Lustiges Taschenbuch Enten-Edition
Band 89
Abenteuer in Klondike
Klondike

Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 4. Februar 2025
Redaktion:

Stephanie Bens

Übersetzung:
Geschichtenanzahl: 8
Seitenanzahl: 340
Preis: 9,99 €
Weiterführendes
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Infos zu LTBE 89 beim I.N.D.U.C.K.S.

Inhalt Bearbeiten

Zurück zum Klondike Bearbeiten

I TL 3295-1

Eine Freund von Onkel Dagobert aus der guten alten Klondikezeit kommt ihn besuchen und bittet ihn um ein Darlehen. Dagobert lehnt ab und wird durch den Geruch eines Birkensirups aus der Klondikezeit in diese zurückversetzt. So erlebt er immer, wenn er am Sirup riecht, diese Zeit erneut – jedoch wirken sich seine Taten auf die Gegenwart aus.

Blue Peaks Valley Bearbeiten

I TL 3529-1P

Onkel Dagoberts geheime Tagebücher Bearbeiten

I TL 2866-5

Im Geldspeicher ist Donald mit zum Putzdienst angetreten und Onkel Dagobert bittet ihn, die Geheimbibliothek im finsteren Untergeschoss des Geldspeichers aufzuräumen, die seit vielen Jahren geschlossen ist. Dort soll sich eine wertvolle Münze befinden, die Dagobert vor Ewigkeiten verloren hat. Nachdem er Berge von Staub aufgewirbelt hat, findet Donald die Münze, bei der es sich um einen goldenen Louisdor handelt, unter einigen dicken Wälzern. Doch bevor er sie Dagobert übergibt, will er einige dieser Bände bei Kerzenlicht lesen. Bei Donalds Versuch, das letzte verbliebene Buch zu nehmen, kippt das Bücherregal um und unter den Papieren findet er ein Päckchen mit Kerzen, die ihm sehr nützlich erscheinen.

In ihrem Licht erscheinen die von Onkel Dagobert geschriebenen Worte in den geheimen Tagebüchern des reichsten Mannes der Welt. Noch bevor Donald zu lesen beginnt, wird er von seinem Onkel zurückgerufen und beschließt, seine Entdeckung vorerst geheim zu halten, um nicht Dagoberts Zorn auf sich zu ziehen. Donald teilt seinem Onkel mit, dass er am nächsten Tag wiederkommen wird, um die Reinigung zu beenden.

Tatsächlich beginnt Donald am nächsten Tag, den ersten der großen Wälzer zu lesen, in dem über die Freundschaft zwischen Onkel Dagobert und den Fröstelfuß-Indianern am eisigen Klondike erzählt wird. Das Leben war für alle hart: Die Indianer lebten mehr schlecht als recht von der Jagd und vom Fischfang, während der Goldsucher das begehrte Metall noch nicht gefunden hatte. Also teilten sie die knappen Ressourcen kameradschaftlich unter sich auf. Doch eines Winters schrieb der Stamm der Großen Onkel aus Amerika an seine Vettern einen Brief…

Nach einer Stunde kommt Donald aus dem Keller und Onkel Dagobert trägt ihm auf, für ein paar Tage in den Geldspeicher zu ziehen, da er geschäftlich verreisen muss. Der Neffe stimmt bereitwillig zu, da er nun gute Chancen hat, seine Lektüre ungestört zu beenden. Dagoberts Butler Baptist erklärt, dass Onkel Dagobert mit seinem plötzlichen Aufbruch den Steuereintreibern entgeht. Donald möchte, dass Baptist und Tick, Trick und Track ein besseres Verständnis von Onkel Dagobert bekommen und beginnt, sein neu entdecktes Wissen zu offenbaren.

Der Brief der Großen kommt zu einem für das Dorf und für Onkel Dagobert kritischen Zeitpunkt und verspricht ein besseres Leben. Der Goldschürfer untersucht heimlich den Brief seiner Blutsbrüder, sieht aber nur weiße Seiten. Einer der Fröstelfuß-Indianer zeigt ihm, dass die Tinte aus dem Saft der Geisterbeeren besteht und nur im Licht spezieller Kerzen aus dem Wachs der Waben der Weißen Winterbiene lesbar wird. Aufgrund des Briefes und in der Hoffnung, im südlichen Calisota ein neues Leben zu beginnen, steigen die Indianer auf ein Schiff. Zuvor hat der Häuptling dem verwunderten Onkel Dagobert einen großen Totempfahl in Obhut gegeben, über den Onkel Dagobert künftig wachen soll. Der Legende nach verspricht der Totempfahl seinem Hüter großen Wohlstand. Auch stellen die Indianer ihm einen Vorrat an Kerzen und Spezialtinte zur Verfügung.

Dagobert plant, nach Entenhausen zurückzukehren, allerdings als reicher Mann. Einige Zeit später findet er endlich ein reiches Goldvorkommen, mit dem er erschöpft nach Hause zurückkehren und sich selbstständig machen kann. Über den Winter hinweg hat er mit der speziellen Tinte ein Tagebuch verfasst. Die Zeit ist gekommen, um nach Entenhausen zu ziehen und Dagobert lässt den Totempfahl nicht im Stich: Er verlädt ihn mühsam auf das Schiff und weigert sich, das Relikt für 100.000 Taler an einen Sammler zu verkaufen.

In Entenhausen muss Onkel Dagobert mit Schrecken feststellen, dass der Totempfahl von Termiten und Motten befallen war. Er will die kargen Überreste mit einem starken Insektizid besprühen, doch zu seiner Überraschung entdeckt er, dass im Inneren des Holzes eine Menge Gold versteckt war, das die scheinbar schädlichen Biester freigesetzt haben. Übrig bleibt auch eine Tafel, die die gleiche Prophezeiung enthält, welche die Fröstelfuß-Indianer ihm verkündet haben.

Nach der Erzählung sind Donald und Tick, Trick und Track gerührt und begrüßen Onkel Dagobert bei seiner Rückkehr mit besonderen Worten der Zuneigung und Wertschätzung, die Onkel Dagobert nicht nachvollziehen kann.

Winter mit Witz: Etwas zu lebensnah Bearbeiten

I TL 3027-03

Im Geldspeicher berichtet Onkel Dagobert gegenüber Baptist, wie kalt es doch damals am Klondike gewesen sei.

Der König von Klondike: Enttarnte Falschspieler Bearbeiten

I TL 2972-4

Onkel Dagobert kommt mehr oder weniger zufällig am Haus seiner Neffen Donald sowie Tick, Trick und Track vorbei und bekommt mit, wie diese sich beim Kartenspielen im Garten gegenseitig vorwerfen, geschummelt zu haben. Daraufhin deutet Onkel Dagobert an, Falschspieler im Handumdrehen erkennen zu können, was ihm schon zu Zeiten des Goldrausches am Klondike von Vorteil gewesen sei. Der reichste Mann der Welt setzt sich an den Tisch, verdrückt einige Schmalzkringel und beginnt zu erzählen, wie er als junger Mann auf einem Schaufelraddampfer den Weg nach Norden ins Yukon Territorium angetreten ist. Auf dem Schiff hatte Onkel Dagobert nicht nur säckeweise Kohle geschaufelt und sich Muskeln aus Stahl antrainiert, sondern hatte nebenbei auch noch ständig verschiedene Glücksspieler im Salon beobachtet, die Karten gespielt und nicht selten betrogen haben.

Kurz vor der Ankunft in Dawson half Onkel Dagobert einem geprellten Geschäftsmann, sich gegen drei zwielichtige Falschspieler zu behaupten, die offensichtlich betrogen habe. Der starke Dagobert schmettert alle Ganoven durch das Fenster des Salons der Stern des Südens in das eisige Wasser des Yukons. Zum Dank bekommt Onkel Dagobert von dem Mann eine Besitzurkunde für eine kleien Goldmine, die Dagobert ausbeuten möchte, nachdem er sich die nötige Ausrüstung besorgt hat. Schnell wird man in Dawson auf den gerissenen und ehrbaren Dagobert aufmerksam, der jeden Falschspieler in die Flucht schlägt. Die drei Gauner vom Dampfer wollen sich an ihm rächen und ihm die Besitzurkunde abjagen - doch der schlaue Onkel Dagobert hat diese nicht in seiner neuen Waschbärfellmütze, sondern seiner zerschlissenen Matrosenmütze versteckt und macht sich auf den Weg zu seinem Claim. Die Angewohnheit, seinen Hut als Versteck zu nutzen, hat sich Onkel Dagobert bis heute beibehalten.

Ein unbesiegbares Team Bearbeiten

I TL 3253-5

Eisiges Gold Bearbeiten

I TL 2830-1

Ganz Entenhausen versammelt sich seit Tagen am Zeitungskiosk, um in den Zeitungen vom gefährlichen Unterfangen eines furchtlosen Abenteurers zu lesen, der mit einem motorbetriebenen Drachenschirm zum Nordpol fliegen will. Auch Donald ist neugierig, ob die waghalsige Expedition von Erfolg gekrönt ist und schickt seine Neffen Tick, Trick und Track zum Kiosk, um ihm die neuste Ausgabe des „Kleinen Sonderlings“ mitzubringen. Schließlich erfahren die Leserinnen und Leser, dass der Abenteurer kurz vor dem Ziel abgestürzt ist und irgendwo vor Sibirien eine Bruchlandung im ewigen Eis erlitten hat. Zum Glück konnte der Pilot gerettet und dank der Maschine eines unterkühlten Wissenschaftlers wieder aufgetaut werden.

Durch ein Missgeschick von Baptist am Zeitungsstand bekommt Onkel Dagobert die falsche Lektüre zugestellt und erfährt nun ebenfalls von dem missglückten Versuch, den Nordpol zu erreichen. Besonders interessieren ihn die Gerüchte, dass der Verunglückte kurz vor dem Absturz einen Wasserfall aus gefrorenem Gold gesehen haben will, der sich aus einem ebenfalls gefrorenen Goldsee speist. Sowohl Donald und die Neffen als auch Baptist suchen eiligst das Weite, da sie befürchten, von Onkel Dagobert für eine zünftige Schatzsuche in die Arktis eingespannt zu werden.

Jedoch reist Onkel Dagobert dieses Mal allein, denn er ist der einzige, der von der Legende des gefrorenen Goldsees schon einmal etwas gehört hat. Mit genug Ausrüstung und Proviant stapft Onkel Dagobert durch das Yukon-Gebiet unweit des Klondike, vor er vor vielen Jahren dem Stamm der Mottenklamotten aus der Patsche geholfen hat. Auch dieses Mal hilft er den freundlichen Indianern gegen die Motten-Plage am Pol. Der dankbare Häuptling weist Onkel Dagobert mit kryptischen Botschaften den Weg zum Ziel seiner Träume.

Nachdem Onkel Dagobert den gefrorenen See, unter dessen dicker Eisschicht das Gold schimmert, gefunden hat, kehrt nach unverrichteter Dinge nach Entenhausen zurück. Vorerst behält er sein Wissen für sich, um keine neugierigen Konkurrenten auf den Plan zu rufen. Insgeheim lässt er einen fliegenden Fön-Helikopter konstruieren, mit dem er den Goldsee zügig auftauen will. Das mühsame Aufhacken des Eises ist Onkel Dagobert zu arbeits- und preisintensiv.

Vor Ort mit dem fliegenden Fön angekommen wird Onkel Dagobert seine Unvernunft zum Verhängnis. Das Gold zerfließt förmlich zwischen seinen Fingern, aber immerhin durchschaut er die wissenschaftlichen Hintergründe des beeindruckenden Naturschauspiels. Immerhin kehrt Onkel Dagobert nicht mit leeren Händen zurück und er stellt wieder einmal unter Beweis, dass er unter seiner eisigen Schale ein Herz aus purem Gold hat.

Im Wirbel der Zeit Bearbeiten

I TL 2715-1

Weblinks Bearbeiten