LTB 32: Unterschied zwischen den Versionen

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== Original ==
Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe ''[[I Classici di Walt Disney]]''. LTB 32 ist ein Nachdruck des Bandes '''''Paperavventure''' I Classici di Walt Disney (prima serie) # 51''.


{{LTB-Inhalt Start}}
== Inhalt ==
{{LTB-Inhalt|List und Tücken des Vermietens|41|[[Donald Duck]]|Komödie}}
=== Vor- und Rahmengeschichte ===
{{LTB-Inhalt|Der 'Tag der guten Tat'|45|[[Donald Duck]],[[Dagobert Duck]]|Komödie,Action}}
{{I|I CWD  51-A}}
{{LTB-Inhalt|Das Vermächtnis des Scheichs|41|[[Donald Duck]],[[Tick, Trick und Track]],|Action}}
*Originaltitel: Prologo a "Paperavventure"
{{LTB-Inhalt|Auf Panzerknackersafari|48|[[Donald Duck]],[[Tick, Trick und Track]],[[Dagobert Duck]]|Komödie}}
*[[Comicautor|Story]]: [[Gian Giacomo Dalmasso]]
{{LTB-Inhalt|Auf den Spuren der alten Griechen|44|[[Donald Duck]],[[Tick, Trick und Track]],[[Dagobert Duck]]|Schatzsuche}}
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giuseppe Perego]]
{{LTB-Inhalt|Wie gewonnen so zerronnen|42|[[Donald Duck]],[[Tick, Trick und Track]],[[Dagobert Duck]]|Komödie}}
*Erstveröffentlichung: 01.09.1973
{{LTB-Inhalt Ende}}
*Genre: [[Rahmengeschichte]]
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Franz Gans]], [[Oma Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]]
*Seiten: 34


[[Bild:LTB 32.jpg|right|thumbnail|LTB 32 Originalausgabe: „Donald im Glück“]]
=== List und Tücken des Vermietens ===
[[Datei:LTB-AK-300-032.jpg|thumb|right|LTB 32 Neuauflage: „Villa zu vermieten!“]]
{{I|I TL  772-A}}
*Originaltitel: Paperino e il "campione dei super-piuma"
*Titel in Neuauflage: Villa zu vermieten!
*[[Comicautor|Story]]: [[Guido Martina]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Cavazzano]]
*Erstveröffentlichung: 13.09.1970
*Genre: Gagstory
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]]
*Seiten: 37
[[Bild:LTB_032-1.jpg|left|thumb|Ungewohnte Bildfindungen für Donalds Flucht und Dagoberts Zorn (© Egmont Ehapa)]]


== List und Tücken des Vermietens ==
Dagobert verdonnert Donald, weil der sich vor zwei Jahren unter einem Vorwand 50 Taler geliehen und bis heute nicht zurückgezahlt hat, mal wieder zu einer Arbeit, die dieser nicht tun will: Für seine ungenutzte Villa, die er sich einst als Sommersitz hatte bauen lassen, soll er einen Mieter finden. Diese Aufgabe hat es in sich: Fliegen, Nachtfalter und Schnaken machen den nächtlichen Aufenthalt in dem Objekt zu einer Tortur. Als Donald nach einer Woche Vollzug meldet, ist Dagobert auch wieder nicht zufrieden: Der fünfmalige Weltmeister im Schwergewicht Finte Fausto ist ihm für die zarte Einrichtung schlicht zu schwer. Donald solle den bereits unterschriebenen Vertrag wieder auflösen. Doch, angestachewlt durch eine unbewusste Äußerung seines Onkels, hat dieser einen anderen Gedanken: Er schummelt nachträglich eine Passage in den Vertrag, nach dem Fausto die Miete proportional zu seinem Gewicht zahlen muss. Und doch hat sich Donald geschnitten, denn was er nicht wusste: Fausto wollte die Villa für seine Großmutter anmieten, mit ihren 20 Kilogramm früher als „Floh im Ring“ bekannt. Dies bedeutet aber zugleich, dass Fausto deutlich weniger zahlen muss als den Betrag, den der knickrige Villeneigentümer eigentlich haben wollte. Dagobert rast vor Zorn, gibt aber Donald eine letzte Chance: Er soll die Oma, egal wie, aus der Villa ekeln. In seiner Unbedarftheit denkt sich Donald, die alte Frau sei nachts bestimmt schreckhaft und tritt deshalb als Gespenst auf. Doch die rüstige Dame packt unerschrocken ihr Gewehr und schießt mir nichts, dir nichts auf den unerwünschten Geist. Donald bricht sich beim Fall von der Mauer alle Knochen, und ist doch nicht unzufrieden, wird er im Krankenhaus doch von einer Schar charmanter Krankenschwestern verhätschelt, während Dagobert brodelnd danebensteht: „Grrrr!“
== Der 'Tag der guten Tat' ==
 
== Das Vermächtnis des Scheichs ==
=== Der „Tag der guten Tat“ ===
== Auf Panzerknackersafari ==
{{I|I TL  746-A}}
== Auf den Spuren der alten Griechen ==
*Originaltitel: Paperino e la giornata della bontà
== Wie gewonnen so zerronnen ==
*[[Comicautor|Story]]: [[Guido Martina]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Romano Scarpa]]
*[[Inker|Tusche]]: [[Giorgio Cavazzano]]
*Erstveröffentlichung: 15.03.1970
*Genre: Gagstory, Action
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Klaas Klever]], [[Onkel Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]]
*Seiten: 36
[[Bild:LTB_032-2.jpg|right|thumb|500px|Die Anfänge einer Verurteilung wegen versuchten Betrugs (© Egmont Ehapa)]]
 
Weil sich ihr Onkel Donald mal wieder als unerträglicher Familientyrann aufspielt, wollen Tick, Trick und Track in einen unbefristeten Streik treten. Sogleich jagt Donald mit dem Teppichklopfer hinter seinen ungehorsamen Neffen her. Sogar mit einem Plakatkleber legt sich der jähzornige Donald an, da jener das Pech hat, ihm im Weg zu stehen. Da fällt Donals Blick plötzlich auf das soeben an die Hauswand affichierte Plakat. Laut diesem hat der Entenhausener Gemeinderat einen „Tag der guten Tat“ eingeführt. Mit der Wahl des „gütigsten Einwohners der Stadt“ gehe eine Belohnung von 50000 Talern einher. Donald will sich diese Gelegenheit selbstredend nicht entgehen lassen und säuselt nur noch, will den gegen seine Tyrannei aufbegehrenden Kindern sogar ein Eis kaufen. Dieser Sinneswandel ist den Kindern aus guten Gründen nicht geheuer und sie flüchten lieber zu Oma, um wenigstens dort vor den unberechenbaren Launen und dem Wüten ihres Onkels in Sicherheit zu sein.
 
Auch Onkel Dagobert bekommt Wind von dem Wettbewerb und nachdem er zuerst seinen neuen Butler ordentlich misshandelt hat, erkennt er plötzlich seine vermeintlich guten Seiten. In der Folge treten er und Donald in einen nicht einmal so edlen Wettkampf darum, wer die beste Tat an einem Mitbürger vollbringt. Das stellt sich aber gar nicht so einfach heraus, da Klaas Klever ebenfalls mitmischt und alle Bettler der Stadt zu einem Festbankett einlädt. Da kann Dagobert, der gerade mal jedem Bettler auf seinem morgendlichen Arbeitsweg 5 Taler geben wollte, nicht mithalten. Der folgende handgreifliche Streit zwischen Dagobert und Donald bringt sie sogar vor Gericht und für eine Nacht ins Gefängnis.
 
Bei der Preisverleihung meint Klever, alle Trümpfe in Sachen Mitmenschlichkeit in der Hand zu haben, doch der Gemeinderat ist anderer Meinung, liegen doch alle Bettler der Stadt nach dem von Klever spendierten Essen malade. Donald und Dagobert bringen ins Spiel, sie hätten ja jeweils dem anderen die vor Gericht verhängte Geldstrafe bezahlt. Doch das Rennen macht der Bettler, der, obwohl er gar nichts von dem Wettbewerb wusste, Dagobert das Säckchen mit Goldmünzen zurückbringt, das dieser in Eile bei ihm hatte fallenlassen…
 
=== Das Vermächtnis des Scheichs ===
{{I|I TL  747-A}}
*Originaltitel: Paperino e la sacca dello sceicco
*[[Comicautor|Story]]: [[Abramo Barosso]], [[Giampaolo Barosso]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giulio Chierchini]]
*Erstveröffentlichung: 22.03.1970
*Genre: Reise, Action
*Figuren: [[Daisy Duck]], [[Panzerknacker]], [[Donald Duck]], [[Gustav Gans]], [[Onkel Dagobert]], [[Opa Knack]], [[Tick, Trick und Track]]
*Seiten: 36
[[Bild:LTB_032-3.jpg|right|thumb|Donald wirft nur so mit Geld um sich, Dagobert fängt es auf (© Egmont Ehapa)]]
 
Bei einem Preisausschreiben einer Süßwarenfirma gewinnen Tick, Trick und Track eine Reise in den Orient, zuzüglich einer erwachsenen Begleitperson. Zunächst macht Donald und den Kindern der Luxusurlaub noch Spaß, doch dann geraten sie nach einem Überfall in einen Sandsturm und in das Zelt des greisen Scheichs Omar. Der gibt ihnen als Gegenleistung für den Fotoapparat – so etwas hat der eigentlich mit allen Zaubern gewaschene Orientale noch nicht gesehen – Tipps für den Weg ans Meer sowie ein leeres Säckchen mit, das ihnen nach seinen Worten nützlich werden dürfte. Dies stimmt, wie die Ducks merken, als sie wieder zu Hause gelandet sind: Das Säckchen füllt sich immer aufs Neue mit Diamanten. Sie sind reich!
 
Donald schwelgt im Luxus, kann bald sogar seinem Onkel Dagobert Paroli bieten und diesen mit seiner neugekauften, gigantischen Villa übertrumpfen. Doch auch die Panzerknacker werden aufmerksam, steigen in Donalds neue Villa ein, rauben das Säckchen aus der Speisekammer und bald quillt ihre Behausung vor Diamanten über. Donald macht sich mit Dagobert und seinen Leibwächtern an die Verfolgung. Einmal zurückerobert, wird das Säckchen von einem Blitz getroffen und pulverisiert. Dabei hatte Omar eigens vor Gewittern gewarnt! Parallel zerfallen auch alle verbliebenen Diamanten zu Staub. Donald ist so arm wie zuvor, doch Dagobert hat einen Job für ihn, der ihn „unweigerlich nach oben bringt“: Donald wird Liftboy im Luxuskaufhaus.
 
=== Auf Panzerknackersafari ===
{{I|I TL  787-A}}
*Originaltitel: Paperino e il safari machiavellico
*Titel in Neuauflage: Die Panzerknacker-Safari
*[[Comicautor|Story]]: [[Gian Giacomo Dalmasso]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giulio Chierchini]]
*Erstveröffentlichung: 27.12.1970
*Genre: Reise, Gagstory
*Figuren: [[Panzerknacker]], [[Donald Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]]
*Seiten: 32
*Anmerkungen: Die Geschichte kann als schlecht gealtert aufgefasst werden. Die Panzerknacker betreiben [https://de.wikipedia.org/wiki/Blackface Blackfacing], die Einheimischen werden stereotyp dargestellt und die Geschichte dreht sich zu einem Gutteil um die Elefantenjagd in Afrika und Verwendung des Elfenbeins. In der Neuauflage wurden fast alle textlichen Bezüge, die auf die Elefantenjagd hinweisen, gestrichen. Hier wollen Dagobert und Donald lediglich die Tierwelt Afrikas erforschen, was hinwiederum nicht mit den dargestellten Gewehren und der für Elefanten zu zahlenden Geldsumme zusammenpasst.
 
Die Panzerknacker sind mal wieder auf freiem Fuß. Donald hat die glorreiche Idee, Dagobert eine Safari in Afrika veranstalten zu lassen, diese als Köder für die Panzerknacker zu benutzen, um die Bande unter einem Vorwand von der örtlichen Polizei verhaften zu lassen. Um den perfiden Plan in Tat umzusetzen, lässt Dagobert verlautbaren, er plane eine Elefantensafari. Die Panzerknacker vermuten allerdings, dass es dem gewievten Geschäftsmann um ganz andere Dinge geht und reisen ihm nach – wie Dagobert es wohlwissend beabsichtigt hatte. In Tohuwabohu in Zentralafrika dienen sich die nichtsahnenden Panzerknacker den Ducks als kostenlose Führer an und werden in die sorgsam vorbereitete Falle gelockt. Ranger, zuvor alarmiert von Donald, nehmen die sich keiner Schuld bewussten Knacker gefangen. Doch während Dagobert noch hoffte, mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe für immer seine Ruhe vor der kriminellen Bande zu haben, sieht die Wahrheit viel übler aus, denn nun droht den die Panzerknackern, hingerichtet zu werden. Tick, Trick und Track sind empört von der Infamie ihrer Onkel und verhelfen der Bande zur Flucht.
 
=== Auf den Spuren der alten Griechen ===
{{I|I TL  784-A}}
*Originaltitel: Paperino e lo specchio di Castalia
*[[Comicautor|Story]]: [[Guido Martina]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Luciano Gatto]]
*Erstveröffentlichung: 06.12.1970
*Genre: [[Schatzsuche]]
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]]
*Seiten: 40
[[Bild:LTB_032-4.jpg|left|thumb|Donald ersinnt eine nur halbwegs odysseische List (© Egmont Ehapa)]]
 
Um ihm seine übermäßige Gier nach vergänglichem Gut unter die Nase zu reiben, erzählen Tick, Trick und Track ihrem Onkel Dagobert die Geschichte jener Sintflut, durch welche Göttervater Zeus die alte Welt der eitlen und habgierigen Menschen verschlang. Damals sollen sich Deukalion und seine Gattin Pyrrha, von der Göttin Kastalia beraten, ein neues Volk erschaffen haben, indem sie an einer Quelle in Form eines Spiegels Steine über ihre Schulter warfen. Donald wittert einen Urlaub in Griechenland und rät seinem Onkel, dies doch auch mal zu versuchen, sich aber kein Volk, sondern und Edelsteine zu wünschen. Am Fuße des Parnaß angekommen, fällt Donald bei einem Trödler auch noch ein alter Spiegel in die Hände, mit dem er seine Lügengeschichte weiter ausschmückt. Und tatsächlich passiert etwas Unerwartetes: Steine, die über die Schulter geworfen werden, verdoppeln sich ebenso wie Taler. Es handele sich, so lesen die Kinder aus ihrem Schlauen Buch vor, um einen Zauberspiegel des Grafen Cagliostro, der durch Projezieren von Mondstrahlen auf einen Gegenstand diesen verdoppelten. Im Streit um Donalds Anteil zerbricht der Spiegel. Onkel Dagobert wird dutzendfach, ja was sag ich, hundertfach multipliziert. Alle diese Dagoberts jagen nun den armen Donald über das griechische Bergland.
 
=== Wie gewonnen so zerronnen ===
{{I|I TL  729-C}}
*Originaltitel: Paperino e le perle sott'aceto
*Titel in Neuauflage: Donald im Glück
*[[Comicautor|Story]]: [[Guido Martina]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Luciano Capitanio]]
*Erstveröffentlichung: 16.11.1969
*Genre: Gagstory
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]]
*Seiten: 35
[[Bild:LTB_032-5.jpg|right|thumb|Donalds unbefriedigender Kampf mit der Dose (© Egmont Ehapa)]]
 
Donald lädt Dagobert und die Kinder zum Picknick. Zu essen soll es wie in letzter Zeit immer – die Kinder maulen deshalb seit einem Monat – Thunfisch in Dosen geben. Donald ist nämlich ganz angefixt von dem Gewinnspiel des Herstellers, bei dem Autos, Kreuzfahrten und vieles mehr zu gewinnen sind. Da der Dosenöffner zu Hause geblieben ist, fährt Donald sogar zurück in die Stadt, um aus ihr mit einer elektrischen Säge zurückzukommen. Die Öffnung der Dose gelingt dann aber nur mit roher Gewalt – doch schon wieder kein Gewinn. Dafür aber ein Startschuss: Dagobert will mit einer ähnlichen Gewinnaktion seine 9000 Fässer Essiggurken aus Restbeständen an den Mann und an die Frau bringen. Geködert werden die Kunden mit 1000 echten Perlen in 1000 Büchsen, die Dagobert freilich nicht dem Markt, sondern seinem Geldspeicher zuführt. Zu spät ist den Kindern eingefallen, dass sich Perlen in Essig auflösen: Als die Ducks die Konserven öffnen, sind die Perlen bereits rückstandlos verschwunden.
 
== Siehe auch ==
*[[Lustiges Taschenbuch|Hauptartikel der Reihe]]
*[https://inducks.org/issue.php?c=de%2FLTB++32 LTB 32 im Inducks]


__NOTOC__
[[Kategorie:Lustiges Taschenbuch|032]]
[[Kategorie:Lustiges Taschenbuch|032]]

Aktuelle Version vom 22. August 2025, 21:47 Uhr

Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 32

Donald im Glück
Egmont Ehapa)

Villa zu vermieten
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 10. Februar 1975
Chefredakteur:

Dr. Erika Fuchs

Übersetzung:

Gudrun Penndorf

Geschichtenanzahl: 6
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 4,–
A: öS 30
CH: SFR 5.30
Besonderheiten:

Preiserhöhung:
D: 20 Pfennig mehr
CH: 30 Rappen mehr

Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB++32 LTB 32 Infos zu LTB 32 beim I.N.D.U.C.K.S.

Original[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 32 ist ein Nachdruck des Bandes Paperavventure I Classici di Walt Disney (prima serie) # 51.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor- und Rahmengeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I CWD 51-A

List und Tücken des Vermietens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 772-A

Ungewohnte Bildfindungen für Donalds Flucht und Dagoberts Zorn (© Egmont Ehapa)

Dagobert verdonnert Donald, weil der sich vor zwei Jahren unter einem Vorwand 50 Taler geliehen und bis heute nicht zurückgezahlt hat, mal wieder zu einer Arbeit, die dieser nicht tun will: Für seine ungenutzte Villa, die er sich einst als Sommersitz hatte bauen lassen, soll er einen Mieter finden. Diese Aufgabe hat es in sich: Fliegen, Nachtfalter und Schnaken machen den nächtlichen Aufenthalt in dem Objekt zu einer Tortur. Als Donald nach einer Woche Vollzug meldet, ist Dagobert auch wieder nicht zufrieden: Der fünfmalige Weltmeister im Schwergewicht Finte Fausto ist ihm für die zarte Einrichtung schlicht zu schwer. Donald solle den bereits unterschriebenen Vertrag wieder auflösen. Doch, angestachewlt durch eine unbewusste Äußerung seines Onkels, hat dieser einen anderen Gedanken: Er schummelt nachträglich eine Passage in den Vertrag, nach dem Fausto die Miete proportional zu seinem Gewicht zahlen muss. Und doch hat sich Donald geschnitten, denn was er nicht wusste: Fausto wollte die Villa für seine Großmutter anmieten, mit ihren 20 Kilogramm früher als „Floh im Ring“ bekannt. Dies bedeutet aber zugleich, dass Fausto deutlich weniger zahlen muss als den Betrag, den der knickrige Villeneigentümer eigentlich haben wollte. Dagobert rast vor Zorn, gibt aber Donald eine letzte Chance: Er soll die Oma, egal wie, aus der Villa ekeln. In seiner Unbedarftheit denkt sich Donald, die alte Frau sei nachts bestimmt schreckhaft und tritt deshalb als Gespenst auf. Doch die rüstige Dame packt unerschrocken ihr Gewehr und schießt mir nichts, dir nichts auf den unerwünschten Geist. Donald bricht sich beim Fall von der Mauer alle Knochen, und ist doch nicht unzufrieden, wird er im Krankenhaus doch von einer Schar charmanter Krankenschwestern verhätschelt, während Dagobert brodelnd danebensteht: „Grrrr!“

Der „Tag der guten Tat“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 746-A

Die Anfänge einer Verurteilung wegen versuchten Betrugs (© Egmont Ehapa)

Weil sich ihr Onkel Donald mal wieder als unerträglicher Familientyrann aufspielt, wollen Tick, Trick und Track in einen unbefristeten Streik treten. Sogleich jagt Donald mit dem Teppichklopfer hinter seinen ungehorsamen Neffen her. Sogar mit einem Plakatkleber legt sich der jähzornige Donald an, da jener das Pech hat, ihm im Weg zu stehen. Da fällt Donals Blick plötzlich auf das soeben an die Hauswand affichierte Plakat. Laut diesem hat der Entenhausener Gemeinderat einen „Tag der guten Tat“ eingeführt. Mit der Wahl des „gütigsten Einwohners der Stadt“ gehe eine Belohnung von 50000 Talern einher. Donald will sich diese Gelegenheit selbstredend nicht entgehen lassen und säuselt nur noch, will den gegen seine Tyrannei aufbegehrenden Kindern sogar ein Eis kaufen. Dieser Sinneswandel ist den Kindern aus guten Gründen nicht geheuer und sie flüchten lieber zu Oma, um wenigstens dort vor den unberechenbaren Launen und dem Wüten ihres Onkels in Sicherheit zu sein.

Auch Onkel Dagobert bekommt Wind von dem Wettbewerb und nachdem er zuerst seinen neuen Butler ordentlich misshandelt hat, erkennt er plötzlich seine vermeintlich guten Seiten. In der Folge treten er und Donald in einen nicht einmal so edlen Wettkampf darum, wer die beste Tat an einem Mitbürger vollbringt. Das stellt sich aber gar nicht so einfach heraus, da Klaas Klever ebenfalls mitmischt und alle Bettler der Stadt zu einem Festbankett einlädt. Da kann Dagobert, der gerade mal jedem Bettler auf seinem morgendlichen Arbeitsweg 5 Taler geben wollte, nicht mithalten. Der folgende handgreifliche Streit zwischen Dagobert und Donald bringt sie sogar vor Gericht und für eine Nacht ins Gefängnis.

Bei der Preisverleihung meint Klever, alle Trümpfe in Sachen Mitmenschlichkeit in der Hand zu haben, doch der Gemeinderat ist anderer Meinung, liegen doch alle Bettler der Stadt nach dem von Klever spendierten Essen malade. Donald und Dagobert bringen ins Spiel, sie hätten ja jeweils dem anderen die vor Gericht verhängte Geldstrafe bezahlt. Doch das Rennen macht der Bettler, der, obwohl er gar nichts von dem Wettbewerb wusste, Dagobert das Säckchen mit Goldmünzen zurückbringt, das dieser in Eile bei ihm hatte fallenlassen…

Das Vermächtnis des Scheichs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 747-A

Donald wirft nur so mit Geld um sich, Dagobert fängt es auf (© Egmont Ehapa)

Bei einem Preisausschreiben einer Süßwarenfirma gewinnen Tick, Trick und Track eine Reise in den Orient, zuzüglich einer erwachsenen Begleitperson. Zunächst macht Donald und den Kindern der Luxusurlaub noch Spaß, doch dann geraten sie nach einem Überfall in einen Sandsturm und in das Zelt des greisen Scheichs Omar. Der gibt ihnen als Gegenleistung für den Fotoapparat – so etwas hat der eigentlich mit allen Zaubern gewaschene Orientale noch nicht gesehen – Tipps für den Weg ans Meer sowie ein leeres Säckchen mit, das ihnen nach seinen Worten nützlich werden dürfte. Dies stimmt, wie die Ducks merken, als sie wieder zu Hause gelandet sind: Das Säckchen füllt sich immer aufs Neue mit Diamanten. Sie sind reich!

Donald schwelgt im Luxus, kann bald sogar seinem Onkel Dagobert Paroli bieten und diesen mit seiner neugekauften, gigantischen Villa übertrumpfen. Doch auch die Panzerknacker werden aufmerksam, steigen in Donalds neue Villa ein, rauben das Säckchen aus der Speisekammer und bald quillt ihre Behausung vor Diamanten über. Donald macht sich mit Dagobert und seinen Leibwächtern an die Verfolgung. Einmal zurückerobert, wird das Säckchen von einem Blitz getroffen und pulverisiert. Dabei hatte Omar eigens vor Gewittern gewarnt! Parallel zerfallen auch alle verbliebenen Diamanten zu Staub. Donald ist so arm wie zuvor, doch Dagobert hat einen Job für ihn, der ihn „unweigerlich nach oben bringt“: Donald wird Liftboy im Luxuskaufhaus.

Auf Panzerknackersafari[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 787-A

  • Originaltitel: Paperino e il safari machiavellico
  • Titel in Neuauflage: Die Panzerknacker-Safari
  • Story: Gian Giacomo Dalmasso
  • Zeichnungen: Giulio Chierchini
  • Erstveröffentlichung: 27.12.1970
  • Genre: Reise, Gagstory
  • Figuren: Panzerknacker, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
  • Seiten: 32
  • Anmerkungen: Die Geschichte kann als schlecht gealtert aufgefasst werden. Die Panzerknacker betreiben Blackfacing, die Einheimischen werden stereotyp dargestellt und die Geschichte dreht sich zu einem Gutteil um die Elefantenjagd in Afrika und Verwendung des Elfenbeins. In der Neuauflage wurden fast alle textlichen Bezüge, die auf die Elefantenjagd hinweisen, gestrichen. Hier wollen Dagobert und Donald lediglich die Tierwelt Afrikas erforschen, was hinwiederum nicht mit den dargestellten Gewehren und der für Elefanten zu zahlenden Geldsumme zusammenpasst.

Die Panzerknacker sind mal wieder auf freiem Fuß. Donald hat die glorreiche Idee, Dagobert eine Safari in Afrika veranstalten zu lassen, diese als Köder für die Panzerknacker zu benutzen, um die Bande unter einem Vorwand von der örtlichen Polizei verhaften zu lassen. Um den perfiden Plan in Tat umzusetzen, lässt Dagobert verlautbaren, er plane eine Elefantensafari. Die Panzerknacker vermuten allerdings, dass es dem gewievten Geschäftsmann um ganz andere Dinge geht und reisen ihm nach – wie Dagobert es wohlwissend beabsichtigt hatte. In Tohuwabohu in Zentralafrika dienen sich die nichtsahnenden Panzerknacker den Ducks als kostenlose Führer an und werden in die sorgsam vorbereitete Falle gelockt. Ranger, zuvor alarmiert von Donald, nehmen die sich keiner Schuld bewussten Knacker gefangen. Doch während Dagobert noch hoffte, mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe für immer seine Ruhe vor der kriminellen Bande zu haben, sieht die Wahrheit viel übler aus, denn nun droht den die Panzerknackern, hingerichtet zu werden. Tick, Trick und Track sind empört von der Infamie ihrer Onkel und verhelfen der Bande zur Flucht.

Auf den Spuren der alten Griechen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 784-A

Donald ersinnt eine nur halbwegs odysseische List (© Egmont Ehapa)

Um ihm seine übermäßige Gier nach vergänglichem Gut unter die Nase zu reiben, erzählen Tick, Trick und Track ihrem Onkel Dagobert die Geschichte jener Sintflut, durch welche Göttervater Zeus die alte Welt der eitlen und habgierigen Menschen verschlang. Damals sollen sich Deukalion und seine Gattin Pyrrha, von der Göttin Kastalia beraten, ein neues Volk erschaffen haben, indem sie an einer Quelle in Form eines Spiegels Steine über ihre Schulter warfen. Donald wittert einen Urlaub in Griechenland und rät seinem Onkel, dies doch auch mal zu versuchen, sich aber kein Volk, sondern und Edelsteine zu wünschen. Am Fuße des Parnaß angekommen, fällt Donald bei einem Trödler auch noch ein alter Spiegel in die Hände, mit dem er seine Lügengeschichte weiter ausschmückt. Und tatsächlich passiert etwas Unerwartetes: Steine, die über die Schulter geworfen werden, verdoppeln sich ebenso wie Taler. Es handele sich, so lesen die Kinder aus ihrem Schlauen Buch vor, um einen Zauberspiegel des Grafen Cagliostro, der durch Projezieren von Mondstrahlen auf einen Gegenstand diesen verdoppelten. Im Streit um Donalds Anteil zerbricht der Spiegel. Onkel Dagobert wird dutzendfach, ja was sag ich, hundertfach multipliziert. Alle diese Dagoberts jagen nun den armen Donald über das griechische Bergland.

Wie gewonnen so zerronnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 729-C

Donalds unbefriedigender Kampf mit der Dose (© Egmont Ehapa)

Donald lädt Dagobert und die Kinder zum Picknick. Zu essen soll es wie in letzter Zeit immer – die Kinder maulen deshalb seit einem Monat – Thunfisch in Dosen geben. Donald ist nämlich ganz angefixt von dem Gewinnspiel des Herstellers, bei dem Autos, Kreuzfahrten und vieles mehr zu gewinnen sind. Da der Dosenöffner zu Hause geblieben ist, fährt Donald sogar zurück in die Stadt, um aus ihr mit einer elektrischen Säge zurückzukommen. Die Öffnung der Dose gelingt dann aber nur mit roher Gewalt – doch schon wieder kein Gewinn. Dafür aber ein Startschuss: Dagobert will mit einer ähnlichen Gewinnaktion seine 9000 Fässer Essiggurken aus Restbeständen an den Mann und an die Frau bringen. Geködert werden die Kunden mit 1000 echten Perlen in 1000 Büchsen, die Dagobert freilich nicht dem Markt, sondern seinem Geldspeicher zuführt. Zu spät ist den Kindern eingefallen, dass sich Perlen in Essig auflösen: Als die Ducks die Konserven öffnen, sind die Perlen bereits rückstandlos verschwunden.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]