W.i.t.c.h. Sonderheft 12
W.i.t.c.h. Sonderheft | ||||||
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Der Duft der Freiheit | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 23. April 2008 | |||||
Übersetzung: |
Sabine Schirmer | |||||
Seitenanzahl: |
196 | |||||
Geschichtenanzahl: |
3 | |||||
Preis: | 4,95 € (D) 5,00 € (A) 8.90 SFr (CH) 5,60 € (BeNeLux) 6,50 € (E, F, I, P) | |||||
Weiterführendes | ||||||
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W.i.t.c.h. Sonderheft 12 – Der Duft der Freiheit ist der zwölfte Band der Reihe W.i.t.c.h. Sonderheft. Der Band erschien 2008 und kompiliert drei Geschichten.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Duft der Freiheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Gocce di libertà
- Story: Paola Mulazzi
- Zeichnungen:
- in Teil 1: Giada Perissinotto (Bleistift), Gianluca Panniello (Layout)
- in Teil 2: Elisabetta Melaranci (Bleistift), Paolo Campinoti (Layout)
- Tusche: Marina Baggio, Roberta Zanotta, Santa Zangari
- Farblayout: Francesco Legramandi
- Erstveröffentlichung: Januar 2004
- Figuren: Will, Irma, Taranee, Cornelia, Hay Lin, Joan Lin, Martin Tubbs, Peter Cook
- Seiten: 59
- Nachdruck aus: W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin 11/2004
Ein verschneiter, dunkler Winterabend in Heatherfield. Nigel und sein großer Bruder Danny nähern sich mit einer Sahne-Sprühdose dem Familienauto der Cooks, Sachbeschädigung im Sinn. Danny fragt den etwas zögerlichen Nigel, was er draufsprühen soll, Nigel wählt "unerträglicher Feigling".
Bei Will und Susan Vandom klingelt das Telefon. Susans Freundin Sarah Roberts hat eine Mandelentzündung und braucht Hilfe, weshalb Susan nach Fadden Hills will. Sie sagt bei Amanda ihre Arbeitstermine der nächsten Tage ab, während Will quengelt, dass sie wegen eines anstehenden Tests nicht mitmöchte.
Scheinbar wird ihr Wunsch wahr: Am nächsten Morgen hat sie sturmfreie Bude und viele Pläne, die sie realisieren möchte.
Bei den Cooks vermutet die Familie, dass sich das vollgesahnte Auto an Mutter und Richterin Theresa wendet, doch die schweigende Taranee erkennt anhand der Botschaft, von wem und an wen diese Nachricht ist. Als sie nämlich mit Nigel unterwegs war und sich vor einer Spinne fürchtete, bezeichnete sie sich selbst als "unerträglichen Feigling", nachdem Nigel die Spinne entfernte. Als Taranees Bruder Peter bemerkt, dass Taranee wegen Nigels Ghosting durch den Wind ist, tröstet er sie.
In der Schule verhält sich Irma seltsam: Die Klausur, die sie zurückbekommt, ist voller dadaistischer Nonsens-Antworten, und als die Lehrerin sie ermahnt, beleidigt sie diese zur Überraschung aller, ihrer eigener inklusive. Als Irma zur Rektorin geschickt wird, besucht diese zufällig die Klasse und verkündet einen Vortrag von Professor Bore am Samstag mit verpflichteter Anwesenheit.
Nach der Schule beschreibt Irma ihren Freundinnen, dass weder Klausur noch Widerworte von ihr geplant oder gewollt waren, doch ihre Freundinnen reden ihre Probleme klein. Im Café Golden angekommen überlegt Irma zu Wills Groll, ihre Astral-Zwillinge zum Vortrag zu schicken und selber auf den gleichzeitig stattfindenden Jahrmarkt zu gehen. Als Danny und Nigel das Café betreten, will Taranee gehen, also wollen sie die Rechnung bezahlen und gehen. Doch die Rechnung ist höher als erwartet, was sich Will nicht erklären kann. Taranee zahlt und wird von Danny verspottet. Taranee rastet aus und beschimpft Nigel wegen seinem schlechten Umgang und seiner kindischer Streiche.
Taranee vermutet, dass Nigel hinter der unbezahlten Rechnung steckt, während Will insgeheim teuflisch grinst.
Im Café lästert Danny bei Nigel über die Mädchen und betont, dass er kein schlechter Umgang wäre.
Rückblende. Als sich die beiden spielenden Kinder Danny und Nigel auf einem Schiff trennen, fällt Nigel ins Wasser. Danny springt direkt hinterher.
Cornelia telefoniert in ihrem Zimmer mit Rock und flirtet dabei. Nach dem Auflegen hat sie völlig vergessen, mit dem sie telefonierte, und reagiert schockiert auf die Neckerei ihrer Schwester Lilian, dass Cornelia einen Fernanruf zu Rick machte und dabei schmalzig wurde. Cornelia sucht bei Will Rat, doch diese redet die Sorgen ihrer Freundinnen klein. Ihr Gedächtnis-Aussetzer wäre ein Zeichen davon, dass sie Caleb hinter sich lässt, aber aus Schuldgefühlen alles vergisst.
Abends ruft Will in Fadden Hills an. Ans Telefon geht... Will? Will in Fadden Hills ist das Original, welche mit ihrer Mutter Sarah unterstützt. Sie schuf die Astral-Zwilling-Will, die in Heatherfield bleiben sollte, um dort den anstehenden Test zu erledigen, den Freundinnen Bescheid zu geben und sich bedeckt zu halten. Am Telefon behauptet Astral-Zwilling-Will auch, all das erledigt zu haben, was Original-Will beruhigt. Von dem, was in Heatherfield seit dem Morgen wirklich passierte, verrät sie nichts, und als Original-Will sich am Telefon nicht mal bedankt, sieht Astral-Zwilling-Will sich in ihrem Plan bestätigt.
In Fadden Hills kommt Susan heim und bringt ein Update zu Sarahs Gesundheitsstatus, am Samstag müsste sie wieder aus dem Krankenhaus sein. Original-Will hatte sich zwischendurch um Sarahs Kleinkinder gekümmert. Original-Will freut sich, dass alles klappt.
Es ist Samstag, Tag von Professor Bores Vortrag, Tag des Jahrmarkts, Tag von Sarahs Heimkehr.
Irmas Vorschlag, dass für den Vortrag Astral-Zwillinge erstellt werden, während die Originale zum Jahrmarkt gehen, wurde umgesetzt. Hay Lins Astral-Zwilling verrät sich fast, als sie ihren Eltern sagt, dass sie lieber Pao Chai heißen möchte, doch die unsichtbare Original-Hay-Lin weist sie stillschweigend zurecht. Auf dem Weg zur Schule erlaubt das Original dem Astral-Zwilling noch, die Haare offen zu tragen, dann gehen sie auch schon getrennte Wege.
Kurz vor Bores Vortrag treffen sich die Astral-Zwillinge der fünf Freundinnen vor der Schule und besprechen ihren Plan. Beim letzten Absorbieren der Astral-Zwillinge unterschlugen sie den Originalen die Erinnerung an die offene Café-Rechnung, außerdem konnten die zu dem Zeitpunkt absorbierten Astral-Zwillinge von Irma, Taranee und Cornelia ihre Originale in schwachen Momenten beeinflussen, etwa während Irmas Klausur, während Taranee Nigel beschimpfte und zu Cornelias Anruf. Wills zu dem Zeitpunkt absorbierter Astral-Zwilling schaffte es sogar, Original-Will dazu zu bringen, wieder Astral-Zwilling Will zu erschaffen. Hay Lins Astral-Zwilling hat genug davon, nur für langweilige Aufgaben erschaffen zu werden. Wills Astral-Zwilling bemerkt, dass sie bei jeder Erschaffung immer stärker und selbstständiger werden und irgendwann die Originale ersetzen können. Vorher machen sie ihnen aber noch ein wenig das Leben schwer.
Die Astral-Zwillinge beleidigen Professor Bore zum Abschied, bevor sie sich auf dem Weg zum Jahrmarkt machen.
Währenddessen wundern sich die Originale auf dem Jahrmarkt, wo Will steckt. Will sagte ihnen, dass sie sich nicht wegbewegen sollen, bis sie zurück ist. (Erinnerung: Sie wissen nicht, dass Will ein Astral-Zwilling ist und aktuell bei den anderen Astral-Zwillingen steckt.) Nigel treibt sich zu Taranees Unmut auch auf dem Jahrmarkt herum und wird von Taranees Bruder Peter angesprochen, ob er Lust auf ein Basketballspiel habe. Doch das spaßige Spiel fällt kürzer aus: Danny taucht auf und verweigert Nigel den Umgang mit den anderen. Peter wundert sich, dass Danny wieder in der Stadt ist. Danny war ein Schütze, der als Training auf Parkuhren schoss. Nachdem er geschnappt wurde, verknackte ihn Richterin Cook zu Sozialstunden in Outleby. Diese sind aber inzwischen abgearbeitet, und kaum ist Danny wieder in Heatherfield, benimmt sich Nigel seltsam.
Die Originale langweilen sich weiterhin beim Warten auf Will, während diese mit den anderen Astral-Zwillingen den Jahrmarkt genießt. Astral-Zwilling Cornelia holt sich Dinge auf Kosten ihrer Eltern und Astral-Zwilling Irma beleidigt Martin, während Astral-Zwilling Will Matt entdeckt und sich mit ihm absondert. Er flirtet mit ihr, aber sie weiß, dass er nur auf Original-Will steht. Verzweifelt und weinend läuft sie weg. Astral-Zwilling Cornelia blamiert ihren Vater Harold auf dem Jahrmarkt damit, dass sie zugibt, gerade eine Schulveranstaltung zu schwänzen, doch dieser nimmt sie nur besorgt zur Seite. Übermannt von ihrem Neid auf Original-Cornelia und ihrem tollen Vater läuft auch Astral-Zwilling-Cornelia weinend fort.
Es wird Abend und Susan und (Original-)Will fahren nach Heatherfield zurück. Da sich Will gut benommen hat, bittet sie darum, beim Jahrmarkt herausgelassen zu werden. Dort findet sie ihre (Original-)Freundinnen vor, die noch immer auf sie warten und dementsprechend wütend sind. Will hat keine Ahnung, was Sache ist, will sich aber mit den Astral-Zwillingen vereinen. In der Schule findet sie die nicht vor, aber dafür bekommen sie dort Ärger von der Rektorin für die Beleidigung von Professor Bore. Auch anderswo in der Stadt finden die Originale ihre Astral-Zwillinge nicht.
Die Astral-Zwillinge überdenken währenddessen ihren Plan. Astral-Zwilling Cornelia möchte nicht mehr die Originale überwältigen und ersetzen, da dies dann auch nur fremde Leben wären, die sie leben würden. Astral-Zwilling Will stimmt ihr zu. Sie sieht nur eine Lösung, ein eigenes Leben zu führen, aber sind sie dazu bereit?

Orube alias Rebecca macht sich im Tierladen ganz gut. Mit den Tieren und Kunden kommt sie gut zurecht, nur das Geld kann sie noch nicht ganz einschätzen. (Astral-Zwilling) Will besucht sie und möchte Geld borgen, wird aber direkt von einem Hund angekläfft und auch Orube findet, dass Will anders riecht. Will überredet Orube, vorübergehend Geld aus der Kasse zu nehmen, was sie ihr später wieder zurückgeben wolle.
Cornelias Mutter Elizabeth meint zu ihrem Gatten Harold, dass sie Cornelia wegen ihres heutigen Verhaltens bestrafen sollten, doch Harold widerspricht.
Orube besucht (Original) Will, um das geborgte Geld zu holen, doch diese ist ratlos. Als Oribe die Situation erklärt, verdächtigt Will direkt ihren Astral-Zwilling. Orube bietet an, ihre Spur aufzunehmen, doch Will möchte zuerst bei ihren Freundinnen Geld sammeln, um die Tierladen-Kasse wieder zu füllen.
Peter bittet seine Schwester Taranee, etwas mehr Verständnis für Nigel zu zeigen, der wegen seines kriminellen Bruders Danny genug Probleme habe.
Anderswo in Heatherfield warnt Danny Nigel, sich mit den Kindern der Richterin einzulassen. Es gibt den Rest der Rückblende:
Die beiden über Bord gefallenen Kinder Danny und Nigel konnten gerettet werden. Ihre Mutter nimmt direkt Nigel in den Arm und beschuldigt Danny, den kleinen Nigel so überdreht zu haben, dass er ins Wasser fiel, schließlich ohrfeigt sie ihn. Klein-Nigel widerspricht vehement, doch sie glaubt ihm nicht. Für Danny ist nun klar, dass sie nur noch sich gegenseitig trauen können.
Die Astral-Zwillinge schnuppern im Zug nach Midgale währenddessen die Luft der weiten Welt, als Finanzierung nur das Handvoll Geld, aber dafür mit der Welt zu ihren Füßen und die Aussicht auf ein eigenes Leben im Blick.
Gespiegeltes Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Vite riflesse
- Story: Bruno Enna
- Zeichnungen: Federico Bertolucci
- Tusche: Marina Baggio, Roberta Zanotta
- Farblayout: Francesco Legramandi
- Erstveröffentlichung: Februar 2004
- Figuren: Will, Irma, Taranee, Cornelia, Hay Lin, Peter Cook
- Seiten: 59
- Nachdruck aus: W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin 12/2004
Morgengrauen in Midgale. Bevor am Bahnhof das Leben erwacht und zu zweit, zu viert, zu sechst, zu acht die Loks rangieren und Fracht befördern, bemerken die Reinigungsfachkräfte ein tierisches Wesen in einer verlassenen Lok. Ein wendiges Wesen verlässt auf allen vieren durch das Fenster den Waggon, schnüffelnd und von Ort zu Ort springend, bergauf, bergab. Orube ist es, die auf jedem Weg nach Astral-Zwilling Will und deren Freunden sucht.
Die originalen fünf Freundinnen sorgten sich nämlich um die Astral-Zwillinge, welche alleine geflohen sind. Doch ohne Astral-Zwillinge, die den Platz der Freundinnen einnehmen, können die Freundinnen nicht raus und unbemerkt nach den Astral-Zwillingen suchen. Orube bot erneut ihre Hilfe als Jägerin an, was Will freudig annahm. Sie gab ihr ein Handy zum Kontakt-Halten und brachte sie über Teleportation nach Midgale.
Hier in Midgale muss den fünf Astral-Zwillingen das Geld ausgegangen sein, und Orube wittert deswegen schon Probleme in der Großstadt.
Die Astral-Zwillinge übernachteten im Geräteschuppen des Stadtparks, da sie kein Geld für ein Hotel hatten und Fragen vermeiden wollten. Auf dem Weg nach draußen stolpern sie über den Gärtner, der sich über die enorme Anzahl Mädchen wundert, die aus seinem Schuppen kommen. Nach einem Stopp an einem Hot-Dog-Stand will Astral-Zwilling Cornelia weiter in den Reedrose-Kaufladen, einen Kamm kaufen oder wenigstens ausprobieren. Astral-Zwilling Taranee ist dagegen, die fünf wären noch immer zu nah an Heatherfield.
In Heatherfield meidet Taranee noch immer Nigel, weshalb ihr Cornelia und Peter hinterher eilen. Dank dem charmanten Peter vergisst Cornelia schnell ihre Freundin.
Auch Astral-Zwilling Cornelia in Midgale ist in Gedanken bei einem süßen Jungen, der interessiert in ihre Richtung guckt. Unsicher darüber, was sie davon halten soll, fällt ihr der andere Fremde nicht auf, der sie beobachtet. Es ist Spike Morrell, ehemals Bank-Sicherheitsmann in Heatherfield, bis er gekündigt wurde, da er verdächtigt wurde, der Informant bei einem Überfall gewesen zu sein. Der Bankdirektor war Harold Hale, Cornelia erkennt er also noch gut. Morrell überlegt, Cornelia zu entführen und Lösegeld zu verlangen.
Astral-Zwilling Cornelia wird währenddessen von den anderen Astral-Zwillingen beiseite gebracht: Sie könne sich Geld durch Modeln verdienen, dazu müsste sie nur ihre Haare schneiden. Astral-Zwilling Cornelia zögert.
Orube erreicht den Geräteschuppen. Da der Gärtner genug von Mädchen an seinem Schuppen hat, macht er seinem Unmut lautstark Luft. Orube verhört ihn daraufhin nach den anderen Mädchen, die hier waren.
Astral-Zwilling und Model Cornelia ist begeistert vom positiven Feedback auf dem Laufsteg. Als sie von Astral-Zwilling Taranee ermahnt wird, dass sie zu viel Aufsehen errege, überzeugt das Astral-Zwilling Cornelia nicht die Bohne. Dank neuem Haarschnitt sehe sie ganz anders aus, außerdem wäre da noch dieser eine Junge, den sie nochmal sehen möchte. Doch die Astral-Zwillinge Taranee und Cornelia werden von Morrell abgepasst, laut dem sie Kleidung stahlen. Peinlich berührt denken sie an die Model-Kleidung, die Astral-Zwilling Cornelia noch trägt, und folgen ihm beschämt.
Währenddessen hat Orube die Spur der Astral-Zwillinge bis ins Reedrose verfolgt, wo sie eine Verkäuferin verhört.
Astral-Zwillinge Irma und Hay Lin nahmen die Visitenkarte eines Model-Managers an, bekamen aber ohne Anwesenheit von Eltern keine Bezahlung. Zusammen mit Astral-Zwilling Will suchen sie erfolglos Astral-Zwilling Cornelia.
Orube entdeckt Sicherheitskameras und fordert, die Aufnahmen zu sehen.
Im Parkhaus verschleppt Morrell die Astral-Zwillinge Taranee und Cornelia in sein Auto, wo sie verzweifelt nach Hilfe schreien. Doch im verlassenen Parkhaus hört sie niemand schreien.
Niemand? Nein! Eine vom Sicherheitspersonal gebeutelte Orube hört die schwachen Schreie und fordert nun, den Weg in den Keller gezeigt zu bekommen. Dort sieht sie gerade noch so die beiden Astral-Zwillinge im Wagen und nimmt die Verfolgung auf. Draußen sehen auch die Astral-Zwillinge von Will, Irma und Hay Lin den wegfahrenden Wagen, doch bei der Verfolgung zu Fuß verstaucht Astral-Zwilling Will sich bei einem Sturz das Handgelenk. Der Wagen entkam und Orube beschließt, sich erst mal um die drei zu kümmern.
Im Hause Hale klingelt ein einsames Telefon. Morrell lässt aber nicht locker und schließlich geht eine Frauenstimme dran. Er fordert, Harold Hale zu sprechen und lässt ihm ausrichten, er habe seine Tochter Cornelia.
Am anderen Ende der Leitung wundert sich Cornelia über diesen seltsamen Anruf.
Frisch aus dem Krankenhaus weiß Astral-Zwilling Will nun, dass ihre Hand nicht gebrochen ist, dennoch bleibt die Hand erst einmal verbunden.
Danach fällt das Gespräch bei Orube und den drei Astral-Zwillingen auf Orubes Auftrag, sie zurück zu holen. Sie erzählen, dass sie zu Beginn immer auftauchten, wenn es Probleme in Kandrakar gab, und widerspruchlos Befehle ausführten. Doch dieses Leben wurde immer schwieriger für sie, nur temporär zu leben. Sie wurden immer mehr zu Menschen und fühlten sich immer lebendiger. Wenn sie das Problem bei den Originalen ansprechen, befürchten sie, nur kommentarlos absorbiert zu werden. Orube kann sich beim Zuhören mit der Sehnsucht nach Freiheit nicht identifizieren, wohl aber damit, alleine in einer fremden Welt zu sein.

Die Astral-Zwillinge Taranee und Cornelia sind gefesselt und können sich nicht aus ihrem Zimmer befreien, in dem Morrell sie gefangen hält, da sie anders als die Originale keine Kräfte haben. Doch Taranee fallen die Spiegelscherben auf, mit denen man Fesseln schneiden kann.
Während Parkhaus-Kosten-Preller Morrell nebenan von der Polizei übermannt wird, klettern die Astral-Zwillinge aus dem Fenster. Cornelia rutscht aus und stürzt fast mit Taranee in den Tod, als sie auf einmal zu schweben beginnen.
Wächterin Hay Lin rettete sie mit der Kraft der Luft. Alle Wächterinnen sind da, bis auf Orube.
Nach dem Anruf von Morrell kombinierten die Freundinnen, dass dieser nur vom Astral-Zwilling Cornelia gesprochen haben kann. Das Orakel rief sie in diesem unglücklichen Moment, doch die Wächterinnen kümmerten sich zuerst um ihre Astral-Zwillinge. Noch sind sie sich aber unsicher, wie sie weiterhin vorgehen.
Will ruft Orube auf dem Handy an, um ein Update zu Taranee und Cornelia zu geben. Orube berichtet, dass sie die anderen drei Astral-Zwillinge fand, aber sie dann verloren hat. Nach dem Auflegen beobachtet sie die drei weiterhin, wie sie in einen Bus steigen und anderswo ein neues Leben beginnen wollen.
Rebellische Geister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Spiriti ribelli
- Story: Francesco Artibani, Giulia Conti
- Zeichnungen: Alberto Zanon (Bleistift), Claudio Sciarrone (Layout)
- Tusche: Santa Zangari, Riccardo Sisti
- Farblayout: Francesco Legramandi
- Erstveröffentlichung: März 2004
- Figuren: Will, Irma, Taranee, Cornelia, Hay Lin, Martin Tubbs, Orakel
- Seiten: 59
- Nachdruck aus: W.i.t.c.h. – Das magische Mädchenmagazin 1/2005
Orube passt auf die Astral-Zwillinge Taranee und Cornelia auf. Bei allem Mitgefühl ist sie dennoch wütend, dass sie das Geld aus der Tierladen-Kasse stahlen und sie es durch ihr eigenes Geld ersetzen musste. Sie verhört die beiden, um den aktuellen Aufenthaltsort der anderen Astral-Zwillinge zu erfahren.
Diese sind wieder in Heatherfield. Als Astral-Zwilling Irma sieht, wie abweisend Martin sich ihr gegenüber verhält, tut es ihr Leid, dass sie ihn beleidigt hatte. Die Astral-Zwillinge Irma und Hay Lin sind energielos, doch Astral-Zwilling Will ist noch immer vom Gedanken zerfressen, den Originalen das Leben zu ruinieren.
Die Originale haben sich bei Taranee getroffen, um die Vorgehensweise mit den Astral-Zwillingen zu besprechen. Doch ihre Diskussion wird durch das Gezeter von Taranees Vater Lionel unterbrochen: Jemand zerstach Taranees Fahrrad-Reifen. Taranee verdächtigt Nigel und ihre Eltern sehen endlich die Gelegenheit, mit Taranee darüber zu reden.
Mit Taranees Freundinnen im Schlepptau erzählt Taranees Mutter Theresa, dass diese sachbeschädigenden Streiche schon begannen, als Taranee noch in Redstone war. Erst waren es harmlose Streiche, bis dann vor wenigen Tagen jemand ihren am Gerichtshaus geparkten Wagen zerkratzte. Die Überwachungsaufnahmen zeigten eindeutig den Täter: Danny Ashcroft, Nigels großer Bruder. Theresa wollte diese kleinen Racheaktionen übersehen, doch dann fing Danny an, Nigel in seine Streiche mit einzuziehen.
Wie aufs Stichwort steht dieser etwas abseits vom Haus, unsicher, ob er mit Taranee reden und alles erklären soll. Doch sein Bruder Danny unterbricht diese Gedanken und nimmt ihn mit.
Am nächsten Tag lauert Wills Astral-Zwilling Matt vor der Schule auf. Unter dem Mantel einer Entschuldigung verrät sie ihm, dass Rebecca alias Orube Geld aus der Kasse stahl, was Matt verständlicherweise stark mitnimmt. Er eilt zum Tierladen, um mit Rebecca zu reden.
Im Tierladen ist Rebecca aber nicht, weshalb Matt bei Will anruft. Original-Will ist überrascht, was Matt denn von Rebecca will, die ja die Astral-Zwillinge hütet. Nach dem Auflegen befürchtet Will, dass Matt romantisch an Orube bzw. Rebecca interessiert ist.
Die drei Astralzwillinge Will, Irma und Hay Lin wollen im Café wieder etwas essen, doch das Personal ist verständlicherweise skeptisch. Als Astral-Zwilling Will jedoch drastischere Mittel gegen die Originale verschlägt, wird sie von den Astral-Zwillingen Irma und Hay Lin verlassen, die lieber ihre zwei Freundinnen befreien wollen.
Original-Will muss daheim lernen, hat aber das Gefühl, dass irgendetwas seltsames vor sich geht.
Wastral-Zwilling Will geht zum Schwimmtraining, um sich wegen der Handverletzung vorerst abzumelden und Mandy von Rebecca zu erzählen.
Bei Susan auf der Arbeit lässt sie sich Geld borgen und erklärt ihre Handverletzung als Unfall mit einem Motorrad.
Das rächt sich alles, aber das Ziel ist Original-Will: Sie bekommt einen Anruf, dass sie wegen ihrem gebrochenem Arms nicht mehr Teil des Teams wäre, und ihre Mutter Susan stapft wütend in ihr Zimmer wegen des vermeintlichen Motorradunfalls und gibt ihr Hausarrest.
Nun weiß Will, warum sie so ein schlechtes Gefühl hatte: Ihr Astral-Zwilling muss wieder da sein. Sie bittet ihre Freundinnen telepathisch um Hilfe gegen den Stral-Zwilling, während sie wegen Hausarrest nicht unterwegs sein darf.
Zwei Astral-Zwillinge sind schon beim W.i.t.c.h.-Hauptquartier, nämlich Irma und Hay Lin, die mit einem Feuer Orube aus dem Haus jagen wollen. Doch Orube greift lässig zum Feuerlöscher (den kennt sie wahrscheinlich dank des vorherigen Feuerwehr-Einsatz) und hat auf einmal zwei Astral-Zwillinge mehr als Gäste.
Original-Will bekommt noch einen Anruf, und zwar von ihrem Astral-Zwilling, die wenige Minuten später schon auf ihrer Matte steht. Verzweifelt versucht sie, den Astral-Zwilling zu absorbieren, doch ihre Kräfte funktionieren bei Astral-Zwilling Will nicht mehr. Für Will ist der Astral-Zwilling, der nach einem eigenen Leben verlangt, nur eine Reflektion ohne eigenen Willen. Gerade zum richtigen Zeitpunkt tauchen die restlichen Freundinnen als Wächterinnen auf und nehmen Wills Astral-Zwilling kurzerhand zu Orube mit.


Da sie selbst ohne festen Plan sind, suchen die fünf Freundinnen in Kandrakar Hilfe. Dort erwartet sie ein sehr wütendes Orakel, der vom kindlichen Verhalten der fünf enttäuscht ist und ihnen sogar schon seine Hilfe anbot, doch knallhart ignoriert wurde. Die Astral-Zwillinge wären die Verantwortung der Wächterinnen, auch ihre Sicherheit und ihr Wohlergehen. Die Astral-Zwillinge sind ebenfalls in Kandrakar, wo Astral-Zwilling Will beklagt, dass sie nur das Leben anderer leben, obwohl sie auch eigene Bedürfnisse und Ziele haben. Sie wollen endlich in der Lage sein, über sich selbst entscheiden zu können, sie wollen ein eigenes Leben. Beeindruckt gibt ihnen das Orakel das Recht, über sich selbst zu entscheiden, aber an den Wächterinnen liegt es, zu entscheiden, ob sie auch ihre Freiheit bekommen. Die Wächterinnen sind sich schon einig: Sie entschuldigen sich für ihre unbedachten Taten und dafür, dass sie die Astral-Zwillinge damit verletzten. Sie befreien sie von ihren Pflichten.
Das Orakel verspricht, die Astral-Zwillinge an einen Ort zu bringen, den nicht mal die Wächterinnen kennen, aber bald wird er erneut nach den Astral-Zwillingen rufen, und dann kommt es zur endgültigen Entscheidung. Um sie zu rufen, zaubert das Orakel ihnen ein jeweiliges Kraft-Logo als Branding auf die Schulter.
Nun gilt es an den Wächterinnen, ein Leben ohne Astral-Zwillinge zu beginnen. Sie reisen zurück auf die Erde.
Kurz vorm Abendessen klingelt es bei den Cooks noch an der Türe. Zur Überraschung aller ist Nigel vor der Türe, der mit Taranee reden möchte. Danny eilt herbei und will Nigel daran hindern, mit Menschen herum zu hängen, die ihn nicht leiden können, doch laut Nigel läge das nur an ihrem eigenen Verhalten. Er entschuldigt sich bei Taranee und sagt ihr, wie wichtig sie ihm ist. Er habe viel dummes Zeug gemacht und möchte auch gerne seinen Teil am Schaden bezahlen, den er verursachte. Danny erkennt, dass sich Nigel gegen ihn entschieden hat, doch laut Nigel wird Danny als sein Bruder immer Teil seines Lebens sein, aber manche Dinge verändern sich nun mal. Taranee vergibt Nigel, und sie liegen sich in den Armen.