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Wenn Dagobert seinen Neffen Donald aufsucht, ist diesem bereits klar, dass sein Onkel etwas Unangenehmes von ihm will. Lieber versteckt er sich. Die Tonne im Garten, mit der die Kinder gerade das Leben des altgriechischen Philosophen [https://de.wikipedia.org/wiki/Diogenes_von_Sinope Diogenes] nachgespielt haben, kommt ihm dabei wie gerufen. Doch Dagobert gibt auf diese albernen Versteckspielchen und Behauptungen der Kinder, Donald sei verreist, wenig. Er hat den säumigen Neffen, der ihm eine Menge Geld schuldet, bereits in der Tonne entdeckt und knöpft ihn sich nun vor. Zur Abgleichung seiner enormen Schulden verlangt Dagobert, dass Donald ihn auf eine Insel in der Karibik begleitet und dort wie üblich alle Drecksarbeit verrichtet auf der Suche nach etwas, was Dagobert seinen Neffen nicht sagen möchte. Donald lehnt rundweg ab, betrachtet er die Karibik doch als Hölle auf Erden und bevölkert mit ekligem Getier, und wirft Dagobert kurzerhand aus dem Haus. Das lässt sich dieser nicht bieten. Es entspinnt sich ein längerer Kampf mit Versuchen Dagoberts, ins Haus zu kommen, und Donalds Bemühen, ebendies zu verhindern und das Haus hermetisch abzuschließen. Nachdem Dagobert seinem Neffen Strom, Wasser uind Gas abgedreht hat, was diesen jedoch nicht zur Räson bringt, versucht er, über den Kamin sich Gehör zu verschaffen. Donald meint, besonders schlau zu sein und mit Öllappen seinem Onkel die Luft auf dem Dach zu verpesten. Damit schießt er sich jedoch ins eigene Bein, sitzt Dagobert dort oben doch eindeutig am längeren Hebel und kann dafür sorgen, dass durch Versperren des Kamins der beißende Gestank das Haus flutet. Donald und die Kinder müssen nach draußen fliehen und Donald kapituliert. | |||
Nun geht es endlich auf die Insel. Dort trieben einst die Filibustiers rund um den gefürchteten Käpt'n Morgan ihr Unwesen. Nach kurzer Suche finden die Ducks auch schon die Höhle, in der die Freibeuter gehaust haben und ihre Vorräte dagelassen haben. Doch Dagobert sucht eigentlich – wie könnte es anders sein – nach ihrem Schatz. Die Kinder lachen. Sie wissen bereits, dass die Filibustiers den Schatz später mitgenommen hatten und er nun, nach einem Schiffsunglück, auf dem Meeresboden ruht. Wenn Dagobert ehrlicher gewesen wäre, hätten sie ihn von dieser kostspieligen Reise abhalten können. Im folgenden Aufruhr setzt Donald versehentlich das Schießpulver in Brand, wodurch die Höhle explodiert. Dass dabei auch der uralte und wertvolle Rum Schaden nimmt, kann Dagobert seinem Neffen nicht verzeihen. | |||
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Als auch noch sein Haus in die Luft geflogen ist, sucht Donald Unterschlupf bei Oma. Als Dagobert dort auftaucht und seinen Neffen maßregelt, zeigt ihm Oma, wer in ihrem Haus die Hosen anhat. Schließlich erklärt sich Dagobert bereit, seinen Neffen künftig seltener wegen Mietzahlungen zu belästigen und spendiert ihm obendrein ein neues Haus. | |||
=== Der Kalif des Halbmonds === | === Der Kalif des Halbmonds === | ||
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*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Cavazzano]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Cavazzano]] | ||
*Erstveröffentlichung: 16.04.1972 | *Erstveröffentlichung: 16.04.1972 | ||
*Genre: [[Schatzsuche]] | *Genre: [[Schatzsuche]], Wettkampf | ||
*Figuren: [[Daniel Düsentrieb]], [[Donald Duck]], [[Klaas Klever]], [[Onkel Dagobert]], [[Primus von Quack]], [[Tick, Trick und Track]] | *Figuren: [[Daniel Düsentrieb]], [[Donald Duck]], [[Klaas Klever]], [[Onkel Dagobert]], [[Primus von Quack]], [[Tick, Trick und Track]] | ||
*Seiten: 36 | *Seiten: 36 | ||
*Besonderheit: Bezug zu Moby Dick | |||
*Nachgedruckt in: [[LTB Spezial 64]] | *Nachgedruckt in: [[LTB Spezial 64]] | ||
In einer Zeitung liest Dagobert davon, dass im entfernten Staat Auranien die wertvollste Münzsammlung prämiert und deren Besitzer in Gold aufgewogen werden soll. Sofort macht sich Onkel Dagobert mit seiner unnachahmlichen Kollektion numismatischer Seltenheiten auf den Weg dorthin, doch auch sein Erzrivale Klever hat von der verlockenden Gelegenheit erfahren und eine ebenso beeindruckende Sammlung im Gepäck. Das Komitee kommt zum Schluss, dass die Sammlungen sich ebenbürtig sind. In dem Fall aber schreibt das Regulativ vor, dass keiner der Kandidaten den Siegerpreis erhält und deren Sammlungen vom Staat eingezogen werden. Ein schwerer Schlag für die beiden Zankhähne. Doch eine letzte Möglichkeit bleibt noch: Innerhalb einer bestimmten Frist müssen die beiden versuchen, ihrer Sammlung weitere Münzen hinzuzufügen und ihr dadurch zu einer höheren Bewertung zu verhelfen. | |||
Um eine absolut einmalige und extrem wertvolle Münze zu finden, sucht Dagobert in Entenhausen den Familiengelehrten Primus von Quack auf. Primus findet in seinen Münzkatalogen tatsächlich eine solche Münze, mit der Dagobert auf jeden Fall gewinnen wird: Den durchlöcherten Waleikos, den ein Kapitän einst an den Mast seines Schiffes nagelte und ihn demjenigen versprach, der den weißen Wal als Erster erspähen würde. Mit seinen Neffen begibt sich Dagobert auf die absolut geheime Suche nach der kostbaren Münze. Doch Klever ist ihm bereits zu Primus von Quack gefolgt und hat die ganze Geschichte mitgehört. Von einem übel beleumundeten Meeresforscher lässt er sich einen künstlichen Wal bauen, mit dem er anschließend die Ducks ausschalten und die Münze holen will. Beides klappt allerdings nicht. Das Schiff der Ducks schlägt zwar leck, sinkt aber nicht und sie können sich auf eine Insel retten. Beim Versuch, die Münze an sich zu nehmen, wird Klever anschließend von einem echten Wal attackiert, der ihn in die Flucht treibt und auch den Ducks das Leben schwermacht. Schließlich kommt Onkel Dagobert auf die Idee, den Wal durch einen walförmigen Ballon abzulenken, an dem der Meeressäuger seine ungeheure Wut auslassen kann. Das funktioniert und endlich kann Dagobert die Münze an seine Brust drücken. Doch die gesetzte Frist läuft bald ab. Mit großer Mühe gelingt es ihnen, bis zum letzten Gongschlag den Zielort zu erreichen, doch reicht die Zeit nicht mehr, dem Kommissionsvorsitzenden die Münze zu überreichen. Donald ruft seinem Onkel zu, er solle ihm zuwerfen, doch dabei zerbricht das wertvolle Stück. Damit bleiben die Münzsammlungen nach wie vor gleichwertig und werden einkassiert. Dagobert und Klever lassen ihre Wut an Donald aus. | |||
==== Überleitung ==== | |||
Während sie Donald verfolgen, streiten sich Dagobert und Klever und prügeln sich. Die Polizei schreitet ein und führt sie vor ein Gericht. Dort springt Donald seinem Onkel bei, wodurch letztlich nur Klever mit einer Gefängnisstrafe bedacht wird. Das versöhnt Dagobert und Donald wieder. | |||
=== Der eingebaute Abwehrmechanismus === | === Der eingebaute Abwehrmechanismus === |
Aktuelle Version vom 17. September 2025, 23:10 Uhr
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Ohne Fleiß kein Preis | ||||||
![]() | ||||||
Der Kalif des Halbmonds | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 12. September 1977 | |||||
Chefredakteur: |
Dr. Erika Fuchs | |||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 6 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 4,50 A: öS 35 CH: SFR 4.90 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Original[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 49 ist ein Nachdruck des Bandes Paperclan I Classici di Walt Disney (prima serie) # 70.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rahmengeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Prologo a "Paperclan"
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 01.09.1976
- Genre: Rahmengeschichte
- Figuren: Donald Duck, Rita Rührig, Klaas Klever, Oma Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 32
Einmal mehr versucht Donald seinen Onkel anzupumpen, um sich und den Kindern einen schönen Urlaub finanzieren zu können, handelt sich aber eine Abfuhr ein. doch wenig später bekommt Donald zuhause einen Anruf seines Onkels, der ihn an den Strand zitiert.
Die eiskalte Stoppelbande[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e la gelida banda dei 3+1
- Titel in Neuauflage: Die Stoppelbande auf Eis
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 09.04.1972
- Genre: Action
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 37
Auf einer Bootspartie mit seinen Neffen zeigt sich Onkel Dagoberts überaus begeistert und hält das Segelboot, mit dem er seine Anverwandten durch die Fluten steuert, für die Erfindung des Jahrhunderts. Donald und die Kinder schütteln nur den Kopf. Sie ahnen noch nicht, dass Dagoberts neues Schiff es in sich hat. Denn als Dagobert mit voller Geschwindigkeit auf den Strand zusteuert, fährt das Boot einfach weiter. Es hat unten montierte Räder, die es auch auf Land zu einem fahrbaren Verkehrsmittel machen. Doch alles hängt vom Wind ab. Zu wenig Wind funktioniert nicht, doch zu viel ist eine noch größere Katastrophe, wie die Ducks wenig später feststellen. Ein Wirbelsturm packt sie und zerrt sie und ihr Schiff mit sich fort, bis sie auf einem Eisberg stranden. Der Sturm hat sie bis in die Antarktis verblasen. Aus lauter Hunger will Dagobert nun auf angebliche Eisbären Jagd machen, legt sich aber dabei mit einer Schar Pinguine an. Auf der Flucht vor den fracktragenden Gesellen stoßen sie schließlich auf ein Iglu und Männer, die der unbeleckte Dagobert für „Eskimos“ hält und freudestrahlend begrüßend. Ein fataler Fehler, handelt es sich doch um die eiskalte Stoppelnde, die hier ihren Schlupfwinkel aufgebaut hat und von der Antarktis aus auf ihre Raubzüge geht. Im ewigen Eis würde die Polizei sie nicht vermuten. Die Gauner nehmen die Ducks gefangen, nachdem Dagobert unvorsichtigerweise ausgeplaudert hat, wer er in Wahrheit ist, und bereiten alles für einen Sturm auf den Geldspeicher gemeinsam mit den Panzerknackern vor.
Da Dagobert verzweifelt bereits mit seinem Leben abgeschlossen hat, obliegt es wie so oft den Kindern, sie aus dieser vertrackten Situation wieder herauszuführen. Mithilfe eines Schraubenziehers gelingt es ihnen, die Schrauben zu lösen, mit der die Luke oberhalb ihres einstweiligen Gefängnisses festgeschraubt ist. Der wachhabende Gauner fällt dadurch hinunter in ihre Zelle und kann von ihnen überwältigt werden. Die Ducks fliehen zum Flugzeug der Stoppelbande, werden dabei aber von den Ganoven entdeckt, die auf sie zu schießen beginnen. Die Kinder kommen auf die Idee, ihnen die Benzinfässer entgegenzurollen. Doch als diese von den Kugeln getroffen werfen, setzen sie das ganze Flugzeug in Brand. Schließlich können die Ducks doch noch auf einem Eisberg entkommen und werden von einem Schiff aus dem Meer gefischt. Obwohl Dagobert seinen Neffen die Aktion mit den Benzinfässern noch lange krumm nimmt, sind es am Ende doch Donald und die Kinder, die die Nase vorn haben.
Das Geheimnis der Meerjungfrau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il segreto della sirena
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Luciano Gatto
- Erstveröffentlichung: 28.05.1972
- Genre: Schatzsuche
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Panzerknacker, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 38
Eine unverschämt hohe Stromrechnung, bei der die Gauner des Elektrizitätswerks glatt einen Cent mehr pro Kilowattstunde verlangen, treibt den knausrigen Onkel Dagobert zum Äußersten: Er kappt sämtliche Verbindungen zum städtischen Stromnetz und lässt sich von Daniel Düsentrieb einen gigantischen Kollektor bauen, der Sonnenlicht in Strom verwandelt. Sogar an einen Akku hat der tüchtige Ingenieur gedacht, mit dem Dagobert die in Spitzenzeiten gewonnene Energie speichern und damit in den Nacht- und Winterstunden seinen Geldspeicher mit der nötigen Energie versorgen kann. Da der kleine, jedoch äußerst leistungsfähige Akkumulator sogar tragbar ist, kann Dagobert ihn mitnehmen, wohin immer er möchte. Die Befriedigung, die er dadurch genießt, vom E-Werk unabhängig geworden zu sein, lässt sich Dagobert einiges kosten und zahlt ohne mit der Wimper zu zucken ein paar Millionen für seine neue Anlage. Mächtig stolz präsentiert er seinen Neffen die neueste Errungenschaft, muss sich aber darauf hinweisen lassen, dass das E-Werk ihm selbst gehört. Damit hat er sich ins eigene Bein geschossen und ein gewaltiges Verlustgeschäft getätigt, da ihm schlicht nicht mehr die Eigentümerschaft des E-Werks bewusst war.
Diese Gedächtnislücke ist für Dagobert eine wahre Katastrophe. Eilig schleppt er ein Buch heran, in dem all seine Unternehmen aufgelistet sind, um zu überprüfen, ob er noch mehr vergessen hat. Während er all seine unzähligen Betriebe herunterbetet, kontrollieren seine Neffen dies derweil im Buch. Glücklicherweise hat Dagobert sonst noch alles im Kopf, bis auf eine einzige Unternehmung in Ozeanien. Die allerdings hat er nicht vergessen, sondern nur verdrängt, da sie ein geschäftliches Fiasko war. Damals hatte er es nämlich auf den Schatz eines Piraten, des Kaper-Dichters, abgesehen und dafür die Insel gekauft, auf der dieser Schatz sich hätte befinden sollen. Doch auch nach langem Suchen und vielfachen Löchergraben konnte er den Schatz nicht finden. Das einzige Andenken an die Insel, eine Statuette einer Meerjungfrau ohne jeden Wert, bewahrt er seitdem als Zeichen der Schmach auf. Von Donald alsbald provoziert, schmettert er es gegen die Wand. Aus der zerbrochenen Meerjungfrau fällt ein Zettel heraus, auf dem der Kaper-Dichter einen gereimten Hinweis darauf bietet, wo sich der Schatz tatsächlich befindet. Die Ducks brechen unverzüglich auf zur Insel, doch auch die Panzerknacker, die all das belauscht haben, sind verdeckt mit von der Partie.
Auf der Insel finden sie nach einigen Hinweisen des rätselfreudigen Piraten tatsächlich den zu Füßen eines entfernt an eine Meerjungfrau erinnernden Steines vergrabenen Schatz, doch da tauchen die Panzerknacker auf und wollen das Gold an sich nehmen. Die Kinder reagieren blitzschnell. Sie werfen den Akkumulator hinunter in die Grube, in der sich der Schatz befindet. Als die Panzerknacker die Schatztruhe aus der Grube nehmen wollen, bekommen sie einen elektrischen Schlag ab.
Donald und die Tonne des Diogenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e la botte di Diogene
- Titel in Neuauflage: Käpt'n Morgans Schatz
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 04.06.1972
- Genre: Action, Schatzsuche
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 38
Wenn Dagobert seinen Neffen Donald aufsucht, ist diesem bereits klar, dass sein Onkel etwas Unangenehmes von ihm will. Lieber versteckt er sich. Die Tonne im Garten, mit der die Kinder gerade das Leben des altgriechischen Philosophen Diogenes nachgespielt haben, kommt ihm dabei wie gerufen. Doch Dagobert gibt auf diese albernen Versteckspielchen und Behauptungen der Kinder, Donald sei verreist, wenig. Er hat den säumigen Neffen, der ihm eine Menge Geld schuldet, bereits in der Tonne entdeckt und knöpft ihn sich nun vor. Zur Abgleichung seiner enormen Schulden verlangt Dagobert, dass Donald ihn auf eine Insel in der Karibik begleitet und dort wie üblich alle Drecksarbeit verrichtet auf der Suche nach etwas, was Dagobert seinen Neffen nicht sagen möchte. Donald lehnt rundweg ab, betrachtet er die Karibik doch als Hölle auf Erden und bevölkert mit ekligem Getier, und wirft Dagobert kurzerhand aus dem Haus. Das lässt sich dieser nicht bieten. Es entspinnt sich ein längerer Kampf mit Versuchen Dagoberts, ins Haus zu kommen, und Donalds Bemühen, ebendies zu verhindern und das Haus hermetisch abzuschließen. Nachdem Dagobert seinem Neffen Strom, Wasser uind Gas abgedreht hat, was diesen jedoch nicht zur Räson bringt, versucht er, über den Kamin sich Gehör zu verschaffen. Donald meint, besonders schlau zu sein und mit Öllappen seinem Onkel die Luft auf dem Dach zu verpesten. Damit schießt er sich jedoch ins eigene Bein, sitzt Dagobert dort oben doch eindeutig am längeren Hebel und kann dafür sorgen, dass durch Versperren des Kamins der beißende Gestank das Haus flutet. Donald und die Kinder müssen nach draußen fliehen und Donald kapituliert.
Nun geht es endlich auf die Insel. Dort trieben einst die Filibustiers rund um den gefürchteten Käpt'n Morgan ihr Unwesen. Nach kurzer Suche finden die Ducks auch schon die Höhle, in der die Freibeuter gehaust haben und ihre Vorräte dagelassen haben. Doch Dagobert sucht eigentlich – wie könnte es anders sein – nach ihrem Schatz. Die Kinder lachen. Sie wissen bereits, dass die Filibustiers den Schatz später mitgenommen hatten und er nun, nach einem Schiffsunglück, auf dem Meeresboden ruht. Wenn Dagobert ehrlicher gewesen wäre, hätten sie ihn von dieser kostspieligen Reise abhalten können. Im folgenden Aufruhr setzt Donald versehentlich das Schießpulver in Brand, wodurch die Höhle explodiert. Dass dabei auch der uralte und wertvolle Rum Schaden nimmt, kann Dagobert seinem Neffen nicht verzeihen.
Überleitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als auch noch sein Haus in die Luft geflogen ist, sucht Donald Unterschlupf bei Oma. Als Dagobert dort auftaucht und seinen Neffen maßregelt, zeigt ihm Oma, wer in ihrem Haus die Hosen anhat. Schließlich erklärt sich Dagobert bereit, seinen Neffen künftig seltener wegen Mietzahlungen zu belästigen und spendiert ihm obendrein ein neues Haus.
Der Kalif des Halbmonds[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il califfo della mezzaluna
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Giulio Chierchini
- Erstveröffentlichung: 11.06.1972
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 31
Onkel Dagobert möchte mit dem Sultan Harun al Bakschisch ein Geschäft machen. Er produziert für den Sultan die neue Währung des Landes und erhält als Gegenleistung dafür Öl. Als Währung hat sich der glaubensorientierte Sultan Münzen vorgestellt, die der Form von Halbmonden entsprechen. Ein gutes Geschäft für Dagobert auch insofern, als beim Auseinanderschneiden der normal geformten Münzen ein wenig Goldstaub abfällt und er diesen aufsammeln kann. Donald ist erstaunt über seinen Onkel, dass er sich mit so wenig Goldabfall zufriedengibt, wo er doch auch noch wesentlich mehr herausholen könnte. Seinem verblüfften Onkel demonstriert Donald, wie man die Münzen noch ein wenig stärker zurechtschneidet, sodass ein paar Gramm mehr abfallen. Dagobert ist begeistert, die Kinder weniger und warnen ihre Onkel vor dem Betrug, doch umsonst. Für diesen üblen Trick bedingt sich Donald als Belohnung aus, Dagoberts Zylinder mit Gold füllen zu dürfen. Doch er hat mal wieder nicht mit Dagoberts Wortklaubereien gerechnet, der seinen Neffen nur den alten Hut füllen lässt, den er damals als Zwölfjähriger getragen hat.
Im Kalifat des Halbmonds rächt sich jedoch das üble Spiel, das sich Donald hat einfallen lassen. Bei der Überprüfung der gelieferten Münzen bemerkt der Schatzmeister des Sultans, dass dem Adler, der sich eigentlich auf der einen Seite befinden sollte, der Kopf fehlt. Dieser befand sich genau auf dem Schnipsel, den Donald abzuzwacken gemeint hat. Diesen Betrug will der Sultan nicht auf sich sitzen lassen und gemäß altorientalischem Recht soll Dagobert und Donald dasselbe blühen wie dem Adler: Sie sollen den Kopf verlieren. Nicht einmal die Kinder, die versuchen, für ihre Onkel ein wort einzulegen, können den gestrengen Sultan umstimmen. Die Missetäter wandern ins Gefängnis und um Mitternacht blüht ihnen das scheußliche Schicksal, das sich der Sultan für sie ausgedacht hat. Doch immerhin sind die Kinder noch in Freiheit und können alles daran setzen, ihre Onkel zu befreien. Hierfür gilt es, die grimmigen Wachen vor dem Gefängnistor abzulenken. Track klettert unbemerkt aufs Dach des Gefängnisses und wirft von dort aus Halbmond-Goldmünzen hinunter. Wie erwartet stürzen sich die wachen darauf und Tick und Trick können die im Gefängnis schmachtenden Onkel befreien. Im Laufschritt flüchten sie zum LKW und dann zu Dagoberts Flugzeug, wo der Milliardär als Wiedergutmachung für all den Schaden von Donald das Gold einfordert, das dieser zuvor erhalten hatte.
Die Münze am Mast[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la moneta del capitano
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 16.04.1972
- Genre: Schatzsuche, Wettkampf
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Klaas Klever, Onkel Dagobert, Primus von Quack, Tick, Trick und Track
- Seiten: 36
- Besonderheit: Bezug zu Moby Dick
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 64
In einer Zeitung liest Dagobert davon, dass im entfernten Staat Auranien die wertvollste Münzsammlung prämiert und deren Besitzer in Gold aufgewogen werden soll. Sofort macht sich Onkel Dagobert mit seiner unnachahmlichen Kollektion numismatischer Seltenheiten auf den Weg dorthin, doch auch sein Erzrivale Klever hat von der verlockenden Gelegenheit erfahren und eine ebenso beeindruckende Sammlung im Gepäck. Das Komitee kommt zum Schluss, dass die Sammlungen sich ebenbürtig sind. In dem Fall aber schreibt das Regulativ vor, dass keiner der Kandidaten den Siegerpreis erhält und deren Sammlungen vom Staat eingezogen werden. Ein schwerer Schlag für die beiden Zankhähne. Doch eine letzte Möglichkeit bleibt noch: Innerhalb einer bestimmten Frist müssen die beiden versuchen, ihrer Sammlung weitere Münzen hinzuzufügen und ihr dadurch zu einer höheren Bewertung zu verhelfen.
Um eine absolut einmalige und extrem wertvolle Münze zu finden, sucht Dagobert in Entenhausen den Familiengelehrten Primus von Quack auf. Primus findet in seinen Münzkatalogen tatsächlich eine solche Münze, mit der Dagobert auf jeden Fall gewinnen wird: Den durchlöcherten Waleikos, den ein Kapitän einst an den Mast seines Schiffes nagelte und ihn demjenigen versprach, der den weißen Wal als Erster erspähen würde. Mit seinen Neffen begibt sich Dagobert auf die absolut geheime Suche nach der kostbaren Münze. Doch Klever ist ihm bereits zu Primus von Quack gefolgt und hat die ganze Geschichte mitgehört. Von einem übel beleumundeten Meeresforscher lässt er sich einen künstlichen Wal bauen, mit dem er anschließend die Ducks ausschalten und die Münze holen will. Beides klappt allerdings nicht. Das Schiff der Ducks schlägt zwar leck, sinkt aber nicht und sie können sich auf eine Insel retten. Beim Versuch, die Münze an sich zu nehmen, wird Klever anschließend von einem echten Wal attackiert, der ihn in die Flucht treibt und auch den Ducks das Leben schwermacht. Schließlich kommt Onkel Dagobert auf die Idee, den Wal durch einen walförmigen Ballon abzulenken, an dem der Meeressäuger seine ungeheure Wut auslassen kann. Das funktioniert und endlich kann Dagobert die Münze an seine Brust drücken. Doch die gesetzte Frist läuft bald ab. Mit großer Mühe gelingt es ihnen, bis zum letzten Gongschlag den Zielort zu erreichen, doch reicht die Zeit nicht mehr, dem Kommissionsvorsitzenden die Münze zu überreichen. Donald ruft seinem Onkel zu, er solle ihm zuwerfen, doch dabei zerbricht das wertvolle Stück. Damit bleiben die Münzsammlungen nach wie vor gleichwertig und werden einkassiert. Dagobert und Klever lassen ihre Wut an Donald aus.
Überleitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Während sie Donald verfolgen, streiten sich Dagobert und Klever und prügeln sich. Die Polizei schreitet ein und führt sie vor ein Gericht. Dort springt Donald seinem Onkel bei, wodurch letztlich nur Klever mit einer Gefängnisstrafe bedacht wird. Das versöhnt Dagobert und Donald wieder.
Der eingebaute Abwehrmechanismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il guaio "mobile"
- Titel in Neuauflage: Der wandelnde Geldspeicher
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Giorgio Bordini
- Erstveröffentlichung: 11.06.1972
- Genre: Angriff auf den Geldspeicher
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Panzerknacker, Donald Duck, Eulenrichter, Onkel Dagobert, Opa Knack, Tick, Trick und Track
- Seiten: 38
Der stets um den Schutz seines Ersparten besorgte Dagobert jubiliert. Endlich ist ihm ein System eingefallen, das ihm die große Furcht vor den Panzerknackern nimmt und ihm gleichzeitig die Möglichkeit gibt, in Ruhe seinen Geschäften nachzugehen, ohne sich ständig mit der Panzerknackerabwehr beschäftigen zu müssen. Und zwar hat er einen recht unförmigen, mit groben Metallplatten verkleideten Würfel ersonnen, der beweglich ist und gehen kann. Diesejn neuen Speicher streicht er mit einem Speziallack ein, der die Panzerknacker erkennen kann und vor ihnen flieht, sobald sie ihm zu nahe kommen. Im Speicher selbst befinden sich zwei hohle Kugeln, zwischen denen sich eine Flüssigkeit befindet. Die Flüssigkeit sorgt dafür, dass die innere Kugel stets im Gleichgewicht bleibt, auch wenn um sie herum sich alles bewegt. Dadurch sollen Dagoberts Büro und der Geldbehälter im Inneren der zweiten Kugel stets bestmöglich geschützt sein und Dagobert ungestört seinen Geschäften nachgehen können.
Zunächst funktioniert der neue Speicher blendend und die Panzerknacker, die in der Nacht mit schwerem Gerät anrücken, erleben ihr blaues Wunder, als der Speicher immer wieder vor ihnen zurückweicht. Die Ducks, die die Nacht im Speicher drinnen verbracht haben, haben wie prognostiziert nichts von den Angriffen mitbekommen. Auch der zweite Versuch der Gauner, wobei sie den Geldspeicher die ganze Nacht pausenlos attackieren, schlägt fehl. Nun erkennen sie, dass unmöglich immer noch Dagobert in der Schaltzentrale sitzen kann und sich einen neuen, raffinierten Trick hat einfallen lassen. Durch Belauschen Donalds erfahren sie von dem panzerknackerabweisenden Lack. Nun brütet Opa Knack seinerseits einen raffinierten Plan aus, wie sie doch noch das Gold an sich bringen können. Zupass kommt ihnen hierbei, dass Opa Knack eine alte Hütte unterhalb eines Vulkans besitzt und dort sogar eine Bergbaulizenz hat. Sie bauen eine Brücke bis zur Spitze des Vulkans, dann schieben sie den Speicher in der folgenden Nacht ganz langsam vor sich den her den ganzen Weg, bis er in den Vulkan stürzt. Das gibt ein unsanftes und vor allem heißes Erwachen für die Ducks, die gemeinsam erneut die Nacht im Speicher verbracht haben. Gerade noch können sie mit einer Minirakete aus dem lavagefüllten Krater entkommen.
Dagobert wendet sich in seiner Not an einen Richter, doch dieser kann keine Beweise für die verbrecherische Tat finden, wiewohl er Dagobert Glauben schenken möchte. Die Panzerknacker haben nämlich alle Spuren inklusive Brücke beseitigt und präsentieren der Polizei stolz ihre neue Flüssiggoldmine. Das von der Lava verflüssigte Gold fangen sie in Opa Knacks altem Bergwerksstollen auf und gießen daraus kleine goldene Panzerknackerfiguren. So kann Dagobert nicht beweisen, dass es sein Gold ist. Verzweifelt zieht er wieder zum Richter, der ihm zum Trost zumindest eine vorübergehende Ausgabesperre verhängt, wodurch die Panzerknacker das Gold zunächst nicht veräußern dürfen. Dies sollte Dagobert die Möglichkeit geben, Beweise heranzuschaffen, doch ist die Frist sehr kurz und die Beweise ohnedies schon vernichtet. Abhilfe in Dagoberts großer Verzweiflung verspricht eine neue Erfindung Daniel Düsentriebs. Dieser hat einen gefinkelten Spielautomaten ersonnen, bei dem man nie gewinnen kann, wenn man einem der Zeichen im Automaten gleicht. Damit legt der verkleidete Dagobert nun die Panzerknacker übers Kreuz, indem er sie solange zum Spieltrieb verleitet, bis sie sein gesamtes Gold ihm im Glücksspiel wiedergeben mussten.