldspeicher, Medien
- Figuren: Onkel Dagobert, Baptist, Rita Rührig, Panzerknacker, Opa Knack, Iku, Flashback von Dolly Duck, Cameo von Gustav Gans
- Seiten: 30
Bereits von Weitem sieht Opa Knack, wie seine Enkel nach einem weiteren missglückten Angriff auf das Geldspeicher zum Wohnwagen zurückkehren. Der alte Ganove gibt zu, dass sie zu dritt vielleicht nicht genug sind, um den Geldspeicher zu knacken. Einer der Panzerknacker weckt mit einer beifälligen Bemerkung jedoch die Inspiration von Opa Knack, der sich ans Telefon setzt und den raffinierten Iku anruft.
In der Zwischenzeit ist Onkel Dagobert schockiert über den Riss, den der letzte Angriff der Panzerknacker verursacht hat. Sein Butler Baptist rät ihm, die Gelegenheit zu nutzen, um gleich einmal das ganze Büro auf Vordermann zu bringen. Schließlich soll in Kürze eine junge Journalistin vorbeischauen, die einen Bericht über das Innere des Geldspeichers schreiben will. Aus Kostengründen bevorzugt Onkel Dagobert den Geldspeicher in seiner jetzigen Form und weigert sich sogar, ein paar Schönheitsreparaturen anzugehen.
In einem gemütlichen Haus am Rande von Entenhausen machen wir die Bekanntschaft von Anja, einer jungen Frau, die einen Blog über Innenarchitektur führt. Im Gespräch mit ihrer Großmutter verrät sie, dass sie sich am heutigen Tag mit dem reichsten Mann der Welt treffen wird, um einen Artikel über den Geldspeicher zu schreiben. Im Erfolgsfall hofft Anja, dass die besten Designmagazine sie einstellen werden. Anja bereitet sich vor und fährt mit der U-Bahn zum Glatzenkogel, wo sie anfängt, über die Einrichtung des Geldspeichers zu fantasieren und sich luxuriöse Räume und große Büros mit vielen Menschen vorstellt. Doch nach der artigen Begrüßung durch Baptist wird Anja schnell klar, dass die Realität ganz anders aussieht. Das Innere des Gebäudes ist nämlich viel zu spartanisch und nicht gerade sehr gepflegt.
Nach einem kühlen Empfang mit Onkel Dagobert zeigt der Geschäftsmann der aufstrebenden Bloggerin dann die Büros, wo sie überrascht ist, dass es nur wenige Angestellte gibt. Der Großteil der Arbeit lastet auf den Schultern von Fräulein Rührig liegt, die immer noch einen Abakus benutzt. Dann geht es weiter in die Küche, die mit einem Kurbelaufzug zu erreichen ist, wo Anja erstaunt bemerkt, dass Baptist auch der Koch ist und ihr Tee mit einem alten Teebeutel angeboten wird. Sie kommen schließlich in Onkel Dagoberts Büro an, wo Anja von der Vitrine der legendären Nummer Eins angelockt wird, doch die Diebstahlsicherung gegen Hexen schreckt sie zurück. Onkel Dagobert ist von der jungen Frau amüsiert und erinnert sich daran, dass seine Enkelin Dolly Duck ihn erst dazu überredet hat, ihrer Freundin Anja überhaupt eine Chance für das Interview zu geben.
Obwohl Anja glaubt, dass der Tag nicht mehr schlimmer werden kann, steht im wahrsten Sinne des Wortes eine neue Überraschung vor der Tür. Die schurkischen Panzerknacker haben in Zusammenarbeit mit ihrem kriminellen Genie Iku einen feuerspeienden Roboter-Drachen gebaut, der zielsicher den Geldspeicher ansteuert. Sofort löst Baptist Alarm aus und Onkel Dagobert zieht Anja mit in den großen Überwachungsraum des Geldspeichers, von wo aus er das Sicherheitssystem navigiert. Auch Anja drückt auf einigen Knöpfen herum, sorgt damit allerding nur für Kopfschütteln bei Onkel Dagobert.
Der gemeinsame Abwehrkampf gegen die Panzerknacker schweißt Anja und Onkel Dagobert zusammen. Die junge Bloggerin ist nun voller Energie und bereit, einen lebendigen Blogeintrag über ihre Erlebnisse im Geldspeicher zu verfassen. Onkel Dagobert zeigt ihr die schönsten Räume des Geldspeichers und öffnet sogar seine berühmte Trophäenkammer für Anja. Folglich war der Tag doch noch ein voller Erfolg, nur die geschlagenen Panzerknacker ziehen mit Beulen von dannen.
Liebesgrüße aus dem All[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e il saluto cosmico
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Daniela Vetro
- Erstveröffentlichung: 24.02.2015
- Genre: Romanze, Weltraum
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck, Gustav Gans, Primus von Quack, Tick, Trick und Track
- Seiten: 30
- Nachgedruckt in: LTB Entenhausen Stars 6
Seit einiger Zeit hat der gute Donald seine Vorliebe für seinen Lieblingssport Basketball wiederentdeckt und verpasst keine Fernsehübertragung seiner Mannschaft aus Entenhausen. Diese Gesinnung ist auch Daisy Duck nicht entgangen, die sichtlich genervt ist von Donalds Vernarrtheit nach Basketball. Sie lässt erkennen, dass sie sich von Donald vernachlässigt fühlt, jedoch vermag es Donald nicht, seine Gefühle für Daisy in galante Worte zu kleiden. Stattdessen hat Daisy nur noch Augen und Ohren für den eitlen Gockel Gustav Gans, der zufällig bei der Amtseinführung des neuen Ministerpräsidenten zugegen und live im Fernsehen interviewt wurde. Vor allen Zuschauern widmete Gustav seiner Angebeteten Daisy ein paar romantische Grußworte.

Folgerichtig ist Donald eifersüchtig auf seinen arroganten Vettern, der seines unverschämten Glücks wegen zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und vor aller Welt die richtigen Sätze in Daisys Ohr gesäuselt hat. Nun sucht Donald einen Weg, ebenfalls ins Fernsehen zu kommen und berühmt zu werden. Da kommt es ihm gerade recht, dass das Entenhausener Weltraumzentrum einen neuen Astronauten sucht, der zu einer Orbit-Mission ins Weltall fliegen soll. Akribisch bereitet sich Donald auf die Aufnahmetests vor und erhält Zuspruch von seinen Neffen Tick, Trick und Track. Entgegen der Erwartungen von Vetter Gustav besteht Donald sämtliche Prüfungen und wird einem harten Trainingsprogramm für Astronauten unterzogen. Glücklicherweise ist der Gelehrte Primus von Quack als Leiter des Projekts gut zu sprechen auf Donald, der eine ausgezeichnete Figur abgibt.
Ohne Frage hat Donald vor, seiner Freundin Daisy romantische Liebesgrüße aus dem All zu senden und nimmt nur deswegen all die Strapazen auf sich. Nachdem er und Onkel Primus endlich mit ihrem Spaceshuttle an der riesigen Raumstation angedockt haben, teilt Primus allerdings mit, dass sämtliche Übertragungswege aus technischen Gründen ausgefallen sind. Entsprechend niedergeschlagen reagiert Donald, der sich mit Arbeit abzulenken versucht. Als Onkel Primus bei einem Außeneinsatz von einem Asteroiden am Kopf getroffen und verletzt wird, nimmt Donald all seinen Mut zusammen und rettet den Projektleiter in einem waghalsigen Manöver, um ihn sicher wieder an Bord zu bringen. Auf dem Weg zurück zur Erde folgt Donald einer spöttischen Bemerkung von Vetter Gustav, um unbeschadet durch einen Meteoritenhagel zu kommen.
Di heikle Mission gelingt, sodass Donald und der schwer angeschlagene Primus von Quack wieder sicher auf der Erde landen können. Donalds erste Worte vor laufender Kamera sind selbstverständlich an Daisy gerichtet, die unfassbar stolz auf ihren Verlobten ist. In den folgenden Tagen wird der heimgekehrte Astronaut Donald Duck als wahrer Held gefeiert, und der zerknirschte Gustav Gans muss sich gegenüber dem mutigen Basktballfan geschlagen geben.
Ein Trio für Phantomias[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Tre Paperinik sono meglio di uno
- Story: Valentina Camerini
- Zeichnungen: Giampaolo Soldati
- Erstveröffentlichung: November 2008
- Genre: Superhelden
- Figuren: Donald Duck, Tick, Trick und Track, Onkel Dagobert, Phantomias, Panzerknacker
- Seiten: 20
- Nachgedruckt in: LTB Ultimate 33
Wie allgemein bekannt ist, sind Tick, Trick und Track große Fans des stadtbekannten Superhelden Phantomias. Sie kennen jeden seiner Tricks und sind voller Lob über den Helden, dessen wahre Identität niemand kennt. Nur zu gern lauscht Donald den Ausführungen seiner Neffen, wenn diese gerade über Phantomias reden. Er hat Tick, Trick und Track sogar drei Kostüme gekauft, sodass die Jungs bei einer Kostümparty aussehen wie kleine Ebenbilder von Phantomias. Zu den Kostümen gehören auch drei Kampfgürtel, die selbstverständlich nur Spielzeugattrappen sind, aber täuschend echt aussehen und den heroischen Look abrunden. Als es Donald allerdings zu bunt wird, weil die tobenden Neffen ihm auf den Keks gehen, schließt er die drei Gürtel in seinen Kleiderschrank ein. Tick, Trick und Track verlassen das Haus, um draußen weiterzuspielen.
Am Abend erscheint Onkel Dagobert, der sich selbst zum Abendessen bei Donald einlädt. Bereitwillig tischt Donald auf und kommt mit seinem Onkel ins Gespräch. Plötzlich tauchen die schurkischen Panzerknacker auf, die einen neuen Komplizen dabeihaben. Der Plan der Ganoven ist einfach: Sie wollen Onkel Dagobert solange in Donalds Haus festhalten, bis der reichste Mann der Welt bereit ist, ein paar Millionen Taler lockerzumachen. Die Erpressung war die Idee des neuen Kompagnons der Panzerknacker, der keine Skrupel kennt. Weil Donald in der Küche mit Onkel Dagobert an einem tisch und damit im gleichen Boot sitzt, kommt er nicht in seinen Schrankaufzug, um sein Superheldenkostüm zu holen und in die Rolle von Phantomias zu schlüpfen.
Zum Glück sind Tick, Trick und Track schon auf dem Heimweg und erkennen schnell, dass etwas nicht stimmt. Durch das Fenster entdecken sie ihre gefesselten Onkels und die erpresserischen Panzerknacker. Sie haben zwar ihre Heldenkostüme an, sind ohne ihre Kampfgürtel jedoch machtlos. Daher klettern Tick, Trick und Track auf einen Baum und holen sich den erstbesten Phantomias-Gürtel aus Donalds Kleiderschrank – unwissend, dass es sich dabei um das Original handelt. Mit dem echten Gürtel schaffen es die cleveren Jungs, den Panzerknackern einen großen Schrecken einzujagen. Donald durchschaut das Kammerspiel und ist in der Lage, seinen Roboterfreund, den androiden Phantobot, herbeizurufen.
Mit der Hilfe des Phantobots gelingt es Tick, Trick und Track die Panzerknacker in die Irre zu führen. Zum Schluss können die Ganoven überwältigt werden, sodass Donald und Onkel Dagobert wieder freikommen. Zum Glück bleibt Donalds Geheimidentität auch weiterhin gewahrt.
Der gute alte Geldspeicher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperina e il deposito "new look"
- Story: Daniele Regolo
- Zeichnungen: Maurizio Amendola
- Erstveröffentlichung: 10.06.2008
- Genre: Gagstory
- Figuren: Onkel Dagobert, Daisy Duck, Donald Duck, Baptist
- Seiten: 16
Seit vielen Jahren thront der Geldspeicher von Onkel Dagobert auf dem Glatzenkogel. Ab und zu kommen sogar Touristen vorbei, um das architektonische Wahrzeichen der Stadt Entenhausen zu fotografieren. Im Gegensatz dazu haben es die diebischen Panzerknacker ausschließlich darauf abgesehen, die dicken Wände zu knacken und Geld aus dem Inneren zu rauben. Als es ihnen gelingt, zumindest ein kleines Loch in die Wand zu meißeln, ist Onkel Dagobert wütend. Sein Butler Baptist legt ihm Nahe, die Gelegenheit zu nutzen, den Geldspeicher grundlegend zu sanieren.
Um seinen guten Ruf zu wahren und die Stabilität des Geldspeichers nicht noch weiter zu beeinträchtigen, veranstaltet Onkel Dagobert einen Wettbewerb unter den besten Architekten. Aber alle abstrusen Entwürfe der studierten Architekten fallen bei Onkel Dagobert aus den verschiedensten Gründen durch. Im Stadtpark versucht Onkel Dagobert, Ablenkung zu finden und trifft dort auf seine Nichte Daisy Duck. Wie es der Zufall so will, absolviert Daisy gerade einen Architektur-Kurs und braucht noch ein vorzeigbares Thema für ihre Abschlussarbeit.
Um Daisy eine Chance zu geben und die Baukosten niedrig zu halten, engagiert Onkel Dagobert seine Nichte als Projektverantwortliche für die Umbaumaßnahme. Es dauert nicht lange, bis der neue Geldspeicher steht: Es ist ein modernes Gebäude mit Dachterrasse, das vollständig aus bruchsicherem Glas gebaut ist. Aber auch wenn das neue Gebäude einige Vorteile mit sich bringt, will Dagobert aus Nostalgiegründen seinen alten Geldspeicher zurück. Allerdings möchte er Daisy auch nicht vor den Kopf stoßen. Am Ende greifen beide zu einem kleinen Trick, um den Status Quo wiederherzustellen.
Fit & Schön: Die Kosmetik-Kur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Clarabella e i fanghi termali
- Story: Marco Bosco
- Zeichnungen: Maria Luisa Uggetti
- Erstveröffentlichung: 24.05.2011
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Klarabella Kuh, Rudi Ross
- Seiten: 6
- Anmerkung: irrtümlicherweise wurde Marco Boscos Vorname mit „Mario“ angegeben
Wie es der Zufall so will, at die glückliche Klarabella Kuh ein Wellneswochenende in der berühmten Therme Bad Fango gewonnen. Da der Preis für zwei Personen gilt, lädt sie ihren Freund Rudi Ross ein, obwohl dieser in seiner Werkstatt alle Hände voll zu tun hat. In Bad Fango angekommen beschließen die beiden, ein Entspannungsbad in wohltuendem Schlamm zu machen. Doch schon nach kurzer Zeit stellen die beiden standfesten Hotelgäste fest, dass dies wegen einer kleinen Verwechslung gar keine gute Idee war…
Fräulein Rührig am Ruder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Rockerduck e la rivale in affari
- Story: Massimiliano Valentini
- Zeichnungen: Luciano Gatto
- Tusche: Michele Mazzon
- Erstveröffentlichung: 27.01.2009
- Genre: Gagstory, Wirtschaftskampf
- Figuren: Rita Rührig, Onkel Dagobert, Baptist, Klaas Klever, Anwantzer
- Seiten: 20
- Nachgedruckt in: LTB Entenhausen Stars 13
Eines schönen Tages entdeckt der gut gelaunte Onkel Dagobert im Stadtpark eine herrenlose Zeitung auf einer Parkbank. Dagoberts Gemütsstimmung wird noch besser, als er in einem Artikel auf der Titelseite davon erfährt, dass die juwelenbesetzte Krone von Quackistan bei einer Auktion versteigert werden soll. Dieses prächtige Artefakt würde Onkel Dagobert zu gern in seiner Sammlung besitzen. Daher beschließt er, so schnell wie möglich nach Quackistan zu fliegen und an der Versteigerung teilzunehmen.
Während seiner Geschäftsreise ernennt Onkel Dagobert wie üblich seine ehrgeizige Chefsekretärin Rita Rührig zu seiner Stellvertreterin. Der treue Baptist soll solange auf den Geldspeicher aufpassen und für Recht und Ordnung sorgen. Für Rita Rührig steht ein harter Tag bevor, denn der reichst Mann der Welt hat einen wichtigen Geschäftstermin im Kreise anderer Unternehmer geplant. Auch Klaas Klever ist mir von der Partie und staunt nicht schlecht darüber, dass Dagobert seine Sekretärin dafür bevollmächtigt hat, in seinem Interesse eine Kaufoption für ein Wintersport-Ressort auszusprechen. Sowohl Klaas Klever als auch Onkel Dagobert wollen die Hotelanlage erwerben, jedoch spielt Klaas Klever wie so oft mit gezinkten Karten. Zusammen mit Anwantzer hat der ewige Konkurrent einen schmutzigen Trick auf Lager.
Am Ende des Tages ist Onkel Dagobert froh, dass er über so treue, gewissenhafte und clevere Mitarbeiter wie Rita Rührig und Baptist verfügt. Als Team sind sie unschlagbar und weisen auch einen intriganten Klaas Klever und dessen Schergen Anwantzer in die Schranken.
Berufung Bodyguard[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: I Bassotti in bodyguard per un giorno
- Story: Roberto Gagnor
- Zeichnungen: Valerio Held
- Erstveröffentlichung: 30.11.2005
- Genre: Gagstory
- Figuren: Panzerknacker
- Seiten: 16
- Besonderheit: Anspielung auf die Hotelerbin Paris Hilton und den Opersänger Luciano Pavarotti
In ihrem Campingwagen nagen die erfolglosen Panzerknacker am Hungertuch. Heutzutage ist es gar nicht mehr so einfach, selbst als begnadete Taschendiebe über die Runden zu kommen. Die reichen Leute, die es sich leisten können, werden von unzähligen Bodyguards bewacht, an denen man nicht so einfach vorbeikommt. Aus der Not entwickeln die schurkischen Panzerknacker den Plan, sich selbst zu Bodyguards ausbilden zulassen, um danach fette Beute bei ihrer Schutzperson zu machen.
Allerdings ist die Ausbildung zum Bodyguard kein Zuckerschlecken. Sehr zum Leidwesen der drei Panzerknacker strotzt ihr Ausbilder Butch Brecher vor Kraft und führt seine Schützlinge mit harter Hand und militärischem Befehlston an. Als die Panzerknacker endlich ihr Abschlussdiplom erhalten, sind sie heilfroh. Als frisch gebackene Bodyguards werden die Panzerknacker der exzentrischen Hotelerbin Lyon Waldorf zugewiesen. Die dürre Diva ist nicht nur steinreich, sondern auch noch sehr eitel und duldet keine Fans in ihrer Nähe. Darum haben die Panzerknacker alle Hände voll zu tun, die Schauspielerin von lästigen Fans fernzuhalten.
Als es ihnen zu bunt wird, weil sich zu keiner Zeit eine Chance auf einen Coup ergeben hat, stehlen die Panzerknacker an einem Drehtag in den Filmstudios die teure Limousine des gefeierten Opernsängers Lucio Pappatotti. Im Gepäck haben sie die Halskette von Lyon Waldorf. Die Flucht endet jedoch in einer Karambolage, welche die Panzerknacker wieder hinter schwedische Gardinen bringt, wo sie wenigstens ihre Ruhe haben.
Die Legende des ersten Phantomias (Teil 9): Die Maske des Fu Man Haptschu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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- Originaltitel: La maschera di Fu Man Etchù
- Story & Zeichnungen: Marco Gervasio
- Erstveröffentlichung: 14.10.2014
- Genre: Kriminalgeschichte, Adaption des Films Die Maske des Fu-Manchu
- Figuren: Der erste Phantomias, Detta von Duz, John Quackett, Darendorf Düsentrieb, Kommissar Pinkus, Doktor Fu Man Haptschu, Jen Yu alias Lady Safran
- Seiten: 24
- Anmerkung: Im Band wird diese Geschichte fälschlicherweise als Teil 8 der Serie Die Legende des ersten Phantomias ausgegeben, dabei ist sie eigentlich der 9. Teil.
- Nachgedruckt in: LTB Premium 35
John und Detta sind mit Darendorf in China, um die Maske des Dschingis Wan zu stehlen. Doch Jan Yu alias Lady Safran kommt ihnen zuvor, die ehemalige Gefährtin Phantomias', die die Maske für ihren Herren Fu Man Haptschu stehlen soll. Doch sie schaffen es, sie zu überwältigen und die Maske an sich zu nehmen. Allerdings wird daraufhin Darendorf entführt und Phantomias muss Lady Safran die Maske geben, um ihn freizukaufen. Allerdings folgen Phantomias und Detta ihr ins Lager des Fu Man Haptschu, um doch noch die Maske zu bekommen. Doch sie geraten in eine Falle und können sich nur mit Mühe und Not befreien. Mittlerweile hat Haptschu die Maske, mit ihrer Macht kann er die ganze Welt unterwerfen! Doch als er sie aufsetzt, muss er niesen. Die Maske flieht Phantomias geradewegs in die Hände und die drei fliehen mit ihr.
In dieser Geschichte wird die neue Figur Jen Yu alias Lady Safran eingeführt. Es heißt, sie und Phantomias hätten früher einmal zusammengearbeitet und es wird sogar angedeutet, dass sie nicht nur „beruflich“ zusammen waren, doch aus irgendeinem Grund hat sie sich nun gegen ihn gewendet. Dieser Grund wird jedoch erst in Teil 13 der Reihe verraten. Die Figur ist umso interessanter, da sie aufgrund ihrer Vergangenheit Phantomias' Geheimidentität kennt. Am Ende der Geschichte vergisst sie diese wegen eines Schocks allerdings vorübergehend. Die Geschichte spielt auf den Film Die Maske des Fu-Manchu an, in dem es auch um die Maske des Dschingis Khan (hier Dschingis Wan) geht, die der schreckliche Fu-Manchu in seinen Besitz bringen will, um die Welt zu erobern. Hier handelt es sich um Fu Man Haptschu, der unter chronischem Schnupfen (und Niesen) leidet und die Maske haben will, damit die ganze Welt Schnupfen bekommt wie er.