LTB 471

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Lustiges Taschenbuch

Band 471

Die Rückkehr des ersten Phantomias
Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 18. August 2015
Chefredakteur:

Peter Höpfner

Geschichtenanzahl: 11
Seitenanzahl: 254
Preis: D: 5,99 €
A: 6,20 €
CH: SFR 11.50
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Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+471 LTB 471 Infos zu LTB 471 beim I.N.D.U.C.K.S.

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ich werd zum Hirsch![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

D 2010-124

Fernab von Entenhausen befindet sich seit Jahren das verlassene Areal des Militärs, genannt Camp Zero. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um eine herkömmliche Kaserne, sondern um eine geheime Forschungsstation, über die sich zahlreiche urbane Legenden ranken. Klar, dass die neugierigen Jungs Tick, Trick und Track selbst ein Bild von der Lage machen wollen und entgegen der Warnungen ihres Onkel Donald über den Zaun klettern. In dem dicht bewaldeten Gebiet stoßen Tick, Trick und Track schon nach wenigen Schritten auf Donald, der sich ebenfalls Zutritt zu Camp Zero verschafft hat, um die Neffen so schnell wie möglich wieder nachhause zu bringen.

Doch Tick, Trick und Track wollen den Gerüchten auf den Grund gehen und denken gar nicht daran, wieder umzukehren. Sie lassen sich weder von Verbotsschildern noch den Geschichten ihres Onkel Donald aufhalten. Wie man sich in Entenhausen erzählt, fanden in Camp Zero mysteriöse Experimente zum Thema Fernwahrnehmung statt. Genauer gesagt wurde die Übertragung von Hirnwellen getestet, wie eine riesige Antenne auf einem Gebäude vermuten lässt. Auf eigene Faust macht sich Donald auf den Weg und entdeckt in der Anlage einen unterirdischen Bunker mit einer Kommandozentrale, die wie ein Hightech-Labor ausgestattet ist.

Derweil haben Tick, Trick und Track auf den großflächigen Areal die Bekanntschaft mit einem intelligenten Hirsch gemacht, der schlauer zu sein scheint als herkömmliche Wildtiere. Aber auch ein bärtiger Einsiedler treibt sein Unwesen in den Wäldern und hetzt durchs Unterholz. Als ein plötzlicher Stromschlag in die Glieder von Donald fährt, werden bei diesem Geist und Körper voneinander getrennt. Zunächst ist er begeistert, dass die Fernwahrnehmung tatsächlich funktioniert. Doch im weiteren Verlauf ergeben sich ungeahnte Konsequenzen und so müssen die Ducks erfinderisch werden, um am Ende wieder alles geradezubiegen. Camp Zero wird zerstört, aber Donald findet nichtsdestotrotz eine pragmatische Lösung.

Abenteuer im Diabolo Canyon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 2980-1

Die pfiffigen Jungs Mack und Muck sind zu Besuch bei ihrem Onkel Micky Maus. Doch anstatt gemeinsamer Freizeitaktivitäten mit Onkel Micky ziehen es die technikaffinen Mack und Muck vor, in ihrem Zimmer vor der Videospiel-Konsole zu sitzen und ein Western-Action-Game zu zocken. Anhand einer Werbebroschüre wird Micky auf eine Annonce aufmerksam, die für eine Ranch im ehemaligen Wilden Westen wirbt. Es werden abenteuerlustige Greenhorns gesucht, die einen Treck nach Green Town begleiten sollen. Nachdem Micky ein bisschen Überzeugungsarbeit bei seinen Neffen leisten musste, macht sich die Familie auf den Weg gen Westen.

Nach einer langen Autofahrt erreichen Micky sowie Mack und Muck die urige Appalosa-Ranch. Hier lernen sie den freundlichen Rinderbaron Ted Takoma kennen, der sich über die Besucher freut und ein bisschen Hilfe gut gebrauchen kann. Herr Takoma erklärt den Greenhorns, dass diese zusammen mit dem einsilbigen Cowboy Rufus eine Gruppe Rinder durch die Prärie in die Stadt Green Town treiben sollen. Dabei leben die Abenteurer wie echte Cowboys aus dem legendären Wilden Westen.

Es dauert nicht lange, bis Mack und Muck erkennen müssen, dass das echte Leben als Cowboy ganz anders ist als die Folklore in ihren Videospielen. Dennoch nehmen sie ihre Sache sehr ernst und entwickelt langsam aber sicher viel Spaß. Nur der wortkarge Rufus erregt die Aufmerksamkeit von Micky Maus. Im Morgengrauen werden Micky, Mack und Muck und ihre Herde von ruchlosen Banditen überfallen. Die Viehdiebe haben es auf die wertvollen Rinder abgesehen und stecken mit Rufus unter einer Decke. Der Anführer der Gang ist niemand Geringeres als Mickys alter Rivale Kater Karlo.

Mutterseelenallein in der Prärie ausgesetzt bleibt Micky und den Jungs nichts anderes übrig, als zu versuchen, die nächste Siedlung zu erreichen. Unter praktischer Anwendung einiger Tipps, die Mack und Muck in ihren Videospielen gelernt haben, schlagen sie sich den Weg bis nach Klockton City durch. Dort wendet sich Micky nach einem Abstecher in den Saloon an den erfahrenen Sheriff Karabiner Goof, der als wahrer Meisterschütze gilt. Die erfindungsreiche Wild-West-Legende lässt sich von Micky berichten, was vorgefallen ist und sichert ohne zu Zögern seine Unterstützung zu.

Die verbündeten Kameraden sind sich sicher, dass Kater Karlo und seine Gang das Vieh durch den gefährlichen Diabolo Canyon treiben werden. Sie beschließen, den Ganoven eine Falle zu stellen. Am Ende kehren Micky und Mack und Muck froh wieder nachhause zurück – sogar Micky hat nun Gefallen an den Videospielen seiner Neffen gefunden.

Zum Fressen gern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 3045-3

Wieder einmal hat sich die böse Hexe Gundel Gaukeley vorgenommen, auf ihrem Hexenbesen einen Angriff auf den Geldspeicher zu starten und Dagobert Duck den Zehner Nummer Eins abzuknöpfen. Doch wie üblich reichen ihre magischen Tricks auch dieses Mal nicht aus, um gegen Onkel Dagobert und dessen treuen Butler Baptist zu obsiegen, die mit der geladenen Knoblauchkanone den Geldspeicher bis zur letzten Knolle verteidigen.

In ihrer Hexenhütte an den Hängen des Vesuv bekommt Gundel wenig später ein Päckchen vom Paketboten zugestellt. Wie sich herausstellt, handelt es sich um ein Geschenk von Gundels umtriebiger Tante Karoline. Diese hat ihrer Nichte eine magische Handtasche geschenkt, die scheinbar zufällige Dinge aus ihrem Inneren hervorzaubert. Beim nächsten Angriff auf den Geldspeicher hängt sich Gundel das magische Hexentäschchen um, sucht aber vergebens nach dem richtigen Zaubertrank. In ihrer Wut wirft sie blindlings einige Zauberprodukte auf den Boden.

So landet auch ein seltsamer Kohlkopf auf dem Dach des Geldspeichers, den Onkel Dagobert liebevoll hegt und pflegt. Der Blumenkohl wird in den nächsten Tagen immer größer und größer und wächst Dagobert und Baptist sprichwörtlich über den Kopf. Doch während Baptist beginnt, sich Sorgen zu machen, gießt Onkel Dagobert den Blumenkohl immer weiter, auch wenn dieser bereits in den Tresorraum eingewachsen ist und droht, den Geldspeicher zu verschlingen.

Viel zu spät bekommt auch Gundel Gaukeley mit, dass ihr der gefährliche Nimmersatt-Kohl abhandengekommen ist, der einige magische Nebenwirkungen mit sich bringt. Sie düst nach Entenhausen, verhandelt mit Baptist und Donald und erklärt sich bereit, Onkel Dagobert zu helfen – notfalls auch gegen dessen Willen. Schlussendlich ist der Status Quo wiederhergestellt, doch für die nächste Zeit kann Gundel auf weitere Geschenke von Tante Karoline verzichten.

Shoppingmarathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 2828-01

Zusammen mit Daisy ist Donald im Einkaufszentrum unterwegs, um alles Nötige für einen tollen Campingurlaub zu besorgen. Die notwendige Ausrüstung schlägt jedoch mit einer saftigen Rechnung zu Buche.

Vier Handbreit Glück[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 2674-5

Im großen Ratssaal des Entenhausener Rathauses findet eine Krisenbesprechung unter Führung des Bürgermeisters statt. Die Gemeindeverwaltung hat die Planungen für einen dringend benötigen Abwasserkanal am Rande des Stadtzentrum abgeschlossen, jedoch sind die leitenden Tiefbauer besorgt darüber, dass der Untergrund zu morastig ist, um schwere Baumaschinen einzusetzen. Es ist daher nicht zu verantworten, Bagger zu verwenden, um den Kanal auszuheben: Was es braucht, ist Muskelkraft von echten Männern.

Da in Entenhausen nahezu Vollbeschäftigung herrscht, ist es allerdings gar nicht so einfach, helfende Hände zu finden, die sich freiwillig am Bau des Abwasserkanals beteiligen. Daher greift der Bürgermeister auf Anraten eines sturen Verwaltungsbeamten auf eine Verordnung aus dem Jahr 1791 zurück, die es dem Bürgermeister erlaubt, in Notlagen alle Herumtreiber der Stadt zu Zwangsarbeiten zu verpflichten. Es beginnt eine wilden verwegene Jagd zwischen Ordnungshütern und stadtbekannten Faulenzern – darunter auch Donald Duck und Gustav Gans, die bekanntermaßen nur selten einer geregelten Arbeit nachgehen.

Um sich auch weiterhin vor der schmutzigen Arbeiterkolonne zu drücken, brauchen Donald und Gustav dringend einen festen Job. In ihrer Not wenden sie sich an Onkel Dagobert, der die Situation schamlos ausnutzen will. Er schickt seine beiden Neffen nach Klondike, wo Onkel Dagobert noch immer einen kleinen Claim in einer alten Goldmine besitzt, den er niemals ausgebeutet hat. Sollte es Donald und Gustav gelingen, in der Mine noch etwas von Wert zu finden, dürfen die Vettern alles im Wert von über 1.000 Talern für sich behalten. Eifrig machen sich Donald und Gustav auf den Weg, denn sie wissen noch nicht, dass Onkel Dagobert sie übers Ohr gehauen hat. Nichtsdestotrotz nimmt das Unterfangen für die beiden notorischen Faulenzer noch ein auskömmliches Ende, da sie ihr gutes Herz unter Beweis gestellt haben.

Die Legende des ersten Phantomias (Teil 6): Der Fluch des Pharaos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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I TL 3036-2

Die vom Archäologen Harter gefundenen Fundstücke aus dem Grab des Tutanchahun sollen in Entenhausen ausgestellt werden, doch der meint plötzlich eine Vase aus dem Grab nicht zu kennen (seltsam, auf einem Foto war sie deutlich zu sehen) und auf dem Schatz soll ein grauenhafter Fluch lasten – eine Mumie! Diese taucht auch plötzlich nachts im Museum auf, verscheucht die Nachwächter und sucht etwas in der Vase. Doch die ist leer?! Ja, denn Phantomias ist ihr zuvorgekommen und hat den Zettel in ihr an sich genommen. Die Mumie stellt sich als Harter heraus: Er hatte die Vase mit dem Zettel bei der Forschung gefunden und herausgefunden, dass das der Plan zu einem Schatz wertvoller als Gold sei. Doch er verlor sie und musste sich nun einen Trick ausdenken, um an sie ranzukommen… Das hat nun Phantomias für ihn erledigt, der mit dem Zettel abhaut und ihn von Darendorf entziffern lässt. Und der Schatz wertvoller als Gold ist – eine Silbermine; Silber war für die Ägypter damals wertvoller…

Am Ende der Episode beschließt Phantomias, sich auf die Suche nach der Silbermine zu begeben und gleich seine Sachen zu packen. Man könnte denken, dass er sich also gleich in der nächsten oder zumindest übernächsten Episode auf die Suche begibt. Tatsächlich startet er erst im 15. Teil der Saga. In diesem sechsten Teil gibt es wieder einmal eine große Menge an historischen Referenzen. Die wichtigste ist mit Sicherheit die zur berühmten Entdeckung des Grabs des Tutanchamun durch Howard Carter (hier Howard Harter), gefördert durch Lord Carnarvon (hier Lord Caravan) im Jahre 1922, um die es hier hauptsächlich geht. Auch der Fluch des Tutanchamuns ist eine reale Legende, die wohl nach dem frühen Tod Carters entstand.

Lohn und Hohn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 3071-4

Der letzte Einbruchsversuch der Panzerknacker in den Geldspeicher von Onkel Dagobert war mal wieder ein sprichwörtlicher Schlag ins Wasser. Die Ganoven haben nämlich bei ihrem dreisten Diebstahl versehentlich die Wasserleitung des Geldspeichers angebohrt und den Hausherrn damit den Zahn zugedreht. Die nasse Abreibung folgte auf dem Fuß und brachte die Panzerknacker wie so oft ins Gefängnis. Hier müssen die Gauner Strafarbeit leisten und Steine klopfen.

Eines Tages finden die Panzerknacker heraus, dass die Gefängnisanstalt auf dem Grund und Boden von Onkel Dagobert errichtet wurde, der das Grundstück vor vielen Jahren in der Aussicht auf Gold erworben hat. Nun sind es ausgerechnet die Panzerknacker, die beim Steineklopfen auf glänzende Nuggets stoßen. Die bösen Buben hecken einen Plan aus, um die Nuggets mit der Hilfe des freien Opa Knack aus dem Gefängnis zu schmuggeln. Auch der naive Gefängnisdirektor fällt auf den Trick herein. Doch bevor die Entlassung näher rückt müssen die Panzerknacker wohl oder übel feststellen, dass sie die Rechnung ohne den bauernschlauen Dagobert Duck gemacht haben.

Das Buch der Träume[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 2921-02

Vor dem Zubettgehen greift Professor Primus von Quack zielsicher zu einem Nachschlagewerk, das ihm das Einschlafen sichtlich erleichtert.

Das Geheimnis des Jikji[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 3053-2

Im Herzen Frankreichs angekommen möchte sich die unternehmungslustige Minnie Maus mit ihrer alten Freundin Kari treffen. Nach der Schulzeit haben sich die beiden aus den Augen verloren doch nun mithilfe eines sozialen Netzwerks wiedergefunden. In Paris arbeitet die aus Südkorea stammende Kairi als Restauratorin und hat sich auf alte Kodizes spezialisiert. In der Wohnung der traditionsbewussten Kairi ist Minnie sogleich von dem asiatischen Flair eingenommen.

Nach dem Tee erzählt Kairi, dass sie bei ihrem aktuellen Projekt die Hilfe von Minnie Maus gut gebrauchen kann. Sie erforscht nämlich das Geheimnis des Jikji, eines perfekt gedruckten Kodizes, das vor Jahrhunderten in Asien entstand. Das Buch ist vor allem dadurch bekannt, dass es 1377 mit beweglichen Lettern aus Metall gedruckt wurde – und damit fast acht Jahrzehnte vor dem Druck der Gutenberg-Bibel. Das Jikji ist somit das älteste erhaltene Druckwerk, das mit austauschbaren metallischen Lettern gedruckt wurde.

Wie Kairi erläutert, sind von der ursprünglich zweibändigen Ausgabe heute nur noch 39 beidseitig bedruckte Seiten erhalten. Während die erste Seite als verschollen gilt, wird das historische Exemplar in der orientalischen Abteilung der Bibliothèque nationale de France aufbewahrt. Bei ihren Forschungen ist Kairi darauf gestoßen, dass eine Vorfahrin von Minnie den Kodize im Jahr 1448 nach Europa gebracht haben könnte – doch dann verliert sich ihre Spur im Nebel der Zeit.

Die beiden Freundinnen beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen. Aber zuvor steht ein eindrucksvolles Sightseeing-Programm auf dem Plan. Minnie und Kairi statten einigen von Paris‘ wichtigsten Sehenswürdigkeiten einen Besuch ab, wobei es sich Minnie nicht nehmen lässt, unzählige Fotos für ihr Reisetagebuch zu knipsen.

Am nächsten Morgen werden Minnie und Kairi in die Französische Nationalbibliothek gerufen. Der aufgeregte Direktor zeigt den beiden Damen eine Aufzeichnung einer Überwachungskamera, die darauf schließen lässt, dass Kairi in der Nacht das gedruckte Jikji entwendet hat. Als einziges Indiz dient ein Halstuch, das unmöglich Kairi gehören kann. Da die Buch-Restauratorin dank Minnie ein Alibi hat, lässt die Polizei den Verdacht gegen sie fallen.

Infolgedessen beschließen Minnie und Kairi, auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen. Es muss noch jemand anderen geben, der aus persönlichen Motiven hinter dem Jikji her ist und sich an Minnies Familie rächen will. So kommen die beiden toughen Spürnasen dem verdorbenen Gaukler Pogologos auf die Schliche, dessen Familie seit Jahrhunderten einen Groll gegen das gedruckte Wissen der Menschheit hegt. Mit vereinten Kräften gelingt es Minnie und Kairi, das Jikji zu retten und den dreisten Dieb seiner gerechten Strafe zuzuführen. Minnie erhält von Kairi ein Andenken an das Abenteuer in Paris, das sie so schnell nicht vergessen wird.

Trennen, Schreddern, Radeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 2370-5

Eines schönen Tages will sich der knickerige Onkel Dagobert bester Laune bei seinem Neffen Donald Duck zum Mittagessen einladen. Jedoch ist Donald gerade schwer in seinem Garten beschäftigt, denn bei ihm steht der große Frühjahrsputz auf dem Programm. Donald hat eine Menge Schrott aussortiert und lässt es sich nicht nehmen, Onkel Dagobert darüber zu belehren, dass man viele Materialen ordnungsgemäß entsorgen muss, damit diese gegebenenfalls recycelt werden können. Die verschiedenen Farben der Tonnen zeigen an, welcher Stoff wo hinein gehört. Zwar ist auch Onkel Dagobert dem Recycling-Gedanken nicht abgeneigt, allerdings argumentiert er, dass die Leute trotzdem zu viel wegwerfen und man viele Dinge einfach für später aufheben kann.

Da taucht aus heiterem Himmel Daniel Düsentrieb auf, der das Gespräch mitgehört hat. Er pflichtet den Ducks bei und argumentiert, dass sowohl Onkel Dagobert als auch Donald recht mit seiner Einschätzung hat. Leider ist Recycling nach wie vor sehr aufwendig und zeitintensiv. Da kommt den Erfindergenie die Idee, ein neues System zu erfinden, dass Schrott automatisch trennt, schreddert und recycelt.

Es dauert nicht lange, bis Daniel Düsentrieb in seiner Erfinderwerkstatt das „T.S.R.“-System vorstellt: Eine mit einer Kurbel betriebene Maschine mit einem Trichter, die nicht benötigte Dinge trennt, schreddert und recycelt. Jedoch muss Herr Düsentrieb die Fantasie von Donald und Onkel Dagobert einbremsen, denn das T.S.R. kann nur kleine, nützliche Alltagsgegenstände produzieren, keine Edelmetalle, keine Boote und keine Fahrräder.

Nichtsdestotrotz beauftragt Onkel Dagobert Herrn Düsentrieb damit, kleinere und handlichere Modelle des T.S.R. in Serie zu geben, die keine Handkurbel mehr benötigen. Der Diplom-Ingenieur kommt dem Wunsch nach und erfindet ein T.S.R.-System für den Haushalt. Das neue Produkt wird zum Verkaufsschlager und findet reißenden Absatz bei den Entenhausenern. Doch eines haben sowohl Herr Düsentrieb als auch Onkel Dagobert drastisch unterschätzt: Die immensen Stromkosten, die aufgrund des hohen Energieverbrauchs des Mini-T.S.M. anfallen.

Das falsche Mufflon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 2750-2

Von seiner Anhöhe in Hinterwildenwaldwinkel beobachtet der Einsiedler Habakuk das emsige Treiben auf der umliegenden Autobahn. Dort drängen sich die Autos dicht an dicht, denn es ist Ferienzeit und alle Bewohner von Entenhausen wollen in den Urlaub fahren. Habakuk hat für die ständig im Stau Stehenden kein Verständnis und ist froh darüber, dass sich nur selten ein ungebetener Gast nach Hinterwildenwaldwinkel verirrt.

Derweil macht sich in Entenhausen auch der Bürgermeister mit seiner Familie im Campingbus auf den Weg in die Ferien. Den Schlüssel der Stadt überlässt er solange Dussel Duck, da ansonsten kein Bürger anwesend ist, der sich in den nächsten vier Wochen um die Belange der Gumpenmetropole kümmern könnte. Doch der Bürgermeister scheint vollstes Vertrauen zu Dussel Duck zu haben. Im Kunstmuseum jedoch unterläuft Dussel ein folgenschwerer Fauxpas: Er beschmutzt eines der unnachahmlichen Werke des modernen Malers Szmiroslav Szmots mit seinem Senffleck!

Was Dussel Duck jetzt braucht, sind die Blätter des seltenen Bleichfarn. Er hat recherchiert und herausgefunden, dass dieses naturbelassene Mittelchen dazu dienen soll, Flecken ohne Spuren zu entfernen. Bedauerlicherweise wächst der Bleichfarn nur an abgelegenen Orten. Kurzerhand düst Dussel Duck also nach Hinterwildenwaldwinkel, um sich bei seinem alten Freund Habakuk ein paar Blätter des Bleichfarn zu besorgen.

Habakuk will seinem Kumpel zwar helfen, fordert jedoch eine Gegenleistung: Mehr oder weniger durch Zufall haben sich zwei Urlauber nach Hinterwildenwaldwinkel verirrt und haben sich in Habakuks „Herberge“ einquartiert. Der Einsiedler fühlt sich geschmeichelt und will den unerwarteten Besuch nicht vor die Tür setzen. Um das neugierige Ehepaar bei Laune zu halten, soll sich Dussel als „falsches Mufflon“ verkleiden, das in der Wildnis sein Unwesen treibt.

Trotz seiner Versuche, die Fassade aufrecht zu erhalten, ist Habakuks Plan wegen Dussels Schusseligkeit zum Scheitern verurteilt. Und dann ist da ja noch die Sache mit dem Bleichfarn, der die Werke von Szmiroslav Szmots verschönern soll. Eine zufriedenstellende Lösung sorgt am Ende dafür, dass alle glücklich sind.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]