LTB 48
![]() |
Siehe auch die Rezension dieses Bandes! |
Lustiges Taschenbuch | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
| ||||||
Volltreffer für Micky | ||||||
![]() | ||||||
Der Rote Drache | ||||||
![]() | ||||||
Erscheinungsdatum: | 11. Juli 1977 | |||||
Chefredakteur: |
Dr. Erika Fuchs | |||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 5 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 4,50 A: öS 35 CH: SFR 4.90 | |||||
Weiterführendes | ||||||
| ||||||
| ||||||
| ||||||
| ||||||
|

Original Bearbeiten
Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 48 ist ein Nachdruck des Bandes Topolino Super I Classici di Walt Disney (prima serie) # 69.
Inhalt Bearbeiten
Vor- und Rahmengeschichte Bearbeiten
- Originaltitel: Prologo a "Topolino super"
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 01.08.1976
- Genre: Rahmengeschichte
- Figuren: Goofy, Kater Karlo, Micky Maus, Minni Maus
- Seiten: 38
Auf dem Vogelmarkt kauft Micky für seine Minni eine indische Amsel, die sogar sprechen kann. Der vorwitzige Vogel namens Elsa macht Minni aber ganz schön zu schaffen, da er das Geräusch zerbrechenden Geschirrs nachahmt und sie schließlich beschimpft, da Minni das Tier nicht aus dem Käfig lassen möchte. Auf Anraten Mickys überlässt Minni das freche Geschöpf vorübergehend dem begeisterten Goofy, der sich in seiner Meinung bestärkt sieht, dass ohnedies alle Tiere sprechen könnten. In dieser Nacht dringt der aus dem Gefängnisa ausgebüxte Kater Karlo bei Goofy ein. Da Micky und Goofy eine Belohnung fürs Einfangen des Verbrechers erhalten hatten und Karlo nun ohnehin geldklamm ist, will er sich die Moneten holen und versetzt Goofy einen ordentlichen Schwinger, der ihn zu Boden streckt. Elsas wüstes Geschimpfe schlägt den Verbrecher in die Flucht, da Karlo meint, einen nicht sichtbaren Geist zu hören. Doch immer noch möchte er Wertsachen rauben. Deswegen dringt er bei Minni ein und nimmt diese gefangen. Der kluge Vogel Elsa sieht das und alarmiert Micky, dann setzt er selber den großen Einbrecher außer Gefecht.
Geheimnisvolle Klänge Bearbeiten
- Originaltitel: Topolino e il mistero del solfeggio
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Sergio Asteriti
- Erstveröffentlichung: 16.05.1971
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Goofy, Kater Karlo, Micky Maus, Kommissar Hunter
- Seiten: 62
Der für eigenwillige Ansichten gute Goofy hat es sich in den Kopf gesetzt, dass in seinem Garten ein Piratenschatz vergraben sei, den einer seiner Vorfahren, der Smutje auf einem solchen Piratenschiff war, in seinem Tagebuch erwähnt. Mickys Einwände, dass der Urgroßonkel von einer Eiche hinter dem Haus spricht, in Goofys Garten allerdings eine Kiefer wächst, lässt dieser nicht gelten. In unnachahmlicher Manier meint Goofy, früher habe man Kiefern eben Eichen genannt und setzt mit dem Buddeln fort. Bald ist sein ganzer schöner Garten mit Löchern gepflastert. So fleißig, wie er am Werk ist, bekommt Goofy gar nicht mit, was sich auf der Straße vor seinem Haus tut. Ein Polizeiwagen verfolgt mit Sirenengeheul zwei Schurken (einer davon Kater Karlo), die eine altersschwache Rostlaube gestohlen haben. Die Gauner haben zudem ein Kästchen bei sich. Bevor die Polizisten dieses bei ihnen finden können, entsorgen sie das wichtige Beweisstück lieber und werfen es aus dem Auto, ausgerechnet in Goofys Garten. Nach einem Abprall am Baum trifft das Kästchen Goofy scharf am Schädel. Dieser vermeint, ein von einem Frechdachs geschmissener Stein habe ihn getroffen, greift in die Erde, nimmt einen Stein, den er meint abbekommen zu haben und schleudert diesen zurück. Der Stein trifft hart den Fahrer des Polizeiautos. Dadurch können die Ganoven entkommen, Goofy allerdings wird wegen Beihilfe verhaftet. Er hat gerade noch Zeit, Micky eine kryptische Nachricht zu hinterlassen, wonach er Opfer eines Justizirrtums geworden sei.
Sobald Meisterdetektiv Micky das liest, eilt er sofort zum Kommissariat, um seinem Freund aus der Patsche zu helfen. Zunächst meint er, die Anklage gegen Goofy wegen Beihilfe zum Autodiebstahl könne nur ein schlechter Scherz sein, erfährt dann aber erstaunt von Kommissar Hunter, dass der naive Goofy den Steinwurf bereits gestanden hat. Immerhin kann Micky der Polizei mitteilen, wo das gestohlene Auto steht, da er dieses zuvor zufällig schlecht geparkt an einem Feldweg hinunter zur Bachinsel gesehen und sich die nummer des Autos gemerkt hat. Dadurch, dass das Fahrzeug wieder dem Besitzer ausgehändigt werden kann, kann Micky Kommissar Hunter davon überzeugen, Goofy vorerst laufenzulassen. Dieser wurde mittlerweile am Kopf verbunden. Da die Verletzung, wie der Arzt erklärt, nur von einem spitzen Gegenstand herrühren kann und unmöglich von dem von Goofy geworfenen, rundlichen Stein, schlussfolgert Micky, dass seinen Freund etwas anderes getroffen hat, nämlich das Kästchen, das Goofy in seiner Naivität zunächst für den gesuchten Seeräuberschatz gehalten hat. In Goofys Garten findet der schlaue Mäuserich zudem eine wertvoll aussehende Kette aus Saphiren, die am Baum hängt. Hieraus rekonstruiert Micky, dass die Gauner das Kästchen unbedingt loswerden mussten und es in Goofys Garten warfen, wo es aufsprang und die Kette sich herauslöste. Dass im gestohlenen Wagen kjeine fingerabdrücke gefunden wurden und die Gauner also Handschuhe trugen, erhärtet Mickys Verdacht, dass nicht einfache Autoknacker, sondern wahre Profis am Werk waren und es diesen gar nicht um den lahmen Oldtimer, sondern um das Kästchen ging. Er bittet Kommissar Hunter, die Kette zu analysieren, doch dieser winkt ab. Kästchen und Kette sind beides billigste Imitate, hergestellt im Gefängnis Sing-Sing. Der Kommissar glaubt nicht, dass sich viel aus dieser Information machen lässt und lässt Micky allein seine Theorie weiterspinnen.
Gemeinsam mit Goofy geht Micky, der sich so schnell nicht unterkriegen lässt, zum nächstbesten Trödelladen. Auf diese Weise hofft er herauszufinden, wer das Kästchen gekauft hat. Der Besitzer des Ladens klärt die beiden auf, dass das Kästchen eigentlich eine Spieluhr wäre, die jedoch kaputtgegangen ist, vielleicht aufgrund des Wurfs und Aufpralls. Zudem erzählt er, dass die Kästchen normalerweise nicht gemeinsam mit den Ketten geliefert werden. Dies macht das Accessoire also besonders und Micky würde gerne wissen, warum diese Kombination gewählt wurde. Er bittet den Trödler, die Spieluhr wieder in Gang zu setzen. Nach getaner Feinarbeit ertönt keine Melodie, wie üblich, sondern lediglich vier Töne in Wiederholung. Micky und der Trödler sind ratlos, doch die kleine Tochter des Ladenbesitzers, die von Musik viel versteht, entschlüsselt diese als B-A-C-H, die berühmtesten Töne der Musikgeschichte. Dies erinnert Micky an etwas. Das gestohlene Auto parkte vor dem Abzweiger zur Bachinsel, wohin die Gauner offenbar wollten. Schnell fahren Micky und Goofy dorthin.
Auf der Insel werden die beiden jedoch von Kater Karlo und seinem Komplizen Knall bereits erwartet und gefangengenommen. Nachdem es Goofy und Micky gelingt zu fliehen, setzen sie die Gauner in einer stillgelegten Mine außer Gefecht. Als schließlich Kommissar Hunter hinzukommt, klärt sich allmählich alles auf. Knall und sein Bruder Fall traten einst als Musikclowns auf, erbeuteten nebst ihrer musikalischen Karriere jedoch auch eine Menge Geld. Fall wurde geschnappt und in Sing-Sing eingelocht, die Beute jedoch nie gefunden. Um seinem Bruder das Versteck mitzuteilen, sandte er diesem die als Spieldose getarnte Botschaft zu. Doch auch die Kette ist Teil der Botschaft, was Knall nicht erkannte und deshalb den Schatz nicht finden konnte. Der schlaue micky entschlüsselt den letzten Hinweis, der ihn zu Falls Musikinstrument, eine Ziehharmonika der Marke „Saphir“ führt. In dieser finden sie einen Gepäckaufbewahrungsschein und so die Beute.
Micky und die Kopperbande Bearbeiten
- Originaltitel: Topolino e la banda dei tre kappa
- Titel in Neuauflage: Die Copperbande
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Guido Scala
- Erstveröffentlichung: 27.06.1971
- Genre: Western, Abenteuer
- Figuren: Goofy, Micky Maus
- Seiten: 41
- Nachgedruckt in: Disneys beste Comics 11
Die beiden Freunde Micky und Goofy machen Urlaub im Wilden Westen. Als Goofy aufgrund eines Missgeschicks zuerst unfreiwillig baden geht und dann auch noch seine Kleider verbrennen, muss Micky in den nächsten Ort zum Einkaufen fahren. Sein tollpatschiger Freund findet allerdings indessen selber Kleidung, die im Wald zurückgelassen wurden, und zieht sie an, um nicht zu frieren. es handelt sich allerdings um Sträflingskleidung, was Goofy nicht merkt. In dem Outfit halten ihn nun die Bewohner des Westens für den gesuchten Mörder Conny Copper und wollen ihn gleich lynchen. Erst Mickys Eingreifen rettet den noch immer ahnungslosen Freund. Der Sheriff, dem der Aufruhr auch aufgefallen ist und der in einem Hubschrauber die Gegend auf der Suche nach dem entflohenen Desperado überfliegt, zieht Micky ins Vertrauen. Er meint, dass Copper bestimmt noch sich in der Nähe aufhält und ohne seine Komplizen und die Beute sich bestimmt nicht nach Mexiko absetzt. Der Sheriff hilft Goofy zudem beim Einkleiden, damit er nicht schon wieder für einen Schwerverbrecher gehalten wird. Der originelle Goofy wählt einen Taucheranzug, damit er beim nächsten Mal, wenn er ins Wasser fällt, nicht nass wird. Micky ist sprachlos. Dann aber fällt ihm ein, dass Copper seine Kleidung deswegen ausgezogen haben könnte, weil er tauchen musste. Sein Versteck könnte also in der Bucht draußen in einer Höhle liegen, zu der man nur tauchend gelangen kann. Micky und Goofy gehen nachschauen und Goofys neuer Aufputz macht sich in der Tat bezahlt. Im Versteck werden sie allerdings von den Desperados überwältigt. Bevor diese die beiden Schnüffler erledigen können, warnt Micky sie, dass der Sheriff bereits verständigt sei, weshalb diese lieber flüchten und die beiden gefangen zurücklassen. Mithilfe von Dynamit sprengt Micky den Weg nach draußen frei und alarmiert nun tatsächlich den Sheriff in seinem Helikopter. Schließlich können sie die ganze Bande gefangennehmen.
Micky und der Doppelraub Bearbeiten
- Originaltitel: Topolino e la rapina duplex
- Titel in Neuauflage: Der trickreiche Doppelraub
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Sergio Asteriti
- Erstveröffentlichung: 12.09.1971
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Goofy, Kommissar Hunter, Micky Maus
- Seiten: 39
Auf einer spätabendlichen Heimfahrt hören Micky und Goofy erst lautes Sirengeheul, dann rasen dutzende Polizeiwagen an ihnen vorbei. Micky dreht eilig den Polizeifunk an, den er dank Erlaubnis Kommissar Hunters mithören darf. Im Funk wird durchgegeben, dass ausnahmslos alle Fahrzeuge nach Eichenau fahren sollen. Dort muss also etwas besonders Schlimmes vorgefallen sein, denn normalerweise würde Kommissar Hunter alle Wagen zu einem Einsatzort schicken. Da Micky jedoch zu wenig Benzin hat, kann er nicht nachsehen gehen, was dort vorgefallen ist. Daher setzen die beiden die Fahrt nach Entenhausen fort. Doch auch in der Stadt ist die Hölle aus. Bei Juwelier Karat schrillt die Alarmanlage und Schaulustige versammeln sich um den Tatort. Die Polizei ist zwar beschäftigt, aber zumindest Angestellte eines privaten Sicherheitsdienstes kommen hinzu, um sich den Tatort anzusehen. Juwelier Berthold Karat erzählt, dass die Alarmanlage unmittelbar angeht, nachdem der Rollladen geöffnet wird. Nur kurze Zeit später war er bereits unten. Von einem Dieb fehlt im ganzen Geschäft jede Spur und auch gestohlen wurde offensichtlich nichts. Sicherheitshalber bittet Micky trotzdem den Wachdienst, ihre Wachen zu verstärken, und Herr Karat will im Laden bleiben, falls der Dieb zurückkommen sollte. Nachdem sich auch Karats Freund Bodo Bommel, der zufällig in der Nähe war und sogleich herbeigeeilt ist, von ihnen verabschiedet hat, machen sich Micky und Goofy auf den Heimweg.
Am nächsten Morgen wird Micky von einem Anruf Kommissar Hunters aus dem Schlaf gerissen. Bei Juwelier Karat ist abermals eingebrochen worden. Dort fällt der Unterschied zum Abend zuvor auf den ersten Blick auf: Alle Vitrinen sind zerschmettert, der ganze Schmuck fehlt. Herr Karat erzählt verzweifelt, dass er am abend eingeschlafen ist und dann mit Chloroform betäubt wurde, sodass er auch bei dem Höllenlärm, den das Zersplittern der Vitrinen bestimmt verursachte, nicht aufwachte. Obwohl der aufgelöste Juwelier betont, dass alles wahr sei, fällt es Micky und dem Kommissar schwer, dies zu glauben. Ein Dieb hätte abermals von außen eindringen müssen, damit bereits die Alarmanlage aktiviert und Herrn Karat geweckt. Zudem war das Gebäude von außen bewacht. Im inneren wurde die Alarmanlage deaktiviert, aber der Schalter hiedrfür befindet sich an einem getarnten Ort, den nur jemand finden kann, der mit den Räumlichkeiten vertraut ist. Der Kommissar verdächtigt Herrn Karat deshalb, den Diebstahl selbst begangen zu haben, um die Versicherung zu betrügen. Er verhaft6et den bisherig gut beleumundeten Ehrenmann.
Micky will jedoch nicht so ganz in den Kopf, warum Herr Karat solchen Aufwand betrieben hätte. Immerhin wurden alle Polizeiwagen mit einem – wie der Detektiv nun erfährt – Fehlalarm aus der Stadt gelockt. Das hätte der Juwelier selbst gar nicht machen müssen, um den Raub durchzuführen. Stattdessen beschließt Micky, sich Bodo Bommel näher anzusehen, der ihm zuvor schon suspekt erschien. Bommel, ehemaliger Partner von Herrn Karat, lebt auf viel zu großem Fuß und ist inzwischen hoch verschuldet. Bei einem Besuch in dessen Haus sieht Micky zudem das Auto, das er in der fraglichen Nacht bereits vor dem Juweliergeschäft gesehen hat – und zwar noch lange, nachdem Bommel behauptet hat, aus Müdigkeit nach Hause zu fahren. Mithilfe von Kommissar Hunter lockt Micky Bommel von zuhause weg, sodass Micky sich dort in Ruhe umsehen kann. Dabei entdeckt er in einem Tresor den Sender, der benutzt wurde, um via Polizeifunk den falschen Einsatz anzuordnen, sowie die Erlaubnis zum Führen eines Motorboots. Micky lässt den Tresor anschließend extra offen steht, damit Bommel sieht, dass er Bescheid weiß. Tatsächlich kann Kommissar Hunter bald darauf beim Abhören von Bommels Telefongesprächen mithören, wie dieser seinem Komplizen Bescheid gibt, dass sie sich mit dem Motorboot und der Beute in der Nacht aus dem Staub machen. Ein Leichtes für die Polizei, diesen Plan zu durchkreuzen.
Der verbotene Schatz Bearbeiten
- Originaltitel: Topolino e il tesoro tabù
- Story: Andrea Fanton
- Zeichnungen: Marco Rota
- Erstveröffentlichung: 19.12.1971
- Genre: Abenteuer, Fantasy, Absurdes
- Figuren: Goofy, Kater Karlo, Micky Maus
- Seiten: 32
- Besonderheit: Anspielung auf ein Lied der Beatles
Kater Karlo und seine Komplizen haben es auf den Schatz der Inkas abgesehen. Dieser befindet sich in einem uralten Tresor, den die zauberbegabten Inkas mit Hilfe der von ihnen angerufenen Göttin Palimede bewachen. Die Schurken sehen zunächst dagegen keine Sonne, dennoch gelingt es ihnen irgendwie, die Inkas einzusperren. Wesentlich für den Tresor ist jedoch ein verloren gegangener Schlüssel, der sich mitsamt einem magischen Buch mit Inka-zauberformeln aus unbekanntem Grund in Entenhausen in einer Bibliothek befindet. dort finden Micky und Goofy diesen zufällig. Micky nimmt den antiken Schlüssel und das Buch mit nach Hause. Dies ärgert Karl, einen Komplizen Karlos, sehr, der in der Bibliothek bereits nach dem Schlüssel Ausschau gehalten hat. In der Nacht dringt er bei Micky ein und stiehlt den Schlüssel. Micky bekommt das mit und reist gemeinsam mit Goofy und dem Buch dem Gauner hinterher. In Peru werdedn die beiden allerdings von Karlo geschnappt und zu den Inkas in den Käfig gesperrt. Mit dem Schlüssel bemühen sich Karlo und seinen Komplizen nun, den Tresor zu öffnen, was misslingt. Der Hohepriester der Inkas benutzt nun die Zauberformeln im Buch dazu, einen uralten Mechanismus in Gang zu setzen, der die Erde unter Karlos Bande öffnet, den Tresor mittels Feder fortkatapultiert, bis er in kochendem Wasser verschwindet. Die Inkas nehmen die verzweifelten und zutiefst erschrockenen Schurken gefangen.
Der rote Drache Bearbeiten
- Originaltitel: Topolino e il drago rosso
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 02.07.1972
- Genre: Abenteuer, Agenten-Story
- Figuren: Micky Maus, Minni Maus, Professor Wunderlich, Goofy
- Seiten: 38
- Besonderheit: Der Archäologe Samuel Scherbe wurde von De Vita ähnlich gestaltet wie Professor Trockenstaub.
Micky erhält ein Telegramm von Professor Wunderlich, der ihn in einer dringenden Angelegenheit auf die Karolinen bestellt. Als Micky nach langem Flug dort eintrifft, macht sich jedoch gerade ein Gauner mit der Geheimformel des Professors aus dem Staub. Professor Wunderlich hat nämlich im Auftrag der Regierung an der Formel für eine Waffe gearbeitet und wollte eigentlich Micky bitten, diese sicher zu überbringen. Nun muss der Abenteurer stattdessen unbedingt versuchen, die Formel wiederzubekommen, denn in den falschen Händen könnte sie das Ende der Welt bedeuten. Micky macht sich in seinem Wasserflugzeug an die Verfolgung, doch der skrupellose Agent im Auftrag eines mächtigen Geheimbundes schreckt vor nichts zurück und bombardiert und beschießt Micky, bis dessen Flugzeug in Flammen aufgeht. Der versierte Pilot Micky kann zwar nicht mehr viel tun, aber zum indest dafür sorgen, dass auch sein Gegenspieler abstürzt, indem er mit dem brennenden Flugzeug auf diesen niederstößt. Beide müssen nun mit dem Fallschirm abspringen und landen unweit der Insel Ponape im Meer. Während den Verbrecher eine günstige Strömung erfasst, muss Micky wesentlich mehr mit den Wellen kämpfen und erreicht deutlich später erst das Land. Den Vorsprung des Diebes holt er so nicht mehr ein. Dieser lässt sich erst von einem Jungen mit seinem Motorrad und dann vom Archäologen Samuel Scherbe in dessen Auto in die Stadt Mondokan mitnehmen. Bis Micky mit mehreren Autostopps dort ist, hat sich der Agent schon zusammen mit einem Hoteldirektor, der ebenfalls dem schurkischen Geheimbund angehört, auf den Weg zur verlassenen buddhistischen Tempelstadt Kandelar gemacht. Zum Glück für Micky hat Samuel Scherbe das zufällig belauscht und steht Micky nun als Assistent zur Seite.
Der Archäologe Scherbe fährt Micky nach Kandelar. Vorsorglich bewaffnet dringt Micky in die alte Tempelanlage ein und belauscht dort ein Zusammenkommen des Geheimbunds Roter Drache unter Führung des kriminellen Großmeisters Peng Fu, dem die anderen huldigen. Peng Fu will mittels Wunderlichs Geheimformel alle Menschen beherrschen. Das kann Micky nicht weiter mitanhören und schreitet ein. Doch der perfide und größenwahnsinnige Sadist Peng Fu hat selbst für einen solchen Fall vorgesorgt. Mithilfe einer Geheimtür befördert er Micky einen Stock tiefer, wobei dieser zugleich seine Pistole einbüßt. Nun lässt er das Gatter öffnen, damit seine zwei Tiger Micky erledigen können. Diesem gelingt es zu entkommen, als Samuel Scherbe von außen einen geheimen Durchgang öffnet. Die beiden nehmen einen Hubschrauber, während sich die Mitglieder des Geheimbunds mit den Tigern herumschlagen müssen. Nun endlich im Besitz der zerstörerischen Formel beschließt Micky, sie lieber gleich ganz zu vernichten.