Lustiges Taschenbuch

Band 474

ERTAPPT!
Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 10. November 2015
Chefredakteur:

Peter Höpfner

Geschichtenanzahl: 11
Seitenanzahl: 254
Preis: D: 5,99 €
A: 6,20 €
CH: SFR 11.50
Besonderheiten:
  • Das LTB trug in der Vorschau im LTB 473 den Titel „ALARM!“, wie LTB 372
Weiterführendes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+474 LTB 474 Infos zu LTB 474 beim I.N.D.U.C.K.S.

Cover Bearbeiten

Das Cover für diese Ausgabe wurde von Corrado Mastantuono geschaffen und gehört eigentlich zur Geschichte Üble Nachrede, die bereits zuvor in LTB 463 veröffentlicht wurde. Mit der Titelgeschichte dieses Bandes hat das Cover demzufolge nichts zu tun.

Inhalt Bearbeiten

Ertappt! Jedes System hat eine Schwachstelle Bearbeiten

I TL 2737-6

Im Büro des reichsten Mannes der Welt stellt der geniale Erfinder Daniel Düsentrieb seinem Auftraggeber Onkel Dagobert soeben die neuste Weiterentwicklung des ausgeklügelten Sicherheitssystems des Geldspeichers vor. Der Diplom-Ingenieur hat die Alarmanlage des Geldspeichers mit einem streng geheimen Passwort verschlüsselt, dass nur Onkel Dagobert bekannt werden darf. Der besondere Gedanke besteht darin, dass sich das ominöse Passwort aller sechzig Sekunden ändert und es daher umso sicherer wird. Ein Dieb, der das Passwort erfährt, hätte niemals genug Zeit, den Code am Türschloss des Geldspeichers einzugeben. Eine kleine Fernbedienung, die in Onkel Dagoberts Gehrocktasche passt, erzeugt das jeweils neue Passwort automatisch.

Inzwischen haben die Panzerknacker das Gespräch zwischen Daniel Düsentrieb und Onkel Dagobert dank einer als Taube getarnten Abhörwanze vollständig belauscht. Die Ganoven kommen überein, dass sie nun endgültig den Kürzeren gezogen haben und es niemals schaffen werden, den Geldspeicher zu knacken. Ohne das Passwort wäre es ein Ding der Unmöglichkeit, in den Speicher vorzudringen. Allerdings hat der durchtriebene Panzerknacker IQ-176 alias Iku bereits einen diabolischen Plan ausgeheckt, um mithilfe eines Strohmannes an den Passwortgenerator für zu kommen.

Im Blick von Iku ist niemand anderes als Onkel Dagoberts naiver Neffe Donald Duck, der bekanntermaßen ständig Zutritt zum Geldspeicher seines knickerigen Onkels hat. Die Panzerknacker kidnappen Donald, setzen ihn unter Hypnose und schleusen ihn in den Geldspeicher ein. Mit der Zeit kommt es Onkel Dagobert komisch vor, dass sein sonst so streitsüchtiger Neffe Donald bereitwillig jeden seiner Aufträge tadellos ausführt und keine Widerworte leistet. Onkel Dagobert wird skeptisch und er durchschaut das Spiel der fiesen Panzerknacker, die nicht mit Onkel Dagoberts Raffinesse gerechnet haben.

313 – Das Platzwunder Bearbeiten

I TL 2742-02

Obwohl Vetter Gustav Gans sich ständig über Donalds altes Wägelchen lustig macht, hat der gute 313er nichtsdestotrotz einen entscheidenden Vorteil im Straßenverkehr.

O.M.A.: Unbewusste Untermieter Bearbeiten

D 2014-021

Seit einigen Nächten wird Donald Duck von wiederkehrenden Albträumen geplagt. Er findet keinen Schlaf mehr, weil er ständig einen mysteriösen Traum hat, in dem sogar seine Freundin Daisy zu sehen ist. Auch Tick, Trick und Track können sich keinen Reim darauf machen. Außerdem verspürt Donald das innere Verlangen, sich zum Hauptquartier der Organisation zur Abwehr von Monstern aller Art zu begeben, obwohl er eigentlich weiß, dass dort ohne Termin niemand eingelassen wird, solange es keinen dringenden Einsatz gibt. Daher beschließt Donald, sich an seinen Vetter Dussel Duck zu wenden, der schließlich die Regeln der O.M.A. vielbesser kennt als Donald und vielleicht einen Ausweg weiß.

Nachdem Donald seinem Vetter von den Albträumen berichtet hat, wird Donald kurz ohnmächtig und bricht zusammen. In diesem Moment fliegt eine kleine, glitzernde Energie-Sphäre aus Donalds Kopf und dringt stattdessen in Dussels Schädel ein. Als Donald verwirrt zu sich kommt, behauptet Dussel, dass die kleine Lichtkugel das Haus durch die Wand verlassen hat, was jedoch nicht der Wahrheit entspricht.

 
In der Kommandozentrale (© Egmont Ehapa)

Von nun an scheint Dussel zur Verwunderung seines Vetters eine unstillbare Vorliebe für Schokoriegel entwickelt zu haben. Bevor sie zum Hauptquartier der O.M.A. fahren, will Dussel unbedingt noch einen Yoga-Kurs mit seinen freiwilligen Schülern im Stadtpark absolvieren. Alle der Teilnehmer fallen jedoch bei Dussels Antritt in einen tiefen Schlaf.

Schließlich kommen Donald und Dussel doch noch im Bürogebäude der O.M.A. an, wo Donald sofort medizinisch untersucht wird. Tatsächlich befindet der herbeigerufene Arzt, dass Donalds Gehirn seltsame Energiekurven widerspiegelt. Donald befürchtet, dass sich noch immer Ektoplasma einer außerirdischen Lebensform in seinem Kopf befindet. Währenddessen ist Dussel in das Laboratorium eingedrungen, wo sich das Dimensionsportal der O.M.A. befindet. Das funkelnde Kaulquappen-Wesen aus seinem Kopf sucht sich weitere Verbündete in Form der anderen O.M.A.-Agenten, darunter Katarina Kolik, Hanna Hübsch und den Agenten Hermann und Hämmerle.

Im Büro befürchten der Chef, Donald und Agent Huja das Schlimmste. Der blaue Außerirdische mit dem Rüssel ist der Einzige, an dessen Kopf die Quappone abgeprallt ist. Der Chef informiert darüber, dass die Lebensformen der Quapponen wahrscheinlich zurück auf ihren Heimatplaneten Quappos wollen, um eine Invasion vorzubereiten.

Dazu wollen die Quapponen im Körper der unterjochten Menschen aus dem Dimensionsportal einen galakto-temporalen Durchgang erzeugen. Dazu haben sie sich im Labor verschanzt und einen Angriff des Rettungskommandos erfolgreich abgewehrt. Weil der Chef davon ausgeht, dass es keine Aussicht mehr auf Rettung gibt, ist er bereit, das finale Notsystem zu aktivieren, welches eine Nullsphäre um das ganze Gebäude errichtet. Dieses künstliche Schwarze Loch zerstört jede Lebensform.

Nur Donald kann noch eine Katastrophe verhindern, indem er mit den Quapponen verhandelt. Es stellt sich heraus, dass deren Anführer keine bösen Absichten hegt. Donald und Huja werden in das Labor hereingelassen und helfen dabei mit, das Portal zu öffnen. Alle Quapponen können so zurück auf ihren Heimatplaneten gelangen. Die O.M.A.-Agenten erlangen ihr Bewusstsein zurück und sogar Dussel Duck ist wieder ganz der Alte.

Die Spurensucher Bearbeiten

I TL 2656-1

 
Ramon Rattler am Tatort (© Egmont Ehapa)

Ein spektakulärer Einbruch in die Entenhausener Zentralbank versetzt die Polizei in Aufruhr. Ausgerechnet an diesem Tag nimmt der intelligente Ermittler Ramon Rattler seinen Dienst in der Stadt auf, da er zur Polizei von Entenhausen versetzt wurde und dort von nun an die Forensische Abteilung leiten soll. Als begnadeter Spurensicherer hat sich Rattler bereits einen guten Namen gemacht und sofort beginnt er die Tatortbegehung. Ihm wird sofort klar, dass es am Ort des Geschehens viele Hinweise gibt, doch schon kurz nachdem er erfährt, dass es sich bei den „Hinweisen“ nur um eine (unfreiwillige) Verschmutzung des Tatorts durch die Inspektoren Issel und Steinbeiß handelt, jagt er sie sofort aus der Bank. Entsprechend unterkühlt gestaltet sich die erste Begegnung zwischen Inspektor Issel, Steinbeiß und Herrn Rattler, der keinen Hehl um seine Reputation macht.

Währenddessen freuen sich Kater Karlo und seine Komplizen in einer Hütte im Wald vor den Toren der Großstadt die fantastische Beute. Nachdem sie bei ihrem letzten Einbruch einen Tunnel auf der falschen Seite gegraben und stattdessen auf dem Fischmarkt herausgekommen sind, haben die Diebe endlich reiche Beute gemacht. Karlo ist sich sicher, dass ihm dieses Mal so schnell keiner auf die Schliche kommt und sie noch genug fischige Vorräte haben, bis Gras über die Sache gewachsen ist.

Auf der Polizeistation lernt Ramon Rattler derweil sein neues Team kennen und verkündet, dass von nun an ein neuer Wind in der Abteilung herrscht. Von seiner Kollegin erfährt er jedoch, dass die Spurensicherung der Stadt keinen besonders guten Ruf genießt, weil der Privatermittler Micky Maus ständig die kniffligsten Kriminalfälle ohne ihre Hilfe löst und die Ergebnisse der kargen Spuren häufig zu spät kommen. Rattler reagiert aufgebracht und schimpft, dass sich ganz sicher kein Hobby-Detektiv in seine Analysen einmischen wird.

Unterdessen redet Micky Maus mit seinem Kumpel Rudi Ross bei der Gartenarbeit darüber, dass er in letzter Zeit gezwungen war, eine Menge Blätter im Garten zu harken, weil er während seiner Urlaubsreise eine Pflanze bekam, die sofort überproportional wuchs. Dadurch fallen nun unentwegt unzählige Laubhaufen auf den Boden und rauben Micky den letzten Nerv. Darüber hinaus macht sich Micky auch Sorgen, weil Kater Karlo ihm einen fettig frittierten Schmalzkringel vorbeigebracht hat und Karlo ausnahmsweise bester Laune war.

Mittlerweile hat Ramon Rattler in einem Fast-Food-Restaurant um eine Unterredung mit Inspektor Issel und Steinbeiß gebeten. Der neue Chef der Spurensicherung vertritt die Meinung, dass auf der Polizeistation eine Verschwörung durch listige und geniale Personen im Gange sei und es womöglich einen Maulwurf gibt. Am Tatort hat Rattler Blätter einer seltenen Pflanze gefunden, die nur auf einer kleinen Insel wächst. Beim Prüfen der Flughafenunterlagen fiel ihm auf, dass auf der Reiseliste der Name Micky Maus stand. Zudem zeigt er den verdutzten Inspektoren ein Foto eines sehr wütenden Micky , welches vor wenigen Stunden über Satellit aufgenommen wurde. Jetzt scheint auch Inspektor Issel überzeugt, der ja schon immer insgeheim neidisch auf Micky und dessen guten Draht zu Kommissar Hunter war. Daraus schlussfolgert Ramon Rattler, dass Micky Maus und Kommissar Hunter unter einer Decke stecken.

An diesem Abend schleicht Micky zu Kater Karlos Haus, um ihm ein paar Fragen zu stellen und seine Neugierde zu befriedigen. Doch der stadtbekannte Ganove ist nicht da, aus diesem Grund schaut er sich nur ein bisschen um. Plötzlich kitzelt Micky etwas in seiner Jacke und er stellt fest, dass noch eines der vielen Blätter darin steckt. Er entledigt sich des Blattes vor Karlos Haustür und macht sich auf den Heimweg. Dabei ahnt die Spürnase nicht, dass er die ganze Zeit über von Inspektor Issel und Steinbeiß beobachtet wird, die sich als Elektriker der Energiegesellschaft ausgeben und einen idealen Beobachtungsposten eingenommen haben. Sie interpretieren die Situation dahingehend, dass Micky die Tat seinem Rivalen Kater Karlo anhängen will und ihn mit dem Blatt als falsches Beweismaterial belasten will.

Am nächsten Tag erzählen sie Ramon Rattler von ihren Beobachtungen, der jedoch unwiderlegbare Beweise nötig seien. Anschließend macht er sich gemeinsam mit den Kriminaltechnikern zur Hausdurchsuchung, was Micky zunächst völlig überrumpelt. Zu spät kombiniert er, dass Rattler ihn für den Einbrecher in die Zentralbank hält und nach der Beute sucht. Micky versucht sich zu erklären und weist auf den fettigen Kringel in seinem Kühlschrank hin, den er von Kater Karlo bekommen und selbstverständlich nicht gegessen hat. Allerdings ist Ramon Rattler noch immer nicht überzeugt und versichert Micky, dass er dieses Mal nicht die Schuld auf andere abschieben kann.

 
Ramon Rattler und sein Team (© Egmont Ehapa)

Zwischenzeitlich haben auch Inspektor Issel und Kollege Steinbeiß ihre Ermittlungen fortgesetzt und befragen ehemalige Freunde von Kater Karlo nach dessen Verbleib. Die beiden zwielichtigen Strauchdiebe geben vor, dass Karlo in der Nacht des Raubüberfalls bei ihnen beim Karten- und Billardspielen war. Selbstbewusst erklärt Inspektor Steinbeiß, dass die beiden mit ihrer Lüge aufhören könnten, da er und Issel bereits die ganze Wahrheit kennen. Damit meint er eigentlich die angebliche Unschuld von Kater Karlo, doch die zwei Alibigeber verstehen Steinbeiß‘ Kommentar genau entgegengesetzt und glauben, die Polizei wissen bereits, dass Karlo der Täter ist und sich versteckt hält. Nachdem die beiden knallharten Ermittler den Ort der Befragung verlassen haben, ruft einer der Gauner Kater Karlo an und erklärt die Situation. Daraufhin beschließt Kater Karlo, reinen Tisch zu machen und die beiden Assistenten von Kommissar Hunter aus dem Verkehr zu ziehen, um herauszubekommen, woher Issel und Steinbeiß wissen, dass Karlo und seine Komplizen den Einbruch in die Bank begangen haben. Es fällt Karlo nicht schwer, die zwei Kriminalbeamten am Abend von hinten zu überrumpeln, als diese in ihren Streifenwagen einsteigen.

Am nächsten Morgen ist Rattler im forensischen Labor und bemerkt, dass einige Details nicht zu seiner ersten Theorie stimmen können. Der sichergestellte Schmalzkringel ist von einer Seite verbrannt und von der anderen noch nicht durchgebraten, außerdem wurde billigstes Öl verwendet, welches gar nicht zum Verzehr geeignet sei. Rattler sieht ein, dass seine Theorie in sich zusammenstürzt und Micky Maus wahrscheinlich wirklich unschuldig ist. Derweil werden Inspektor Issel und Steinbeiß im Versteck von Kater Karlo verhört und müssen sich erklären. Angesichts der kruden These, dass Micky anstelle von Karlo den Coup in der Zentralbank gelandet hat, kommen Karlo vor Lachen die Tränen. Er beschließt, nun härtere Maßnahmen zu ergreifen und lässt den beiden Entführungsopfern von ihm zubereiteten Heringspudding servieren.

Zwischenzeitlich hat sich Ramon Rattler mit Micky Maus zusammengetan und besucht mit seinen beiden Kollegen einen weit abgelegenen Supermarkt, in dem kürzlich das stinkende Öl gekauft wurde, mit dem der Schmalzkringel hergestellt wurde. Der Supermarktbesitzer gesteht, dass vor ein paar Tagen drei üble Kerle in seinem Laden gewesen sein, von denen der dicke Anführer das Öl erworben habe. Außerdem ist ihm bekannt, dass die Bande eine alte Hütte im Wald gemietet hat.

So kommt es, dass vor der Waldhütte Kater Karlo und Micky Maus aufeinandertreffen. Im Verlauf eines kurzen Kampfes kann Micky seinen alten Widersacher wieder Mal überrumpeln. Derweil hat Ramon Rattler die Gelegenheit genutzt, unbemerkt in die Hütte einzudringen, Karlos Kumpane auszuschalten und Inspektor Issel und Steinbeiß zu befreien. Die Gauner werden hinter Schloss und Riegel gebracht und Ramon Rattler bedankt sich bei Micky Maus für die gute Zusammenarbeit und bietet ihm sogar die Freundschaft an. Auch für Mickys kleines Problem mit dem großen Baum,, der ständig Blätter abwirft, findet sich eine brauchbare Lösung.

Die Supertaler Bearbeiten

I TL 3006-4

Eines Nachts wird Onkel Dagobert von einem unheilvollen Albtraum geplagt: In seinem Traum stehen plötzlich die Panzerknacker vor den stählernen Türen des Geldspeichers und fordern die Herausgabe von Onkel Dagoberts gesamten Vermögen bar jeder Rechtsgrundlage. Sie halten dem reichsten Mann der Welt allerdings einen Gerichtsbescheid unter die Nase, der verlauten lässt, dass Onkel Dagobert den im Auftrag der Stadt tätigen Panzerknackern sämtliche Taler aus dem Geldspeicher auszuhändigen hat.

Glücklicherweise ist alles nur ein böser Traum, doch am nächsten Tag stehen tatsächlich drei adrett gekleidete Herren vor dem Geldspeicher und bitten um Einlass. Baptist führt die drei Männer in das Büro von Onkel Dagobert, der sich den Besuch der drei Unbekannten nicht erklären kann. Die Männer stehen Rede und Antwort und erläutern, dass sie von der Stadtkasse kommen, da in Entenhausen in Kürze eine neue Währung eingeführt wird: Der Supertaler. Aus diesem Grund sei es notwendig, dass Onkel Dagobert binnen weniger Wochen sämtliche Münzen und Talerscheine aus seinem Geldspeicher zum Tauschen in die Stadtkasse transportiert. Um Dagoberts Entscheidung zu beschleunigen, lassen ihm einige technische Produkte da, unter anderem einen neuen Fernsehreceiver und einen Tablet-PC mit Internetanschluss.

In den nächsten Tagen ist Onkel Dagobert verständlicherweise von Kummer geplagt. Er gesteht sich ein, dass er mit jedem Taler in seinem Geldspeicher eine individuelle Erinnerung verbindet und jede Münze sprichwörtlich für ein gelungenes Geschäft oder aufregendes Abenteuer steht. Andererseits will er auf den Titel reichster Mann der Welt nicht verzichten, denn mit Einführung des Supertalers sind alle alten Geldscheine wertlos. Zusammen mit seinen Neffen Donald sowie Tick, Trick und Track spielt Onkel Dagobert in der nächsten Zeit leidenschaftlich im Geldspeicher, erklimmt Talerberge und durchsegelt das Talermeer. Darüber vergisst er beinahe den herannahenden Termin, also die Frist zur Abgabe seines Geldes. Aber auch eine wichtige andere Sache scheint Onkel Dagobert vergessen zu haben, sodass sein ewiger Konkurrent Klaas Klever endlich einmal triumphieren kann. Onkel Dagobert beschließt, dahinterzukommen, weshalb Klaas Klever solch eine verboten gute Laune hat. Am Ende kann er alles aufklären und bleibt der reichste Man der Welt.

Schicksalswege eines Helden Bearbeiten

I TL 3048-1

Die Geschichte beginnt lange vor den Ereignissen aus Die Verwandlung und zeigt einen Paketboten, der mit Lieferwagen unterwegs ist und in Kürze Feierabend hat. Er hat seine Zustellungen fast beendet und steht vor der Wahl, den normalen Weg oder eine Abkürzung zu wählen, um schneller voranzukommen (erste Entscheidung). Wählt der Postbote den normalen Verlauf der Straße, übergibt er ein geheimnisvolles Paket einer Lotterie an Gustav Gans, der erfährt, dass er das Anwesen der Villa Rosa gewonnen hat. Gustav bereitet sich darauf vor, schadenfroh vor seinem Vetter Donald Duck zu prahlen, aber auf dem Weg dorthin trifft er Onkel Dagobert. Nach Gustavs verheißungsvollen Erzählung vermutet der reichste Mann der Welt, dass die Villa einen Schatz beherbergen könnte und bietet Gustav an, ihm die Villa Rosa für eine stattliche Summe abzukaufen. Gustav muss sich entscheiden, ob er das Angebot annehmen soll oder nicht (zweite Entscheidung).

Alternative 1: Gustav Gans entscheidet sich für den Verkauf der Villa Rosa, so dass Onkel Dagobert und Donald schon bald darauf die Villa besichtigen. Dort entdecken sie in einem grünen Sessel das Tagebuch von Phantomias, der in Wirklichkeit der adlige Lord Quackett war. Daraufhin kommt Onkel Dagobert die eine Idee, das altehrwürdige Anwesen komplett umzubauen. Von nun an finden in der Villa Rosa exklusive er Partys für reiche Leute statt, bei denen ein als Phantomias verkleideter Schauspieler vorgetäuschte Raubüberfälle durchführt.

Alternative 2: Gustav durchschaut die wahren Absichten seines knickerigen Onkels und lehnt das Angebot ab, um dann zu seinem Vetter Donald zu gehen, der ihn wütend aus dem Haus wirft. Da die Sonne bereits untergeht, überlegt Gustav, ob er die Villa Rosa bereits besuchen oder bis zum nächsten Tag warten soll (dritte Entscheidung). Gustav beschließt, die Villa sofort zu besichtigen, ist aber enttäuscht, dass sie eine Ruine ist. Um das Innere besser inspizieren zu können, zündet er eine Kerze an, die eigentlich ein altes Gadget des ersten Phantomias war: Die harmlose Kerze besteht zur Hälfte aus explosivem Dynamit. So sprengt Gustav versehentlich die Villa Rosa in die Luft, findet nach der Detonation aber einen kleinen Hund namens Fiffi und entdeckt, dass er einem reichen Grafen gehört. Gustav vermutet daraufhin, dass er die Villa nur gewonnen hat, um die Belohnung des Grafen einzustreichen.

Alternative 3: Gustav entscheidet sich dafür, die Besichtigung seiner gewonnenen Villa zu verschieben und schläft ein. Er hat einen Albtraum, in dem ihm sein personifiziertes Gewissen erscheint und ihm klar wird, dass er sich Donald gegenüber schlecht verhalten hat. Um seine Schuldgefühle zu lindern, bringt er seinen Vetter am nächsten Tag in die Villa Rosa und erklärt ihm, dass er sie ihm schenken möchte. Donald nimmt überrascht an, doch Gustav bittet ihn, einen schönen grünen Sessel mitzunehmen (ohne zu wissen, was er enthält). Das Schoßkind des Glücks verlässt das Haus in dem guten Glauben, eine gute Tat vollbracht zu haben. Das geheime Tagebuch des ersten Phantomias wird nie entdeckt.

 
Der Sessel des Schicksals (© Egmont Ehapa)

Alternative 4: Aufgrund der unpassierbaren Abkürzung wird das an Gustav Gans adressierte Paket an die Adresse von Donald Duck geliefert. Donald reagiert außer sich vor Glück, als er realisiert, dass die Villa Rosa nun ihm gehört (auch wenn sie eigentlich an seinen Vetter Gustav gehen sollte). Donald ist neugierig darauf, die Villa sofort zu besichtigen, möchte aber auch ein Nickerchen in der Hängematte machen (vierte Entscheidung). Donald beschließt, ein Nickerchen in der Hängematte zu machen, aber plötzlich stiehlt ein Vogel die Schlüssel zur Villa Rosa und wirft sie auf einen Ganoven, der den Schlüssel wütend in einen Abflussgully wirft. Als ob das nicht genug wäre, entdeckt Donald, dass er seine Limonade auf dem Brief mit seinem Gewinn aus der Lotterie verschüttet hat, so dass er unleserlich geworden ist. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als ein trauriges Ständchen zu singen.

Alternative 5: Auf dem Weg zur Villa trifft Donald auf Daisy, die ihn bittet, mit ihr ins Kino zu gehen, um den neuen Film mit dem Schauspieler Paul Pluster zu sehen. Donald muss sich entscheiden, ob er die Einladung zu der Verabredung annehmen will oder nicht (fünfte Entscheidung). Donald lehnt ab und verärgert Daisy, die aus Trotz Gustavs Einladung annimmt, der zwei Freikarten für diesen Film gewonnen hat. Donald trifft auch Onkel Dagobert, der ihn daran erinnert, in den Geldspeicher zu kommen, um einen seiner üblichen undankbaren Jobs zu erledigen. Wie in der Originalgeschichte findet Donald wenig später in der Villa Rosa das Tagebuch des ersten Phantomias und beschließt, dessen Geheimnisse zu nutzen, um das erlittene Unrecht zu rächen. Von nun an schlüpft er in die Rolle des maskierten Rächers und macht als Phantomias der Moderne eine Verwandlung durch.

Alternative 6: Donald willigt ein, seine Freundin ins Kino zu begleiten, da er entdeckt hat, dass es sich um einen Science-Fiction-Film handelt. Spontan gefällt ihm die Idee, ein waschechter Held zu sein, der mit technischen Hilfsmitteln kämpft. Er fährt dann zur Villa Rosa und beschließt, ein Superheld zu werden, indem er die Identität von Phantomias annimmt. Kurz darauf wartet auf den mit einem Extransformer-Schild ausgestatteten Helden eine außerirdische Bedrohung, denn in der Ferne ist bereits ein evrovianisches Raumschiff zu sehen.

Die unfassbaren Panzerknacker – Die Tücken der Technik Bearbeiten

I TL 2988-02

Die Panzerknacker haben einen roten Sportwagen gemopst, der mit allen Schikanen ausgestattet ist und über die modernste technische Ausstattung verfügt. Dennoch ist die Flucht mit dem Fahrzeug nur von kurzer Dauer.

Die Kreativitätskrise Bearbeiten

I TL 2987-2

Der stadtbekannte Erfinder Daniel Düsentrieb sitzt in seiner Werkstatt und klagt, dass er in einer Schaffenskrise steckt. Selbst seine berühmte Denkkappe hilft ihm dieses Mal nicht weiter. Seit mehr als einem Monat ist er nicht in der Lage, irgendetwas Passendes zu erfinden. Bisher ist auch jedes Hobby, das er ausprobiert hat, um Inspiration zu finden, gescheitert. Da sein Denkvermögen erschöpft ist, bleibt ihm nichts anderes übrig, als alte Ideen zu recyceln, die er in einer Tonne aufbewahrt und die langsam zur Neige gehen. Helferlein weist ich darauf hin, dass sich auf dem Boden des Fasses eine Nachricht für ihn befindet. Daniel findet einen alten Zettel mit einer Nummer, die er im Falle einer kreativen Krise anrufen soll; wobei es Daniel etwas seltsam vorkommt, dass die Handschrift seine eigene ist und er partout nicht mehr an den Zettel erinnern konnte. Der Erfinder wählt die Nummer und an einem geheimnisvollen Ort wird „etwas“ aktiviert. Die Verbindung bricht ab und Daniel Düsentrieb glaubt, er habe nur seine Zeit verschwendet.

Am nächsten Tag erhält Daniel Besuch von einem Mann namens Steen Stein, der behauptet, er sei ein alter Grundschulfreund von ihm und habe den Anruf erhalten. Steen ist auch ein Erfinder und bietet Daniel seine Hilfe an, der jedoch nicht wahrhaben will, dass er in einer Krise steckt und sich von ihm verabschiedet. Um sich zu erholen, beschließt der Diplom-Ingenieur, mit Helferlein in die Ferien zu fahren. Als er einige Tage später in die Stadt zurückkehrt, muss er feststellen, dass Steen in Entenhausen sein eigenes Labor eröffnet hat und ihm damit Konkurrenz macht. Der neue Erfinder ist so erfolgreich, dass eine lange Schlange von Kunden vor seiner Werkstatt steht.

Daniel kann nicht glauben, dass er ersetzt wurde und unternimmt einen letzten Versuch, seine Krise zu überwinden und eine tolle Erfindung auszuklügeln. Aber nach einer ganzen Nacht kommt ihm kein zündender Gedanke, sodass Daniel die Stadt verlassen will, um einen neuen Job zu finden. Als er und Helferlein unterwegs sind, kommen sie an Steens Werkstatt vorbei. Daniel sieht einige Kunden, die Erfindungen ausprobieren und bemerkt, dass es bei jeder von ihnen Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Das weckt schließlich die Kreativität des Erfinders, der wieder in die Werkstatt zurückkehrt und sich an die Arbeit macht. Aus diesem Blickwinkel betrachtet war Daniels alter Freund Stehen Stein doch eine Hilfe, denn er hat Daniels Geist wieder angespornt. Am Ende kommt Daniel Düsentrieb endlich hinter das Geheimnis von Stehen und kommt zu dem Entschluss, dass es besser ist, doch wieder alles zu vergessen.

Das Erbe des Architekten Bearbeiten

TL 2868-5

Eigentlich möchte der Durchschnittstyp Donald Duck nur ein wichtiges Sportereignis im Fernsehen verfolgen, doch die Antenne auf dem Dach seines kleinen Häuschens hängt mal wieder windschief und blockiert den Empfang. Donald versucht vergeblich, die Antenne wieder zu richten, stürzt dabei jedoch vom Dach und landet schmerzhaft auf dem Boden der Tatsachen – die Antenne ist nun krummer als zuvor und wegen Donalds zünftigem Wutausbruch zieht sich nun ein gewaltiger Riss quer durch die Hauswand. Da kommt plötzlich ein extrovertierter Kunstliebhaber am Gartentor vorbei und hält das in zwei Hälften geteilte Haus für ein architektonisches Werk des berühmten Architekten Wladi Watlin, dem Begründer des Dekonstruktivismus. Der vermögende Herr stellt sich Donald als Immobilienmakler Kitt Kurtage vor und bietet dem verdutzten Erpel sage und schreibe drei Millionen Taler für das hälftige Haus.

Zunächst reagiert Donald verwundert und hält den potenziellen Käufer, der sogleich ein schriftliches Angebot aufsetzt, für einen Spinner. Doch in Anbetracht der enormen Summe erbittet sich Donald einen Tag Bedenkzeit, denn Donald kann das Geschäft nicht einfach abschließen, da ihm das Haus gar nicht gehört. Schließlich wohnt Donald nur zur Miete und Eigentümer des hübschen Häuschens ist niemand anderes als Onkel Dagobert. Folglich läuft Donald zum Geldspeicher und führt ein Gespräch mit Onkel Dagobert, um das Haus für 30.000 Taler kaufen zu können. Dagobert willigt nach kurzer Verhandlung ein, sodass Donald bei einer dubiosen Kreditbank vorstellig wird und einen Kredit über 30.000 Taler aufnimmt. Als Sicherheit legt er dem windigen Kredithai die schriftliche Kaufoption von Kitt Kurtage vor.

Allerdings kann Donald nicht wissen, dass die Bank, bei der er sich gerade Geld geborgt hat, niemand Geringerem als Onkel Dagobert gehört. Der Bankangestellte informiert Onkel Dagobert telefonisch über die Kreditvergabe an Donald. Nun fühlt sich Onkel Dagobert schlecht, da er das Haus damals von Wladi Watlin für ein sprichwörtliches Butterbrot erstanden hat. Dagobert beschließt, die Sache wieder ins Lot zu bringen und Donald unter die Arme zu greifen – mit fatalen Folgen für Donalds fieberhafte Finanztüchtigkeit.

Die wahre Weisheit des Steins der Weisen Bearbeiten

I TL 2853-5

 
Der renitente Roboter (© Egmont Ehapa)

Wieder einmal ist Onkel Dagobert völlig überarbeitet und mit den Nerven am Ende. Weil er viel zu viel arbeitet, reagiert er nur noch apathisch und findet keinerlei Freude mehr an seinen liebgewonnenen Angewohnheiten. Sein Butler Baptist verständigt die Neffen Donald und Tick, Trick und Track und bestellt sogleich drei bärtige Gelehrte ein, die Abhilfe schaffen sollen. Die drei Erleuchteten stecken die Köpfe zusammen und kommen zu der Empfehlung, dass Onkel Dagobert kürzertreten und wieder mal ein Buch lesen soll.

Das Buch, welches Onkel Dagobert jedoch am besten gefällt, ist ein dicker Wälzer über die Geschichte des legendären Steins der Weisen. Der Gedanke an die Umwandlung von unedlen Metallen in pures Gold fasziniert Onkel Dagobert seit Kindesbeinen an. Er setzt sich daraufhin in den Kopf, den Stein der Weisen ausfindig zu machen und auf die ferne Insel Humidia zu reisen, wo dem Buch nach das Relikt verborgen sein soll. Zusammen mit Butler Baptist, Donald und Tick, Trick und Track will Onkel Dagobert Humidia erreichen und dort nach dem Ort suchen, wo drei Flüsse gleichzeitig aus einer Quelle entspringen. Mit von der Partie ist auch der freche Roboter Robbi, der es gar nicht erwarten kann, wieder eine richtige Abenteuerreise zu beginnen.

Die Reise ist jedoch recht beschwerlich und voller Hindernisse. Die krötenartigen Einwohner von Humidia knöpfen Onkel Dagobert einige Taler ab, bevor die Ducks überhaupt ihre Suche vor Ort starten können. Schließlich gelangen sie in eine unterirdische Höhle, wo sich primitiv wirkende Troglodyten große, runde Felsen auf den Kopf rollen lassen. Onkel Dagobert ist begeistert und will den Mechanismus unbedingt selbst ausprobieren, ohne auf Robbis vollständige Übersetzung des Gesprächs der Höhlenmenschen zu warten. Am Ende des verrückten Abenteuers wird Onkel Dagobert nur um geistige Werte reicher, hat aber keinen müden Taler dazuverdient.

Die Hürden der Halunken – Zu viel der Liebe Bearbeiten

I TL 2589-02

Dieses Mal haben die Panzerknacker einen leckeren Weg gefunden, ein paar bissige Wachhunde abzulenken, doch Liebe geht auch bei den Vierbeinern durch den Magen.

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten