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*Seiten: 28
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Goofy fliegt mit dem zuletzt auf seinem Speicher gefundenen Hexenbesen eines seiner Urahnen auf die Galopprennbahn, wo er tatsächlich als erstes „Pferd“ durchs Ziel geht. Die Luftwaffe wird alarmiert, um Goofy vom Himmel zu holen.


=== Das sprechende Auge ===
=== Das sprechende Auge ===
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*Seiten: 32
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*Nachgedruckt in: [[LTB Sonderedition 1/2010]]
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[[Bild:LTB_040-1.jpg|links|thumb|Rätselraten im Jazzclub (© Egmont Ehapa)]]
Goofy wird bei der Ausübung seines neuen Jobs als Tankwart mit einem Schraubenschlüssel niedergeschlagen, als er gerade einen Benzindieb stellen will. Nach und nach liefert Goofy Indizien, die es Micky erleichtern, der Spur des Täters nach Glückstadt zu folgen. Die Musiker einer Jazzband, die dort auftritt, sind alle so angezogen, wie Goofy es beschrieben hat: Rote Jacke, gelbes Hemd, grüne Hose. Micky lüftet durch seine Recherchen das Geheimnis: Der Benzindieb hatte einen gekidnappten Papagei bei sich, der später gegen ein Lösegeld dem Besitzer des Vogels, einem Millionär, zurückgegeben wurde. Er hatte sich an der Zapfsäule schlicht deshalb selbst bedient, weil der im Kontrabasskasten versteckte Papagei Radau schlug. Es handelt sich um den Schlagzeuger der Band, der sich mit seinem Komplizen über ein musikalisches Codesystem im Morsealphabet kommunizierte. Er durfte mit diesem nämlich nicht gesehen werden, denn es handelt sich dabei um den Sheriff von Glückstadt, mit dem Micky bereits zuvor aneinandergeraten war. Micky und Goofy werden von dem Gauner-Duo in der Tankstelle gefesselt, doch auf der Flucht mit der Beute explodiert deren Auto: Goofy hatte, damit so etwas wie am Anfang der Geschichte nicht noch einmal passiert, die Leitungen der Zapfanlage so ummontiert, dass Benzin aus der Wasser- und Wasser aus der Benzinleitung sprudelt…


=== Die Seebarbenbucht ===
=== Die Seebarbenbucht ===
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*Figuren: [[Goofy]], [[Inspektor Issel]], [[Kater Karlo]], [[Kommissar Hunter]], [[Micky Maus]], [[Schnauz]]
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*Seiten: 57
*Seiten: 57
[[Bild:LTB_040-2.jpg|rechts|thumb|So ein Ärger: Tiefblaue See, beißwütige Fische, und dann kein Angelschein (© Egmont Ehapa)]]
Micky und Goofy werden auf dem Weg in den Angelurlaub über einen Aushang auf ein zu vermietendes Chalet aufmerksam. Bald stehen sie in der Strandvilla des Millionärs und Kunstsammlers Pfanne, der den beiden Angelfreunden eine seltsame Bedingung setzt: Jeden Tag will er gerne aus dem frischen Fang zwei Seebarben für sich haben. Sein Bote ist der sich überkandidelt vornehm ausdrückende Diener Leopold. Seltsam, was Micky und Goofy an den ersten drei Tagen jeweils so widerfährt, weswegen sie gar nicht erst zum Angeln kommen und Leopold unverrichteter Dinge wieder abziehen muss: Sie verschlafen den lieben langenersten Tag, dann helfen sie tags darauf einem verunfallten Motorradfahrer, schließlich will ein Aufseher ihren Angelschein sehen, den sie aber nicht finden können und deshalb in der Stadt neu beantragen müssen. Pfanne ist natürlich enttäuscht, gibt den beiden Anglern aber für den nächsten Tag immer eine neue Chance. Zu viel der Zufälle, glaubt Micky und hat zunächst den treuen Leopold in Verdacht, der sich jedoch nicht bestätigt. Vielmehr steckt ein alter Bekannter dahinter: Kater Karlo, in seinem Gefolge den „Motorradfahrer“ Schnauz und der „gefährliche Gustav“ aka Angelaufseher. Micky und Goofy hatten sich gerade im Chalet eingemietet, als die Bande gerade dabei war, den Tunnel zu vollenden, der sie in Pfannes Kunstsammlung führen sollte. Drei Tage brauchten sie noch und sie schafften es, die Angler für diese Zeit vom Chalet fernzuhalten. Nun ist es aber genug und die Bande überwältigt Micky und Goofy und setzt sie auf einer Insel aus. Doch sie befreien sich, gelangen schwimmend zu Pfannes Strandvilla, informieren ihn und Kommissar Hunter über die Pläne der Gangster und stellen ihnen eine Falle. Sobald sie zum Kunstkeller Pfannes durchgebrochen sind, erschallt Mickys Geisterstimme aus dem „Off“, er sei in der Flut gestorben, und droht Karlo, er werde ihn von nun an nachts nicht mehr schlafen lassen, wenn er die Bilder nicht an ihrem Platz lasse. Der angsterfüllte Karlo mäht nun Schnauz und Gustav, die nicht leicht klein beigeben wollen, nieder, woraufhin die Polizei leichtes Spiel hat…


=== Der musikalische Erbe ===
=== Der musikalische Erbe ===
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*Seiten: 35
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*Nachgedruckt in: [[LTB Spezial 2]]
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[[Bild:LTB_040-3.jpg|links|thumb|Trommelwirbel und Paukenschläge für Pamm und Pomm (© Egmont Ehapa)]]
Im Campingurlaub mit Minni und seinen Neffen ereilt Micky ein postalischer Hilferuf von Goofy. Micky findet ihn auf seinem Speicher, sich vor den „Kerlen aus der Verdistraße“ versteckend, die seine Bude auf den Kopf gestellt haben auf der Suche nach einem Einschreiben, das den Empfänger zu 50000 Talern führen soll. Doch aufgrund eines Poststreiks kommt das Einschreiben verspätet und erst jetzt an. Der enthaltene Gepäckaufbewahrungsschein führt Micky und Goofy zum Entenhausener Bahnhof, aber es findet sich dort kein Koffer an. Dafür bekommen sie über den Umschlag des Einschreibens den Absender heraus: Anton Akkord, Verdistraße 66 in Liederbach. In der dortigen voll auf Musik getrimmten Villa werden sie von den Neffen des verstorbenen Herrn Akkord bedroht, die, von ihrem Onkel zeitlebens mit klassischer Musik gequält, hinter dem Erbe her sind. Seine unmusikalischen Neffen verachtend, hatte er einfach einen Erben aus dem Telefonbuch ausgesucht: Goofy!... Micky legt die jungen Männer namens Pamm und Pomm herein und behauptet, ein Zettel, auf denen er die Besorgungswünsche von Minni, Mack und Muck aufgeschrieben hatte („Überraschung für die Neffen. Garten. 6 S N S 3 ½ 3 S 0 2“), sei ein Rätsel des ratefreudigen Herrn Akkord. Beim Graben im Garten gelingt es Micky und Goofy, Pamm und Pomm zu überwältigen. Sie fahren nun zur Liederbacher Gepäckaufbewahrung. Mit dem Gepäckaufbewahrungsschein erhalten sie ein Paket, das aber keinen Koffer mit Geld, sondern ein Grammophon enthält. Die beigefügte Schallplatte enthält nun tatsächlich ein Rätsel. Micky erkennt das Etikett als falsch, denn es trägt den Titel „Turandot“, während es sich bei der Musik auf der Platte um „Rigoletto“ handelt. Unter dem Etikett: ein Bankscheck über 50000 Taler, die die Freunde selbstverständlich halbe-halbe teilen. Doch beide kommen auf die gleiche Idee: Sie haben Mitleid mit Pamm und Pomm und schicken ihnen ihren jeweiligen Anteil…


=== Der Kompaß des Khan ===
=== Der Kompaß des Khan ===
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*Seiten: 40
*Seiten: 40
*Nachgedruckt in: [[LTB Sonderedition 4/2018]], [[LTB Spezial 112]]
*Nachgedruckt in: [[LTB Sonderedition 4/2018]], [[LTB Spezial 112]]
[[Bild:LTB_040-4.jpg|rechts|thumb|Micky fällt es wie Schuppen von den Augen (© Egmont Ehapa)]]


Im Garten vergraben findet Goofy eine Hinterlassenschaft seines Urahns Marco Goof, genannt der Reisende. Es handelt sich um einen Kompass, den Marco Goof einst vom Kabbel Khan geschenkt bekam. Dieser hat magische Eigenschaften, wie Micky und Goofy schnell feststellen müssen. Denn als Goofy sich wünscht, am Sambesi Wasserski zu fahren, befinden sich die beiden gleich darauf auf diesem Fluss. Doch Goofy landet im Wasser und zieht auch Micky mit sich, schließlich fallen sie die Viktoriafälle in die Tiefe. Das, sowie die Krokodile, gefällt Goofy nun gar nicht mehr und er wünscht sich, in Ägypten zu sein. Nach weiteren Intermezzos in Indien und im Wilden Westen will Goofy den Kabbel Khan treffen und prompt landen die beiden im alten China. Kabbel Khan hält Goofy für Marco Goof und da jener die unansehnliche Tochter des Khans heiraten sollte, muss nun Goofy widerstrebend vor den Traualtar. In der Nacht gelingt es Micky und Goofy zu entkommen und den Turm der 999 Stufen zu erklimmen, wohin der Kompass verbracht wurde. Goofy wünscht sich nach Hause.
Beim Ausbuddeln einer Grube für einen Swimmingpool in seinem Garten stößt Goofy auf eine Truhe aus dem Besitz seines Urahns PGF – „Pol-Goofy-der Faule“. Nach einer Reise in das Land des großen Khan, so erklärt er Micky, habe dieser nämlich nie wieder einen Fuß vor die Tür gesetzt. Doch die Truhe enthält ein Tagebuch des Vorfahren, nach dem dieser die halbe Welt bereist haben muss, sowie eine seltsame Brosche an einer Kette, etwa wie eine Taschenuhr ohne Zeiger oder ein Kompass ohne Magnetnadel. Kaum schwärmt nun Goofy vom Wasserskifahren am Zambesi, versetzt es Micky und Goofy genau dorthin. Mit Müh und Not entkommen sie den Mäulern der hungrigen Krokodile. Das Schema wiederholt sich: Ein entsprechend ausgesprochener Reisewunsch versetzt die beiden in das alte Ägypten der Pyramiden, nach Indien und an einen indianischen Marterpfahl in Nordamerika. Schließlich äußert sich Goofy, er wolle dem Khan, dessen Brosche offenbar ein Zauber innewohnt, mal so ordentlich die Meinung sagen, da entschweben die Zeit- und Ortsreisende bereits zum „Hof der 99 Türme“ im ostasiatischen Reich des Khan, der in Goofy den gerade erst abgereisten Polgoof wiedererkennen will. Offenbar war in dem Khanat mit Abreise des „Kompass“ die Zeit stehengeblieben. Goofy wird fremdbestimmt, die hässliche Tochter des Khan heiraten zu sollen. Micky und Goofy werden deshalb in ein Turmverlies gesteckt und streng bewacht, doch sie entkommen mit einem Fallschirm aus Bettlaken und gelangen, eng verfolgt von den Häschern des Khan, zum mittlerweile in der Spitze des „Turms der 999 Stufen“ verwahrten Kompaß und mit ihm zurück in die Entenhausener Heimat. Doch umsonst äußert Micky die Hoffnung, damit sei Goofy vielleicht „endlich die Lust vergangen, in dem alten Zeug deiner Vorfahren rumzustöbern“: Gleich schon fliegt Goofy auf einem Besen, der einem Vorfahren gehört haben soll, der hexen konnte…


=== Micky und die Schattendiebe ===
=== Micky und die Schattendiebe ===
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*Erstveröffentlichung: 03.11.1968
*Erstveröffentlichung: 03.11.1968
*Genre: Kriminalgeschichte
*Genre: Kriminalgeschichte
*Figuren: [[Goofy]], [[Kommissar Hunter]], [[Micky Maus]], [[Pluto]]
*Figuren: [[Micky Maus]], [[Goofy]], [[Kommissar Hunter]], [[Pluto]]
*Seiten: 58
*Seiten: 58
*Nachgedruckt in: [[LTB Jubiläumsedition 1]]
*Nachgedruckt in: [[LTB Jubiläumsedition 1]]
[[Bild:LTB_040-5.jpg|links|500px|thumb|Eine mysteriöse Atmosphäre prägt auch die Erinnerung des überfallenen und ausgeraubten Professor Pollen (© Egmont Ehapa)]]
Mal wieder wird ein Angelausflug Mickys und Goofys durch Kommissar Hunter zunichte gemacht, der dringend Mickys Hilfe braucht: Professor Pollen, ein für einen Weltkonzern arbeitender Mikrobiologe, wurde auf dem Weg zu einem Treffen mit dem Generaldirektor seiner Firma am Strand in einen Hinterhalt gelockt. Gauner entführten ihn und entwendeten ihm einen Mikrofilm, der die Formel einer revolutionären Erfindung enthielt. Micky vermutet, dass der blinde, ziehharmonikaspielende Bettler, dem Pollen auf seinem Weg zur Küstenlinie begegnet war, etwas mit der Sache zu tun hat. In der Nähe der Stelle, an dem Pollen überwältigt wurde, steht eine verfallene Villa, auf die ebenfalls Mickys Verdacht fällt. Und in der Tat verlässt gerade eine vierköpfige Bande den Holzbau, in den Micky und Goofy deshalb meinen gefahrlos einsteigen zu können. Sie stoßen auf die Ziehharmonika und ihre besonderen Fähigkeiten: Sie ist in der Lage, einen Schatten einzufangen und später wieder freizulassen. So hatte der „Bettler“ gewusst, welchen Weg Pollen eingeschlagen hatte. Unbedacht betätigt Goofy einen Geheimknopf im Labor, worauf eine Falle zuschnappt. Die Eindringlinge sollen ersäuft werden, doch die Bande hat nicht mit den Sauerstoffpillen gerechnet, die Micky schon für den Angelausflug eingepackt hatte. Zuvor befreien sie noch den eingesperrten Generaldirektor. Vereint lauern sie der Bande bei ihrer Rückkehr auf, um sie zu überwältigen. Am Ende bleiben noch zwei übrig. Einen besonders widerwärtigen stoppelbärtigen Gauner erledigt Micky mit der Ziehharmonika, die er jedoch als einfaches Wurfobjekt nutzt. Doch den Bandenchef, der den Mikrofilm bei sich trägt, bringt Goofy zur Strecke…


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Aktuelle Version vom 31. August 2025, 12:39 Uhr

Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 40

Auf geht’s, Micky!
Egmont Ehapa)

Der Kompaß des großen Khan
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 14. Juni 1976
Chefredakteur:

Dr. Erika Fuchs

Übersetzung:

Gudrun Penndorf

Geschichtenanzahl: 5
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 4,20
A: öS 32
CH: SFR 4.60
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB++40 LTB 40 Infos zu LTB 40 beim I.N.D.U.C.K.S.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor- und Rahmengeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I CWD 60-A

Goofy fliegt mit dem zuletzt auf seinem Speicher gefundenen Hexenbesen eines seiner Urahnen auf die Galopprennbahn, wo er tatsächlich als erstes „Pferd“ durchs Ziel geht. Die Luftwaffe wird alarmiert, um Goofy vom Himmel zu holen.

Das sprechende Auge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 684-B

Rätselraten im Jazzclub (© Egmont Ehapa)

Goofy wird bei der Ausübung seines neuen Jobs als Tankwart mit einem Schraubenschlüssel niedergeschlagen, als er gerade einen Benzindieb stellen will. Nach und nach liefert Goofy Indizien, die es Micky erleichtern, der Spur des Täters nach Glückstadt zu folgen. Die Musiker einer Jazzband, die dort auftritt, sind alle so angezogen, wie Goofy es beschrieben hat: Rote Jacke, gelbes Hemd, grüne Hose. Micky lüftet durch seine Recherchen das Geheimnis: Der Benzindieb hatte einen gekidnappten Papagei bei sich, der später gegen ein Lösegeld dem Besitzer des Vogels, einem Millionär, zurückgegeben wurde. Er hatte sich an der Zapfsäule schlicht deshalb selbst bedient, weil der im Kontrabasskasten versteckte Papagei Radau schlug. Es handelt sich um den Schlagzeuger der Band, der sich mit seinem Komplizen über ein musikalisches Codesystem im Morsealphabet kommunizierte. Er durfte mit diesem nämlich nicht gesehen werden, denn es handelt sich dabei um den Sheriff von Glückstadt, mit dem Micky bereits zuvor aneinandergeraten war. Micky und Goofy werden von dem Gauner-Duo in der Tankstelle gefesselt, doch auf der Flucht mit der Beute explodiert deren Auto: Goofy hatte, damit so etwas wie am Anfang der Geschichte nicht noch einmal passiert, die Leitungen der Zapfanlage so ummontiert, dass Benzin aus der Wasser- und Wasser aus der Benzinleitung sprudelt…

Die Seebarbenbucht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 762-AP

So ein Ärger: Tiefblaue See, beißwütige Fische, und dann kein Angelschein (© Egmont Ehapa)

Micky und Goofy werden auf dem Weg in den Angelurlaub über einen Aushang auf ein zu vermietendes Chalet aufmerksam. Bald stehen sie in der Strandvilla des Millionärs und Kunstsammlers Pfanne, der den beiden Angelfreunden eine seltsame Bedingung setzt: Jeden Tag will er gerne aus dem frischen Fang zwei Seebarben für sich haben. Sein Bote ist der sich überkandidelt vornehm ausdrückende Diener Leopold. Seltsam, was Micky und Goofy an den ersten drei Tagen jeweils so widerfährt, weswegen sie gar nicht erst zum Angeln kommen und Leopold unverrichteter Dinge wieder abziehen muss: Sie verschlafen den lieben langenersten Tag, dann helfen sie tags darauf einem verunfallten Motorradfahrer, schließlich will ein Aufseher ihren Angelschein sehen, den sie aber nicht finden können und deshalb in der Stadt neu beantragen müssen. Pfanne ist natürlich enttäuscht, gibt den beiden Anglern aber für den nächsten Tag immer eine neue Chance. Zu viel der Zufälle, glaubt Micky und hat zunächst den treuen Leopold in Verdacht, der sich jedoch nicht bestätigt. Vielmehr steckt ein alter Bekannter dahinter: Kater Karlo, in seinem Gefolge den „Motorradfahrer“ Schnauz und der „gefährliche Gustav“ aka Angelaufseher. Micky und Goofy hatten sich gerade im Chalet eingemietet, als die Bande gerade dabei war, den Tunnel zu vollenden, der sie in Pfannes Kunstsammlung führen sollte. Drei Tage brauchten sie noch und sie schafften es, die Angler für diese Zeit vom Chalet fernzuhalten. Nun ist es aber genug und die Bande überwältigt Micky und Goofy und setzt sie auf einer Insel aus. Doch sie befreien sich, gelangen schwimmend zu Pfannes Strandvilla, informieren ihn und Kommissar Hunter über die Pläne der Gangster und stellen ihnen eine Falle. Sobald sie zum Kunstkeller Pfannes durchgebrochen sind, erschallt Mickys Geisterstimme aus dem „Off“, er sei in der Flut gestorben, und droht Karlo, er werde ihn von nun an nachts nicht mehr schlafen lassen, wenn er die Bilder nicht an ihrem Platz lasse. Der angsterfüllte Karlo mäht nun Schnauz und Gustav, die nicht leicht klein beigeben wollen, nieder, woraufhin die Polizei leichtes Spiel hat…

Der musikalische Erbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 710-A

Trommelwirbel und Paukenschläge für Pamm und Pomm (© Egmont Ehapa)

Im Campingurlaub mit Minni und seinen Neffen ereilt Micky ein postalischer Hilferuf von Goofy. Micky findet ihn auf seinem Speicher, sich vor den „Kerlen aus der Verdistraße“ versteckend, die seine Bude auf den Kopf gestellt haben auf der Suche nach einem Einschreiben, das den Empfänger zu 50000 Talern führen soll. Doch aufgrund eines Poststreiks kommt das Einschreiben verspätet und erst jetzt an. Der enthaltene Gepäckaufbewahrungsschein führt Micky und Goofy zum Entenhausener Bahnhof, aber es findet sich dort kein Koffer an. Dafür bekommen sie über den Umschlag des Einschreibens den Absender heraus: Anton Akkord, Verdistraße 66 in Liederbach. In der dortigen voll auf Musik getrimmten Villa werden sie von den Neffen des verstorbenen Herrn Akkord bedroht, die, von ihrem Onkel zeitlebens mit klassischer Musik gequält, hinter dem Erbe her sind. Seine unmusikalischen Neffen verachtend, hatte er einfach einen Erben aus dem Telefonbuch ausgesucht: Goofy!... Micky legt die jungen Männer namens Pamm und Pomm herein und behauptet, ein Zettel, auf denen er die Besorgungswünsche von Minni, Mack und Muck aufgeschrieben hatte („Überraschung für die Neffen. Garten. 6 S N S 3 ½ 3 S 0 2“), sei ein Rätsel des ratefreudigen Herrn Akkord. Beim Graben im Garten gelingt es Micky und Goofy, Pamm und Pomm zu überwältigen. Sie fahren nun zur Liederbacher Gepäckaufbewahrung. Mit dem Gepäckaufbewahrungsschein erhalten sie ein Paket, das aber keinen Koffer mit Geld, sondern ein Grammophon enthält. Die beigefügte Schallplatte enthält nun tatsächlich ein Rätsel. Micky erkennt das Etikett als falsch, denn es trägt den Titel „Turandot“, während es sich bei der Musik auf der Platte um „Rigoletto“ handelt. Unter dem Etikett: ein Bankscheck über 50000 Taler, die die Freunde selbstverständlich halbe-halbe teilen. Doch beide kommen auf die gleiche Idee: Sie haben Mitleid mit Pamm und Pomm und schicken ihnen ihren jeweiligen Anteil…

Der Kompaß des Khan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 670-A

Micky fällt es wie Schuppen von den Augen (© Egmont Ehapa)

Beim Ausbuddeln einer Grube für einen Swimmingpool in seinem Garten stößt Goofy auf eine Truhe aus dem Besitz seines Urahns PGF – „Pol-Goofy-der Faule“. Nach einer Reise in das Land des großen Khan, so erklärt er Micky, habe dieser nämlich nie wieder einen Fuß vor die Tür gesetzt. Doch die Truhe enthält ein Tagebuch des Vorfahren, nach dem dieser die halbe Welt bereist haben muss, sowie eine seltsame Brosche an einer Kette, etwa wie eine Taschenuhr ohne Zeiger oder ein Kompass ohne Magnetnadel. Kaum schwärmt nun Goofy vom Wasserskifahren am Zambesi, versetzt es Micky und Goofy genau dorthin. Mit Müh und Not entkommen sie den Mäulern der hungrigen Krokodile. Das Schema wiederholt sich: Ein entsprechend ausgesprochener Reisewunsch versetzt die beiden in das alte Ägypten der Pyramiden, nach Indien und an einen indianischen Marterpfahl in Nordamerika. Schließlich äußert sich Goofy, er wolle dem Khan, dessen Brosche offenbar ein Zauber innewohnt, mal so ordentlich die Meinung sagen, da entschweben die Zeit- und Ortsreisende bereits zum „Hof der 99 Türme“ im ostasiatischen Reich des Khan, der in Goofy den gerade erst abgereisten Polgoof wiedererkennen will. Offenbar war in dem Khanat mit Abreise des „Kompass“ die Zeit stehengeblieben. Goofy wird fremdbestimmt, die hässliche Tochter des Khan heiraten zu sollen. Micky und Goofy werden deshalb in ein Turmverlies gesteckt und streng bewacht, doch sie entkommen mit einem Fallschirm aus Bettlaken und gelangen, eng verfolgt von den Häschern des Khan, zum mittlerweile in der Spitze des „Turms der 999 Stufen“ verwahrten Kompaß und mit ihm zurück in die Entenhausener Heimat. Doch umsonst äußert Micky die Hoffnung, damit sei Goofy vielleicht „endlich die Lust vergangen, in dem alten Zeug deiner Vorfahren rumzustöbern“: Gleich schon fliegt Goofy auf einem Besen, der einem Vorfahren gehört haben soll, der hexen konnte…

Micky und die Schattendiebe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 675-AP

Eine mysteriöse Atmosphäre prägt auch die Erinnerung des überfallenen und ausgeraubten Professor Pollen (© Egmont Ehapa)

Mal wieder wird ein Angelausflug Mickys und Goofys durch Kommissar Hunter zunichte gemacht, der dringend Mickys Hilfe braucht: Professor Pollen, ein für einen Weltkonzern arbeitender Mikrobiologe, wurde auf dem Weg zu einem Treffen mit dem Generaldirektor seiner Firma am Strand in einen Hinterhalt gelockt. Gauner entführten ihn und entwendeten ihm einen Mikrofilm, der die Formel einer revolutionären Erfindung enthielt. Micky vermutet, dass der blinde, ziehharmonikaspielende Bettler, dem Pollen auf seinem Weg zur Küstenlinie begegnet war, etwas mit der Sache zu tun hat. In der Nähe der Stelle, an dem Pollen überwältigt wurde, steht eine verfallene Villa, auf die ebenfalls Mickys Verdacht fällt. Und in der Tat verlässt gerade eine vierköpfige Bande den Holzbau, in den Micky und Goofy deshalb meinen gefahrlos einsteigen zu können. Sie stoßen auf die Ziehharmonika und ihre besonderen Fähigkeiten: Sie ist in der Lage, einen Schatten einzufangen und später wieder freizulassen. So hatte der „Bettler“ gewusst, welchen Weg Pollen eingeschlagen hatte. Unbedacht betätigt Goofy einen Geheimknopf im Labor, worauf eine Falle zuschnappt. Die Eindringlinge sollen ersäuft werden, doch die Bande hat nicht mit den Sauerstoffpillen gerechnet, die Micky schon für den Angelausflug eingepackt hatte. Zuvor befreien sie noch den eingesperrten Generaldirektor. Vereint lauern sie der Bande bei ihrer Rückkehr auf, um sie zu überwältigen. Am Ende bleiben noch zwei übrig. Einen besonders widerwärtigen stoppelbärtigen Gauner erledigt Micky mit der Ziehharmonika, die er jedoch als einfaches Wurfobjekt nutzt. Doch den Bandenchef, der den Mikrofilm bei sich trägt, bringt Goofy zur Strecke…

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]