LTB 75

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Lustiges Taschenbuch

Band 75

Ferien mit Phantomias
Egmont Ehapa)

Phantomias greift durch!
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 15. Juni 1981
Chefredakteur:

Dr. Erika Fuchs

Übersetzung:

Gudrun Smed

Geschichtenanzahl: 6
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 5,–
A: öS 38
CH: SFR 5.00
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB++75 LTB 75 Infos zu LTB 75 beim I.N.D.U.C.K.S.

Walt Disneys Lustige Taschenbücher Nr. 75 ist der erste Band der LTB-Reihe, der nur noch zu einem geringen Teil auf der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney basiert. Nur zwei Geschichten dieses LTBs wurden aus der Ausgabe Paperin Sansone I Classici di Walt Disney (seconda serie) # 44 übernommen, hinzu kommen 8 Seiten Vorgeschichte aus derselben Publikation. Der Band wurde mit vier weiteren Geschichten aufgefüllt, die nie in den Bänden der I Classici di Walt Disney erschienen, darunter drei lange Geschichten mit Phantomias. Der Band verzichtet zudem vollständig auf Rahmengeschichten, sodass nach der einleitenden Vorgeschichte alle weiteren Geschichten unverbunden sind.

Inhalt

Vorgeschichte

I CD 44-A

Ferienzeit – Urlaubszeit

"Ferienzeit - Urlaubszeit" (© Egmont Ehapa)

I TL 976-A

Tick, Trick und Track beharren darauf, auch in die Ferien fahren zu dürfen, was mal wieder zu Stunk mit ihrem Altvorderen und folgendem Baumhaus-Alarm führt, mit dem Unterschied, dass Donald seinen Neffen diesmal nicht mit dem Teppichklopfer, sondern einem Besen zu Leibe rückt. Dann urlauben die Kinder eben auf eigene Faust, und zwar in ihrer „Sommerresidenz“ an der Geisterbrücke.

Eine Sommerresidenz hat dort auch Onkel Dagobert und den Verdacht, dass es sich dort Eindringlinge gemütlich gemacht haben. Doch es sind nicht Tick, Trick und Track, wie Donald zu wissen meint, sondern drei zu allem bereite Gauner, die die Villa in Beschlag genommen haben. Sie finden in Dagoberts Zylinder, nachdem ihnen Donald dummerweise den Tipp gegeben hat, eine eiserne Talerreserve, verschnüren die Ducks ordentlich und wollen sich über alle Berge davonmachen. Doch mittlerweile haben die Kinder Wind von der Gefangennahme ihrer Onkels bekommen und alarmieren die Polizei, die das Gauner-Trio hopsnimmt. Angeschmiert ist vor allem Donald: Er muss für seinen Onkel die im allgemeinen Trubel eingestürzte Geisterbrücke wieder aufbauen…

Donald und die Glücks-Melodie

I TL 999-A

Gefrierender Rauch als pfeifiges Leitmotiv (© Egmont Ehapa)

Donald, abgebrannt wie eh und je, ist wirklich ein Pechvogel: Zuerst erfasst ihn ein Lkw, dann Gustav mit seinem neuen Sportwagen, mit der Folge von Brüchen diverser Entenkeulen. Ein pensionierter Kapitän erzählt den Kindern derweil von einer Glücks-Melodie, die ihm auf einer Nordpolarexpedition einmal das Leben gerettet habe. Bald befinden sich Donald und die Kinder auf einem Schiff auf dem Weg in die Arktis – dorthin „wo es so kalt ist, daß einem der Rauch der Pfeife gefriert“, auf der Suche nach einer geheimnisvollen Schallplatte aus Eis.

Nach Abenteuern im Eisberg und mit Eisbären geraten die Ducks in Gefangenschaft eines pelzbemantelten und hornbehelmten Nordpolarvolkes, das auch über das Grammophon und die Schallplatte aus Eis gebietet – und über die Glücks-Melodie. Da Donald den Thronfolger, ein hyper-aggressives Kleinkind, zum Lachen bringt, werden die Ducks begnadigt, mehr noch: Repliken von Eisschallplatte und Eisgrammophon machen sich mit auf Heimreise per Eisberg. Dort lässt Donald sicherheitshalber – Eis ist eben in den Entenhausener Breiten nicht beständig – eine Vinylplatte daraus pressen. Die Geschichte endet tatsächlich damit, dass Donald einmal im Leben viel mehr Glück hat als sein Vetter…

Phantomias und der kopflose Totempfahl

I TL 906-AP

Und schon wieder nass (© Egmont Ehapa)

Onkel Dagobert hat 10.000 Taler Belohnung ausgesetzt für denjenigen, der hinter das Geheimnis des „kopflosen Totempfahls“ kommt, mit dessen Hilfe er vor 25 Jahren aus den Händen von Indianern entkam. Doch nicht nur Klaas Klever und Dagobert machen sich auf den Weg ins Indianergebiet, sondern auch Phantomias, der auf den genauen Ort – „Gold-Town“ – über das Etikett in Dagoberts Zylinder gekommen ist. Auf der Flucht vor Indianern nimmt er offenbar denselben Weg auf dem Fluss, den vor 25 Jahren auch Onkel Dagobert im Totempfahl zurückgelegt haben muss.

Phantomias macht die Bekanntschaft des Museumswärters im Indianermuseum: Der Totempfahl befindet sich nämlich dort. Außerdem lüftet er das erste Geheimnis: Der Kopf des Totempfahls war wohl nicht abgebrochen, sondern wurde von Dagobert abgesägt. Im Museum kommen ihm Klever und in dessen Verfolgung auch Onkel Dagobert in die Quere. Klever wird als Museumsdieb von der Polizei verhaftet, während es sich Dagobert im Totempfahl auf Phantomias‘ Kopf gemütlich gemacht hat. Dagobert muss mit der Sprache rausrücken: Dort wo damals der Totempfahl stand, ruhte eine Schatztruhe in der Erde. Später nahm er den Schatz im Kopf des Pfahls mit. Phantomias, dem nun die Belohnung zusteht, verpflichtet Dagobert darauf, die 10.000 Taler Donald zu geben: „Er hat sie nötiger als ich“…

Phantomias in den Händen der Panzerknacker

I TL 1275-AP

Ein schwungvoller Phantomias (© Egmont Ehapa)

Der gerissene Opa Knack hat mal wieder einen perfiden Plan ausgeheckt, um Onkel Dagobert um seine Talerchen zu erleichtern: Auf den Drohbrief der Panzerknackerbande mit dem sinngemäßen Inhalt „Die schrecklichen Dreizehn sind zurück und werden gnadenlos zuschlagen“ werde der alte Duck schnurstracks Phantomias um Hilfe bitten. Hinter dessen Maske verbirgt sich aber Opa Knack, der so seinen Leuten den Zugang zum Geldspeicher verschaffen soll.

Die Bande hat aber Pech. In dem Moment, als der verkleidete Opa Knack läutet, befindet sich gerade Donald im Speicher, und der weiß natürlich, dass es sich da nicht um den echten Phantomias handeln kann. Schnell disponieren die Panzerknacker um, kidnappen Donald und mästen ihn, damit sein Onkel ihn mit Gold aufwiegen werde. Doch der denkt nicht daran und überlässt Donald seinem Schicksal.

Hingegen starten Tick, Trick und Track einen Aufruf an Phantomias im Fernsehen, ihren Onkel zu befreien. Die Panzerknacker bekommen es mit der Angst vor dem maskierten Rächer zu tun und lassen Donald laufen. Der verwandelt sich in Phantomias und zwingt zunächst seinen treulosen Onkel mit der Drohung, dessen Gold mit seiner Strahlenpistole in Nichts aufzulösen, Donald und den Kindern eine ganze Woche in einem seiner Ferienhotels zu spendieren.

Danach sucht Phantomias das neue Hauptquartier der Panzerknacker in der Ruine des Inselspukschlosses auf, treibt die ganze Bande zusammen und verfrachtet sie dorthin, „wo statt Gardinen Eisengitter vor den Fenstern sind“. Das Abenteuer endet für Donald und die perplexen Jungs Tick, Trick und Track in einem Ferienhotel am Strand.

Phantomias und der erste Schultag

I TL 1285-BP

Phantomias wird umjubelt (© Egmont Ehapa)

Freude für die Kinder, Schreck für Donald: Im Fernsehen verkündet der Schulrat, Professor Streber, mit dem Ende der Sommerferien werde, auch Phantomias zur Schule gehen müssen. Der Superheld habe zuvor noch nie einen Abschluss vorgewiesen. Daher soll Phantomias vorerst in die 7. Klasse eingestuft werden. Nun bereitet sich ganz Entenhausen auf das große Ereignis vor: Gauner wie die Panzerknacker frohlocken, während die Polizei fürchtet, Phantomias werde von nun an wohl keine Zeit mehr für sie haben. Dutzende Vertreter suchen Donald heim, er solle seinen Freund Phantomias als Werbeträger für Frühstücksflocken, Stifte, Ranzen und sonstigen Schulbedarf akquirieren. Derweil lost die Schule schon Klasse aus, in die Phantomias, das „Vorbild der Jugend“, in Zukunft gehen soll. Die Eltern beginnen mit der Entscheidung des Schulrats zu hadern, weil ihre Kinder schier durchdrehen vor Freude, ihr Idol zu sehen.

Auch Donald ist nicht untätig, da er doch um keinen Preis als Phantomias die Schulbank drücken will. Aus diesem Grund konstruiert Daniel Düsentrieb einen seltsamen Roboter für ihn, eine Art Orakel, das einen zunächst unverständlichen Ratschlag gibt: „Kannst du deine Widersacher nicht besiegen, verbünde dich mit ihnen. Du musst mit den Wölfen heulen, nur lauter!“.

Und so wird Phantomias, als der erste Schultag beginnt und den Klassenraum der 7c von Tick, Trick und Track betritt, alle fünf Minuten durch einen Alarm auf die Straße genötigt, um dort einen Ganoven, zur Strecke zu bringen. Unter der Maske des Gauners steckt aber insgeheim Daniel Düsentrieb. Die Lehrerin, Fräulein Müller, ist dem Nervenzusammenbruch nahe. Nun schließen sich endgültig die Eltern zusammen und steigen dem Schulrat aufs Dach – denn in Anbetracht solchen Treibens könnten ihre Kinder nichts lernen. Als Phantomias von Professor Streber von der Schulpflicht befreit wird, feiern Phantomias, Düsentrieb und der Roboter dies mit prickelndem Sekt.

Phantasie und Wirklichkeit

S 78175

Ahörnchen und Behörnchen wollen „Donald allein zu Haus“ besuchen, machen dabei aber allerlei Krach. Der Lärm ängstigt Donald, der noch immer gefesselt seiner Krimilektüre ist. Schließlich scheucht Donald die Eindringlinge aus dem Haus hinaus…

Siehe auch