Duckipedia:Werkstatt/Stammbaum der Ducks (Volker Reiche)

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Stammbaum der Ducks (Volker Reiche)

Der Stammbaum der Ducks, wie er im Heft fest eingeklammert ist (Fotomontage; © Egmont Ehapa)

Der Stammbaum der Ducks ist ein auf der Idee Ed van Schuijlenburgs basierender und von Volker Reiche im Jahr 1984 ausgearbeiteter und erstveröffentlichter Stammbaum der Familie Duck.

Entstehung und Varianten

Als Donald Duck 1984 sein 50. Jubiläum feierte, wurde ein Stammbaum der vielen Verwandten Donalds ausgearbeitet. Als die Person, welche die Daten für den Stammbaum an sich ausarbeitete, wird der niederländische Comiczeichner Ed van Schuijlenburg genannt,[1][2] der zu dem Zeitpunkt für den Verlag Oberon Zeichner schulte.[3]

Der Stammbaum der Ducks von Grobian Gans, wie er 1970 in „Die Ducks – Psychogramm einer Sippe“ erschien. (© Rowohlt)

Als Recherchegrundlage diente der Stammbaum der Ducks, den Michael Czernich und Carl-Ludwig Reichert 1970 unter dem Pseudonym Grobian Gans in ihrem Werk „Die Ducks – Psychogramm einer Sippe“ veröffentlichten.[4] Van Schuijlenburg ergänzte Gans' Stammbaum der Ducks um mehrere Figuren, nämlich um Davidchen, Franz Gans, Gipfel Duck, Wastel Duck, Willibald Wasserhuhn, Don Dugo und Alexander. Aus den beiden Figuren Freddy und Dussel Duck von Gans' Stammbaum machte er eine (Freddy Duck), außerdem ergänzte er die Schottische Linie des Gans-Stammbaums noch um die deutsch-holländische Linie (mit Emil Erpel), die griechische Linie (mit Alexander) und die spanische Linie (mit Don Dugo).[5]

Die Duckenburgh. (© Disney)

Volker Reiche arbeitete diese Daten zeichnerisch aus. Hinter dem Stammbaum zeichnete er die Duckenburgh, deren Namen er auch auf die Zeichnung ergänzte, um trotz verschiedener Linien der Familie die schottischen Wurzeln zu betonen. Dafür übernahm er die Darstellung der Burg, die Carl Barks für den Comic „Das Gespenst von Duckenburgh“ schuf, aus diesem Comic genau. Zudem lässt Reiche Donald den Drillingen den Stammbaum stolz präsentieren, Tick lässt sich zu dem Wortspiel „Das ist ja eine unentliche Geschichte!“ hinreißen. Links steht Donalds 313 mit aufgeklappten Schwiegermuttersitz, die Abbildung ist wie üblich bei Disney-Comics der Zeit mit einer eher flachen Kolorierung ohne viele Schattierungen eingefärbt. Zusätzlich zu der großen Illustration zeichnete Reiche auch die einzelnen Portraits der Verwandtschaft, die er ebenfalls teilweise aus ihren jeweiligen Comics abzeichnete.

Der Stammbaum der Ducks von Volker Reiche, wie er erstmalig im Stern-Magazin 14/1984 (29. März 1984) erschien. (© STERN Magazin)

Veröffentlicht wurde Reiches Umsetzung von van Schuijlenburgs Stammbaum erstmalig im Stern-Magazin 14/1984 (29. März 1984) im Rahmen des darin enthaltenen Junior-Journals. Der Stammbaum bebilderte ein Interview mit Donald Duck und wurde zudem mit einem Familienwappen inklusive Wappenspruch ergänzt: „Et tu frustratus e pluribus exasperatum“, laut Stern auf Deutsch „Du bist frustriert und wirst von vielen enttäuscht“.





xxx xxx xxx xxx xxx xxx. (© Disney)

10. Juni 1984

TV Sorrisi & Canzoni # 84024

Und wer ist das schwarze Schaf der Familie, Onkel Donald? Tick, Trick und Track Dicky, Dacky und Ducky Franz Gans Gustav Gans Donald Duck Daisy Duck Dussel Duck Dagobert Duck Oma Duck Primus von Quack Jakob Jungerpel Schwindolar Schwan Dorian Duck Detlef Duck Bootsmann Bottervogel Sir Dagobert Donald Fürchtegott Duck Emil Erpel Don Dugo Dümpelfried Daunenstert Alexander

auch Klaas Klever und Gundel Gaukeley von Federico Fiecconi gezeichnet

[6]


August 1984 Disney-Sonderalbum 1 neu eingefärbt (Airbrush), leicht verändert (313-Auto rechts vor Duckenburgh)


später im DDSH 110 erst 1990 erneut, jedoch leicht verändert, veröffentlichte Stammbaum ergänzt den vorher




DDSH 110 Poster „Stammbaum der Ducks“ von Volker Reiche als Extra (siehe Bild unten, oder auch GC DSA 1A)


Die Ducks – Psychogramm einer Sippe

Gans' Werk kam diesen ganzen Definitionen und Regelungen zuvor. Sein Stammbaum der Ducks ist der erste seiner Art in Deutschland. Als solcher hatte er nachhaltigen Einfluss auf die danach erstellten Stammbäume. Mit Ed van Schuijlenburgs „Stammbaum der Ducks“ von 1984 wurde Gans' Arbeit um mehrere Figuren ergänzt, der im selben Jahr veröffentlichte „Stammbaum der Ducks“ von Volker Reiche ist bis auf seine Illustration sogar identisch mit van Schuijlenburgs Werk.[7]

Willibald Wasserhuhn

Volker Reiches „Stammbaum der Ducks“ (1984) hat denselben Aufbau wie der von Ed van Schuijlenburg, nur die dekorative Illustration unterscheidet sich. Somit ist Willibalds Verwandtschaft bei beiden ident. Der Stammbaum erschien im März 1984 im Magazin Der Stern[8], im August 1984 im Disney Sonderalbum „Zum Geburtstag viel Glück, Donald“.[9] sowie 1990 im DDSH 110, dem er als Extraposter beigelegt wurde.


xxx xxx xxx xxx xxx xxx. (© Disney)
HC DLVETE 1S


[...]

Abgebildete Familienmitglieder

Wie besser sortieren?
deutsch-niederländische Linie, griechische Linie, spanische Linie, schottische Linie

Einzelnachweise

  1. Gilles R. Maurice. „The Duck Family Trees“. goofy313g.free.fr
  2. „Der Stammbaum stammt vom niederländischen Zeichner Ed van Schuijlenburg, die deutsche Version wurde neu gezeichnet von Volker Reiche.“
    Jens Peter Kutz. „Stammbäume der Familie Duck“. jpkutz.de
  3. Bas Schuddeboom (2024). „Ed van Schuijlenburg“ in der Lambiek Comiclopedia. lambiek.net
  4. „Stammbäume der Familie Duck“. jpkutz.de
  5. Gilles R. Maurice. „The Germanic Duck Family Trees“. goofy313g.free.fr
  6. „TV Sorrisi & Canzoni # 84024“ inducks.org
  7. Jens Peter Kutz. „Stammbäume der Familie Duck“. jpkutz.de
  8. Der Stern Nr. 14, vom 29. März 1984
  9. Disney Sonderalbum 1 im Inducks