LTB 98: Unterschied zwischen den Versionen
McDuck (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
Mattes (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| (10 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 9: | Zeile 9: | ||
| BES = | | BES = | ||
| NRGESCH = 9 | | NRGESCH = 9 | ||
| PREIS = D: DM 5,60<br>A: öS 45<br>CH: | | PREIS = D: DM 5,60<br>A: öS 45<br>CH: SFR 5.60 | ||
| BILD = Datei:LTB98.jpg | | BILD = Datei:LTB98.jpg | ||
| NEU-BILD = Datei:LTB-AK-300-098.jpg | | NEU-BILD = Datei:LTB-AK-300-098.jpg | ||
}} | }} | ||
== Original == | |||
Die LTB-Bände 1 bis 116 sind bis auf wenige Sonderfälle Übernahmen aus der italienischen Reihe ''I Classici di Walt Disney''. Die Vorlage für das LTB 98 ist der Band '''''Eta Beta l'extratemporale''' I Classici di Walt Disney, Seconda Serie # 84'' (Dez. 1983). | |||
Es wurden alle Geschichten des Original-Bandes übernommen, aber das [[Cover]] ausgetauscht. Ausnahmsweise für die Bände in jenen Jahren wurde auch die originale Reihenfolge beibehalten. | |||
Vom I Classici der Seconda Serie # 73 an (Jan. 1983) erschien die italienische Vorlage mit nur noch 244 statt 260 Seiten, eine Entscheidung des italienischen Verlags Mondadori, die Ehapa für das deutsche LTB nicht nachvollzog. Deshalb wurde von nun an immer mit Kurzgeschichten aufgefüllt. | |||
Nicht in der italienischen Vorlage von LTB 98 enthalten war „Onkel Sams Hütte“. | |||
== Inhalt == | == Inhalt == | ||
| Zeile 18: | Zeile 27: | ||
{{I|I TL 1196-B}} | {{I|I TL 1196-B}} | ||
*Originaltitel: Eta Beta e il fiuto ultrafenomenale | *Originaltitel: Eta Beta e il fiuto ultrafenomenale | ||
*[[ | *[[Comicautor|Story]]: [[Gian Giacomo Dalmasso]] | ||
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Cavazzano]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Cavazzano]] | ||
*Erstveröffentlichung: 29.10.1978 | *Erstveröffentlichung: 29.10.1978 | ||
*Genre: | *Genre: Kriminalgeschichte, Abenteuer | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Micky Maus]], [[Minni Maus]], [[Klarabella Kuh]], [[Gamma]] | ||
* | *Seitenanzahl: 30 | ||
Micky und Minnis gute Freundin Klarabella Kuh ist unter die Bäuerinnen gegangen und hat auf dem Land einen eigenen Bauernhof aufgemacht, wo sie sich rührend um ihre Tiere kümmert. Eines Tages folgen Micky und Minni der Einladung von Klarabella, sie doch einmal auf dem Bauernhof zu besuchen. Für den Besuch gibt es sogar einen guten Grund, denn Klarabella will mit ihrer prächtigen Milchkuh Linda beim Landwirtschaftswettbewerb mitmachen und einen Preis für die schönste Kuh gewinnen. Tatsächlich winkt ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Talern, das Klarabella zusätzlich gut gebrauchen könnte. Ihre Kuh Linda ist so sanftmütig, dass sie wohl sehr gute Chancen darauf hat, den Titel in diesem Jahr zu gewinnen. | |||
Bedauerlicherweise haben es auch zwei gerissene Gauner auf das Preisgeld abgesehen und setzen nunmehr alles daran, Klarabellas Teilnahme zu sabotieren. Die Bösewichter blenden die arme Kuh Linda von einem der vielen Hügel aus mit einem Spiegel, was der Kuh gar nicht gut bekommt. Auch Klarabella ist entsetzt und bittet Micky und Minni, ihr bei der Angelegenheit unter die Arme zu greifen. Die Erpresser fordern 5.000 Taler Lösegeld von Klarabella, die das Geld von Micky geliehen bekommt und zum Schein auf die Erpressung eingeht. | |||
In der Zwischenzeit hat Micky seinen alten Freund Gamma aus der vierten Dimension herbeigerufen – nur um ihn als Spürhund einzusetzen. Gammas hypersensible Spürnase soll nämlich der Duftspur Geldscheine folgen, die Micky und Minnie zuvor mit Naphthalin präpariert haben. Wie sich zeigt, kann Gamma die Geruchsspur des Geldes in ein anderes Bauernhaus zurückverfolgen, wo Micky und Gamma die beiden dreisten Ganoven auf frischer Tat ertappen und sodann überführen können. Am Ende drücken sie Klarabella und ihrer Kuh Linda die Daumen beim Schönheitswettbewerb für Milchkühe. | |||
=== Gefährlicher Abfallzerkleinerer === | === Gefährlicher Abfallzerkleinerer === | ||
{{I|I TL 791-B}} | {{I|I TL 791-B}} | ||
*Originaltitel: Eta Beta e l'implosivo disgregatore | *Originaltitel: Eta Beta e l'implosivo disgregatore | ||
*[[ | *[[Comicautor|Story]]: [[Abramo Barosso]], [[Giampaolo Barosso]] | ||
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giulio Chierchini]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giulio Chierchini]] | ||
*Erstveröffentlichung: 24.01.1971 | *Erstveröffentlichung: 24.01.1971 | ||
*Genre: | *Genre: Agenten-Story, Gagstory | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Micky Maus]], [[Goofy]], [[Gamma]], [[Plattnase]] | ||
* | *Seitenanzahl: 28 | ||
Als Professor forscht Gamma in Entenhausen in einer geheimen Forschungseinrichtung und tüftelt dort an verrückten Erfindungen. Auf die haben es scheinbar so manche Diebe abgesehen, die Gamma ins Visier nehmen. In seiner Tasche hatte Gamma die Formel für eine seiner neusten Erfindungen dabei. Doch in einem Café, in dem Gamma regelmäßig nach Feierabend zu Gast ist, wird ihm die Formel gestohlen. Da er nicht mehr weiterweiß, wendet sich Gamma an seine Freunde Micky Maus und Goofy, die ihn bei der Suche unterstützen sollen. | |||
Aber der anerkannte Detektiv Micky Maus möchte vorher genau wissen, um was für eine Formel es sich handelt. Zuerst erklärt Gamma, dass es sich bei seiner Erfindung um einen neuartigen Abfallzerkleinerer handele, der einfach alles zersetzen kann. Doch nachdem Micky noch etwas weitergebohrt hat, muss Gamma mit der Sprache herausrücken: Auf der Rückseite des gestohlenen Blatt Papiers befindet sich die Formel für Gammas Implosionsdisgregator. Dieses gefährliche Gas ist in der Lage, auch Lebewesen zu zersetzen. Gammas Erfindung stellt damit eine ernstzunehmende Bedrohung dar und darf partout nicht in die falschen Hände geraten. | |||
Bei ihren Ermittlungen finden Micky, Goofy und Gamma heraus, dass sogar drei verschiedene Spione, die für unterschiedliche Regierungen arbeiten, hinter der Formel her sind. Dabei stellen sich die drei Herren Müller, Meier und Schule aber nicht sonderlich intelligent an und können schon bald von den drei Detektiven in die Enge getrieben werden, die ihre Ermittlungen in dem Café begonnen haben. Wie sich zeigt, steckt noch jemand anderes hinter dem dreisten Diebstahl und verfolgt ein ganz eigenes, düsteres Ziel. Daher sind Micky, Goofy uns Gamma am Ende doch noch in der Bredouille, um den wahren Täter zur Strecke zu bringen und die gefährliche Formel besser zu vernichten. | |||
=== Deltiden gegen Horniden === | === Deltiden gegen Horniden === | ||
{{I|I TL 893-B}} | {{I|I TL 893-B}} | ||
*Originaltitel: Eta Beta e il deterrente atomico | *Originaltitel: Eta Beta e il deterrente atomico | ||
*[[ | *[[Comicautor|Story]]: [[Andrea Fanton]] | ||
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Sergio Asteriti]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Sergio Asteriti]] | ||
*Erstveröffentlichung: 07.01.1973 | *Erstveröffentlichung: 07.01.1973 | ||
*Genre: | *Genre: Weltraum, Science-Fiction | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Micky Maus]], [[Goofy]], [[Gamma]], [[Fips]], [[Pluto]] | ||
* | *Seitenanzahl: 23 | ||
Eines schönen Tages verbringen die Freunde Micky Maus und Goofy Zeit im Garten. Da landet plötzlich das Raumschiff ihres alten Freundes Gamma, dem Mensch aus der Zukunft, der wohl auch außerirdische Wurzeln hat. Nach dem Wiedersehen lädt Gamma seine Freunde dazu ein, ihn in die Weiten des Weltalls zu begleiten. Mit der kleinen Raumsphäre, in der Goofy zugegeben so seine Probleme hat, reisen die drei ins Weltall. | |||
Auf dem Bildschirm erscheint nach einiger Zeit der zwielichtige Horni, der Anführer der Horniden, die auf einem benachbarten Planeten wohnen. Horni hat einen großen Mund und legt sich mit Gamma an, der seine unliebsamen Besucher wieder zur Erde zurückbringen soll. Gamma aber weigert sich und landet stattdessen auf dem Planeten der Deltiden, wo auch seine Verwandten zuhause sind. Sofort verguckt sich Goofy in die hübsche Königin der Deltiden, die zufälligerweise Gammas Cousine ist. Wie sich zeigt, sind die Deltiden ein hoch technologisiertes Volk und verfügen über schier unendliche Energievorkommen. | |||
Mehr oder weniger durch ein Missgeschick von Goofy landet die entscheidende Energiequelle der Deltiden im angreifenden Raumschiff von Horni, der mit seiner Invasion begonnen hat. Ein Krieg zwischen den Horniden und den Deltiden scheint unausweichlich, wenn Micky, Gamma uns Goofy die Energiequelle nicht zurückbringen können. | |||
Daher schwärmen die drei Astronauten aus, um auf den Planeten der Horniden zu düsen und dort den gewalttätigen Horni mit chemisch erzeugtem Blumenduft zu bezirzen. Dadurch gelingt die Gefangennahme des Anführers der Horniden. Der Energieschirm der Deltiden kehrt an seinen Platz zurück und alle sind wieder glücklich und zufrieden. | |||
=== Die verschwundenen Raketen === | === Die verschwundenen Raketen === | ||
{{I|I TL 268-B}} | {{I|I TL 268-B}} | ||
*Originaltitel: Eta Beta e il razzo scomparso | *Originaltitel: Eta Beta e il razzo scomparso | ||
*[[ | *[[Comicautor|Story]]: [[Roberto Renzi]] | ||
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Luciano Gatto]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Luciano Gatto]] | ||
*Erstveröffentlichung: 15.01.1961 | *Erstveröffentlichung: 15.01.1961 | ||
*Genre: | *Genre: Kriminalgeschichte, Abenteuer, Weltraum | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Micky Maus]], [[Gamma]], [[Goofy]] | ||
* | *Seitenanzahl: 31 | ||
Auf einer geheimen Weltraumbasis in Kap Kanastra wird mit der „Carola III“ nun schon eine dritte Rakete als Satellit gestartet. Das Manöver misslingt jedoch, denn die Rakete schwenkt in Richtung Erde ab und verschwindet von den Monitoren. Der leitende Professor Wunderwetter ist verzweifelt, glaubt aber nicht wie sein junger Assistent daran, dass die Raketen allesamt explodiert sind. | |||
Währenddessen hilft Goofy seinem Freund Micky Maus beim Neustreichen des Hauses, als die Rakete über sie hinwegfliegt und am Horizont verschwindet. Das Telefon klingelt nur Minuten danach und Professor Wunderwetter bittet den bekannten Detektiv Micky Maus um Hilfe: Da es nun schon das dritte Mal ist, dass eine seiner Raketen gestartet und versagt hat, soll Micky herausfinden, wo sich die Raketen aktuell befinden. Auf der Raketenabschussbasis erhält Micky, der sofort persönlich erschienen ist, weitere Informationen. | |||
Als Micky nach Hause zurückgekehrt ist, trifft er auf seinen alten Freund Gamma, der aus der Zukunft zu Besuch gekommen ist. Mithilfe eines seltsamen Geräts, das es ihnen ermöglicht, der Spur der Rakete zu verfolgen, erreichen Micky und Gamma das Schloss von Graf Kurt zu Kunterbunt. Dieser hat einen Kuchen im Ofen, der scheinbar den gleichen verbrannten Geruch verströmt wie die Abgase der Raketen. Einer weiteren Spur folgend, landen die Freunde am Meer und stechen mit einem gemieteten Boot in See. Vor der Küste werden sie von einem Boot gerammt und müssen umkehren. | |||
An Land beginnen Micky und Gamma, von Neuem nachzudenken und finden mithilfe einer Karte den Ort, an dem die Rakete verschwunden sein müssen, nämlich die geheimnisvolle Mäuse-Insel. Sie rufen den Professor, der ein Auto schickt. Anstatt sie zum Flughafen zu bringen, setzt das Auto sie in einer verlassenen Mine aus und ein zwielichtiger Schurke mit Dauergrinsen blockiert den Ausgang. Gamma zieht daraufhin eine Stange Dynamit aus seiner Hose und bringt beide dadurch wieder nach draußen. | |||
Micky beschließt, Gamma mit einer vierten Rakete loszuschicken, um zu sehen, was mit ihr passiert. So kommt Gamma tatsächlich auf der Mäuseinsel an und nutzt die Situation aus, um den Anführer der Organisation gefangen zu nehmen. Inzwischen ist Micky erneut in der Nähe der Insel angekommen und wird von einer Gruppe von Schergen gefangen genommen. Im Versteck zwingt Mickys Freund Gamma den Anführer Mr. Smile dazu, alle Leute zu vertreiben, indem der Schurke behauptet, dass die Insel in wenigen Minuten zerstört wird. Panik bricht aus. Die Schergen fliehen und lassen Micky Maus allein auf der Insel zurück, der mit Gamma wiedervereint wird. | |||
Zum Glück stellt sich alles nur als großer Bluff heraus und Micky und Gamma kommen heil von der Insel herunter. Nun müssen sie nur noch das große Geheimnis lüften, wer sich in Wahrheit hinter der Maske von Mr. Smile befindet. Wieder zuhause erlebt Micky dank Goofy eine farbenfrohe Überraschung. | |||
=== Gamma und der schwarze Komet === | === Gamma und der schwarze Komet === | ||
{{I|I TL 339-A}} | {{I|I TL 339-A}} | ||
*Originaltitel: Eta Beta e la cometa al fenantrone | *Originaltitel: Eta Beta e la cometa al fenantrone | ||
*[[ | *[[Comicautor|Story]]: [[Roberto Catalano]] | ||
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Romano Scarpa]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Romano Scarpa]] | ||
*[[Inker|Tusche]]: [[Rodolfo Cimino]] | *[[Inker|Tusche]]: [[Rodolfo Cimino]] | ||
| Zeile 72: | Zeile 104: | ||
*Genre: Science-Fiction | *Genre: Science-Fiction | ||
*Figuren: [[Gamma]], [[Goofy]], [[Micky Maus]] | *Figuren: [[Gamma]], [[Goofy]], [[Micky Maus]] | ||
* | *Seitenanzahl: 29 | ||
*Nachgedruckt in: [[LTB Maus-Edition 17]] | *Nachgedruckt in: [[LTB Maus-Edition 17]] | ||
| Zeile 80: | Zeile 112: | ||
{{I|I TL 840-A}} | {{I|I TL 840-A}} | ||
*Originaltitel: Eta Beta e lo scalpello elettronico | *Originaltitel: Eta Beta e lo scalpello elettronico | ||
*[[ | *[[Comicautor|Story]]: [[Andrea Fanton]] | ||
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Sergio Asteriti]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Sergio Asteriti]] | ||
*Erstveröffentlichung: 02.01.1972 | *Erstveröffentlichung: 02.01.1972 | ||
*Genre: | *Genre: Abenteuer, Kriminalgeschichte, Gagstory | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Micky Maus]], [[Goofy]], [[Gamma]], [[Fips]], [[Pluto]], [[Minni Maus]] | ||
* | *Seitenanzahl: 29 | ||
Das erste Mal seit mindestens fünf Jahren ist Gamma, er quirlige Mensch aus der Zukunft, mit seinem Raumschiff wieder einmal zu Besuch in Entenhausen. Klar, dass die Freude über das Wiedersehen sowohl bei Gamma als auch Micky Maus sehr groß ist. Auch Fips ist mit von der Partie und schnüffelt fröhlich mit Pluto in der Gegend herum. Nachdem Micky seinem Freund ein bisschen die Stadt gezeigt hat, die in den letzten Jahren enorm gewachsen ist, wollen die beiden ihren Kumpel Goofy besuchen. | |||
Gamma hat | Im Gegensatz zu Micky und Gamma hat Goofy aber überhaupt keine gute Laune, denn er ist völlig aufgebracht und steckt mitten in einem Kleinkrieg gegen den fiesen Bauunternehmer der Interbau AG. Diese Firma besteht aus mächtigen Mafiabossen, die überall in der Gegend die Leute erpressen, um an Baugrund zu kommen, um darauf Baustellen mit nie fertig werdenden Wolkenkratzern zu errichten. Goofys Häuschen in zentraler Lage ist den Plänen des Bosses im weg und soll daher weichen. Um Goofy zum Einlenken zu bewegen, haben die bösen Schergen der Firma eine meterhohe Betonmauer um Goofys Haus herumgezogen. | ||
Wie es der Zufall so will, kann Gamma als Retter in der Not mit seiner neuen Erfindung auftrumpfen: Gamma hat nämlich einen superstarken Laserbohrer erfunden, der sich sogar durch Stahlbeton schmelzen kann. Damit kann Gamma Löcher in die Wände fräsen und setzt Goofys Haus kurzerhand auf vier eiserne Stahlbeine, sodass die gesamte Konstruktion sich von nun an steuern lässt wie ein vierbeiniges Haus. | |||
Als der Boss der Interbau AG von der tollen Erfindung erfährt, die mit ausreichend krimineller Energie ein enormes Potential hat, lässt er den Laserbohrer stehlen. Damit sabotieren er und seine Gangster die Bauten, Brücken und Gebäude seines Konkurrenten, des rechtschaffenden Architekten Herrn Wühl. In seiner Not wendet sich Herr Wühl an den Detektiven Micky Maus, der bei diesem Abenteuer von Gamma und Goofy unterstützt wird. Aber auch Pluto und Fips helfen mit. Als Co-Pilotin von Goofys laufendem Haus tritt Minni Maus auf, doch am ende ist es Gamma, der den Schurken eine Falle stellt und die Mafia-Firma aus dem Verkehr zieht. | |||
=== Benzin mit Aroma === | === Benzin mit Aroma === | ||
[[Datei:Epsilon und Gamma.jpg|280px|mini|rechts|Gamma und sein Rivale Epsilon (© Egmont Ehapa)]] | |||
{{I|I TL 442-B}} | {{I|I TL 442-B}} | ||
*Originaltitel: Eta Beta e la benzina corretta | *Originaltitel: Eta Beta e la benzina corretta | ||
*[[ | *[[Comicautor|Story]]: [[Roberto Catalano]] | ||
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giuseppe Perego]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giuseppe Perego]] | ||
*Erstveröffentlichung: 17.05.1964 | *Erstveröffentlichung: 17.05.1964 | ||
*Genre: | *Genre: Kriminalgeschichte, Gagstory | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Micky Maus]], [[Gamma]], [[Goofy]], [[Kommissar Hunter]], [[Pluto]], Epsilon | ||
* | *Seitenanzahl: 30 | ||
In Entenhausen | In letzter Zeit treibt ein rabiater Scherzbold sein Unwesen in Entenhausen. Der angebliche Marsmensch schwebt in einer Art Seifenblase umher und sorgt damit für Aufsehen. So schnell, wie er gekommen ist, ist er aber auch wieder verschwunden. Wenig später steht auch Micky Maus vor einem Rätsel: Obwohl er gegenüber Goofy steif und fest behauptet, erst am Vorabend getankt zu haben, ist der Tank seines Autos plötzlich leer. Goofy fühlt sich darin bestätigt, dass er gleich die richtige Vermutung hatte. Micky aber zweifelt nicht an seinen Sinnen und beschließt, Augen und Ohren offen zu halten. | ||
Wie sich zeigt, ist Micky aber nicht das einzige Opfer der Benzin-Bande, denn auch vielen andere Autofahrern hat man den Antriebsstoff am helllichten Tag aus dem Tank entwendet. Die Polizei um Kommissar Hunter hat die Ermittlungen aufgenommen, doch noch fehlt eine richtige Spur. Der bärbeißige Kommissar Hunter hat allerdings Mickys Freund Gamma im Verdacht. Der Kommissar will die Wahrheit aus Micky Maus herausbekommen, aber dieser weiß überhaupt nicht, was er antworten soll, denn er hat Gamma schon seit Ewigkeiten nicht gesehen. Der Kommissar lässt sich aber nur schwerlich überzeugen und bleibt voreingenommen. | |||
Um die Sache aufzuklären, will Goofy mit seinem Funkgerät Gamma verständigen und aus den Weiten des Weltraums herbeirufen. Es dauert nicht lange, bis tatsächlich ein kleiner Außerirdischer mit Knollennase vor seiner Tür erscheint. Jedoch handelt es sich dabei nicht um den anständigen Gamma, sondern den verrückten Epsilon, der gerne mit jedem seine vermeintlichen Späße treibt. Epsilon sieht Gamma zum Verwechseln ähnlich, sodass es nicht verwunderlich ist, dass Kommissar Hunter die beiden verwechselt hat. | |||
Etwas später meldet sich endlich der echte Gamma und teilt mit, dass er kurzzeitig nach Entenhausen kommen wird. In der Stadt machen Micky, Goofy und Gamma anschließend Jagd auf Epsilon – und sie fassen einen Plan, um die Schwäche des Scherzbolds zu ihren Gunsten auszunutzen. | |||
=== Jota ist an allem Schuld === | === Jota ist an allem Schuld === | ||
[[Datei:Jota ist an allem schuld.jpg|thumb|rechts|Jota ist an allem schuld (© Egmont Ehapa)]] | |||
{{I|I TL 1190-B}} | {{I|I TL 1190-B}} | ||
*Originaltitel: Eta Beta e le stravaganze di Zombi | *Originaltitel: Eta Beta e le stravaganze di Zombi | ||
*[[ | *[[Comicautor|Story]]: [[Guido Martina]] | ||
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Luciano Gatto]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Luciano Gatto]] | ||
*Erstveröffentlichung: 17.09.1978 | *Erstveröffentlichung: 17.09.1978 | ||
*Genre: | *Genre: Absurdes, Kriminalgeschichte, Gagstory | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Micky Maus]], [[Gamma]], [[Goofy]], [[Fips]], [[Jota]], [[Kommissar Hunter]], [[Inspektor Issel]] | ||
* | *Seitenanzahl: 35 | ||
Gamma kommt mal wieder bei Micky zu Besuch. Diesmal hat er Jota dabei, ein freches, verspieltes, katzenähnliches Tier, das die Realität beeinflussen kann. Das tut es dann auch ausgiebig: Es ruft zum Beispiel Micky zu einem Banküberfall, der noch nicht stattgefunden hat. Kaum sind Micky, Goofy und Gamma in der Bank angekommen, platzen die Diebe herein, denen Jota prompt das Handwerk legt. Doch Micky und Goofy werden als Schuldige festgenommen... | Gamma kommt mal wieder bei Micky zu Besuch. Diesmal hat er Jota dabei, ein freches, verspieltes, katzenähnliches Tier, das die Realität beeinflussen kann. Das tut es dann auch ausgiebig: Es ruft zum Beispiel Micky zu einem Banküberfall, der noch nicht stattgefunden hat. Kaum sind Micky, Goofy und Gamma in der Bank angekommen, platzen die Diebe herein, denen Jota prompt das Handwerk legt. Doch Micky und Goofy, die die Waffe der Diebe an sich nehmen und so die Polizei herbeirufen wollen, werden als Schuldige festgenommen. Der Polizist kennt de beiden nicht und Kommissar Hunter und Inspektor Issel sind in Geheimauftrag unterwegs, also kann Micky und Goofy niemand zu Hilfe kommen und sie landen im Gefängnis. In der Nacht werden sie jedoch von Gamma befreit. | ||
Sie folgen Jotas telepathischen Signalen, doch der verspielte Scherzbold denkt sich einige zusätzliche Hürden ein. Schließlich gelangen sie zu einer Hütte, wo die Bankräuber bereits in einer Truhe eingesperrt sind und der stolze Jota obendrauf sitzt. Die Räuber entpuppen sich als Hunter und Issel und das Ganze als gigantischer Scherz von Jota, der Räuber und Gendarm spielen wollte, wobei die Polizisten die Räuber sind und er der Gendarm. Am Ende dreht Jota einfach die Zeit zurück, um die Sache ungeschehen zu machen, damit Hunter und Issels Reputation keinen Schaden nimmt. | |||
=== Onkel Sams Hütte === | === Onkel Sams Hütte === | ||
{{I|S 81175}} | {{I|S 81175}} | ||
*Originaltitel: Goofy's Uncle Tom's Cabin | *Originaltitel: Goofy's Uncle Tom's Cabin | ||
*[[ | *[[Comicautor|Story]]: [[Ed Nofziger]] | ||
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Jaime Diaz Studio]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Jaime Diaz Studio]] | ||
*Erstveröffentlichung: 30.10.1983 | *Erstveröffentlichung: 30.10.1983 | ||
*Genre: | *Genre: Gagstory | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Micky Maus]], [[Goofy]], [[Rudi Ross]], [[Kater Karlo]] | ||
* | *Seitenanzahl: 15 | ||
An einem schönen Sommertag trifft Goofy seinen Freund Micky auf der Straße und erklärt ihm fröhlich, dass er einen Brief seines Onkel Sam erhalten habe, der eine kleine Hütte in den Bergen besitzt. Goofys Onkel lädt ihn und seine Freunde für eine Woche in die Berghütte ein – im Gegenzug für ein paar Schönheitsreparaturen. Micky und Goofy denken dabei auch an ihren Kumpel Rudi Ross, der allerdings vollkommen überarbeitet ist und eigentlich gar nichts von einem Urlaub wissen will. Schließlich können Micky und Goofy Rudi doch noch überreden und stellen ihm in Aussicht, keinen Finger krumm machen zu müssen. Das ist für Rudi aber eine noch größere Bestrafung, denn er würde gern mithelfen, soll sich aber zurückhalten. Am Ende wird deutlich, dass seine Arbeit für ihn die beste Erholung bringt. | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
Aktuelle Version vom 20. Oktober 2025, 19:40 Uhr
| Siehe auch die Rezension dieses Bandes! |
| Lustiges Taschenbuch | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| ||||||
| Vorhang auf für Micky und Gamma | ||||||
| Die verschwundenen Raketen | ||||||
| Erscheinungsdatum: | 3. August 1984 | |||||
| Chefredakteur: | ||||||
| Übersetzung: |
Gudrun Penndorf M. A. | |||||
| Geschichtenanzahl: | 9 | |||||
| Seitenanzahl: | 254 | |||||
| Preis: | D: DM 5,60 A: öS 45 CH: SFR 5.60 | |||||
| Weiterführendes | ||||||
|
| ||||||
|
| ||||||
|
| ||||||
|
| ||||||
|
| ||||||
Original[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die LTB-Bände 1 bis 116 sind bis auf wenige Sonderfälle Übernahmen aus der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. Die Vorlage für das LTB 98 ist der Band Eta Beta l'extratemporale I Classici di Walt Disney, Seconda Serie # 84 (Dez. 1983).
Es wurden alle Geschichten des Original-Bandes übernommen, aber das Cover ausgetauscht. Ausnahmsweise für die Bände in jenen Jahren wurde auch die originale Reihenfolge beibehalten.
Vom I Classici der Seconda Serie # 73 an (Jan. 1983) erschien die italienische Vorlage mit nur noch 244 statt 260 Seiten, eine Entscheidung des italienischen Verlags Mondadori, die Ehapa für das deutsche LTB nicht nachvollzog. Deshalb wurde von nun an immer mit Kurzgeschichten aufgefüllt.
Nicht in der italienischen Vorlage von LTB 98 enthalten war „Onkel Sams Hütte“.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein ganz bestimmter Duft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Eta Beta e il fiuto ultrafenomenale
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 29.10.1978
- Genre: Kriminalgeschichte, Abenteuer
- Figuren: Micky Maus, Minni Maus, Klarabella Kuh, Gamma
- Seitenanzahl: 30
Micky und Minnis gute Freundin Klarabella Kuh ist unter die Bäuerinnen gegangen und hat auf dem Land einen eigenen Bauernhof aufgemacht, wo sie sich rührend um ihre Tiere kümmert. Eines Tages folgen Micky und Minni der Einladung von Klarabella, sie doch einmal auf dem Bauernhof zu besuchen. Für den Besuch gibt es sogar einen guten Grund, denn Klarabella will mit ihrer prächtigen Milchkuh Linda beim Landwirtschaftswettbewerb mitmachen und einen Preis für die schönste Kuh gewinnen. Tatsächlich winkt ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Talern, das Klarabella zusätzlich gut gebrauchen könnte. Ihre Kuh Linda ist so sanftmütig, dass sie wohl sehr gute Chancen darauf hat, den Titel in diesem Jahr zu gewinnen.
Bedauerlicherweise haben es auch zwei gerissene Gauner auf das Preisgeld abgesehen und setzen nunmehr alles daran, Klarabellas Teilnahme zu sabotieren. Die Bösewichter blenden die arme Kuh Linda von einem der vielen Hügel aus mit einem Spiegel, was der Kuh gar nicht gut bekommt. Auch Klarabella ist entsetzt und bittet Micky und Minni, ihr bei der Angelegenheit unter die Arme zu greifen. Die Erpresser fordern 5.000 Taler Lösegeld von Klarabella, die das Geld von Micky geliehen bekommt und zum Schein auf die Erpressung eingeht.
In der Zwischenzeit hat Micky seinen alten Freund Gamma aus der vierten Dimension herbeigerufen – nur um ihn als Spürhund einzusetzen. Gammas hypersensible Spürnase soll nämlich der Duftspur Geldscheine folgen, die Micky und Minnie zuvor mit Naphthalin präpariert haben. Wie sich zeigt, kann Gamma die Geruchsspur des Geldes in ein anderes Bauernhaus zurückverfolgen, wo Micky und Gamma die beiden dreisten Ganoven auf frischer Tat ertappen und sodann überführen können. Am Ende drücken sie Klarabella und ihrer Kuh Linda die Daumen beim Schönheitswettbewerb für Milchkühe.
Gefährlicher Abfallzerkleinerer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Eta Beta e l'implosivo disgregatore
- Story: Abramo Barosso, Giampaolo Barosso
- Zeichnungen: Giulio Chierchini
- Erstveröffentlichung: 24.01.1971
- Genre: Agenten-Story, Gagstory
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Gamma, Plattnase
- Seitenanzahl: 28
Als Professor forscht Gamma in Entenhausen in einer geheimen Forschungseinrichtung und tüftelt dort an verrückten Erfindungen. Auf die haben es scheinbar so manche Diebe abgesehen, die Gamma ins Visier nehmen. In seiner Tasche hatte Gamma die Formel für eine seiner neusten Erfindungen dabei. Doch in einem Café, in dem Gamma regelmäßig nach Feierabend zu Gast ist, wird ihm die Formel gestohlen. Da er nicht mehr weiterweiß, wendet sich Gamma an seine Freunde Micky Maus und Goofy, die ihn bei der Suche unterstützen sollen.
Aber der anerkannte Detektiv Micky Maus möchte vorher genau wissen, um was für eine Formel es sich handelt. Zuerst erklärt Gamma, dass es sich bei seiner Erfindung um einen neuartigen Abfallzerkleinerer handele, der einfach alles zersetzen kann. Doch nachdem Micky noch etwas weitergebohrt hat, muss Gamma mit der Sprache herausrücken: Auf der Rückseite des gestohlenen Blatt Papiers befindet sich die Formel für Gammas Implosionsdisgregator. Dieses gefährliche Gas ist in der Lage, auch Lebewesen zu zersetzen. Gammas Erfindung stellt damit eine ernstzunehmende Bedrohung dar und darf partout nicht in die falschen Hände geraten.
Bei ihren Ermittlungen finden Micky, Goofy und Gamma heraus, dass sogar drei verschiedene Spione, die für unterschiedliche Regierungen arbeiten, hinter der Formel her sind. Dabei stellen sich die drei Herren Müller, Meier und Schule aber nicht sonderlich intelligent an und können schon bald von den drei Detektiven in die Enge getrieben werden, die ihre Ermittlungen in dem Café begonnen haben. Wie sich zeigt, steckt noch jemand anderes hinter dem dreisten Diebstahl und verfolgt ein ganz eigenes, düsteres Ziel. Daher sind Micky, Goofy uns Gamma am Ende doch noch in der Bredouille, um den wahren Täter zur Strecke zu bringen und die gefährliche Formel besser zu vernichten.
Deltiden gegen Horniden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Eta Beta e il deterrente atomico
- Story: Andrea Fanton
- Zeichnungen: Sergio Asteriti
- Erstveröffentlichung: 07.01.1973
- Genre: Weltraum, Science-Fiction
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Gamma, Fips, Pluto
- Seitenanzahl: 23
Eines schönen Tages verbringen die Freunde Micky Maus und Goofy Zeit im Garten. Da landet plötzlich das Raumschiff ihres alten Freundes Gamma, dem Mensch aus der Zukunft, der wohl auch außerirdische Wurzeln hat. Nach dem Wiedersehen lädt Gamma seine Freunde dazu ein, ihn in die Weiten des Weltalls zu begleiten. Mit der kleinen Raumsphäre, in der Goofy zugegeben so seine Probleme hat, reisen die drei ins Weltall.
Auf dem Bildschirm erscheint nach einiger Zeit der zwielichtige Horni, der Anführer der Horniden, die auf einem benachbarten Planeten wohnen. Horni hat einen großen Mund und legt sich mit Gamma an, der seine unliebsamen Besucher wieder zur Erde zurückbringen soll. Gamma aber weigert sich und landet stattdessen auf dem Planeten der Deltiden, wo auch seine Verwandten zuhause sind. Sofort verguckt sich Goofy in die hübsche Königin der Deltiden, die zufälligerweise Gammas Cousine ist. Wie sich zeigt, sind die Deltiden ein hoch technologisiertes Volk und verfügen über schier unendliche Energievorkommen. Mehr oder weniger durch ein Missgeschick von Goofy landet die entscheidende Energiequelle der Deltiden im angreifenden Raumschiff von Horni, der mit seiner Invasion begonnen hat. Ein Krieg zwischen den Horniden und den Deltiden scheint unausweichlich, wenn Micky, Gamma uns Goofy die Energiequelle nicht zurückbringen können.
Daher schwärmen die drei Astronauten aus, um auf den Planeten der Horniden zu düsen und dort den gewalttätigen Horni mit chemisch erzeugtem Blumenduft zu bezirzen. Dadurch gelingt die Gefangennahme des Anführers der Horniden. Der Energieschirm der Deltiden kehrt an seinen Platz zurück und alle sind wieder glücklich und zufrieden.
Die verschwundenen Raketen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Eta Beta e il razzo scomparso
- Story: Roberto Renzi
- Zeichnungen: Luciano Gatto
- Erstveröffentlichung: 15.01.1961
- Genre: Kriminalgeschichte, Abenteuer, Weltraum
- Figuren: Micky Maus, Gamma, Goofy
- Seitenanzahl: 31
Auf einer geheimen Weltraumbasis in Kap Kanastra wird mit der „Carola III“ nun schon eine dritte Rakete als Satellit gestartet. Das Manöver misslingt jedoch, denn die Rakete schwenkt in Richtung Erde ab und verschwindet von den Monitoren. Der leitende Professor Wunderwetter ist verzweifelt, glaubt aber nicht wie sein junger Assistent daran, dass die Raketen allesamt explodiert sind.
Währenddessen hilft Goofy seinem Freund Micky Maus beim Neustreichen des Hauses, als die Rakete über sie hinwegfliegt und am Horizont verschwindet. Das Telefon klingelt nur Minuten danach und Professor Wunderwetter bittet den bekannten Detektiv Micky Maus um Hilfe: Da es nun schon das dritte Mal ist, dass eine seiner Raketen gestartet und versagt hat, soll Micky herausfinden, wo sich die Raketen aktuell befinden. Auf der Raketenabschussbasis erhält Micky, der sofort persönlich erschienen ist, weitere Informationen.
Als Micky nach Hause zurückgekehrt ist, trifft er auf seinen alten Freund Gamma, der aus der Zukunft zu Besuch gekommen ist. Mithilfe eines seltsamen Geräts, das es ihnen ermöglicht, der Spur der Rakete zu verfolgen, erreichen Micky und Gamma das Schloss von Graf Kurt zu Kunterbunt. Dieser hat einen Kuchen im Ofen, der scheinbar den gleichen verbrannten Geruch verströmt wie die Abgase der Raketen. Einer weiteren Spur folgend, landen die Freunde am Meer und stechen mit einem gemieteten Boot in See. Vor der Küste werden sie von einem Boot gerammt und müssen umkehren.
An Land beginnen Micky und Gamma, von Neuem nachzudenken und finden mithilfe einer Karte den Ort, an dem die Rakete verschwunden sein müssen, nämlich die geheimnisvolle Mäuse-Insel. Sie rufen den Professor, der ein Auto schickt. Anstatt sie zum Flughafen zu bringen, setzt das Auto sie in einer verlassenen Mine aus und ein zwielichtiger Schurke mit Dauergrinsen blockiert den Ausgang. Gamma zieht daraufhin eine Stange Dynamit aus seiner Hose und bringt beide dadurch wieder nach draußen.
Micky beschließt, Gamma mit einer vierten Rakete loszuschicken, um zu sehen, was mit ihr passiert. So kommt Gamma tatsächlich auf der Mäuseinsel an und nutzt die Situation aus, um den Anführer der Organisation gefangen zu nehmen. Inzwischen ist Micky erneut in der Nähe der Insel angekommen und wird von einer Gruppe von Schergen gefangen genommen. Im Versteck zwingt Mickys Freund Gamma den Anführer Mr. Smile dazu, alle Leute zu vertreiben, indem der Schurke behauptet, dass die Insel in wenigen Minuten zerstört wird. Panik bricht aus. Die Schergen fliehen und lassen Micky Maus allein auf der Insel zurück, der mit Gamma wiedervereint wird.
Zum Glück stellt sich alles nur als großer Bluff heraus und Micky und Gamma kommen heil von der Insel herunter. Nun müssen sie nur noch das große Geheimnis lüften, wer sich in Wahrheit hinter der Maske von Mr. Smile befindet. Wieder zuhause erlebt Micky dank Goofy eine farbenfrohe Überraschung.
Gamma und der schwarze Komet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Eta Beta e la cometa al fenantrone
- Story: Roberto Catalano
- Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Rodolfo Cimino
- Erstveröffentlichung: 27.05.1962
- Genre: Science-Fiction
- Figuren: Gamma, Goofy, Micky Maus
- Seitenanzahl: 29
- Nachgedruckt in: LTB Maus-Edition 17
Micky ist außer sich, dass ausgerechnet in seinen Vorgarten ein gigantischer Meteorit gestürzt ist. Aber auch das Haus seines Freundes Goofy hat es erwischt, der deswegen bei Micky unterkommen will. Die beiden stoßen im Haus schließlich auf Gamma, der mit seinem Raumschiff genau in Mickys Garten abgestürzt ist. Gamma erläutert Micky und Goofy, dass er die unbedingt davor warnen muss, dass ein riesiger Komet auf die Erde zurast, der schwarze Strahlung aussendet und daher nur schwer vorherzusehen ist. Die Freunde wollen nun die Weltbevölkerung in Kenntnis setzen und brechen dazu in ein Fernseh-Studio ein, wo sie eine Nachrichtensendung hinausschicken. Da aber der 1. April ist, glauben alle Leute an einen Scherz und Micky, Gamma und Goofy landen in einer Zelle. Nach ihrem Ausbruch bekommen sie Unterstützung von Professor Wabbelstein, einem genialen Astronomen. Dieser kann den Kometen mit einer eigens gebauten Rakete ablenken und damit die Erde retten. Allerdings hat die Strahlung des in die Erdatmosphäre eingetretenen Kometen dafür gesorgt, dass sämtliches Naphtalin chemisch zerfällt. Zum Glück hat sich Gamma rechtzeitig einen Vorrat angelegt und die Mottenkugeln mit einem Schutzschirm überzogen. Dagegen muss Goofy, der die behandelten Napthalin-Kugeln für Bonbons hielt, noch einige Tage das Bett hüten.
Der Laserbohrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Eta Beta e lo scalpello elettronico
- Story: Andrea Fanton
- Zeichnungen: Sergio Asteriti
- Erstveröffentlichung: 02.01.1972
- Genre: Abenteuer, Kriminalgeschichte, Gagstory
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Gamma, Fips, Pluto, Minni Maus
- Seitenanzahl: 29
Das erste Mal seit mindestens fünf Jahren ist Gamma, er quirlige Mensch aus der Zukunft, mit seinem Raumschiff wieder einmal zu Besuch in Entenhausen. Klar, dass die Freude über das Wiedersehen sowohl bei Gamma als auch Micky Maus sehr groß ist. Auch Fips ist mit von der Partie und schnüffelt fröhlich mit Pluto in der Gegend herum. Nachdem Micky seinem Freund ein bisschen die Stadt gezeigt hat, die in den letzten Jahren enorm gewachsen ist, wollen die beiden ihren Kumpel Goofy besuchen.
Im Gegensatz zu Micky und Gamma hat Goofy aber überhaupt keine gute Laune, denn er ist völlig aufgebracht und steckt mitten in einem Kleinkrieg gegen den fiesen Bauunternehmer der Interbau AG. Diese Firma besteht aus mächtigen Mafiabossen, die überall in der Gegend die Leute erpressen, um an Baugrund zu kommen, um darauf Baustellen mit nie fertig werdenden Wolkenkratzern zu errichten. Goofys Häuschen in zentraler Lage ist den Plänen des Bosses im weg und soll daher weichen. Um Goofy zum Einlenken zu bewegen, haben die bösen Schergen der Firma eine meterhohe Betonmauer um Goofys Haus herumgezogen.
Wie es der Zufall so will, kann Gamma als Retter in der Not mit seiner neuen Erfindung auftrumpfen: Gamma hat nämlich einen superstarken Laserbohrer erfunden, der sich sogar durch Stahlbeton schmelzen kann. Damit kann Gamma Löcher in die Wände fräsen und setzt Goofys Haus kurzerhand auf vier eiserne Stahlbeine, sodass die gesamte Konstruktion sich von nun an steuern lässt wie ein vierbeiniges Haus.
Als der Boss der Interbau AG von der tollen Erfindung erfährt, die mit ausreichend krimineller Energie ein enormes Potential hat, lässt er den Laserbohrer stehlen. Damit sabotieren er und seine Gangster die Bauten, Brücken und Gebäude seines Konkurrenten, des rechtschaffenden Architekten Herrn Wühl. In seiner Not wendet sich Herr Wühl an den Detektiven Micky Maus, der bei diesem Abenteuer von Gamma und Goofy unterstützt wird. Aber auch Pluto und Fips helfen mit. Als Co-Pilotin von Goofys laufendem Haus tritt Minni Maus auf, doch am ende ist es Gamma, der den Schurken eine Falle stellt und die Mafia-Firma aus dem Verkehr zieht.
Benzin mit Aroma[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Eta Beta e la benzina corretta
- Story: Roberto Catalano
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 17.05.1964
- Genre: Kriminalgeschichte, Gagstory
- Figuren: Micky Maus, Gamma, Goofy, Kommissar Hunter, Pluto, Epsilon
- Seitenanzahl: 30
In letzter Zeit treibt ein rabiater Scherzbold sein Unwesen in Entenhausen. Der angebliche Marsmensch schwebt in einer Art Seifenblase umher und sorgt damit für Aufsehen. So schnell, wie er gekommen ist, ist er aber auch wieder verschwunden. Wenig später steht auch Micky Maus vor einem Rätsel: Obwohl er gegenüber Goofy steif und fest behauptet, erst am Vorabend getankt zu haben, ist der Tank seines Autos plötzlich leer. Goofy fühlt sich darin bestätigt, dass er gleich die richtige Vermutung hatte. Micky aber zweifelt nicht an seinen Sinnen und beschließt, Augen und Ohren offen zu halten.
Wie sich zeigt, ist Micky aber nicht das einzige Opfer der Benzin-Bande, denn auch vielen andere Autofahrern hat man den Antriebsstoff am helllichten Tag aus dem Tank entwendet. Die Polizei um Kommissar Hunter hat die Ermittlungen aufgenommen, doch noch fehlt eine richtige Spur. Der bärbeißige Kommissar Hunter hat allerdings Mickys Freund Gamma im Verdacht. Der Kommissar will die Wahrheit aus Micky Maus herausbekommen, aber dieser weiß überhaupt nicht, was er antworten soll, denn er hat Gamma schon seit Ewigkeiten nicht gesehen. Der Kommissar lässt sich aber nur schwerlich überzeugen und bleibt voreingenommen.
Um die Sache aufzuklären, will Goofy mit seinem Funkgerät Gamma verständigen und aus den Weiten des Weltraums herbeirufen. Es dauert nicht lange, bis tatsächlich ein kleiner Außerirdischer mit Knollennase vor seiner Tür erscheint. Jedoch handelt es sich dabei nicht um den anständigen Gamma, sondern den verrückten Epsilon, der gerne mit jedem seine vermeintlichen Späße treibt. Epsilon sieht Gamma zum Verwechseln ähnlich, sodass es nicht verwunderlich ist, dass Kommissar Hunter die beiden verwechselt hat.
Etwas später meldet sich endlich der echte Gamma und teilt mit, dass er kurzzeitig nach Entenhausen kommen wird. In der Stadt machen Micky, Goofy und Gamma anschließend Jagd auf Epsilon – und sie fassen einen Plan, um die Schwäche des Scherzbolds zu ihren Gunsten auszunutzen.
Jota ist an allem Schuld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Eta Beta e le stravaganze di Zombi
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Luciano Gatto
- Erstveröffentlichung: 17.09.1978
- Genre: Absurdes, Kriminalgeschichte, Gagstory
- Figuren: Micky Maus, Gamma, Goofy, Fips, Jota, Kommissar Hunter, Inspektor Issel
- Seitenanzahl: 35
Gamma kommt mal wieder bei Micky zu Besuch. Diesmal hat er Jota dabei, ein freches, verspieltes, katzenähnliches Tier, das die Realität beeinflussen kann. Das tut es dann auch ausgiebig: Es ruft zum Beispiel Micky zu einem Banküberfall, der noch nicht stattgefunden hat. Kaum sind Micky, Goofy und Gamma in der Bank angekommen, platzen die Diebe herein, denen Jota prompt das Handwerk legt. Doch Micky und Goofy, die die Waffe der Diebe an sich nehmen und so die Polizei herbeirufen wollen, werden als Schuldige festgenommen. Der Polizist kennt de beiden nicht und Kommissar Hunter und Inspektor Issel sind in Geheimauftrag unterwegs, also kann Micky und Goofy niemand zu Hilfe kommen und sie landen im Gefängnis. In der Nacht werden sie jedoch von Gamma befreit.
Sie folgen Jotas telepathischen Signalen, doch der verspielte Scherzbold denkt sich einige zusätzliche Hürden ein. Schließlich gelangen sie zu einer Hütte, wo die Bankräuber bereits in einer Truhe eingesperrt sind und der stolze Jota obendrauf sitzt. Die Räuber entpuppen sich als Hunter und Issel und das Ganze als gigantischer Scherz von Jota, der Räuber und Gendarm spielen wollte, wobei die Polizisten die Räuber sind und er der Gendarm. Am Ende dreht Jota einfach die Zeit zurück, um die Sache ungeschehen zu machen, damit Hunter und Issels Reputation keinen Schaden nimmt.
Onkel Sams Hütte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Goofy's Uncle Tom's Cabin
- Story: Ed Nofziger
- Zeichnungen: Jaime Diaz Studio
- Erstveröffentlichung: 30.10.1983
- Genre: Gagstory
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Rudi Ross, Kater Karlo
- Seitenanzahl: 15
An einem schönen Sommertag trifft Goofy seinen Freund Micky auf der Straße und erklärt ihm fröhlich, dass er einen Brief seines Onkel Sam erhalten habe, der eine kleine Hütte in den Bergen besitzt. Goofys Onkel lädt ihn und seine Freunde für eine Woche in die Berghütte ein – im Gegenzug für ein paar Schönheitsreparaturen. Micky und Goofy denken dabei auch an ihren Kumpel Rudi Ross, der allerdings vollkommen überarbeitet ist und eigentlich gar nichts von einem Urlaub wissen will. Schließlich können Micky und Goofy Rudi doch noch überreden und stellen ihm in Aussicht, keinen Finger krumm machen zu müssen. Das ist für Rudi aber eine noch größere Bestrafung, denn er würde gern mithelfen, soll sich aber zurückhalten. Am Ende wird deutlich, dass seine Arbeit für ihn die beste Erholung bringt.

