Disneys beste Comics 8: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Donald bei den grünen Wilden === | === Donald bei den grünen Wilden === | ||
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*Originaltitel: Paperino e i selvaggi verdi | *Originaltitel: Paperino e i selvaggi verdi | ||
*[[Comicautor|Story]] & [[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Luciano Bottaro]] | |||
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*Erstveröffentlichung: 25.04.1965 | *Erstveröffentlichung: 25.04.1965 | ||
*Genre: Abenteuer, Reise | *Genre: Abenteuer, Reise | ||
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*Nachdruck aus: [[LTB 19]] | *Nachdruck aus: [[LTB 19]] | ||
Beim Abstauben in Dagoberts Bibliothek finden die Neffen ein altes Dokument des Entdeckers Basco da Dama, in dem von grünen Wilden, silbernen Kürbiskernen und bereits gemünztem Gold in Stollen auf der Insel Gargantua die Rede ist. Diese Insel gehört bereits Dagobert, aber er kann aufgrund dringender Geschäfte Entenhausen nicht verlassen. Daher fährt Donald dorthin, um die Insel zu erforschen. Er möchte nicht, dass seine Neffen ihn begleiten, die eigentlich gerne einen Zeitungsbericht über diese sagenhafte Insel mit den grünen Wilden schreiben würden. Als sie einen Zirkus sehen, der dasselbe Schiff wie Donald nimmt, verkleiden sie sich als Clown, um sich an Bord zu schleichen. Als blinde Passagiere verstecken sie sich im Laderaum. Dort ist auch ein Gorilla in einem Käfig, der die Neuankömmlinge gar nicht schätzt und ausbricht. Der große Affe jagt Donald über Deck, bis er im Schiffsschornstein landet. Ohne eine versengte Feder wird er in die Stratosphäre geschossen und landet mitten im Kochtopf der grünen Wilden. Was er jedoch nicht weiß: Diese Wilden sind die Panzerknacker, die sich als Wilde verkleidet haben und mit grüner Farbe angestrichen haben, um Donald und seinen Onkel für alle Zeiten von der Insel zu vergraulen. Denn sie wollen selbst die Insel und deren Bodenschätze in Besitz nehmen und da Dagobert sie ihnen – natürlich in Verkleidung – nicht verkaufen wollte, greifen sie nun zu harten Bandagen. Einen nichtigen Anlass nehmen sie als Grund, um Donald zu foltern. Rettung naht in Gestalt der inzwischen gefundenen, als blinde Passagiere erkannten und auf Gargantua ausgesetzten Tick, Trick und Track. Diese wollen eigentlich für ihren geplanten Artikel die Sitten und Gebräuche der grünen Wilden studieren, sehen aber, als sie sich umblicken, ihr mehr verdächtige Indizien, unter anderem Kanister mit grüner Farbe. Schließlich imitieren Tick, Trick und Track die Stimme Kommissar Hunters, um einen Polizeiangriff zu similieren und die Panzerknacker zu erschrecken. Der Trick klappt und sie können anschließend die Gauner mit Speeren überwältigen. Nun macht sich Familie Duck auf die Suche nach den von Basco da Dama beschriebenen Rohstoffen. Sie durchkämmen die ganze Insel, finden aber nichts. Schließlich entdecken sie doch etwas, nämlivch einen Gedenkstein mit der Inschrift, dass Bassco da Dama an dieser Stelle einst eine Kokosnuss auf den Kopf bekam und folgend Sachen beschrieb, die einfach nicht da waren. | |||
=== Ohne Alibi === | === Ohne Alibi === | ||
{{I|I TL 462-C}} | {{I|I TL 462-C}} | ||
*Originaltitel: Topolino e la banconota tagliata | *Originaltitel: Topolino e la banconota tagliata | ||
*[[Comicautor|Story]]: ''unbekannt'' | |||
*[[ | |||
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giuseppe Perego]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giuseppe Perego]] | ||
*Erstveröffentlichung: 04.10.1964 | *Erstveröffentlichung: 04.10.1964 | ||
*Genre: | *Genre: Kriminalgeschichte | ||
*Figuren: [[Kater Karlo]], [[Goofy]], [[Minni Maus]], [[Kommissar Hunter]], [[Inspektor Issel | *Figuren: [[Micky Maus]], [[Kater Karlo]], [[Goofy]], [[Minni Maus]], [[Kommissar Hunter]], [[Inspektor Issel]] | ||
*Seiten: 30 | *Seiten: 30 | ||
*Nachdruck aus: [[LTB 17]] (dort ''Micky ohne Alibi'') | *Nachdruck aus: [[LTB 17]] (dort ''Micky ohne Alibi'') | ||
[[Bild:LTB_017-3.jpg|left|thumb|Mehr als ein Hauch von „Schwarzer Serie“ (© Egmont Ehapa)]] | |||
Diesmal haben Kater Karlo und drei Kumpane einen besonders fiesen Anschlag auf Micky vor: Er soll für einen Diamantendiebstahl geradestehen, den sie selber begangen haben. Dazu wird Micky, der momentan ein Detektivbüro betreibt, von einem fremden Mann nach Ottohaven gebeten, der dringend seine Hilfe benötigt. Der Mann schickt Micky eine halbe Banknote und will die andere als Erkennungszeichen tragen. In Ottohaven angekommen wird Micky Zeuge, wie der verängstigt wirkende Mann von einem anderen zusammengeschlagen wird. Schli8eßlich verabredet er sich mit Micky in der Nacht bei der Hafenmole. Micky kommt nicht auf die Idee, dass die zwei Komplizen von Kater Karlo sind und nur eine Show abgezogen haben, um Micky zu beschäftigen. In der Zwischenzeit wird in Entenhausen der Diamantenhändler Perlemann von einem anderen Komplizen überwältigt, der zuvor noch fallen lässt, sein Chef sei Herr Maus. Perlemann erwacht in der Detektei von Micky und alarmiert sofort die Polizei. Kommissar Hunter kann dies zunächst nicht glauben und versucht Micky ausfindig zu machen, doch Goofy weiß nicht wo er steckt und Minni ist ebenfalls verschwunden. Sie fällt nämlich Kater Karlo in die Hände und hinterlässt in dessen Villa aber noch eine Brosche als Hinweis für Micky. Als dieser nach Entenhausen zurückkehrt, wird er mangels plausiblem Alibi von Kommissar Hunter und Inspektor Issel festgenommen. Goofy verlangt, seinen Freund auf der Fahrt mit dem Polizeiauto zu begleiten. Dann fängt ereine Streiterei mit Inspektor Issel wegen dessen vorsichtiger Fahrweise an, greift ans Steuer und befördert den Wagen gegen den nächsten Baum. Der Inspektor wird ohnmächtig. Micky nutzt die Gelegenheit zur Flucht. Er hat bereits Kater Karlo im Verdacht, der ihm Rache geschworen hat, und steigt durch ein offenes Fenster in dessen Villa ein. Sofort findet er dort Minnis Brosche. Als Karlo wenig später die Villa verlässt und zu einer Hütte fährt, wo er mit seinen Komplizen die Beute aufteilen will, folgt Micky ihm und alarmiert die Polizei. Dann stellt er die Gauner. Kommissar Hunter und Inspektor Issel eilen in brenzliger Lage mit Goofy zur Hilfe. So kann Micky auch seine Minni befreien und wieder in seine Arme schließen. | |||
=== Eine verhängnisvolle Erfindung === | === Eine verhängnisvolle Erfindung === | ||
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*Originaltitel: Paperino e l'affare delle terre rare | *Originaltitel: Paperino e l'affare delle terre rare | ||
*[[Comicautor|Story]]: [[Abramo Barosso]], [[Osvaldo Pavese]] | |||
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*Zeichnungen: [[Giovan Battista Carpi]] | *Zeichnungen: [[Giovan Battista Carpi]] | ||
*Erstveröffentlichung: 25.07.1965 | *Erstveröffentlichung: 25.07.1965 | ||
*Genre: | *Genre: Action, Gagstory | ||
*Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Donald Duck]], [[Daniel Düsentrieb]], [[Primus von Quack]], [[Klaas Klever]] | *Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Donald Duck]], [[Daniel Düsentrieb]], [[Primus von Quack]], [[Klaas Klever]] | ||
*Seiten: 30 | *Seiten: 30 | ||
*Nachdruck aus: [[LTB 19]] (dort ''Donald auf der Suche nach seltenen Erden'') | *Nachdruck aus: [[LTB 19]] (dort ''Donald auf der Suche nach seltenen Erden'') | ||
Mehr durch Zufall als durch freien Willen werden Donald und Düsentrieb von Onkel Dagobert rekrutiert, zusammen mit Primus einen Berg mit seltenen | Mehr durch Zufall als durch freien Willen werden Donald und Düsentrieb von Onkel Dagobert rekrutiert, zusammen mit Primus einen Berg mit seltenen Elementen abzustecken. Die Panzerknacker haben allerdings Dagobert abgehört und folgen den dreien in sicherer Entfernung. Zwar entdeckt Daniel Düsentrieb auf halbem Weg den Minisender der Panzerknacker und befestigt diesen auf einem Wegweiser, doch nützt ihnen das nichts, denn die Knacker können den Reifenspuren des Wagens folgen. Beim Berg kommt es zum Kampf, wobei Primus versucht, all seine theoretischen Kenntnisse – mehr schlecht als recht – in die Praxis zu überführen und Donald an den kaputten Ausrüstungsgegenständen seines Onkels verzweifelt. Mit vereinten Kräften gelingt es ihnen doch noch, sich gegen die Gauner durchzusetzen. Nach dem Sieg über die Panzerknacker schrumpft Daniel Düsentrieb den Hügel und transportiert ihn ab. Doch die Panzerknacker befreien sich von ihren losen Fesseln und verfolgen sie, um den miniaturisierten Hügel zu stehlen. Daniel Düsentrieb sieht keinen anderen Ausweg, als den Hügel an einer Weggabelung wieder zu vergrößern – die Panzerknacker rasen dagegen und sind ohnmächtig. Begeistert macht sich Donald auf dem Weg zu seinem Onkel und denkt, dass sie dieses eine Mal alles richtig gemacht haben. Nicht ganz – denn die drei haben den Hügel ausgerechnet auf Klaas Klevers Grundstück abgeladen. Während sich Dagoberts Konkurrent ins Fäustchen lacht, verfolgt Dagobert die drei mit Düsentriebs Miniaturisierungsspray. | ||
=== Micky als Kurier des Zaren === | === Micky als Kurier des Zaren === | ||
{{I|I TL 553-AP}} | {{I|I TL 553-AP}} | ||
*Originaltitel: Topolino corriere dello Zar | *Originaltitel: Topolino corriere dello Zar | ||
*[[Comicautor|Story]]: [[Gian Giacomo Dalmasso]] | |||
*[[ | |||
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giovan Battista Carpi]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giovan Battista Carpi]] | ||
*Erstveröffentlichung: 03.07.1966 | *Erstveröffentlichung: 03.07.1966 | ||
*Genre: [[Adaption]] des Romans ''[[wikipedia:de:Der Kurier des Zaren|Der Kurier des Zaren]]'' von Jules Verne | *Genre: [[Adaption]] des Romans ''[[wikipedia:de:Der Kurier des Zaren|Der Kurier des Zaren]]'' von Jules Verne | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Plattnase]], [[Goofy]], [[Kater Karlo]], [[Klarabella Kuh]], [[Kommissar Hunter]], [[Micky Maus]], [[Minni Maus]] | ||
*Seiten: 62 | *Seiten: 62 | ||
*Nachdruck aus: [[LTB 17]] | *Nachdruck aus: [[LTB 17]] | ||
Die an der Riviera urlaubende Minni erzählt Micky am Telefon den Inhalt des Romans ''Der Kurier des Zaren'', den sie soeben fertig gelesen hat. Micky versetzt sich so sehr in die Romanhandlung, dass er selbst zur Hauptfigur von Jules Vernes Buch wird. Micky übernimmt als Michael Mausoff die Rolle des Michael Strogoff. | |||
Russland im 19. Jahrhundert. Während der Zar in St. Petersburg tanzt, fallen aufständische Tatarenhorden unter dem Kommando des gefürchteten und grausamen Kater Karlo Khan in Sibirien ein. Der Bruder des Zaren, der Großfürst, versucht in Irkutsk den Krieg gegen die Tataren zu leiten. Sämtliche existierenden Nachrichtenwege in die Stadt sind abgebrochen, die Telegrafenleitungen zerstört. Der Polizeichef des Zaren befürchtet, dass sich der Verräter Oberst Plattnasereff, der sich den Tataren angeschlossen hat, beim ahnungslosen Großfürsten einschleichen und diesen hintergehen könnte. Um den Großfürsten zu warnen, senden Zar und Polizeichef den Offizier des Leibkurierkorps Michael Mausoff mit einer Depesche aus. Getarnt als Kaufmann Nikolaus Suamoff soll er nach Irkutsk vorstoßen und den Großfürsten vor der Gefahr warnen. | |||
[[Bild:LTB_017-4.jpg|left|x250px|thumb|Minni als zauberhafte Russin Minuschka (© Egmont Ehapa)]] | |||
Bevor Michael nach Osten aufbricht, informiert er seine Freundin Minuschka. Diese möchte ihren Miki aber nicht alleine lassen, sondern will ebenfalls in tatarisches Gebiet reisen, um ihre Freundin Klarabelluschka in Omsk zu besuchen. Während der Zugfahrt kann Minuschka sich nicht zurückhalten, den Klarnamen Mausoffs preiszugeben und ihn als Kurier des Zaren zu enttarnen, auch wenn Michael sie mehrfach zum Stillschweigen ermahnt. Hierdurch erfährt der ebenfalls im Zug reisende Oberst Plattnasereff, dass der Kurier des Zaren auf dem Weg in Richtung Irkutsk ist und plant, ihn zu beseitigen. Doch der Versuch, ihn aus dem fahrenden Zug zu stoßen, misslingt und durch das beherzte Eingreifen Minuschkas, die die Notbremse zieht, kann Michael der Gefahr entkommen. Nach weiteren Verwicklungen beschließen sie, die Reise per Schiff fortzusetzen. Doch normalen Russen ist die Weiterreise in die tatarischen Gebiete verboten. Während Michael mit seinem speziellen Passbrief ungehindert an Bord gehen darf, muss sich Minuschka als Turkmenin verkleiden. Doch auch Platnasereff und sein Komplize befinden sich an Bord des Schiffes, als Chinesen getarnt. Sie gehen mit Messern auf Michael los, doch die verkleidete und von ihnen nicht erkannte Minuschka stürzt sich auf sie und rettet Michael. Die beiden falschen Chinesen springen in den Fluss und entkommen, doch erneut wissen nun alle am Schiff, wer der Kurier des Zaren ist. | |||
Ab Perm spielt Minuschka eine reiche Reisende, während der verkleidete Michael ihr Kutscher ist. Unterwegs werden sie von Tataren verfolgt, die schließlich Minuschka verschleppen, während Michael die Pferde durchgehen und er im Fluss landet. Er trifft auf seinen alten Freund Goofylas, der sich als Tatar verkleidet hat, um unter all den Tataren nicht aufzufallen und nicht von ihnen belästigt zu werden. Auch Michael verkleidet sich als Tatar und gemeinsam begeben sie sich ins Lager des gefürchteten Kater Karlo Khan, um zu sehen, was sie für die gefangene Minuschka machen können. Der Khan befindet sich momentan in trüber Stimmung und sucht jemandenen, der ihn aufheitern kann. Dies kommt Goofylas zupass. Er erzählt dem Khan einen Witz, der diesen laut lachen lässt. Zur Belohnung darf sich Goofylas russische Gefangene aussuchen, seine Wahl fällt auf Minuschka und die ebenfalls gefangene Klarabelluschka. Doch der Verräter Platnasereff gebietet dem Geschehen Einhalt. Zunächst möchte er herausfinden, wo der Kurier des Zaren steckt und bedroht Minuschka deswegen mit seiner Knute. Dies kann Michael nicht zulassen und schreitet dazwischen, offenbart damit aber seine Tarnung. Während Goofylas die beiden Damen wegführen kann, erwartet Michael ein schreckliches Schicksal. Der Kurier des Zaren soll nämlich mit einem heiß glühenden Schwert, das vor seine Augen geführt wird, geblendet werden. Doch er übersteht die Folter, da Goofylas weitere Witze erzählt und damit jeden inklusive Michael zum Lachen bringt. Die Freudentränen verhindern das Erblinden der Augen. Nicht ahnend, dass die Blendung misslungen ist, überlässt Kater Karlo Khan Goofylas auch noch den armen Kurier des Zaren. | |||
Oberst Plattnasereff hat nun die dringende Depesche des Zaren in die Hände und macht sich auf nach Irkutsk, um den Großfürsten zu hintergehen. Er rät diesem, die Tore der Stadt zu öffnen, um die Tataren in die Stadt zu locken und gefangenzusetzen. Der Großfürst merkt nicht, dass Plattnasereff damit den Tataren den Sieg ermöglichen will und lässt befehlen, alles so zu machen, wie es der schurkische Oberst vorgeschlagen hat. In diesem Moment spricht Michael Mausoff vor. Plattnasereff empfängt ihn, da er es nicht zulassen kann, dass er mit dem Großfürsten spricht. Er versucht den leiodigen Kurier zu erschlagen, doch Michael entkommt. Plattnasereff erkennt, dass sein Widersacher gar nicht erblindet ist, aber dies nützt ihm nicht mehr viel, da Michael ihn bewusstlos schlägt. Er gibt sich dem Großfürsten zu erkennen, erklärt ihm alles und rät ihm, die anrückenden Tataren mit Kugeln zu empfangen. So kann der Aufstand niedergeschlagen werden und Michael und Minuschka sind wieder vereint. | |||
=== Kampf der Ufos === | === Kampf der Ufos === | ||
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*Originaltitel: Zio Paperone e il richiamo turistico | *Originaltitel: Zio Paperone e il richiamo turistico | ||
*[[Comicautor|Story]]: [[Pier Carpi]] | |||
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*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giulio Chierchini]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giulio Chierchini]] | ||
*Erstveröffentlichung: 29.01.1967 | *Erstveröffentlichung: 29.01.1967 | ||
*Genre: | *Genre: Wirtschaftskampf | ||
*Figuren: [[Klaas Klever]], [[Primus von Quack]], [[Daniel Düsentrieb]], [[Rita Rührig | *Figuren: [[Klaas Klever]], [[Onkel Dagobert]], [[Primus von Quack]], [[Daniel Düsentrieb]], [[Rita Rührig]] | ||
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*Nachdruck aus: [[LTB 20]] (dort ''Onkel Dagobert im Kampf mit den UFOs'') | *Nachdruck aus: [[LTB 20]] (dort ''Onkel Dagobert im Kampf mit den UFOs'') | ||
[[Bild:LTB_020-1.jpg|left|thumb|x250px|Jede große Vision braucht einen Geschäftstüchtigen, der sie ausnützt (© Egmont Ehapa)]] | |||
Durch einen Trick gelingt es Onkel Dagobert, Klaas Klever ein hochdefizitäres Hotel in den Bergen teuer zu verkaufen. Rasend vor Wut will es Klever seinem Konkurrenten im Geldspeicher heimzahlen und platzt mitten hinein in ein Gespräch zwischen Dagobert und dessen Vetter Primus von Quack. Der Gelehrte Primus möchte Dagobert nämlich die UFO-Forschung schmackhaft machen, doch dieser hat dafür gar nichts übrig. Aber Klever erkennt seine Chance und nutzt nun die UFO-Begeisterung des Professors aus, um zum Gegenschlag auszuholen: Er erzählt Primus von einer geheimnisvollen Leuchtkugel, die er gelegentlich von der Dachterrasse des Hotels beobachten könne. Er lässt eine solche Kugel in Windeseile konstruieren und täuscht damit den im Hotel einquartierten Primus. Schon am nächsten Abend ist das Hotel voll von Wissenschaftlern, Presse und einfach Neugierigen und Klever wiederholt seine Show. Dagobert kommt die Sache spanisch vor, denn früher hatter nie ein UFO vom Hotel aus gesehen. Er beschließt, sich dort unauffällig umzusehen und bedobachtet Klever bei seiner UFO-Betrügerei. Er klärt den empörten Primus auf und lässt nun seinerseits durch Daniel Düsentrieb ein Raumschiff bauen, das am nächsten Abend Klevers kleine Leuchtkugel schluckt. Dagobert, Düsentrieb und Primus, als Aliens verkleidet, jagen Klever so viel Angst ein, dass er am nächsten Tag bei Dagobert vorstellig wird, um das Hotel wieder an ihn zurück zu veräußern. Dagobert greift gerne zu, für wesentlich weniger Geld, als er Klever damals abgeluchst hat. Dass es gar keine UFOs in der Nähe des Hotels gibt, schreckt ihn nicht: „Die Attraktion ist jetzt in aller Welt bekannt. Denken Sie an das Wunder von Loch Ness. Das hat auch noch nie einer gesehen und dennoch strömen die Touristen nur so!“ | |||
=== Kleine Ursache große Wirkung === | === Kleine Ursache große Wirkung === | ||
{{I|I TL 625-A}} | {{I|I TL 625-A}} | ||
*Originaltitel: Paperino e l'acqua platinia | *Originaltitel: Paperino e l'acqua platinia | ||
*[[ | *[[Comicautor|Story]]: [[Guido Martina]] | ||
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Bordini]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Bordini]] | ||
*Erstveröffentlichung: 19.11.1967 | *Erstveröffentlichung: 19.11.1967 | ||
*Genre: Dagobert in Not | *Genre: Dagobert in Not | ||
*Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Tick Trick und Track]], [[Panzerknacker | *Figuren: [[Donald Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]], [[Panzerknacker]] | ||
*Seiten: 43 | *Seiten: 43 | ||
*Nachdruck aus: [[LTB 24]] (dort ''Die Platinquelle'') | *Nachdruck aus: [[LTB 24]] (dort ''Die Platinquelle'') | ||
Mit allen möglichen Methoden versuchen die urlaubbedürftigen Kinder Tick, Trick und Track ihrem Erziehungsberechtigten und Onkel klarzumachen, dass sie am liebsten ans Meer fahren würden. Ihre recht aufdringlichen Aktionen erwecken allerdings nur Donalds besonderen Unmut und als er in der Nacht davon träumt, am Meer Schiffbruch zu erleiden, ist sein Entschluss endgültig gefasst: Sie fahren ins Gebirge, egal, ob die Kinder wollen oder nicht. Das Geld für diesen Urlaub will er hingegen von Onkel Dagobert bekommen, der ihn als Vertrauensperson angestellt hat. Donald stellt sich alle möglichen hochtrabenden Tätigkeiten vor, darf aber nur putzend tätig werden und Dagoberts Rechenmaschine ölen. Kaum ist Donald damit fertig, nimmt Dagobert seine zuverlässige Maschine in betrieb und gibt die letzten Ergebnisse seiner Firmen ein – um erschrocken festzustellen, dass seine Brauerei einen horrenden Verlust eingefahren hat. Dabei lief diese bislang so gut. Die rotgeschriebene Zahl ist allerdings eindeutig. | |||
Die Panzerknackerbande hat andere Sorgen. In der Rangliste der Filialen ist die aus Entenhausen erschreckend weit unten. Um Abhilfe zu schaffen, wollen sie mal wieder versuchen, Dagobert hereinzulegen und ihm das Geld aus der Tausche zu ziehen. Einer von ihnen verkleidet sich als angeblicher Getränkefabrikant Bruno Brause und spricht so bei Dagobert vor. Der angebliche Brause bietet Onkel Dagobert die Übernahme seiner Mineralwasserquelle im Gebirge an, der Platinquelle. Dagobert ist skeptisch und will erst eine Probe der Quelle auf ihren Mineraliengehalt untersuchen lassen. Deswegen schickt er Donald los, der mit den Kindern ins Gebirge und zur vermeintlichen Quelle fährt. Donald ahnt nichts, als er das Wasser schöpft, das die Panzerknacker bereits vorbereitet haben. Die Kinder aber sind zu Recht misstrauisch, da ihnen die brandneuen Hinweisschilder an der Quelle und der üble Geruch auffallen sowie, dass Donald mit der kurzen Leine unmöglich bereits den Boden des tiefen Lochs erreicht haben kann. Aber Donald lässt sich von ihren vorsichtigen Einwänden nicht beirren und bringt die Wasserprobe rasch zu seinem Onkel. Die Probe enthielt nicht die gewünschten Mineralien, aber dafür Platin. Dagobert ist begeistert und will sofort die Quelle kaufen. Donald, der meint, besonders trickreich zu sein, rät seinem Onkel, die Quelle gegen die marode Brauerei zu tauschen. So geschieht es. | |||
Nun will sich Dagobert die neuerworbene Quelle anschauen und natürlich kommt er hinter den Schwindel. Entsprechend sauer ist er auf Donald. Seine Wut steigert sich noch weiter, als er zurück im Geldspeicher erkennt, dass Donald die Farbbänder der Rechenmaschine vertauscht hat und diese nun Gewinne in rot, Verluste in schwarz schreibt. Also hat Dagobert seine florierende Brauerei gegen die stinkende Schlangengrube der Panzerknacker getauscht. Glücklicherweise haben Tick, Trick und Track dafür gesorgt, dass die Unterschriften nur mit Geheimtinte geleistet wurden und jetzt wieder verschwunden sind. Dagobert ist glücklich und lädt seine Großneffen zu einem Urlaub am Meer als Belohnung ein, während Donald zur Strafe als Bademeistewr arbeiten muss. | |||
=== Hehre Ziele und niedere Instinkte === | === Hehre Ziele und niedere Instinkte === | ||
{{I|I TL 586-B}} | {{I|I TL 586-B}} | ||
*Originaltitel: Zio Paperone e la pillola Pit | *Originaltitel: Zio Paperone e la pillola Pit | ||
*[[Comicautor|Story]]: [[Pier Carpi]] | |||
*[[ | |||
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Bordini]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Bordini]] | ||
*Erstveröffentlichung: 19.02.1967 | *Erstveröffentlichung: 19.02.1967 | ||
*Genre: | *Genre: Wettkampf, Wirtschaftskampf, Düsentrieb'sche Erfindungen | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Klaas Klever]], [[Tick, Trick und Track]], [[Daniel Düsentrieb]] | ||
*Seiten: 33 | *Seiten: 33 | ||
*Nachdruck aus: [[LTB 20]] (dort ''Onkel Dagobert und die Grips-Pille'') | *Nachdruck aus: [[LTB 20]] (dort ''Onkel Dagobert und die Grips-Pille'') | ||
[[Kategorie: | Daniel Düsentrieb erfindet eine „Grips-Pille“, mit denen man die Gedanken seines Gegenübers lesen kann. Der gutmeinende Erfinder möchte, dass seine Pillen zum Wohl der Menschen dienen und etwa Kriege verhindern. Doch Onkel Dagobert, dem er das Wunderwerk zeigt, hat ganz andere, eigennützige Pläne damit. Er entwendet dem Ingenieur die Pillendose und lässt ihn eingesperrt in seinem Geldspeicher zurück. Mit diesem Mittel sticht Dagobert Klaas Klever beim Wettbieten um einen See aus. Kein Wunder, kennt er doch seit einem Besuch bei seinem Rivalen, wo er dessen Gedanken liest, genau die Kaufsumme, die Klever bietet. Auch im anstehenden Grand Prix will Dagobert die „Grips-Pille“ zu seinem Vorteil gegen Klever einsetzen. Inzwischen kann sich allerdings Daniel Düsentrieb mithilfe der Kinder befreien, die ihm mit ihrem Modellflugzeug eine Feile hochschicken, womit er die Gitterstäbe im Fenster durchfeilt. Wieder frei, ist der mit großem moralischen Kompass ausgestattete Ingenieur und die genau auf Gerechtigkeit pochenden Kinder sich einig, dass auch Klever eine Pille bekommen sollte, um zwischen den Kontrahenten Waffengleichheit herzustellen. Als Dagopbert zum Geldspeicher zurückkehrt, mopst Herr Düsentrieb ihm die widerrechtlich angeeignete Pillendose. Die Kinder sorgen schließlich dafür, dass Klever die Pille in seiner Abendmilch gelöst schluckt. Nun wissen beide Konkurrenten voneinander, was der jeweils andere für den Grand Prix vorhat. Doch beim Autorennen hilft ihnen die Pille nichts mehr, behindert sie vielmehr, da sie sich so stark aufeinander konzentrieren. Auch den restlichen Pillenvorrat erhalten beide nicht: Um einem weiteren Missbrauch seiner Erfindung zuvorzukommen, wirft Düsentrieb sie in das Feuer, in das einer der Rennwagen aufgegangen ist. | ||
[[Kategorie:Disneys beste Comics|08]] |
Aktuelle Version vom 10. Mai 2025, 23:35 Uhr
Disneys beste Comics | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
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![]() | ||||||
Erscheinungsdatum: | 13. Juni 1989 | |||||
Redaktion: |
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Seitenanzahl: |
268 | |||||
Geschichtenanzahl: |
7 | |||||
Preis: | 6,80 DM | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Donald bei den grünen Wilden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e i selvaggi verdi
- Story & Zeichnungen: Luciano Bottaro
- Erstveröffentlichung: 25.04.1965
- Genre: Abenteuer, Reise
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Panzerknacker
- Seiten: 29
- Nachdruck aus: LTB 19
Beim Abstauben in Dagoberts Bibliothek finden die Neffen ein altes Dokument des Entdeckers Basco da Dama, in dem von grünen Wilden, silbernen Kürbiskernen und bereits gemünztem Gold in Stollen auf der Insel Gargantua die Rede ist. Diese Insel gehört bereits Dagobert, aber er kann aufgrund dringender Geschäfte Entenhausen nicht verlassen. Daher fährt Donald dorthin, um die Insel zu erforschen. Er möchte nicht, dass seine Neffen ihn begleiten, die eigentlich gerne einen Zeitungsbericht über diese sagenhafte Insel mit den grünen Wilden schreiben würden. Als sie einen Zirkus sehen, der dasselbe Schiff wie Donald nimmt, verkleiden sie sich als Clown, um sich an Bord zu schleichen. Als blinde Passagiere verstecken sie sich im Laderaum. Dort ist auch ein Gorilla in einem Käfig, der die Neuankömmlinge gar nicht schätzt und ausbricht. Der große Affe jagt Donald über Deck, bis er im Schiffsschornstein landet. Ohne eine versengte Feder wird er in die Stratosphäre geschossen und landet mitten im Kochtopf der grünen Wilden. Was er jedoch nicht weiß: Diese Wilden sind die Panzerknacker, die sich als Wilde verkleidet haben und mit grüner Farbe angestrichen haben, um Donald und seinen Onkel für alle Zeiten von der Insel zu vergraulen. Denn sie wollen selbst die Insel und deren Bodenschätze in Besitz nehmen und da Dagobert sie ihnen – natürlich in Verkleidung – nicht verkaufen wollte, greifen sie nun zu harten Bandagen. Einen nichtigen Anlass nehmen sie als Grund, um Donald zu foltern. Rettung naht in Gestalt der inzwischen gefundenen, als blinde Passagiere erkannten und auf Gargantua ausgesetzten Tick, Trick und Track. Diese wollen eigentlich für ihren geplanten Artikel die Sitten und Gebräuche der grünen Wilden studieren, sehen aber, als sie sich umblicken, ihr mehr verdächtige Indizien, unter anderem Kanister mit grüner Farbe. Schließlich imitieren Tick, Trick und Track die Stimme Kommissar Hunters, um einen Polizeiangriff zu similieren und die Panzerknacker zu erschrecken. Der Trick klappt und sie können anschließend die Gauner mit Speeren überwältigen. Nun macht sich Familie Duck auf die Suche nach den von Basco da Dama beschriebenen Rohstoffen. Sie durchkämmen die ganze Insel, finden aber nichts. Schließlich entdecken sie doch etwas, nämlivch einen Gedenkstein mit der Inschrift, dass Bassco da Dama an dieser Stelle einst eine Kokosnuss auf den Kopf bekam und folgend Sachen beschrieb, die einfach nicht da waren.
Ohne Alibi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e la banconota tagliata
- Story: unbekannt
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 04.10.1964
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Kater Karlo, Goofy, Minni Maus, Kommissar Hunter, Inspektor Issel
- Seiten: 30
- Nachdruck aus: LTB 17 (dort Micky ohne Alibi)

Diesmal haben Kater Karlo und drei Kumpane einen besonders fiesen Anschlag auf Micky vor: Er soll für einen Diamantendiebstahl geradestehen, den sie selber begangen haben. Dazu wird Micky, der momentan ein Detektivbüro betreibt, von einem fremden Mann nach Ottohaven gebeten, der dringend seine Hilfe benötigt. Der Mann schickt Micky eine halbe Banknote und will die andere als Erkennungszeichen tragen. In Ottohaven angekommen wird Micky Zeuge, wie der verängstigt wirkende Mann von einem anderen zusammengeschlagen wird. Schli8eßlich verabredet er sich mit Micky in der Nacht bei der Hafenmole. Micky kommt nicht auf die Idee, dass die zwei Komplizen von Kater Karlo sind und nur eine Show abgezogen haben, um Micky zu beschäftigen. In der Zwischenzeit wird in Entenhausen der Diamantenhändler Perlemann von einem anderen Komplizen überwältigt, der zuvor noch fallen lässt, sein Chef sei Herr Maus. Perlemann erwacht in der Detektei von Micky und alarmiert sofort die Polizei. Kommissar Hunter kann dies zunächst nicht glauben und versucht Micky ausfindig zu machen, doch Goofy weiß nicht wo er steckt und Minni ist ebenfalls verschwunden. Sie fällt nämlich Kater Karlo in die Hände und hinterlässt in dessen Villa aber noch eine Brosche als Hinweis für Micky. Als dieser nach Entenhausen zurückkehrt, wird er mangels plausiblem Alibi von Kommissar Hunter und Inspektor Issel festgenommen. Goofy verlangt, seinen Freund auf der Fahrt mit dem Polizeiauto zu begleiten. Dann fängt ereine Streiterei mit Inspektor Issel wegen dessen vorsichtiger Fahrweise an, greift ans Steuer und befördert den Wagen gegen den nächsten Baum. Der Inspektor wird ohnmächtig. Micky nutzt die Gelegenheit zur Flucht. Er hat bereits Kater Karlo im Verdacht, der ihm Rache geschworen hat, und steigt durch ein offenes Fenster in dessen Villa ein. Sofort findet er dort Minnis Brosche. Als Karlo wenig später die Villa verlässt und zu einer Hütte fährt, wo er mit seinen Komplizen die Beute aufteilen will, folgt Micky ihm und alarmiert die Polizei. Dann stellt er die Gauner. Kommissar Hunter und Inspektor Issel eilen in brenzliger Lage mit Goofy zur Hilfe. So kann Micky auch seine Minni befreien und wieder in seine Arme schließen.
Eine verhängnisvolle Erfindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e l'affare delle terre rare
- Story: Abramo Barosso, Osvaldo Pavese
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 25.07.1965
- Genre: Action, Gagstory
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Daniel Düsentrieb, Primus von Quack, Klaas Klever
- Seiten: 30
- Nachdruck aus: LTB 19 (dort Donald auf der Suche nach seltenen Erden)
Mehr durch Zufall als durch freien Willen werden Donald und Düsentrieb von Onkel Dagobert rekrutiert, zusammen mit Primus einen Berg mit seltenen Elementen abzustecken. Die Panzerknacker haben allerdings Dagobert abgehört und folgen den dreien in sicherer Entfernung. Zwar entdeckt Daniel Düsentrieb auf halbem Weg den Minisender der Panzerknacker und befestigt diesen auf einem Wegweiser, doch nützt ihnen das nichts, denn die Knacker können den Reifenspuren des Wagens folgen. Beim Berg kommt es zum Kampf, wobei Primus versucht, all seine theoretischen Kenntnisse – mehr schlecht als recht – in die Praxis zu überführen und Donald an den kaputten Ausrüstungsgegenständen seines Onkels verzweifelt. Mit vereinten Kräften gelingt es ihnen doch noch, sich gegen die Gauner durchzusetzen. Nach dem Sieg über die Panzerknacker schrumpft Daniel Düsentrieb den Hügel und transportiert ihn ab. Doch die Panzerknacker befreien sich von ihren losen Fesseln und verfolgen sie, um den miniaturisierten Hügel zu stehlen. Daniel Düsentrieb sieht keinen anderen Ausweg, als den Hügel an einer Weggabelung wieder zu vergrößern – die Panzerknacker rasen dagegen und sind ohnmächtig. Begeistert macht sich Donald auf dem Weg zu seinem Onkel und denkt, dass sie dieses eine Mal alles richtig gemacht haben. Nicht ganz – denn die drei haben den Hügel ausgerechnet auf Klaas Klevers Grundstück abgeladen. Während sich Dagoberts Konkurrent ins Fäustchen lacht, verfolgt Dagobert die drei mit Düsentriebs Miniaturisierungsspray.
Micky als Kurier des Zaren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino corriere dello Zar
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 03.07.1966
- Genre: Adaption des Romans Der Kurier des Zaren von Jules Verne
- Figuren: Plattnase, Goofy, Kater Karlo, Klarabella Kuh, Kommissar Hunter, Micky Maus, Minni Maus
- Seiten: 62
- Nachdruck aus: LTB 17
Die an der Riviera urlaubende Minni erzählt Micky am Telefon den Inhalt des Romans Der Kurier des Zaren, den sie soeben fertig gelesen hat. Micky versetzt sich so sehr in die Romanhandlung, dass er selbst zur Hauptfigur von Jules Vernes Buch wird. Micky übernimmt als Michael Mausoff die Rolle des Michael Strogoff.
Russland im 19. Jahrhundert. Während der Zar in St. Petersburg tanzt, fallen aufständische Tatarenhorden unter dem Kommando des gefürchteten und grausamen Kater Karlo Khan in Sibirien ein. Der Bruder des Zaren, der Großfürst, versucht in Irkutsk den Krieg gegen die Tataren zu leiten. Sämtliche existierenden Nachrichtenwege in die Stadt sind abgebrochen, die Telegrafenleitungen zerstört. Der Polizeichef des Zaren befürchtet, dass sich der Verräter Oberst Plattnasereff, der sich den Tataren angeschlossen hat, beim ahnungslosen Großfürsten einschleichen und diesen hintergehen könnte. Um den Großfürsten zu warnen, senden Zar und Polizeichef den Offizier des Leibkurierkorps Michael Mausoff mit einer Depesche aus. Getarnt als Kaufmann Nikolaus Suamoff soll er nach Irkutsk vorstoßen und den Großfürsten vor der Gefahr warnen.

Bevor Michael nach Osten aufbricht, informiert er seine Freundin Minuschka. Diese möchte ihren Miki aber nicht alleine lassen, sondern will ebenfalls in tatarisches Gebiet reisen, um ihre Freundin Klarabelluschka in Omsk zu besuchen. Während der Zugfahrt kann Minuschka sich nicht zurückhalten, den Klarnamen Mausoffs preiszugeben und ihn als Kurier des Zaren zu enttarnen, auch wenn Michael sie mehrfach zum Stillschweigen ermahnt. Hierdurch erfährt der ebenfalls im Zug reisende Oberst Plattnasereff, dass der Kurier des Zaren auf dem Weg in Richtung Irkutsk ist und plant, ihn zu beseitigen. Doch der Versuch, ihn aus dem fahrenden Zug zu stoßen, misslingt und durch das beherzte Eingreifen Minuschkas, die die Notbremse zieht, kann Michael der Gefahr entkommen. Nach weiteren Verwicklungen beschließen sie, die Reise per Schiff fortzusetzen. Doch normalen Russen ist die Weiterreise in die tatarischen Gebiete verboten. Während Michael mit seinem speziellen Passbrief ungehindert an Bord gehen darf, muss sich Minuschka als Turkmenin verkleiden. Doch auch Platnasereff und sein Komplize befinden sich an Bord des Schiffes, als Chinesen getarnt. Sie gehen mit Messern auf Michael los, doch die verkleidete und von ihnen nicht erkannte Minuschka stürzt sich auf sie und rettet Michael. Die beiden falschen Chinesen springen in den Fluss und entkommen, doch erneut wissen nun alle am Schiff, wer der Kurier des Zaren ist.
Ab Perm spielt Minuschka eine reiche Reisende, während der verkleidete Michael ihr Kutscher ist. Unterwegs werden sie von Tataren verfolgt, die schließlich Minuschka verschleppen, während Michael die Pferde durchgehen und er im Fluss landet. Er trifft auf seinen alten Freund Goofylas, der sich als Tatar verkleidet hat, um unter all den Tataren nicht aufzufallen und nicht von ihnen belästigt zu werden. Auch Michael verkleidet sich als Tatar und gemeinsam begeben sie sich ins Lager des gefürchteten Kater Karlo Khan, um zu sehen, was sie für die gefangene Minuschka machen können. Der Khan befindet sich momentan in trüber Stimmung und sucht jemandenen, der ihn aufheitern kann. Dies kommt Goofylas zupass. Er erzählt dem Khan einen Witz, der diesen laut lachen lässt. Zur Belohnung darf sich Goofylas russische Gefangene aussuchen, seine Wahl fällt auf Minuschka und die ebenfalls gefangene Klarabelluschka. Doch der Verräter Platnasereff gebietet dem Geschehen Einhalt. Zunächst möchte er herausfinden, wo der Kurier des Zaren steckt und bedroht Minuschka deswegen mit seiner Knute. Dies kann Michael nicht zulassen und schreitet dazwischen, offenbart damit aber seine Tarnung. Während Goofylas die beiden Damen wegführen kann, erwartet Michael ein schreckliches Schicksal. Der Kurier des Zaren soll nämlich mit einem heiß glühenden Schwert, das vor seine Augen geführt wird, geblendet werden. Doch er übersteht die Folter, da Goofylas weitere Witze erzählt und damit jeden inklusive Michael zum Lachen bringt. Die Freudentränen verhindern das Erblinden der Augen. Nicht ahnend, dass die Blendung misslungen ist, überlässt Kater Karlo Khan Goofylas auch noch den armen Kurier des Zaren.
Oberst Plattnasereff hat nun die dringende Depesche des Zaren in die Hände und macht sich auf nach Irkutsk, um den Großfürsten zu hintergehen. Er rät diesem, die Tore der Stadt zu öffnen, um die Tataren in die Stadt zu locken und gefangenzusetzen. Der Großfürst merkt nicht, dass Plattnasereff damit den Tataren den Sieg ermöglichen will und lässt befehlen, alles so zu machen, wie es der schurkische Oberst vorgeschlagen hat. In diesem Moment spricht Michael Mausoff vor. Plattnasereff empfängt ihn, da er es nicht zulassen kann, dass er mit dem Großfürsten spricht. Er versucht den leiodigen Kurier zu erschlagen, doch Michael entkommt. Plattnasereff erkennt, dass sein Widersacher gar nicht erblindet ist, aber dies nützt ihm nicht mehr viel, da Michael ihn bewusstlos schlägt. Er gibt sich dem Großfürsten zu erkennen, erklärt ihm alles und rät ihm, die anrückenden Tataren mit Kugeln zu empfangen. So kann der Aufstand niedergeschlagen werden und Michael und Minuschka sind wieder vereint.
Kampf der Ufos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il richiamo turistico
- Story: Pier Carpi
- Zeichnungen: Giulio Chierchini
- Erstveröffentlichung: 29.01.1967
- Genre: Wirtschaftskampf
- Figuren: Klaas Klever, Onkel Dagobert, Primus von Quack, Daniel Düsentrieb, Rita Rührig
- Seiten: 31
- Nachdruck aus: LTB 20 (dort Onkel Dagobert im Kampf mit den UFOs)

Durch einen Trick gelingt es Onkel Dagobert, Klaas Klever ein hochdefizitäres Hotel in den Bergen teuer zu verkaufen. Rasend vor Wut will es Klever seinem Konkurrenten im Geldspeicher heimzahlen und platzt mitten hinein in ein Gespräch zwischen Dagobert und dessen Vetter Primus von Quack. Der Gelehrte Primus möchte Dagobert nämlich die UFO-Forschung schmackhaft machen, doch dieser hat dafür gar nichts übrig. Aber Klever erkennt seine Chance und nutzt nun die UFO-Begeisterung des Professors aus, um zum Gegenschlag auszuholen: Er erzählt Primus von einer geheimnisvollen Leuchtkugel, die er gelegentlich von der Dachterrasse des Hotels beobachten könne. Er lässt eine solche Kugel in Windeseile konstruieren und täuscht damit den im Hotel einquartierten Primus. Schon am nächsten Abend ist das Hotel voll von Wissenschaftlern, Presse und einfach Neugierigen und Klever wiederholt seine Show. Dagobert kommt die Sache spanisch vor, denn früher hatter nie ein UFO vom Hotel aus gesehen. Er beschließt, sich dort unauffällig umzusehen und bedobachtet Klever bei seiner UFO-Betrügerei. Er klärt den empörten Primus auf und lässt nun seinerseits durch Daniel Düsentrieb ein Raumschiff bauen, das am nächsten Abend Klevers kleine Leuchtkugel schluckt. Dagobert, Düsentrieb und Primus, als Aliens verkleidet, jagen Klever so viel Angst ein, dass er am nächsten Tag bei Dagobert vorstellig wird, um das Hotel wieder an ihn zurück zu veräußern. Dagobert greift gerne zu, für wesentlich weniger Geld, als er Klever damals abgeluchst hat. Dass es gar keine UFOs in der Nähe des Hotels gibt, schreckt ihn nicht: „Die Attraktion ist jetzt in aller Welt bekannt. Denken Sie an das Wunder von Loch Ness. Das hat auch noch nie einer gesehen und dennoch strömen die Touristen nur so!“
Kleine Ursache große Wirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e l'acqua platinia
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Giorgio Bordini
- Erstveröffentlichung: 19.11.1967
- Genre: Dagobert in Not
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Panzerknacker
- Seiten: 43
- Nachdruck aus: LTB 24 (dort Die Platinquelle)
Mit allen möglichen Methoden versuchen die urlaubbedürftigen Kinder Tick, Trick und Track ihrem Erziehungsberechtigten und Onkel klarzumachen, dass sie am liebsten ans Meer fahren würden. Ihre recht aufdringlichen Aktionen erwecken allerdings nur Donalds besonderen Unmut und als er in der Nacht davon träumt, am Meer Schiffbruch zu erleiden, ist sein Entschluss endgültig gefasst: Sie fahren ins Gebirge, egal, ob die Kinder wollen oder nicht. Das Geld für diesen Urlaub will er hingegen von Onkel Dagobert bekommen, der ihn als Vertrauensperson angestellt hat. Donald stellt sich alle möglichen hochtrabenden Tätigkeiten vor, darf aber nur putzend tätig werden und Dagoberts Rechenmaschine ölen. Kaum ist Donald damit fertig, nimmt Dagobert seine zuverlässige Maschine in betrieb und gibt die letzten Ergebnisse seiner Firmen ein – um erschrocken festzustellen, dass seine Brauerei einen horrenden Verlust eingefahren hat. Dabei lief diese bislang so gut. Die rotgeschriebene Zahl ist allerdings eindeutig.
Die Panzerknackerbande hat andere Sorgen. In der Rangliste der Filialen ist die aus Entenhausen erschreckend weit unten. Um Abhilfe zu schaffen, wollen sie mal wieder versuchen, Dagobert hereinzulegen und ihm das Geld aus der Tausche zu ziehen. Einer von ihnen verkleidet sich als angeblicher Getränkefabrikant Bruno Brause und spricht so bei Dagobert vor. Der angebliche Brause bietet Onkel Dagobert die Übernahme seiner Mineralwasserquelle im Gebirge an, der Platinquelle. Dagobert ist skeptisch und will erst eine Probe der Quelle auf ihren Mineraliengehalt untersuchen lassen. Deswegen schickt er Donald los, der mit den Kindern ins Gebirge und zur vermeintlichen Quelle fährt. Donald ahnt nichts, als er das Wasser schöpft, das die Panzerknacker bereits vorbereitet haben. Die Kinder aber sind zu Recht misstrauisch, da ihnen die brandneuen Hinweisschilder an der Quelle und der üble Geruch auffallen sowie, dass Donald mit der kurzen Leine unmöglich bereits den Boden des tiefen Lochs erreicht haben kann. Aber Donald lässt sich von ihren vorsichtigen Einwänden nicht beirren und bringt die Wasserprobe rasch zu seinem Onkel. Die Probe enthielt nicht die gewünschten Mineralien, aber dafür Platin. Dagobert ist begeistert und will sofort die Quelle kaufen. Donald, der meint, besonders trickreich zu sein, rät seinem Onkel, die Quelle gegen die marode Brauerei zu tauschen. So geschieht es.
Nun will sich Dagobert die neuerworbene Quelle anschauen und natürlich kommt er hinter den Schwindel. Entsprechend sauer ist er auf Donald. Seine Wut steigert sich noch weiter, als er zurück im Geldspeicher erkennt, dass Donald die Farbbänder der Rechenmaschine vertauscht hat und diese nun Gewinne in rot, Verluste in schwarz schreibt. Also hat Dagobert seine florierende Brauerei gegen die stinkende Schlangengrube der Panzerknacker getauscht. Glücklicherweise haben Tick, Trick und Track dafür gesorgt, dass die Unterschriften nur mit Geheimtinte geleistet wurden und jetzt wieder verschwunden sind. Dagobert ist glücklich und lädt seine Großneffen zu einem Urlaub am Meer als Belohnung ein, während Donald zur Strafe als Bademeistewr arbeiten muss.
Hehre Ziele und niedere Instinkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la pillola Pit
- Story: Pier Carpi
- Zeichnungen: Giorgio Bordini
- Erstveröffentlichung: 19.02.1967
- Genre: Wettkampf, Wirtschaftskampf, Düsentrieb'sche Erfindungen
- Figuren: Onkel Dagobert, Klaas Klever, Tick, Trick und Track, Daniel Düsentrieb
- Seiten: 33
- Nachdruck aus: LTB 20 (dort Onkel Dagobert und die Grips-Pille)
Daniel Düsentrieb erfindet eine „Grips-Pille“, mit denen man die Gedanken seines Gegenübers lesen kann. Der gutmeinende Erfinder möchte, dass seine Pillen zum Wohl der Menschen dienen und etwa Kriege verhindern. Doch Onkel Dagobert, dem er das Wunderwerk zeigt, hat ganz andere, eigennützige Pläne damit. Er entwendet dem Ingenieur die Pillendose und lässt ihn eingesperrt in seinem Geldspeicher zurück. Mit diesem Mittel sticht Dagobert Klaas Klever beim Wettbieten um einen See aus. Kein Wunder, kennt er doch seit einem Besuch bei seinem Rivalen, wo er dessen Gedanken liest, genau die Kaufsumme, die Klever bietet. Auch im anstehenden Grand Prix will Dagobert die „Grips-Pille“ zu seinem Vorteil gegen Klever einsetzen. Inzwischen kann sich allerdings Daniel Düsentrieb mithilfe der Kinder befreien, die ihm mit ihrem Modellflugzeug eine Feile hochschicken, womit er die Gitterstäbe im Fenster durchfeilt. Wieder frei, ist der mit großem moralischen Kompass ausgestattete Ingenieur und die genau auf Gerechtigkeit pochenden Kinder sich einig, dass auch Klever eine Pille bekommen sollte, um zwischen den Kontrahenten Waffengleichheit herzustellen. Als Dagopbert zum Geldspeicher zurückkehrt, mopst Herr Düsentrieb ihm die widerrechtlich angeeignete Pillendose. Die Kinder sorgen schließlich dafür, dass Klever die Pille in seiner Abendmilch gelöst schluckt. Nun wissen beide Konkurrenten voneinander, was der jeweils andere für den Grand Prix vorhat. Doch beim Autorennen hilft ihnen die Pille nichts mehr, behindert sie vielmehr, da sie sich so stark aufeinander konzentrieren. Auch den restlichen Pillenvorrat erhalten beide nicht: Um einem weiteren Missbrauch seiner Erfindung zuvorzukommen, wirft Düsentrieb sie in das Feuer, in das einer der Rennwagen aufgegangen ist.