LTB 29: Unterschied zwischen den Versionen

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== Original ==
Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe ''[[I Classici di Walt Disney]]''. LTB 29 ist ein Nachdruck des Bandes '''''Topolino West ''' I Classici di Walt Disney (prima serie) # 36''.


{{LTB-Inhalt Start}}
== Inhalt ==
{{LTB-Inhalt|Vorgeschichte|4|[[Micky Maus|Micky]], [[Goofy]] und [[Gamma]]|Western}}
=== Vor- und Rahmengeschichte ===
{{LTB-Inhalt|Der Ausflug nach Gun-City|36|[[Micky Maus|Micky]], [[Goofy]] und [[Gamma]]; [[Kater Karlo]]|Western}}
{{I|I CWD  36-A}}
{{LTB-Inhalt|Micky gegen Kater Karlo|36|[[Micky Maus|Micky]] und [[Goofy]], [[Alfons]]; [[Kater Karlo]] und [[Trudi]]|}}
*Originaltitel: Prologo a "Topolino west"
{{LTB-Inhalt|Der verschwundene Bühnenbildner|36|[[Micky Maus|Micky]] und [[Goofy]]|}}
*[[Comicautor|Story]]: [[Gian Giacomo Dalmasso]]
{{LTB-Inhalt|Micky und die schwarze Languste|36|[[Micky Maus|Micky]] und [[Goofy]]|}}
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giuseppe Perego]]
{{LTB-Inhalt|Micky und das Geheimnis der Perlenfalle|32|[[Micky Maus|Micky]] und [[Goofy]]|}}
*Erstveröffentlichung: 01.06.1970
{{LTB-Inhalt|Micky rettet das Korallenkänguruh|70|[[Micky Maus|Micky]], [[Minni Maus]] und [[Goofy]]|}}
*Genre: [[Rahmengeschichte]], Western
{{LTB-Inhalt Ende}}
*Figuren: [[Alfons]], [[Das schwarze Phantom]], [[Gamma]], [[Goofy]], [[Kommissar Hunter]], [[Micky Maus]], [[Minni Maus]]
*Seiten: 33


Micky und Goofy machen Ferien in einem Ferienhaus. Gamma ist zu Besuch gekommen, um mit Goofy Wild-West-Duell zu spielen und um im Fernsehen die Serie „Rauchende Colts“ anzuschauen. Im Anschluss an die Geschichte ''Der Ausflug nach Gun-City'' soll Kater Karlo nach Entenhausen überstellt werden, kann jedoch fliehen. Goofy hatte ihm einen Dietrich gebracht, weil Karlo meinte, er habe noch nie einen gesehen. Karlo hinterlässt sogar einen Drohbrief an Micky: „Ich komme bahld wider! Richt schonn deinen Saarg Micky!“. Damit die Touristen nicht wieder in Gefahr gebracht werden, verlassen die drei Helden Gun-City und kehren zu ihrem Ferienhaus zurück. Im weiteren Verlauf der Rahmengeschichte nervt Alfons alle Bewohner mit seiner Besserwisserei, Goofy und Micky werden Schauspieler im Western „Der Pfeil in der Hutspitze“ unter der Regie von Zacharias Zelluloid (aus der Geschichte ''Der verschwundene Bühnenbildner'') und drehen, nach vorübergehenden Unstimmigkeiten am Set, zunächst in dessen Auftrag einen Dokumentarfilm über die Perlenfischer von Molinesien. Goofy geht daraufhin zurück nach Gun-City, um seine Gage von 3000 Talern am Spieltisch einzusetzen. Ganz am Ende treffen die Helden Zacharias Zelluloid wieder, der die Dreharbeiten zu „Der Pfeil in der Hutspitze“ wiederaufnimmt, diesmal mit Minni in der Rolle des Indianermädchens „Wilde Blume“.


=== Der Ausflug nach Gun-City ===
{{I|I TL  477-A}}
*Originaltitel: Topolino e la gita a Vecchiapepita
*[[Comicautor|Story]]: [[Abramo Barosso]], [[Giampaolo Barosso]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Luciano Bottaro]]
*Erstveröffentlichung: 17.01.1965
*Genre: Western
*Figuren: [[Balduin Beutelschneider]], [[Gamma]], [[Goofy]], [[Kater Karlo]], [[Micky Maus]]
*Seiten: 31
Goofys Onkel Gungoof ist Sheriff in der Stadt Gun-City, die eigens für Touristen aufgebaut wurde und wo Banditenüberfälle, Saloonschlägereien und Indianer allesamt nur Schauspielerei sind. Davon weiß Goofy allerdings nichts, der über die authentische Westernatmosphäre begeistert ist. Zufällig interessiert sich Kater Karlo auch für die Stadt Gun-City, genauer für die Taler, die die Touristen in die Stadt bringen. Einen für die Touristen wöchentlich inszenierter Banküberfall halten Goofy und Gamma für echt und verfolgen die vermeintlichen Desperados. Die allgemeine Aufregung wird von Karlo und Kollegen für einen echten Banküberfall genutzt. Auf der Suche nach den falschen Bankräubern stolpern Micky, Goofy und Gamma zufällig über das Lager der echten, wo nur Balduin Beutelschneider (im LTB schlicht „Professor“ genannt) auf seine Komplizen wartet. Micky gelingt es, Beutelschneider seine Brille abzunehmen, wodurch dieser, nichts mehr sehend, leicht überwältigbar ist. Dann lauern sie zu dritt Kater Karlo auf, den sie mit ihrer Lassokunst einzufangen versuchen. Zwar kann Karlo im letzten Moment noch flüchten kann, wird aber vom Sheriff gestoppt. Die Helden Gamma und Goofy werden daraufhin zu Hilfssheriffs ernannt und beglücken die Touristen mit den Erzählungen zu ihrem Abenteuer.


== LTB-Intro==
=== Micky gegen Kater Karlo ===
{{I|I TL  489-B}}
*Originaltitel: Topolino e la banda sbandata
*Titel in Neuauflage: Überfall am Gemsenpaß
*[[Comicautor|Story]]: [[Gian Giacomo Dalmasso]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Luciano Gatto]]
*Erstveröffentlichung: 11.04.1965
*Genre: Western
*Figuren: [[Alfons]], [[Goofy]], [[Kater Karlo]], [[Micky Maus]], [[Trudi]]
*Seiten: 30
[[Bild:LTB_029-1.jpg|left|400px|thumb|Kater Karlo ist der große Zampano auf dem Hasenberg (© Egmont Ehapa)]]


Das Lustige Taschenbuch Nr. 29 ist ein reiner Maus-Band. Mit einem [[LTB Vorwort|Vorwort]] auf Seite 4 von [[Micky Maus]] sind auf 250 Seiten sechs Geschichten einschließlich einer [[Rahmengeschichte|Vor- und Rahmengeschichte]] abgedruckt. Ingesamt besteht das LTB aus 256 Buchseiten.
Wie jedes Jahr ist Goofys Neffe Alfons, Schüler der „Wunderkinderaufbauklasse“ des Internats Blumenau, Sieger in allen Disziplinen. Mitschüler Fritz Streich und sein Vater machen ihrem Unmut hörbar Luft, doch Alfons streckt Fritz durch einen Fausthieb nieder. Während das ganze Publikum begeistert applaudiert, ist dem einen oder anderen bereits klar, dass die Sache ein übles Nachspiel hat, denn der Milliardär Streich ist für seine Rechthaberei und Rachsucht bekannt. Goofy lädt seinen intelligenten Neffen indes ein, um in ihrem Ferienhaus den Sommer zu verbringen.


Zwei Tage später nimmt Alfons den Überlandbus, der ihn zum Ferienhaus von Micky und Goofy bringen soll. Der einzige noch freie Platz ist der neben einer beleibten Dame, unverkennbar Kater Karlos Freundin Trudi, was Alfons allerdings nicht ahnt. Unterwegs täuscht Trudi im Bus ein Unwohlsein vor, was den Bus ausgerechnet auf dem gefährlichen, für Überfälle bekannten Gemsenpaß zum Anhalten zwingt. Tatsächlich nützt eine maskierte Räuberbande das aus, um unter der Führung des ebenfalls maskierten Karlos Alfons zu entführen und zudem die Fahrgäste ihrer Wertsachen zu berauben. Micky und Goofy, die zufällig vom Überfallsplan erfahren haben, aber zu spät hinzukommen, entlarven Trudi. Dann machen sie sich auf zum Hasenberg, wo Trudi sich mit dem Rest der Bande vereinigen sollte. Auftraggeber Karlos ist Vater Streich, der sehen will, wie sich Fritz an Alfons revanchiert. Letztlich geraten die Bandenmitglieder über die Verteilung der Beute untereinander und zusätzlich mit Familie Streich in einen handfesten Streit – Alfons wird von Micky befreit und der Sheriff muss nur noch die traurigen Reste von Karlos Bande einsammeln.


== LTB-Geschichten==
=== Der verschwundene Bühnenbildner ===
{{I|I TL  458-A}}
*Originaltitel: Topolino e la città di cartone
*[[Comicautor|Story]]: [[Michele Gazzarri]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Sergio Asteriti]]
*Erstveröffentlichung: 06.09.1964
*Genre: Kriminalgeschichte
*Figuren: [[Goofy]], [[Inspektor Issel]], [[Kater Karlo]], [[Kommissar Hunter]], [[Micky Maus]]
*Seiten: 30
*Anmerkung: Diese Geschichte wird im Inhaltsverzeichnis der Erstausgabe nicht erwähnt.
[[Bild:LTB_029-2.jpg|right|thumb|Durch ein einfaches Fass zu Fall gebrachter Gauner (© Egmont Ehapa)]]


Mit einigen anderen Mitgliedern einer Filmcrew finden sich Micky und Goofy in der Villa des Regisseurs Zacharias Zelluloid ein, der gerne eines ihrer Abenteuer verfilmen würde. Es fehlt der Bühnenbildner Willi Werkl. Micky spürt dem Verschwundenen nach und, da Werkls Haus in Eile verlassen wurde und das letzte Bild noch nicht fertig gemalt worden ist, wittert Micky eine Entführung. Vermeintlich ganz andere Sorgen hat die Entenhausener Polizei: Bereits mehrere Schiffe sind mit Kurs auf Entenhausen unweit der Küste verschwunden. Micky schlägt ein riskantes Manöver vor, um den Verbleib der Schiffe auszukundschaften: Im Flieger macht er sich gemeinsam mit Goofy auf den Weg. Kommissar Hunter will das zunächst nicht zulassen, da in der Gegend, wo die Schiffe verschwunden sind, tückische Fallwinde herrschen, lässt sich aber breitschlagen. Vom Flugzeug aus können Micky und Goofy nun beobachten, wie das nächste Schiff gar nicht nach Entenhausen fährt, sondern zu der Entenhausen vorgelagerten Insel. Die beiden staunen nicht schlecht, als sie dort die Silhouette des Entenhausener Hafens erkennen. Micky will eilig der Polizei Bescheid geben, doch genau da geratensie in eine Bö und das Flugzeug stürzt mitten im Funkspruch ab.
Die beiden Freunde werden von einer Gaunerbande aufgegriffen, die Kater Karlo untersteht. Auf der Insel vor Entenhausen haben sie, mit Hilfe des entführten Willi Werkl, ein Attrappen-Entenhausen errichtet, um die dorthin angelockten Schiffe ausplündern und anschließend versenken zu können. Voller Stolz zeigt Karlo alles seinem Erzfeind und erfreut sich daran, dass ihm noch nie ein Plan so gut gelungen sei, da bricht Goofy urplötzlich in schallendes Lachen aus. Während Micky noch versucht, seinen besten Freund einzubremsen, plaudert dieser gegenüber Karlo bereits aus, dass sie Kommissar Hunter alarmiert haben. Derart gewarnt, kann Karlo seinen Notfallplan aktivieren und lässt eilig die Kulissenstadt abbauen. Also Kommissar Hunter und Inspektor Issel auf der Insel anlangen, haben die Gauner dank Kulissenschieber Werkl ein unscheinbares Fischerdorf an die Küste der Insel gezaubert. Die gefesselten Micky und Goofy können jedoch erfolgreich die Polizei, die gerade unverrichteter Dinge wieder abziehen will, auf sich und das Piratennest aufmerksam machen. Zurück in Entenhausen steht für Zelluloid nun fest, dass er dieses jüngste Abenteuer von Micky und Goofy verfilmen will.
=== Micky und die schwarze Languste ===
{{I|I TL  485-C}}
*Originaltitel: Topolino e il dipinto ridipinto
*Titel in Neuauflage: Die schwarze Languste
*[[Comicautor|Story]]: [[Guido Martina]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Massimo De Vita]]
*Erstveröffentlichung: 14.03.1965
*Genre: Abenteuer, Kriminalgeschichte
*Figuren: [[Plattnase]], [[Goofy]], [[Kommissar Hunter]], [[Micky Maus]]
*Seiten: 32
[[Bild:LTB_029-3.jpg|left|thumb|Ein Micky in typischer Gestik und Mimik des frühen Massimo De Vita (© Egmont Ehapa)]]


=== Vorgeschichte ===
Eine Nachricht in der Zeitung, dass Entenhausen gerne ein Gemälde eines bekannten Malers erwerben würde, ist für Micky und Goofy Grund genug, eigens nach Pahiti zu fahren, um dort ein unbekanntes Gemälde des berühmten Malers Jules Toulin aufzuspüren. Dieselbe Idee hat Gustav Grünlich aus Entenhausen, nach eigener Aussage dessen Schüler, doch bei den fliegenden Händlern der Insel sind nur offensichtlich gefälschte Toulins zu bekommen. Micky meint daraufhin, sie sollten ihr Glück auf einer der Inseln in der Umgebung probieren. Während Micky am Strand döst, legt sich Goofy bei einem Angelausflug mit einem Hai an und bezwingt diesen. Damit beschert er den Eingeborenen Fleisch für mehrere Wochen. Das Bild, das sie Goofy dafür schenken, habe „ein weißer Mann gemalt, der lange hier bei uns gelebt hat“. Micky, der das Bild, das eine schwarze Languste zeigt, als echten Toulin erkennt, überlässt es dem Direktor der Kunstgalerie von Carpeete, der Hauptstadt Pahitis. Es soll eine Ausstellung von Werken von Schülern Toulins aufwerten, die demnächst eröffnet werden soll. Auch Grünlich ist mit einem Gemälde am Start, bekommt aber zudem von einem Komplizen in Entenhausen Anweisungen, wie der neu entdeckte Toulin zu stehlen sei. Grünlich schmuggelt sich in einer Kiste in die Galerie. Als die „schwarze Languste“ zur Ausstellungseröffnung enthüllt werden soll, ist das Bild verschwunden. Vorgeblich empört über das versagende Sicherheitskonzept zieht er sein Gemälde aus der Ausstellung zurück und fliegt mit ihm nach Entenhausen zurück. Micky folgt mit Goofy und weiß natürlich schon, wie es der Kunstmaler angestellt hat. Er erklärt es, nachdem die Polizei das Haus von Grünlichs Auftraggeber Plattnase gestürmt hat: Grünlich hatte in der Nacht sein eigenes Gemälde zerstört, die schwarze Languste übermalt und an die Stelle seines eigenen Bildes gehängt.
Micky und Goofy machen Ferien in einem Ferienhaus. Gamma ist zu Besuch gekommen, um mit Goofy Wild-West-Duell zu spielen und um im Fernsehen die Serie „Rauchende Colts“ anzuschauen.


=== Der Ausflug nach Gun-City ===
=== Micky und das Geheimnis der Perlenfalle ===
Goofys Onkel Gungoof ist Sheriff in der Stadt Gun-City, die eigens für Touristen aufgebaut wurde, und man beschließt die Ferien dort zu verbringen. Zufällig interessiert sich Kater Karlo auch für die Stadt Gun-City, genauer für die Taler, die die Touristen in die Stadt bringen. Ein für die Touristen wöchentlich inszenierter Banküberfall sorgt für eine Verfolgungsjagd. Die allgemeine Aufregung wird von Karlo und Kollegen für einen echten Banküberfall genutzt. Unsere Helden können die Diebe natürlich mit ein paar Tricks, Verfolgungsjagd und Lassokunst einfangen, selbst Kater Karlo, der im letzten Moment noch flüchten kann, wird vom Sheriff gestoppt. Die Helden Gamma und Goofy werden daraufhin zu Hilfssheriffs ernannt und beglücken die Touristen mit den Erzählungen zu ihrem Abenteuer. Als Kater Karlo auf Befehl der Entenhausener Polizei dorthin überstellt werden soll, stellt sich heraus, dass dieser fliehen konnte. Goofy hatte ihm einen Dietrich gebracht, weil Karlo meinte, er habe noch nie einen gesehen. Karlo hinterläßt sogar einen Drohbrief an Micky „Ich komme bahld wider! Richt schonn deinen Saarg Micky!“. Damit die Touristen nicht wieder in Gefahr gebracht werden, verlassen die drei Helden Gun-City und kehren zu ihrem Ferienhaus zurück. Dort wartet schon eine Nachricht für Goofy von seinem Neffen Alfons.
{{I|I TL  470-C}}
*Originaltitel: Topolino e la macchina spazzamare
*Titel in Neuauflage: Perlendiebe unter Wasser
*[[Comicautor|Story]]: [[Pier Carpi]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Luciano Gatto]]
*Erstveröffentlichung: 29.11.1964
*Genre: Abenteuer
*Figuren: [[Goofy]], [[Kater Karlo]], [[Micky Maus]]
*Seiten: 30


=== Micky gegen Kater Karlo ===
Micky und Goofy drehen einen Dokumentarfilm über die Perlenfischerinseln, die offenbar in Südostasien liegen, aber trotzdem zu Entenhausen gehören. Als ihr Flugzeug nach einer Karambolage mit ein em vorwitzigen Vogel notwassern muss, werden sie auch noch – offenkundig von Gaunern – beschossen. Die Küstenwache fischt sie heraus, hält aber nun in ihrer Borniertheit Micky und Goofy selbst für die gesuchten Gangster, die Perlen stehlen und so die Preise in schwindelerregende Höhen treiben. Nachdem der örtliche Kommissar sie nach etlichen Befragungen gehen lässt, nicht ohne ihnen einzuschärfen, sich nicht weiter mit der Angelegenheit zu beschäftigen, lässt Micky es sich trotzdem nicht nehmen, weitere Recherchen anzustellen. Damit ecken sie nun bei einigen Leuten an, die zwei Meilen gegen den Wind nach Gaunern riechen. Ein gewisser Fred vermietet ihnen ein Fischerboot, deponiert aber vorher eine Bombe in einer dort aufgestellten Standuhr. Glücklicherweise entgehen Micky und Goofy knapp der Explosion, da sie bei einem Angelmissgeschick ins Wasser geschleudert werden. Paddelnd erreichen sie das nächste Eiland und damit die Sicherheit, aber nur um den Preis, von den Perlenfischern von Nak-Reen ergriffen und des Diebstahls der Perlen aus den Austern bezichtigt zu werden.


=== Der verschwundene Bühnenbildner ===
Mit einem Trck und dank ihres eher einfältigen Wächters gelingt Micky und Goofy die Flucht. Als sie zum Strand hinuntereilen, hören die beiden ein merkwürdiges Geräusch aus den Tiefen des Meers. Sie tauchen und kommen so der „Perlenfalle“ der Banditen auf die Spur, einer am Meeresboden fahrenden Maschine, die Austern schluckt und ohne Perle wieder ausspuckt. Sie folgen dem Gefährt bis zu einer Grotte, in der sie auch ihrem schurkischen Bootsverleiher wiederbegegnen. Doch Chef der Bande ist Kater Karlo. Indem sie die Perlenfalle kidnappen, locken sie die Bande zur Insel Nak-Reen, wo immer noch die Perlenfischer auf der Lauer liegen. Als mickys eine Ladung der kostbaren Perlen auf den Strand schießt und die Banditen sich eilig daran machen, die kostbare Beute wieder einzusammeln, müssen die Einheimischen nur noch zuschnappen.
Diese Geschichte wird im Inhaltsverzeichnis der Erstausgabe nicht erwähnt!


=== Micky und die schwarze Languste ===
=== [[Micky rettet das Korallenkänguruh]] ===
{{I|I TL  400-AP}}
*Originaltitel: Topolino e il canguro di corallo
*Titel in Neuauflage: Das kostbare Korallen-Känguruh
*[[Comicautor|Story]]: [[Romano Scarpa]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Romano Scarpa]]
*[[Inker|Tusche]]: [[Giorgio Cavazzano]]
*Erstveröffentlichung: 28.07.1963
*Genre: Abenteuer
*Figuren: [[Goofy]], [[Inspektor Issel]], [[Klarabella Kuh]], [[Kommissar Hunter]], [[Micky Maus]], [[Minni Maus]]
*Seiten: 64
*Nachgedruckt in: [[LTB 172]]
[[Bild:LTB_029-4.jpg|right|500px|thumb|Abenteuer in der Versicherungsbranche erleben Micky und Minni aka Begonia Bumerang (© Egmont Ehapa)]]


=== Micky und das Geheimnis der Perlenfalle ===
Minni hat genug davon, dass sich ihr Micky immer wieder in irgendwelche polizeilichen Verfolgungsjagden und Schießereien verwickeln lässt, und verdonnert ihn dazu, sich endlich einen anständigen und ruhigen Job zu suchen. Den scheint er als Sachbearbeiter der Omnia-Versicherungsgesellschaft gefunden zu haben, in die ihn der dortige Nachtwächter Goofy eingeführt hat. Von Anfang an ist er überrascht, welch riskante Policen der Direktor, Herr Fällig, und sein Kollege, der Scherzbold Herr Lustig, abschließen. Auch der Fuhrpark des Unternehmens ist durchaus luxuriös. Auch den obersten Chef, Herrn Garant, lernen er und Minni kennen, doch anders als erwartet: Er ist durchaus kein Krösus, sondern logiert in einer heruntergekommenen Hütte im Garten einer Villa, und erzählt davon, dass er kurz vor dem Ruin steht. An Micky hat er einen Sonderauftrag, in dem es um ein kostbares Korallenkänguruh geht. Gelangt es unbeschadet zurück zu Kurukuru, dem Häuptling eines Eingeborenenstammes in Austrolien, kassiert die Omnia eine hohe Versicherungsprämie, was ihre Rettung bedeuten könnte.


=== Micky rettet das Korallenkänguruh ===
Bald macht sich Micky mit einem gut verschnürten Paket unter dem Arm auf den Weg nach Austrolien. Ihm auf den Fersen: Lustig und Fällig, vorgeblich zufälligerweise im gleichen Flieger auf die andere Seite der Welt unterwegs. Ihm zur Seite: Die seltsam verkleidet aussehende, ebenso vorgebliche Austrolierin Begonia Bumerang, die Micky und das Paket vor einer Reihe seltsamer Unfälle rettet. Mit der Zwischenstation Niemandsstadt in der trostlosesten Wüste gelangen die beiden, getragen von den Hauskänguruhs des Stammes, schließlich vor die Füße seines Häuptlings. Dabei verliert Minni auch ihre Boomerang-Maskerade. Der Inhalt des Pakets wird von Fällig und Lustig zerschossen: Sie planten, das Unternehmen nach dem Ruin von Garant günstig aufzukaufen. Doch die gewitzten Garant und Micky hatten vorgesorgt: In dem Paket befand sich gar nicht das echte Korallenkänguruh. Dieses kommt ganz normal wenig später per Post-Jeep bei Kuru-Kuru an. Zurück in Entenhausen, feiern Micky, Minni und der oberste Chef der Omnia in jenem feinen Restaurant, in dem sich Garant in Zeiten seiner heraufziehenden Armut die Verköstigung durch das Spülen des Geschirrs hatte verdienen müssen.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
*[[Lustiges Taschenbuch|Hauptartikel der Reihe]]
*[[Lustiges Taschenbuch|Hauptartikel der Reihe]]
__NOTOC__
*[https://inducks.org/issue.php?c=de%2FLTB++29 LTB 29 im Inducks]
 
[[Kategorie:Lustiges Taschenbuch|029]]
[[Kategorie:Lustiges Taschenbuch|029]]

Aktuelle Version vom 3. August 2025, 21:15 Uhr

Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 29

Micky der Westernheld
Egmont Ehapa)

Das kostbare Korallenkänguruh
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 1. Juli 1974
Chefredakteur:

Dr. Erika Fuchs

Übersetzung:

Gudrun Penndorf

Geschichtenanzahl: 6
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 3,80
A: öS 30
CH: SFR 5.00
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB++29 LTB 29 Infos zu LTB 29 beim I.N.D.U.C.K.S.

Original[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 29 ist ein Nachdruck des Bandes Topolino West I Classici di Walt Disney (prima serie) # 36.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor- und Rahmengeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I CWD 36-A

Micky und Goofy machen Ferien in einem Ferienhaus. Gamma ist zu Besuch gekommen, um mit Goofy Wild-West-Duell zu spielen und um im Fernsehen die Serie „Rauchende Colts“ anzuschauen. Im Anschluss an die Geschichte Der Ausflug nach Gun-City soll Kater Karlo nach Entenhausen überstellt werden, kann jedoch fliehen. Goofy hatte ihm einen Dietrich gebracht, weil Karlo meinte, er habe noch nie einen gesehen. Karlo hinterlässt sogar einen Drohbrief an Micky: „Ich komme bahld wider! Richt schonn deinen Saarg Micky!“. Damit die Touristen nicht wieder in Gefahr gebracht werden, verlassen die drei Helden Gun-City und kehren zu ihrem Ferienhaus zurück. Im weiteren Verlauf der Rahmengeschichte nervt Alfons alle Bewohner mit seiner Besserwisserei, Goofy und Micky werden Schauspieler im Western „Der Pfeil in der Hutspitze“ unter der Regie von Zacharias Zelluloid (aus der Geschichte Der verschwundene Bühnenbildner) und drehen, nach vorübergehenden Unstimmigkeiten am Set, zunächst in dessen Auftrag einen Dokumentarfilm über die Perlenfischer von Molinesien. Goofy geht daraufhin zurück nach Gun-City, um seine Gage von 3000 Talern am Spieltisch einzusetzen. Ganz am Ende treffen die Helden Zacharias Zelluloid wieder, der die Dreharbeiten zu „Der Pfeil in der Hutspitze“ wiederaufnimmt, diesmal mit Minni in der Rolle des Indianermädchens „Wilde Blume“.

Der Ausflug nach Gun-City[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 477-A

Goofys Onkel Gungoof ist Sheriff in der Stadt Gun-City, die eigens für Touristen aufgebaut wurde und wo Banditenüberfälle, Saloonschlägereien und Indianer allesamt nur Schauspielerei sind. Davon weiß Goofy allerdings nichts, der über die authentische Westernatmosphäre begeistert ist. Zufällig interessiert sich Kater Karlo auch für die Stadt Gun-City, genauer für die Taler, die die Touristen in die Stadt bringen. Einen für die Touristen wöchentlich inszenierter Banküberfall halten Goofy und Gamma für echt und verfolgen die vermeintlichen Desperados. Die allgemeine Aufregung wird von Karlo und Kollegen für einen echten Banküberfall genutzt. Auf der Suche nach den falschen Bankräubern stolpern Micky, Goofy und Gamma zufällig über das Lager der echten, wo nur Balduin Beutelschneider (im LTB schlicht „Professor“ genannt) auf seine Komplizen wartet. Micky gelingt es, Beutelschneider seine Brille abzunehmen, wodurch dieser, nichts mehr sehend, leicht überwältigbar ist. Dann lauern sie zu dritt Kater Karlo auf, den sie mit ihrer Lassokunst einzufangen versuchen. Zwar kann Karlo im letzten Moment noch flüchten kann, wird aber vom Sheriff gestoppt. Die Helden Gamma und Goofy werden daraufhin zu Hilfssheriffs ernannt und beglücken die Touristen mit den Erzählungen zu ihrem Abenteuer.

Micky gegen Kater Karlo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 489-B

Kater Karlo ist der große Zampano auf dem Hasenberg (© Egmont Ehapa)

Wie jedes Jahr ist Goofys Neffe Alfons, Schüler der „Wunderkinderaufbauklasse“ des Internats Blumenau, Sieger in allen Disziplinen. Mitschüler Fritz Streich und sein Vater machen ihrem Unmut hörbar Luft, doch Alfons streckt Fritz durch einen Fausthieb nieder. Während das ganze Publikum begeistert applaudiert, ist dem einen oder anderen bereits klar, dass die Sache ein übles Nachspiel hat, denn der Milliardär Streich ist für seine Rechthaberei und Rachsucht bekannt. Goofy lädt seinen intelligenten Neffen indes ein, um in ihrem Ferienhaus den Sommer zu verbringen.

Zwei Tage später nimmt Alfons den Überlandbus, der ihn zum Ferienhaus von Micky und Goofy bringen soll. Der einzige noch freie Platz ist der neben einer beleibten Dame, unverkennbar Kater Karlos Freundin Trudi, was Alfons allerdings nicht ahnt. Unterwegs täuscht Trudi im Bus ein Unwohlsein vor, was den Bus ausgerechnet auf dem gefährlichen, für Überfälle bekannten Gemsenpaß zum Anhalten zwingt. Tatsächlich nützt eine maskierte Räuberbande das aus, um unter der Führung des ebenfalls maskierten Karlos Alfons zu entführen und zudem die Fahrgäste ihrer Wertsachen zu berauben. Micky und Goofy, die zufällig vom Überfallsplan erfahren haben, aber zu spät hinzukommen, entlarven Trudi. Dann machen sie sich auf zum Hasenberg, wo Trudi sich mit dem Rest der Bande vereinigen sollte. Auftraggeber Karlos ist Vater Streich, der sehen will, wie sich Fritz an Alfons revanchiert. Letztlich geraten die Bandenmitglieder über die Verteilung der Beute untereinander und zusätzlich mit Familie Streich in einen handfesten Streit – Alfons wird von Micky befreit und der Sheriff muss nur noch die traurigen Reste von Karlos Bande einsammeln.

Der verschwundene Bühnenbildner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 458-A

Durch ein einfaches Fass zu Fall gebrachter Gauner (© Egmont Ehapa)

Mit einigen anderen Mitgliedern einer Filmcrew finden sich Micky und Goofy in der Villa des Regisseurs Zacharias Zelluloid ein, der gerne eines ihrer Abenteuer verfilmen würde. Es fehlt der Bühnenbildner Willi Werkl. Micky spürt dem Verschwundenen nach und, da Werkls Haus in Eile verlassen wurde und das letzte Bild noch nicht fertig gemalt worden ist, wittert Micky eine Entführung. Vermeintlich ganz andere Sorgen hat die Entenhausener Polizei: Bereits mehrere Schiffe sind mit Kurs auf Entenhausen unweit der Küste verschwunden. Micky schlägt ein riskantes Manöver vor, um den Verbleib der Schiffe auszukundschaften: Im Flieger macht er sich gemeinsam mit Goofy auf den Weg. Kommissar Hunter will das zunächst nicht zulassen, da in der Gegend, wo die Schiffe verschwunden sind, tückische Fallwinde herrschen, lässt sich aber breitschlagen. Vom Flugzeug aus können Micky und Goofy nun beobachten, wie das nächste Schiff gar nicht nach Entenhausen fährt, sondern zu der Entenhausen vorgelagerten Insel. Die beiden staunen nicht schlecht, als sie dort die Silhouette des Entenhausener Hafens erkennen. Micky will eilig der Polizei Bescheid geben, doch genau da geratensie in eine Bö und das Flugzeug stürzt mitten im Funkspruch ab.

Die beiden Freunde werden von einer Gaunerbande aufgegriffen, die Kater Karlo untersteht. Auf der Insel vor Entenhausen haben sie, mit Hilfe des entführten Willi Werkl, ein Attrappen-Entenhausen errichtet, um die dorthin angelockten Schiffe ausplündern und anschließend versenken zu können. Voller Stolz zeigt Karlo alles seinem Erzfeind und erfreut sich daran, dass ihm noch nie ein Plan so gut gelungen sei, da bricht Goofy urplötzlich in schallendes Lachen aus. Während Micky noch versucht, seinen besten Freund einzubremsen, plaudert dieser gegenüber Karlo bereits aus, dass sie Kommissar Hunter alarmiert haben. Derart gewarnt, kann Karlo seinen Notfallplan aktivieren und lässt eilig die Kulissenstadt abbauen. Also Kommissar Hunter und Inspektor Issel auf der Insel anlangen, haben die Gauner dank Kulissenschieber Werkl ein unscheinbares Fischerdorf an die Küste der Insel gezaubert. Die gefesselten Micky und Goofy können jedoch erfolgreich die Polizei, die gerade unverrichteter Dinge wieder abziehen will, auf sich und das Piratennest aufmerksam machen. Zurück in Entenhausen steht für Zelluloid nun fest, dass er dieses jüngste Abenteuer von Micky und Goofy verfilmen will.

Micky und die schwarze Languste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 485-C

Ein Micky in typischer Gestik und Mimik des frühen Massimo De Vita (© Egmont Ehapa)

Eine Nachricht in der Zeitung, dass Entenhausen gerne ein Gemälde eines bekannten Malers erwerben würde, ist für Micky und Goofy Grund genug, eigens nach Pahiti zu fahren, um dort ein unbekanntes Gemälde des berühmten Malers Jules Toulin aufzuspüren. Dieselbe Idee hat Gustav Grünlich aus Entenhausen, nach eigener Aussage dessen Schüler, doch bei den fliegenden Händlern der Insel sind nur offensichtlich gefälschte Toulins zu bekommen. Micky meint daraufhin, sie sollten ihr Glück auf einer der Inseln in der Umgebung probieren. Während Micky am Strand döst, legt sich Goofy bei einem Angelausflug mit einem Hai an und bezwingt diesen. Damit beschert er den Eingeborenen Fleisch für mehrere Wochen. Das Bild, das sie Goofy dafür schenken, habe „ein weißer Mann gemalt, der lange hier bei uns gelebt hat“. Micky, der das Bild, das eine schwarze Languste zeigt, als echten Toulin erkennt, überlässt es dem Direktor der Kunstgalerie von Carpeete, der Hauptstadt Pahitis. Es soll eine Ausstellung von Werken von Schülern Toulins aufwerten, die demnächst eröffnet werden soll. Auch Grünlich ist mit einem Gemälde am Start, bekommt aber zudem von einem Komplizen in Entenhausen Anweisungen, wie der neu entdeckte Toulin zu stehlen sei. Grünlich schmuggelt sich in einer Kiste in die Galerie. Als die „schwarze Languste“ zur Ausstellungseröffnung enthüllt werden soll, ist das Bild verschwunden. Vorgeblich empört über das versagende Sicherheitskonzept zieht er sein Gemälde aus der Ausstellung zurück und fliegt mit ihm nach Entenhausen zurück. Micky folgt mit Goofy und weiß natürlich schon, wie es der Kunstmaler angestellt hat. Er erklärt es, nachdem die Polizei das Haus von Grünlichs Auftraggeber Plattnase gestürmt hat: Grünlich hatte in der Nacht sein eigenes Gemälde zerstört, die schwarze Languste übermalt und an die Stelle seines eigenen Bildes gehängt.

Micky und das Geheimnis der Perlenfalle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 470-C

Micky und Goofy drehen einen Dokumentarfilm über die Perlenfischerinseln, die offenbar in Südostasien liegen, aber trotzdem zu Entenhausen gehören. Als ihr Flugzeug nach einer Karambolage mit ein em vorwitzigen Vogel notwassern muss, werden sie auch noch – offenkundig von Gaunern – beschossen. Die Küstenwache fischt sie heraus, hält aber nun in ihrer Borniertheit Micky und Goofy selbst für die gesuchten Gangster, die Perlen stehlen und so die Preise in schwindelerregende Höhen treiben. Nachdem der örtliche Kommissar sie nach etlichen Befragungen gehen lässt, nicht ohne ihnen einzuschärfen, sich nicht weiter mit der Angelegenheit zu beschäftigen, lässt Micky es sich trotzdem nicht nehmen, weitere Recherchen anzustellen. Damit ecken sie nun bei einigen Leuten an, die zwei Meilen gegen den Wind nach Gaunern riechen. Ein gewisser Fred vermietet ihnen ein Fischerboot, deponiert aber vorher eine Bombe in einer dort aufgestellten Standuhr. Glücklicherweise entgehen Micky und Goofy knapp der Explosion, da sie bei einem Angelmissgeschick ins Wasser geschleudert werden. Paddelnd erreichen sie das nächste Eiland und damit die Sicherheit, aber nur um den Preis, von den Perlenfischern von Nak-Reen ergriffen und des Diebstahls der Perlen aus den Austern bezichtigt zu werden.

Mit einem Trck und dank ihres eher einfältigen Wächters gelingt Micky und Goofy die Flucht. Als sie zum Strand hinuntereilen, hören die beiden ein merkwürdiges Geräusch aus den Tiefen des Meers. Sie tauchen und kommen so der „Perlenfalle“ der Banditen auf die Spur, einer am Meeresboden fahrenden Maschine, die Austern schluckt und ohne Perle wieder ausspuckt. Sie folgen dem Gefährt bis zu einer Grotte, in der sie auch ihrem schurkischen Bootsverleiher wiederbegegnen. Doch Chef der Bande ist Kater Karlo. Indem sie die Perlenfalle kidnappen, locken sie die Bande zur Insel Nak-Reen, wo immer noch die Perlenfischer auf der Lauer liegen. Als mickys eine Ladung der kostbaren Perlen auf den Strand schießt und die Banditen sich eilig daran machen, die kostbare Beute wieder einzusammeln, müssen die Einheimischen nur noch zuschnappen.

Micky rettet das Korallenkänguruh[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 400-AP

Abenteuer in der Versicherungsbranche erleben Micky und Minni aka Begonia Bumerang (© Egmont Ehapa)

Minni hat genug davon, dass sich ihr Micky immer wieder in irgendwelche polizeilichen Verfolgungsjagden und Schießereien verwickeln lässt, und verdonnert ihn dazu, sich endlich einen anständigen und ruhigen Job zu suchen. Den scheint er als Sachbearbeiter der Omnia-Versicherungsgesellschaft gefunden zu haben, in die ihn der dortige Nachtwächter Goofy eingeführt hat. Von Anfang an ist er überrascht, welch riskante Policen der Direktor, Herr Fällig, und sein Kollege, der Scherzbold Herr Lustig, abschließen. Auch der Fuhrpark des Unternehmens ist durchaus luxuriös. Auch den obersten Chef, Herrn Garant, lernen er und Minni kennen, doch anders als erwartet: Er ist durchaus kein Krösus, sondern logiert in einer heruntergekommenen Hütte im Garten einer Villa, und erzählt davon, dass er kurz vor dem Ruin steht. An Micky hat er einen Sonderauftrag, in dem es um ein kostbares Korallenkänguruh geht. Gelangt es unbeschadet zurück zu Kurukuru, dem Häuptling eines Eingeborenenstammes in Austrolien, kassiert die Omnia eine hohe Versicherungsprämie, was ihre Rettung bedeuten könnte.

Bald macht sich Micky mit einem gut verschnürten Paket unter dem Arm auf den Weg nach Austrolien. Ihm auf den Fersen: Lustig und Fällig, vorgeblich zufälligerweise im gleichen Flieger auf die andere Seite der Welt unterwegs. Ihm zur Seite: Die seltsam verkleidet aussehende, ebenso vorgebliche Austrolierin Begonia Bumerang, die Micky und das Paket vor einer Reihe seltsamer Unfälle rettet. Mit der Zwischenstation Niemandsstadt in der trostlosesten Wüste gelangen die beiden, getragen von den Hauskänguruhs des Stammes, schließlich vor die Füße seines Häuptlings. Dabei verliert Minni auch ihre Boomerang-Maskerade. Der Inhalt des Pakets wird von Fällig und Lustig zerschossen: Sie planten, das Unternehmen nach dem Ruin von Garant günstig aufzukaufen. Doch die gewitzten Garant und Micky hatten vorgesorgt: In dem Paket befand sich gar nicht das echte Korallenkänguruh. Dieses kommt ganz normal wenig später per Post-Jeep bei Kuru-Kuru an. Zurück in Entenhausen, feiern Micky, Minni und der oberste Chef der Omnia in jenem feinen Restaurant, in dem sich Garant in Zeiten seiner heraufziehenden Armut die Verköstigung durch das Spülen des Geschirrs hatte verdienen müssen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]