Hugo Habicht

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Hugo Habicht (© Disney)

Hugo Habicht (engl. Emil Eagle) ist ein Erfinder, der sein Können für kriminelle Zwecke missbraucht. Er ist häufig ein Gegenspieler von Daniel Düsentrieb und Supergoof. Seit einigen Jahren kommt es auch zu Konfrontationen mit Phantomias.

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erfunden und erstmalig verwendet wurde die Figur 1966 in der Geschichte Der üble Erfinder von Vic Lockman geschrieben und gezeichnet von Jack Bradbury und Steve Steere. Lockmann schrieb noch einige weitere Geschichte, die die Figur fest im Disney-Kosmos etablierten. Insgesamt gibt es über 350 Geschichten mit der Figur, die meisten davon stammen aus Brasilien und den USA. Sehr viele Geschichten stammen aus den 1960ern und 1970er Jahren. In den 1980ern stieg auch die Zahl der dänischen Geschichten. Seit den 1990ern wurde die Figur nur noch spärlich eingesetzt. Die Italiener verwendeten die Figur eher selten.

Hugo Habicht ist eine der wenigen Figuren, die regelmäßig im Duck- und im Maus-Universum auftreten. So traf Habicht im Jahr 1970 das erste Mal auf Supergoof in der Geschichte Schlimme Mißgriffe. Damit fungierte er quasi als Lex Luthor Pendant für den Superhelden. In Brasilien wurde Habicht zum Antagonisten für den Helden Flederduck. Diese Geschichten wurden im deutschen Sprachraum nicht abgedruckt.

Charakter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hugo Habicht ist überdurchschnittlich intelligent und auch fähig funktionsfähige Erfindungen zu konstruieren. Jedoch fehlt es ihm häufig an Eingebung und daher stiehlt er lieber die Erfindungen von Daniel Düsentrieb. Was ihm an Können fehlt, macht er durch List weg. Seine Vorliebe liegt im Bereich der Robotik.

In vielen Geschichten lebt er in einer heruntergekommenen Hütte und auch wenn Habicht ein Erfinder ist, so ist er – was den ökonomischen Aspekt betrifft – eher unterdurchschnittlich begabt. Den fehlenden Unternehmergeist teilt er sich insofern auch mit Herrn Düsentrieb.

In Hugo Habichts übler Plan (1999, u. a. LTB Enten-Edition 32) verbündet sich Hugo Habicht mit den Panzerknackern und Opa Knack, um Onkel Dagobert mithilfe einer verrückten Erfindung von Daniel Düsentrieb zu erpressen. Diese Erfindung hat er, wie auch seinen Gleiter mit den fehlenden Bremsen, aus dem Labor von Daniel Düsentrieb gestohlen. Gegenüber den Panzerknackenr gibt er vor, selbst der Schöpfer dieser Erfindungen zu sein und verrät nicht, dass er einen langen Gefängnisaufenthalt hinter sich hat. Schlussendlich wird er von Opa Knack, den der deutlich unterschätzt hat, übers Ohr gehauen und muss mit Daniel Düsentrieb zusammenarbeiten, um einer weiteren Haftstrafe zu entgehen.

Aussehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hugo Habicht ist ein anthropomorpher Adler. Er hat eine Glatze und meist einen Backenbart. Besonders sind auch seine dichten Augenbrauen. Die Farbgebung der Figur variiert von weiß, rosa bis braun. Bei Bottaro hatte die Figur einen Haarkranz, der sich aber nicht durchsetzte. Um die Augen hat die Figur häufig verstärkte dunkle Linien, die eine Maske andeuten könnte oder Augenringe. Er trägt häufig ein einfaches, einfarbiges Oberteil, meist weiß. Dazu eine schwarze Hose und einfache Schuhe.

Verwandtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Verwandtschaft wird selten erwähnt, beispielsweise kommt Habichts Mutter in der Geschichte Der gesetzestreue Saurier im LTB 327 vor. In der Reihe Daniel Düsentriebs Rätsel-Shop hatte in einer Rätselgeschichte mit Detektiv Spürli eine Ehefrau von Hugo Habicht einen einmaligen Auftritt.

Auftritte (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videospiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Es gibt eine Sammelfigur von De Agostini.[1]
  • Bei den Duck Stars hatte die Karte von Hugo Habicht die # 76.
  • Bei den Ultrahelden war der Geheimname von Hugo Habicht „Professor H“, was eine Referenz auf „Professor X“ von den X-Men sein soll.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]