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Rosa-gestreifter Rubin

Aus Duckipedia
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Der Rosa-gestreifte Rubin (Don Rosa) (© Egmont Ehapa)

Der Rosa-gestreifte Rubin (orig. candy-like ruby) ist eines der wichtigsten Schatzobjekte aus Onkel Dagoberts berühmter Trophäenkammer. Der Edelstein ist nicht nur ein überaus begehrtes Sammlerobjekt, sondern ist auch mit Onkel Dagoberts Lebensgeschichte eng verbunden.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Rosa-gestreiften Rubin handelt es sich um einen ei-förmigen Rubin, der vor allen Dingen durch sein prägnantes Muster gekennzeichnet ist. Der deutsche Name des Edelsteins ergibt sich aus den seitlich verlaufenden weißen und roten Streifen, die sich stetig abwechseln. Im US-amerikanischen Original wird der Stein wegen seiner optischen Ähnlichkeit zu Bonbons als „candy-like ruby“ bezeichnet. Bei Carl Barks ist der Rosa-gestreifte Rubin in etwa so groß wie ein Pfefferminzbonbon, bei Don Rosa passt das Schmuckstück hervorragend in Onkel Dagoberts Zylinder.

Sichere Wertanlage (© Egmont Ehapa)

Als Rubin bezeichnet man in der Wissenschaft die rote Varietät des Minerals Korund. Die rote Verfärbung ist dabei auf geringe Beimengungen von Chrom zurückzuführen. Streng genommen heißen nur die roten Korunde Rubine, wobei der Farbton zwischen Blassrot und Dunkelrot variieren kann. Rosafarbene Korunde werden, ebenso wie blaue und alle anderen Farbvarietäten, unter der Bezeichnung Saphir zusammengefasst. Rosafarbene Korunde würden mit der Bezeichnung Rubin zu den weniger wertvollen zählen und werden daher dem Saphir zugerechnet.[1]

Für besondere optische Effekte sorgt die Einlagerung von sogenannten Rutilnadeln. Sind wenige Rutilnadeln parallel zu einer Kristallachse ausgerichtet, erscheint der Stein dem Auge zwar trüb, erhält dafür aber einen seidigen Glanz. Viele Rutilnadeln parallel zu einer Kristallachse bewirken dagegen die sogenannte Chatoyance bzw. den Katzenaugeneffekt. Um den Effekt in Schmucksteinen hervorzuheben, werden diese als Cabochon geschliffen. Bei diesem kugelförmigen, runden Schliff macht sich bei Beleuchtung mit einer punktförmigen Lichtquelle ein heller Lichtstreifen bemerkbar, der senkrecht zu den Fasern verläuft und bei Bewegung des Steins über dessen Oberfläche wandert.

Beim Rosa-gestreiften Rubin verlaufen die Streifen jedoch nicht senkrecht, sondern waagerecht. Dies könnte die Besonderheit des Edelsteins sein. Möglicherweise handelt es sich bei den Streifen auch nur um eine Lichtspiegelung aufgrund von Rissen im Rubin, sodass der Stein dadurch sein charakteristisches Streifenmuster erhält.

Seit 1835 kann man Rubine, genauer gesagt Korunde, auch künstlich herstellen. Korunde werden seit dem Ende des 19. Jahrhunderts synthetisch produziert. Im Jahre 1888 gelang es dem Franzosen Auguste Verneuil (1856–1913) erstmals, mittels des sogenannten „Schmelz-Tropf-Verfahrens“ aus Aluminiumoxid und gezielt ausgewählten Zusatzstoffen künstliche Rubine herzustellen. Daher ist fraglich, ob es sich beim Rosa-gestreiften Rubin um einen natürlich gewachsenen Edelstein handelt oder um ein synthetisch hergestelltes Kunstobjekt. Die Faszination des Stücks ist nichtsdestotrotz ungebrochen.

Verwendung bei Carl Barks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erinnerungen an ein Tauschgeschäft (© Egmont Ehapa)

Der Rosa-gestreifte Rubin ist das zentrale Dingsymbol in der von Carl Barks erdachten und gezeichneten Comicgeschichte Die Spitzen der Gesellschaft aus dem Jahr 1962. Darin ist der Rosa-gestreifte Rubin das Objekt der Begierde, hinter dem sowohl ein raffgieriger Sammler namens Erich von Ehrenspeck her ist, als auch Onkel Dagobert, der den Stein als Statussymbol benötigt, um seinen Status als Sammler von Weltruhm zu erhöhen.

Das erste Mal hört Onkel Dagobert im erlesenen Klub der Sammler vom rosa-gestreiften Rubin, als er eine gut betuchte Dame belauscht, die sich mit einer anderen Dame über Schmuck unterhält. Als Onkel Dagobert eines der angesehensten Mitglieder des Klubs, den eitlen Erich von Ehrenspeck, fragt, welches Sammlerobjekt ihm denn zur Aufnahme in den Klub verhelfen würde, erwidert der Antiquitätensammler, dass der gestreifte Rubin seit der Revolution in Putschistan (orig. Bazookistan) vor 50 Jahren als verschollen gilt. Daraufhin erinnert sich Onkel Dagobert augenblicklich daran, dass er den gestreiften Rubin selbst besitze, da er ihn im Jahre 1912 in Putschistan gegen ein Reitkamel eingetauscht habe. Zurück im Geldspeicher muss der reichste Mann der Welt jedoch nach der Suche in seinen Fässern voller Juwelen feststellen, dass er den gesuchten Rubin wohl doch nicht mehr in seinem Besitz hat. In Anwesenheit seiner Neffen Donald Duck sowie Tick, Trick und Track gelangt Dagobert zu der Erkenntnis, dass er den begehrten Stein im Jahr 1920 auf einer fernen Insel bei einem König eingetauscht hat.

Ein alter Trick (© Egmont Ehapa)

Bei der Insel handelt es sich um die in der Südsee gelegene Insel Rippan Taro. Es beginnt eine abenteuerliche Reise nach Rippan Taro, die Onkel Dagobert und seine Neffen in einem Unterseeboot zurücklegen, da auch Erich von Ehrenspeck und die von ihm angeworbenen Panzerknacker hinter dem Rosa-gestreiften Rubin her sind. Auf Rippan Taro ist der schwergewichtige König Fulla Kola nicht bereit, Onkel Dagobert das gesuchte Schmuckstück zurück zu veräußern, da Geld auf dem idyllischen Eiland keine Rolle spiele. Schließlich findet Onkel Dagobert doch noch ein kalorienhaltiges Tauschmittel, das er König Fulla Kola schmackhaft machen kann.

Um seinen zwielichtigen Feinden zuvorzukommen, versteckt Onkel Dagobert den Rosa-gestreiften Rubin in einer der vielen Kisten voller Pfefferminzbonbons, die dem ei-förmigen Edelstein verblüffend ähnlich sehen. Die Täuschung gelingt, sodass die Panzerknacker und ihr Auftraggeber von Ehrenspeck ihre Niederlage eingestehen müssen. Wieder in Entenhausen, befestigt Onkel Dagobert den imposanten Rosa-gestreiften Rubin an einer markanten Krawatte und wird in den Klub der Sammler aufgenommen, wenngleich die anderen Kollektoren ihn trotzdem nicht als vollwertiges Mitglied betrachten.

Verwendung bei Don Rosa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für seine Onkel Dagobert-Biographie Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden griff Don Rosa auf die in der Vergangenheit erwähnten Ereignisse aus Die Spitzen der Gesellschaft zurück und macht aus dem Rosa-gestreiften Rubin einen wichtigen Gegenstand, dem er zusätzliche Bedeutung verlieh. Dazu fügte er die Begebenheiten in seinen gezeigten Rückblenden in der Geschichte Der gewissenlose Geschäftsmann aus Entenhausen ein und verwob diese zudem mit Dagoberts schlimmen Vergehen, die in Wudu-Hudu-Zauber (1949) eine zentrale Rolle spielen.

Don Rosa fand einen Weg, das Geheimnis zu lüften, aus welchem Grund Onkel Dagobert den wertvollen Rosa-gestreiften Rubin im Jahr 1920 ausgerechnet auf der Südsee-Insel Rippan Taro dem dicken König Fulla Kola überließ – und vor allen Dingen, was Onkel Dagobert dafür im Gegenzug erhielt.

Zar Nikolaus II. über den Rosa-gestreiften Rubin (© Egmont Ehapa)

Zum allerersten Mal hört Onkel Dagobert in Der gewissenlose Geschäftsmann aus Entenhausen am Hofe von Zar Nikolaus II. kurz vor Ausbruch der Russischen Revolution im Jahr 1905 vom Rosa-gestreiften Rubin. Dort erwirbt Onkel Dagobert einige günstig zu kriegende Fabergé-Eier von Zar Nikolaus, der erwähnt, dass der berühmte Juwelier Peter Carl Fabergé sich bei der Kreation seiner bekannten Fabergé-Schmuckeier von eben diesem Rubin inspirieren ließ. Leider wurde der wertvollste Edelstein der Welt bei einer Wanderausstellung in Putschistan geraubt. Der Zar besitzt sogar ein großes Gemälde, das den Rosa-gestreiften Rubin in voller Pracht zeigt, in welchen sich Onkel Dagobert augenblicklich verliebt. Er beschließt, dem Juwel hinterherzujagen, um es seinen Schwestern Dortel Duck und Mathilda Duck zu schenken.

Zu Beginn des Jahres 1912 gelangt Onkel Dagobert im fiktiven Land Putschistan endlich in den Besitz des Rosa-gestreiften Rubins, wie er es fünfzig Jahre später bei Barks erwähnt. Um so schnell wie möglich zurück nach Entenhausen auf dem amerikanischen Kontinent zu kommen, besteigt Onkel Dagobert im April 1912 die Titanic, wo er den Rubin sicher in seinem Zylinder verwahrt. Der penetrante Erbe Astor will mit Onkel Dagobert um den Rubin feilschen, doch Onkel Dagobert bleibt standfest und argumentiert, dass dieser unverkäuflich sei. Im Zuge der Kollision mit dem verhängnisvollen Eisberg trifft Onkel Dagobert zum dritten Mal auf den grässlichen Zombie Bombie, der ihn wegen eines Fluchs verfolgt und für seine Missetat im Jahr 1902 zur Rechenschaft ziehen will. Onkel Dagobert überlebt das Schiffsunglück, entkommt Bombie und kehrt nun doch nicht nach Entenhausen zurück.

Dagobert findet den Rubin wieder (© Egmont Ehapa)

Acht Jahre später befindet sich Onkel Dagobert geschäftlich auf Rippan Taro, wo er mit König Fulla Kola über den Verkauf einer Kokos-Plantage verhandelt. Als Bombie am Strand dem Meer entsteigt und sogleich auf Onkel Dagobert losgeht, bemerkt Fulla Kola, dass es sich um einen verfluchten Zombie handelt, da man sich auf Rippan Taro ebenfalls mit Voodoo-Bannsprüchen auskennt. Nun verlangt Onkel Dagobert, dass Fulla Kola den Bann brechen möge. Dieser entdeckt im zu Boden gefallenen Zylinder Dagoberts den Rosa-gestreiften Rubin und möchte diesen nun als Bezahlung für die magische Zeremonie haben. In der Stunde der Not willigt Onkel Dagobert ein, da ihm das Wasser sprichwörtlich schon bis zum Hals steht. Der herbeigerufene Medizinmann verwirrt Zombie in der Voodoo-Zeremonie und bannt diesen für viele Jahrzehnte auf die Insel. Das erklärt, warum der Zombie erst um 1950 herum wieder in Entenhausen eintrifft und infolgedessen die Handlung der Geschichte Wudu-Hudu-Zauber auslöst.

Nach dem Abenteuer aus Die Spitzen der Gesellschaft zeigte Don Rosa den Rosa-gestreiften Rubin gelegentlich als Sammlerstück in Onkel Dagoberts Trophäenkammer. Gleich in seiner ersten Geschichte Der Sohn der Sonne ist der Rubin Teil der Ausstellung. Auch in Rückkehr nach Xanadu, Der Schwarze Ritter, Gauner gegen Geldspeicher, Die Krone der Kreuzfahrerkönige und schließlich Der Schwarze Ritter glorpt wieder ist der Rosa-gestreifte Rubin zu entdecken.

Verwendung bei anderen Künstlern und in anderen Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Rubin als Ausstellungsstück (© Egmont Ehapa)

Der Rosa-gestreifte Rubin wurde auch von anderen Künstlern gezeigt, wenn auch viel seltener als das Straußenei-Nugget.

Eine große Rolle spielt der Rosa-gestreifte Rubin dem Crossover-Abenteuer Zurück – Stück für Stück (LTB Premium 13), welches Figuren aus den Comicgeschichten von Barks und Rosa sowie den Zeichentrickserien DuckTales und Darkwing Duck vermischt. In der zusammenhängenden Geschichte von Autor Warren Spector wird Onkel Dagobert unter anderen von Nicky und Tick, Trick und Track dazu überredet, einige Artefakte aus seiner Trophäensammlung den (vermeintlich) rechtmäßigen Eigentümern zurückzugeben, da Dagobert sich die Trophäen in unmoralischer Absicht angeeignet hätte. Da auch Klaas Klever sein Image aufpolieren will, beschließt im Gegenzug auch Onkel Dagobert, zuerst den Rosa-gestreiften Rubin zurück nach Rippan Taro zu bringen. Dieser war zuvor ein spektakuläres Ausstellungsstück in der großen Duck-Ausstellung im Entenhausener Völkerkundemuseum.

Onkel Dagobert übergibt den Rubin zurück an Fulla Kola (© Egmont Ehapa)

Statt wieder in einem U-Boot fährt Onkel Dagobert mit einem herkömmlichen Schiff nach Rippan Taro, da er erwartet, dass die schurkischen Panzerknacker es wieder auf ihn und den Rubin abgesehen haben. Die Panzerknacker wiederum sind die Handlanger der niederträchtigen Gestaltwandlerin Camille Chameleon. Auf Rippan Taro nimmt Camille die Gestalt von Fulla Pep an, dem spindeldürren Sohn von Fulla Kola, und täuscht Onkel Dagobert vor, König Fulla Kola habe des Amt des Häuptlings an seinen Sohn Fulla Pep weitergegeben. Es entbrennt eine wilde Jagd um den Rosa-gestreiften Rubin. Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Nicky, Quack der Bruchpilot und Fulla Kola wollen den gefangen genommenen Fulla Pep aus den Klauen der Panzerknacker befreien und schaffen es schließlich, die Eindringlinge eindrucksvoll zu vertreiben. So kommt es, dass Onkel Dagobert doch noch die Gelegenheit erhält, seinem alten Freund Fulla Kola den Rosa-gestreiften Rubin zu übergeben und ihm den Rat zu geben, ein Sicherheitssystem bei ihm zu kaufen.

Für die TV-Zeichentrickserie DuckTales – Neues aus Entenhausen wurde Barks’ Die Spitzen der Gesellschaft unter dem Titel Das Snob-Appeal-Spiel für ein jüngeres Publikum adaptiert. Die Handlung orientiert sich jedoch nur grob am Comic und wartet mit abgewandelten Figuren auf. In der DuckTales-Episode wurde der Rosa-gestreifte Rubin durch eine scheußliche Maske ersetzt. Nun sind alle hinter der Maske von Cuthululu her. Warum diese Veränderung vorgenommen wurde, lässt sich nicht rekonstruieren – vielleicht wollten die Skriptautoren für die Fernsehzuschauer ein optisch markanteres Objekt als den ei-förmigen Rubin zeigen.

Der Rosa-gestreifte Rubin bei Marco Rota (© Egmont Ehapa)

Auch im DuckTales-Reboot von 2017 ist der Rosa-gestreifte Rubin kurz zu sehen. In der Episode Der Schatz der gefundenen Lampe besichtigt Onkel Dagobert mit Tick, Trick und Track ganz zum Schluss der Folge seine Garage voller Andenken und zeigt den Neffen nicht ohne Stolz den Rosa-gestreiften Rubin, der zusammen mit den anderen Ausstellungsstücken in einem Museum wohl besser aufgehoben wäre.

In der Comicserie Pianeta Paperone von Comicautor Vito Stabile sowie den Comiczeichnern Marco und zumeist Stefano Rota taucht der Rosa-gestreifte Rubin zu Beginn der Geschichte Das Schwimmbad des König Müdas (2021, LTB Sonderedition 3/2022) auf. Dort kommt Onkel Dagobert bester Laune von einer Geschmeide-Ausstellung zurück, wo er mit dem Rosa-gestreiften Rubin alle Blicke auf sich ziehen konnte. Sein Butler Baptist zeigt sich verwundert darüber, dass Onkel Dagobert den wertvollen Rubin in seinem Zylinder auf dem Kopf herumträgt, doch Dagobert erinnert Baptist an den doppelten Boden in der Kopfbedeckung, unter dem der Rubin absolut sicher vor Dieben sei.

Der italienische Künstler Marco Gervasio nahm sich ebenfalls dem Rosa-gestreiften Rubin an und verwendete ihn als zentrales Element in Der Dieb und der Milliardär (LTB 558), der 16. Episode der Comicserie Die Legende des ersten Phantomias.

Bedeutung und Interpretation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Statussymbol (© Egmont Ehapa)

Bei Carl Barks dient der Rosa-gestreifte Rubin nur dazu, als überaus begehrtes Sammlerobjekt Interesse auf sich zu ziehen. Obwohl der Edelstein als solches von hohem Wert ist, wird er für die Mitglieder des Klubs vor allen Dingen durch seine Streifen interessant, die ihn einzigartig und damit zum gefragten Gegenstand machen. Barks pointiert diese in seinen Augen sinnlose Begierde damit, dass der Rubin für den Inselkönig Fulla Kola keinerlei Wert hat. Er hat andere Wertvorstellungen als die reichen Sammler und der Schatzjäger Onkel Dagobert, der ihm nicht nur Geld, sondern beispielsweise auch Pariser Modellkleider für seine Gattin im Tausch gegen den Rubin anbietet. Dass der Rosa-gestreifte Rubin einem einfachen Pfefferminz-Bonbon gleicht, kann als eine humorvolle Absurdität verstanden werden.

Die Beudeutung des Rubins bei Rosa (© Egmont Ehapa)

Bei Don Rosa bekommt der Rosa-gestreifte Rubin wie bereits obenstehend beschrieben eine weitere Bedeutung. Onkel Dagobert jagt diesem mehrere Jahre hinterher, damit er den Edelstein seinen beiden Schwestern Dortel und Mathilda als „Wiedergutmachung“ zeigen kann. Zuvor hatte sich Dagobert mit seinen Schwestern gestritten, die ihn für sein unlauteres Verhalten gegen ein Dorf in Afrika einem Kriminellen gleichgesetzt hatten und sich für ihren eigenen Bruder schämten. Dagobert hofft, wieder das Vertrauen seiner Schwestern zurückzugewinnen, wenn er sie von der Schönheit und Ausgefallenheit des Rosa-gestreiften Rubins überzeugt. Das dürfte der Grund dafür sein, dass Dagobert den Rubin auch nicht für eine enorm hohe Summe an den neureichen Astor verkauft. Schlussendlich sieht sich Dagobert trotzdem gezwungen, den schicksalshaften Rubin gegen die Dienste von Fulla Kola einzutauschen, um seine eigene Haut zu retten. Erst viele Jahre später kehrte Dagobert nach Entenhausen zurück und besiegelte mit seiner Wesensveränderung und seiner Fokussierung auf monetären Reichtum den Bruch mit seiner Familie.

In der Esoterik galten Rubine früher als „Stein des Lebens und der Liebe“. Diese symbolische Bedeutung passt gut in das Bild von Rosas Verwendung des Rosa-gestreiften Rubins.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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  1. Artikel zu Rubinen in der Wikipedia, abgerufen am 11.01.2025