W.i.t.c.h. Sonderheft 11

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W.i.t.c.h. Sonderheft

11

Die Stimme der Stille
Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 23. Januar 2008
Übersetzung:

Sabine Schirmer

Seitenanzahl:

196

Geschichtenanzahl:

3

Preis: 4,95 € (D)
5,00 € (A)
8.90 SFr (CH)
5,60 € (BeNeLux)
6,50 € (E, F, I, P)
Weiterführendes
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W.i.t.c.h. Sonderheft 11 – Die Stimme der Stille ist der elfte Band der Reihe W.i.t.c.h. Sonderheft. Der Band erschien 2008 und kompiliert drei Geschichten.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stimme der Stille[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I W 31-1

Orube kann nicht schlafen. Als sie wegen der Musik ihres Nachbarns an ihre Freundinnen denkt, bemerkt sie das erste Mal, dass sie diese endlich als Freundinnen betrachtet.

Will wird von einer Stimme geweckt, die sie im Traum erst für ihren Siebenschläfer hält. Ihr PC George meldet, dass sie eine wichtige E-Mail aus Redstone bekam. Beim Lesen wird Will plötzlich hellwach.
Am nächsten (oder sogar dem gleichen) Tag in der Schule erzählt Will Irma von Taranees E-Mail: Sylla fand ihr Geheimnis heraus! Ihre geheimen Kräfte laufen Gefahr, öffentlich bekannt zu werden! Für den Nachmittag ist bereits ein Notfall-Treffen der Freundinnen geplant.
Sportlehrer O'Neill amüsiert sich in der Schule über den herrischen Ersatz-Rektor Horseberg.

Im Redstone telefoniert Interpol-Agent Sylla mit seinem Vorgesetzten Jeffrey Brooke, Leiter der Spezialeinheit. Er meldet, dass er übernatürliche Kräfte bei Taranee, Cornelia und Hay Lin feststellte und auch bei Will und Irma solche Kräfte vermutet. Brooke gratuliert ihm, aber ein Erfolg würde es erst werden, wenn sie auch die fünf Mädchen hätten. Sylla solle die Mädchen im Auge behalten, bis sie wieder in Heatherfield sind und die nächste Operation beginnt.
Sylla weiß nicht, dass eine unbekannte, glatzköpfige Figur (Mr. Riddle) bei Brooke das Gespräch anhört.

In der Redstone Academy steht ein nächtlicher Ausflug auf dem Plan. Rektor Bullford begleitet die Austauschschüler in den Redstone Park, um zu wandern und Sternschnuppen zu bewundern. Sylla spricht vorher noch mit den drei Freundinnen, bevor er sicherheitshalber einen Peilsender in Hay Lins Rucksack versteckt. Cornelia wird währenddessen explizit von den Geschwistern Courtney und Bess Grumper angesprochen. Als Cornelias Astral-Zwilling auf der Ersatzbank mit Rick flirtete, knipsten die beiden fleißig Fotos, um sie nun damit demütigen zu wollen. Doch Cornelia spielt nicht mit, und die Grumpers werfen die Fotos enttäuscht weg.
Ohne die Grumpers schauen sich die Mädchen die Fotos genauer an. Cornelia ist verwundert, dass sich ihr Astral-Zwilling so anders verhält als sie. Hay Lin und Taranee finden dieses Interesse an Rick ganz normal und finden, dass ihr Astral-Zwilling auf den Fotos entspannter wirkt und mehr lacht als Cornelia. Hay Lin betont sogar, dass Cornelia früher auch fröhlicher war, vor Caleb.
Cornelia betont, wie sie sich alle verändert haben. Durch die Kräfte werden sie zu jemand ganz anderen, und ihre Astral-Zwillinge verhalten sich wiederum anders. Taranee stimmt mit Blick auf ihre nun unnötige Brille zu, dass sie sich veränderten, doch Hay Lin erinnert beide daran, dass sie noch etwas vorhaben.
Sylla, der die Mädchen beobachtet, ist verwundert. Er sah Taranee, Cornelia und Hay Lin auf den Ausflug gehen, doch wenige Sekunden später sah er sie auch auf dem Redstone-Gelände herumschleichen. An seinen Sinnen und dem Peilsender zweifelnd, wirft er diesen weg.

Orube begrüßt Matt handfest. (© Egmont Ehapa)

In Heatherfield reißt zum Schulschluss Rektor Horseberg bei den Sticheleien von Sportlehrer O'Neill der Geduldsfaden und sie prügeln sich. Doch Will und Irma erwartet draußen eine weitere Überraschung: Orube holt sie ab. Als Orube sich über die prügelnden Lehrer wundert, scherzt Irma, dass sie sich nur begrüßen. Wie aufs Stichwort taucht Matt auf und Will stellt die beiden vor. Matt geht wegen Orubes Kinnhaken zur Begrüßung direkt zu Boden und Irma geht schnell mit ihr weiter, um Wills Zorn zu entgehen.
Bei dem Rudolph-Haus angekommen verhindert ein Rumpeln im Obergeschoss, dass Will ihre beiden Freundinnen nach Lehrer-Art vermöbelt. Das Rumpeln kommt von Taranee, Cornelia und Hay Lin, die sich frisch nach Heatherfield teleportierten. Da seit langem Taranee bei den Treffen der Wächterinnen dabei ist, befürchtet Orube, dass diese nun Orubes Platz einnimmt. Doch Taranee beruhigt Orube, sie wäre in erster Linie dabei, um ihren Freundinnen gegen Raphael Sylla zu helfen. Dass Orube daraufhin direkt ihre Hilfe gegen Sylla anbietet, bringt Taranee zum Nachdenken: Anders als sie verließ Orube nicht die Gruppe, sobald es Schwierigkeiten gibt. Sie pausiert ihren Streik, damit sie sich zuerst um Ari und Arkhanta kümmern können.

Aus fünf Freundinnen werden sechs. (© Egmont Ehapa)
Die Flügel sind wahrscheinlich rein dekorativ. (© Egmont Ehapa)

Mit einem Umweg über Kandrakar in Arkhanta angekommen, lauern die sechs Wächterinnen vor Aris Palast. Das Orakel freut sich, die besonders große Gruppe zu beobachten. Als Ari seinen Palast verlässt, besprechen die Wächterinnen den Plan, die Banshee Yua zu befreien. Als Will vorschlägt, dass sie sich unsichtbar in den Palast schleichen, hinterfragt Orube den Sinn ihrer Flügel, wenn nur Hay Lin fliegen kann. Unsichtbar und dank Taranee telepathisch kommunizierend kommen sie hinein, doch statt auf Yua treffen sie zuerst auf Aris Sohn Maqi. Maqi erschrickt und läuft hilfesuchend in Yuas Zelle, offenbar kann er die unsichtbaren Wächterinnen sehen. Nachdem Yua, überrascht über den Besuch von Maqi, den Wachmann der Zelle ausschaltete, stehen sich die Wächterinnen, Maqi und Yua gegenüber. Die Wächterinnen verraten ihren Plan, Yua zu befreien, doch Yua glaubt ihnen nicht. Stattdessen schnappt sie sich Maqi und nimmt ihn selbst gefangen. Dank ihrer Wasserkräfte gelingt es Irma aber leicht, ihn zu retten. Die Wächterinnen kündigen noch immer an, Yua zu befreien, doch diese hat ihre ganz eigenen Rachepläne. Yua weiß, dass mit der Zeit ihr Hass und somit auch ihre Macht steigt, was ihre Rache umso glorreicher macht. Sie ruft telepathisch Ari herbei, der durch einen seiner Wünsche auch in der Zelle auftaucht. Yua lügt, dass die Wächterinnen den ohnmächtigen Maqi angriffen, und wünscht ihre Zerstörung. Will teleportiert sie aber gerade noch rechtzeitig nach Kandrakar zurück.

Orube ist verärgert, dass sie schon wieder nicht weiterkamen, doch Will hält an ihren Versuch, das Problem gewaltfrei zu lösen, fest. Orube entschuldigt sich und die sechs teleportieren wieder zur Erde. Das Orakel beschreibt Tibor gegenüber vage, dass sich die Wächterinnen immer mehr verändern.

Epilog 1: Die Austauschschülerinnen verabschieden sich von der Redstone Academy, was für Cornelia auch den Abschied von Rick bedeutet. Sie beißt in den sauren Apfel und bleibt lieb zu ihm, bevor sie überraschend von einem Flughafenarbeiter angesprochen wird: Ihr Gepäck wurde gefunden! Am Flughafen droht Sylla an, dass es für die drei Mädchen in Heatherfield ernst wird.

Epilog 2: Will und Irma stellen Orube alias Rebecca im Tierladen für einen Job vor. Matts Großvater stellt sie freudig ein, doch als Matt dazukommt, warnt er ihn schmunzelnd vor ihrer Faust. Doch trotz schlechtem ersten Eindruck heißt Matt Rebecca willkommen.

Das Spiel der Spitzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I W 32-1

In Kandrakar hat sich das Orakel zurückgezogen und beobachtet.

Es beobachtet das Theaterstück, welches Ari auf Arhanta für seinen Sohn Maqi vorbereitete. Ein Tag Waffenstillstand.

Es beobachtet, wie sich Nora "Freezer" Frieder bei Interpol mit Maria Medina und Joel McTiennan trifft, um sie darüber auszufragen, ob die fünf Mädchen übernatürliche Kräfte haben. Jeffrey Brooke, Leiter der Spezialeinheit, spioniert ebenfalls die Mädchen über Sylla aus. Frieder bittet Medina und McTiennan, insgeheim ein Auge auf Sylla zu werfen.

Die fünf Freundinnen begrüßen Orubes Nachbarn. (© Egmont Ehapa)

Seitdem Taranee, Cornelia und Hay Lin zurück in Heatherfield sind, können sich die fünf Freundinnen wieder zwanglos treffen. Orube beobachtet bei einem Treffen im Rudolph-Haus, wie die jüngeren Mädchen miteinander streiten und spaßen können, ganz unbelastet von ihrer Verantwortung als Wächterinnen. Gleichzeitig befürchtet sie, dass sie nie Teil dieser Gruppe sein kann.
Will eröffnet das erste Treffen im neuen Hauptquartier, doch Orube hat das Gefühl, dass sie beobachtet werden. Am Fenster sieht sie nur den musikalischen Nachbarn rausgucken, doch nachdem die fünf Freundinnen ihm die Zunge rausstrecken, zieht er sich wieder zurück. Während sie beginnen, über ihre Probleme mit Ralph Sylla zu sprechen, hat Orube noch immer das Gefühl, dass sie beobachtet werden.
Und das nicht ohne Grund: Der glatzköpfige Mr. Riddle und seine Interpol-Agenten versuchen, in einem schwarzen Transporter durch Richtmikrofone die Mädchen zu belauschen, doch sie empfangen kein klares Signal. Als Mr. Riddle seine mentalen Kräfte aktiviert, um selbst zu lauschen, stört laute Musik die Kräfte und Mikrofone. Riddle erkennt das Stück: Jemand hört mit voller Lautstärke das letzte Klavierstück von Ray Fieldestein, der sich vor einigen Jahren ins Privatleben zurückzog. Die Agenten geben sich geschlagen und fahren wieder. Orube sieht den wegfahrenden Transporter und vermutet, dass ihr mysteriöser Nachbar die Musik spielte, um sie vor den Spionen im Transporter zu schützen. Und auch der Nachbar, der sich tatsächlich als Fieldestein entpuppt, lächelt zum alten Rudolph-Haus und zum neuen W.i.t.c.h.-Hauptquartier hinüber.

Im Sheffield Institute übernimmt Knickerbocker wieder die Leitung der Schule. Nachdem sie den vom Sportlehrer ramponierten Horseberg ablöste, bittet sie Sylla ins Büro. Sie muss ihn wieder gehen lassen, denn der zuvor erkrankte Informatiklehrer Mr. Bottlom ist zurück.

Für Taranee ist der Tag jetzt schon gelaufen: Unter Tränen erzählt sie ihren Freundinnen, dass Nigel ihr zum Wiedersehen nach dem Austauschprogramm sagte, dass sie sich besser nicht weiter treffen sollten. In anderen Worten machte Nigel ohne Angabe von Gründen mit ihr Schluss.
Doch um Taranee zu trösten, bleibt nicht viel Zeit: Sylla verlässt das Schulgelände und wird sogleich von Will und Cornelia verfolgt. Sylla trifft sich mit seinem glatzköpfigen Kollegen Riddle. Etwas abseits werden Sylla, Riddle, Will und Cornelia von Maria Medina und Joel McTiennan beobachtet, die ja für Nora Frieder ein Auge auf Sylla werfen sollen. Doch als Will und Cornelia sich unsichtbar machen, verliert McTiennan sie verständlicherweise aus den Augen.
So bekommen Will und Cornelia mehr vom Gespräch zwischen Sylla und Riddle mit. Sylla meldet, dass er seinen Posten als Lehrer verlor, weswegen er laut Riddle zu seinem Posten als Agent zurückkehren soll. Da Nora Frieder ihre Augen überall habe, überreicht Riddle Sylla eine Einladung zur Einweihung des neuen Amphitheaters, damit er sich dort ungestört mit seinem Boss Jeffrey Brooke treffen kann. Auf einmal spürt Riddle die beiden unsichtbaren Mädchen und sie setzen ihr Gespräch in einem Transporter fort.

Daheim hat Taranee Liebeskummer, so dass sie nicht einmal zum Abendessen kommen mag. Ihre Mutter Theresa betrübt das ebenfalls, und sie überlegt, Taranee die Wahrheit über Nigel zu sagen.

Eine Dreier-Telefonkonferenz mit Cornelia, Will und Irma misslingt, aber sie planen, alles weitere bezüglich Sylla beim W.i.t.c.h.-Hauptquartier zu besprechen.
Vor Irmas Haus lauschen Sylla und Riddle im Transporter via Richtmikrofon dem Telefonat. Syllas Vorschlag, das Treffen mit Brooke zu verschieben, lehnt Riddle ab, da dies die ideale Gelegenheit sein wird, die Mädchen zu schnappen. Sylla überwältigt er mit seinen mentalen Kräften und sagt ihm, er wäre im Amphitheater morgen nur der Köder für die Mädchen.

Am nächsten Tag kündigt Sylla im Informatik-Unterricht seinen baldigen Abschied an, droht aber Cornelia und Will explizit einen nahen Test an, zu dem sie sich besser vorbereiten sollten. Beim Treffen im W.i.t.c.h.-Hauptquartier interpretiert Will es als Drohung, Cornelia aber eher als Warnung. Als Orube erzählt, dass sie wie beim letzten Treffen wieder belauscht werden könnten, macht sich Irma darüber lustig. So oder so wollen sie Sylla und Brooke zur Einweihung im Amphitheater konfrontieren, wozu sie dank Cornelias einflussreichen Vater Einladungen erhielten. Zur Tarnung kleiden sie Orube etwas älter und behaupten beim Einlass, dass sie eine Schauspiellehrerin mit ihren Schülerinnen wäre. Sie entdecken Riddle, Sylla blieb der Veranstaltung fern. Da Orube Funksignale spürt, vermuten sie weitere Agenten und trennen sich.
Die Vermutung erweist sich als korrekt, da die getrennten Freundinnen von diversen Interpol-Agenten angesprochen werden, doch sie können sich durch Faust und Kräfte wehren. Nur Will wird von Riddle weggeführt, zum Entsetzen ihrer Freundinnen. Sie ist laut Riddle unter seiner mentalen Kontrolle und wird mit Brooke zu einem helikopter fortgebracht. Als die Freundinnen sie befreien wollen, zeigt Riddle seine Kräfte und hält die Mädchen auf Abstand. Brooke, Riddle und Will entkommen.
Da taucht eine zweite Will auf. Mit dem Herz von Kandrakar überwältigt sie die verbliebenen Interpol-Agenten und erklärt die verwirrende Situation: Als sich Riddle ihr auf der Einweihung näherte, erschuf sie einen Astral-Zwilling, um Riddle zu verwirren. Stattdessen schnappte sich Riddle den Astral-Zwilling und entführte ihn mit seinen Kräften. Da Astral-Zwillinge der Freundinnen nicht die Kräfte der Originale mit übernehmen, geht Irma davon aus, dass sie schon bald Astral-Zwilling-Will gehen lassen werden.

Zum Teil stimmt das: Die Interpol-Mitarbeiter Riddle und Brooke untersuchen Wills Astral-Zwilling und finden keinerlei Anomalien, die auf Kräfte hinweisen. Plötzlich platzt Ralph Sylla zusammen mit Maria Medina und Joel McTiennan hinein, die Waffen gezogen. Sylla beschuldigt Brooke, ihn hintergangen zu haben, während Medina Wills Astral-Zwilling befreit. Als Leiterin dieses Überfalls auf Brooke gibt sich Nora "Freezer" Frieder zu erkennen, die sogleich von Riddle mit einer Waffe bedroht wird. McTiennan richtet die Waffe auf Brooke, es ist ein Mexican Stand Off.

Kein Wunder also, dass das Orakel eingreift. Er teleportiert den ganzen Trupp, bestehend aus Brooke und Frieder, Sylla und Riddle, Medina und McTiennan sowie Wills Astral-Zwilling nach Kandrakar und lässt ihre Waffen verschwinden. Er vergleicht das Schauspiel im Amphitheater von Heatherfield mit dem Schauspiel vor Ari und Maqi in Arkhanta, die er beide beobachtet. Doch als er gleichzeitig auch die Vorkommnisse bei Interpol sah, musste er eingreifen. Er löscht die Erinnerung aller an die fünf besonderen Mädchen, aller außer Wills Astral-Zwilling. Das Orakel spürt, dass das Schicksal für Wills Astral-Zwilling noch was ganz anderes vorsieht, weshalb er nicht ihre Erinnerung an die Entführung, die Angst und das Wissen, ein weiteres Mal nur benutzt worden zu sein, nehmen kann. Stattdessen teleportiert er sie ins Schlafzimmer der schlafenden Will, damit sie sich wieder mit ihr vereint und so das Gewissen und die Träume von Will stört. Für die beiden wird nichts mehr sein wie zuvor.

Das größte Geschenk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I W 33-1

Um herauszufinden, warum Nigel noch immer Taranee ignoriert, scherzt Irma, dass sie ihn von Orube beschatten lassen sollten. Taranee geht voll darauf ein, Orube aber kein Stück.

Mitten im Gespräch ruft das Orakel die Wächterinnen, also werden wieder Astral-Zwillinge erschaffen und ab geht's nach Kandrakar. Dort berichtet das Orakel, dass Aris Hass auf ihn immer weiter steigt und endlich Yua befreit werden muss, damit Ari wehrlos gemacht wird. Das Orakel bestätigt, dass die Kraft der Wächterinnen sowie Orube ausreichen könnte, um Yua zu befreien.

In Arkhanta bereitet sich Ari darauf vor, Kandrakar zu erobern, als Yua und das Wachpersonal die Ankunft der Wächterinnen ankünden. Auf Aris Wunsch kreiert Yua eine neue Rüstung, federleicht, aber widerstandsfähig, in der er unbesiegbar sein wird.
Als die Wächterinnen Ari suchen, kommt dieser in seiner Rüstung und einem Schwert zu ihnen, wo er sie trennt. Nun kann er in dem einem Raum Taranee, Hay Lin und Orube bekämpfen, während Will, Cornelia und Irma in einen anderen eingemauert wurden und ihren Freundinnen nicht beistehen können. Will vertraut darauf, dass ihre Freundinnen Ari zumindest standhalten können, und bahnt sich den Weg zu Yua. Yua lacht noch immer über Wills Pläne, sie zu befreien, und versucht, Will mit einer Blase aus Sumpfwasser zu ertränken. Will befreit sich mithilfe des Herzens von Kandrakar, verspricht Yua weiterhin, sie zu befreien, und eilt wieder zu Irma und Cornelia. Will schlägt Cornelia vor, nicht die undurchdringbare Wand, welche sie von ihren Freundinnen trennt, anzugreifen, sondern einen kleinen Umweg zu machen.

Die Astral-Zwillinge der fünf Freundinnen treffen sich im Café Golden, wo sie sich über die Rücksichtslosigkeit ihrer Originale auslassen und sich den Bauch vollschlagen. Irmas Astral-Zwilling ärgert sich über die vielen Prüfungen, für die sie lernen soll, Wills Astral-Zwilling wurde an Wills statt entführt und verhört und Hay Lins Astral-Zwilling träumt von einem eigenständigen Leben, weit weg von alledem. Wills Astral-Zwilling plant wegen der hohen Café-Rechnung eine kleine Rache an die Originale, indem sie die Bedienung bittet, nächstes Mal zu zahlen.

Taranee, Hay Lin und Orube suchen im Kampf gegen Ari eine Achillesferse seiner unbesiegbaren Rüstung. Taranee erinnert sich daran, wie sie damals den Jäger Frost besiegten, und gibt Hay Lin und Orube telepathisch Anweisungen. Schon liegt Ari in seiner schweren Rüstung hilflos wie eine Schildkröte auf seinem Rücken.
Da reißt die Wand auf und Will, Irma und Cornelia sind wieder bei ihren Freundinnen. Gemeinsam besuchen sie Yua, rufen zusammen das Herz von Kandrakar auf und trennen so Yuas Fesseln. Während die Wächterinnen ausgelaugt am Boden liegen, kann Yua endlichen ihren lange geplanten Racheplan ausführen.

Yua schnappt sich Maqi und verhöhnt ihren alten Meister, den am Boden liegenden Ari. Sie verkündet, dass sie Maqi als ihr eigenes Kind aufziehen möchte, und fliegt zurück in ihren Sumpf.
Alles von Yua erschaffene verschwindet, darunter Aris Rüstung und sein Palast. Aber Ari kann nur an seinen entführten Sohn denken.

Zusammen mit Aris Untertanen gehen die Wächterinnen zu Ari, doch Ari beschuldigt sie, mit Yuas Befreiung an all dem Schuld zu sein. Will gesteht den Fehler ein, verspricht ihm aber ihre Hilfe. Gemeinsam machen sie sich auf dem Weg zum Sumpf der Banshees.

Yua ist ein Banshee der Tat und raubt Ari seinen Sohn Maqi. (© Egmont Ehapa)

Währenddessen lassen es sich die Astral-Zwillinge in Heatherfield gut gehen. Irmas Astral-Zwilling sorgte für ein Chaos in Irmas Zimmer, und Wills Astral-Zwilling liest Zeitschriften, statt wie versprochen für Wills Mutter einkaufen oder wie behauptet zu lernen.

Auf der Reise zum Sumpf der Banshees bemerkt Irma, dass Xin Jings Geschenk eine kleine Wunde schloss, die sie im Kampf erlitt. Auf einmal werden sie von Banshees angegriffen, doch die Wächterinnen können sie mit einem eilig erstellten Netz fangen. Die zuvor von Ari gefangene Banshee mit Maqi erscheint, lässt sich aber auf keinen Tausch ein und fliegt fort, Ari an ihrem Rockzipfel. Im luftigen Zweikampf fällt Maqi aus dem Arm der Banshee zum Entsetzen aller in den Sumpf.

Ari und die Banshee trauern, bis Orube sich den leblos wirkenden Maqi ansieht und noch einen schwachen Puls fühlt. Will kommt eine Idee, wie man Maqi noch retten kann. Sie alle bekamen Xin Jings Geschenk, welches sie heilt. Warum sollte man ein Geschenk nicht weitergeben können? Sie versammeln sich um Maqi und es ist still, bis...
Maqi lebt! Er springt seinem Vater in die Arme, und spricht erstmals! Die Wächterinnen stellen sich dem Kleinen vor, der gar nicht von seinem Vater ablassen will. Orube ergreift das Wort und erinnert daran, dass all dies nur dank dem Orakel möglich war, der sie nach Arkhanta schickte. Demütig erkennt Ari, dass das Orakel nicht böse ist, und auch Yua zieht sich zurück, von ihren Racheplänen ablassend.

In Kandrakar ist das Orakel begeistert von der erfolgreichen Mission. Will ist noch etwas betrübt von dem Preis, der bis zu diesem Erfolg bezahlt werden musste, behält ihre Sorgen aber für sich. Auch der Mut und die Treue von Taranee wird vom Orakel gelobt sowie der Einsatz von Orube. Taranee bestätigt, dass sie wieder endgültig mit dabei ist, aber das Orakel korrigiert, dass sie ihre Freundinnen nie wirklich verlassen hatte.
Als Orube dank Ende der Mission vor der Möglichkeit steht, nach Kandrakar zurückzukehren, äußert sie stattdessen den Wunsch, vorerst bei ihren Freundinnen in Heatherfield zu bleiben.

Kurz bevor die Originale nach Heatherfield zurückkommen, sprechen sich die Astralzwillinge ab, dass dies erst der Anfang wäre. Und bereits Irma muss das unaufgeräumte Zimmer auslöffeln, was ihr Astral-Zwilling ihr einbrockte.