LTB 35: Unterschied zwischen den Versionen

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*Erstveröffentlichung: 14.09.1969
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*Genre: Gagstory, Dagobert in Not
*Genre: Gagstory, Dagobert in Not
*Figuren: [[Eulenrichter]], [[Onkel Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]], [[Gitta Gans]]
*Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Donald Duck]], [[Gitta Gans]], [[Eulenrichter]]
*Seiten: 32
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Dagobert wird von Gitta dazu gebracht, ihr durch ein gefälschtes Filmskript einen Heiratsantrag zu machen. Als dieser sie dann aber nicht heiraten will, klagt sie vor Gericht Schadenersatz in Höhe der Hälfte des Gesamtvermögens Dagoberts ein. Er muss zahlen oder heiraten, wie der Eulenrichter feststellt. Allerdings findet Dagobert einen Weg, die Ehe doch noch zu umgehen: Er verkleidet Donald als sich und behauptet dann, Donald hätte Gitta den Antrag gemacht. Donald will Gitta aber ebenso nicht heiraten und sie klagt erneut. Diesmal stellt der Eulenrichter Donald vor die Wahl zwischen Ehe und einer langen Freiheitsstrafe in Kombination mit Geldstrafe in Höhe einer Million Taler. Dagobert wiederum will Donald das Geld nicht leihen, weswegen er sich zu einem Filmfestival aufmacht und Gitta einen Heiratsantrag macht. Als sie dann aber feststellt, dass doppelte Verlobung selbst eine Straftat ist, verschwinden alle Sorgen Dagoberts und Donalds...
Gittas rastlose Avancen fruchten auch dieses Mal nicht und die liebeskranke Entendame wird von ihrem angebeteten Dagobert brüsk zurückgewiesen. Als sie dann der Verzweiflung nahe durch Entenhausen geht, trifft sie zufällig auf eine ihrer Bekannten, Fräulein Schnabel, die einen Filmklub leitet. Fräulein Schnabel möchte einen Spielfilm drehen, sucht aber händeringend nach Schauspielern. Deswegen bietet sie der zunächst abwehrenden Gitta die weibliche Hauptrolle an. Doch sie überlegt es sich anders, als sie erfährt, dass auch die männliche Hauptrolle noch zu vergeben ist. Denn da kennt sie jemanden, der geradezu ideal hierfür ist.
 
So kommt es, dass Dagobert eine Einladung vom Filmklub eine Einladung für Probeaufnahmen erhält und, den Oscar bereits vor Augen, begeistert hinstürzt. Dass ihm vor Ort allerdings zuerst Gitta vor Augen tritt und nicht die bereits ersehnte Trophäe, ist ein herber Schock. Gitta drückt ihm das Drehbuch in die Hand und dann geht es auch schon zum Umkleiden. Dagobert schluckt schwer, als er die erste Szene liest, doch der Regisseur lässt seinen vorsichtig vorgebrachten Einwand nicht gelten, sondern schafft ihm an, ans Werk zu gehen. So muss Dagobert also widerstrebend vor laufender Kamera Gitta einen Heiratsantrag machen. Der strenge Regisseur bricht das ganze Geschehen ab. Im eigentlichen Drehbuch stand nämlich nichts von dieser Szene. Diese fand sich nur in der von Gitta getürkten Version, die sie Dagobert untergeschoben hatte. Nun sieht es für alle anderen so aus, als hätte Dagobert aus freien Stücken sich mit Gitta verlobt und sie feiern bereits die Brautleute. Da zudem ein Heiratsversprechen gesetzlich bindend ist, kommt der störrische und eingefleischte Junggeselle Dagobert aus dieser Nummer nicht mehr ungeschoren heraus.
 
Im Geldspeicher klagt Dagobert Donald sein Leid. Eine unbedachte Äußerung Donalds, Schauspieler hätten normalerweise alle ihre Doubles für kritische Szenen, bringt Dagobert auf eine Idee: Donald soll sich als er verkleiden, so vor Gericht vortanzen und dort zeigen, dass er nur das Double war. So geschieht es auch. Als Gitta also auf juristischem Wege ihre Heirat einklagen will, kann Donald demonstrieren, dass er vor der Kamera Dagoberts Part übernommen und so den Heiratsantrag gemacht hat. Der Richter will die Klage deshalb fallen lassen, doch die kühl kalkulierende Gitta ist anderer Meinung und findet nun, sie könne genausogut das Double heiraten. Donald wird vom Richter vor die Wahl gestellt, entweder Gitta zu ehelichen oder ins Gefängnis zu wandern und zusätzlich noch eine horrende Summe aufzubringen. Als Donald wenig später seinem Onkel davon berichtet, in welcher Zwickmühle er jetzt steckt, erntet er kein Mitgefühl, geschweige denn einen Plan, ihn aus der Klemme zu holen. Ganz im Gegenteil drückt sich Dagobert und meint, Donald müsse wohl oder übel Gitta heiraten. Damit ist für Donald das Maß voll und er verbündet sich mit Gitta, um ihr die erträumte Heirat mit Dagobert zu ermöglichen.
 
Gitta hat bereits einen Plan ausgebrütet: Sie weiß, dass Dagobert in der folgenden Woche geschäftlich auf Teneriffa zu tun hat. Mit Donald will sie ebenfalls dorthin fliegen. Donald soll sich wieder als Dagobert verkleiden und sich dann auf einer Party öffentlichkeitswirksam mit Gitta verloben. So meint Gitta, dass sie ihren Angebeteten doch noch unter die Haube kriegt. Ihrer Ansicht nach, besteht kein Risiko, da Dagobert erst den ganzen Tag auf den Plantagen draußen mit Verkaufsverhandlungen beschäftigt sein wird und dann, wenn Gitta die Party auszurichten gedenkt, schon längst in den Federn liegt. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Dagoberts Geschäftspartner verspäten sich nämlich, dadurch ist Dagobert immer noch im Hotel, als Gitta und Donald dort eintreffen. Als die Plantagenbesitzer endlich zur Hotelbar kommen, sehen sie dort nur den als Dagobert verkleideten Donald sitzen, packen ihn kurzerhand und nehmen ihn mit. Während Donald fieberhaft versucht, wieder zurück und zu Gitta zu kommen, trifft diese im Hotel den echten Dagobert an, den sie für Donald hält. Schlau, wie er ist, gibt Dagobert nicht gleich zu erkennen, wer er in Wahrheit ist. Also verlobt er sich selbst öffentlichkeitswirksam mit Gitta. Erst als die Schau vorbei ist, lässt er die Bombe platzen und stellt ihr gleichzeitig die Rute ins Fenster. Immerhin hat sich Gitta in Entenhausen mit Donald verlobt. Sich auf Teneriffa mit Dagobert zu verloben, ist daher versuchte Bigamie und das ist auch strafbar. Donald, der inzwischen den Weg zurück zum Hotel und zur Party gefunden hat und das Gespräch belauscht hat, springt begeistert aus seinem Versteck hervor. Nun kann Gitta weder Dagobert noch ihn heiraten. Die betrogene Gitta zieht wutentbrannt davon, während Dagobert und sein Double Donald das gelungene Ende der Schmierenkomödie feiern.


=== Der Federschmuck ===
=== Der Federschmuck ===
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*Nachgedruckt in: [[LTB Sonderedition 3/2013]]
*Nachgedruckt in: [[LTB Sonderedition 3/2013]]


Donald und seine Neffen werden von Onkel Dagobert auf eine Mission geschickt, um mit einem Sultan zu verhandeln. Donald nimmt allerdings einen anderen Flieger, weil sein eigentlicher die Nummer 1313 hat. Nachdem ihr eigentlicher Flieger abstürzt, sie aber immer noch auf der Passagierliste stehen, werden sie als vermisst gemeldet. Als Donald, ohne sich dieser Tatsache bewusst zu sein, eine Audienz beim Sultan erhält, hält dieser ihn für einen Betrüger. Eine weitere Flucht beginnt...
Onkel Dagobert möchte mit einem als hinterhältig bekannten Szultan ein Geschäft abschließen und diesem eine wertvolle schwarze Perle verkaufen. Der Sultan wiegt den Überbringer der Perle in Gold auf, daher schickt Dagobert an seinen statten Donald, der etwas mehr wiegt als er selbst. Bei der Reise macht allerdings Donald panische Angst vor der Zahl 13 ihm einen Strich durch die Rechnung. Das Flugzeug hat nämlich die Nummer 1313, startet von Gate 13 und noch dazu hat Donald Sitz Nummer 13. In Panik flüchtet er. Nun bleibt ihm und seinen Neffen nur noch die Möglichkeit, als blinde Passagiere eine Frachtmaschine zu nehmen, in der sie allerdings – wieder aufgrund Donalds Phobie vor der 13 – entdeckt werden. Schließlich werden sie dem Sultan vorgeführt. Inzwischen ist jedoch Flug 1313 abgestürzt und Donald und die Kinder, die man aufgrund der Passagierliste an Bord des Flugzeugs vermutet hat, werden zunächst als vermisst gemeldet. Daher hält der Sultan Donald für einen Betrüger. Zudem ist die überbrachte Perle falsch, da Dagobert dem Sultan misstraut hat und Donald zunächst mit einer Kopie vorgeschickt hat. Die vier Ducks – und dann auch der nachreisende Dagobert – werden auf eine Gefängnisinsel gebracht, um die herum hungrige Haie postieren. Die in Massen auf der Insel vorhandene weiße Farbe verhilft den Ducks allerdings zur Flucht, da sich Haie vor der Farbe weiß fürchten.


=== Gold-Ginster ===
=== Gold-Ginster ===

Version vom 6. September 2025, 21:52 Uhr

Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 35

Aus Onkel Donalds Memoiren
Egmont Ehapa)

Bräutigam wider Willen
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 11. August 1975
Chefredakteur:

Dr. Erika Fuchs

Übersetzung:

Gudrun Penndorf

Geschichtenanzahl: 6
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 4,–
A: öS 30
CH: SFR 5.30
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB++35 LTB 35 Infos zu LTB 35 beim I.N.D.U.C.K.S.

Original

Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 35 ist ein Nachdruck des Bandes Paperino Racconta... I Classici di Walt Disney (prima serie) # 53.

Inhalt

Vor- und Rahmengeschichte

I CWD 53-A

Donald sitzt zuhause. Er regt sich darüber auf, dass viele bekannte Persönlichkeiten ihre Memoiren schreiben, was ihn dazu veranlasst, seine eigenen selbst zu schreiben. Als ihm daraufhin allerdings nichts für sein Buch einfällt, begibt er sich zum im Texteschreiben versierten Primus von Quack. Dieser schlägt ihm vor, zur Anregung seiner Phantasie Primus einige Geschichten zu erzählen. Nachdem Donald allerdings mit der ersten Geschichte fertig ist, muss er erfahren, dass der Familiengelehrte keineswegs erpicht ist, die Erinnerungen ohne Bezahlung in Papierform zu gießen. Also sucht Donald weitere Familienmitglieder, die ihm bei seinem Vorhaben helfen könnten, scheitert jedoch jedes Mal aus verschiedensten Gründen. Schlussendlich kommen die Kinder auf die Idee, Donald könnte seine Geschichte auch vor Publikum erzählen. Der Erzähleabend wird ein rauschender Erfolg, bringt jedoch das Finanzamt auf Donalds Spur.

Der Überfall auf den Postzug

I TL 795-AP

Bei einem gemeinsamen Spaziergang der fünf Ducks im Park wird der Friede schnell gestört. Die Indianer spielenden Kinder, über die sich Dagobert soeben noch freute, beschießen ihn nun mit Pfeilen und rennen weg. Dagobert, wutentbrannt, rennt prompt hinterher. Die Kinder überqueren einen Bahnübergang, dessen Schranken allerdings gerade geschlossen werden. Dagobert, der fuchsteufelswild den frechen Kindern nachstürzen will, wird – wie nicht anders zu erwarten – von dem durchbrausenden Zug überrollt. Aber er überlebt, sogar ohne Verletzungen. Tick, Trick und Track fragen ihn daraufhin, wie er das gemacht habe. Er erklärt, dass das notwendig war, um einer Gangsterbande in Arizona zu entkommen. Damals war er der reichste Goldgräber weit und breit und die gefürchtete Rewolf-Bande hatte sich auf die Entführung solch wohlhabender goldschürfer spezialisiert. Um ihr zu entkommen, warf sich Dagobert platt auf die Gleise vor einem anfahrenden Güterzug und koppelte danach zudem einen Zugwaggon ab, der daraufhin in einen im Boden verschwindenden Fluss stürzte, der bis heute nie erforscht wurde. Nachdem Dagobert aber in einer aus seinem Zylinder gefischten Zeitung liest, dass dieser Waggon Gold im Wert von Milliarden Talern geladen hatte, machen sich Dagobert, Tick, Trick und Track sowie Donald auf die Suche.

Mit wie üblich billigen Barmitteln schaffen sie eine Expeditionsausrüstung an, um den unterirdischen Verlauf des Flusses zu erforschen. Dabei entdecken sie einen See, der in einer tiefen, von steilen Hängen umgebenen Senke liegt. Hier müssen wohl die Kisten mit dem Geld liegen. Dagobert schubst seinen Neffen in den See, um danach zu suchen. Kurz darauf springt Donald aber panisch wieder aus dem Wasser. Der tückische See ist nämlich gefüllt mit beißfreudigen Raubfischen, die jeden bis auf die Knochen abnagen. Gegen diese Allesfresser ist und bleibt kein Ankommen, das bestätigen ihnen auch die Aufpasser bei diesem, der lokalen Bevölkerung durchaus bekannten See. Folglich ist der See auch noch nie erforscht worden. Unter diesen Umständen ist es natürlich völlig unmöglich, die Kisten zu finden. Doch die Kinder haben die geniale Idee, dass manche davon ans Ufer geschwemmt worden sein könnten. Dem ist auch so. Als die Ducks zwei Kisten öffnen, finden sie jedoch darin nur grünen Matsch: Das Papiergeld hat sich vollständig aufgelöst. Der frustrierte Dagobert lässt seinen Zorn an Donald aus, dann tritt er die Heimreise an. Letztlich lacht aber Donald, der doch noch einige Münzen aus den Kisten findet.

Bräutigam wider Willen

I TL 720-A

Donald und Dagobert feiern ihren Sieg... (© Egmont Ehapa)

Gittas rastlose Avancen fruchten auch dieses Mal nicht und die liebeskranke Entendame wird von ihrem angebeteten Dagobert brüsk zurückgewiesen. Als sie dann der Verzweiflung nahe durch Entenhausen geht, trifft sie zufällig auf eine ihrer Bekannten, Fräulein Schnabel, die einen Filmklub leitet. Fräulein Schnabel möchte einen Spielfilm drehen, sucht aber händeringend nach Schauspielern. Deswegen bietet sie der zunächst abwehrenden Gitta die weibliche Hauptrolle an. Doch sie überlegt es sich anders, als sie erfährt, dass auch die männliche Hauptrolle noch zu vergeben ist. Denn da kennt sie jemanden, der geradezu ideal hierfür ist.

So kommt es, dass Dagobert eine Einladung vom Filmklub eine Einladung für Probeaufnahmen erhält und, den Oscar bereits vor Augen, begeistert hinstürzt. Dass ihm vor Ort allerdings zuerst Gitta vor Augen tritt und nicht die bereits ersehnte Trophäe, ist ein herber Schock. Gitta drückt ihm das Drehbuch in die Hand und dann geht es auch schon zum Umkleiden. Dagobert schluckt schwer, als er die erste Szene liest, doch der Regisseur lässt seinen vorsichtig vorgebrachten Einwand nicht gelten, sondern schafft ihm an, ans Werk zu gehen. So muss Dagobert also widerstrebend vor laufender Kamera Gitta einen Heiratsantrag machen. Der strenge Regisseur bricht das ganze Geschehen ab. Im eigentlichen Drehbuch stand nämlich nichts von dieser Szene. Diese fand sich nur in der von Gitta getürkten Version, die sie Dagobert untergeschoben hatte. Nun sieht es für alle anderen so aus, als hätte Dagobert aus freien Stücken sich mit Gitta verlobt und sie feiern bereits die Brautleute. Da zudem ein Heiratsversprechen gesetzlich bindend ist, kommt der störrische und eingefleischte Junggeselle Dagobert aus dieser Nummer nicht mehr ungeschoren heraus.

Im Geldspeicher klagt Dagobert Donald sein Leid. Eine unbedachte Äußerung Donalds, Schauspieler hätten normalerweise alle ihre Doubles für kritische Szenen, bringt Dagobert auf eine Idee: Donald soll sich als er verkleiden, so vor Gericht vortanzen und dort zeigen, dass er nur das Double war. So geschieht es auch. Als Gitta also auf juristischem Wege ihre Heirat einklagen will, kann Donald demonstrieren, dass er vor der Kamera Dagoberts Part übernommen und so den Heiratsantrag gemacht hat. Der Richter will die Klage deshalb fallen lassen, doch die kühl kalkulierende Gitta ist anderer Meinung und findet nun, sie könne genausogut das Double heiraten. Donald wird vom Richter vor die Wahl gestellt, entweder Gitta zu ehelichen oder ins Gefängnis zu wandern und zusätzlich noch eine horrende Summe aufzubringen. Als Donald wenig später seinem Onkel davon berichtet, in welcher Zwickmühle er jetzt steckt, erntet er kein Mitgefühl, geschweige denn einen Plan, ihn aus der Klemme zu holen. Ganz im Gegenteil drückt sich Dagobert und meint, Donald müsse wohl oder übel Gitta heiraten. Damit ist für Donald das Maß voll und er verbündet sich mit Gitta, um ihr die erträumte Heirat mit Dagobert zu ermöglichen.

Gitta hat bereits einen Plan ausgebrütet: Sie weiß, dass Dagobert in der folgenden Woche geschäftlich auf Teneriffa zu tun hat. Mit Donald will sie ebenfalls dorthin fliegen. Donald soll sich wieder als Dagobert verkleiden und sich dann auf einer Party öffentlichkeitswirksam mit Gitta verloben. So meint Gitta, dass sie ihren Angebeteten doch noch unter die Haube kriegt. Ihrer Ansicht nach, besteht kein Risiko, da Dagobert erst den ganzen Tag auf den Plantagen draußen mit Verkaufsverhandlungen beschäftigt sein wird und dann, wenn Gitta die Party auszurichten gedenkt, schon längst in den Federn liegt. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Dagoberts Geschäftspartner verspäten sich nämlich, dadurch ist Dagobert immer noch im Hotel, als Gitta und Donald dort eintreffen. Als die Plantagenbesitzer endlich zur Hotelbar kommen, sehen sie dort nur den als Dagobert verkleideten Donald sitzen, packen ihn kurzerhand und nehmen ihn mit. Während Donald fieberhaft versucht, wieder zurück und zu Gitta zu kommen, trifft diese im Hotel den echten Dagobert an, den sie für Donald hält. Schlau, wie er ist, gibt Dagobert nicht gleich zu erkennen, wer er in Wahrheit ist. Also verlobt er sich selbst öffentlichkeitswirksam mit Gitta. Erst als die Schau vorbei ist, lässt er die Bombe platzen und stellt ihr gleichzeitig die Rute ins Fenster. Immerhin hat sich Gitta in Entenhausen mit Donald verlobt. Sich auf Teneriffa mit Dagobert zu verloben, ist daher versuchte Bigamie und das ist auch strafbar. Donald, der inzwischen den Weg zurück zum Hotel und zur Party gefunden hat und das Gespräch belauscht hat, springt begeistert aus seinem Versteck hervor. Nun kann Gitta weder Dagobert noch ihn heiraten. Die betrogene Gitta zieht wutentbrannt davon, während Dagobert und sein Double Donald das gelungene Ende der Schmierenkomödie feiern.

Der Federschmuck

I TL 725-D

Onkel Dagobert, Donald und die Kinder stranden in Indien, wo sie von einem verbrecherischen König festgehalten werden, der ihre Federn ausrupfen und sie für Fächer verwenden will. Außerdem will er die Ölquellen seines Vetters, des Königs des unbenannten benachbarten Staats, an sich reißen. Nach langer Flucht treffen die Ducks auf diesen, verstecken aber aus Angst um ihre Federtracht ihre Identität. Und nachdem der König kurz verschwindet, trifft es Dagobert wie einen Schlag: Die Ölquellen hätten ihm für wenig Geld überlassen werden sollen, aber da er nun „nicht antreffbar“ war, hat der König des unbenannten Landes sie einfach seinem Vetter geschenkt. Wutentbrannt beginnt Dagobert die Jagd auf Donald...

Die panische Angst vor der 13!

I TL 718-A

  • Originaltitel: Paperino e la triscaidecafobia
  • Titel in Neuauflage: Jetzt schlägt's 13!
  • Story: Guido Martina
Schon wieder die 13... (© Egmont Ehapa)

Onkel Dagobert möchte mit einem als hinterhältig bekannten Szultan ein Geschäft abschließen und diesem eine wertvolle schwarze Perle verkaufen. Der Sultan wiegt den Überbringer der Perle in Gold auf, daher schickt Dagobert an seinen statten Donald, der etwas mehr wiegt als er selbst. Bei der Reise macht allerdings Donald panische Angst vor der Zahl 13 ihm einen Strich durch die Rechnung. Das Flugzeug hat nämlich die Nummer 1313, startet von Gate 13 und noch dazu hat Donald Sitz Nummer 13. In Panik flüchtet er. Nun bleibt ihm und seinen Neffen nur noch die Möglichkeit, als blinde Passagiere eine Frachtmaschine zu nehmen, in der sie allerdings – wieder aufgrund Donalds Phobie vor der 13 – entdeckt werden. Schließlich werden sie dem Sultan vorgeführt. Inzwischen ist jedoch Flug 1313 abgestürzt und Donald und die Kinder, die man aufgrund der Passagierliste an Bord des Flugzeugs vermutet hat, werden zunächst als vermisst gemeldet. Daher hält der Sultan Donald für einen Betrüger. Zudem ist die überbrachte Perle falsch, da Dagobert dem Sultan misstraut hat und Donald zunächst mit einer Kopie vorgeschickt hat. Die vier Ducks – und dann auch der nachreisende Dagobert – werden auf eine Gefängnisinsel gebracht, um die herum hungrige Haie postieren. Die in Massen auf der Insel vorhandene weiße Farbe verhilft den Ducks allerdings zur Flucht, da sich Haie vor der Farbe weiß fürchten.

Gold-Ginster

I TL 675-C

Kuno Knäul entdeckt in einem alten Buch eine Insel, auf der es Schätze geben soll. Sofort berichtet er Dagobert Duck, der sich prompt mit Tick, Trick und Track sowie Donald auf den Weg macht. Als die Abenteurer allerdings zusammen mit den Panzerknackern auf der Insel stranden, müssen sie widerwillig zusammenarbeiten, um einen Weg hinaus zu finden...

Die Geschichte vom fliegenden Zelt

I TL 726-D

  • Originaltitel: Paperino e i visoni del Nord-Ovest
  • Titel in Neuauflage: Das fliegende Zelt
  • Story: Guido Martina
Die unglückseligen Eichhörnchen reißen das Zelt los... (© Egmont Ehapa)

Donald und die Neffen werden von Onkel Dagobert losgeschickt, um in einem neu entwickelten aufblasbaren Zelt zu übernachten. Damit will Dagobert die Prüfungskommission für Zelte davon überzeugen, ihm ein Zertifikat zu erteilen. Er hat bereits 10.000 Zelte produziert, was dieses Zertifikat unfassbar wichtig macht. Also gehen die vier zelten, allerdings geht die zum Aufblasen des Zeltes erforderliche Pressluftflasche durch ein Missgeschick verloren! Also machen sich die Ducks auf, um eine neue zu finden. Das tun sie scheinbar auch, jedoch ist die Flasche, die ihnen von einem Lastwagen vor den 313er rollt, nicht mit Pressluft, sondern mit dem Leichtgas Helium gefüllt. Donald und die Neffen bemerken dies auch, aber Donald sieht es als Marketingvorteil an. Dummerweise fressen Eichhörnchen in der Nacht die Seile des (nun) schwebenden Zelts durch, woraufhin es davonfliegt und in einem Baum hängen bleibt. Dagobert und die Kommission treffen die vier folglich nicht an. Donald und die Neffen machen inzwischen Bekanntschaft mit einem Indianer, der von einem Zeltmangel und einem Fellüberschuss berichtet. Trick schließt sofort einen Vertrag ab, der dem Indianer viele Zelte zu „gängigen Preisen“ verkauft. Im Geldspeicher angekommen stellen Dagoberts Neffen ihrem maßlos enttäuschten Onkel den Vertrag vor. Er freut sich und unterzeichnet. Er hat die Rechnung allerdings ohne indianische Preise gemacht...


Werbung für das LTB 35 (© Egmont Ehapa).

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