Emil Erpel: Unterschied zwischen den Versionen
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===Emil Erpel bei Carl Barks und [[Namensinkonsistenz]]=== | ===Emil Erpel bei Carl Barks und [[Namensinkonsistenz]]=== | ||
Carl Barks verwendete den Stadtgründer Cornelius Coot insgesamt nur viermal. Das erste Mal taucht der Name Cornelius Coot bzw. Emil Erpel in der bekannten Geschichte ''[[Der reichste Mann der Welt (1952)|Der reichste Mann der Welt]]'' von [[Carl Barks]] aus dem Jahr 1952 auf. Darin liefern sich Onkel Dagobert und der Maharadscha von Zasterabad einen Wettstreit um den Titel „Reichster Mann der Welt“. | Carl Barks verwendete den Stadtgründer Cornelius Coot insgesamt nur viermal. Das erste Mal taucht der Name Cornelius Coot bzw. Emil Erpel in der bekannten Geschichte ''[[Der reichste Mann der Welt (1952)|Der reichste Mann der Welt]]'' von [[Carl Barks]] aus dem Jahr 1952 auf. Darin liefern sich Onkel Dagobert und der Maharadscha von Zasterabad einen Wettstreit um den Titel „Reichster Mann der Welt“. Der [[Bürgermeister]] der Stadt ist der festen Überzeugung, dass Entenhausen eine kolossale Statue ihres Gründers Emil Erpel brauche. Daraufhin beginnt ein Bau-Boom, den Onkel Dagobert am Ende für sich entscheiden kann. | ||
Ein zweites Mal ist eine Schneemann-Figur von Emil Erpel in ''[[Der Schneemann-Preis]]'' | Ein zweites Mal ist eine Schneemann-Figur von Emil Erpel in ''[[Der Schneemann-Preis]]'' zu sehen. In dieser Geschichte wollen sowohl Tick, Trick und Track als auch Donald eine Schneeskulptur des Entenhausener Gründers anfertigen, um damit den stadtgeschichtsaffinen Bürgermeister zu beeindrucken und das ausgeloste Preisgeld zu gewinnen. Dieses wollen sie allerdings nicht für sich behalten, sondern den armen Kindern Brösel überlassen. | ||
Bei den ersten drei Auftritten des Stadtvaters hatte [[Erika Fuchs]] der Figur drei verschiedene Namen gegeben: Emil Erpel ('' | Die dritte Erwähnung Emil Erpels erfolgt in einem Panel von ''[[Verhängnisvolle Verwechslung]]'', als der Bürgermeister im Stadtpark einen Brunnen zu Ehren Emils als dem Erbauer der Entenhausener Wasserleitung einweiht. Später fand Emil Erpel noch namentliche Erwähnung in der von Barks nur geschriebenen und vorskizzierten [[Fähnlein Fieselschweif]]-Geschichte ''[[Kulturkampf in Entenhausen]]''. | ||
In den drei Auftritten von Emil Erpel in Form von Skulpturen bei Barks wird die Figur zwar stets mit gleicher Kleidung (Pilgerhut und Trapperhemd) dargestellt, erhält jedoch jedes Mal andere Insignien. In ''Der reichste Mann der Welt'' hält Emil Erpel in seinen beiden ausgestreckten Händen mehrere Maiskolben. In ''Der Schneemann-Preis'' hält er ein aufgestelltes Gewehr in der einen Hand. In ''Verhängnisvolle Verwechslung'' schließlich spendet Emil Erpel Wasser aus einem Krug. | |||
Bei den ersten drei Auftritten des Stadtvaters hatte [[Erika Fuchs]] der Figur drei verschiedene Namen gegeben: Emil Erpel (''Der reichste Mann der Welt''), Erasmus Erpel (''Der Schneemann-Preis'') und David Duck (''Verhängnisvolle Verwechslung''). Nicht zuletzt wegen des Bekanntheitsgrades der ersten Geschichte sollte sich in den 1980er Jahren auch der Erstname durchsetzen. Dazu trug auch die obengenannte Fieselschweif-Story, die in Deutschland 1983 erstveröffentlicht wurde, bei. Für die 1980 veröffentlichte Übersetzung von ''Den Kopf verloren'' gab Erika Fuchs der Figur mit Johann Salomon Sumpfhuhn noch einen weiteren Namen. Basierend auf dem Fuchs'schen [[Namensinkonsistenz]] entwickelte [[Johnny A. Grote]] eine Theorie, die eine direkte Verwandtschaft zwischen Dagobert Duck und Emil Erpel vertritt und Emil Erasmus Erpel als eine Figur mit doppeltem Vornamen auffasst.<ref>Grote: [[Der Stammbaum der Ducks]]</ref> | |||
=== Emil Erpel bei Don Rosa=== | === Emil Erpel bei Don Rosa=== |