LTB 53
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Dagobert, der Milliardenakrobat | ||||||
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Die Bombastium-Expedition | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 24. April 1978 | |||||
Chefredakteur: |
Dr. Erika Fuchs | |||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 5 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 4,50 A: öS 35,00 CH: SFR 4.90 | |||||
Besonderheiten: |
Gleich drei Barks-Abenteuer: Fragwürdiger Einkauf, Der verlorene Zehner und Die Stadt der goldenen Dächer | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Walt Disneys Lustige Taschenbücher Nr. 53 (in der Neuauflage einfach Lustiges Taschenbuch 53) ist der 53. Band der Reihe Lustiges Taschenbuch, der am 24. April 1978 erschien. Dieser Band sticht unter anderem durch die ungewöhnliche Menge an Geschichten von Carl Barks hervor, die hier allerdings in ummontierter Form und nicht in der heute als „klassisch“ angesehenen Übersetzung von Erika Fuchs veröffentlicht wurden. Die Neuauflage erschien mit dem Titel „Die Bombastium-Expedition“.
Original[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 53 ist ein Nachdruck des Bandes Il Miliardo I Classici di Walt Disney (prima serie) # 6.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rahmengeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Prologo a "Il miliardo"
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 01.07.1961
- Genre: Rahmengeschichte
- Figuren: Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Donald Duck
- Seiten: 20
Die gesamte Familie Duck befindet sich zur Zeit aus ungeklärten Gründen in der pulsierenden Großstadt New Pork City, in der es vor Wolkenkratzern und anderen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten nur so wimmelt. Ganz im Gegensatz zu Onkel Dagobert und Tick, Trick und Track hat Donald überhaupt keine Lust, den ganzen Tag durch die Stadt zu laufen. Die Drillinge dagegen interessieren sich sehr für die Kultur, hätten aber ebenfalls gegen ein schönes Eis nichts einzuwenden. Aber der geizige Onkel Dagobert weigert sich, seinen Neffen ein Eis zu spendieren. Plötzlich fährt ein protziger Wagen vorbei und ein steinreicher Pinkel wirft Onkel Dagobert einen abgebrannten Zigarrenstummel in den leeren Zylinder. Onkel Dagobert reagiert wütend, dass er als reichster Mann der Welt nicht erkannt wird.
Ein Passant erklärt ihm, dass der reiche Typ ein gewisser Richard Reagentius sei, seines Zeichens Zigarrenkönig und Hersteller der gleichnamigen, aus künstlichem Tabak hergestellten Zigarren. Daraufhin will Onkel Dagobert den Neureichen zur Rede stellen, doch dieser sitzt bereits im Milliardärsklub der Stadt und nimmt sein langwieriges Mittagessen ein. Um ebenfalls Mitglied in dem erlesenen Klub zu werden, muss Onkel Dagobert schließlich eine Milliarde Taler in Gold zahlen. Der Restaurantbesuch des angeberischen Milliardärs dauert so lang, dass die Ducks sich gegenseitig Geschichten erzählen und die Neffen sich inzwischen einen großen Eisbecher gönnen. Nachdem Herr Reagentius sein Mahl beendet hat, folgt sogleich die Rechnung von Onkel Dagobert und der Zigarrenkönig bekommt die Quittung für seine Frechheit.
Das Phantastillionenjubiläum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e il giubileo del fantastilione
- Titel in Neuauflage: Die Million in Dosen
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 25.07.1957
- Genre: Abenteuer, Reise
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 58
Der heutige Tag ist für Onkel Dagobert ein wahrer Glückstag: Er hat endlich seine 30. Phantastillion verdient. Damit kann er in seinem Raritäten-Kabinett (Trophäenkammer) endlich einen 30. Strich an die Wand malen. Voller Freude erinnert sich Onkel Dagobert an seine Jugend und die vielen Erfolge, seit er im Jahr 1927, also vor genau 30 Jahren, seine erste Phantastillion verdient hat. Damals verkaufte er als goldschürfender Cowboy in Colorado sein Land an die Schwarzfußindianer.
In seiner vollgestellten Kammer stößt Onkel Dagobert auf eine große Kiste, an die er sich gar nicht mehr erinnern kann. Darin findet er einhundert Konservendosen, die Dagobert neugierig öffnen will und sich daher aus der Küche einen Dosenöffner besorgt, nachdem er seinen dicken Koch fortgeschickt hat. In der Dose mit der Aufschrift „Spinat“ findet er zu seiner Überraschung säuberlich zusammengerollte Talerscheine! In der gesamten Kiste befinden sich nach seiner Rechnung einhundert Dosen im Gesamtwert von einer Million Taler. Aber Onkel Dagobert ahnt nicht, dass sein fettleibiger Koch ihn heimlich belauscht hat und sich in den Kopf setzt, seinen Boss zu bestehlen.
Die nächste Zeit verbringt Onkel Dagobert damit, seine Neffen Donald sowie Tick, Trick und Track davon zu überzeugen, ihn nach Colorado zu begleiten. Dort will Onkel Dagobert mit seiner historischen Kutsche noch einmal durch das Indianerland fahren und seine alte Hütte besuchen, in der er einst lebte. Auch die geheimnisvollen Konservendosen mit dem angeblichen Spinat gehen mit auf die Reise. Im Wilden Westen scheint sich auf den ersten Blick gar nicht so viel verändert zu haben. Nach einem inszenierten Intermezzo mit einer Banditen-Bande erreichen die Ducks Onkel Dagoberts armselige Hütte, in der es zu Donalds Verärgerung nicht einmal etwas zu essen gibt. Dagobert schickt seine Neffen in den verwilderten Garten, um Bohnen zu ernten.
Am Folgetag will Onkel Dagobert den Häuptling der Schwarzfußindianer treffen, da er erfahren hat, dass er das Land damals gar nicht an die Indianer verkauft, sondern lediglich verpachtet hat. Folglich stehen Onkel Dagobert noch Pachtzahlungen für die letzten Jahrzehnte zu und Dagobert will die Pacht auch gleich deutlich erhöhen. Dagoberts Koch hat zwischenzeitlich versucht, die Kiste mit den Konservendosen zu stehlen, wurde aber von Donald eher zufällig in die Flucht geschlagen. Donald ist mittlerweile so hungrig, dass er aus Wut und Verzweiflung die Konservendosen, die nichts als Spinat enthalten sollen, in den Rio Grande schmeißt. Als Onkel Dagobert zurückkommt und voller Entsetzen feststellt, dass Donald seine wertvollen Konservendosen im Wert von einer Million Taler im Fluss entsorgt hat, zwingt er Donald dazu, jede einzelne Dose wieder aus dem Flusswasser zu fischen.
Onkel Dagobert und das Bombastium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: A Cold Bargain
- Titel in Neuauflage: Die Bombastium-Expedition
- Story & Zeichnungen: Carl Barks
- Erstveröffentlichung: 24.01.1957
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, brutopischer Abgesandter
- Seiten: 42
- Anmerkung: Dieser ursprünglich vierreihige Comic wurde für das LTB-Format ummontiert.
Dagobert Duck kommt an einem Auktionshaus in Entenhausen vorbei und tritt ein, angezogen von der riesigen Menschenmenge. Im Gebäude herrscht allgemeine Aufregung: In wenigen Minuten wird eine Kugel aus Bombastium, einem der seltensten Elemente der Welt, versteigert. Während Dagobert einen Wissenschaftler um mehr Informationen zu Bombastium bittet, steht der brutopische Botschafter kurz davor, die Auktion zu gewinnen. Plötzlich beschließt der Milliardär aus Entenhausen, dass ihm ein solch wertvolles Material sehr nützlich sein könnte, nimmt spontan an der Auktion teil und landet schließlich das höchste Gebot. Damit konnte der reichste Mann der Welt das kostbare Element zu erbeuten, doch bald stellt er fest, dass sein Schachzug ziemlich leichtsinnig war: Niemand weiß, wofür Bombastium verwendet wird. Außerdem muss die Kugel stets im Kühlschrank aufbewahrt werden, da das Element bei Zimmertemperatur gasförmig wird.

Dagoberts Neffen Donald Duck sowie Tick, Trick und Track wollen sich das Bombastium anzusehen. Nach einigen Missgeschicken gelingt es Onkel Dagobert, die Kugel in einen Gefrierschrank in der Eisfabrik von Entenhausen zu legen, doch er fühlt sich immer noch unwohl. Ein allgemeiner Stromausfall könnte die Fabrik lahmlegen und er würde seinen Schatz verlieren. Daher raten ihm seine Neffen, das Bombastium in die Antarktis zu bringen, wo es für immer gefroren bleiben wird. Nachdem sie einen Eisbrecher gemietet und eine Mannschaft angeheuert haben, stechen die Ducks in See zum Südpol. Während der Reise langweilen sich Tick, Trick und Track zunehmend. Als sie bemerken, dass das Bombastium einer farbigen Eiskugel ähnelt, beschließen sie, eine ähnliche Kugel zu basteln, um sich auf Dagoberts Kosten zu amüsieren. Doch bevor sie ihren Streich ausführen können, wird das Schiff von einem brutopischen U-Boot angegriffen.

Der brutopische Konsul, der an der Auktion teilgenommen hatte, verlangt das Bombastium, sodass Onkel Dagobert notgedrungen kapitulieren muss. Die Neffen hatten ihren Eisball ebenfalls im Gefrierschrank versteckt und glücklicherweise wird dieser dem Konsul übergeben. Die Ducks bemerken jedoch zunächst nicht, dass sie das Original noch haben. Außerdem kommen sie hinter das schmackhafte Geheimnis des Bombastiums. Die Familie Duck erreicht schließlich die Küste der Antarktis. Dabei begegnen sie einem Kaiserpinguinweibchen, das sie mag und glaubt, das Bombastium sei ein Ei, das darauf wartet, ausgebrütet zu werden. Nach einigen Tagen Fußmarsch erreichen sie schließlich den Südpol, wo sie das Bombastium vergraben. Dann machen sie sich, immer noch in Begleitung des Pinguins, auf den Rückweg zum Schiff.
Anschließend treffen sie erneut auf den brutopischen Konsul, der wütend darüber ist, hereingelegt worden zu sein. Er nimmt das Notizbuch an sich, in das Onkel Dagobert die Koordinaten notiert hat, wo er das Bombastium vergraben hat. In diesem Moment funken die Wissenschaftler aus Entenhausen Onkel Dagobert an und verkünden, dass sie entdeckt haben, dass Bombastium Wasser in Eiscreme verwandeln kann. Der Konsul, der die Nachricht gehört hat, ist außer sich vor Enttäuschung und verbrennt das Notizbuch, bevor er mit einem Hubschrauber abfliegt und die Ducks ihrem Schicksal überlässt.
Inzwischen erfährt Dagobert durch eine neue Durchsage, dass die Eiscremefirma bereit ist, eine riesige Summe für den Kauf des Bombastiums zu zahlen. Glücklicherweise ist der Pinguin ihnen die ganze Zeit gefolgt und findet mit seinem ausgeprägten Orientierungssinn das Loch, in dem sein vermeintliches Ei vergraben ist. So nimmt das frostige Abenteuer doch noch ein gutes Ende.
→ Siehe auch Hauptartikel Fragwürdiger Einkauf
Onkel Dagobert auf Tauchwegen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: The Secret of Atlantis
- Titel in Neuauflage: Heiße Rhythmen für Atlantis
- Story & Zeichnungen: Carl Barks
- Erstveröffentlichung: 22.01.1954
- Genre: Abenteuer, Schatzsuche
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Atlantiden
- Seiten: 42
- Anmerkung: Dieser ursprünglich vierreihige Comic wurde für das LTB-Format ummontiert.

Onkel Dagobert überprüft seine Bücher und entdeckt eine längst überfällige Schuld aus dem Jahr 1950. Ausgerechnet sein Neffe Donald Duck soll als Schuldeneintreiber eingesetzt werden. Er verspricht ihm 50 %, doch Donald erfährt, dass er selbst der Schuldner ist und zwanzig Kreuzer schuldet. Es kommt zu einem Machtkampf: Donald bezahlt die Schuld und verlangt Wechselgeld plus seine Provision. Dagobert überlistet Donald, indem er ihm eine Münze aus Balgurien gibt. Tick, Trick und Track recherchieren den wahren Wert der seltenen Münze und Donald verkauft diese für fünf Taler an einen Münzhändler. Onkel Dagobert gibt zu, dass Donald gewonnen hat, sucht aber nach einem anderen Plan und verwendet dabei derselbe Münze aus dem Jahr 1916, mit dem Donald ursprünglich bezahlt hatte.
Doch da kommt Dagobert ein Geistesblitz, er verkauft die seltenste Münze der Welt, und zwar den Zehner, den er von Donald erhalten hat. Nun kauft Dagobert alle Zehn-Kreuzer-Münzen aus dem Jahre 1916 für den doppelten Wert auf und stellt mit dem Bericht der Staatsbank fest, dass er alle Münzen besitzt. Ein Stück legt er in seinen Panzerschrank, alle anderen wirft er mittels Flugzeug über dem Meer ab. Nun hat seine Münze einen Wert von zehn Trillionen Talern. Doch Dagobert spielt vor Freude mit seiner Münze und sie gleitet ihm aus der Hand. Dadurch rollt die seltene Münze durch ganz Entenhausen, nur um nach einem wilden Ritt schließlich von einer Dampfwalze plattgedrückt zu werden.

Nun recherchieren die Neffen, um herauszufinden, an welcher Stelle die anderen Münzen ins Meer abgeworfen wurden. Mit einigen speziellen Taucheranzügen machen die Ducks sich mittels Boot auf die Suche nach den von Dagobert versenkten Münzen, um eine davon zu bergen. Als Donald und Dagobert tauchen, sehen sie, dass die Tiefen dank biolumineszierender Fische heller statt dunkler werden. Dann entdecken sie die verlorene Stadt Atlantis. Nach ihrer Ankunft in der Stadt werden sie von den Bewohnern und dem König von Atlantis willkommen geheißen. Der König trägt auch die Münzen als Schmuck um seinen Hals. Als Dagobert sich die Münzen schnappen will, werden er und Donald inhaftiert, damit sie das Geheimnis von Atlantis nicht preisgegeben können. Daher werden Onkel Dagobert und Donald eingesperrt, bis sie sich als gute Bürger von Atlantis erwiesen haben. Ein Fischmensch mit Doktorhut, genannt „Professor“, wird beauftragt, den Ducks bei der gesellschaftlichen Anpassung zu helfen und weiht sie in die Geheimnisse von Atlantis ein.
Als Trick und Tick tauchen, um ihre Onkel zu retten, erleiden sie dasselbe Schicksal: Sie werden gefangen genommen. Sie heucheln jedoch Interesse daran, in Atlantis zu leben, was dem Professor gefällt, der sie auf einer Stadtführung freilässt. Der Professor zeigt, wie elektrische Fische den Atlantern bei Aufgaben wie Beleuchtung und Kochen helfen. Bei der Erkundung entdecken die Neffen, dass ein ins Meer abgestürzte Frachtflugzeug Jukeboxen transportiert hat. Der Professor ist zunächst skeptisch gegenüber einem solchen Gerät, doch seine intellektuelle Neugier siegt. Er wirft schließlich eine der seltenen Münzen aus dem Jahr 1916 in die reparierte Jukebox, um ein Lied zu bezahlen.
Als ein Big-Band-Song aus den 1940er Jahren erklingt, ruft der aufgeregte Professor die gesamte Bevölkerung zusammen und bald feiern alle Atlanter eine Tanzparty. Als die Wachen sich der Party anschließen, schnappen sich Tick und Trick einen Sack mit Münzen und befreien ihre beiden Onkel. Die vier schwimmen in die Freiheit, werden aber beinahe von Wachen aufgehalten, die Dreizacke nach ihnen werfen. Einer von ihnen zerreißt den Sack mit den Münzen, sodass Onkel Dagobert nur eine einzige von ihnen retten kann. Wieder an Land und in entenhausen angekommen will Onkel Dagobert die seltenste Münze der Welt dem Münzhändler verkaufen, hat aber eine Kleinigkeit unbedacht gelassen.
→ Siehe auch Hauptartikel Der verlorene Zehner
Onkel Dagobert und die Stadt der goldenen Dächer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: City of Golden Roofs
- Titel in Neuauflage: Bongo-Fieber in Kumbalesien
- Story & Zeichnungen: Carl Barks
- Erstveröffentlichung: 24.10.1957
- Genre: Abenteuer, Schatzsuche
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 35
- Anmerkung: Dieser ursprünglich vierreihige Comic wurde für das LTB-Format ummontiert.
Eines Tages wirft der energische Donald seinem steinreichen Onkel Dagobert vor, dass es ihm in den heutigen Zeiten auf keinen Fall noch einmal gelingen würde, ein Vermögen anzuhäufen. Dagobert wettet dagegen: sowohl Dagobert als auch Donald müssen ohne Startkapital versuchen, möglichst viel Geld zu verdienen. Mit ein wenig Hartnäckigkeit gelingt es Donald, eine Arbeit als Vertreter bei der Firma Phonofix zu erhalten. Er soll Ware in Kumbalesien verkaufen. Bei Onkel Dagobert läuft die Arbeitssuche dagegen alles andere als erfolgreich. Schließlich wird es Onkel Dagobert zu bunt und gibt sich als Dagobert Duck zu erkennen. Er verlangt eine Beschäftigung als Vertreter in Kumbalesien. Der Personalchef kommt Dagoberts Forderung nach. Später hat Onkel Dagobert Mitleid mit Tick, Trick und Track und spendiert den Drillingen Fahrkarten, damit sie ihre beiden Onkel auf der Reise begleiten können.

In Indochina angekommen, begutachtet Donald die Ladung, über deren Inhalt er bisher noch gar keine Ahnung hatte. Onkel Dagobert bricht in schallendes Gelächter aus, als sich herausstellt, dass es sich um kleine Tonbandgeräte mit den neuesten Hits eines Bongotrommlers handelt. Bei Onkel Dagoberts Ware handelt es sich um einen übergroßen Ofen, mit dem man eigentlich einen Flugzeug-Hangar in Grönland heizen sollte. Erstaunlicherweise finden Donalds Mini-Tonbandgeräte trotz der schwülen Hitze reißenden Absatz. Die Einwohner sind das Klima gewohnt und hüpfen zur beliebten Musik in der Gegend herum. Das an dem Riesenofen keinerlei Interesse besteht, verwundert keinen der Ducks. Die Bevölkerung besitzt zwar kein Geld im üblichen Sinne, kann aber mit Gold und Edelsteinen bezahlen.
Nach einigen Tagen Handelsreise gelangt die Duck-Sippe schließlich in die bisher noch unentdeckte Stadt Auripur, deren Dächer aus purem Gold bestehen. Auch hier bricht der bisherige Trend nicht ab. Die Einwohner sind von der schmissigen Bongo-Musik geradezu begeistert und lassen die Arbeit einfach ruhen. Nur einer in Auripur ist nicht fröhlich, denn der König ist alles andere als erfreut darüber, dass sowohl die Palastwachen als auch alle seine Diener am Tanzen sind. Als konservativer und traditioneller Monarch ist er über das zügellose Benehmen seiner Untertanen sehr empört. Nun ist endlich Dagoberts Stunde gekommen – Er verkauft dem König den Ofen. Mit Unterstützung von Tick, Trick und Track schafft er das Ungetüm ins Zentrum der Stadt. Der Ofen hält, was er verspricht – den Einwohnern vergeht bei der Hitze die Lust auf Musik und Tanz sehr schnell.
Schadenfroh reibt sich der König die Hände, als er seine Untertanen wieder zur Besinnung gebracht hat. Dankbar geht er mit Dagobert in die Schatzkammer, um ihn zu entlohnen. Doch die Schatzkammer wurde geplündert, die Wachen haben sich Tonbandgeräte von den Wertgegenständen gekauft. Also muss Onkel Dagobert wieder mal sehr einfallsreich vorgehen, damit die Wette für ihn nicht doch noch ein Fass ohne Boden wird.
→ Siehe auch Hauptartikel Die Stadt der goldenen Dächer
Onkel Dagobert und die Seeschlange[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e il re serpente
- Titel in Neuauflage: Das See-Ungeheuer
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Giulio Chierchini
- Erstveröffentlichung: 10.01.1958
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Tick, Trick und Track, Onkel Dagobert
- Seiten: 59
Gut gelaunt hält Onkel Dagobert Ausschau nach einer weggeworfenen Zeitung im Park. Er hat Glück und findet einen interessanten Artikel, aus dem hervorgeht, dass eine Forschungsgruppe wissenschaftlich bestätigen konnte, dass im Oberen Bärental hochwertiges Erdöl entdeckt worden ist. Mit dieser Information ist Onkel Dagobert noch glücklicher als zuvor, da er fest davon ausgeht, dass ihm das Obere Bärental wie selbstverständlich gehört. Im Geldspeicher muss Onkel Dagobert jedoch mit Schrecken feststellen, dass er das Gelände einem Indianerstamm verkauft hat. Ihm gehört nur noch das Untere Bärental und der Flusslauf, der beide Täler verbindet. Damit ist es aus mit den sprudelnden Gewinnen der sprudelnden Erdölquelle und Onkel Dagobert greift zu martialischen Methoden, um sich selbst zu geißeln.
Inzwischen sind Donald Duck und seine Jungs Tick, Trick und Track zu einem Angelausflug ins Obere Bärental aufgebrochen und sind unterwegs mit einem kleinen Ruderboot. Plötzlich hören sie laute Hilferufe und rudern schnell zu einer Unglücksstelle. Dort hat eine monströse Riesenschlange einen Indianerhäuptling umschlungen und drückt ihm die Luft aus der Lunge. Tick, Trick und Track ziehen ihre Flöte und zähmen das Ungetüm mit ihren sanften Flötenklängen. Wie sich zeigt, ist die Seeschlange gar nicht böse, sondern sucht nur nach Freunden. Die Kinder freunden sich mit der Seeschlange an und nennen sie Betty.
Als Dank für die Rettung schenkt der Indianer namens Rote Feder Donald die Hälfte des Tals und dessen Bodenschätze. Damit ist Donald schlagartig reich, sollte es ihm gelingen, das Erdöl aus der Tiefe zu fördern und an einen Reeder im Unteren Bärental zu verkaufen. Dafür ist er aber gezwungen, einen Nutzungsvertrag mit Onkel Dagobert abzuschließen, damit Donalds Schiff den Flusslauf passieren darf. Der gewissenlose Onkel Dagobert schreckt nicht vor Lug und Trug zurück und will seinen Neffen gewaltig übers Ohr hauen.
Dagobert besticht den leitenden Wissenschaftler, der die Probebohrung des Erdöls im Labor untersuchen soll. Der Chemiker lässt sich für 10.000 Taler bestechen und liefert Donald ein falsches Ergebnis, nachdem sein angebliches Erdöl nichts weiter als Dreckwasser sei. In Wahrheit aber ist das Erdöl von ausgezeichneter Qualität, aber Onkel Dagobert hat Donalds Tankschiff sabotiert und den Tank mit Flusswasser vollgepumpt.
Donald ist verzweifelt, bekommt aber Hilfe von Rote Feder, der sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Der schlaue Indianer, Donald und Tick, Trick und Track hecken einen Plan aus, um Onkel Dagobert zu überführen und ihm ein Schnippchen zu schlagen. Auch die sanfte Seeschlange Betty bekommt eine Aufgabe zugewiesen und hilft tatkräftig mit. Am Ende muss Onkel Dagobert doch noch eine herbe Niederschlage einstecken, als sein Betrug und seine Korruption auffallen.