Disneys beste Comics 7
Disneys beste Comics | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 2. Mai 1989 | |||||
Redaktion: |
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Seitenanzahl: |
268 | |||||
Preis: | 6,80 DM | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Inhalt Bearbeiten
Einigkeit macht stark Bearbeiten
- Originaltitel: Zio Paperone e il petrolio proibito
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 24.03.1963
- Genre: Wirtschaftskampf, Dagobert in Not
- Figuren: Achmed, Onkel Dagobert, Donald Duck, Mand Arin, Omar, Scheich Ali Ben Baba, Ursus, Tick, Trick und Track
- Seiten: 33
- Nachdruck aus: LTB 5 (dort Onkel Dagobert leidet am Ölfieber)
Dagobert hat Ölfieber. Er sieht sich dazu gezwungen, prompt nach seinen Ölfeldern im mittleren Orient („Petrolistan“) zu schauen. Er erklärt Donald und seinen Neffen, dass er die gesamte Insel besitzt und nach Öl bohrt, bis auf die Gemüsegärten von Ali Ben Baba. Der Scheich weigert sich nämlich hartnäckig an den Fantastilliardär zu verkaufen, da er ohnedies kein Öl riechen kann und sich aus Geld nichts macht. Um sich von seinem Elend abzulenken, fügt sich Onkel Dagobert in den Wunsch seiner Neffen nach einem Vergnügungsparkbesuch. Dort trifft edr auf einen Magier, der es vermag, mit seinen Mixturen Sehnsüchte zu erwecken. Dagobert kauft ihm zwei Pillen ab, die Sehnsucht nach Geld erwecken und die sich bei Versuchskaninchen Donald als sehr wirkungsvoll erwiesen haben. Dagobert nötigt Donald, der ihm noch Geld schuldet, dem Scheich unbemerkt die Pille zu verabreichen. Solcherart erhofft Dagobert, Ali Ben Baba zum Verkauf des Landes zu bewegen. Donald versucht dies als Limonadenverkäufer und dies klappt auch sehr gut, nur fällt ihm die Pille in eine Erdölpfütze und als der Scheich den Trank dann zu sich nimmt, erwacht nicht seine Sehnsucht nach Geld, sondern die nach Erdöl. Die beiden Unternehmer geraten in einen Ölbohr-Wettstreit, bis sie sich gegenseitig das Öl abpumpen. Nachdem der Stand in ihren riesigen Öltanks immer der gleiche ist, egal, was sie versuchen, prügeln sie sich. Tick Trick, Track und Donald klären sie über ihren gegenseitigen Diebstahl auf, weswegen sie beide in Ohnmacht fallen. Sie beschließen, sich zu vereinen und gemeinsam die „DUCK-BEN-BABA-ErdölAG“ zu gründen, sowie ihre Tanks zum weltgrößten Öltank vereinen.
Im Kampf gegen die Spionageabwehr Bearbeiten
- Originaltitel: Topolino e l'ingranaggio del controspionaggio
- Titel in Neuauflage: In den Fängen der Spionageabwehr
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giulio Chierchini
- Erstveröffentlichung: 07.04.1963
- Genre: Agenten-Story
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Kommissar Hunter
- Seiten: 30
- Nachdruck aus: LTB 6 (dort Micky und Goofy in den Fängen der Spionageabwehr)
In Quackfalen und dem Fürstentum Zinnoberstein fiebert man einem Fernsehquiz entgegen, in dem die beiden Nachbarländer gegeneinander antreten. Der Wettbewerb hat es in sich, denn das Siegerland erhält die Förderlizenz für eine Ölquelle, die kürzlich direkt auf der Grenze entdeckt worden ist. Entsprechend wird in beiden Ländern mit allen Mitteln und auf allen Ebenen am Erfolg gearbeitet.
Quackfalen ist vielversprechend gestartet: Der quackfälische Kandidat Norbert Neunmalklug hat sich keine Blöße gegeben und in der ersten Runde alle Fragen richtig beantwortet. Allerdings fürchtet man den Gegenkandidaten, Fürst Zinnober III., der als allwissend und unschlagbar gilt. Nun kommt aber eine brisante Geheimdienstinformation herein: Fürst Zinnober hat Wissenslücken in Geographie. Um diese Schwäche auszunutzen, baut man den eigentlich bereits fertigen Fragenkatalog noch einmal um und fügt extra schwierige Geographie-Fragen hinzu.
Jetzt gibt es noch ein Problem: Wie bringt man die neuen Fragen, ohne dass die Spionageabwehr sie abfängt, sicher zu Norbert Neunmalklug, der in der Hauptstadt von Zinnoberstein weilt, wo die zweite Runde des Quizduells ausgetragen wird?
Das ist eine Aufgabe für Micky und Goofy. Die beiden trotzen allen Manövern und Finten des zinnobersteinschen Geheimdienstes und bringen die Fragen ans Ziel.
Rahmengeschichte Bearbeiten
- Originaltitel: Prologo a "Topolino ole'"
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 01.06.1968
- Genre: Rahmengeschichte
- Figuren: Goofy, Micky Maus
- Seiten: 2
Daniel Düsentrieb als Eulenspiegel Bearbeiten
- Originaltitel: Archimede e il signor Scherzo
- Story: Carlo Chendi
- Zeichnungen: Guido Scala
- Tusche: Luciano Bottaro
- Erstveröffentlichung: 14.04.1963
- Genre: Gagstory, Düsentrieb'sche Erfindungen
- Figuren: Daisy Duck, Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Helferlein, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 38
- Anmerkung: In dieser Ausgabe wurden einige Panels von Giuseppe Perego neu gezeichnet. Grund dafür war, dass Donald im Original in besagten Panels nach Aufforderung eines anonymen Anrufers seine Finger in eine Steckdose steckt. Diese Szene wurde neu gestaltet und Donald bleibt einfach am Telefon stehen, obwohl der Anrufer längst nicht mehr am Apparat ist. (→ siehe Artikel „Zensur“, Abschnitt Europa)
- Nachdruck aus: LTB 7
Daniel Düsentrieb bekommt großen Ärger, weil einige Leute mit seinen Erfindungen Unsinn anstellen. Er sieht den mangelnden Ernst der Menschen als Ursache allen Übels und erfindet eine Maschine, mit der man den Charakter eines Menschen manipulieren kann. Durch einen missglückten Selbstversuch verändert sich sein Wesen von Grund auf und aus dem stets ernsthaften Erfinder wird ein skurriler Spaßvogel, der nachts mit derben Späßen ganz Entenhausen auf den Kopf stellt. Schon bald entdeckt er Donald Duck als Lieblingsopfer. Unter anderem ruft der „Eulenspiegel“ Donald mitten in der Nacht an und gibt sich als Techniker vom Elektrizitätswerk aus. Er veranlasst den schlaftrunkenen Enterich, eione Ewigkeit am Telefonapparat zu stehen, bis er umkippt. Onkel Dagobert wird mitten in der Nacht von Unterkunft suchenden Reisenden aus dem Bett geklingelt, weil wegen eines falschen Schildes jeder meint, sein Haus sei ein Hotel. Als Tick, Trick und Track nach einer längeren Reise nichtsahnend nach Entenhausen zurückkehren, werden zunächst auch sie Opfer des „Eulenspiegels“. Da ihnen zu Ohren kommt, dass Daniel Düsentrieb seit Langem nicht mehr gesehen wurde, vermuten sie zunächst, der „Eulenspiegel“ hätte den armen, gutgläubigen Ingenieur entführt, um an dessen Erfindungen zu gelangen. Sie beschließen, den üblen Scherzbold zu fangen. In der Nacht locken sie den „Eulenspiegel“ mit einem Trick herbei und umzingeln ihn. Dieser entkommt zwar in Düsentriebs Labor, damit haben die Ducks aber gerechnet und können ihn dort fangen und fesseln. Sie staunen nicht schlecht, als die Wirkung der Düsentrieb'schen Maschine unter den gestrengen Augen eines herbeigerufenen Polizisten aufhört und der Ingenieur wieder er selbst wird. Schließlich muss sich Daniel Düsentrieb vor einem Richter verantworten, der ihn dazu verurteilt, nie wieder den menschlichen Charakter zu verändern.
Liebesgrüße aus dem Weltraum Bearbeiten
- Originaltitel: Topolino e l'impresa cosmosubacquea
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 24.11.1963
- Genre: Weltraum, Kriminalgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Mack und Muck, Minni Maus, Pluto, Kater Karlo
- Seiten: 31
- Nachdruck aus: LTB 6 (dort als Astronaut Micky)
Das Entenhausener Raumfahrtprogramm steht vor einem neuen Meilenstein: Ein Astronaut wird in einer Raumkapsel in 240 Tagen die Erde 140 Mal umrunden. Wer ist der Raumfahrer, der die mit Spannung erwartete Mission ausführen wird? Natürlich Micky, die Lichtgestalt, auf die sich sogar das notorisch zerstrittene Entenhausener Stadtparlament einigen kann.
Die Stadt fiebert am Fernseher mit, als Mickys Rakete ins All schießt, wo man die Raumkapsel absprengt und in ihre Umlaufbahn bringt. Das Rundenzählen beginnt. Micky setzt nach der achten Erdumkreisung zu einer rührseligen Grußbotschaft an Minni an, mit der er allerdings vor allem die Internatsschülerinnen und Schwiegermütter Entenhausens auf seine Seite bringt, denn Minni bekommt von der Ansprache wenig mit: Sie wird, während sie apfelkuchenbackend in der Küche steht, von Unbekannten entführt. Wer steckt dahinter? Es ist Kater Karlo, der wieder auf einem freien Fuß ist und eine Koalition von fremdländischen Weltraumwissenschaftlern und U-Bootkommandanten hinter sich gebracht hat.
Karlo erreicht Micky per Funk. Dieser solle seine Raumkapsel sogleich an die neugierigen Wissenschaftler aus dem Ausland übergeben, dann werde Minni freigelassen. Micky, dessen Fähigkeiten als Astronaut ans Unglaubliche grenzen, leitet (ohne mit Entenhausen weiter zu beraten) den Rücksturz ein und landet punktgenau bei Karlos U-Boot im Meer.
Die Ganovenorganisation wähnt sich am Ziel; Micky kann die Erpresser aber leicht überlisten. Er wirft eine Flasche Sonnenöl über Bord und teilt mit, dass es sich um eine Haftmine handle, die nun magnetisch am Schiffsrumpf klebe und in sieben Minuten hochgehen werde. Die Ganoven flüchten panisch in die Schlauchboote und verlassen das Schiff, müssen nun aber mit ansehen, wie es keinesfalls zu einer Explosion kommt, sie vielmehr von Micky unter Maschinengewehrfeuer genommen werden, der sie auffordert, die noch im Wasser treibende Raumkapsel zurückzugeben.
Zum Glück für Karlo und seine Bande taucht ein weiteres U-Boot auf, das sie an Bord nimmt und die begehrte Raumkapsel abschleppt. Jedoch ist Micky auch als U-Boot-Kommandant nicht zu schlagen: Er nimmt die Verfolgung auf und durchtrennt das Tau, mit dem die Kapsel festgemacht ist.
Weil es auch noch gelingt, den im Wasser treibenden Karlo festzusetzen, der von seinen frustrierten Mitstreitern über Bord geworfen worden ist, ist es ein Erfolg auf der ganzen Linie. Mickey wird vom Entenhausener Stadtparlament geehrt und honoriert.
El Cid Pampeador Bearbeiten
- Originaltitel: El Kid Pampeador
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Luciano Bottaro
- Erstveröffentlichung: 25.09.1959
- Genre: Adaption des Epos El Cid Campeador, Crossover
- Figuren: Panzerknacker, Donald Duck, Goofy, Kater Karlo, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 65
- Nachdruck aus: LTB 58
Auf der Suche nach dem Füllhorn Bearbeiten
- Originaltitel: Paperino e il corno dell'abbondanza
- Story: Ennio Missaglia
- Zeichnungen: Pier Lorenzo De Vita, Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 10.09.1961
- Genre: Reise, Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 60
- Besonderheit: Verfremdung der Osterinsel im Comic zur „Weihnachtsinsel“, nicht zu verwechseln mit der tatsächlichen Weihnachtsinsel
- Nachdruck aus: LTB 7
Beim Aufräumen von Dagoberts Bibliothek findet Donald ein Buch, in dem zu lesen ist, dass es in Tubot ein Füllhorn gäbe, aus dem ohne Unterlass Goldmünzen sprudeln. Donald setzt sich in den Kopf, in dessen Besitz zu gelangen und will möglichst verhindern, dass sein Onkel Wind von der Sache bekommt. Doch Dagobert hat belauscht, wie Donald den Kindern von seiner Entdeckung berichtet hat und beansprucht das Füllhorn für sich. Immerhin steht die information dazu ja in seinem Buch. Die beiden wollen gerade erbittert zu streiten beginnen, da lenkt der schlaue Dagobert ein und verspricht seinem Neffen, dass sie ab nun für die Suche nach dem Füllhorn Partner seien. Donald verlangt 50 % des Gewinns zu erhalten, was zunächst auch so vereinbart wird. Da Dagobert seine Geschäfte nicht im Stich lassen kann, soll Donald gemeinsam mit den Kindern nach dem Horn suchen. Er überlasst ihnen am Flughafen eine seiner Maschinen. Doch kaum an Bord, begrüßt sie Dagoberts Stimme aus einem Mikrofon und verkündet, dass dieses Flugzeug, per Autopilot gesteuert, zur Weihnachtsinsel fliegen wird. Dort sollen sie bleiben, solange Dagobert es möchte. Dieser fliegt selbst nach Tubot und zwar, um das Füllhorn nicht mit Donald teilen zu müssen.
Während Donald und die Kinder also notgedrungen auf dem Weg in die Südsee sind, fliegt Dagobert ins eisige Hochland Tubot und zum Berg Entok. Dort gerät sein Flugzeug allerdings in einen Sturm und kracht in ein Schneefeld. Onkel Dagobert lässt den Piloten zurück und macht sich auf zur nächsten Siedlung. Er denkt, dass er die Strecke locker schafft, hat jedolch nicht mit den extremen Witterungsverhältnissen und seinen nachlassenden Kräften gerechnet. Erst nach Stunden ist er am Ziel. Nun gilt es allerdings, den Berg Entok soweit zu besteigen, bis er zur Höhle gelangt, wo sich das Füllhorn befinden soll. Als er von den Preisen für Bergführer hört, beschließt Dagobert kurzerhand, die gefahrvolle und anstrengende Besteigung alleine zu versuchen. Unterwegs gehen ihm allerdings sämtliche Kräfte aus, sodass er auf den letzten Metern widerwillig doch noch auf einen Bergführer zurückgreifen muss. In der Grotte angekommen trifft ihn allerdings der Schlag: Das Füllhorn wurde bereits von einem Forscher gefunden und mitgenommen - und zwar ausgerechnet auf die Weihnachtsinsel.
Auf der Insel werden die fünf Ducks aber nach und nach von den Eingeborenen festgenommen. Donald will seinen Onkel sofort verprügeln, als er ihn sieht, doch Dagobert legt ihn aufs Kreuz und schwört Besserung. Weiterhin will er an das Füllhorn herankommen, das nun beim Häuptling in dessen Hütte hängt. Dafür soll nun Donald gegen den Häuptling in einem Wettbewerb um das Füllhorn und die Freiheit der fünf Ducks kämpfen. Hierbei gilt, das erste Ei zu fangen, das bestimmte Zugvögel, die Manutaras, jährlich auf die Insel abwerfen. Donald rechnet sich zunächst ganz gute Chancen aus, bis die Ducks zufällig die Eingeborenen belauschen, die sich darüber unterhalten, dass die Manutaras seit Mensychengedenken ihr erstes Ei auf dieselbe Statue gelegt haben und dass nur der Häuptling genau weiß, welche es ist. Nun scheint alles verloren. Doch die Kinder denken sich einen raffinierten Trick aus. Sie finden einen Stein, der wie ein Manutaraei aussieht, sodass Donald dieses am nächsten Morgen, als die Vögel kommen, in die lüfte halten kann, kurz bevor der Häuptling das seinige Ei erhält. Der Häuptling ist zutiefst erstaunt, aber ein guter Verlierer und gibt Donald das Füllhorn. Onkel Dagobert hingegen spielt nach wie vor falsch: Er will Donald und die Kinder nur dann wieder mit dem Flugzeug mitnehmen, wenn er weit über 99 % des Goldes für sich beanspruchen kann. Donald ist außer sich vor Wut über so viel Hinterlist und plappert in Rage aus Vewrsehen aus, dass sie mit einem Trick gewonnen haben. Die Ducks werden von den Eingeborenen verfolgt und flüchten. Donald verliert auf der Flucht das Füllhorn, worauf es in einen Vulkan fällt. Abschließend versucht Dagobert, Donald zu verprügeln, dem er die Schuld am Verlust des Füllhorns zuschiebt.