Der Sohn der Sonne
Der Sohn der Sonne | |
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Das Gold der Inkas | |
The Son of the Sun | |
Erstveröffentlichung: | 7. April 1987 |
Entstehungsdatum: | 1986–1987 |
Storycode: | AR 102 |
Story: | Don Rosa |
Zeichnungen: | Don Rosa |
Seiten: | 26 |
Deutsche Übersetzung: | Peter Daibenzeiher, seit der Don Rosa Collection 2011 Jano Rohleder |
Deutsche Erstveröffentlichung: | MM 21–22/1995 |
Weiterführendes | |
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Der Sohn der Sonne, ursprüngliche Übersetzung: Das Gold der Inkas (Original: The Son of the Sun), ist die erste Disney-Comicgeschichte von Don Rosa. In ihr begeben sich die Ducks auf eine Schatzsuche in den Anden, doch dabei kommt ihnen Mac Moneysac in die Quere. Die Geschichte ist zwar weniger berühmt für die Zeichnungen des damals noch unerfahrenen Rosa, der gerade erst begonnen hatte, Disney-Comics zu zeichnen, aber sie war grundlegend für eine ganze Palette von weiteren epischen Abenteuern, darunter auch die Rosa-Serie Sein Leben, seine Milliarden.
Figuren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Donald Duck
- Tick, Trick und Track
- Dagobert Duck
- Mac Moneysac
- Museumsdirektor
- Peruaner
Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dagobert prahlt mal wieder mit seinen zahlreichen Trophäen aus seinen unzähligen Schatzsuchen. Diesmal macht er sogar eine Ausstellung im Museum, um sie der ganzen Stadt zur Schau zu stellen! Doch er ist nicht der einzige, der so Eigenwerbung machen will: Auch Mac Moneysac ist da und auch er hat einige sagenhafte Schätze dabei. Und natürlich dauert es nicht lange, da liegen sich die beiden schon in den Haaren. Moneysac meint nämlich, dass er sich sein Geld hart verdient habe, während Dagobert einfach irgendwo Schätze finden würde und sein Geld daher gar nicht verdient habe, denn Schätze zu finden sei schließlich ein Kinderspiel. Das lässt Dagobert sich natürlich nicht bieten und nimmt mit Moneysac eine Wette auf: Letzterer soll einen Schatz vorschlagen, den beide zuerst finden sollen – findet Dagobert ihn, hat er bewiesen, dass Schatzsuchen harte Arbeit sind; findet Moneysac ihn, ist Dagoberts Theorie widerlegt und Schatzsuchen sind ein Kinderspiel für jedermann. Moneysac geht auf das Angebot ein und schlägt auch gleich einen Schatz vor: Das legendäre und verschollene Gold der Inkas. Dagobert meint, den bereits in einem früheren Abenteuer gefunden zu haben[1], doch tatsächlich handelte es sich damals nur um die Minen – nicht aber um die ganzen Schätze, die die Inka bereits geborgen hatten! Und die sollen ungleich wertvoller sein… Das Rennen ist eröffnet!
Beim Verlassen des Ausstellungsgebäudes stößt Moneysac Donald zur Seite, der dabei einen alten Inka-Tonkrug aus Dagoberts Sammlung zerstört. Und, welch Zufall: Im Boden des Kruges befindet sich eine Goldplatte mit Hieroglyphen! Der Museumsdirektor übersetzt die Inschrift auch gleich. Sie erzählt vom legendären Tempel zu Ehren des Gottes Manco Cápac, dem Sohn der Sonne. Ergänzende Informationen finden dann die Großneffen im Schlauen Buch. Dort steht geschrieben, dass die Inka sich auf der Flucht vor den Konquistadoren ins Hochgebirge zurückgezogen haben und dort ihr Gold in einem Tempel hinterlegt haben sollen. Also haben die Ducks bereits eine Spur! Doch auch Moneysac weiß Bescheid, denn durch Zufall hat er von der Unterhaltung mitbekommen. So ist er über alles im Bilde und fliegt, im Gegensatz zu den Ducks, noch am selben Tag nach Peru. Die Ducks, die nicht wissen, dass er Bescheid weiß, folgen am nächsten Morgen.

Als sie ankommen – sie sind in den Anden in der Nähe des Titicacasees – fangen sie sofort mit der Suche an und fragen erst einmal Einheimische, ob die etwas von dem Gold wissen. Doch die Antworten sind nicht gerade zufriedenstellend: Der eine meint, dass es sich im See befinde, andere berichten über die Rückkehr des Sonnengottes und wie er das Volk aus der aktuellen Dürre, die eine Katastrophe für das Dorf ist, befreien werde. Dagobert beschließt, sich auf eigene Faust auf die Suche zu machen. Da bietet sich ein Pilot an, der die Ducks auf das Dach der Anden fliegen will – und das sehr preiswert. Dagobert beißt gleich an und so fliegen Donald, Dagobert sowie Tick, Trick und Track los. Doch im Flugzeug offenbart der Pilot seine wahre Identität: Es ist Mac Moneysac! Er entwendet die Goldscheibe und springt über den Anden mit einem Fallschirm ab. Dagobert versucht, das Flugzeug weiterzufliegen, doch er baut einen Unfall und so bleibt der Rumpf mitsamt seinen Neffen bei Moneysac auf dem Boden, während er nichtswissend weiterfliegt! Moneysac zwingt die Neffen, mit ihm zu kommen. So machen sie sich auf den beschwerlichen und vor allem äußerst gefährlichen Weg durch die unwirtlichen Anden. Nach einigen Hindernissen kommen sie an die Spitze eines Berges. Und dort erwartet sie, in Nebel gehüllt… der Tempel von Manco Cápac! Mac Moneysac hat gewonnen!
Außer sich vor Freude, endlich mal als Sieger hervorgegangen zu sein, läuft Moneysac direkt in den Tempel. Die Neffen inspizieren inzwischen einen alten Altar, der um eine Grube gebaut wurde. Aus dieser Grube strömen ionisierte Gase aus dem Erdinneren: Der Tempel befindet sich genau auf einem Vulkan. Deshalb ist er auch so gut versteckt – von oben sieht man nur eine Rauchwolke! Mittlerweile ist Moneysac im Inneren des Tempels. Und dort befinden sich Berge von Gold, kunstvoll geformt und von unschätzbarem Wert! Doch da bewegt sich plötzlich eine der Goldstatuen. „Wer wagt es, die Ruhe meines Schatzes zu stören?“, so Manco Cápac, der über sein Gold wacht…

Oder auch nicht, denn es handelt sich nicht um Manco Cápac, sondern um – Dagobert Duck! Er erzählt, dass er schon seit einer Woche hier sei, denn durch einen riesigen Zufall sei er mit seinem Flugzeugwrack genau hier auf dem Tempelberg bruchgelandet. Und den Schatz als seinen Besitz angemeldet hat er auch schon; im Flugzeug war schließlich noch ein Funkgerät! Sieg für Dagobert! Das gibt es doch nicht! Nein, das gibt es wirklich nicht. Denn Moneysac hat noch nicht aufgegeben und noch einen zusätzlich Hinweis auf der alten Goldscheibe gefunden, den die Ducks bisher ignoriert hatten. Mit dem stibitzten Schlauen Buch begibt er sich auf die Spitze des Tempels. Dort existiert eine kleine Kammer. Mithilfe des Schlauen Buches entschlüsselt Moneysac die letzten Hinweise auf der Platte und nach einigem Überlegen schiebt sich die Wand zur Seite und entblößt den wahren Schatz des Tempels, das „Auge des Manco Cápac“: eine riesige Scheibe, übersät mit Edelsteinen in unglaublicher Größe und Menge. Deutlich wertvoller als das Gold!
So sieht sich Moneysac doch noch als Sieger des Wettstreites, da Dagobert nur das Gold angemeldet hat, jedoch nicht die Edelsteine, die so viel wertvoller sind. Aber als Moneysac sein Eigentum auch in Besitz nehmen will, rollt die große Scheibe ihm davon, von der Spitze des Tempels hinunter direkt auf den Altar und die Grube, die die Öffnung des Vulkans ist, zu, und verstopft sie. Nun können die vulkanischen Gase nicht mehr entweichen! Der sich aufstauende Druck ist so enorm, dass der Berggipfel mitsamt dem Tempel vom Berg gesprengt wird und nach einiger Zeit in der Luft im Titicacasee landet. Dabei wird so viel Wasser hochgeschleudert, dass die Umgebung komplett überflutet wird und das verdorrte Land wieder bewirtschaftet werden kann. Die Bevölkerung feiert die Rückkehr des Gottes und der Einheimische, der meinte, der Schatz befände sich im See, hat Recht behalten. Dagobert hingegen triumphiert am Ende, da er den See für einen Peso gekauft hat und somit Eigentümer des Goldes und des Sonnenrades ist. Traurig kehrt Moneysac, glücklich die Ducks, nach Entenhausen heim...
Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Diese Geschichte ist die erste richtige Duck-Geschichte von Don Rosa, daher handelt es sich bei ihr um einen seiner wichtigsten Comics. In Der Sohn der Sonne wandte Rosa bereits so gut wie alles an, was ihn heute charakterisiert: Eine spannende Suche nach einem legendären Schatz, das alles vor sorgfältig recherchierten historischen Hintergründen und mit einer Menge an offensichtlichen und weniger offensichtlichen Bezügen zu Carl Barks. Vor allem wegen der teils offensichtlichen und teils versteckten Barks-Bezüge wurde diese Geschichte in der Fanszene begeistert aufgenommen und sogar für den Harvey-Award nominiert. Diese Geschichte ist, wenngleich sie nicht Rosas bekannteste ist, einer der Grundsteine für seine Beliebtheit und der Auftakt einer Reihe von epischen Schatzsuchen. 1991, vier Jahre später, begann Rosa mit der Arbeit an Sein Leben, seine Milliarden, einer epischen Dagobert Duck-Biographie. Mit dieser Serie, die es auf 12 Haupt- und 9 Nebenkapitel bringt, verbinden die meisten den Namen Don Rosa.
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Das Gold der Inka... (© Egmont Ehapa)
Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rosas Leben vor den Disney-Comics[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bereits in seiner Jugend war Don Rosa ein großer Comic-Fan und zeichnete seine eigenen Comics, zum Beispiel die Pertwillaby Papers. Besonders geliebt hat er die Disney-Comics von Carl Barks. Es war sein großer Traum, eines Tages Comiczeichner zu werden, doch daraus wurde erst einmal nichts. Rosa wurde als Sohn eines Familienunternehmens geboren und war dafür bestimmt, eine Firma zu übernehmen. Er hatte bisher sein ganzes Leben bei der und für die Keno Rosa Tile & Terazzo Co. gearbeitet.[2]

Doch 1985, also gute 10 Jahre, nachdem in den 1970ern der Comic-Markt in den USA zusammengebrochen war, gründete Bruce Hamilton, ein alter Bekannter Don Rosas, den Verlag Another Rainbow, der sich erstmals wieder mit der Veröffentlichung von Disney-Comics beschäftigen wollte. Außerdem schuf er das Label Gladstone, unter dem wieder die klassischen Titel wie Uncle $crooge oder Donald Duck veröffentlicht wurden. Die Covers der wiederbelebten Reihen stammten unter anderem von Daan Jippes, der es versteht, Barks’ Stil nahezu perfekt nachzuahmen. Als Rosa schließlich an einem Tag im August 1986 eines dieser Hefte sah, war er so begeistert, dass er sofort wieder begann, Disney-Comics zu sammeln. Und als er dann einige Ausgaben später einen Comic von Marty Greim las, der genauso wie er eigentlich nur ein Fan war, stand die Entscheidung fest: Don Rosa wollte zumindest einen einzigen Disney-Comic zeichnen! Er rief bei Byron Erickson, dem damaligen Chefredakteur von Gladstone, an, und erzählte ihm, dass es seine Bestimmung sei, Disney-Comics zu zeichnen. Erickson nahm an und so begann Rosa unverzüglich mit der Arbeit – jedoch schrieb und zeichnete er nicht den ganzen Tag, sondern nur zwei von sieben Tagen in der Woche, da er parallel weiterhin für die Keno Rosa & Co. arbeitete.[2]
1986 – Die Arbeit beginnt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Doch wie genau sollte er beginnen? Nun, das war nicht besonders schwer. Denn Don Rosa kannte bereits die gesamte Handlung seiner Geschichte: Er würde einfach eines seiner alten Pertwillaby-Papers-Abenteuer in eine Duck-Geschichte mit seiner Lieblingsfigur Onkel Dagobert umwandeln! So greift er auf die Episoden 66-127 seiner Pertwillaby Papers zurück, indem er die Handlung übernimmt und einfach nur die Figuren ändert. Einige Sequenzen malt er sogar eins zu eins ab, wie zum Beispiel die Szene, in der der Tempel von Manco Cápac gefunden wird. Einige Wochen später, nach harter Arbeit, war sie dann fertig: The Son of the Sun, auf Deutsch Der Sohn der Sonne. Und wider Erwarten wird die Geschichte tatsächlich ein gewaltiger Erfolg, denn Don Rosas Mix aus spannender und authentischer Schatzsuche, witzigen Details und Reminiszenzen zu Carl Barks kam bei der Leserschaft spitzenmäßig an. Rosa war zwar der Annahme, dass dies sein einziger Disney-Comic für alle Zeiten sein würde, aber da hatte er sich getäuscht: Schon wenig später folgte sein erster Zehnseiter (Die Prüfung), und nach zwei weiteren der kürzeren Gagstorys war es nur noch eine Frage der Zeit, bis er mit der Arbeit zu Eine schlüpfrige Angelegenheit begann. Rosa rutschte ins Comic-Fieber und produzierte in den folgenden Jahren außerordentlich gute und unterhaltsame Geschichten, wie sie damals seit beinahe 20 Jahren nicht mehr gesehen wurden.[3][4][5]

Nach „Der Sohn der Sonne“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie bereits weiter oben angemerkt, war Don Rosa nach dem Erstellen dieser 26-seitigen Geschichte der Meinung, dass es von ihm keine weitere geben würde. Er hatte seinen Traum verwirklicht, wie einige andere Comic-Freaks, und selbst ein Abenteuer mit den Figuren seiner Kindheitstage zur Welt gebracht, aber das war es nun. Weil er in der dritten Generation eines Familienunternehmens geboren war, schien es seine unabänderbare Aufgabe zu werden, irgendwann zum Direktor der Keno Rosa & Co. aufzusteigen. Doch als ihn ein Geschäftspartner – der Stiefsohn seines Onkels – darauf ansprach, die Keno Rosa & Co. vielleicht einfach aufzulösen und getrennte Wege zu gehen, da Rosa ja offensichtlich Spaß am Zeichnen gefunden habe, stand er kurz davor, bereitwillig zuzustimmen. Rosa selbst hätte diesen Schritt laut eigener Aussage nie getan, aber er grübelte sehr ernst darüber nach. Eine wichtige Rolle habe dabei auch der Job seiner Frau gespielt, denn sie war Lehrerin und den Rosas war damit ein geregeltes Einkommen gesichert. Don würde wahrscheinlich nicht mehr so viel verdienen wie im Familienunternehmen, aber er wäre glücklich und hätte etwas, das für immer erhalten bliebe. Rosa entschied sich für die Auflösung und „begann quasi über Nacht, seinen Lebenstraum zu leben“ – und schon war er Comiczeichner!
Historischer Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zur Geschichte des Schatzes heißt es im Schlauen Buch von Tick, Trick und Track: „Pizarro und seine spanischen Konquistadoren fielen 1532 im Inkareich ein, als dort gerade ein Bürgerkrieg zu Ende gegangen war. Er nahm den neuen Herrscher Atahualpa gefangen und verlangte das Inkagold als Lösegeld. Doch der größte Teil des Goldes befand sich noch im Besitz von Anhängern des gestürzten Königs Huáscar, die sich weigerten, zu zahlen. Der Legende nach versteckten sie das Gold stattdessen in einem geheimen Tempel, wo Manco Cápac es beschützen sollte.“

Diese Informationen hat Don Rosa sich keinesfalls aus den Fingern gesogen: Tatsächlich fiel Pizarro 1532 im Inkareich ein und tatsächlich herrschte dort gerade ein Bürgerkrieg (zwischen Huáscar und seinem Halbbruder Atahualpa, da ersterer rechtmäßiger Herrscher war, sein Bruder aber auch einen Teil des Reiches haben wollte), aus dem Atahualpa als Sieger hervorging. Die Legende des Schatzes kommt allerdings wohl eher von Atahualpas Nachfolger Manco Cápac II.: Dieser soll den Spaniern angeboten haben, ihnen den nach eigenen Aussagen unfassbar großen Inkaschatz zu geben, wenn diese aus dem Inkareich abziehen würden. Die Spanier lehnten allerdings ab und so blieb der Schatz versteckt.[6] Ob es ihn tatsächlich gibt oder ob Manco Cápac II. ihn nur erfand, um die Spanier loszuwerden, bleibt Objekt vieler Spekulationen. Manco Cápac I., der Sohn der Sonne, um den es in der Geschichte geht, war ein mystischer Inkaherrscher. Er soll der Sohn des Sonnengottes Anti gewesen sein, der ihn aus dem Schaum des Titicacasees erschuf. Er soll dann auf die Erde gesandt worden sein, um die Welt zu verbessern. Dort schuf er die Stadt Cusco und gründete das Inkareich.[7]
Bezüge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits in seiner ersten Geschichte gibt es viele mehr oder weniger versteckte Bezüge zu Don Rosas Vorbild Carl Barks:
- um sich schnell das Zeichnen der Figuren anzueignen, zeichnete Rosa viele Posen und Umgebungen im Comic von Barks-Comics ab.
- viele der im Museum dargestellten Kunstobjekte nehmen Bezug auf Geschichten von Carl Barks:
- Rosa-gestreifter Rubin – Die Spitzen der Gesellschaft
- Goldbarren des Fliegenden Holländers – Der Fliegende Holländer
- Jasons goldenes Vlies – Das goldene Vlies
- Die Krone des Dschingis Khan – Die Krone des Dschingis Khan
- Schatz von Sir Donnerbold Duck – Das Gespenst von Duckenburgh
- Schatz des König Midas (im Englischen der Schatz von König Minos – Der Stein der Weisen)
- Aladdins Schatz – Der fliegende Teppich
- Der Stein der Weisen – Der Stein der Weisen, der aber nur eine Leihgabe der Internationalen Währungsbehörde ist
- Straußenei-Nugget – Wiedersehn mit Klondike
- Perlen der Kuku Maru – Die Perlen der Kuku Maru
- 1916er Quarter – Der verlorene Zehner
- Relikte aus den Inkaminen – Das Gold der Inkas
- Kuller-Cup – Land unter der Erdkruste
- Sand aus den Minen König Salomos – Die Schatzkammern König Salomos
- Als Dagobert meint, das Gold der Inkas bereits gefunden zu haben, bezieht er sich auf Barks’ Das Gold der Inkas.
- Einer der Einheimischen fragt, ob die Ducks nach viereckigen Eiern suchen würden. Das ist natürlich eine Anspielung auf das legendäre Land der viereckigen Eier.
- Besagter Einheimischer kommt aus besagter Geschichte von Barks.
- Bereits im Splash-Panel sind außerhalb von Dagoberts Ausstellung die viereckigen Eier im Museum zu sehen.
Die Methode, mit einer Metallplatte das Sonnenlicht an eine Wand zu spiegeln, borgte Rosa aus dem Charlton-Heston-Film Das Geheimnis der Inkas (Secret of the Incas) von 1954.
Das bekannte Obelix-Zitat „Die spinnen, die Römer“ wird wie auch in Zurück ins Land der viereckigen Eier in abgewandelter Form vom einheimischen Jäger als „Die spinnen, die Amerikaner“ („These Americanos are crazy!“) wiedergegeben.
D.U.C.K.-Widmung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die D.U.C.K.-Widmung befindet sich im letzten Panel. In einigen Ausgaben wurde sie jedoch entfernt, da man der Annahme war, es handele sich um eine Künstlersignatur. Außer Walt Disney darf in Disney-Comics kein anderer Künstlername auftauchen.
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Don Rosa zeigte im Museum auch König Krösus’ Schatz. Den fand Dagobert zwar nie in einer Geschichte von Carl Barks, jedoch ging Rosa davon aus, dass Dagobert diesen legendären Schatz einfach gefunden haben muss. Mit Die Botschaft der Säulen zeichnete er die Geschichte dazu einige Jahre später.
- In Don Rosa Library 1 beschreibt Don Rosa eine Szene, welche er ursprünglich noch in den Comic einbauen wollte, aber später strich. Sie hätte Donald und die Drillinge gezeigt, die bei ihrer Reise mit Mac Moneysac diesen bei einem abendlichen Lagerfeuer fragen, warum Moneysac ihren Onkel Dagobert so hasse. Moneysac hätte darauf erzählt, wie Dagobert ihn damals während des Goldrausch am Transvaal 1887 gedemütigt hätte und wie Moneysac dadurch inspiriert wurde, seinen neuen Rivalen Dagobert eines Tages zu übertrumpfen. Don Rosa baute diese Hintergrundgeschichte dafür in das Sein Leben, seine Milliarden-Kapitel Der Schrecken von Transvaal ein.[5]
Deutsche Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Micky Maus 21–22/1995 (1995)
- Onkel Dagobert von Don Rosa 9 (1996)
- DDSH 190 unter dem Titel Das Gold der Inkas (2003)
- Hall of Fame 1 (2004)
- Don Rosa Collection 1 (2011)
- Länder, Enten, Abenteuer – Familie Duck auf Schatzsuche (2013)
- Don Rosa Library 1 (2020)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Siehe Das Gold der Inkas.
- ↑ 2,0 2,1 Don Rosa: Vorwort. Don Rosa Library 1, Egmont Ehapa Media, Berlin 2020, S. 6–9.
- ↑ Gerd Syllwasschy: Länder, Enten, Abenteuer – Familie Duck auf Schatzsuche. Egmont Verlagsgesellschaften mbH, Köln 2013, S. 9.
- ↑ Les trésors de Picsou 44, S. 8–10 (auf Französisch).
- ↑ 5,0 5,1 Don Rosa: Hinter den Kulissen von „Der Sohn der Sonne“. Don Rosa Library 1, Egmont Ehapa Media, Berlin 2020, S. 40–43.
- ↑ Überlieferung des Gesprächs zwischen Manco Cápac II. und einem Spanier in der Wikipedia.
- ↑ Artikel über Manco Cápac in der Wikipedia.