LTB 433
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Einsatz bei Nacht | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 18. September 2012 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 9 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: 5,50 € A: 5,70 € CH: sFr 10,50 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Cover
- Zeichnung: Marco Ghiglione
Inhalt
Im Sand verborgen...
- Originaltitel: The Jewel of The Silk Road
- Story: Paul Halas
- Zeichnungen: Massimo Fecchi
- Erstveröffentlichung: 2012
- Genre: Abenteuer, Zeitreise, Magie, Gagstory
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 35
In einem geräumigen Geländewagen sind Onkel Dagobert, Donald Duck und die Neffen Tick, Trick und Track unterwegs in einer staubtrockenen Wüste irgendwo in Mittelasien. Die Ducks sind unter der Anführung von Onkel Dagobert auf der Suche nach den Überresten der sagenhaften Stadt Servilsand, die als reichste und prächtigste Stadt entlang der Seidenstraße galt, die sich irgendwo an den Ufern des Flusses Bhindus befunden haben soll. Wie Tick, Trick und Track zurecht vermuten, geht es dem reichsten Mann der Welt dabei nicht nur um das Abenteuer und den historischen Wert der Funde, sondern auch um finanzielle Gegenwerte in Form von dunkelnden Edelsteinen. Donald dagegen hat recht wenig übrig für die Schatzsuche, denn er beschäftigt sich lieber mit seinem Spielzeugbausatz „Der kleine Zauberer“, auch, wenn er wohl noch viel üben muss. Dagegen stellt Onkel Dagobert eindrucksvoll unter Beweis, dass er einige magische Tricks auf Lager hat und sein Publikum zu unterhalten weiß.
Wie aus dem Nichts taucht in den sandigen Dünen ein junger Mann auf, der ebenfalls begeistert von Onkel Dagoberts Zaubertricks ist. Die Ducks halten an und wollen den Jungen verfolgen, der jedoch in einem Sandsturm verschwindet. Doch Onkel Dagobert, Donald und die Neffen lassen sich nicht so schnell abschütteln, irren durch den Habub und finden sich wenig später in einem großen Zauberkessel wieder, wo der Junge erstaunt auf die Ankömmlinge blickt. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem Knaben um den neugierigen Lehrling des alten Schamanen Meister Malvolo, der ohne das Wissen seines Meisters herumexperimentiert hat. Offenbar hat die gesamte Familie Duck eine Zeitreise unternommen und befindet sich mitten im turbulenten Servilsand des Jahres 1012.
Nur wenig später beabsichtigt Onkel Dagobert beim Schlendern über den Basar, selbst Geschäfte in der reichen Stadt zu machen und Waren zu tauschen. Jedoch benötigt er dafür erst einmal Startkapital und veranstaltet mit seinen Neffen daher eine kleine Zaubershow auf dem Marktplatz, welche die Einheimischen gut zu unterhalten weiß und die sogar bereit sind, dafür zu zahlen. Als Onkel Dagobert jedoch ein Standbild des schrecklichen Herrschers König Dar-M-Sog-Rim verspottet, wird die Familie wegen Majestätsbeleidigung von den Palastwachen festgenommen. Glücklicherweise gelingt den Ducks spektakulär die Flucht aus dem Palast, woraufhin sie für echte Zauberer gehalten werden. Der fette König befiehlt daher, dass die Fremden wieder zurück in den Palast verbracht werden, um dort eine eindrucksvolles Zauber-Programm zur Belustigung des Adels zu veranstalten.
Der gewissenlose Zauberer Meister Malvolo wittert unliebsame Konkurrenz in der Gunst des Königs und will die Ducks sabotieren. Da Onkel Dagobert zur Zeit außer Gefecht gesetzt ist, liegt alle Hoffnung nun auf Donald, der mit seinem Zauberkasten die Bühne betritt. Am Ende ist es wieder der gewiefte Junge, der Onkel Dagobert, Donald und Tick, Trick und Track aus der Patsche hilft und sie wieder in ihre richtige Zeit zurückschickt.
Anders als gedacht!
- Originaltitel: Il pesce
- Story & Zeichnungen: Giampaolo Soldati
- Erstveröffentlichung: 10.03.2009
- Genre: Einseiter
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 1
Nicht ohne Stolz präsentiert Ingenieur Daniel Düsentrieb seinen neuen Fisch-Schwimmanzug, doch dieser ist wohl oder übel etwas zu realistisch geworden.
Zu Unrecht verdächtigt
- Originaltitel: Topolino e il caso Parallax
- Story: Casty
- Zeichnungen: Alessandro Perina
- Erstveröffentlichung: 20.09.2011
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Inspektor Issel, Kater Karlo, Kommissar Hunter, Micky Maus
- Seiten: 34
- Nachgedruckt in: LTB Spezial-Edition 1 & LTB Crime 15
Eines schönen Abends treten Micky Maus und sein Freund Kommissar Hunter aus dem Kino, wo sie sich gerade einen spannenden Kriminalfilm angeschaut haben. Ihre Unterredung über die Glaubwürdigkeit des Films wird jäh unterbrochen, als Inspektor Issel mit einem Streifenwagen auftaucht und seinen Chef und Micky bittet, sofort einzusteigen. Es soll sich nämlich ein spektakulärer Diebstahl in der angesehenen Paralax-Bank ereignet haben, beim dem der oder die Täter sage und schreibe einhundert Millionen Taler erbeutet haben. Vor Ort ist der Modus Operandi schnell ersichtlich, denn im Boden des Tresorraums findet sich ein tiefes Loch, die Überwachungskamera wurde mit schwarzer Farbe unbrauchbar gemacht und an der Innenseite der schweren Tresortür hat jemand den Gruß „Danke für alles“ hinterlassen. Für diese Feststellungen bleibt der Polizei und Micky jedoch nur wenig Zeit, denn es wurde ein sich vom Tatort schnell entfernender, verdächtiger Transporter gesichtet. Die Ordnungshüter und der Privatdetektiv nehmen sofort die Verfolgung auf, doch der verfolgte Wagen kracht in eine Tankstelle, geht in Flammen auf und fliegt vollständig in die Luft. Nur der alte Bekannte Kater Karlo konnte sich wohl aus dem Fahrzeug retten und flüchtet in eine Seitengasse. Dort kann er wenig später von Micky gestellt und von Kommissar Hunter festgenommen werden.
Bei der ersten Vernehmung erläutern Micky und der Kommissar gegenüber Karlo, wie sich den Tathergang vorstellen und fordern von Karlo ein Geständnis ein. Dieser war jedoch gar nicht allein in dem Transporter, sondern hat mit dem Informanten namens Ix zusammengearbeitet. Nun kommt Karlo der gute Einfall, seine Taktik zu ändern und nur noch zu schweigen, um Ix als alleinigen Täter darzustellen. Micky reagiert perplex, als er feststellt, dass er tatsächlich gar keine handfesten Beweise gegen Karlo hat und dieser auch noch nichts Handfestes zu Protokoll gegeben hat, was sich nicht direkt abstreiten lässt.
Am nächsten Tag findet eine Anhörung vor dem Schnellgericht statt, bei dem der vorsitzende Richter prüfen soll, ob ein Haftbefehl gegen Kater Karlo ausgestellt wird. Zur Verwunderung von Micky und Kommissar Hunter hat Kater Karlo den windigen Anwalt Veit Vinkuli engagiert, der seinen Mandanten um jeden Preis verteidigt und dafür ein stolzes Sümmchen als Honorar kassieren will. Der Anwalt entkräftet ein überzeugendes Argument von Kommissar Hunter nach dem anderen und schwört auf Karlos Unschuld. Selbst das verschwommene Foto und eine Funkzellenabfrage seien keine ausreichenden Beweise, um Karlo länger festzuhalten. So darf Karlo vorerst auf freien Fuß und Micky wettet mit ihm um eine Pizza, dass er es schaffe, Karlos Schuld zu beweisen.
Infolgedessen starten Micky, Kommissar Hunter und Inspektor Issel die Ermittlungen von vorn und besichtigen erneut den Tatort. Vor allem kommt es Micky unnütz vor, dass Karlo die Überwachungskamera geschwärzt haben will, wenn er doch eine Maske trug. Außerdem verhalten sich wohl der Vizedirektor der Bank namens Bodo Buchgeld und sein Vorgesetzter, Direktor Honkheimer, ziemlich merkwürdig angesichts des immensen finanziellen Schadens. Des Weiteren wundert sich Micky, woher Karlo auf einmal genug Geld hat, um die Dienste des Topanwalts der Unterwelt Veit Vinkuli bezahlen zu können. Offenbar scheint der Gauner einen Teil der Beute vor seiner Festnahme versteckt zu haben.
Mit dieser Überlegung soll Micky recht behalten, denn Karlo schleicht sich in der Nacht zu einer stillgelegten Fabrik in der Nähe der Bank und holt einen großen Geldsack hervor. Allerdings wird er von seinem ehemaligen Komplizen Ix überrascht, der Karlo in eine Baugrube stößt. Zum Glück sind Micky und Kommissar Hunter in der Nähe, um dem Ganoven aus der Klemme zu helfen. Beim Öffnen des Sacks fällt den Beteiligten auf, dass sich darin überhaupt kein Geld befindet, sondern wertlose Zeitungsschnipsel und Altpapier. Nun ist sich Micky sicher, etwas übersehen zu haben und muss all seine Gedanken zusammennehmen, um seine wackelige Theorie auch beweisen zu können. Am Ende kann der Detektiv den zweiten Komplizen stellen, dessen trickreichen Plan aufdecken und Kater Karlo kommt aus der Sache mit einem blauen Auge davon.
Einsatz bei Nacht
- Originaltitel: A Pain in the Sidekick
- Story: Pat & Carol McGreal
- Zeichnungen: Andrea Freccero
- Erstveröffentlichung: 2012
- Genre: Superhelden
- Figuren: Donald Duck, Phantomias, Tick, Trick und Track
- Seiten: 26
- Nachgedruckt in: LTB Ultimate 37
Bei einem seiner nächtlichen Einsätze in der Großstadt Entenhausen bekommt es der mutige Superheld Phantomias dieses Mal mit gleich zwei Schurken zu tun: Offenbar haben sich der gewissenlose Reflektor, der Herr der Spiegel und der fiese Frosto, der König der Kälte, zusammengetan, um einen spektakulären Einbruch zu begehen. Beim Kampf zwischen Superheld und Superschurken hält ein Kamerateam des Fernsehens voll drauf und überträgt das actionreiche Duell auf die heimischen Bildschirme, wo es auch Tick, Trick und Track mit Spannung mitverfolgen. Als plötzlich ein kleiner blonder Junge auf der Bildfläche erscheint und sich auf die Seite von Phantomias schlägt, nutzen die Bösewichte die Gunst der Stunde und hinterlassen ein Loch in der Luft. Phantomias ist sauer, dass der Junge ihm die Tour vermasselt hat, doch dieser hat sich fest in den Kopf gesetzt, von nun an unter dem Decknamen „Sperling“ mit Phantomias vereint gegen das Verbrechen zu kämpfen. Schließlich habe jeder bekannte Superheld auch einen Sidekick.
Am Morgen danach ist Donald noch immer übel gelaunt und sich sicher, dass er in seiner Geheimidentität als Phantomias keinen minderjährigen Kompagnon braucht. Dagegen finden Tick, Trick und Track die Idee gut und könnten sich sogar vorstellen, selbst in Heldenkostüme zu schlüpfen und ihr Idol zu begleiten. Auch in den nächsten Nächten taucht immer wieder der aufmüpfige Sperling auf und sorgt für Chaos. Phantomias kontaktiert daraufhin seinen Untergrund-Schnüffler Lude, der ihm berichtet, dass ein neuer Oberschurke namens Big Boy die bedrohlichsten Kriminellen der Stadt vereint und eine große Sache plant. Als es für Phantomias eng wird und der Big Boy auf die Schliche gekommen ist, erscheinen die drei „Wilden Würmlinge“ als Retter in der Not und helfen Phantomias tatsächlich aus der Patsche. Schlussendlich sind sich alle vier aber einig, dass es für Kinder zu gefährlich ist, ein Superheld zu sein und Phantomias am besten als Solo-Superheld auf Verbrecherjagd geht.
Ist das Leben nicht schön?
- Originaltitel: Paperino Archimede e l'anonimo Bum Bum
- Story & Zeichnungen: Corrado Mastantuono
- Erstveröffentlichung: 07.02.2012
- Genre: Gagstory, Moralgeschichte
- Figuren: Sergei Schlamassi, Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Onkel Dagobert, Baptist
- Seiten: 30
- Besonderheit: Fortsetzung zu Der Fluch des Zepters (LTB 501)
Im Grund genommen ist der eher einfach gestrickte Sergei Schlamassi ein guter Kerl und könnte keiner Fliege etwas zur Leide tun. Er ist zufrieden mit seiner Anstellung als Anstreicher und hat viele gute Freunde, darunter den Barbesitzer Poldi, in dessen Kneipe Sergei als Stammgast täglich verkehrt. Eines Tages hat Sergei ein unliebsames Erlebnis im Stadtpark, als eine junge Frau vor seinem Antlitz flüchtet, obwohl Sergei der Frau nur ihr verlorenes Taschentuch zurückgeben möchte. Daraufhin macht sich Sergei Schlamassi Vorwürfe und berichtet seinen Kumpels Donald Duck und Daniel Düsentrieb von dem Missgeschick.
Zwar versuchen Donald und Daniel, ihn wieder aufzuheitern und ihm deutlich zu machen, dass nun mal nicht das Aussehen, sondern der Charakter zählt, doch Sergei verfällt trotzdem ins Grübeln. Weil ein steckbrieflich gesuchter Verbrecher Sergei zum Verwechseln ähnlich sieht, wird er in der Innenstadt vielfach für den Ganoven gehalten und sogar verhaftet. Nun ist Sergei richtig sauer und wünscht sich ein komplett anderes Aussehen. Da meldet sich plötzlich der mysteriöse Spiegel mit der Inka-Maske aus einem früheren Abenteuer. Die Maske klärt Sergei darüber auf, dass seine Kräfte nicht ausreichen, um sein Aussehen zu ändern. Dafür könnten aber alle anderen Leute so ähnlich aussehen wie er! Sergeis Wunsch wird von der Maske schon am nächsten Morgen in die Tat umgesetzt.
Nun traut Sergei seinen Augen kaum, als tatsächlich alle Leute hervorstehende Schneidezähne und buschige Augenbrauen haben und sogar karierte Kleidung tragen. Sogar für Donald und Daniel ist es total normal, dass alle gleich aussehen. Zuerst kann sich Sergei Schlamassi gut mit der neuen Situation anfreunden, da alle Menschen nett zu ihm sind. Aber nach einiger Zeit muss er feststellen, dass es gar nicht so gut ist, wenn jede Person der anderen ähnelt und es keine Individualität mehr gibt. Vor allem, weil sich keiner mehr an den anderen erinnern kann. Sergei beschließt, seinen magischen Spiegel um Rat zu fragen, der dafür sorgen soll, dass der Spuk ein Ende hat. Schlussendlich ist er froh, ein echtes Unikat zu sein und hat gelernt, dass gute Taten zählen.
Gesetzeslücken
- Originaltitel: Zio Paperone e il sindaco Bassotto
- Story: Angelo Palmas
- Zeichnungen: Alessandro Gottardo
- Erstveröffentlichung: 21.12.2010
- Genre: Gagstory
- Figuren: Opa Knack, Bürgermeister, Panzerknacker, Onkel Dagobert, Donald Duck, Klaas Klever, Anwantzer, Baptist, Sergei Schlamassi (Cameo in falscher Kolorierung)
- Seiten: 29
- Besonderheit: das Hinweisschild zur Indianerquelle mit dem Indianer Hon-Kin-Ton auf Seite 22 spielt auf Micky auf den Spuren der Indianer (LTB 67) an
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 90
Im Entenhausener Stadtrat diskutieren die Räte unter Leitung des Bürgermeisters über die schlechte Finanzlage in der Gumpenmetropole. Das Stadtsäckel ist klamm und vor allen Dingen der kleingewachsene Assessor des Bürgermeister hat eine ungewohnte Idee, die bei den Stadträten offensichtlich gut ankommt. Der amtliche Gehilfe plant nämlich, eine Lotterie auszurichten, bei dem der Hauptpreis darin besteht, für eine Woche lang das Amt des Bürgermeisters übertragen zu bekommen. Das wäre für die Bürger ein interessanter Anreiz, um für jedes Los einen Taler zu entrichten, der wiederum der Stadtkasse zugutekommt. Der Bürgermeister hält nicht viel von dem Vorhaben und befürchtet, jemand könnte das Amt nach seinem Gutdünken missbrauchen. Doch der Assessor beschwichtigt ihn damit, dass auch das Stadtoberhaupt sich an die geltenden Gesetze halten müsse. Daraufhin schickt sich der Bürgermeister an, endlich einmal Urlaub zu machen und für eine Woche zum Angeln an den See zu fahren.
Tatsächlich kommt die Lotterie gut an bei den Bürgerinnen und Bürger und sogar Klaas Klever und Onkel Dagobert geben viel Geld aus, um einige Lose zu erwerben. Ohne großes Zutun gelangt auch der begnadigte Gauner Opa Knack in den Besitz eines Loses und traut seinen Augen kaum, als ausgerechnet seine Nummer bei der TV-Auslosung gezogen wird. So ziehen Opa Knack und seine minderbemittelten Panzerknacker ins Rathaus ein, auch wenn das dem Assessor und dem echten Bürgermeister wenig gefällt.
Vor allen Dingen ist es aber Onkel Dagobert, der unter dem vorrübergehenden Bürgermeister in Spe zu leiden hat. Denn Opa Knack begibt sich im Stadtarchiv auf Spurensuche, um nach alten Gesetzen und Verordnungen zu stöbern, mit denen er dem reichsten Mann der Welt eins auswischen kann und ihm ordentlich Gebühren aufbrummen kann. So werden einige Umbauarbeiten am Geldspeicher nötig, bis es Onkel Dagobert irgendwann zu bunt wird und Onkel Dagobert den gewählten Bürgermeister am See aufzusuchen.
Jedoch fühlt sich der Bürgermeister nicht zuständig und sieht keine Veranlassung, einzugreifen, solange alles seine Richtigkeit hat. Erst, als Opa Knack zu weit geht, eine uralten Steuergesetz des ehemaligne Bürgermeister Raffzahn hervorkramt und schließlich zusammen mit seinem cleveren Neffen PK-37-40 einen Hackerangriff auf das Entenhausener Stadtarchiv startet, greift der erfahrene Bürgermeister ein. Opa Knack wird seines Amtes enthoben und der richtige Bürgermeister kehrt zurück in seine Amtsstube. Nur für Onkel Dagobert sieht es nicht unbedingt danach aus, als stünde ihm eine wohle Zukunft bevor.
Folgenschwerer Kleidertausch
- Originaltitel: Paperino, Paperone e la palandrana a catena
- Story: Maria Muzzolini
- Zeichnungen: Andrea Ferraris
- Erstveröffentlichung: 04.05.2010
- Genre: Gagstory
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Daisy Duck, Dussel Duck, Rita Rührig, Oma Duck, Gustav Gans
- Seiten: 31
- Nachgedruckt in: LTB Entenhausen Stars 1
Eines schönen Tages stehen vor dem Geldspeicher zwei junge Modedesigner, die Onkel Dagobert davon überzeugen wollen, sich neu einkleiden zu lassen. Schließlich sind Ron und Rita bekannte Designer und seit ihrer Artikelserie in der Zeitschrift „Klatsch und Tratsch“ in aller Munde. Jedoch hält der verbitterte reichste Mann der Welt nicht viel von Mode und schwört auf seinen altgedienten Gehrock. Erst als Ron und Rita ihm einen Vertrag anbieten, der Dagobert für das einmonatige Tragen eines neuen Gehrocks eine Million Taler Honorar verspricht, willigt Onkel Dagobert ohne größeres Nachdenken ein.
Im Geldspeicher ist mittlerweile auch Donald Duck eingetroffen, der seine Schicht zum Münzenpolieren antritt. Er wundert sich über Onkel Dagoberts neuen Gehrock, der ausgerechnet fliederfarben ist, und macht sich mit seiner Flasche Politur an die Arbeit. Durch ein Missgeschick wird Donald über und über mit der Politur übergossen und beschließt, seine Kleidung zu wechseln. Er greift kurzerhand zu Onkel Dagoberts abgetragenen Gehrock und fühlt sich sofort darin bestärkt, voller Tatendrang an die Arbeit zu gehen.
Derweil hat sich Onkel Dagobert zusammen mit seinen Partnern Ron und Rita auf den Weg zu einigen wichtigen Geschäften mit anderen Unternehmern gemacht. Die Geschäftsleute sind jedoch mehr als verwundert über Onkel Dagoberts zweifelhaften Kleidungsstil. Ein schwerreicher Kalif glaubt, Onkel Dagobert sei zu weichherzig geworden und würde sein Geld des Geltungsdranges wegen verschleudern. Der Kalif warnt andere Unternehmer telefonisch vor, woraufhin dem entrüsteten Onkel Dagobert ein Geschäftsabschluss nach dem anderen durch die Lappen geht.
In Entenhausen sind zwischenzeitlich chaotische Zustände eingetreten. Die Leute, die Donald im Gehrock von Dagobert Duck beobachten, glauben vermehrt, dass der alte Zylinder sich aus dem Geschäftsleben zurückziehen wird und daher Donald die Weisungsbefugnis übertragen hat. Nun sind alle Bürger darum bemüht, in der Gunst von Donald aufzusteigen und ihn zum Geschäftspartner zu machen. Ausgerechnet Donalds Vetter Dussel Duck leiht sich für einen Theaterauftritt Donalds ausrangierten Matrosenanzug, was wiederum Daisy Duck auf den Plan ruft. Die sonst so adrette Dame schlüpft kurzerhand in den zerschlissenen Pullover von Dussel und setzt sich dessen Bommelmütze auf. Als Gustav Gans das Treiben seiner Familienmitglieder beobachtet, glaubt er, Opfer eines Komplotts geworden zu sein. Also setzt er sich Daisy Ducks rote Schleife auf den Kopf und benimmt sich ungewohnt feminin.
Irgendwann hat der verwirrende Kleidertausch ein Ende gefunden und alle sehen ein, dass Kleider auf gewisse Art und Weise eben doch Leute machen. Nur Oma Duck ist stark verwundert, als sie die Familie zu Franz Gans Geburtstag auf dem Bauernhof begrüßt.
Ciccio avventuroso goloso: Ein kulinarisches Abenteuer
- Originaltitel: Le uova dei Mayon
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Sandro Del Conte
- Erstveröffentlichung: 16.12.2008
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Franz Gans, Oma Duck, Professor Sakuski
- Seiten: 24
- Nachgedruckt in: LTB Ostern 16
Auf dem sonst so beschaulichen Bauernhof von Oma Duck ist Franz Gans in hellem Aufruhr, da er durch das Einsenden zahlloser Coupons bei einem Gewinnspiel gewonnen hat und Dorette Duck stolz seinen Preis präsentieren will. Doch diese hat gerade weder Augen noch Ohren für den übermütigen Franz, da sie in ein wichtiges Telefonat verwickelt ist. Am Telefon ist die Nachbarin von Professor Sakuski, dem berühmten Gastrosophen und altem Freund von Franz Gans. Der Professor ist bei einer Expedition verschollen und hat einen seltsamen Brief hinterlassen. Ohne zu zögern fährt Franz Gans zum Haus des Wissenschaftlers und entdeckt in dem Brief einen Hinweis darauf, wo Professor Simon Sakuski abgeblieben ist. Dieser ist nämlich zu einer Forschungsreise auf die Legei-Inseln aufgebrochen, um nach ganz besonderen Eiern zu suchen. Um seinen Freund zu retten, fliegt Franz Gans mit einem Wasserflugzeug zu den besagten Inseln und macht sich am Rande eines Vulkankraters auf die Suche nach dem Professor.
Durch einen schwer einsehbaren Tunnel rutscht Franz Gans in die Tiefe und gelangt so in die unterirdische Welt der Mayos. Dieses seltsame Volk betet geradezu ihre sanftmütigen Legehennen an, die Eier mit Mayonnaise legen. Zur Freude von Franz befindet sich auch Professor Sakuski unter den Anwesenden, er ist allerdings ein Gefangener des Häuptlings. Der Professor und Franz zerbrechen sich nun den Kopf darüber, wie sie die Gunst der Mayos für sich gewinnen können. Da schlägt die Stunde von Franz, der sich glücklicherweise an den Preis aus dem Gewinnspiel erinnert, den er zufälligerweise mit auf Reisen genommen hat. Der gewünschte Effekt tritt ein und der besänftige Häuptling lässt Franz Gans und den Professor nach Entenhausen zurückkehren.
Der Helm der Götter
- Originaltitel: Paperino e l'elmo degli dei
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Andrea Freccero
- Erstveröffentlichung: 16.08.2011
- Genre: Abenteuer, Schatzsuche
- Figuren: Donald Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 40
- Nachgedruckt in: Comic Gigant
Aufgrund einer zentralen Veranstaltung des Fähnlein Fieselschweifs befinden sich Tick, Trick und Track zusammen mit ihrem Onkel Donald in Norwegen und genießen die wunderschöne Natur unweit eines beeindruckenden Fjordes. Beim Spazieren landet Donald versehentlich in einem Erdloch und entdeckt dort einen mysteriösen Stein, in dem seltsame Zeichen eingraviert sind. Tick, Trick und Track helfen Donald aus dem Loch und können den Stein bergen. Ein herbeigeeilter Ranger des Naturschutzgebietes erklärt, dass es sich bei dem gefunden Objekt um einen Runenstein aus der Zeit der Wikinger handelt. Zufälligerweise kennt der Parkwächter einen Professor, der sich auf die Sprache der Wikinger versteht und die Runen vermutlich entziffern kann.
So machen sich Donald und die Jungs auf zum Büro von Professor Olaf Berg. Der kleingewachsene Gelehrte ist fasziniert von den Runen und erkennt darin den entscheidenden Hinweis auf eine uralte Sage der Wikinger. Diese dreht sich um den abenteuerlustigen Wikinger Leif der Legendäre, der mit seiner Mannschaft überall nach versteckten Schätzen gesucht hat und angeblich auch auf den Helm der Götter gestoßen ist. Dieses mythische Artefakt sei einst im Besitz von Odin, dem nordischen Göttervater, gewesen sein. Der Professor ist außer sich vor Glück und macht sich sofort daran, mithilfe des Runenstein uns eines Lichtkristalls den Aufenthaltsort des Helms zu bestimmen.
Kurze Zeit später begeben sich Professor Berg und die Familie Duck auf Schatzsuche und wagen sich mit einem kleinen Schiff aufs Meer hinaus. Die pfiffigen Pfadfinder Tick, Trick und Track nutzen die Zeit, um sich mit einem verspielten Blauwal anzufreunden, den sie Jonas nennen. Nicht zuletzt dank der Hilfe von Jonas kommen die Abenteurer dahinter, dass die fragliche Insel wegen vulkanischer Aktivitäten in Meer versunken sein muss und daher irgendwo am Grund des Ozeans liegen muss. Daher starten die Freunde einen Tauchgang und stoßen tatsächlich auf eine unterseeische Höhle, in der es sogar Luft und einige weitere Runen gibt.
Jedoch ahnen der Professor, Donald und Tick, Trick und Track nicht, dass sie die ganze Zeit über von dem cleveren Nils Holst belauscht und beobachtet worden sind, der sich an die Fersen der Schatzsucher geheftet hat. Es kommt zum spektakulären Showdown mit einem erbitterten Zweikampf im Stil der Wikinger, bei dem schlussendlich auch der Helm der Götter zur Anwendung kommt und seine Macht entfaltet. Am Ende sind Donald und Tick, Trick und Track heilfroh, dass das Abenteurer doch noch einen guten Ausgang gefunden hat.