W.i.t.c.h. Gesamtausgabe 5: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Witch025-sylla.jpg|thumb|right|Ralph Sylla. (© [[Egmont Ehapa]])]] | |||
Im Polizei-Präsidium ist viel los, als Irma ihrem Vater Tom ein paar Unterlagen bringt, die er daheim vergessen hatte. Nach einer Polizei-Razzia wurden Mark Zibosky und seine Bande geschnappt, die eher schüchterne Polizistin Rose kann ein Bandenmitglied aufhalten, welches aus der Gewahrsam fliehen möchte. Als Irma auf ihren Vater wartet, bietet sie einem mit Handschellen versehenen, weißhaarigen Mann etwas Wasser, der sie freundlich lächelnd als Königin des Wassers bezeichnet und auf Nachfrage meint, nur sie könne ihm helfen. Irma, welche die Elementarkraft des Wassers besitzt, lässt das mit gemischten Gefühlen zurück. | |||
Währenddessen wurden die beiden Interpol-Arbeiter Maria Medina und Joel McTiennan zu ihrem Kollegen Raphael Sylla gebeten, den McTiennan Ralph nennt. Er sammelt aktuell Informationen zu den fünf Freundinnen und hat Fragen an Medina und McTiennan. | |||
Nach seinem Verhör wird Tom von Zibosky bedroht, was Irma verunsichert. Auf der Heimfahrt sitzt Irma wieder neben den weißhaarigen Mann, der als Mr. Jewell identifiziert wurde und als Opfer von Zibosky bei der Razzia erst fälschlicherweise mit verhaftet wurde. Jewell macht Notizen in sein Buch und zeigt gegenüber Irma, dass er ihre Gedanken lesen und ein wenig in die Zukunft sehen kann. Irma fragt neugierig nach Jungs in ihrer Zukunft, doch Jewell warnt sie, dass ihre kurzfristige Zukunft eher an ihren Freundinnen gebunden ist, die Irmas Hilfe benötigen. | |||
Im Lehrerzimmer zoffen sich die Lehrer, weil Informatiklehrer Bottlom wieder ausfällt und die anderen Lehrer die freie Stunde nicht dauerhaft als Vertretungslehrer füllen können. | |||
Da Irma Jewell versprochen hat, anderen nichts von seinen Vorhersagen zu erzählen, erzählt Irma nur Hay Lin davon. Hay Lin wurde eine friedliche, schöne Zeit mit einem neuen Freund vorhergesagt, doch bei Cornelia tut sich Irma etwas schwerer, den Ratschlag von Jewell weiterzugeben. Den Tipp, gegen ihren Liebeskummer wieder mit dem Eislaufen anzufangen, würde die miesepetrige Cornelia von jedem anderen außer der impulsiven Irma hören wollen. Auch ihren Rat an Will, dass sie nicht zu sehr an ihrem Vater Thomas hängen soll, damit sie nicht verletzt wird, nimmt diese nicht gut auf. Taranee konnte Irma nicht erwischen, sie habe ein Geheimnis, bei dem sie eine wichtige Entscheidung treffen müsse, bevor sie jemandem davon erzählt. | |||
Taranee wurde von ihrer Mutter Theresa von der Schule abgeholt, die sichergehen möchte, dass Taranee keinem von der Vandom-Klage erzählte. Taranee fand die Unterlagen bei ihrer Mutter, dass Thomas Vandom Susan Vandom um das Sorgerecht um Will verklagt. Taranee schimpft ihre Mutter, dass sie diese Klage zulasse und womöglich auch noch Wills Vater Recht gäbe. Bei ihrer Flucht aus dem Auto hinterlässt sie eine verunsicherte Mutter und sucht Trost in den Armen von ihrem Freund Nigel. | |||
Irma erfährt von ihrem Vater, dass Jewell nicht zum Obdachlosenheim zurück kehrte, außerdem ist Zibosky untergetaucht, kaum dass man ihn auf Bewährung freiließ. Als Irma den Verdacht äußert, dass Zibosky hinter dem Verschwinden des Zeugen Jewell stecken könne, meldet ihre Mutter Anna, dass ein Herr Jewell an der Türe wäre. Kaum schauen Irma und Tom nach, ist Jewell aber wieder verschwunden. Angespannt meckert Irma ihre Mutter Anna an, dass diese nicht ihre echte Mutter wäre, was Anna verletzt. Es stellt sich heraus, dass Anna bereits vor Jahren Tom Lair heiratete, nachdem Irmas biologische Mutter starb und Irma erst drei Jahre alt war. Irma entschuldigt sich bei Anna, die ihr verzeiht und verrät, dass Jewell nach Irma fragte und ihr sein Buch hinterlassen hat. | |||
Beim Treffen mit ihren Freundinnen kommt Irma zu spät, weshalb Hay Lin den anderen von Jewell und seinen Vorhersagungen erzählen konnte. Doch als Irma kommt, sind sie nicht allzu sauer auf sie. Gemeinsam werfen sie einen Blick in Jewells alt aussehendes Buch, in dem auch Wasserschatten behandelt werden. | |||
Im Sheffield Institute konnte das Problem um die Abwesenheit von Mr. Bottlom gelöst werden, denn es wurde ein neuer Informatiklehrer eingestellt: Ralph Sylla. | |||
In Syllas erster Informatik-Stunde versuchen Will und Cornelia, etwas über Wasserschatten zu ergooglen. Sylla, der ihnen über die Schulter sah, empfiehlt ihnen direkt Seiten, auf denen man mehr über Wasserschatten erfährt, denn Geheimnisse sind sein Hobby. Das Recherche-Ergebnis zeigt nur, dass Wasserschatten magische Wesen wären, die Elementargeistern in dem Sinne ähneln, dass auch sie komplett aus dem entsprechenden Element bestehen. Diese Wesen werden oft auf dem Meer gesichtet. Cornelia zweifelt an diesem ganzen fantastischen Quatsch, aber Hay Lin hat eine neue Spur: In Jewells Buch ist ein Büchereizettel, also versuchen sie, in der Bücherei mehr über den Ausleiher zu erfahren. Hay Lin sorgt für eine Ablenkung, während Will und Cornelia den Namen und Wohnort des Ausleihers erfahren: Benjamin Crane lebt nah am Hafen. Ein komisches Gefühl lässt Cornelia kurz zusammenschrecken, doch dann gehen die fünf wieder weiter. Das Gefühl war nicht ohne Grund: Sylla beschattet die fünf Freundinnen. | |||
Die Hafengegend ist eher ein Ghetto. Die Mädchen klingeln an der angegebenen Adresse, doch der Kerl, der sich dort als Crane ausgibt, wird vom Irma als einer von Ziboskys Männern erkannt. Sie überwältigt ihn mit ihrer Elementarkraft, was Sylla beobachtet. Neben dem ohnmächtigen Gauner ist auch ein gefesselter und geknebelter Jewell in der Wohnung. Als Irma ihm befreit, stellt sich dieser aber als Benjamin Crane vor. | |||
Crane erzählt, dass er als Fischer in einem Sturm vom Boot geweht wurde und von einem Wasserschatten gerettet wurde. Der Wasserschatten nahm das Aussehen von Crane an und half ihm auch weiterhin. Der von Crane Jewell getaufte Wasserschatten zeigte ihm selbstlos Stellen im Wasser, an denen man besonders ergiebig fischen kann. Crane borgte sich in der Bücherei Bücher über Wasserschatten und erfuhr, dass sie neben Vorhersagen auch ihre Gestalt wandeln können, aber nur ein einziges Mal. Doch Cranes Erfolge blieben nicht unbemerkt: Der Verbrecher Mark Zibosky nahm Crane als Geisel, mit der er Jewell, den er für Cranes Zwillingsbruder hielt, erpresste. Mit Jewells Vorhersagen manipulierte Zibosky Glücksspiele, bis Zibosky und Jewell von der Polizei geschnappt wurden. | |||
Beim Verlassen von Cranes Heim erinnert sich Irma an Jewells Worte, dass nur Irma ihn befreien könne. Nun vermutet Irma, dass Jewell meinte, dass nur sie dank ihren Elementarkräften Jewell wieder zum formlosen Wasserschatten zurück wandeln kann. Will zweifelt noch immer an der ganzen Geschichte, aber nicht an Irmas Überzeugung, also hilft sie, indem sie die Freundinnen zum Leuchtturm teleportiert. Sylla ist verwundert, wohin die Mädchen auf einmal verschwanden. | |||
Auch Zibosky ist am Leuchtturm, wo er Jewell vermutet. Tatsächlich trifft er Jewell oben, wo er ihm droht. Doch auch Wächterin Irma taucht oben auf und droht wiederum Zibosky, während die anderen Wächterinnen Ziboskys Bande fängt. Zibosky und Jewell stürzen über die Reling, aber Irma bekommt nur Zibosky zu fassen. Im letzten Moment gelingt es ihr, den stürzenden Jewell wieder in einen Wasserschatten zu verwandeln, bevor dieser auf dem Ozean aufprallt. | |||
Hay Lin und Irma sind ein paar Tage später am Ufer. Zibosky wurde überführt, wegen seines Gequatsches über Feen wird er aber für wahnsinnig gehalten. Ab und zu denkt Irma noch an Jewells Vorhersagen.<br>Cornelia zum Beispiel besiegt langsam den Liebeskummer. Ab und zu wirft sie noch einen Blick auf Elyons Zeichnung von Caleb, aber sie weiß nun, dass sie eines Tages stark genug sein wird, die Zeichnung zu zerreißen und Caleb zu vergessen.<br>Taranee verriet tatsächlich, dass sie ein Geheimnis habe und dass sie nun wisse, wem sie es sagen wird. Sie ist auf dem Weg zu Wills Mutter Susan, um ihr von Thomas' Klage zu erzählen, doch vor Wills Haus sieht sie ihre eigene Mutter Theresa mit Susan reden. Theresa verrät von der Klage, deren Richter sie sein wird. Dabei werden beide unbemerkt von einem schnurrbärtigen Fotografen geknipst, derselbe, der auch vorher schon Fotos von Susan und Dean machte. Er hat eine ganze Akte über Will angelegt.<br>Nur Will wollte Jewells Vorhersagung nicht glauben.<br>Zuletzt fragt Hay Lin über Jewells Vorhersage über Irma selbst. Irma gibt zu, dass er ihr sagte, dass es ihr nicht leicht fällt, sich Leuten anzuvertrauen. Irma beobachtet das vor allem bei ihrer Mutter Anna. Jewell versprach Irma aber, ihr Bescheid zu geben, wenn sie den Mann fürs Leben trifft. Denn am Ufer hört Irma noch immer Jewells Stimme, die Stimme des Meeres. | |||
=== Titelbild-Illustration: Die Erpressung === | === Titelbild-Illustration: Die Erpressung === | ||
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*Nachdruck aus: [[W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin]] 3/2004, [[W.i.t.c.h. (Paperback) 14]] (2005), [[W.i.t.c.h. Sonderheft 9]] (2007) | *Nachdruck aus: [[W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin]] 3/2004, [[W.i.t.c.h. (Paperback) 14]] (2005), [[W.i.t.c.h. Sonderheft 9]] (2007) | ||
[[Bild:Witch026-thomas.jpg|thumb|right|Thomas erpresst Susan. (© [[Egmont Ehapa]])]] | |||
In der Schule ignoriert Matt noch immer Will. Laut Wills Freundinnen habe er nach der Sache mit Mandy auch allen Grund dazu: Will behandelte Matt wie Dreck, als sie glaubte, dass Mandy Matts neue Freundin wäre, mit der er sie betrüge. Doch Mandy entpuppte sich als Matts Kindheitsfreundin, die durch die Scheidung ihrer Eltern gerade eine harte Zeit durchmacht. Will überlegt, sich bei Matt zu entschuldigen. Auch daheim ist es bei Will schwierig. Ihre Mutter ist sehr wütend, aber verrät Will nicht, warum. | |||
Rektorin Knickerbocker unterbricht die trüben Themen dank des neuen Kommunikationssystems der Schule. Die Vorbereitungen des neuen Austauschprogramms mit der edlen australischen Redstone Academy laufen, bei der die drei beste Schüler*innen drei Wochen zur mehr als tausend Meilen entfernten Partnerschule geschickt werden. Knickerbocker nutzt die Chance, Uriah zu ermahnen, Hay Lins darauf folgende Lästerei bekommt Uriah ebenfalls mit. Doch viel mehr auch nicht, denn das Kommunikationssystem bekommt einen Kurzschluss und bricht Knickerbockers Rede knallhart ab. | |||
Der unbekannte Fotograf trifft sich wieder mit Wills Vater Thomas. Man erfährt, dass der Fotograf Detektiv Harvey Slimerick ist, der auf Thomas' Auftrag seine Frau Susan beschattete und so mitbekam und fotografierte, wie sich die Richterin bei der Sorgerechtklage mit der Angeklagten absprach. Doch Thomas sieht die Fotos weniger als belastende Beweise, die ihm helfen, sondern eher als zwei Gegnerinnen, die ihm noch Probleme machen werden. Also muss er selbst den nächsten Schritt machen. | |||
Beim Schwimmtraining quatschen Will und Mandy wieder miteinander. Wills Ratschläge, um Konflikte zwischen Mandys Eltern zu vermeiden, zeigen Erfolge, während Mandy errät, dass Will noch immer mit Matt zerstritten ist. Mandy meint, dass Matt nur empfindlich wäre und er mit der Zeit darüber hinwegkäme. Das Gespräch wird durch Wills Vater Thomas abgekürzt, der Will mit dem Auto abholt. Thomas lästert etwas über Susan, bevor er vorschlägt, eine Woche Urlaub nur mit Will und ohne Susan zu machen. Als Thomas dann noch sagt, dass sich Will irgendwann zwischen ihrer Mutter und ihrem Vater entscheiden müsse, steigt Will wütend aus dem Auto.<br>Sie erkennt, dass ihr Vater entgegen seiner Aussagen gar nicht vorhat, wieder mit ihrer Mutter zusammen zu kommen. Was möchte er also stattdessen von Will und Susan? | |||
Daheim angekommen erzählt Will Susan, dass Thomas sie gefahren hat. Susan zeigt ihr endlich die Anhörung um Wills Sorgerecht: Thomas möchte Susan Will wegnehmen. Das erklärt auch, warum Thomas damals nicht die Scheidungspapiere unterschrieben hat. Will bekommt Angst, ihre Mutter zu verlieren, doch Susan hat bereits einen Anwalt eingeschaltet und wird Will nicht kampflos aufgeben. | |||
Die nächsten Schultage sind voller Tests, um die richtigen drei Schüler*innen für den Austausch zu ermitteln. Beim Persönlichkeitstest, den sie bei Mr. Collins machen sollen, ist Will in Gedanken bei ihren Eltern.<br>Wie aufs Stichwort ruft Susan Thomas an und bittet um ein Treffen, nur die beiden, in einer Stunde bei Susan daheim.<br> Nach dem IQ-Test bei Lehrer Herr Horseberg konfrontieren Uriah, Kurt und Laurent Hay Lin, doch während Hay Lin Uriah immer weiter provoziert, ruft Taranee telepathisch die restlichen Freundinnen herbei. Cornelia will Uriah mit ihren Kräften zurechtstutzen, doch Will meint, dass sie ihre Kräfte nicht zeigen dürfen, und sie fliehen stattdessen in einen Besenschrank. Kurz bevor Uriah sie entdeckt, teleportieren sich die fünf jeweils nach Hause. Uriah und Sylla sehen nur erstaunt den leeren Besenschrank. | |||
Will bekommt daheim das Gespräch zwischen Susan und Thomas mit. Thomas versprach Susan damals, aus ihrem und Wills Leben zu bleiben, doch da Thomas inzwischen Geldschulden hat, erpresst er Susan um den Betrag, sonst nimmt er ihr Will weg. Thomas schreibt Susan seine Telefonnummer und den Geldbetrag auf, damit sie diesen in 24 Stunden bezahlen kann, bis zum nächsten Tag um 12 Uhr. Susan erwidert, dass sie so viel Geld nicht habe, bevor Thomas geht. Nach einer kurzen Weile geht Susan auch. | |||
Für Will ist es Zeit für ein Freundinnen-Treffen. Taranee verrät, dass sie teilweise Bescheid wusste und trotz der öffentlichen Ohrfeige stolz auf ihre Mutter ist. Sollte Thomas das Sorgerecht bekommen, zieht er mit Will weg, was das Ende der Wächterinnen bedeuten würde. Sie müssen die Schwäche von Wills Vater herausfinden, um das zu verhindern. Hay Lin schlägt vor, Kadma zu kontaktieren, die immerhin all die Jahre über Will gewacht hat. Will und Taranee wollen nach Fadden Hills, um mit Kadma zu reden. Irma, Cornelia und Hay Lin wollen sich währenddessen um die Fotos kümmern, die laut Wills Vater Detektiv Harvey Slimerick geknipst hat. | |||
Da sie nur 24 Stunden Zeot haben, teleportieren Will und Taranee zu Kadma. wo sie von Cheepee begrüßt werden. Kadma weiß nicht viel Gutes über Thomas zu berichten.<br>Vor der Ehe war er noch ganz anders, doch die viele Arbeit distanzierte ihn von Frau und Kind, dann kamen riskante Investitionen und Glücksspiel dazu, um Thomas' Taschen zu leeren. Thomas fing an, gierig und egoistisch zu werden. Susan half ihm mit ihrem Ersparten, doch das Geld reichte nicht. Thomas verkaufte sogar das Haus von Susans Eltern, ohne ihr Bescheid zu geben. Schließlich lag es an Susan, ihre Ehe zu opfern, um ihre verbliebene Familie zu schützen.<br>Wills Hilferuf kann Kadma dennoch nicht erhören. Über Will zu wachen und ihr Halinors Tagebuch zu geben war ihre Aufgabe, und seitdem sie diese abschloss, schloss sie auch mit allem ab, was Kandrakar oder die Wächterinnen betrifft. Taranee weiß daraufhin nichts Gutes zu sagen, doch Will bedankt sich bei Kadma und teleportiert mit Taranee wieder zurück.<br>Zurück bleibt nur Kadma, die nun Anzeichen eines schlechten Gewissens bekommt. | |||
Irma, Cornelia und Hay Lin gehen zur Polizeistation, denn der Detektiv Harvey Slimerick muss gemeldet sein. Irma macht sich unsichtbar und sucht auf dem Rechner ihres Vaters nach der Adresse. Und schon sind die drei in Hutchville, wo Slimerick in einer Mietswohnung lebt. Dank Flugtalent Hay Lin fliegen sie über ein offenes Fenster des Innenhofes ins Detektivbüro, doch dank Gestank öffnet irma schnell ein weiteres Fenster. Slimerick, der wieder ins Büro kommt, sieht das neue offene Fenster und vermutet berechtigterweise Einbrecher. Als Slimerick sie überraschen will, kommen sie dank Flugkräfte über die Decke an ihm vorbei, aber kehren leider ohne Fotos mit leeren Händen zurück. | |||
Am nächsten Tag beraten sich die Mädchen kurz vor zwölf in Wills Zimmer. Als Will aus der Türe schaut, erwischt sie ihre Mutter beim Heimkehren. Beide tauschen billige Ausreden, warum sie zu der Zeit nicht in der Schule oder auf der Arbeit sind, bevor das Telefon klingelt. Susan ist fassungslos. Richterin Cook rief an, Thomas hat seine Klage zurückgerufen. Susan berichtet es direkt Will, doch warum Thomas seinen Sinneswandel hatte, weiß keiner der drei.<br>Da klopft Kadmas Rabe Cheepee an Wills Fenster. | |||
Thomas kehrt vom Gericht zurück zu einer älteren Dame, die in einem Auto auf ihn wartet. Es ist Kadma, die ihn versprach, seine Schulden zu zahlen, wenn er seine Klage zurückzieht. Zufrieden mit dem Betrag geht Thomas weiter, während Kadma im fahrenden Auto von Cheepee eingeholt wird.<br>Thomas wird von Slimerick aufs Handy angerufen, der bezahlt werden möchte, doch da Thomas seine Dienste nicht mehr benötigt, sieht er auch nicht die Notwendigkeit, Slimerick zu bezahlen, und wirft sein klingelndes Handy in den Müll. | |||
Am anderen Ende der klingelnden Leitung ist Susan, die ihren Mann nicht erreichen kann, darüber aber auch ganz zufrieden ist. Wills Freundinnen lassen Susan und Will taktvollerweise alleine, und Susan will die Chance nutzen, mit Will einen gesprächigen Spaziergang zu machen. Für den Spaziergang schnappt sich Will ihren Siebenschläfer, doch der reißt sich los und läuft auf die Straße, genau vor ein Auto. Susan und Will fahren fix zum Tierladen von Matts Großvater, wo dieser sich sobald um den Siebenschläfer kümmert. Will nutzt die Gelegenheit, sich bei Matt zu entschuldigen, doch er weiß dank Mandy bereits Bescheid über das Missverständnis. Matts Großvater meldet, dass er nichts mehr für den Siebenschläfer tun kann außer sein Leiden durch Einschläfern verkürzen. Will verabschiedet sich ein letztes Mal vom Siebenschläfer. | |||
Draußen sitzen Matt und Will im Park, wo Will das erste Mal auf den Siebenschläfer traf. Matt ergänzt, dass sie sich hier auch das erste Mal trafen. Will errötet und bekommt von Matt ein Küsschen auf die Wange. | |||
=== Titelbild-Illustration: Die Verweigerung === | === Titelbild-Illustration: Die Verweigerung === | ||
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*Nachdruck aus: [[W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin]] 4/2004, [[W.i.t.c.h. (Paperback) 15]] (2005), [[W.i.t.c.h. Sonderheft 9]] (2007) | *Nachdruck aus: [[W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin]] 4/2004, [[W.i.t.c.h. (Paperback) 15]] (2005), [[W.i.t.c.h. Sonderheft 9]] (2007) | ||
*Anmerkung: In Lilians Zimmer hängt ein Bild von Donald über dem Bett an der Wand. | |||
[[Bild:Witch027-orakel-yan-taranee.jpg|thumb|right|Taranee kann es nicht länger akzeptieren, dass das Orakel derart in ihr Leben eingreift. (© [[Egmont Ehapa]])]] | |||
Nach Schulschluss hat es Taranee diesmal besonders eilig, heimzukommen. Dort platzt es geradezu aus ihr heraus: Sie hat es geschafft! Sie ist eine der drei Austauschschüler, die drei Wochen zur Redstone Academy in Port Nelson, Australien dürfen. Doch statt angemessen mit der Familie zu feiern, zieht sie sich wegen leichten Kopfschmerzen auf ihr Zimmer zurück. Kopfschmerzen, die sie laut ihrer Mutter Theresa mehrfach in der letzten Zeit hatte. | |||
Irma und ihr kleiner Bruder Christopher besuchen die Hales, denn Cornelias kleine Schwester Lilian feiert ihren Geburtstag. Sie freut sich enorm über Christophers Geschenk, dem Handbuch für kleine Hexen. Irma und Cornelia befürchten, dass ihr geheimes zweites Leben nun publik wurde, doch es war eine Idee von Anna, Christophers und Irmas Mutter, laut der in jedem kleinen Mädchen Magie stecke. Die beiden großen Mädchen ziehen sich in Cornelias Zimmer zurück, wo Cornelia schon für die Redstone Academy packt. Irma bleibt mit Will in Heatherfield, da auch Hay Lin Austauschschülerin ist. | |||
Will hilft im Tierladen aus, was sie aber immer wieder an ihren verstorbenen Siebenschläfer erinnert. Noch dazu verlassen sie bald ihre Freunde, was sie zusätzlich traurig macht. Matts Großvater bekommt es mit und schenkt ihr kurzerhand einen Hasen. | |||
Will, Taranee und Hay Lin besuchen Cornelia. Nachdem sie es durch die Kinderfeier geschafft haben, unterhalten sie zusammen mit Irma Cornelia beim Packen. Die drei Austauschschülerinnen werden etwas traurig, weil sie neben Will und Irma auch ihre Freunde Nigel und Eric für drei Wochen zurücklassen. Lilian platzt mit dem Hexenbuch hinein, als Taranee über ihre Kopfschmerzen klagt. Lilian sieht das als perfekte Gelegenheit, ihr Buch auszutesten. Nachdem dabei Taranees Brille zerbricht, kann sie das Buch problemlos noch aus großer Ferne lesen. Ihre Kurzsichtigkeit ist Vergangenheit. Auf der Suche nach Antworten teleportieren die fünf Freundinnen nach Kandrakar.<br>Dort beschreibt das Orakel die Wunderheilung als das Geschenk von Xin Jing: Jede Verwandlung macht die Wächterinnen stärker. Taranees Augen wurden besser, während ihre Brille dieselbe Stärke behielt, so bekam sie ihre Kopfschmerzen. Doch begeistert ist Taranee nicht davon: Wieder ein Geheimnis, das ihnen verschwiegen wurde, und vor allem eines, was sie alle körperlich manipuliert. Taranee wird nun nie mehr dieselbe sein wie vor ihrem Leben als Wächterin. Solange das Orakel die fünf nicht respektiert, streikt Taranee. Die fünf teleportieren wieder in Lilians Zimmer.<br>Taranees vier Freundinnen sind überrascht über Taranees Reaktion, aber sie meint es ernst. | |||
Interpol-Agent Ralph Sylla bekommt einen mahnenden Anruf seines Chefs Jeffrey Brooke, da Sylla noch keine Resultate vorweisen kann. Sylla meint, dass das Austauschprogramm alles erschwert, da er nicht Teil des Redstone-Teams ist, doch sein Chef setzt bereits alles dran, dass Sylla mitfährt. | |||
Im Einkaufszentrum Heatherdome plant Uriah zusammen mit Kurt und Laurent ein böses Abschiedsgeschenk für die Austauschschülerinnen. | |||
Taranees Mutter wundert sich über die zerbrochene Brille, doch zum Glück hat Taranee eine Ersatzbrille. Insgeheim verwandelt sie deren Linsen in Fensterglas-Gläser, damit sie damit ganz normal sehen kann. | |||
In Kandrakar fragt das Orakel Tibor nach Neuigkeiten von den Botschaftern, doch diese meldeten sich noch nicht. Das Orakel spürt eine neue Bedrohung auf sie zukommen, und da die Wächterinnen dank Taranee nicht komplett sind, überlegt er sich einen Ersatz. | |||
In der Schule verabschiedet sich Eric mit einem Kuss auf die Wange von Hay Lin. Im Klassenzimmer regt sich Sportlehrer O'Neill auf, dass sein Posten im Austausch-Team an Sylla ging. Da Rektorin Knickerbocker auch nach Redstone geht, wird Mr. Horseberg ihren Posten für die drei Wochen besetzen. Während des Unterrichts ruft das Orakel die Mädchen telepathisch, weshalb bis auf Taranee alle aufs Mädchenklo gehen, um nach Kandrakar zu teleportieren.<br>Dort sieht das Orakel, dass die Wächterin des Feuers ihre Drohung tatsächlich wahr machte und streikt. Ihm geht es um eine Mission in Arkhanta, einer der unendlichen vielen Welten. Darauf lebt Ari, der mit seiner gewaltigen Macht Kandrakar bedroht. Zwei Botschafter von Kandrakar wurden für diplomatische Gespräche ausgesandt, aber wenn diese erfolglos sind, müssen die Wächterinnen für Frieden sorgen.<br>Etwas abseits beobachten Tibor und Lubas ehemalige Schüler Orube die Besprechung. Sie betrachtet die vier Mädchen kritisch und reagiert auf Tibors Aussage, dass Luba sah, wie würdig diese Wächterinnen sind, mit der Feststellung, dass Luba ohne die Wächterinnen noch bei ihnen wäre. | |||
Die Mädchen kehren in ihre irdischen Klassen zurück, doch die Schulglocke klingelt nicht zur gewohnten Zeit. Den Grund erfährt man im Büro von Rektorin Knickerbocker: Die Flugtickets der Austauschschüler sind verschwunden! Der Hausmeister erinnert sich aber, wie Will Cornelia vorhin auf dem Flur beruhigte, dass sie schon einen Weg fände, wie sie sich trotz Austauschprogramm nicht trennen müssten, und verrät Knickerbocker seinen Verdacht.<br>Als Will aber ihre Unschuld beteuert, glaubt ihr Knickerbocker und lässt sie laufen. Will nutzt aber die Gelegenheit, in Abwesenheit der Rektorin dank ihrer Kräfte mit der elektrischen Tischlampe zu quatschen. Diese nennt Uriah Dunn als Täter. | |||
Uriah versucht mit seinen Kumpeln Kurt und Laurent erfolglos, die gestohlenen Flugtickets im Reisebüro umzutauschen, beschattet von den fünf Freundinnen. Frustriert bastelt Uriah auf einem Ticket einen Papierflieger und lässt ihn fliegen, doch Hay Lins Kräfte führen die Tickets genau in ihre Hände. Will gibt dem verdutzten Uriah das Ultimatum, die Tickets zurückzubringen, damit sie ihn nicht verraten, doch um ihn zu überzeugen, brauchen sie etwas, äh, elementarkräftigere Argumente. Uriah gibt sich geschlagen und bringt Rektorin Knickerbocker die Tickets an die Haustüre. | |||
Taranee packt in ihrem Zimmer die letzten Sachen, als sie Besuch bekommt: Nigel möchte sich von ihr verabschieden. | |||
Cornelia kommt samt großem Satz Koffer etwas spät zum Flughafen, wo sich die fünf Freundinnen für drei Wochen voneinander verabschieden. | |||
=== Titelbild-Illustration: Arkhanta – Mission in einer fremden Welt === | === Titelbild-Illustration: Arkhanta – Mission in einer fremden Welt === | ||
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*Nachdruck aus: [[W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin]] 5/2004, [[W.i.t.c.h. (Paperback) 15]] (2005), [[W.i.t.c.h. Sonderheft 10]] (2007) | *Nachdruck aus: [[W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin]] 5/2004, [[W.i.t.c.h. (Paperback) 15]] (2005), [[W.i.t.c.h. Sonderheft 10]] (2007) | ||
Taranee, Cornelia und Hay Lin kommen in Australien an, aber Cornelias Gepäck ging verloren. Die nächste Zeit muss sie sich also Kleidung von ihren Freundinnen borgen. Zusammen mit Rektorin Knickerbocker, Undercover-Interpol-Agent Sylla und einigen anderen Schülern werden sie von Rektor Bullford willkommen geheißen, einem etwas exzentrischen Menschen, der sie zur Redstone Academy in Port Nelson fährt. Martin Tubbs, Courtney und Bess Grumper sind als Fotograf und Journalisten der Schülerzeitung mitgekommen. Rektor Bullford preist die Schultechnik, das Naturreservat Redstone Park und die Möglichkeit, bei Heimweh einfach eine E-Mail zu schreiben. Denn die Redstone Academy ist ein ganz schönes Stück von Sheffield Institute in Heatherfield entfernt - Wenn in Redstone Tag ist, ist in Heatherfield Nacht.<br>Daheim weiß sich Irma im verregneten Heatherfield nicht recht über die E-Mail-Grüße aus dem sonnigen Redstone freuen. | |||
In Kandrakar holt Tibor das Orakel herbei, die Botschafter sind aus Arkhanta heimgekehrt. Doch die beiden wirken traumatisiert, einer greift sogar das Orakel an. Der Angriff auf die Botschafter ist für das Orakel leider schon Warnung genug und er ruft die Wächterinnen herbei. Irma und Will haben zum Glück gerade Schulpause und können sich absondern. Zwei erstellte Astral-Zwillinge später versuchen sie, ins ihnen unbekannte Redstone zu teleportieren. Sie landen zuerst im Schlafzimmer von Rektorin Knickerbocker, doch bald danach sind die fünf Freundinnen wieder vereint! Auch Cornelia und Hay Lin erstellen ihre Astral-Zwillinge, bevor sie mit mit Will und Irma nach Kandrakar teleportieren. Taranee verweigert dem Orakel noch den Dienst und bleibt nach dem Abschied noch wach im Bett. | |||
Das Orakel nennt den aktuellen Stand der angekündigten Mission: Die Botschafter kamen nicht mit dem gewünschten Ziel zurück, außerdem bekommen die aktuell vier Wächterinnen Orube zur Verstärkung. Orube kann zwar nicht wie die streikende Taranee mit der Kraft des Feuers dienen, sie ist aber eine gelernte Kriegerin und Lubas ehemalige Schülerin. Luba und die Wächterinnen ecken aneinander an, doch das hindert das Orakel nicht, beim Missions-Briefing fortzufahren. | |||
Auf Arkhanta lebt Ari, einst ein junger Bauer, deren Frau ihr erstes Kind erwartet. Doch sie starb bei der Geburt, Aris Sohn Maqi überlebte, aber blieb schon als Kind eher für sich. Frustriert darüber, in so kurzer Zeit sein zufriedenes Familienleben verloren zu haben, sucht Ari Hilfe von Ärzten und zuletzt von einer Banshee. Ari hörte, dass eine Banshee einem drei Wünsche erfüllen müsse, wenn man sie fängt, also fing er in den Sümpfen die Banshee Yua. Als sich Ari wünschte, dass sein Sohn glücklich wie die anderen Kinder sein soll, grinst Yua nur schadenfroh: Sie könne nur materielle Wünsche erfüllen, keine über Leben und Tod. Aris Welt zerbrach erneut. Nun wünschte er sich einen stattlichen Palast und gewaltige Reichtümer von Yua, als dritten Wunsch aber wünschte er, dass Yua als seine Sklavin jeden weiteren seiner Wünsche erfülle. Mit der Hilfe der zornigen Yua machte Ari das Land fruchtbar und brachte Wohlstand nach Arkhanta. Doch als Ari von Kandrakar und der Macht des Orakels erfuhr, beschuldigte er es, am Schicksal des Sohns Schuld zu sein. Da Ari nicht nur Drohungen machen kann, sondern auch die Macht hat, diese Drohungen wahr zu machen, will das Orakel, dass Ari seine Macht aufgibt, indem er Yua befreit. | |||
[[Bild:Witch028-waechterinnen-orube.jpg|thumb|right|Die Wächterinnen, ohne Taranee, aber mit Orube. (© [[Egmont Ehapa]])]] | |||
Mit dieser Botschaft an Ari schickt das Orakel Will, Irma, Cornelia, Hay Lin und Orube nach Arkhanta. In seinem Palast treffen sie auf Ari, den Herrscher Arkhantas. Wills Versuch eines ruhigen, diplomatischen Gesprächs scheitert an einem immer wütender werdenden Ari, der die Wächterinnen schließlich fortschickt. Da Diplomatie nicht half, versucht Orube, Ari mit Gewalt zu überzeugen, doch Will überwältigt sie. Aris Geduldsfaden reißt und er fordert von Yua, dass sie die fünf Besucherinnen an einen Ort ohne Wiederkehr bringe. Schon sind die Fünf in einem See, aus dem sie dank Elementarkräfte von Irma und Hay Lin leicht entkommen. | |||
Am Ufer kritisiert Will Orubes Vorgehen und die Wächterinnen streiten sich lautstark mit Orube. Irma fragt, warum sie nicht einfach Yua befreien, aber Orube widerspricht: Eine Banshee kann nur von der Person befreit werden, die sie fing.<br>Sie werden von einer Arkhanta-Bewohnerin und ihrer Tochter unterbrochen. Die Bewohnerin wird ebenfalls lautstark: Ari hat aus Arkhanta einen fruchtbaren Planeten gemacht und allen geholfen, er ist ein geliebter Herrscher, der nie vergaß, dass er auch mal ein Bauer war. Will beschließt, es erneut mit einem Gespräch zu probieren. | |||
Als Ari aber die Mädchen das zweite Mal sieht, eilt er direkt zu Yuas Gefängniszelle, um sie zu ermahnen und ein zweites Mal zu fordern, dass sie die Eindringlinge entsorgen soll. Yua jagt lebendige Flammen auf sie, welche ohne Taranee schier unkontrollierbar sind. Als Orube auch die Flammen attackiert, beschließt Will wütend, dass eine Zusammenarbeit unmöglich ist und sie teleportieren wieder nach Kandrakar. | |||
Als dort das Orakel die Mission als fehlgeschlagen deklariert, weist er darauf hin, dass die Wächterinnen nicht als Team gearbeitet haben. Um den darauf folgenden Streit zu schlichten, beschließt das Orakel, den Wächterinnen den Schlüssel zu Frau Rudolphs Haus zu geben. Da Frau Rudolph als Galgheita nun dauerhaft in Meridian lebt, braucht sie dieses Haus nicht mehr. Diese Übergabe soll nicht nur eine Belohnung der Wächterinnen sein, sondern auch ein Unterschlupf für Orube, die nun als Rebecca Rudolph auf der Erde leben soll, bis die Arkhanta-Mission erfüllt ist. Diese neue Identität sei die Nichte der Lehrerin und auch eine Schülerin in Heatherfield. | |||
Die vier Wächterinnen und Orube kehren zurück. Cornelia und Hay Lin diskutieren in der Redstone Academy, ob sie Taranee wecken sollen, um alles zu besprechen, während Will und Irma Orube in ihr neues Zuhause führen. Da Orube mit der Erde nicht vertraut ist, kennt sie viele Konzepte nicht und verspeist die Geldscheine, die ihr Will für etwas zu Essen gab. Daraufhin bestellen Will und Irma einfach eine Pizza für sie. | |||
=== Titelbild-Illustration: Das kleinere Übel === | === Titelbild-Illustration: Das kleinere Übel === | ||
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*Nachdruck aus: [[W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin]] 6/2004, [[W.i.t.c.h. (Paperback) 16]] (2005), [[W.i.t.c.h. Sonderheft 10]] (2007) | *Nachdruck aus: [[W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin]] 6/2004, [[W.i.t.c.h. (Paperback) 16]] (2005), [[W.i.t.c.h. Sonderheft 10]] (2007) | ||
Die Banshee Yua verunsichert in ihrer Gefängniszelle das Wachpersonal, als Ari wieder auftaucht und wissen will, was die Wächterinnen gerade machen. | |||
Will und Irma spazieren durch die Stadt zu Orube. Irma ist frustriert, dass sie statt im sonnigen Redstone im miefigen Heatherfield bleiben muss, wofür ihre Freundin Will auch Verständnis hat, doch sobald Irma über Orube lästert, widerspricht Will vehement. Zu ihrer Überraschung steht die Feuerwehr vor Rudolphs Haus, und Orube alias Rebecca Rudolph flirtet mit einem der Feuerwehrmänner. Sie wollte etwas kochen, als ein Nachbar wegen des Rauchs die Feuerwehr rief. Feuerwehrmann Joshua Prescott vermutet beim Anblick der deutlich jüngeren Will und Irma, dass Rebecca eine Babysitterin ist und hofft auf ein Wiedersehen in der Universität.<br>Will brachte Orube ein paar alte Kleider ihrer Mutter, damit sie zusammen einkaufen können, doch Orube will nicht raus. | |||
In Redstone belauscht Sylla die drei Freundinnen Taranee, Cornelia und Hay Lin, als diese Martin vor der etwas aufdringlichen Matilda Pliffter verstecken. Taranee hat Heimweh und vermisst Nigel. Als Hay Lin von ihrer E-Mail an Eric erzählt, sondert sich Cornelia traurig ab. Der Redstone-Schüler Rick Fortworth versucht sie bald durch aggressives Flirten abzulenken, doch Cornelia braucht Zeit für sich und denkt nur an Caleb. | |||
Dieser steht in Meridian Elyon beratend zur Seite. Erdbeben zwingen einige Bewohner zur Flucht, und gegen Naturphänomene darf Elyon nicht zaubern. Elyon und Caleb kommen sich etwas näher. | |||
Wiederum streiten in Rudolphs Haus Will und Orube darüber, ob und was Orube in der Stadt tragen soll, als die Türklingel das Gezeter unterbricht. Irma entdeckt auf der Türschwelle einen Zettel, laut dem Orube das rote Kleid tragen solle. Als Will und Irma vermuten, dass der Nachbar hinter der Nachricht stecke, eilt Orube direkt zu ihm und streitet mit ihm weiter. Irma wird Orube langsam sympathischer. | |||
In Redstone eilt Cornelia zu Taranee und Hay Lin. Sie sah das Herz von Kandrakar an der Wasserklippe hinter der Schule im Wasser schimmern, wahrscheinlich ruft das Orakel sie. Taranee ist über diese Methode empört und streikt weiterhin, gerade wenn sie inzwischen ersetzt wurde. | |||
[[Bild:Witch029-yua.jpg|thumb|right|Die gefangene Banshee Yan. (© [[Egmont Ehapa]])]] | |||
In Heatherfield haben Irma und Will Orube wieder ins Haus bekommen, als das Herz von Kandrakar zu leuchten beginnt: Das Orakel ruft sie. Yua, die sie beobachtet, beschreibt, wie sie ihre Astral-Zwillinge erstellen und zurücklassen. Will wäre dabei etwas widerwillig. Ari weiß nun, dass die Wächterinnen wieder zu ihm kommen werden und verlässt Yuas Gefängniszelle. | |||
Da sich in Kandrakar Irma und Orube wieder streiten, empfiehlt Tibor dem Orakel, mit der Mission zu warten, doch das Orakel widerspricht. Wenn der Hass der gefangenen Banshee größer wird, werden auch ihre Kräfte größer, weshalb sie so bald wie möglich wieder nach Arkhanta müssen. | |||
In Arkhanta beobachtet Ari seinen Sohn Maqi, der voller Gleichgültigkeit auf die Welt und seine Spielsachen blickt. Als er voll Zorn die Spielsachen samt Kreisel vom Tisch pfeffert, schimpft er auf das Orakel und die Wächterinnen. Doch da kommt ihm ein Gedanke. | |||
Arkhanta wurde dank Kraft der Banshee fruchtbar, weshalb sich um Aris Palast viele Dörfer bildeten. Die vier Wächterinnen und Orube landeten Undercover im Dorf Urdath, um sich dort unter das Volk zu mischen und so den Palast betreten zu können. Die Bürgermeisterin von Urdath, Shawi, begrüßt die fünf Fremden. Sie sieht Güte in den Augen der fünf und bittet sie um Hilfe für das Herbstfest. Nachdem sie beim Traubenstampfen halfen, werden sie mit einem Abendessen belohnt.<br>Beim Abendessen fragt Orube Shawi, warum alle Ari so verehren und für gut und weise halten. Shawi widerspricht, Ari wäre nicht gut und weise, sondern im Gegenteil nur ein Bauer wie sie alle. Aris Aufstieg machte ihn zum Symbol: Selbst ein Bauer kann zur Legende werden. Der einfache Bauer Ari fing die grausamste und mächtigste der Banshees. Orubes fragt, was passiere, wenn man die Banshee befreit, erschüttert Shawi: Würde sie Banshee befreit werden, wäre ihr Zorn furchtbar. | |||
Wie aufs Stichwort knallt ein starker Wind die Türe zu. Hay Lin ist schuldlos, ein Wirbelsturm wütet draußen. Die Fünf geben sich als Wächterinnen zu erkennen, doch Shawi erkennt sie nicht. Der Wirbelsturm erweist sich als zu stark für Hay Lin, Cornelia lässt den Boden aufbrechen, damit sich die Bewohner von Urdath dort in Sicherheit bringen können. In der Luft bemerkt Will, dass sie Hay Lin nicht helfen kann, und ihr weht das Herz von Kandakar aus den Händen.<br>Das Orakel beobachtet das Geschehen von Kandrakar aus. Das Herz wird laut ihm wieder zu Will zurückkehren, aber nur eine größere Macht kann sie davon getrennt haben. Das Orakel rechnet mit dem Schlimmsten.<br>In Urdath, Arkhanta, bemerken Will und Hay Lin, dass ihre Kräfte effektiver sind, wenn sie sich gegenseitig festhalten. Als Orube diese Vermutung kritisch hinterfragt, sagt sie im Streit mit Irma, dass sie die vier nicht als ihre Freunde betrachte. Irma wendet sich wütend ab und die vier Wächterinnen schaffen es ohne Orube mit Müh und Not, den Wirbelsturm aufzulösen. Doch dieser hat bereits seine Spur der Zerstörung hinterlassen, Urdath ist zerstört. Will fand einen Kreisel im Zentrum des Wirbelsturms und verdächtigt direkt Ari. Orube redet Shawi und den anderen Dorfbewohnern ins Gewissen, bevor sie sich auf dem Weg zu Aris Palast machen möchte, doch Hay Lin ist durch den Kampf erschöpft und muss sich ausruhen. Irma ist der Meinung, dass Orube genug Schaden angerichtet habe. Hätte sie den vier Freundinnen geholfen, wäre Urdath vielleicht nicht zerstört worden. Orube lässt betrübt von ihrem Plan ab, zum Palast zu gehen. | |||
In Kandrakar berichten die Wächterinnen dem Orakel, der bestätigt sieht, dass die Macht von Yua wächst. Zugleich tröstet er auch Orube, die seiner Ansicht nach mangels Erfahrung nicht hätte helfen können. Das Orakel zeigt ihr, wie die Bewohner von Arkhanta bereits ihr Dorf wieder aufbauen, da sie das schwierige Leben dort gewohnt sind. Schließlich schickt er die Fünf wieder heim, immerhin muss Hay Lin ruhen. | |||
In Redstone hat jemand das Schlafzimmer von Taranee, Cornelia und Hay Lin voller Blumensträuße gefüllt, ein Geschenk an Cornelia. Diese ist aber wütend und bringt die Sträuße dank ihrer Kräfte wieder in den Garten, in die Wiesen und Sträucher. Sie verdächtigt, dass Rick hinter der Aktion steckt, freut sich insgeheim aber doch über die Aufmerksamkeit. | |||
Auf dem Weg in die Schule schimpft Irma wieder über Orube, doch Will vermutet, dass diese ihre Lektion lernte. | |||
Orube sitzt daheim und glaubt, dass sie alle enttäuscht habe. Da entdeckt sie die Karte wieder, laut der sie das rote Kleid anziehen solle. Als sie es tut, erklingt Musik aus dem Nachbarhaus. Wieder voller Mut und weltoffen verlässt Orube ihr Haus. | |||
=== Titelbild-Illustration: Der Weg des Windes === | === Titelbild-Illustration: Der Weg des Windes === | ||
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*Nachdruck aus: [[W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin]] 7/2004, [[W.i.t.c.h. (Paperback) 16]] (2005), [[W.i.t.c.h. Sonderheft 10]] (2007) | *Nachdruck aus: [[W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin]] 7/2004, [[W.i.t.c.h. (Paperback) 16]] (2005), [[W.i.t.c.h. Sonderheft 10]] (2007) | ||
Während im herbstlichen Heatherfield Will und Irma planen, mit Orube das erste Mal in die Stadt zu gehen, wird in sonnigen Redstone fleißig Volleyball gespielt. Taranee, Cornelia und Hay Lin stecken wenig überraschend in einem Team, für das Cornelia aber noch ihre Ellbogen- und Knieschoner holen muss. Beim Gang in ihr Schlafzimmer sah sie Sylla herumschnüffeln, weshalb sie mit ihren beiden Freundinnen beim Spiel einen Gegenangriff plant. | |||
Im Rudolph-Haus in Heatherfield schwelgt Orube beim Anblick eines Rings in Erinnerungen. <br>Luba hatte sie vor dem Kampf gegen den goldenen Botschafter ermahnt, dass sie sich beim Kampf immer von ihrem Zorn lenken ließe und sie so noch keine wahre Kriegerin wäre. Weil Orube sich aber schon für bereit hielt, gab ihr Luba einen Artefakt, welcher Orubes Eignung als Kriegerin prüft, nämlich einen Ring. Sollte Orube in der Lage sein, in anzulegen, ist sie dem Rang einer Kriegerin würdig. Als Orube dies sogleich versuchte, wies der Ring sie ab. <br>Die Türklingel reißt Orube aus ihrer Tagträumerei. Will und Irma schlagen einen Spaziergang in der Stadt vor, was Orube, froh über jede Ablenkung, annimmt. | |||
Ari erzählt seinem müden, schweigsamen Sohn Maqi eine ihrer Gute-Nacht-Geschichten.<br>Papp und Pupp lebten glücklich und friedlich, doch ein böses Monster beschloss, alles zu zerstören, was ihnen lieb ist. Zusammen mit fünf Helfern griff das Monster an, doch Papp hatte eine gute Freundin, welche bei der Verteidigung half und die Monster auf eine ungefährliche Größe schrumpfte. Und so wurde für Papp und Pupp das Leben wieder glücklich.<br>Als Maqi einschlief, bat Ari Yua um einen ganz besonderen Gefallen. | |||
Will und Irma probieren in verschiedenen Läden Kleidungsstücke und Accessoires aus, wofür Orube sich nicht begeistern kann. Doch dann entdeckt sie ein Regal voller asiatischer Waffen, die sie an die Waffenhalle ihrer Vergangenheit erinnert. Orube schnappt sich ein Ansichtsexemplar und verlässt den Laden. Will und Irma können gerade noch so einen Konflikt mit der Laden-Security vermeiden und bieten an, das beinahe geklaute Katana zu bezahlen. <br>Draußen streiten sich Irma und Orube. Irma musste für Orubes Schwert bezahlen, die statt Irma Dankbarkeit zu zeigen, sie beschuldigt, ihr das Konzept mit dem Geld nicht anständig erklärt zu haben. Als Will den Konflikt beilegen möchte, da sie doch alle Teil einer Gruppe wären, widerspricht Orube: Sie würde nie Teil einer Gruppe oder sogar Freunde mit jemanden sein, der für Lubas Ende verantwortlich ist. Ihre Zusammenarbeit ist nur die Folge des Befehls vom Orakel. | |||
Auf dem Heimweg erinnert Orube der Streit mit Will und Irma an ihren damaligen Kampf mit dem goldenen Botschafter. Dieser bat damals darum, zu reden statt zu kämpfen, und verwandelte sich kurz darauf in Orubes Aussehen. Doch Orube griff den goldenen Botschafter weiterhin an, ohne dass er sich wehrte. Als der goldene Botschafter zu Boden ging, rief er aus, dass Orube ein großartiger Krieger hätte werden können. Bei der Besprechung des Kampfes mit Luba war sich Orube unsicher, ob sie gewann. Der Ring sorgte für Gewissheit: Er stieß sie ab, Orube wurde nicht zur Kriegerin. | |||
In der Redstone Academy suchen Taranee, Cornelia und Hay Lin im Internet Infos zu Sylla, doch das geht nur im Computerraum der Schule, und selbst dort nur sehr langsam. Sie werden von Sylla selbst überrascht, der fragt, was die drei denn so im Netz suchen. Cornelia improvisiert, dass sie eine Anleitung für das Fotobearbeitungsprogramm suchen, und ob er ihnen da nicht helfen könne. Misstrauisch packt Sylla seinen Laptop aus und erklärt ihnen das Programm. Hay Lins Luftkräfte sorgen dafür, dass sie sogar sein Laptop-Passwort hört. Am Ende haben beide Seiten etwas erfahren, denn Sylla sah, wie die drei seinen Nachnamen suchten. | |||
[[Bild:Witch030-ari.jpg|thumb|right|Ari greift Kandrakar an. (© [[Egmont Ehapa]])]] | |||
In Kandrakar versucht jemand einzudringen. Als das Orakel nachsieht, findet er Ari von Arkhanta vor, der ihn auch noch verhöhnt. Das Orakel kappt nun jede Kommunikation zwischen Arkhanta und Kandrakar. | |||
Das Orakel ruft seine Wächterinnen. Für Cornelia und Hay Lin passt das ganz gut, da sie gerade in der Umkleidekabine sind und sich bereit für das Volleyball-Spiel machen. Die kurzerhand erstellten Astral-Zwillinge bekommen den üblichen Sermon zu hören, bevor sie Cornelia und Hay Lin ersetzen. Zusammen mit Taranee geht's also für die Einen zum Spiel. | |||
Die Anderen aber eilen nach Kandrakar, wo das Orakel sie warnt, dass Ari immer mächtiger wird und dass es essenziell ist, dass die fünf zusammenarbeiten. In Aris Schloss angekommen versinken sie in den Boden, wobei Orube ohnmächtig bei Yua landet und die vier Wächterinnen in einem winzigen Raum. | |||
Wer den Schaden hat, braucht für den Sport nicht zu sorgen. Während Rick auf der Ersatzbank mit Cornelias Astral-Zwilling flirtet, fasst Taranee einen Plan: Sie lässt sich gegen die widerwillige Ersatzspielerin austauschen, um Syllas Laptop zu durchsuchen, während sich dieser das Spiel ansieht. | |||
Als Yua die bewusstlose Orube angreifen will, wacht sie auf und wehrt sich mit Hand und Fuß. Doch die Kraft der Banshee Yua ist zu groß und sie nimmt von Orube Besitz. | |||
Will, Irma, Cornelia und Hay Lin kommen auch zu sich, wenn auch in einem winzigen Raum. Doch kaum versuchen sie, die Wände zu manipulieren, wird der Raum immer kleiner und es bleibt nur noch der Griff zum Herz von Kandrakar. | |||
In Redstone nutzt Cornelias Astral-Zwilling den Volleyball-Wettkampf, um richtig abzusahnen. Als Sylla sie in einer Pause fragt, wo Taranee ist, reagiert sie hingegen kalt, was Sylla misstrauisch macht. <br>Taranee lässt sich von der Hausmeisterin die Türe zu Syllas Zimmer öffnen und schnüffelt dort auf dem Laptop erst erfolglos nach Infos zu Sylla, dann aber erheblich erfolgreicher nach ihrem eigenen Namen. Sylla sucht währenddessen nach Taranee. Als sie gerade entdeckt, dass zu jeder der Wächterinnen eine Computer-Unterlage existiert, nähert sich Sylla. | |||
Das Herz von Kandrakar rettete die vier Wächterinnen, sodass sie wieder in Aris Palast sind. Mittendrin finden sie die bewusstlose Orube vor, welche auch nach erwachen sehr schwach wirkt. Als Hay Lin vorschlägt, sie zurück nach Kandrakar zu bringen, wird sie wild und ruft, dass sie nicht nach Kandrakar darf, da Yua etwas mit ihr machte. Das waren für Yua zu viel der Worte und sie lässt Orube wieder ohnmächtig werden. Die ahnungslosen Wächterinnen wundern sich nur. | |||
Taranee entkommt durchs Fenster, doch Sylla sah sie bereits. Taranee läuft zum Sportplatz, doch dort ist nur Hay Lins Astral-Zwilling, der nicht Hay Lin genannt werden will, mit einer Nachricht von Cornelias Astral-Zwilling, dass sie in Ruhe gelassen werden möchte. Taranee schnappt sich die Künstlerin, die früher als Hay Lins Astral-Zwilling bekannt war, und sucht im Umland nach Cornelias Astral-Zwilling. Doch Sylla geht in die Offensive, schnappt sich Hay Lins Astral-Zwilling und will von Taranee alle Infos über ihre Kräfte haben. Taranee verbrennt Sylla und befreit so Hay Lins Astral-Zwilling, verrät aber so auch ihre Fähigkeiten. In einer spontanen Lüge behauptet sie, dass nur die Kräfte habe. Sylla verrät, dass er Spezialagent für paranormale Fälle sei und den Mädchen auf der Spur. | |||
Die vier Wächterinnen brachten Orube nach Kandrakar, wo das Orakel einen Blick auf sie wirft. Doch wie aufs Stichwort springt diese auf und attackiert das Orakel. Cornelia erkennt am Kampfstil und Orubes leerem Blick, dass es nicht Orube ist, die sie gerade bekämpfen, sondern dass es Yua sein muss, die Orube kontrolliert. Zusammen attackieren sie Orube, wie sie auch Yua bekämpfen würden, und tatsächlich reißt es Yuas Bewusstsein aus Orubes Körper. | |||
Wieder in Heatherfield angekommen, lädt Orube Will und Irma noch zu sich in Rudolphs Haus ein. Irma sagt ab, aber Will trinkt gerne noch ein Tee mit Orube. Sie bedankt sich dafür, dass die Wächterinnen sie gerettet haben. Als Will erwidert, dass das als Team selbstverständlich wäre und Orube das sicher auch für die anderen getan hätte, stimmt Orube zu, inzwischen habe sie das auch gelernt. <br>Dann erzählt sie erstmals von dem Ort, in dem sie ihre Kindheit verbrachte, Basiliade. Dort wird man schon seit Kindesbeinen zum Krieger erzogen. Als Orube damals ihren Eltern entrissen zur Kriegerin erzogen werden sollte, wollte sie nicht, doch ihr Vater ermahnte sie, ihre Pflicht zu tun, um keine Schande über die Familie zu bringen. Seitdem bemührte sich Orube genau darum und wurde zu einer der fähigsten Schüler. Luba versuchte ihr damals beizubringen, dass man sich als Krieger selbst treu bleiben soll, doch Orube verstand es erst heute dank den Wächterinnen. <br>Sie versucht, den Ring erneut anzuziehen, und erstmals stößt er sie nicht ab. Orube ist endlich einer Kriegerin würdig. | |||
Beim Abschied schlägt Will vor, dass Orube eine Teilzeit-Arbeit im Tierladen anfangen könne. | |||
Cornelia und Hay Lin gefiel es nicht, wieder mit ihren widerspenstigen Astral-Zwillingen verbunden zu werden. Sylla sagt den beiden, dass sie auf Taranee aufpassen sollen. | |||
Das Orakel sagt zu Yan Lin, dass er nun weiß, dass Menschen fürchten, ihrer Aufgabe nicht gerecht zu werden. | |||
== Weblinks == | == Weblinks == |
Version vom 20. Januar 2025, 16:44 Uhr
W.i.t.c.h. Gesamtausgabe | ||||||
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![]() | ||||||
Erscheinungsdatum: | 11. September 2023 | |||||
Redaktion: |
Annica Strehlow
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Übersetzung: |
Sabine Schirmer | |||||
Seitenanzahl: |
384 Seiten Hardcover | |||||
Geschichtenanzahl: |
6 | |||||
Preis: | € 29,99 (D) € 30,90 (A) | |||||
ISBN: | ||||||
Weiterführendes | ||||||
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W.i.t.c.h. Gesamtausgabe 5, der fünfte Band in der Reihe „W.i.t.c.h. Gesamtausgabe“, erschien am 11. September 2023 in der Egmont Comic Collection. Er druckt W.i.t.c.h.-Comics aus W.i.t.c.h. Sonderheft 9 bis 10 nach.
Cover
- Zeichnungen: Gianluca Panniello
- Erstveröffentlichung: August 2003
- Figuren: Taranee, Will, Irma, Cornelia, Hay Lin, Orube
Inhalt
Vorwort
- redaktioneller Teil
- Autor: Monika Werner
- Seiten: 2
Wer sind die W.i.t.c.h.?
- redaktioneller Teil
- Seiten: 3
- Figuren: Will, Irma, Taranee, Cornelia, Hay Lin
Titelbild-Illustration: Der Schatten aus Wasser
- Zeichnungen: Giada Perissinotto
- Farblayout: Andrea Cagol
- Erstveröffentlichung: April 2003
- Figuren: Will, Irma, Taranee, Cornelia, Hay Lin
Pin-Up-Illustration: Der Schatten aus Wasser
- Zeichnungen: Daniela Vetro
- Farblayout: Andrea Cagol
- Erstveröffentlichung: April 2003
- Figuren: Irma
Der Schatten aus Wasser
- Originaltitel: Ombre d'acqua
- Story: Bruno Enna
- Zeichnungen: Giada Perissinotto
- Tusche: Marina Baggio, Roberta Zanotta
- Farblayout: Francesco Legramandi
- Erstveröffentlichung: April 2003
- Figuren: Will, Irma, Taranee, Cornelia, Hay Lin, Anna Bannister, Christopher, Dean Collins, Joel McTiennan, Khor (nur Cameo), Maria Medina, Mrs. Knickerbocher, Nigel, Raphael Sylla, Susan Vandom, Theresa Cook, Thomas Vandom (nur Cameo), Tom Lair
- Seiten: 59
- Nachdruck aus: W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin 2/2004, W.i.t.c.h. (Paperback) 14 (2005), W.i.t.c.h. Sonderheft 9 (2007)

Im Polizei-Präsidium ist viel los, als Irma ihrem Vater Tom ein paar Unterlagen bringt, die er daheim vergessen hatte. Nach einer Polizei-Razzia wurden Mark Zibosky und seine Bande geschnappt, die eher schüchterne Polizistin Rose kann ein Bandenmitglied aufhalten, welches aus der Gewahrsam fliehen möchte. Als Irma auf ihren Vater wartet, bietet sie einem mit Handschellen versehenen, weißhaarigen Mann etwas Wasser, der sie freundlich lächelnd als Königin des Wassers bezeichnet und auf Nachfrage meint, nur sie könne ihm helfen. Irma, welche die Elementarkraft des Wassers besitzt, lässt das mit gemischten Gefühlen zurück.
Währenddessen wurden die beiden Interpol-Arbeiter Maria Medina und Joel McTiennan zu ihrem Kollegen Raphael Sylla gebeten, den McTiennan Ralph nennt. Er sammelt aktuell Informationen zu den fünf Freundinnen und hat Fragen an Medina und McTiennan.
Nach seinem Verhör wird Tom von Zibosky bedroht, was Irma verunsichert. Auf der Heimfahrt sitzt Irma wieder neben den weißhaarigen Mann, der als Mr. Jewell identifiziert wurde und als Opfer von Zibosky bei der Razzia erst fälschlicherweise mit verhaftet wurde. Jewell macht Notizen in sein Buch und zeigt gegenüber Irma, dass er ihre Gedanken lesen und ein wenig in die Zukunft sehen kann. Irma fragt neugierig nach Jungs in ihrer Zukunft, doch Jewell warnt sie, dass ihre kurzfristige Zukunft eher an ihren Freundinnen gebunden ist, die Irmas Hilfe benötigen.
Im Lehrerzimmer zoffen sich die Lehrer, weil Informatiklehrer Bottlom wieder ausfällt und die anderen Lehrer die freie Stunde nicht dauerhaft als Vertretungslehrer füllen können.
Da Irma Jewell versprochen hat, anderen nichts von seinen Vorhersagen zu erzählen, erzählt Irma nur Hay Lin davon. Hay Lin wurde eine friedliche, schöne Zeit mit einem neuen Freund vorhergesagt, doch bei Cornelia tut sich Irma etwas schwerer, den Ratschlag von Jewell weiterzugeben. Den Tipp, gegen ihren Liebeskummer wieder mit dem Eislaufen anzufangen, würde die miesepetrige Cornelia von jedem anderen außer der impulsiven Irma hören wollen. Auch ihren Rat an Will, dass sie nicht zu sehr an ihrem Vater Thomas hängen soll, damit sie nicht verletzt wird, nimmt diese nicht gut auf. Taranee konnte Irma nicht erwischen, sie habe ein Geheimnis, bei dem sie eine wichtige Entscheidung treffen müsse, bevor sie jemandem davon erzählt.
Taranee wurde von ihrer Mutter Theresa von der Schule abgeholt, die sichergehen möchte, dass Taranee keinem von der Vandom-Klage erzählte. Taranee fand die Unterlagen bei ihrer Mutter, dass Thomas Vandom Susan Vandom um das Sorgerecht um Will verklagt. Taranee schimpft ihre Mutter, dass sie diese Klage zulasse und womöglich auch noch Wills Vater Recht gäbe. Bei ihrer Flucht aus dem Auto hinterlässt sie eine verunsicherte Mutter und sucht Trost in den Armen von ihrem Freund Nigel.
Irma erfährt von ihrem Vater, dass Jewell nicht zum Obdachlosenheim zurück kehrte, außerdem ist Zibosky untergetaucht, kaum dass man ihn auf Bewährung freiließ. Als Irma den Verdacht äußert, dass Zibosky hinter dem Verschwinden des Zeugen Jewell stecken könne, meldet ihre Mutter Anna, dass ein Herr Jewell an der Türe wäre. Kaum schauen Irma und Tom nach, ist Jewell aber wieder verschwunden. Angespannt meckert Irma ihre Mutter Anna an, dass diese nicht ihre echte Mutter wäre, was Anna verletzt. Es stellt sich heraus, dass Anna bereits vor Jahren Tom Lair heiratete, nachdem Irmas biologische Mutter starb und Irma erst drei Jahre alt war. Irma entschuldigt sich bei Anna, die ihr verzeiht und verrät, dass Jewell nach Irma fragte und ihr sein Buch hinterlassen hat.
Beim Treffen mit ihren Freundinnen kommt Irma zu spät, weshalb Hay Lin den anderen von Jewell und seinen Vorhersagungen erzählen konnte. Doch als Irma kommt, sind sie nicht allzu sauer auf sie. Gemeinsam werfen sie einen Blick in Jewells alt aussehendes Buch, in dem auch Wasserschatten behandelt werden.
Im Sheffield Institute konnte das Problem um die Abwesenheit von Mr. Bottlom gelöst werden, denn es wurde ein neuer Informatiklehrer eingestellt: Ralph Sylla.
In Syllas erster Informatik-Stunde versuchen Will und Cornelia, etwas über Wasserschatten zu ergooglen. Sylla, der ihnen über die Schulter sah, empfiehlt ihnen direkt Seiten, auf denen man mehr über Wasserschatten erfährt, denn Geheimnisse sind sein Hobby. Das Recherche-Ergebnis zeigt nur, dass Wasserschatten magische Wesen wären, die Elementargeistern in dem Sinne ähneln, dass auch sie komplett aus dem entsprechenden Element bestehen. Diese Wesen werden oft auf dem Meer gesichtet. Cornelia zweifelt an diesem ganzen fantastischen Quatsch, aber Hay Lin hat eine neue Spur: In Jewells Buch ist ein Büchereizettel, also versuchen sie, in der Bücherei mehr über den Ausleiher zu erfahren. Hay Lin sorgt für eine Ablenkung, während Will und Cornelia den Namen und Wohnort des Ausleihers erfahren: Benjamin Crane lebt nah am Hafen. Ein komisches Gefühl lässt Cornelia kurz zusammenschrecken, doch dann gehen die fünf wieder weiter. Das Gefühl war nicht ohne Grund: Sylla beschattet die fünf Freundinnen.
Die Hafengegend ist eher ein Ghetto. Die Mädchen klingeln an der angegebenen Adresse, doch der Kerl, der sich dort als Crane ausgibt, wird vom Irma als einer von Ziboskys Männern erkannt. Sie überwältigt ihn mit ihrer Elementarkraft, was Sylla beobachtet. Neben dem ohnmächtigen Gauner ist auch ein gefesselter und geknebelter Jewell in der Wohnung. Als Irma ihm befreit, stellt sich dieser aber als Benjamin Crane vor.
Crane erzählt, dass er als Fischer in einem Sturm vom Boot geweht wurde und von einem Wasserschatten gerettet wurde. Der Wasserschatten nahm das Aussehen von Crane an und half ihm auch weiterhin. Der von Crane Jewell getaufte Wasserschatten zeigte ihm selbstlos Stellen im Wasser, an denen man besonders ergiebig fischen kann. Crane borgte sich in der Bücherei Bücher über Wasserschatten und erfuhr, dass sie neben Vorhersagen auch ihre Gestalt wandeln können, aber nur ein einziges Mal. Doch Cranes Erfolge blieben nicht unbemerkt: Der Verbrecher Mark Zibosky nahm Crane als Geisel, mit der er Jewell, den er für Cranes Zwillingsbruder hielt, erpresste. Mit Jewells Vorhersagen manipulierte Zibosky Glücksspiele, bis Zibosky und Jewell von der Polizei geschnappt wurden.
Beim Verlassen von Cranes Heim erinnert sich Irma an Jewells Worte, dass nur Irma ihn befreien könne. Nun vermutet Irma, dass Jewell meinte, dass nur sie dank ihren Elementarkräften Jewell wieder zum formlosen Wasserschatten zurück wandeln kann. Will zweifelt noch immer an der ganzen Geschichte, aber nicht an Irmas Überzeugung, also hilft sie, indem sie die Freundinnen zum Leuchtturm teleportiert. Sylla ist verwundert, wohin die Mädchen auf einmal verschwanden.
Auch Zibosky ist am Leuchtturm, wo er Jewell vermutet. Tatsächlich trifft er Jewell oben, wo er ihm droht. Doch auch Wächterin Irma taucht oben auf und droht wiederum Zibosky, während die anderen Wächterinnen Ziboskys Bande fängt. Zibosky und Jewell stürzen über die Reling, aber Irma bekommt nur Zibosky zu fassen. Im letzten Moment gelingt es ihr, den stürzenden Jewell wieder in einen Wasserschatten zu verwandeln, bevor dieser auf dem Ozean aufprallt.
Hay Lin und Irma sind ein paar Tage später am Ufer. Zibosky wurde überführt, wegen seines Gequatsches über Feen wird er aber für wahnsinnig gehalten. Ab und zu denkt Irma noch an Jewells Vorhersagen.
Cornelia zum Beispiel besiegt langsam den Liebeskummer. Ab und zu wirft sie noch einen Blick auf Elyons Zeichnung von Caleb, aber sie weiß nun, dass sie eines Tages stark genug sein wird, die Zeichnung zu zerreißen und Caleb zu vergessen.
Taranee verriet tatsächlich, dass sie ein Geheimnis habe und dass sie nun wisse, wem sie es sagen wird. Sie ist auf dem Weg zu Wills Mutter Susan, um ihr von Thomas' Klage zu erzählen, doch vor Wills Haus sieht sie ihre eigene Mutter Theresa mit Susan reden. Theresa verrät von der Klage, deren Richter sie sein wird. Dabei werden beide unbemerkt von einem schnurrbärtigen Fotografen geknipst, derselbe, der auch vorher schon Fotos von Susan und Dean machte. Er hat eine ganze Akte über Will angelegt.
Nur Will wollte Jewells Vorhersagung nicht glauben.
Zuletzt fragt Hay Lin über Jewells Vorhersage über Irma selbst. Irma gibt zu, dass er ihr sagte, dass es ihr nicht leicht fällt, sich Leuten anzuvertrauen. Irma beobachtet das vor allem bei ihrer Mutter Anna. Jewell versprach Irma aber, ihr Bescheid zu geben, wenn sie den Mann fürs Leben trifft. Denn am Ufer hört Irma noch immer Jewells Stimme, die Stimme des Meeres.
Titelbild-Illustration: Die Erpressung
- Zeichnungen: Daniela Vetro
- Farblayout: Andrea Cagol
- Erstveröffentlichung: Mai 2003
- Figuren: Will, Wills Siebenschläfer
Pin-Up-Illustration: Die Erpressung
- Zeichnungen: Alessia Martusciello
- Farblayout: Marco Colletti
- Erstveröffentlichung: Mai 2003
- Figuren: Will, Mandy Anderson
Die Erpressung
- Originaltitel: Ricatto finale
- Story: Francesco Artibani
- Zeichnungen: Alessia Martusciello
- Farblayout: Francesco Legramandi
- Erstveröffentlichung: Mai 2003
- Figuren: Will, Irma, Taranee, Cornelia, Hay Lin, Kadma
- Seiten: 59
- Nachdruck aus: W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin 3/2004, W.i.t.c.h. (Paperback) 14 (2005), W.i.t.c.h. Sonderheft 9 (2007)

In der Schule ignoriert Matt noch immer Will. Laut Wills Freundinnen habe er nach der Sache mit Mandy auch allen Grund dazu: Will behandelte Matt wie Dreck, als sie glaubte, dass Mandy Matts neue Freundin wäre, mit der er sie betrüge. Doch Mandy entpuppte sich als Matts Kindheitsfreundin, die durch die Scheidung ihrer Eltern gerade eine harte Zeit durchmacht. Will überlegt, sich bei Matt zu entschuldigen. Auch daheim ist es bei Will schwierig. Ihre Mutter ist sehr wütend, aber verrät Will nicht, warum.
Rektorin Knickerbocker unterbricht die trüben Themen dank des neuen Kommunikationssystems der Schule. Die Vorbereitungen des neuen Austauschprogramms mit der edlen australischen Redstone Academy laufen, bei der die drei beste Schüler*innen drei Wochen zur mehr als tausend Meilen entfernten Partnerschule geschickt werden. Knickerbocker nutzt die Chance, Uriah zu ermahnen, Hay Lins darauf folgende Lästerei bekommt Uriah ebenfalls mit. Doch viel mehr auch nicht, denn das Kommunikationssystem bekommt einen Kurzschluss und bricht Knickerbockers Rede knallhart ab.
Der unbekannte Fotograf trifft sich wieder mit Wills Vater Thomas. Man erfährt, dass der Fotograf Detektiv Harvey Slimerick ist, der auf Thomas' Auftrag seine Frau Susan beschattete und so mitbekam und fotografierte, wie sich die Richterin bei der Sorgerechtklage mit der Angeklagten absprach. Doch Thomas sieht die Fotos weniger als belastende Beweise, die ihm helfen, sondern eher als zwei Gegnerinnen, die ihm noch Probleme machen werden. Also muss er selbst den nächsten Schritt machen.
Beim Schwimmtraining quatschen Will und Mandy wieder miteinander. Wills Ratschläge, um Konflikte zwischen Mandys Eltern zu vermeiden, zeigen Erfolge, während Mandy errät, dass Will noch immer mit Matt zerstritten ist. Mandy meint, dass Matt nur empfindlich wäre und er mit der Zeit darüber hinwegkäme. Das Gespräch wird durch Wills Vater Thomas abgekürzt, der Will mit dem Auto abholt. Thomas lästert etwas über Susan, bevor er vorschlägt, eine Woche Urlaub nur mit Will und ohne Susan zu machen. Als Thomas dann noch sagt, dass sich Will irgendwann zwischen ihrer Mutter und ihrem Vater entscheiden müsse, steigt Will wütend aus dem Auto.
Sie erkennt, dass ihr Vater entgegen seiner Aussagen gar nicht vorhat, wieder mit ihrer Mutter zusammen zu kommen. Was möchte er also stattdessen von Will und Susan?
Daheim angekommen erzählt Will Susan, dass Thomas sie gefahren hat. Susan zeigt ihr endlich die Anhörung um Wills Sorgerecht: Thomas möchte Susan Will wegnehmen. Das erklärt auch, warum Thomas damals nicht die Scheidungspapiere unterschrieben hat. Will bekommt Angst, ihre Mutter zu verlieren, doch Susan hat bereits einen Anwalt eingeschaltet und wird Will nicht kampflos aufgeben.
Die nächsten Schultage sind voller Tests, um die richtigen drei Schüler*innen für den Austausch zu ermitteln. Beim Persönlichkeitstest, den sie bei Mr. Collins machen sollen, ist Will in Gedanken bei ihren Eltern.
Wie aufs Stichwort ruft Susan Thomas an und bittet um ein Treffen, nur die beiden, in einer Stunde bei Susan daheim.
Nach dem IQ-Test bei Lehrer Herr Horseberg konfrontieren Uriah, Kurt und Laurent Hay Lin, doch während Hay Lin Uriah immer weiter provoziert, ruft Taranee telepathisch die restlichen Freundinnen herbei. Cornelia will Uriah mit ihren Kräften zurechtstutzen, doch Will meint, dass sie ihre Kräfte nicht zeigen dürfen, und sie fliehen stattdessen in einen Besenschrank. Kurz bevor Uriah sie entdeckt, teleportieren sich die fünf jeweils nach Hause. Uriah und Sylla sehen nur erstaunt den leeren Besenschrank.
Will bekommt daheim das Gespräch zwischen Susan und Thomas mit. Thomas versprach Susan damals, aus ihrem und Wills Leben zu bleiben, doch da Thomas inzwischen Geldschulden hat, erpresst er Susan um den Betrag, sonst nimmt er ihr Will weg. Thomas schreibt Susan seine Telefonnummer und den Geldbetrag auf, damit sie diesen in 24 Stunden bezahlen kann, bis zum nächsten Tag um 12 Uhr. Susan erwidert, dass sie so viel Geld nicht habe, bevor Thomas geht. Nach einer kurzen Weile geht Susan auch.
Für Will ist es Zeit für ein Freundinnen-Treffen. Taranee verrät, dass sie teilweise Bescheid wusste und trotz der öffentlichen Ohrfeige stolz auf ihre Mutter ist. Sollte Thomas das Sorgerecht bekommen, zieht er mit Will weg, was das Ende der Wächterinnen bedeuten würde. Sie müssen die Schwäche von Wills Vater herausfinden, um das zu verhindern. Hay Lin schlägt vor, Kadma zu kontaktieren, die immerhin all die Jahre über Will gewacht hat. Will und Taranee wollen nach Fadden Hills, um mit Kadma zu reden. Irma, Cornelia und Hay Lin wollen sich währenddessen um die Fotos kümmern, die laut Wills Vater Detektiv Harvey Slimerick geknipst hat.
Da sie nur 24 Stunden Zeot haben, teleportieren Will und Taranee zu Kadma. wo sie von Cheepee begrüßt werden. Kadma weiß nicht viel Gutes über Thomas zu berichten.
Vor der Ehe war er noch ganz anders, doch die viele Arbeit distanzierte ihn von Frau und Kind, dann kamen riskante Investitionen und Glücksspiel dazu, um Thomas' Taschen zu leeren. Thomas fing an, gierig und egoistisch zu werden. Susan half ihm mit ihrem Ersparten, doch das Geld reichte nicht. Thomas verkaufte sogar das Haus von Susans Eltern, ohne ihr Bescheid zu geben. Schließlich lag es an Susan, ihre Ehe zu opfern, um ihre verbliebene Familie zu schützen.
Wills Hilferuf kann Kadma dennoch nicht erhören. Über Will zu wachen und ihr Halinors Tagebuch zu geben war ihre Aufgabe, und seitdem sie diese abschloss, schloss sie auch mit allem ab, was Kandrakar oder die Wächterinnen betrifft. Taranee weiß daraufhin nichts Gutes zu sagen, doch Will bedankt sich bei Kadma und teleportiert mit Taranee wieder zurück.
Zurück bleibt nur Kadma, die nun Anzeichen eines schlechten Gewissens bekommt.
Irma, Cornelia und Hay Lin gehen zur Polizeistation, denn der Detektiv Harvey Slimerick muss gemeldet sein. Irma macht sich unsichtbar und sucht auf dem Rechner ihres Vaters nach der Adresse. Und schon sind die drei in Hutchville, wo Slimerick in einer Mietswohnung lebt. Dank Flugtalent Hay Lin fliegen sie über ein offenes Fenster des Innenhofes ins Detektivbüro, doch dank Gestank öffnet irma schnell ein weiteres Fenster. Slimerick, der wieder ins Büro kommt, sieht das neue offene Fenster und vermutet berechtigterweise Einbrecher. Als Slimerick sie überraschen will, kommen sie dank Flugkräfte über die Decke an ihm vorbei, aber kehren leider ohne Fotos mit leeren Händen zurück.
Am nächsten Tag beraten sich die Mädchen kurz vor zwölf in Wills Zimmer. Als Will aus der Türe schaut, erwischt sie ihre Mutter beim Heimkehren. Beide tauschen billige Ausreden, warum sie zu der Zeit nicht in der Schule oder auf der Arbeit sind, bevor das Telefon klingelt. Susan ist fassungslos. Richterin Cook rief an, Thomas hat seine Klage zurückgerufen. Susan berichtet es direkt Will, doch warum Thomas seinen Sinneswandel hatte, weiß keiner der drei.
Da klopft Kadmas Rabe Cheepee an Wills Fenster.
Thomas kehrt vom Gericht zurück zu einer älteren Dame, die in einem Auto auf ihn wartet. Es ist Kadma, die ihn versprach, seine Schulden zu zahlen, wenn er seine Klage zurückzieht. Zufrieden mit dem Betrag geht Thomas weiter, während Kadma im fahrenden Auto von Cheepee eingeholt wird.
Thomas wird von Slimerick aufs Handy angerufen, der bezahlt werden möchte, doch da Thomas seine Dienste nicht mehr benötigt, sieht er auch nicht die Notwendigkeit, Slimerick zu bezahlen, und wirft sein klingelndes Handy in den Müll.
Am anderen Ende der klingelnden Leitung ist Susan, die ihren Mann nicht erreichen kann, darüber aber auch ganz zufrieden ist. Wills Freundinnen lassen Susan und Will taktvollerweise alleine, und Susan will die Chance nutzen, mit Will einen gesprächigen Spaziergang zu machen. Für den Spaziergang schnappt sich Will ihren Siebenschläfer, doch der reißt sich los und läuft auf die Straße, genau vor ein Auto. Susan und Will fahren fix zum Tierladen von Matts Großvater, wo dieser sich sobald um den Siebenschläfer kümmert. Will nutzt die Gelegenheit, sich bei Matt zu entschuldigen, doch er weiß dank Mandy bereits Bescheid über das Missverständnis. Matts Großvater meldet, dass er nichts mehr für den Siebenschläfer tun kann außer sein Leiden durch Einschläfern verkürzen. Will verabschiedet sich ein letztes Mal vom Siebenschläfer.
Draußen sitzen Matt und Will im Park, wo Will das erste Mal auf den Siebenschläfer traf. Matt ergänzt, dass sie sich hier auch das erste Mal trafen. Will errötet und bekommt von Matt ein Küsschen auf die Wange.
Titelbild-Illustration: Die Verweigerung
- Zeichnungen: Federico Bertolucci
- Farblayout: Andrea Cagol
- Erstveröffentlichung: Juni 2003
- Figuren: Will, Irma, Taranee, Cornelia, Hay Lin
Pin-Up-Illustration: Die Verweigerung
- Zeichnungen: Federico Bertolucci
- Farblayout: Federico Bertolucci
- Erstveröffentlichung: Juni 2003
- Figuren: Taranee
Die Verweigerung
- Originaltitel: La rinuncia
- Story: Giulia Conti
- Zeichnungen: Federico Bertolucci
- Tusche: Marina Baggio, Roberta Zanotta
- Farblayout: Francesco Legramandi
- Erstveröffentlichung: Juni 2003
- Figuren: Will, Irma, Taranee, Cornelia, Hay Lin, Orube, Peter Cook, Raphael Sylla
- Seiten: 59
- Nachdruck aus: W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin 4/2004, W.i.t.c.h. (Paperback) 15 (2005), W.i.t.c.h. Sonderheft 9 (2007)
- Anmerkung: In Lilians Zimmer hängt ein Bild von Donald über dem Bett an der Wand.

Nach Schulschluss hat es Taranee diesmal besonders eilig, heimzukommen. Dort platzt es geradezu aus ihr heraus: Sie hat es geschafft! Sie ist eine der drei Austauschschüler, die drei Wochen zur Redstone Academy in Port Nelson, Australien dürfen. Doch statt angemessen mit der Familie zu feiern, zieht sie sich wegen leichten Kopfschmerzen auf ihr Zimmer zurück. Kopfschmerzen, die sie laut ihrer Mutter Theresa mehrfach in der letzten Zeit hatte.
Irma und ihr kleiner Bruder Christopher besuchen die Hales, denn Cornelias kleine Schwester Lilian feiert ihren Geburtstag. Sie freut sich enorm über Christophers Geschenk, dem Handbuch für kleine Hexen. Irma und Cornelia befürchten, dass ihr geheimes zweites Leben nun publik wurde, doch es war eine Idee von Anna, Christophers und Irmas Mutter, laut der in jedem kleinen Mädchen Magie stecke. Die beiden großen Mädchen ziehen sich in Cornelias Zimmer zurück, wo Cornelia schon für die Redstone Academy packt. Irma bleibt mit Will in Heatherfield, da auch Hay Lin Austauschschülerin ist.
Will hilft im Tierladen aus, was sie aber immer wieder an ihren verstorbenen Siebenschläfer erinnert. Noch dazu verlassen sie bald ihre Freunde, was sie zusätzlich traurig macht. Matts Großvater bekommt es mit und schenkt ihr kurzerhand einen Hasen.
Will, Taranee und Hay Lin besuchen Cornelia. Nachdem sie es durch die Kinderfeier geschafft haben, unterhalten sie zusammen mit Irma Cornelia beim Packen. Die drei Austauschschülerinnen werden etwas traurig, weil sie neben Will und Irma auch ihre Freunde Nigel und Eric für drei Wochen zurücklassen. Lilian platzt mit dem Hexenbuch hinein, als Taranee über ihre Kopfschmerzen klagt. Lilian sieht das als perfekte Gelegenheit, ihr Buch auszutesten. Nachdem dabei Taranees Brille zerbricht, kann sie das Buch problemlos noch aus großer Ferne lesen. Ihre Kurzsichtigkeit ist Vergangenheit. Auf der Suche nach Antworten teleportieren die fünf Freundinnen nach Kandrakar.
Dort beschreibt das Orakel die Wunderheilung als das Geschenk von Xin Jing: Jede Verwandlung macht die Wächterinnen stärker. Taranees Augen wurden besser, während ihre Brille dieselbe Stärke behielt, so bekam sie ihre Kopfschmerzen. Doch begeistert ist Taranee nicht davon: Wieder ein Geheimnis, das ihnen verschwiegen wurde, und vor allem eines, was sie alle körperlich manipuliert. Taranee wird nun nie mehr dieselbe sein wie vor ihrem Leben als Wächterin. Solange das Orakel die fünf nicht respektiert, streikt Taranee. Die fünf teleportieren wieder in Lilians Zimmer.
Taranees vier Freundinnen sind überrascht über Taranees Reaktion, aber sie meint es ernst.
Interpol-Agent Ralph Sylla bekommt einen mahnenden Anruf seines Chefs Jeffrey Brooke, da Sylla noch keine Resultate vorweisen kann. Sylla meint, dass das Austauschprogramm alles erschwert, da er nicht Teil des Redstone-Teams ist, doch sein Chef setzt bereits alles dran, dass Sylla mitfährt.
Im Einkaufszentrum Heatherdome plant Uriah zusammen mit Kurt und Laurent ein böses Abschiedsgeschenk für die Austauschschülerinnen.
Taranees Mutter wundert sich über die zerbrochene Brille, doch zum Glück hat Taranee eine Ersatzbrille. Insgeheim verwandelt sie deren Linsen in Fensterglas-Gläser, damit sie damit ganz normal sehen kann.
In Kandrakar fragt das Orakel Tibor nach Neuigkeiten von den Botschaftern, doch diese meldeten sich noch nicht. Das Orakel spürt eine neue Bedrohung auf sie zukommen, und da die Wächterinnen dank Taranee nicht komplett sind, überlegt er sich einen Ersatz.
In der Schule verabschiedet sich Eric mit einem Kuss auf die Wange von Hay Lin. Im Klassenzimmer regt sich Sportlehrer O'Neill auf, dass sein Posten im Austausch-Team an Sylla ging. Da Rektorin Knickerbocker auch nach Redstone geht, wird Mr. Horseberg ihren Posten für die drei Wochen besetzen. Während des Unterrichts ruft das Orakel die Mädchen telepathisch, weshalb bis auf Taranee alle aufs Mädchenklo gehen, um nach Kandrakar zu teleportieren.
Dort sieht das Orakel, dass die Wächterin des Feuers ihre Drohung tatsächlich wahr machte und streikt. Ihm geht es um eine Mission in Arkhanta, einer der unendlichen vielen Welten. Darauf lebt Ari, der mit seiner gewaltigen Macht Kandrakar bedroht. Zwei Botschafter von Kandrakar wurden für diplomatische Gespräche ausgesandt, aber wenn diese erfolglos sind, müssen die Wächterinnen für Frieden sorgen.
Etwas abseits beobachten Tibor und Lubas ehemalige Schüler Orube die Besprechung. Sie betrachtet die vier Mädchen kritisch und reagiert auf Tibors Aussage, dass Luba sah, wie würdig diese Wächterinnen sind, mit der Feststellung, dass Luba ohne die Wächterinnen noch bei ihnen wäre.
Die Mädchen kehren in ihre irdischen Klassen zurück, doch die Schulglocke klingelt nicht zur gewohnten Zeit. Den Grund erfährt man im Büro von Rektorin Knickerbocker: Die Flugtickets der Austauschschüler sind verschwunden! Der Hausmeister erinnert sich aber, wie Will Cornelia vorhin auf dem Flur beruhigte, dass sie schon einen Weg fände, wie sie sich trotz Austauschprogramm nicht trennen müssten, und verrät Knickerbocker seinen Verdacht.
Als Will aber ihre Unschuld beteuert, glaubt ihr Knickerbocker und lässt sie laufen. Will nutzt aber die Gelegenheit, in Abwesenheit der Rektorin dank ihrer Kräfte mit der elektrischen Tischlampe zu quatschen. Diese nennt Uriah Dunn als Täter.
Uriah versucht mit seinen Kumpeln Kurt und Laurent erfolglos, die gestohlenen Flugtickets im Reisebüro umzutauschen, beschattet von den fünf Freundinnen. Frustriert bastelt Uriah auf einem Ticket einen Papierflieger und lässt ihn fliegen, doch Hay Lins Kräfte führen die Tickets genau in ihre Hände. Will gibt dem verdutzten Uriah das Ultimatum, die Tickets zurückzubringen, damit sie ihn nicht verraten, doch um ihn zu überzeugen, brauchen sie etwas, äh, elementarkräftigere Argumente. Uriah gibt sich geschlagen und bringt Rektorin Knickerbocker die Tickets an die Haustüre.
Taranee packt in ihrem Zimmer die letzten Sachen, als sie Besuch bekommt: Nigel möchte sich von ihr verabschieden.
Cornelia kommt samt großem Satz Koffer etwas spät zum Flughafen, wo sich die fünf Freundinnen für drei Wochen voneinander verabschieden.
Titelbild-Illustration: Arkhanta – Mission in einer fremden Welt
- Zeichnungen: Daniela Vetro
- Farblayout: Andrea Cagol
- Erstveröffentlichung: Juli 2003
- Figuren: Will, Orube, Orakel
Pin-Up-Illustration: Arkhanta – Mission in einer fremden Welt
- Zeichnungen: Daniela Vetro
- Farblayout: Francesco Legramandi
- Erstveröffentlichung: Juli 2003
- Figuren: Ari, Yua
Arkhanta – Mission in einer fremden Welt
- Originaltitel: Così lontane, così vicine
- Story: Francesco Artibani
- Zeichnungen: Daniela Vetro
- Tusche: Marina Baggio, Roberta Zanotta, Santa Zangari
- Farblayout: Francesco Legramandi
- Erstveröffentlichung: Juli 2003
- Figuren: Will, Irma, Taranee, Cornelia, Hay Lin, Ari, Maqi, Martin Tubbs, Orube, Raphael Sylla, Yua
- Seiten: 59
- Nachdruck aus: W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin 5/2004, W.i.t.c.h. (Paperback) 15 (2005), W.i.t.c.h. Sonderheft 10 (2007)
Taranee, Cornelia und Hay Lin kommen in Australien an, aber Cornelias Gepäck ging verloren. Die nächste Zeit muss sie sich also Kleidung von ihren Freundinnen borgen. Zusammen mit Rektorin Knickerbocker, Undercover-Interpol-Agent Sylla und einigen anderen Schülern werden sie von Rektor Bullford willkommen geheißen, einem etwas exzentrischen Menschen, der sie zur Redstone Academy in Port Nelson fährt. Martin Tubbs, Courtney und Bess Grumper sind als Fotograf und Journalisten der Schülerzeitung mitgekommen. Rektor Bullford preist die Schultechnik, das Naturreservat Redstone Park und die Möglichkeit, bei Heimweh einfach eine E-Mail zu schreiben. Denn die Redstone Academy ist ein ganz schönes Stück von Sheffield Institute in Heatherfield entfernt - Wenn in Redstone Tag ist, ist in Heatherfield Nacht.
Daheim weiß sich Irma im verregneten Heatherfield nicht recht über die E-Mail-Grüße aus dem sonnigen Redstone freuen.
In Kandrakar holt Tibor das Orakel herbei, die Botschafter sind aus Arkhanta heimgekehrt. Doch die beiden wirken traumatisiert, einer greift sogar das Orakel an. Der Angriff auf die Botschafter ist für das Orakel leider schon Warnung genug und er ruft die Wächterinnen herbei. Irma und Will haben zum Glück gerade Schulpause und können sich absondern. Zwei erstellte Astral-Zwillinge später versuchen sie, ins ihnen unbekannte Redstone zu teleportieren. Sie landen zuerst im Schlafzimmer von Rektorin Knickerbocker, doch bald danach sind die fünf Freundinnen wieder vereint! Auch Cornelia und Hay Lin erstellen ihre Astral-Zwillinge, bevor sie mit mit Will und Irma nach Kandrakar teleportieren. Taranee verweigert dem Orakel noch den Dienst und bleibt nach dem Abschied noch wach im Bett.
Das Orakel nennt den aktuellen Stand der angekündigten Mission: Die Botschafter kamen nicht mit dem gewünschten Ziel zurück, außerdem bekommen die aktuell vier Wächterinnen Orube zur Verstärkung. Orube kann zwar nicht wie die streikende Taranee mit der Kraft des Feuers dienen, sie ist aber eine gelernte Kriegerin und Lubas ehemalige Schülerin. Luba und die Wächterinnen ecken aneinander an, doch das hindert das Orakel nicht, beim Missions-Briefing fortzufahren.
Auf Arkhanta lebt Ari, einst ein junger Bauer, deren Frau ihr erstes Kind erwartet. Doch sie starb bei der Geburt, Aris Sohn Maqi überlebte, aber blieb schon als Kind eher für sich. Frustriert darüber, in so kurzer Zeit sein zufriedenes Familienleben verloren zu haben, sucht Ari Hilfe von Ärzten und zuletzt von einer Banshee. Ari hörte, dass eine Banshee einem drei Wünsche erfüllen müsse, wenn man sie fängt, also fing er in den Sümpfen die Banshee Yua. Als sich Ari wünschte, dass sein Sohn glücklich wie die anderen Kinder sein soll, grinst Yua nur schadenfroh: Sie könne nur materielle Wünsche erfüllen, keine über Leben und Tod. Aris Welt zerbrach erneut. Nun wünschte er sich einen stattlichen Palast und gewaltige Reichtümer von Yua, als dritten Wunsch aber wünschte er, dass Yua als seine Sklavin jeden weiteren seiner Wünsche erfülle. Mit der Hilfe der zornigen Yua machte Ari das Land fruchtbar und brachte Wohlstand nach Arkhanta. Doch als Ari von Kandrakar und der Macht des Orakels erfuhr, beschuldigte er es, am Schicksal des Sohns Schuld zu sein. Da Ari nicht nur Drohungen machen kann, sondern auch die Macht hat, diese Drohungen wahr zu machen, will das Orakel, dass Ari seine Macht aufgibt, indem er Yua befreit.

Mit dieser Botschaft an Ari schickt das Orakel Will, Irma, Cornelia, Hay Lin und Orube nach Arkhanta. In seinem Palast treffen sie auf Ari, den Herrscher Arkhantas. Wills Versuch eines ruhigen, diplomatischen Gesprächs scheitert an einem immer wütender werdenden Ari, der die Wächterinnen schließlich fortschickt. Da Diplomatie nicht half, versucht Orube, Ari mit Gewalt zu überzeugen, doch Will überwältigt sie. Aris Geduldsfaden reißt und er fordert von Yua, dass sie die fünf Besucherinnen an einen Ort ohne Wiederkehr bringe. Schon sind die Fünf in einem See, aus dem sie dank Elementarkräfte von Irma und Hay Lin leicht entkommen.
Am Ufer kritisiert Will Orubes Vorgehen und die Wächterinnen streiten sich lautstark mit Orube. Irma fragt, warum sie nicht einfach Yua befreien, aber Orube widerspricht: Eine Banshee kann nur von der Person befreit werden, die sie fing.
Sie werden von einer Arkhanta-Bewohnerin und ihrer Tochter unterbrochen. Die Bewohnerin wird ebenfalls lautstark: Ari hat aus Arkhanta einen fruchtbaren Planeten gemacht und allen geholfen, er ist ein geliebter Herrscher, der nie vergaß, dass er auch mal ein Bauer war. Will beschließt, es erneut mit einem Gespräch zu probieren.
Als Ari aber die Mädchen das zweite Mal sieht, eilt er direkt zu Yuas Gefängniszelle, um sie zu ermahnen und ein zweites Mal zu fordern, dass sie die Eindringlinge entsorgen soll. Yua jagt lebendige Flammen auf sie, welche ohne Taranee schier unkontrollierbar sind. Als Orube auch die Flammen attackiert, beschließt Will wütend, dass eine Zusammenarbeit unmöglich ist und sie teleportieren wieder nach Kandrakar.
Als dort das Orakel die Mission als fehlgeschlagen deklariert, weist er darauf hin, dass die Wächterinnen nicht als Team gearbeitet haben. Um den darauf folgenden Streit zu schlichten, beschließt das Orakel, den Wächterinnen den Schlüssel zu Frau Rudolphs Haus zu geben. Da Frau Rudolph als Galgheita nun dauerhaft in Meridian lebt, braucht sie dieses Haus nicht mehr. Diese Übergabe soll nicht nur eine Belohnung der Wächterinnen sein, sondern auch ein Unterschlupf für Orube, die nun als Rebecca Rudolph auf der Erde leben soll, bis die Arkhanta-Mission erfüllt ist. Diese neue Identität sei die Nichte der Lehrerin und auch eine Schülerin in Heatherfield.
Die vier Wächterinnen und Orube kehren zurück. Cornelia und Hay Lin diskutieren in der Redstone Academy, ob sie Taranee wecken sollen, um alles zu besprechen, während Will und Irma Orube in ihr neues Zuhause führen. Da Orube mit der Erde nicht vertraut ist, kennt sie viele Konzepte nicht und verspeist die Geldscheine, die ihr Will für etwas zu Essen gab. Daraufhin bestellen Will und Irma einfach eine Pizza für sie.
Titelbild-Illustration: Das kleinere Übel
- Zeichnungen: Gianluca Panniello
- Farblayout: Andrea Cagol
- Erstveröffentlichung: August 2003
- Figuren: Will, Irma, Taranee, Cornelia, Hay Lin, Orube
Pin-Up-Illustration: Das kleinere Übel
- Zeichnungen: Gianluca Panniello
- Farblayout: Francesco Legramandi
- Erstveröffentlichung: August 2003
- Figuren: Cornelia, Caleb, Rick Fortwort
Das kleinere Übel
- Originaltitel: La rinuncia
- Story: Bruno Enna
- Zeichnungen: Giada Perissinotto, Gianluca Panniello
- Tusche: Marina Baggio, Roberta Zanotta
- Farblayout: Francesco Legramandi
- Erstveröffentlichung: August 2003
- Figuren: Will, Irma, Taranee, Cornelia, Hay Lin, Martin Tubbs, Raphael Sylla, Rick Fortwort, Taranee, Yua, Orakel
- Seiten: 59
- Nachdruck aus: W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin 6/2004, W.i.t.c.h. (Paperback) 16 (2005), W.i.t.c.h. Sonderheft 10 (2007)
Die Banshee Yua verunsichert in ihrer Gefängniszelle das Wachpersonal, als Ari wieder auftaucht und wissen will, was die Wächterinnen gerade machen.
Will und Irma spazieren durch die Stadt zu Orube. Irma ist frustriert, dass sie statt im sonnigen Redstone im miefigen Heatherfield bleiben muss, wofür ihre Freundin Will auch Verständnis hat, doch sobald Irma über Orube lästert, widerspricht Will vehement. Zu ihrer Überraschung steht die Feuerwehr vor Rudolphs Haus, und Orube alias Rebecca Rudolph flirtet mit einem der Feuerwehrmänner. Sie wollte etwas kochen, als ein Nachbar wegen des Rauchs die Feuerwehr rief. Feuerwehrmann Joshua Prescott vermutet beim Anblick der deutlich jüngeren Will und Irma, dass Rebecca eine Babysitterin ist und hofft auf ein Wiedersehen in der Universität.
Will brachte Orube ein paar alte Kleider ihrer Mutter, damit sie zusammen einkaufen können, doch Orube will nicht raus.
In Redstone belauscht Sylla die drei Freundinnen Taranee, Cornelia und Hay Lin, als diese Martin vor der etwas aufdringlichen Matilda Pliffter verstecken. Taranee hat Heimweh und vermisst Nigel. Als Hay Lin von ihrer E-Mail an Eric erzählt, sondert sich Cornelia traurig ab. Der Redstone-Schüler Rick Fortworth versucht sie bald durch aggressives Flirten abzulenken, doch Cornelia braucht Zeit für sich und denkt nur an Caleb.
Dieser steht in Meridian Elyon beratend zur Seite. Erdbeben zwingen einige Bewohner zur Flucht, und gegen Naturphänomene darf Elyon nicht zaubern. Elyon und Caleb kommen sich etwas näher.
Wiederum streiten in Rudolphs Haus Will und Orube darüber, ob und was Orube in der Stadt tragen soll, als die Türklingel das Gezeter unterbricht. Irma entdeckt auf der Türschwelle einen Zettel, laut dem Orube das rote Kleid tragen solle. Als Will und Irma vermuten, dass der Nachbar hinter der Nachricht stecke, eilt Orube direkt zu ihm und streitet mit ihm weiter. Irma wird Orube langsam sympathischer.
In Redstone eilt Cornelia zu Taranee und Hay Lin. Sie sah das Herz von Kandrakar an der Wasserklippe hinter der Schule im Wasser schimmern, wahrscheinlich ruft das Orakel sie. Taranee ist über diese Methode empört und streikt weiterhin, gerade wenn sie inzwischen ersetzt wurde.

In Heatherfield haben Irma und Will Orube wieder ins Haus bekommen, als das Herz von Kandrakar zu leuchten beginnt: Das Orakel ruft sie. Yua, die sie beobachtet, beschreibt, wie sie ihre Astral-Zwillinge erstellen und zurücklassen. Will wäre dabei etwas widerwillig. Ari weiß nun, dass die Wächterinnen wieder zu ihm kommen werden und verlässt Yuas Gefängniszelle.
Da sich in Kandrakar Irma und Orube wieder streiten, empfiehlt Tibor dem Orakel, mit der Mission zu warten, doch das Orakel widerspricht. Wenn der Hass der gefangenen Banshee größer wird, werden auch ihre Kräfte größer, weshalb sie so bald wie möglich wieder nach Arkhanta müssen.
In Arkhanta beobachtet Ari seinen Sohn Maqi, der voller Gleichgültigkeit auf die Welt und seine Spielsachen blickt. Als er voll Zorn die Spielsachen samt Kreisel vom Tisch pfeffert, schimpft er auf das Orakel und die Wächterinnen. Doch da kommt ihm ein Gedanke.
Arkhanta wurde dank Kraft der Banshee fruchtbar, weshalb sich um Aris Palast viele Dörfer bildeten. Die vier Wächterinnen und Orube landeten Undercover im Dorf Urdath, um sich dort unter das Volk zu mischen und so den Palast betreten zu können. Die Bürgermeisterin von Urdath, Shawi, begrüßt die fünf Fremden. Sie sieht Güte in den Augen der fünf und bittet sie um Hilfe für das Herbstfest. Nachdem sie beim Traubenstampfen halfen, werden sie mit einem Abendessen belohnt.
Beim Abendessen fragt Orube Shawi, warum alle Ari so verehren und für gut und weise halten. Shawi widerspricht, Ari wäre nicht gut und weise, sondern im Gegenteil nur ein Bauer wie sie alle. Aris Aufstieg machte ihn zum Symbol: Selbst ein Bauer kann zur Legende werden. Der einfache Bauer Ari fing die grausamste und mächtigste der Banshees. Orubes fragt, was passiere, wenn man die Banshee befreit, erschüttert Shawi: Würde sie Banshee befreit werden, wäre ihr Zorn furchtbar.
Wie aufs Stichwort knallt ein starker Wind die Türe zu. Hay Lin ist schuldlos, ein Wirbelsturm wütet draußen. Die Fünf geben sich als Wächterinnen zu erkennen, doch Shawi erkennt sie nicht. Der Wirbelsturm erweist sich als zu stark für Hay Lin, Cornelia lässt den Boden aufbrechen, damit sich die Bewohner von Urdath dort in Sicherheit bringen können. In der Luft bemerkt Will, dass sie Hay Lin nicht helfen kann, und ihr weht das Herz von Kandakar aus den Händen.
Das Orakel beobachtet das Geschehen von Kandrakar aus. Das Herz wird laut ihm wieder zu Will zurückkehren, aber nur eine größere Macht kann sie davon getrennt haben. Das Orakel rechnet mit dem Schlimmsten.
In Urdath, Arkhanta, bemerken Will und Hay Lin, dass ihre Kräfte effektiver sind, wenn sie sich gegenseitig festhalten. Als Orube diese Vermutung kritisch hinterfragt, sagt sie im Streit mit Irma, dass sie die vier nicht als ihre Freunde betrachte. Irma wendet sich wütend ab und die vier Wächterinnen schaffen es ohne Orube mit Müh und Not, den Wirbelsturm aufzulösen. Doch dieser hat bereits seine Spur der Zerstörung hinterlassen, Urdath ist zerstört. Will fand einen Kreisel im Zentrum des Wirbelsturms und verdächtigt direkt Ari. Orube redet Shawi und den anderen Dorfbewohnern ins Gewissen, bevor sie sich auf dem Weg zu Aris Palast machen möchte, doch Hay Lin ist durch den Kampf erschöpft und muss sich ausruhen. Irma ist der Meinung, dass Orube genug Schaden angerichtet habe. Hätte sie den vier Freundinnen geholfen, wäre Urdath vielleicht nicht zerstört worden. Orube lässt betrübt von ihrem Plan ab, zum Palast zu gehen.
In Kandrakar berichten die Wächterinnen dem Orakel, der bestätigt sieht, dass die Macht von Yua wächst. Zugleich tröstet er auch Orube, die seiner Ansicht nach mangels Erfahrung nicht hätte helfen können. Das Orakel zeigt ihr, wie die Bewohner von Arkhanta bereits ihr Dorf wieder aufbauen, da sie das schwierige Leben dort gewohnt sind. Schließlich schickt er die Fünf wieder heim, immerhin muss Hay Lin ruhen.
In Redstone hat jemand das Schlafzimmer von Taranee, Cornelia und Hay Lin voller Blumensträuße gefüllt, ein Geschenk an Cornelia. Diese ist aber wütend und bringt die Sträuße dank ihrer Kräfte wieder in den Garten, in die Wiesen und Sträucher. Sie verdächtigt, dass Rick hinter der Aktion steckt, freut sich insgeheim aber doch über die Aufmerksamkeit.
Auf dem Weg in die Schule schimpft Irma wieder über Orube, doch Will vermutet, dass diese ihre Lektion lernte.
Orube sitzt daheim und glaubt, dass sie alle enttäuscht habe. Da entdeckt sie die Karte wieder, laut der sie das rote Kleid anziehen solle. Als sie es tut, erklingt Musik aus dem Nachbarhaus. Wieder voller Mut und weltoffen verlässt Orube ihr Haus.
Titelbild-Illustration: Der Weg des Windes
- Zeichnungen: Paolo Campinoti
- Farblayout: Andrea Cagol
- Erstveröffentlichung: September 2003
- Figuren: Taranee, Cornelia, Hay Lin
Pin-Up-Illustration: Der Weg des Windes
- Zeichnungen: Paolo Campinoti
- Farblayout: Francesco Legramandi
- Erstveröffentlichung: September 2003
- Figuren: Will, Irma
Der Weg des Windes
- Originaltitel: Il cammino del vento
- Story: Paola Mulazzi
- Zeichnungen: Paolo Campinoti
- Tusche: Santa Zangari
- Farblayout: Francesco Legramandi
- Erstveröffentlichung: September 2003
- Figuren: Will, Irma, Taranee, Cornelia, Hay Lin, Martin Tubbs, Raphael Sylla, Rick Fortwort, Yua, Orakel
- Seiten: 59
- Nachdruck aus: W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin 7/2004, W.i.t.c.h. (Paperback) 16 (2005), W.i.t.c.h. Sonderheft 10 (2007)
Während im herbstlichen Heatherfield Will und Irma planen, mit Orube das erste Mal in die Stadt zu gehen, wird in sonnigen Redstone fleißig Volleyball gespielt. Taranee, Cornelia und Hay Lin stecken wenig überraschend in einem Team, für das Cornelia aber noch ihre Ellbogen- und Knieschoner holen muss. Beim Gang in ihr Schlafzimmer sah sie Sylla herumschnüffeln, weshalb sie mit ihren beiden Freundinnen beim Spiel einen Gegenangriff plant.
Im Rudolph-Haus in Heatherfield schwelgt Orube beim Anblick eines Rings in Erinnerungen.
Luba hatte sie vor dem Kampf gegen den goldenen Botschafter ermahnt, dass sie sich beim Kampf immer von ihrem Zorn lenken ließe und sie so noch keine wahre Kriegerin wäre. Weil Orube sich aber schon für bereit hielt, gab ihr Luba einen Artefakt, welcher Orubes Eignung als Kriegerin prüft, nämlich einen Ring. Sollte Orube in der Lage sein, in anzulegen, ist sie dem Rang einer Kriegerin würdig. Als Orube dies sogleich versuchte, wies der Ring sie ab.
Die Türklingel reißt Orube aus ihrer Tagträumerei. Will und Irma schlagen einen Spaziergang in der Stadt vor, was Orube, froh über jede Ablenkung, annimmt.
Ari erzählt seinem müden, schweigsamen Sohn Maqi eine ihrer Gute-Nacht-Geschichten.
Papp und Pupp lebten glücklich und friedlich, doch ein böses Monster beschloss, alles zu zerstören, was ihnen lieb ist. Zusammen mit fünf Helfern griff das Monster an, doch Papp hatte eine gute Freundin, welche bei der Verteidigung half und die Monster auf eine ungefährliche Größe schrumpfte. Und so wurde für Papp und Pupp das Leben wieder glücklich.
Als Maqi einschlief, bat Ari Yua um einen ganz besonderen Gefallen.
Will und Irma probieren in verschiedenen Läden Kleidungsstücke und Accessoires aus, wofür Orube sich nicht begeistern kann. Doch dann entdeckt sie ein Regal voller asiatischer Waffen, die sie an die Waffenhalle ihrer Vergangenheit erinnert. Orube schnappt sich ein Ansichtsexemplar und verlässt den Laden. Will und Irma können gerade noch so einen Konflikt mit der Laden-Security vermeiden und bieten an, das beinahe geklaute Katana zu bezahlen.
Draußen streiten sich Irma und Orube. Irma musste für Orubes Schwert bezahlen, die statt Irma Dankbarkeit zu zeigen, sie beschuldigt, ihr das Konzept mit dem Geld nicht anständig erklärt zu haben. Als Will den Konflikt beilegen möchte, da sie doch alle Teil einer Gruppe wären, widerspricht Orube: Sie würde nie Teil einer Gruppe oder sogar Freunde mit jemanden sein, der für Lubas Ende verantwortlich ist. Ihre Zusammenarbeit ist nur die Folge des Befehls vom Orakel.
Auf dem Heimweg erinnert Orube der Streit mit Will und Irma an ihren damaligen Kampf mit dem goldenen Botschafter. Dieser bat damals darum, zu reden statt zu kämpfen, und verwandelte sich kurz darauf in Orubes Aussehen. Doch Orube griff den goldenen Botschafter weiterhin an, ohne dass er sich wehrte. Als der goldene Botschafter zu Boden ging, rief er aus, dass Orube ein großartiger Krieger hätte werden können. Bei der Besprechung des Kampfes mit Luba war sich Orube unsicher, ob sie gewann. Der Ring sorgte für Gewissheit: Er stieß sie ab, Orube wurde nicht zur Kriegerin.
In der Redstone Academy suchen Taranee, Cornelia und Hay Lin im Internet Infos zu Sylla, doch das geht nur im Computerraum der Schule, und selbst dort nur sehr langsam. Sie werden von Sylla selbst überrascht, der fragt, was die drei denn so im Netz suchen. Cornelia improvisiert, dass sie eine Anleitung für das Fotobearbeitungsprogramm suchen, und ob er ihnen da nicht helfen könne. Misstrauisch packt Sylla seinen Laptop aus und erklärt ihnen das Programm. Hay Lins Luftkräfte sorgen dafür, dass sie sogar sein Laptop-Passwort hört. Am Ende haben beide Seiten etwas erfahren, denn Sylla sah, wie die drei seinen Nachnamen suchten.

In Kandrakar versucht jemand einzudringen. Als das Orakel nachsieht, findet er Ari von Arkhanta vor, der ihn auch noch verhöhnt. Das Orakel kappt nun jede Kommunikation zwischen Arkhanta und Kandrakar.
Das Orakel ruft seine Wächterinnen. Für Cornelia und Hay Lin passt das ganz gut, da sie gerade in der Umkleidekabine sind und sich bereit für das Volleyball-Spiel machen. Die kurzerhand erstellten Astral-Zwillinge bekommen den üblichen Sermon zu hören, bevor sie Cornelia und Hay Lin ersetzen. Zusammen mit Taranee geht's also für die Einen zum Spiel.
Die Anderen aber eilen nach Kandrakar, wo das Orakel sie warnt, dass Ari immer mächtiger wird und dass es essenziell ist, dass die fünf zusammenarbeiten. In Aris Schloss angekommen versinken sie in den Boden, wobei Orube ohnmächtig bei Yua landet und die vier Wächterinnen in einem winzigen Raum.
Wer den Schaden hat, braucht für den Sport nicht zu sorgen. Während Rick auf der Ersatzbank mit Cornelias Astral-Zwilling flirtet, fasst Taranee einen Plan: Sie lässt sich gegen die widerwillige Ersatzspielerin austauschen, um Syllas Laptop zu durchsuchen, während sich dieser das Spiel ansieht.
Als Yua die bewusstlose Orube angreifen will, wacht sie auf und wehrt sich mit Hand und Fuß. Doch die Kraft der Banshee Yua ist zu groß und sie nimmt von Orube Besitz.
Will, Irma, Cornelia und Hay Lin kommen auch zu sich, wenn auch in einem winzigen Raum. Doch kaum versuchen sie, die Wände zu manipulieren, wird der Raum immer kleiner und es bleibt nur noch der Griff zum Herz von Kandrakar.
In Redstone nutzt Cornelias Astral-Zwilling den Volleyball-Wettkampf, um richtig abzusahnen. Als Sylla sie in einer Pause fragt, wo Taranee ist, reagiert sie hingegen kalt, was Sylla misstrauisch macht.
Taranee lässt sich von der Hausmeisterin die Türe zu Syllas Zimmer öffnen und schnüffelt dort auf dem Laptop erst erfolglos nach Infos zu Sylla, dann aber erheblich erfolgreicher nach ihrem eigenen Namen. Sylla sucht währenddessen nach Taranee. Als sie gerade entdeckt, dass zu jeder der Wächterinnen eine Computer-Unterlage existiert, nähert sich Sylla.
Das Herz von Kandrakar rettete die vier Wächterinnen, sodass sie wieder in Aris Palast sind. Mittendrin finden sie die bewusstlose Orube vor, welche auch nach erwachen sehr schwach wirkt. Als Hay Lin vorschlägt, sie zurück nach Kandrakar zu bringen, wird sie wild und ruft, dass sie nicht nach Kandrakar darf, da Yua etwas mit ihr machte. Das waren für Yua zu viel der Worte und sie lässt Orube wieder ohnmächtig werden. Die ahnungslosen Wächterinnen wundern sich nur.
Taranee entkommt durchs Fenster, doch Sylla sah sie bereits. Taranee läuft zum Sportplatz, doch dort ist nur Hay Lins Astral-Zwilling, der nicht Hay Lin genannt werden will, mit einer Nachricht von Cornelias Astral-Zwilling, dass sie in Ruhe gelassen werden möchte. Taranee schnappt sich die Künstlerin, die früher als Hay Lins Astral-Zwilling bekannt war, und sucht im Umland nach Cornelias Astral-Zwilling. Doch Sylla geht in die Offensive, schnappt sich Hay Lins Astral-Zwilling und will von Taranee alle Infos über ihre Kräfte haben. Taranee verbrennt Sylla und befreit so Hay Lins Astral-Zwilling, verrät aber so auch ihre Fähigkeiten. In einer spontanen Lüge behauptet sie, dass nur die Kräfte habe. Sylla verrät, dass er Spezialagent für paranormale Fälle sei und den Mädchen auf der Spur.
Die vier Wächterinnen brachten Orube nach Kandrakar, wo das Orakel einen Blick auf sie wirft. Doch wie aufs Stichwort springt diese auf und attackiert das Orakel. Cornelia erkennt am Kampfstil und Orubes leerem Blick, dass es nicht Orube ist, die sie gerade bekämpfen, sondern dass es Yua sein muss, die Orube kontrolliert. Zusammen attackieren sie Orube, wie sie auch Yua bekämpfen würden, und tatsächlich reißt es Yuas Bewusstsein aus Orubes Körper.
Wieder in Heatherfield angekommen, lädt Orube Will und Irma noch zu sich in Rudolphs Haus ein. Irma sagt ab, aber Will trinkt gerne noch ein Tee mit Orube. Sie bedankt sich dafür, dass die Wächterinnen sie gerettet haben. Als Will erwidert, dass das als Team selbstverständlich wäre und Orube das sicher auch für die anderen getan hätte, stimmt Orube zu, inzwischen habe sie das auch gelernt.
Dann erzählt sie erstmals von dem Ort, in dem sie ihre Kindheit verbrachte, Basiliade. Dort wird man schon seit Kindesbeinen zum Krieger erzogen. Als Orube damals ihren Eltern entrissen zur Kriegerin erzogen werden sollte, wollte sie nicht, doch ihr Vater ermahnte sie, ihre Pflicht zu tun, um keine Schande über die Familie zu bringen. Seitdem bemührte sich Orube genau darum und wurde zu einer der fähigsten Schüler. Luba versuchte ihr damals beizubringen, dass man sich als Krieger selbst treu bleiben soll, doch Orube verstand es erst heute dank den Wächterinnen.
Sie versucht, den Ring erneut anzuziehen, und erstmals stößt er sie nicht ab. Orube ist endlich einer Kriegerin würdig.
Beim Abschied schlägt Will vor, dass Orube eine Teilzeit-Arbeit im Tierladen anfangen könne.
Cornelia und Hay Lin gefiel es nicht, wieder mit ihren widerspenstigen Astral-Zwillingen verbunden zu werden. Sylla sagt den beiden, dass sie auf Taranee aufpassen sollen.
Das Orakel sagt zu Yan Lin, dass er nun weiß, dass Menschen fürchten, ihrer Aufgabe nicht gerecht zu werden.