Federico Povoleri (*1963 in Venedig) ist ein italienischer Comicautor, der Mitte der 1990er Jahre Geschichten für das italienische Topolino-Magazin schrieb.

Wedegang

Federico Povoleri wurde 1963 in Venedig geboren. Als junger Journalist lernte er von dem Schriftsteller und (Comic-)Autoren Alberto Ongaro und wurde von diesem in die Kunst des literarischen Comics eingeführt. Als solcher arbeitete Povoleri mit Künstlern wie Attilio Micheluzzi oder Ivo Pavone und veröffentlichte u. a. bei Universo und Rizzoli. Weiterhin arbeitete er mehrere Jahre lang mit Disney Italia zusammen. Povoleri ist studierter Dokumentarfilmer und führt Regie bei Aufnahmen von Oper- und Symphoniekonzerten des Teatro La Fenice in Venedig. [1]

Povoleri komponierte die Musik für viele Dokumentarfilme von Massimo Mazzucco, darunter „Il Nuovo Secolo Americano“, „La vera storia della Marijuana“, „American Moon“ und „11 Settembre la nuova Pearl Harbor“. Außerdem hält er Vorlesungen über Filmtechniken, das Drehbuchschreiben und Erzählkunst an der Kunsthochschule von Venedig. Außerdem organisierte er Filmkurs unter der Schirmherrschaft der Stadt Venedig. Er hat zahlreiche internationale Fotografiepreise erhalten.[2]

Angesichts seiner relativ kurzen Karriere für disney Italia schuf er einige bemerkenswerte Geschichten mit sehr abenteuerlichem Charakter. Bekanntheit erlangte er 1993 mit der Veröffentlichung von Phantomias stinkt’s gewaltig (Zeichnungen von Anna Marabelli, u. a. LTB 196) und dem damit verbundenden Versuch, für den Superhelden Phantomias einen ebenbürtigen Gegenspieler zu entwickeln. Zwei seiner Geschichten sind im deutschsprachigen Raum noch unveröffentlicht.

Comics (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise