Hercules

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Walt Disney Meisterwerke

35

Hercules
© Disney
Uraufführung: 13. Juni 1997
Deutsche Uraufführung: 20. November 1997
Produktion: John Musker, Ron Clements, Alice Dewey & Noreen Tobin
Regie: John Musker & Ron Clements
Drehbuch: Ron Clements, Barry Johnson, Don McEnery, Irene Mecchi, John Musker & Bob Shaw
Musik: Alan Menken
Länge: 92 Minuten
Altersfreigabe: FSK 0
Weiterführendes
Liste aller Walt Disney Meisterwerke

Hercules, der 1997 publiziert wurde, ist Disneys 35. abendfüllende Zeichentrickfilm und das 35. offizielle Walt Disney Meisterwerk. Er basiert auf der griechischen Figur Herkules, die sich die Walt Disney Studios als Vorbild nahmen.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hercules ist der Sohn des Gottes Zeus in der griechischen Mythologie. Weil Hercules den Plan von Hades, dem Gott der Unterwelt, zerstören würde, will Hades diesen sterblich machen und dann durch Pech und Schwefel töten lassen. Dies gelingt jedoch nicht, da Hercules nicht die gesamte Flasche der Mixtur, die ihn sterblich machen sollte, austrank. Hercules besitzt von nun an zwar noch göttliche Kräfte, ist aber sterblich.

Hercules zeigt seine Muskeln

Er landet bei einer Schäferfamilie und wächst dort die ersten Jahre seines Lebens auf. Irgendwann erfährt er von seiner wahren Familie, den Gottvater Zeus und dessen Frau Hera, und beschließt, ein wahrer Held zu werden. Als kleines Geschenk erhält Hercules von seinem Vater das fliegende Pferd Pegasus, welches er bereits seit seiner Kindheit kannte. Unterstützt wird er dabei von den Heldentrainer Philoktetes.

Auf diesem Weg lernt er Megara kennen und verliebt sich in sie. Diese hat allerdings ihre Seele an Hades verkauft und ist verpflichtet, zu tun, was dieser ihr aufträgt. Ihre Aufgabe ist es, herauszufinden, welche Schwäche Hercules hat, da seine anderen Gehilfen ihn nicht besiegen konnten. Durch sie schafft es Hades, Hercules dazu zu bewegen, 24 Stunden auf seine Kräfte zu verzichten und offenbart ihm daraufhin Megaras Rolle als Doppelagentin. Während der Olymp durch Hades und seine frei gelassenen Titanen besiegt zu sein scheint, kämpft Hercules auch ohne seine besonderen Kräfte gegen den Zyklop. Dabei opfert sich Megara für ihn und rettet ihn vor einer herabstürzenden Säule, durch diese sie selbst stark verwundet wird. Dadurch erringt Hercules seine Kräfte wieder. Er rettet die Götter und den Olymp und besiegt Hades, der seine Rache jedoch schon in Aussicht hat: Megaras Lebensfaden ist durchtrennt. Hercules ist bereit, sein eigenes Leben für Megara zu opfern und ist schließlich in der Lage, sie zurück zu holen. Durch seine Opferbereitschaft erweist sich Hercules als wahrer Held und die Götter wollen ihn wieder aufnehmen. Doch er entscheidet sich für ein Leben mit Megara auf der Erde. Zum Schluss zeichnet Zeus Hercules’ Bildnis in die Sterne und es wird gesagt: „Den hat Phil trainiert!“

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Synchronisation war die FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH in München verantwortlich. Das Dialogbuch wurde von Frank Lenart erstellt, der auch die Dialogregie übernahm. Für die Musikalische Leitung war Andreas Hommelsheim verantwortlich. [1]

Synchronisation
Rolle Originalsprecher Synchronsprecher
Erzähler Charlton Heston Alexander Kerst
Hercules Tate Donovan Til Schweiger
Megara Susan Egan Jasmin Tabatabai
Philoctetes Danny DeVito Mogens von Gadow
junger Hercules (Sprache) Josh Keaton Dominik Auer
junger Hercules (Gesang) Roger Bart Fredrik Lycke
Hades James Woods Arne Elsholtz
Pech Bobcat Goldthwait Stefan Jürgens
Schwefel Matt Frewer Mirco Nontschew
Zeus Rip Torn Wolfgang Dehler
Hera Samantha Eggar Viktoria Brams
Hermes Paul Shaffler Osman Ragheb
Klotho (Moire 1) Carole Shelley Hannelore Gray
Atropos (Moire 2) Amanda Plummer Eva Maria Bayerwaltes
Lachesis (Moire 3) Paddi Edwards Eva Gelb
Alkmene Barbara Barrie Ute Cremer
ältere Thebanerin Mary Kay Bergman Kathrin Ackermann
Amphitryon Hal Holbrook Klaus Abramowsky
Demetrius Wayne Knight Michael Rüth
Heavyset Woman Kathleen Freeman Ilona Grandke
Muse Kalliope (Sprache) Lillias White Sabine Hettlich
Muse Kalliope (Gesang) Lillias White Katrin Fröhlich
Muse Klio (Gesang) Vanéese Y. Thomas Tina Schitto
Muse Melpomene (Gesang) Cheryl Freeman Ute Becker
Muse Terpsichore (Gesang) LaChanze Gundula Ulbrich
Muse Terpsichore (Sprache) LaChanze Sandra Schwittau
Muse Thalia Roz Ryan Jocelyn B. Smith
Nessus, der Kentaur Jim Cummings Oliver Stritzel
Vulkanos Jim Jummings Thomas Albus
Zyklop Patrick Pinney Donald Arthur
Bewohner von Theben unbekannt Hartmut Neugebauer
Frisbeespieler unbekannt Benedikt Weber
Hydros unbekannt Willi Röbke
Kapitän unbekannt Gudo Hoegel
Künstler (Pablo) unbekannt Michael Rüth
Touristenführer unbekannt Claus Brockmeyer
Uhrenverkäufer unbekannt Gudo Hoegel
verbrannter Mann unbekannt Horst Sachtleben


Weitere Filmangaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schnitt: Tom Finan, Robert W. Hedland


Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Im Griechischen hieß das Original Herakles. Die Römer tauften ihn schließlich zu Hercules um.

- In der Szene, in der Hercules von einem Maler namens Pablo, der an Pablo Picasso erinnern soll, portraitiert wird, trägt Hercules Scars Fell.

- Aufgrund des Erfolges des Films folgte die Serie Disneys Hercules (Zeichentrickserie).

- Im Original ist Hercules der Sohn von dem Gott Zeus und der sterblichen Alkmene.

- Obwohl der Film im alten Griechenland spielt, sind die Dialoge und die Witze aus der modernen Zeit gegriffen.

- Als Hades seinen Gehilfen erklärt, dass gerade einmal Halbzeit wäre, sind von den 92 Minuten Filmlänge bereits 46 Minuten vergangen und somit gleichzeitig eine Anspielung an die Dauer des Films.


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