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Lustiges Taschenbuch

Band 51

Kopf hoch, Donald!
Egmont Ehapa)

König Drachoberts Dukaten
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 9. Januar 1978
Chefredakteur:

Dr. Erika Fuchs

Übersetzung:

Gudrun Penndorf

Geschichtenanzahl: 6
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 4,50
A: öS 35
CH: SFR 4.90
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link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB++51 LTB 51 Infos zu LTB 51 beim I.N.D.U.C.K.S.

Original Bearbeiten

Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 51 ist ein Nachdruck des Bandes All'erta, Paperino! I Classici di Walt Disney (seconda serie) # 2.

Inhalt Bearbeiten

Vor- und Rahmengeschichte Bearbeiten

I CD 2-A

Im Laufe der Rahmengeschichte flüchtet sich Donald zu Oma Duck, um sich von einem etwas vorgeschobenen „Zusammenbruch“ zu erholen, benutzt Dussel, um Gustav zu chloroformieren, damit sich dieser nicht zu einem Rendezvous mit Daisy erscheinen kann, und hat mal wieder und wie immer zu wenig Geld, um mit den Kindern in Urlaub zu fahren. Schließlich taucht Donald nach der „Unterwasserjagd“ doch noch dem Medaillon der Prinzessin Marbella hinterher, um es zu Barem zu machen.

Die Nichtbesteigung des Mount Everest Bearbeiten

I TL 859-C

Als Dagobert seinen Neffen dazu bewegen will, den Mount Everest zu besteigen, um für ihn an diesem Berg Gesteinsproben zu entnehmen, schreibt ihm Donald ein klares „Nein“ in den Schnee. Doch Dagobert nimmt den Kampf mit harten Bandagen auf, sperrt ihm als Besitzer der städtischen Versorgungsunternehmen Strom, Gas, Wasser und Telefon, und kauft gar das letzte Lebensmittelgeschäft auf, das Donald noch Kredit gab. Als letzte Rettung will Donald nun ein altes Gewehr versetzen, doch auch im Pfandhaus tritt ihm Dagobert entgegen. Im Kampf um die Büchse fällt eine Schriftrolle heraus, die sich Dagobert zunutze machen will: Er kreuzt reumütig bei Donald auf und flunkert vor, dass dies eine Schatzkarte war, die – was für ein Zufall – den Schatzsucher auf den Mount Everest führen würde. Die Kinder durchschauen den Bluff sofort. Mit einem chemischen Verfahren lassen sie sich von Düsentrieb die Schrift auf dem ursprünglichen Papier, das Dagobert gefälscht hatte, wieder sichtbar machen. Am nächsten Morgen kreuzt Donald mit den Kindern in der Uniform eines Fieselschweif-Hilfsgenerals bei seinem Onkel auf: Die Büchse gehörte Paul Revere, einem der großen Helden des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs, und das Dokument war der Mobilmachungsbefehl George Washingtons, dessen historischer Wert in die Millionen geht…

Der Goldzylinder Bearbeiten

I TL 878-B

 
Donald kombiniert sich seinen Teil (© Egmont Ehapa)

Die Kinder lesen ihren Onkels aus ihrem Geographiebuch von geheimnisvoll schimmernden „Goldbäumen“ vor, die in der Fringall-Wüste in Nevada vorkommen sollen. Dagobert erinnert sich: Sie müssten dort stehen, wo ihm vor 30 Jahren beim Ritt durch die Wüste Goldstaub aus den Säcken gerieselt sind. Er erzählt auch an seine Bekanntschaft mit dem Prospektor und Millionär Felix Findig, der ihm aus Dank für seine Rettung vor Banditen einen alten Zylinder verehrte. Von da an begann Dagobert sein Glück zu machen. Was er nicht preisgibt, haut ihm, in Nevada angekommen, Donald, mal wieder übervorteilt, um die Ohren: Der Zylinder verbarg, wie Dagobert zugeben muss, in seinem Oberdeckel eine besonders ergiebige Pfanne, also ein Goldsieb. Da sind plötzlich Indianer zur Stelle und binden Dagobert an den Marterpfahl: Der „Bandit“ Findig hatte den Hut aus einer Rentierhaut der Indianer gemacht. Donald kann die Freilassung seines Onkels erwirken, doch der Zylinder ist natürlich futsch: Grund genug für Dagobert, Donald in Richtung Heimat zu jagen…

Der Schatz König Drachoberts des Großen Bearbeiten

I TL 873-AP

Junker Donald, Paladin des Königs Drachobert, ist wahrlich ein armer Tropf. Drachen zum Bekämpfen findet er nicht und feige flüchtet er vor Riesen. zu allem Überfluss muss er sich anhören, wie Paladin Gustav mit seinen angeblichen Heldentaten angibt und damit auf großen Zuspruch stößt, obwohl dieser doch noch feiger als er selbst ist. Die Lage ändert sich schlagartig, als Donald erfährt, dass König Drachobert in einem Kerker des von den Mauren eroberten Entenhausen schmort. Paladin Gustav und sein Zug werden am Weg in die Stadt von den Mauren überfallen und Gustav ebenfalls gefangengenommen. Sie drohen ihm schwere Strafen an. Um den aufschneiderischen Angsthasen ist es nicht schade, denkt sich Donald, aber dennoch ist dieser ein Paladin und muss befreit werden. Er und Franz verkleiden sich als angebliche Leprakranke mit gefälschtem ärztlichen Attest und jagen damit den Mauren, die Gustav bewachen, soviel Angst ein, dass diese schreiend flüchten. Donald will nun auch noch König Drachobert befreien. Dafür würde er Gustav brauchen, doch der schreckhafte Paladin ergreift lieber das Hasenpapier, als sich noch einmal in die Nähe der Mauren zu wagen.

König Drachobert will eigentlich gar nicht befreit werden, ruhen doch unter den Steinen seines Kerkers, ohne dass die Mauren dies ahnen, seine üppigen Goldschätze. Für diese hat er jetzt, seit er nicht mehr regieren muss, viel mehr Zeit. Eigentlich haben die Mauren ihm daher sogar einen Gefallen getan. Beharrlich bleibt er in der Zelle und weigert sich, ihnen das wahre Versteck seines exorbitanten Vermögens preiszugeben. Doch umsonst: Donald und sein treuer Knappe Franz graben einen Tunnel ung gelangen so in die Zelle des Königs. Als Drachobert erbost auf die unerwünschten Eindringlinge reagiert und seine maurischen Wachen rufen will, denkt Donald, der König habe den Verstand verloren und zieht ihm eins über. Gegen seinen Willen retten sie ihn aus der Haft und fesseln ihn im Wald an einen Baum, bis der König wieder ganz bei Sinnen ist.

 
Junker Donald wird in den Kaninchenbau der Alchemie geführt (© Egmont Ehapa)

Tage später erfährt der Junker, dass die Mauren ein Schiff beladen haben, das bereit zum Auslaufen nach Afrika ist. Er vermutet die edle Prinzessin Daisyline als „wertvolle Ladung“, von der gemunkelt wird, und schleicht sich auf das Schiff. Als Türke getarnt und mit einem orientalischen Hut aus Brotteig fällt er dabei nicht sonderlich auf. Doch er findet auf dem Schiff nicht die schöne Prinzessin, sondern den Goldschatz Drachoberts, den die Mauren in der Zwischenzeit entdeckt hatten. Als das Schiff ablegt, wird er dann allerdings als Spion entdeckt und als es aufgrund eines Sturms zum Schiffbruch kommt, auch noch für das nunmehrige Schlamassel verantwortlich gemacht. Donald flüchtet in ein nahegelegenes Höhlenlabyrinth, die Mauren dicht auf den Fersen. Dort gerät er in das Labor des Alchemisten Daniel Düsentrieb, der die Mauren mit einem Gas vertreibt, das Heimweh auslöst. Mit diesem Gas sollte es nun möglich sein, auch die in entenhausen stationierten Mauren zu vertreiben. Hierfür bietet sich Hexe Hicksi an, die eine Kundin Düsentriebs ist, der ihr im Gegenzug ihren besen repariert.

In der Zwischenzeit hatte König Drachobert den treuen Franz ausgeknockt und ist nach Entenhausen zurückgeschlichen. Als er wieder in seine Zelle kommt, will er als erstes ein erfrischendes Goldbad nehmen. Dabei schlägt er sich am harten Stein den Kopf auf – denn sein Schatz ist ja nun fort! Etwa zu dieser Zeit versprüht die Hexe Hicksi über der ganzen Stadt das Heimwehgas. Die Mauren machen sich sofort auf den heimweg und lassen alles Schwimmbare zu Wasser. Junker Donald kann nun sowohl die holde Daisyline aus ihrem Turmzimmer befreien als auch den König aus seinem Verlies. Er verspricht diesem, ihn zu seinem Schatz am zerschellten Schiffswrack zu führen. Doch Junker Gustav, der sich angesichts der flüchtenden Mauren wieder aus seinem Versteck hervorgewagt hat, hat den Schatz in eine Höhle gebracht, um sich selbst als sein Retter hervorzutun. Drachobert ernennt den aufschneiderischen Gustav sofort zu seinem Thronfolger. Junker Donald ist verzweifelt – das einzige, was ihm noch bleibt, ist, seine Wut an Franz auszulassen. Denn: „Wozu sind Knappen sonst da?“

Der vertrackte Vertrag Bearbeiten

I TL 879-A

 
Der Reichere gibt nach (© Egmont Ehapa)

Donald streitet hingebungsvoll mit seinen Neffen – dabei hat er Besseres zu tun: Der 17. des Monats ist der Tag, an dem er laut Vertrag von Dagobert 250 Taler, seinen Lohn für das Wienern von 50000 Kronenkorken, erhalten soll. Doch der reiche Onkel ist ausgeflogen, ganz offenbar um das Geld nicht auszahlen zu müssen. Denn der Vertrag hat einen winzigen, nach Gekritzel aussehenden Zusatz: Nach dem 17. ist der Schuldschein null und nichtig. Aus Dagoberts neuer Sekretärin, Fräulein Sauertopf, pressen Donald und die Kinder heraus, dass sich Dagobert in seine neue Villa zurückgezogen hat. Die ersten Stürmungsversuche scheitern an Dagoberts Schusswaffengebrauch. Unter dem Vorwand, in der Villa befinde sich ein Einbrecher, verschafft sich Donald dank eines Polizisten doch noch Zutritt. Dagobert schüttelt ihn ab und flieht, weil sein eigenes nicht anspringt, in dessen Auto. Darin befindet sich allerdings kaum noch Benzin, sodass er irgendwann schieben muss. Es regnet in Strömen, und als seine Neffen in Dagoberts Schlitten heranbrausen – die Kinder hatten es präpariert – lassen sie ihren geizigen Onkel nur gegen die 250 Taler Lohnauszahlung plus 250 Taler für einen Platz im Auto mitfahren…

Unterwasserjagd Bearbeiten

I TL 873-C

 
Vielleicht war am Ende doch alles nur ein Traum?... Prinzessin Marbella erweist Donald die Gunst in Cimino/Cavazzanos "Unterwasserjagd" (© Egmont Ehapa)

Donald verbringt seine Freizeit mit Harpunentauchen. Doch die bekannten Gegenden sind ihm zu überlaufen, und er wagt sich gegen die Bedenken seiner Neffen in die allgemein gemiedene „Bucht des Schweigens“. Am Grunde der Bucht stößt er auf eine harte, glatte Fläche, als ihn plötzlich eine riesige Hand bewusstlos schlägt und nach unten zieht. Tick, Trick und Track, die in ihrem Schlauchboot an der Oberfläche warten, kommen erste Sorgen.

Donald erwacht derweil in einem Reich unter dem Meer, dessen Bewohner seine oberirdische Hülle in ihr „Hüllenarchiv“ einlagern, während er körperlos, aber dennoch in seiner gewohnten Gestalt, auftritt. Donalds Schock übersteigt seine Verwunderung, und die Untermeerischen bringen ihn zu ihrer Prinzessin Marbella, welche von seinem Anblick äußerst angetan ist. Ein Lehrer berichtet Donald von der Geschichte des Volkes: Es stammt von einem fernen Planeten. Vor 2.000 Jahren stürzte es mit seinem Raumschiff auf die Erde. Weder konnten die Außerirdischen es reparieren noch auf Dauer unter Erdbedingungen überleben. So errichteten sie eine Unterwasserkuppel, in der sie existieren konnten.

Marbella zeigt ihrem Gast ihr Reich und macht weiterhin kein Geheimnis daraus, dass Donald nach ihren Plänen für immer bei ihrem Volk bleiben soll. Diesen scheint das auch nicht zu stören. Zur Sicherheit macht die Prinzessin aber mit ihm einen Ausflug an die Wasseroberfläche, wo die beiden Tick, Trick und Track – als Standbild – erblicken. Donald kann sich nicht mehr an seine Neffen erinnern, und er taucht glücklich mit der Prinzessin ab. Während sie in romantischer Zweisamkeit sind, überreicht Marbella Donald einen Anhänger, der ihn zum „Auserwählten“ macht.

Doch es gibt Neider: Einer der Untermeerischen fordert Donald zum Kampf um die Prinzessin mit dem Feuerschwert. Per Gedankenkraft können Marbella und ihr Volk die Flamme löschen und den Herausforderer verbannen. Donald, der nur Hals über Kopf geflohen ist, wird vom Kanzler Marbellas nicht als guter König betrachtet, weswegen die Prinzessin den Befehl gibt, ihm seine irdische Hülle zurückzugeben und ihn an die Oberfläche zu schicken. Dort geht er Tick, Trick und Track ins Netz, die er ohne Schwierigkeiten wiedererkennt. Für sie ist er nur wenige Augenblicke unten gewesen. Donald aber erinnert sich an die Zeit mit Marbella – und trägt sogar noch ihr Medaillon. Schließlich entschließt er sich aber, es ins Wasser zu werfen.

Der Held der Maschine Bearbeiten

I TL 878-A

 
Doktor Mumm legt den Schalter um (© Egmont Ehapa)

Bei einem Banküberfall zeigt sich Donald als Angsthase, während Tick, Trick und Track die Räuber überwältigen. In der lokalen Presseberichterstattung steht Donald daraufhin nicht gut da. Da kommt ihm ein Haustürvertreter gerade recht, der sich Doktor Mumm nennt und ihm sein Mummometer zum Ausprobieren dalässt. In der Tat spürt Donald unter dem Einfluss der blauen Lampe eine Welle des Mutes von ihm Besitz ergreifen. Bald sind die Zeitungen der Stadt voll von Donalds Heldentaten. Sein Ruf dringt bis zu Onkel Dagobert, der seinen Neffen anheuert, den „Dagobert-Satelliten“ im All zu steuern, mit dem alle Spitzel in Dagoberts Unternehmen unschädlich gemacht werden könnten. Auch diese Aufgabe meistert Donald bravourös. Doch da steuert Mumm, der – wir hatten es geahnt – tiefböse ist, plötzlich um: Unter dem Einfluss der roten Lampe wird Donald außerdem aggressiv und kriminell. Er zwingt Dagobert, den Geldspeicher – auch dies eines von dessen neuen Sicherheitssystemen – abheben zu lassen. Donald steuert den Geldspeicher in Richtung des Hauptquartiers von Doktor Mumm, der nach der Landung in ihn eindringt. Doch in der Zwischenzeit haben die Kinder das Unheil bemerkt und stellen das Mummometer auf „Telewirkung“ und wieder auf blau zurück. Donald überwältigt Mumm und steuert zusammen mit Dagobert den Geldspeicher unorthodox, aber letztlich erfolgreich wieder an seinen alten Standort zurück. Dagobert würde Donald ja nun als „Oberaufseher“ behalten, doch der lehnt dankend ab: „Ich bleibe lieber, was ich bin!“

Siehe auch Bearbeiten