LTB 439: Unterschied zwischen den Versionen
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* Story: [[Lars Jensen]] | {{I|D 2011-035}} | ||
* Zeichnungen: [[Flemming Andersen ]] | *Originaltitel: Things that go BLONK | ||
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* | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Flemming Andersen]] | ||
*Erstveröffentlichung: 2013 | |||
*Genre: Science-Fiction, Agenten-Story | |||
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Dussel Duck]], [[Agent 23]], [[Martha Harrier]], Agent Hacke, Agent Hermann, Chef, [[Daniel Düsentrieb]], [[Helferlein]], [[Onkel Dagobert]], Agente Bigode (Chef der M.O.B., hier ohne Namen), Agent 26 (Stimme) | |||
*Seiten: 35 | |||
*Besonderheit: erster Auftritt von [[Agent 23]] im [[LTB]], [[Cameo]] der wilden Wasserpferde aus der O.M.A.-Episode ''Wahrheit oder Pflicht'' ([[LTB 327]])Hinweis auf die [[Maus]]-Geschichte ''Der Tartan aus dem Nebelwald'' ([[LTB 435]]); Anspielung auf das Gemälde ''[https://de.wikipedia.org/wiki/La_trahison_des_images La trahison des images]'' von René Magritte | |||
Mitten in der Entenhausener Innenstadt hat Diplom-Ingenieur Daniel Düsentrieb ein Smart-House aus dem Boden gestamüft, dass er voller Stolz dem potenziellen Investor Onkel Dagobert sowie Donald und Dussel vorstellt. Bei der kleinen Demonstration der vielen technischen Raffinessen, die den Alltag leichter machen sollen, gibt es allerdings noch gewissen Optimierungsbedarf, wie vor allem Donald schmerzlich feststellen muss, der von der Technologisierung sichtlich den Schnabel voll hat. Die Ducks suchen lieber ihr Heil in der Flucht. Mit quietschenden Reifen kommt plötzlich Agent Hermann vor Donald und Dussel zum stehen, da der Chef der O.M.A. die drei Agenten für einen neuen Einsatz dringend im Hauptquartier benötigt. Dort wartet der Chef bereits zusammen mit dem bekannten Geheimagenten Null-Null-Nuck, der sich selbst lieber als Doppelnull bezeichnet. Die Geheimdienstorganisation von Agent Null-Null-Nuck und dessen Kollegin Martha Harrier bittet um Unterstützung der kooperierenden O.M.A., da sich diese auf paranormale Phänomene spezialisiert hat. | |||
Der Geheimdienst hat vor gar nicht allzulanger Zeit dafür gesorgt, dass die feindlichen Agenten der weltweit gefürchteten Verbrecherorganisation M.O.B. (BLONK) ihr Quartier in einem Gebäude in Entenhausen bezogen haben, das von Agent Null-Null-Nuck verwanzt wurde und daher jederzeit abgehört werden kann, was einen nicht zu unterschätzenden Vorteil der Guten bedeutet. Da es in dem Haus angeblich spuken soll, steht zu befürchten, dass die Agenten der M.O.B. sich aus dem Staub machen und sich einen anderen Stützpunkt suchen. Donald, Dussel und Agent Hermann sollen mit Doppelnull zusammenarbeiten, um dem gespenstischen Treiben ein Ende zu bereiten. | |||
Für die Mission sollen die Agenten, die mittlerweile von Agent Hermann verlassen worden sind, einen dreiteiligen Geister-Absorber in das Gebäude einschmuggeln und sich ansonsten mit den technischen Gadgets von Agent Doppelnull begnügen. Dazu zählt unter anderem eine als Funkgerät getarnte Pfeife sowie bunte Pastillen, die sich mit ein paar Tropfen Wasser in verschiedene Ausrüstungsgegenstände verwandeln lassen. Ohne größere Probleme gelingt es Donald und Dussel, sich in Verkleidung als angebliche M.O.B.-Agenten in das Hauptquartier zu schmuggeln, wo sich die Agenten schon gegenseitig nicht mehr über den Weg trauen und innere Feindschaften unübersehbar sind. Dank der begnadeten Redefähigkeit von Dussel schöpft aber auch der Chef der M.O.B. keinen Verdacht. Zu nächtlicher Stunde laufen die beiden O.M.A.-Agenten dem gruseligen Gespenst über den Weg, der sich durch die Angst der Hausbewohner stetig regeneriert, sodass der Absorber keine Wirkung zeigt. | |||
Infolgedessen versuchen es Donald und Dussel wie schon bei den Geisterpiraten ([[LTB 410]]) damit, den Geist einfach anzusprechen und ihm möglicherweise zu helfen. Der Untote stellt sich als Edfried Eckstein vor, dem früheren Hauseigentümer, der lediglich eine haushaltsübliche Batterie sucht. Weil auch die beiden O.M.A.-Agenten keine Batterie finden können, nutzen sie einfach eine der bunten Pastillen dafür, eine Batterie herbeizuzaubern. Jetzt offenbart der Geist sein düsteres Geheimnis, da er bereits als Lebender eine bedrohliche Bombe im Keller gebaut habe, mit der er alle Schurken der M.O.B. in die Luft sprengen wollte. Für die Zündung fehle ihm lediglich noch die Batterie und durch einen Unfall sei er bedauerlicherweise frühzeitig verstorben. Da es Donald und Dussel nicht schaffen, das Gespenst von seiner grausamen Tat abzubringen, lösen sie Alarm aus und retten damit alle schlafenden Agenten und Hausbewohner. | |||
Bei der Explosion wird das Gebäude völlig zerstört. Daraufhin bieten Donald und Dussel den wieder zu alter Stärke zurückgefundenen M.O.B.-Agenten an, in das voll elektronische Haus von Daniel Düsentrieb zu ziehen und schenken dem Ganovenboss auch noch Agent Null-Null-Nucks Pfeife mit der eingebauten Abhörfunktion. Dadurch ist sichergestellt, dass die Sicherheitsdienste weiterhin auf dem aktuellen Stand sind, was die Verbrecherorganisation M.O.B. als Nächstes vorhat. | |||
=== Genie bei der Arbeit === | === Genie bei der Arbeit === | ||
* Story: [[Alessio Coppola ]] | {{I|I TL 2763-01}} | ||
* | *Originaltitel: Genio al lavoro | ||
* [[ | *[[Comicautor|Story]] & [[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Alessio Coppola]] | ||
* | *Erstveröffentlichung: 11.11.2008 | ||
*Genre: [[Einseiter]] | |||
*Figuren: [[Daniel Düsentrieb]], [[Helferlein]] | |||
*Seiten: 1 | |||
Helferlein ist neugierig, worüber Daniel Düsentrieb schon den lieben langen Tag grübelt. | |||
=== [[Darkenblot]]: Die Zukunft hat begonnen === | |||
{{I|I TL 2940-1P}} | |||
*Originaltitel: Darkenblot | |||
*[[Comicautor|Story]]: [[Casty]] | |||
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Lorenzo Pastrovicchio]] | |||
*Erstveröffentlichung: 03.04.2012 bis 17.04.2012 | |||
*Genre: Abenteuer, Science-Fiction, Mystery | |||
*Figuren: [[Das schwarze Phantom]], [[Micky Maus]], [[Minni Maus]] und weitere [[Darkenblot – Charaktere|Charaktere aus der ''Darkenblot''-Serie]] | |||
*Seiten: 92 | |||
*Nachgedruckt in: [[LTB Premium 17]] | |||
[[Datei:Saturn.jpg|mini|links|Micky und Sara Saturn in Avantgarde City (© Egmont Ehapa)]] | |||
Micky Maus muss während einer längeren Reise in Avantgarde City zwischenlanden und gerät dabei mit dem Gesetz in Konflikt. Das Besondere an der hochtechnologisierten Großstadt besteht darin, dass die Polizei und sogar die Judikative fast ausschließlich durch Roboter durchgeführt wird. Bis zur Verkündung des Urteils muss Micky in der Stadt verweilen, der sich neugierig auf den Weg macht, Avantgarde City kennenzulernen. So will sich Micky bei der Polizei darum bemühen, sein Image zu verbessern und beschließt daher, der Polizei bei einigen eigenartigen Zwischenfällen zu helfen. | |||
Doch der zuständige Kommissar Zark hat daran nur wenig Freude und sieht Micky als Amateur und sich selbst als Star. Bei den Zwischenfällen handelt es sich um Roboter, die gegen die Robotergesetze verstoßen haben und sich auffällig benehmen. Dadurch lernt Micky bei seinen Ermittlungen die Ingenieurin Sara Saturn kennen, aber auch den Hersteller Peer Performa und später sogar den Bürgermeister und dessen Vertreter. Außerdem freundet sich Micky mit einem kurz vor der Pensionierung stehenden Polizisten namens Bernhard und dessen schon in Rente befindlichen Kollegen an. | |||
Bei seinen Recherchen auf eigene Faust stößt Micky auf einge Verwirrspiele und die Indizien deuten auf ein groß angelegtes Komplott hin. Doch zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann noch niemand wissen, dass das Schwarze Phantom seine Finger im Spiel hat. Als die Lage sich zuspitzt und die offensichtliche Konfrontation unumgänglich scheint, wird eine Armee aus Polizeirobotern vom Bürgermeister zur Verteidigung der Stadt beordert und schließlich auch eingesetzt. Doch die tatsächliche Bedrohung ist das neue Exoskelett des Schwarzen Phantoms, dem gewaltigen Darkenblot. Am Ende müssen alle zusammenarbeiten, um den Konflikt zu deeskalieren. | |||
→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel ''[[Darkenblot]]''. | |||
=== Onkel Dagoberts Geist === | === Onkel Dagoberts Geist === | ||
* Story: [[Stefano Ambrosio]] | {{I|I TL 2932-5}} | ||
* Zeichnungen: [[Giulio Chierchini]] | *Originaltitel: Il fantasma di Zio Paperone | ||
* [[ | *[[Comicautor|Story]]: [[Stefano Ambrosio]] | ||
* | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giulio Chierchini]] | ||
*Erstveröffentlichung: 07.02.2012 | |||
*Genre: Dagobert in Not, Zeitreise | |||
*Figuren: [[Baptist]], [[Daniel Düsentrieb]], [[Donald Duck]], [[Gitta Gans]], [[Klaas Klever]], [[Onkel Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]] | |||
*Seiten: 30 | |||
Nacheinander sehen | Nacheinander sehen Baptist, Gitta Gans und schließlich Dagobert selbst im Geldspeicher einen Geist, der aussieht wie Dagobert und ständig die Worte „Nicht tun...“ von sich gibt. Daniel Düsentrieb stellt fest, dass es kein Geist, sondern eine Projektion einer zukünftigen Version von Dagobert war. Da der Dagobert der Zukunft zerlumpte Kleider trug, befürchtet Baptist, dass sein Chef arm werden wird. Tatsächlich ruiniert sich Dagobert bei einem Geschäft mit einem McBroke, da er nicht ahnte, dass dessen Geschäftsmodell illegal ist. | ||
Daraufhin wurde sein Vermögen beschlagnahmt, all seine Geschäftspartner verloren ihr Vertrauen in Dagobert und er ging bankrott. Seitdem gehört Klaas Klever der gesamte Handel in Entenhausen und er hat streng verboten, dass Dagobert Arbeit gegeben wird. Auch als Bettler kann er kaum etwas verdienen, da Klever ihn aus allen Lokalen, die natürlich ihm gehören, werfen lässt. Verzweifelt wendet er sich an Herrn Düsentrieb, der, obwohl er nun auch für Klever arbeitet und Dagobert gar nicht mehr helfen darf, ein Abbild von ihm in die Vergangenheit schickt, um durch eine Warnung an den früheren Dagobert die Geschichte zu ändern. Die Nachricht „Nicht tun...“ bezieht sich auf das folgenschwere Geschäft mit McBroke. Allerdings kann Dagobert den Rest der Botschaft nicht an sein vergangenes Ich weiterleiten, da Klever auftaucht und ihn wieder hinaus wirft. | |||
Schließlich aber weiß Dagobert, was er tun kann: Er schickt, erneut durch Daniels Hilfe, eine zweite Botschaft in die Vergangenheit: „Nugget 41“. Dieses Wort ist für Dagobert seit einem Erlebnis im Klondike, wo ihm alle gefundenen Goldnuggets bis auf das einundvierzigste, das er in seinem Hut versteckt hatte, geraubt worden sind, zur Erinnerung daran geworden, immer etwas Geld für einen Neuanfang beiseite zu legen. Durch die Botschaft seines zukünftigen Ichs kann Dagobert, noch während McBroke sein Geld abtransportieren lässt, einen Teil davon retten, um damit seine Geschäfte weiterhin zu finanzieren und sich vor dem Bankrott retten. Somit ändert sich auch die Zukunft: Dagobert bleibt die reichste Ente der Welt und Klaas Klever übernimmt nie die Finanzwelt. | |||
=== Das Große Buch der Antworten === | === Das Große Buch der Antworten === | ||
* Story: [[Fausto Vitaliano]] | {{I|I TL 2741-2P}} | ||
* Zeichnungen: [[Paolo Mottura]] | *Originaltitel: Pa-Per-Hyn e il gran librone delle risposte | ||
* [[ | *[[Comicautor|Story]]: [[Fausto Vitaliano]] | ||
* | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Paolo Mottura]] | ||
*Erstveröffentlichung: 10.06.2008 | |||
*Genre: Historisches Abenteuer, [[Sport]], Gagstory, Moralgeschichte | |||
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Dussel Duck]], [[Gustav Gans]], [[Onkel Dagobert]], [[Primus von Quack]], [[Daisy Duck]] | |||
*Seiten: 51 | |||
Vor vielen Hundert Jahren herrschte im Reich der Mitte rege Betriebsamkeit. Die Menschen gingen ihrem Tagwerk nach oder besuchten im Stadion eine Partie Draufball. Allerdings hatte das Spiel keine richtigen Regeln und verfolgte keinen klaren Sinn, sodass die Zuschauer nicht mitfieberten, sondern sich schnell langweilten. In all dem Trubel arbeitete der vermeintliche Taugenichts Do-nald als Stadtschreier im Dienste seines knickerigen Onkel Dag-o-bert. Dieser war Direktor eines privaten Informationsdienstes, bei dem er einzig und allein auf Do-nald setzte, der tagein, tagaus die neusten Nachrichten durch die Gassen schmetterte. Dagegen hatte D-onald großes im Sinn: Er wollte die Nachrichten lieber zu Papier bringen und als gedruckte Zeitungen verkaufen. Da Papier aber kostete und sein Onkel an Do-nalds journalistischen Fähigkeiten zweifelte, verbot Onkel Dag-o-bert jegliche Beteiligung an dieser „Spinnerei“. Außerdem wollte Do-nald mehr Zeit mit seiner Freundin Dai-sy verbringen, die jedoch auch von dem arroganten Gus-tav umgarnt wurde. | |||
Im ganzen Land hörten die Menschen ausschließlich auf die schriftlich überlieferten Antworten des großen Buches der Antworten. Dieses imposante Druckwerk wurde einst von dem Universalgelehrten Pri-mus verfasst und enthielt auf jede denkbare Frage eine Antwort. Nur die weisesten Gelehrten waren in der Lage, das Buch richtig zu benutzen und die nicht immer leicht zu durchschauenden Ratschläge den Ratsuchenden anzupreisen. Do-nalds chaotischer Vetter Dus-sel wurde schon einige Male abgelehnt, um Weissager zu werden, dennoch gab Dus-sel niemals auf. Als eines Tages Gus-tav vor den Gelehrten tritt und eine Antwort auf die Frage erbittet, wann Dai-sy ihn endlich heiraten möge, versagt das Buch der Antworten zum aller ersten Mal in der Geschichte. | |||
Der Rat der Weisen sind entsetzt, dass dieser schlimme Tag nun doch eingetreten ist. Im ehemaligen Haus von Pri-mus finden sie einen Hinweis darauf, dass der große Philosoph sich mittlerweile zum Angeln zurückgezogen hat und fernab der Zivilisation sein Dasein fristet. Die Weisen werden auf den krakeelenden Do-nald aufmerksam, der damit beauftragt wird, Pri-mus zu suchen. In der Aussicht auf Ehre und die Gunst von Dai-sy willigt Do-nald ein und zieht schon bald los, um Wälder, Berge und Schluchten zu durchqueren, um Pri-mus zu finden und um ein neues Buch der Antworten zu suchen. | |||
Am Ende sind alle Beteiligten nicht zuletzt dank Do-nald viel schlauer und weise geworden. Sogar Dus-sel hat endlich Erfolg und erfindet im Handumdrehen das erste unterhaltsame Fußballspiel der Geschichte. | |||
=== Mit ganz viel Glück === | === Mit ganz viel Glück === | ||
* Story: [[Alessandro Mainardi ]] | {{I|I TL 2662-5}} | ||
* Zeichnungen: [[Alessandro Gottardo | *Originaltitel: Amelia e la fortuna antifurto | ||
* [[ | *[[Comicautor|Story]]: [[Alessandro Mainardi]] | ||
* | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Alessandro Gottardo]] | ||
*Erstveröffentlichung: 05.12.2006 | |||
*Genre: Gagstory | |||
*Figuren: [[Baptist]], [[Gundel Gaukeley]], [[Gustav Gans]], [[Klaas Klever]], [[Nimmermehr]], [[Onkel Dagobert]] | |||
*Seiten: 22 | |||
Im Entenhausener Milliardärsklub geht es wieder mal heiß her. Der steinreiche Investor von Klippspring will mit den reichsten Männern von Entenhausen Geschäfte machen. Während Klaas Klever sofort darauf anspringt und sich selbst überbietet, reagiert Onkel Dagobert besonnen, wenn nicht gar zögerlich. Er hat ein mulmiges Gefühl und hätte lieber seinen Glückszehner bei sich gewusst, der ihm bei schwierigen Entscheidungen immer den richtigen Riecher verleiht. Weil Onkel Dagobert keine Zeit verlieren will, ruft er im Geldspeicher an und schildert seinem treuen Butler Baptist die Situation. Im dortigen Büro befindet sich zufällig auch der Glückspilz Gustav Gans zu Besuch. Kurzerhand überträgt Baptist dem vom Glück verwöhnten Neffen seines Chefs den Auftrag, den Zehner Nummer Eins unverzüglich zum Klub der Milliardäre zu bringen und gibt Gustav sogar einen Stadtplan mit. | |||
Jedoch ahnt der gutgelaunte Gustav, dem es recht behagt, einen so mächtigen Talisman bei sich zu tragen, nicht, dass ausgerechnet der pechschwarze Rabe Nimmermehr das Telefonat belauscht hat. Nimmermehr informiert seine Herrin Gundel Gaukeley über den Kurier, der sich in Sicherheit wiegt. Gundel will die Gunst der Stunde nutzen und schickt sich an, mit ihren bösen Zaubern Jagd nach Gustav Gans zu machen. Allerdings will sie die direkte Konfrontation vermeiden, sodass sie einige fiese Tricks plant, um Gustav das Leben schwer zu machen. Der beginnt mit der Zeit, an der Gunst seiner Glücksgöttin Fortuna zu zweifeln, setzt seinen Weg aber unbeirrt fort. Am Ende stellen Onkel Dagobert und Baptist mal wieder unter Beweis, dass sie den anderen längst eine Nasenlänge voraus sind. | |||
=== Ein Freund in Not! === | === Ein Freund in Not! === | ||
* Story: [[Stefano Ambrosio ]] | {{I|I TL 2843-5}} | ||
* Zeichnungen: [[Valerio Held | *Originaltitel: Paperinik e lo sciopero di Archimede | ||
* [[ | *[[Comicautor|Story]]: [[Stefano Ambrosio]] | ||
* | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Valerio Held]] | ||
*Erstveröffentlichung: 25.05.2010 | |||
*Genre: Superhelden, Zeitreise | |||
*Figuren: [[Daniel Düsentrieb]], [[Panzerknacker]], [[Donald Duck]], [[Helferlein]], [[IQ-176]], [[Phantomias]], [[Zylindor]] | |||
*Seiten: 19 | |||
*Nachgedruckt in: [[LTB Ultimate 34]] | |||
Als sich der Superheld Phantomias im Labor von Daniel Düsentrieb einfindet, um die üblichen Wartungsarbeiten an seinen heroischen Utensilien durchzuführen zu lassen, wird er mit einem unerwarteten und unvorhersehbaren Ereignis konfrontiert: Daniel Düsentriebs Ablehnung. Der Diplom-Ingenieur hat es nämlich satt, Geräte und Erfindungen für Phantomias zu entwickeln, ohne dafür bezahlt zu werden und ohne Anerkennung zu erhalten. Phantomias gibt zu, dass Herr Düsentrieb zwar Recht hat, weist ihn aber darauf hin, dass er ohne ihn nicht in der Lage wäre, Waffen mit möglicherweise schlimmen Folgen im Kampf gegen das Verbrechen zu bauen. Daniel Düsentrieb bleibt jedoch hartnäckig und jagt Phantomias übel gelaunt aus der Erfinderwerkstatt. Auch Helferlein versucht, ihn umzustimmen, aber Herr Düsentrieb ist sich sicher, dass Phantomias es irgendwie schaffen wird. | |||
Der Ingenieur hat bereits eigene Pläne: Er will mit seiner neusten Erfindung in die hoch technologisierte Zukunft reisen, wo Science-Fiction längst Realität sein muss und sein Genie endlich anerkannt wird. Durch die abrupte Landung seiner Zeitreise-Kapsel in der Zukunft ist Herr Düsentrieb kurzzeitig benommen, bevor er ans Tageslicht taumelt. Mit Schrecken stellt er jedoch fest, dass er sich nicht in einer traumhaft schönen Zukunft befindet, sondern in einer düsteren, beinahe postapokalyptischen Welt. Alles wirkt trostlos und verlassen, selbst der Geldspeicher sieht irgendwie anders aus als gewohnt. Als der schockierte Erfinder von einem Panzerknacker-Cyborg angegriffen wird, taucht wie aus dem Nichts der maskierte Superheld Zylindor auf, der den Roboter in die Flucht schlagen und mit Herrn Düsentrieb entkommen kann. | |||
In der Basis der letzten Widerstandskämpfer verschwindet Zylindor so schnell, wie er gekommen ist. Dafür erscheint plötzlich Phantomias, der allerdings schnell aufdeckt, dass er nicht der echte Phantomias ist, sondern Donald Duck. Der echte Phantomias habe schon vor langer Zeit das Handtuch geworfen, weil er ohne Superwaffen keinem Schurken mehr die Stirn bieten konnte. So gelang es den Panzerknackern, den Geldspeicher zu knacken und Onkel Dagobert in den Ruin zu treiben. Durch die gestohlenen Fantastilliarden haben die Panzerknacker unsagbare Macht erlangt, die Stadt übernommen und Entenhausen zur Hauptstadt des organisierten Verbrechens gemacht, in der Waffenhandel, Glücksspiel und sogar Giftmüllverklappung an der Tagesordnung sind. | |||
Langsam aber sicher erkennt Daniel Düsentrieb die Zusammenhänge und fühlt sich nun unsagbar schuldig wegen des Untergangs seiner Heimatstadt Entenhausen. Er macht sich sofort ans Werk, seine Kapsel zu reparieren und will so schnell wie möglich zurück in die Gegenwart, um diese schlimme Zukunft zu verhindern. Zuhause sind Daniel Düsentrieb, Phantomias und Helferlein froh, dass sie sich aufeinander verlassen können. | |||
== Siehe auch == | |||
*[[Lustiges Taschenbuch|Hauptartikel der Reihe]] | |||
*[https://inducks.org/issue.php?c=de%2FLTB+439 LTB 439 im Inducks] | |||
[[Kategorie:Lustiges Taschenbuch|439]] | [[Kategorie:Lustiges Taschenbuch|439]] |
Aktuelle Version vom 11. März 2025, 16:38 Uhr
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Goldene Zeiten | ||||||
![]() | ||||||
Erscheinungsdatum: | 5. März 2013 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 7 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: 5,50 € A: 5,70 € CH: SFR 10.50 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
O.M.A.: Technik, die begeistert...[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Things that go BLONK
- Story: Lars Jensen
- Zeichnungen: Flemming Andersen
- Erstveröffentlichung: 2013
- Genre: Science-Fiction, Agenten-Story
- Figuren: Donald Duck, Dussel Duck, Agent 23, Martha Harrier, Agent Hacke, Agent Hermann, Chef, Daniel Düsentrieb, Helferlein, Onkel Dagobert, Agente Bigode (Chef der M.O.B., hier ohne Namen), Agent 26 (Stimme)
- Seiten: 35
- Besonderheit: erster Auftritt von Agent 23 im LTB, Cameo der wilden Wasserpferde aus der O.M.A.-Episode Wahrheit oder Pflicht (LTB 327)Hinweis auf die Maus-Geschichte Der Tartan aus dem Nebelwald (LTB 435); Anspielung auf das Gemälde La trahison des images von René Magritte
Mitten in der Entenhausener Innenstadt hat Diplom-Ingenieur Daniel Düsentrieb ein Smart-House aus dem Boden gestamüft, dass er voller Stolz dem potenziellen Investor Onkel Dagobert sowie Donald und Dussel vorstellt. Bei der kleinen Demonstration der vielen technischen Raffinessen, die den Alltag leichter machen sollen, gibt es allerdings noch gewissen Optimierungsbedarf, wie vor allem Donald schmerzlich feststellen muss, der von der Technologisierung sichtlich den Schnabel voll hat. Die Ducks suchen lieber ihr Heil in der Flucht. Mit quietschenden Reifen kommt plötzlich Agent Hermann vor Donald und Dussel zum stehen, da der Chef der O.M.A. die drei Agenten für einen neuen Einsatz dringend im Hauptquartier benötigt. Dort wartet der Chef bereits zusammen mit dem bekannten Geheimagenten Null-Null-Nuck, der sich selbst lieber als Doppelnull bezeichnet. Die Geheimdienstorganisation von Agent Null-Null-Nuck und dessen Kollegin Martha Harrier bittet um Unterstützung der kooperierenden O.M.A., da sich diese auf paranormale Phänomene spezialisiert hat.
Der Geheimdienst hat vor gar nicht allzulanger Zeit dafür gesorgt, dass die feindlichen Agenten der weltweit gefürchteten Verbrecherorganisation M.O.B. (BLONK) ihr Quartier in einem Gebäude in Entenhausen bezogen haben, das von Agent Null-Null-Nuck verwanzt wurde und daher jederzeit abgehört werden kann, was einen nicht zu unterschätzenden Vorteil der Guten bedeutet. Da es in dem Haus angeblich spuken soll, steht zu befürchten, dass die Agenten der M.O.B. sich aus dem Staub machen und sich einen anderen Stützpunkt suchen. Donald, Dussel und Agent Hermann sollen mit Doppelnull zusammenarbeiten, um dem gespenstischen Treiben ein Ende zu bereiten.
Für die Mission sollen die Agenten, die mittlerweile von Agent Hermann verlassen worden sind, einen dreiteiligen Geister-Absorber in das Gebäude einschmuggeln und sich ansonsten mit den technischen Gadgets von Agent Doppelnull begnügen. Dazu zählt unter anderem eine als Funkgerät getarnte Pfeife sowie bunte Pastillen, die sich mit ein paar Tropfen Wasser in verschiedene Ausrüstungsgegenstände verwandeln lassen. Ohne größere Probleme gelingt es Donald und Dussel, sich in Verkleidung als angebliche M.O.B.-Agenten in das Hauptquartier zu schmuggeln, wo sich die Agenten schon gegenseitig nicht mehr über den Weg trauen und innere Feindschaften unübersehbar sind. Dank der begnadeten Redefähigkeit von Dussel schöpft aber auch der Chef der M.O.B. keinen Verdacht. Zu nächtlicher Stunde laufen die beiden O.M.A.-Agenten dem gruseligen Gespenst über den Weg, der sich durch die Angst der Hausbewohner stetig regeneriert, sodass der Absorber keine Wirkung zeigt.
Infolgedessen versuchen es Donald und Dussel wie schon bei den Geisterpiraten (LTB 410) damit, den Geist einfach anzusprechen und ihm möglicherweise zu helfen. Der Untote stellt sich als Edfried Eckstein vor, dem früheren Hauseigentümer, der lediglich eine haushaltsübliche Batterie sucht. Weil auch die beiden O.M.A.-Agenten keine Batterie finden können, nutzen sie einfach eine der bunten Pastillen dafür, eine Batterie herbeizuzaubern. Jetzt offenbart der Geist sein düsteres Geheimnis, da er bereits als Lebender eine bedrohliche Bombe im Keller gebaut habe, mit der er alle Schurken der M.O.B. in die Luft sprengen wollte. Für die Zündung fehle ihm lediglich noch die Batterie und durch einen Unfall sei er bedauerlicherweise frühzeitig verstorben. Da es Donald und Dussel nicht schaffen, das Gespenst von seiner grausamen Tat abzubringen, lösen sie Alarm aus und retten damit alle schlafenden Agenten und Hausbewohner.
Bei der Explosion wird das Gebäude völlig zerstört. Daraufhin bieten Donald und Dussel den wieder zu alter Stärke zurückgefundenen M.O.B.-Agenten an, in das voll elektronische Haus von Daniel Düsentrieb zu ziehen und schenken dem Ganovenboss auch noch Agent Null-Null-Nucks Pfeife mit der eingebauten Abhörfunktion. Dadurch ist sichergestellt, dass die Sicherheitsdienste weiterhin auf dem aktuellen Stand sind, was die Verbrecherorganisation M.O.B. als Nächstes vorhat.
Genie bei der Arbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Genio al lavoro
- Story & Zeichnungen: Alessio Coppola
- Erstveröffentlichung: 11.11.2008
- Genre: Einseiter
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Helferlein
- Seiten: 1
Helferlein ist neugierig, worüber Daniel Düsentrieb schon den lieben langen Tag grübelt.
Darkenblot: Die Zukunft hat begonnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Darkenblot
- Story: Casty
- Zeichnungen: Lorenzo Pastrovicchio
- Erstveröffentlichung: 03.04.2012 bis 17.04.2012
- Genre: Abenteuer, Science-Fiction, Mystery
- Figuren: Das schwarze Phantom, Micky Maus, Minni Maus und weitere Charaktere aus der Darkenblot-Serie
- Seiten: 92
- Nachgedruckt in: LTB Premium 17

Micky Maus muss während einer längeren Reise in Avantgarde City zwischenlanden und gerät dabei mit dem Gesetz in Konflikt. Das Besondere an der hochtechnologisierten Großstadt besteht darin, dass die Polizei und sogar die Judikative fast ausschließlich durch Roboter durchgeführt wird. Bis zur Verkündung des Urteils muss Micky in der Stadt verweilen, der sich neugierig auf den Weg macht, Avantgarde City kennenzulernen. So will sich Micky bei der Polizei darum bemühen, sein Image zu verbessern und beschließt daher, der Polizei bei einigen eigenartigen Zwischenfällen zu helfen.
Doch der zuständige Kommissar Zark hat daran nur wenig Freude und sieht Micky als Amateur und sich selbst als Star. Bei den Zwischenfällen handelt es sich um Roboter, die gegen die Robotergesetze verstoßen haben und sich auffällig benehmen. Dadurch lernt Micky bei seinen Ermittlungen die Ingenieurin Sara Saturn kennen, aber auch den Hersteller Peer Performa und später sogar den Bürgermeister und dessen Vertreter. Außerdem freundet sich Micky mit einem kurz vor der Pensionierung stehenden Polizisten namens Bernhard und dessen schon in Rente befindlichen Kollegen an.
Bei seinen Recherchen auf eigene Faust stößt Micky auf einge Verwirrspiele und die Indizien deuten auf ein groß angelegtes Komplott hin. Doch zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann noch niemand wissen, dass das Schwarze Phantom seine Finger im Spiel hat. Als die Lage sich zuspitzt und die offensichtliche Konfrontation unumgänglich scheint, wird eine Armee aus Polizeirobotern vom Bürgermeister zur Verteidigung der Stadt beordert und schließlich auch eingesetzt. Doch die tatsächliche Bedrohung ist das neue Exoskelett des Schwarzen Phantoms, dem gewaltigen Darkenblot. Am Ende müssen alle zusammenarbeiten, um den Konflikt zu deeskalieren.
→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Darkenblot.
Onkel Dagoberts Geist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Il fantasma di Zio Paperone
- Story: Stefano Ambrosio
- Zeichnungen: Giulio Chierchini
- Erstveröffentlichung: 07.02.2012
- Genre: Dagobert in Not, Zeitreise
- Figuren: Baptist, Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Gitta Gans, Klaas Klever, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 30
Nacheinander sehen Baptist, Gitta Gans und schließlich Dagobert selbst im Geldspeicher einen Geist, der aussieht wie Dagobert und ständig die Worte „Nicht tun...“ von sich gibt. Daniel Düsentrieb stellt fest, dass es kein Geist, sondern eine Projektion einer zukünftigen Version von Dagobert war. Da der Dagobert der Zukunft zerlumpte Kleider trug, befürchtet Baptist, dass sein Chef arm werden wird. Tatsächlich ruiniert sich Dagobert bei einem Geschäft mit einem McBroke, da er nicht ahnte, dass dessen Geschäftsmodell illegal ist.
Daraufhin wurde sein Vermögen beschlagnahmt, all seine Geschäftspartner verloren ihr Vertrauen in Dagobert und er ging bankrott. Seitdem gehört Klaas Klever der gesamte Handel in Entenhausen und er hat streng verboten, dass Dagobert Arbeit gegeben wird. Auch als Bettler kann er kaum etwas verdienen, da Klever ihn aus allen Lokalen, die natürlich ihm gehören, werfen lässt. Verzweifelt wendet er sich an Herrn Düsentrieb, der, obwohl er nun auch für Klever arbeitet und Dagobert gar nicht mehr helfen darf, ein Abbild von ihm in die Vergangenheit schickt, um durch eine Warnung an den früheren Dagobert die Geschichte zu ändern. Die Nachricht „Nicht tun...“ bezieht sich auf das folgenschwere Geschäft mit McBroke. Allerdings kann Dagobert den Rest der Botschaft nicht an sein vergangenes Ich weiterleiten, da Klever auftaucht und ihn wieder hinaus wirft.
Schließlich aber weiß Dagobert, was er tun kann: Er schickt, erneut durch Daniels Hilfe, eine zweite Botschaft in die Vergangenheit: „Nugget 41“. Dieses Wort ist für Dagobert seit einem Erlebnis im Klondike, wo ihm alle gefundenen Goldnuggets bis auf das einundvierzigste, das er in seinem Hut versteckt hatte, geraubt worden sind, zur Erinnerung daran geworden, immer etwas Geld für einen Neuanfang beiseite zu legen. Durch die Botschaft seines zukünftigen Ichs kann Dagobert, noch während McBroke sein Geld abtransportieren lässt, einen Teil davon retten, um damit seine Geschäfte weiterhin zu finanzieren und sich vor dem Bankrott retten. Somit ändert sich auch die Zukunft: Dagobert bleibt die reichste Ente der Welt und Klaas Klever übernimmt nie die Finanzwelt.
Das Große Buch der Antworten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Pa-Per-Hyn e il gran librone delle risposte
- Story: Fausto Vitaliano
- Zeichnungen: Paolo Mottura
- Erstveröffentlichung: 10.06.2008
- Genre: Historisches Abenteuer, Sport, Gagstory, Moralgeschichte
- Figuren: Donald Duck, Dussel Duck, Gustav Gans, Onkel Dagobert, Primus von Quack, Daisy Duck
- Seiten: 51
Vor vielen Hundert Jahren herrschte im Reich der Mitte rege Betriebsamkeit. Die Menschen gingen ihrem Tagwerk nach oder besuchten im Stadion eine Partie Draufball. Allerdings hatte das Spiel keine richtigen Regeln und verfolgte keinen klaren Sinn, sodass die Zuschauer nicht mitfieberten, sondern sich schnell langweilten. In all dem Trubel arbeitete der vermeintliche Taugenichts Do-nald als Stadtschreier im Dienste seines knickerigen Onkel Dag-o-bert. Dieser war Direktor eines privaten Informationsdienstes, bei dem er einzig und allein auf Do-nald setzte, der tagein, tagaus die neusten Nachrichten durch die Gassen schmetterte. Dagegen hatte D-onald großes im Sinn: Er wollte die Nachrichten lieber zu Papier bringen und als gedruckte Zeitungen verkaufen. Da Papier aber kostete und sein Onkel an Do-nalds journalistischen Fähigkeiten zweifelte, verbot Onkel Dag-o-bert jegliche Beteiligung an dieser „Spinnerei“. Außerdem wollte Do-nald mehr Zeit mit seiner Freundin Dai-sy verbringen, die jedoch auch von dem arroganten Gus-tav umgarnt wurde.
Im ganzen Land hörten die Menschen ausschließlich auf die schriftlich überlieferten Antworten des großen Buches der Antworten. Dieses imposante Druckwerk wurde einst von dem Universalgelehrten Pri-mus verfasst und enthielt auf jede denkbare Frage eine Antwort. Nur die weisesten Gelehrten waren in der Lage, das Buch richtig zu benutzen und die nicht immer leicht zu durchschauenden Ratschläge den Ratsuchenden anzupreisen. Do-nalds chaotischer Vetter Dus-sel wurde schon einige Male abgelehnt, um Weissager zu werden, dennoch gab Dus-sel niemals auf. Als eines Tages Gus-tav vor den Gelehrten tritt und eine Antwort auf die Frage erbittet, wann Dai-sy ihn endlich heiraten möge, versagt das Buch der Antworten zum aller ersten Mal in der Geschichte.
Der Rat der Weisen sind entsetzt, dass dieser schlimme Tag nun doch eingetreten ist. Im ehemaligen Haus von Pri-mus finden sie einen Hinweis darauf, dass der große Philosoph sich mittlerweile zum Angeln zurückgezogen hat und fernab der Zivilisation sein Dasein fristet. Die Weisen werden auf den krakeelenden Do-nald aufmerksam, der damit beauftragt wird, Pri-mus zu suchen. In der Aussicht auf Ehre und die Gunst von Dai-sy willigt Do-nald ein und zieht schon bald los, um Wälder, Berge und Schluchten zu durchqueren, um Pri-mus zu finden und um ein neues Buch der Antworten zu suchen.
Am Ende sind alle Beteiligten nicht zuletzt dank Do-nald viel schlauer und weise geworden. Sogar Dus-sel hat endlich Erfolg und erfindet im Handumdrehen das erste unterhaltsame Fußballspiel der Geschichte.
Mit ganz viel Glück[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Amelia e la fortuna antifurto
- Story: Alessandro Mainardi
- Zeichnungen: Alessandro Gottardo
- Erstveröffentlichung: 05.12.2006
- Genre: Gagstory
- Figuren: Baptist, Gundel Gaukeley, Gustav Gans, Klaas Klever, Nimmermehr, Onkel Dagobert
- Seiten: 22
Im Entenhausener Milliardärsklub geht es wieder mal heiß her. Der steinreiche Investor von Klippspring will mit den reichsten Männern von Entenhausen Geschäfte machen. Während Klaas Klever sofort darauf anspringt und sich selbst überbietet, reagiert Onkel Dagobert besonnen, wenn nicht gar zögerlich. Er hat ein mulmiges Gefühl und hätte lieber seinen Glückszehner bei sich gewusst, der ihm bei schwierigen Entscheidungen immer den richtigen Riecher verleiht. Weil Onkel Dagobert keine Zeit verlieren will, ruft er im Geldspeicher an und schildert seinem treuen Butler Baptist die Situation. Im dortigen Büro befindet sich zufällig auch der Glückspilz Gustav Gans zu Besuch. Kurzerhand überträgt Baptist dem vom Glück verwöhnten Neffen seines Chefs den Auftrag, den Zehner Nummer Eins unverzüglich zum Klub der Milliardäre zu bringen und gibt Gustav sogar einen Stadtplan mit.
Jedoch ahnt der gutgelaunte Gustav, dem es recht behagt, einen so mächtigen Talisman bei sich zu tragen, nicht, dass ausgerechnet der pechschwarze Rabe Nimmermehr das Telefonat belauscht hat. Nimmermehr informiert seine Herrin Gundel Gaukeley über den Kurier, der sich in Sicherheit wiegt. Gundel will die Gunst der Stunde nutzen und schickt sich an, mit ihren bösen Zaubern Jagd nach Gustav Gans zu machen. Allerdings will sie die direkte Konfrontation vermeiden, sodass sie einige fiese Tricks plant, um Gustav das Leben schwer zu machen. Der beginnt mit der Zeit, an der Gunst seiner Glücksgöttin Fortuna zu zweifeln, setzt seinen Weg aber unbeirrt fort. Am Ende stellen Onkel Dagobert und Baptist mal wieder unter Beweis, dass sie den anderen längst eine Nasenlänge voraus sind.
Ein Freund in Not![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik e lo sciopero di Archimede
- Story: Stefano Ambrosio
- Zeichnungen: Valerio Held
- Erstveröffentlichung: 25.05.2010
- Genre: Superhelden, Zeitreise
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Panzerknacker, Donald Duck, Helferlein, IQ-176, Phantomias, Zylindor
- Seiten: 19
- Nachgedruckt in: LTB Ultimate 34
Als sich der Superheld Phantomias im Labor von Daniel Düsentrieb einfindet, um die üblichen Wartungsarbeiten an seinen heroischen Utensilien durchzuführen zu lassen, wird er mit einem unerwarteten und unvorhersehbaren Ereignis konfrontiert: Daniel Düsentriebs Ablehnung. Der Diplom-Ingenieur hat es nämlich satt, Geräte und Erfindungen für Phantomias zu entwickeln, ohne dafür bezahlt zu werden und ohne Anerkennung zu erhalten. Phantomias gibt zu, dass Herr Düsentrieb zwar Recht hat, weist ihn aber darauf hin, dass er ohne ihn nicht in der Lage wäre, Waffen mit möglicherweise schlimmen Folgen im Kampf gegen das Verbrechen zu bauen. Daniel Düsentrieb bleibt jedoch hartnäckig und jagt Phantomias übel gelaunt aus der Erfinderwerkstatt. Auch Helferlein versucht, ihn umzustimmen, aber Herr Düsentrieb ist sich sicher, dass Phantomias es irgendwie schaffen wird.
Der Ingenieur hat bereits eigene Pläne: Er will mit seiner neusten Erfindung in die hoch technologisierte Zukunft reisen, wo Science-Fiction längst Realität sein muss und sein Genie endlich anerkannt wird. Durch die abrupte Landung seiner Zeitreise-Kapsel in der Zukunft ist Herr Düsentrieb kurzzeitig benommen, bevor er ans Tageslicht taumelt. Mit Schrecken stellt er jedoch fest, dass er sich nicht in einer traumhaft schönen Zukunft befindet, sondern in einer düsteren, beinahe postapokalyptischen Welt. Alles wirkt trostlos und verlassen, selbst der Geldspeicher sieht irgendwie anders aus als gewohnt. Als der schockierte Erfinder von einem Panzerknacker-Cyborg angegriffen wird, taucht wie aus dem Nichts der maskierte Superheld Zylindor auf, der den Roboter in die Flucht schlagen und mit Herrn Düsentrieb entkommen kann.
In der Basis der letzten Widerstandskämpfer verschwindet Zylindor so schnell, wie er gekommen ist. Dafür erscheint plötzlich Phantomias, der allerdings schnell aufdeckt, dass er nicht der echte Phantomias ist, sondern Donald Duck. Der echte Phantomias habe schon vor langer Zeit das Handtuch geworfen, weil er ohne Superwaffen keinem Schurken mehr die Stirn bieten konnte. So gelang es den Panzerknackern, den Geldspeicher zu knacken und Onkel Dagobert in den Ruin zu treiben. Durch die gestohlenen Fantastilliarden haben die Panzerknacker unsagbare Macht erlangt, die Stadt übernommen und Entenhausen zur Hauptstadt des organisierten Verbrechens gemacht, in der Waffenhandel, Glücksspiel und sogar Giftmüllverklappung an der Tagesordnung sind.
Langsam aber sicher erkennt Daniel Düsentrieb die Zusammenhänge und fühlt sich nun unsagbar schuldig wegen des Untergangs seiner Heimatstadt Entenhausen. Er macht sich sofort ans Werk, seine Kapsel zu reparieren und will so schnell wie möglich zurück in die Gegenwart, um diese schlimme Zukunft zu verhindern. Zuhause sind Daniel Düsentrieb, Phantomias und Helferlein froh, dass sie sich aufeinander verlassen können.