W.i.t.c.h. Sonderheft 13

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W.i.t.c.h. Sonderheft

13

Der Prozess
Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 23. Juli 2008
Übersetzung:

Sabine Schirmer

Seitenanzahl:

196

Geschichtenanzahl:

3

Preis: 4,95 € (D)
5,00 € (A)
8.90 SFr (CH)
5,60 € (BeNeLux)
6,50 € (E, F, I, P)
Weiterführendes
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W.i.t.c.h. Sonderheft 13 – Der Prozess ist der dreizehnte Band der Reihe W.i.t.c.h. Sonderheft. Der Band erschien 2008 und kompiliert drei Geschichten.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Prozess[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I W 37-1

Wer viel schafft, muss auch viel schlafen. Doch wer viel schläft, muss mit Termindruck alles schneller schaffen. Als Will etwas verschlafen hat, frühstückt sie völlig matt fix einen Keks und eilt dann weiter in die Schule.

In Kandrakar spürt das Orakel die nächste Bedrohung aus den eigenen Reihen kommen, mit Worten, schärfer als jede Klinge. Der Ältestenrat tratscht, dass das Orakel sich in der letzten Zeit zu oft einmischte, statt von der Ferne zu beobachten: Die Erinnerung der Interpol-Agenten zu löschen, die Astral-Zwillinge zu befreien, all diese Entscheidungen des Orakels werden von ihnen hinterfragt. Das Orakel bekommt mit, dass hinter seinem Rücken über ihn gequatscht wird, bekommt doch erst bei einer Versammlung die Vorwürfe zu hören. Endarno, seines Zeichens Hüter des Turms der Nebel, nutzt die Gelegenheit, um Sprachrohr des allgemeinen Unmuts zu werden.

In der Schule gähnen sich Cornelia und Will gegenseitig einen vor, doch als Will Matt sieht, der es wagte, sie letztens nach Orube zu fragen, reicht ihre Energie für einen bösen Blick. Matt selbst ist ratlos.

Endarno wird konkret: Das Orakel brach Kandrakars Gesetze, als er sich in die Angelegenheiten der Wächterinnen einmischte. Die Folge ist klar, Endarno fordert einen Prozess. Das Orakel beugt sich dem Urteil des Rates, wie auch immer es ausfallen möge. Als Zeugen gegen das Orakel ruft Endarno die Wächterinnen.

Diese werden in zivil zum Schulschluss von Orube begrüßt. Übertrieben froh begrüßt Will sie und schlägt vor, dass sie den Tag zusammen nutzen. Doch die anderen vier Freundinnen sind mit ihren Freunden, Haustieren und unaufgeräumten Zimmern genug verplant, weshalb nur Will den Nachmittag mit Orube verbringen kann und will.

Die Jungs sind sich einig: Ihre Freundinnen sind seltsam. (© Egmont Ehapa)

Taranees Bruder Peter holt seine Schwester ab und Cornelia geht auf sein Angebot ein, dass er noch jemand von ihren Freundinnen nach Hause fahren könne. Cornelia vergisst liebestrunken ihr Schulbuch im Auto.

Will und Orube gehen spazieren, als es endlich aus Orube rausplatzt. Erst rief Will sie an, dass sie sich ein paar Stunden frei nehmen und zur Schule gehen solle, dann tut Will so, als wäre dieses Telefonat nie geschehen. Weil Will ihr aber nicht sagen will, dass sie Orube von Matt fernhalten will, bleibt sie Orube dennoch auf den Fersen, als sie zurück zur Arbeit zum Tierladen geht.

Der Silberne Drache hat ein neues Windspiel, das gar nicht so neu ist. Hay Lins Vater Chen erzählt ihr, dass er es von Yan Lin geschenkt bekam. So wie Hay Lin zuvor Erinnerungen aus Geräuschen hörte, sieht sie diese Erinnerung auch förmlich vor sich. Dann aber hört sie Yan Lins Stimme im Windspiel, die nach ihr ruft.

Um ihr Buch abzuholen, klingelt Cornelia noch bei den Cooks, bevor sie ihren Kater Napoleon im Tierladen impfen lässt. Peter eilt zur Türe, doch Cornelia ist der falsche Blondschopf, eigentlich erwartete er Joel. Cornelia schmollt, bekommt aber von Taranee das Schulbuch, bevor diese auf ihr Date mit Nigel geht. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Irma ruft an, dass Hay Lin eine Nachricht ihrer Großmutter bekam, dass etwas in Kandrakar vor sich gehe, also sammeln sich die fünf Freundinnen trotz Pläne im Park.
Dort bekommen sie ein Briefing von der Verhandlung in Kandrakar, denn vielleicht werden sie als Zeugen einberufen.
Nach dem Treffen geht es für Cornelia und Kätzchen Napoleon weiter zum Tierladen, wohin Will sie begleitet.

Im Tierladen quatschen Orube und Matt miteinander. Da Orube seinen Vorwurf bestreitet, Geld aus der Kasse genommen zu haben, fällt Matt endlich eine mögliche Erklärung für Wills seltsames Verhalten ein: Sie muss eifersüchtig sein!
Als Matt sich wegen einer kratzbürstigen Katze die verletzte Hand von Orube ansieht, geht die Eifersucht der das zufällig sehenden Will mit ihr durch und sie läuft weg. Cornelia bringt ihre Katze weg, da kommt Will auch schon wieder zurück, denn das Herz von Kandrakar leuchtet: Die Wächterinnen werden gerufen. Schnell im Park wieder mit den anderen vereint geht es als Wächterinnen fort.

In Kandrakar landen sie diesmal mitten im Kreis des Rats, in dem Endarno die Klage gegen das Orakel leitet. Als er die Aussage von Will, der Hüterin des Herzens von Kandrakar, einfordert, spricht sich diese erst für das Orakel aus. Das Orakel und Endarno spüren beide, dass dies nicht die ganze Wahrheit ist, weshalb Endarno weiter nach spezifischen Situationen fragt. Endarno ruft in Erinnerung, wie Will nach der Trennung von Cornelia und Caleb forderte, dass die Wächterinnen wie Erwachsene behandelt werden sollen (das passierte in „Lebewohl!“). Als die Wächterinnen das Orakel weiterhin verteidigen, fragt Endarno, wie das Orakel auf ihre Bitte reagierte: Gar nicht, verrät Will, doch das sei alles so lange her! Als zweite Erinnerung nennt Endarno, wie die Arkhanta-Mission endete und Will gar nicht glücklich über dessen Verlauf wirkte (dies passierte in „Das größte Geschenk“).
Taranee ringt sich schließlich auch zu der Aussage durch, dass sie sich von allen nur benutzt fühlt. Das Herz von Kandrakar belastet sie mit Aufgaben und einer Verantwortung, auf die sie alle nicht vorbereitet waren. Das Orakel benutzte sie wie Spielsteine und gab dafür Geschenke, die nicht verhandelbar waren. Und Endarno benutzt sie aktuell für die Innenpolitik von Kandrakar, für die Taranee und die anderen nicht verantwortlich sind.
Das Orakel ist schockiert über die Wortwahl, doch Endarno freut sich über die deutlichen Worte. Irma lästert noch über die Probleme mit den Astral-Zwillingen, was Endarno ebenfalls aufgreift (in „Rebellische Geister“). Dies und die Gedächtnislöschung der Interpol-Agenten (in „Das Spiel der Spitzel“) wären zwei große Regelverstöße des Orakels gegen die Gesetze Kandrakars.
Endarno will den Fall abschließen, doch Hay Lin fordert, dass das Orakel eine Chance erhält, sich zu verteidigen. Das Orakel steht aber vollkommen hinter seinen Taten und geht davon aus, dass diese seine Liebe zu Kandrakar widerspiegeln. Endarno schließt die Verhandlung ab.

Während der Entscheidung quält die Wächterinnen der Gedanke, dass sie gegen das Orakel ausgesagt haben. Nebenan sorgt sich das Orakel über seine eigene Zukunft.
Und das zu Recht: Endarno verkündet das Urteil des Rats: Das Orakel soll von seinem Tutel befreit werden und in seiner Herkunftswelt, Basiliade, als Exil geschickt werden, verbannt zu einem Leben als normales Wesen. Yan Lin ist über diese öffentliche Demütigung schockiert. Nachdem sich das Orakel von seinen ehemaligen Kräften reinwusch, bemerkt er, dass er schon so lange das Orakel war, dass er sich gar nicht an seinen alten Namen oder sein altes Leben erinnern kann. Endarno verhöhnt ihn zusätzlich, indem er vom alten Leben des nun-Ex-Orakels weiß, aber nichts verrät. Ohne weiteres Wissen wird das Orakel nun nach Basiliade geschickt, wo er, Endarno und auch Orube ursprünglich herkommen.

Da Kandrakar nicht lange ohne Oberhaupt sein darf, steht die Wahl eines neuen Anführers bevor. Die einzigen Kandidaten sind Endarno selbst und Yan Lin. Aber das soll die Wächterinnen nicht bekümmern, für die geht es nun auf die Erde zurück. Dort angekommen sind sie zerzaust und erschöpft, ein Zeichen davon, dass sie vorher das Geschenk von Xin Jing an Maqi weitergaben. Cornelia hält sich wegen ihrer wirren Frisur nicht für vorzeigbar und bittet Will, an ihrer statt Kätzchen Napoleon vom Tierladen abzuholen. Sie ziert sich, stimmt aber zu. Dort angekommen schnappt sie sich lakonisch den Kater von ihren beiden Freunden Orube und Matt, die noch wegen Wills seltsamen verhalten verwundert sind.

Später trifft sich Matt mit Joel, Peter und Nigel am Strand, wo sie gemeinsam über ihre rätselhaften Freundinnen grübeln.

Der Wunsch des Herzens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I W 38-1

Streit zwischen Mutter und Tochter. (© Egmont Ehapa)

Wer schafft, braucht Kraft, sonst erschlafft man in den Schlaf. Von den matten fünf Freundinnen erwischte es Irma am schlimmsten, die statt einem Blackout vor der Klausur selig eindöst. Sogar Sitzenbleiber Uriah spottet über den Fall der Fünf. Da Maqi das Geschenk von Xin Jing definitiv dringender brauchte als sie, bereuen sie es nicht, die Fähigkeit zu heilen aufgegeben zu haben, aber nun müssen sie anders dafür sorgen, gleichzeitig als Wächterinnen und Schülerinnen zu arbeiten. Das Thema zur Wahl auf Kandrakar wechselnd lästern sie über die Aussicht auf Endarno als Orakel. Hay Lin will ihre Großmutter Yan Lin aber auch nicht als Orakel sehen, da sie nicht möchte, dass Yan Lin wie das vorherige Orakel alles über ihr altes Leben vergisst.

In Kandrakar beginnt die Stichwahl zwischen Endarno und Yan Lin. Endarno wirft dabei hasserfüllte Blicke auf seine Gegnerin.

Lieber sechs Stunden Schule als gar keinen Schlaf. Die fünf Freundinnen machen sich zum Schulschluss fröhlich und fit auf den Weg in den Nachmittag, Hay Lin muss zum Beispiel zum Zahnarzt und Irma bittet Martin um Nachhilfe, doch dieser ist noch sauer wegen der Beleidigungen, mit denen Irmas Astral-Zwilling ihn bedachte (das passierte in „Der Duft der Freiheit“). Da dies Irma doch etwas mitnimmt, sorgen sich Cornelia und Taranee um sie und planen, Irma mit süßen Jungs zu verkuppeln.

Will radelt Hay Lin Richtung Zahnarzt, saust aber versehentlich Matt in die Haxen. Hay Lin entschuldigt sich in den nahen Musikladen, um Will und Matt in Ruhe turteln zu lassen. Dabei findet sie zufällig genau die CD, die ihr eigener Freund Eric möchte, im Sonderangebot, welche sie direkt kauft und noch diesen Nachmittag Eric übergeben möchte.
So ganz turteln Will und Matt aber nicht: Matt schimpft Will, die Orube des Diebstahls beschuldigte. Dass es Wills Astral-Zwilling war, kann Will nicht verraten, zudem leidet sie unter ihrem Verdacht, dass Matt Orube statt sie liebt. Unter Tränen bittet sie ihn, ihr doch die Wahrheit zu sagen, doch Matt bleibt ratlos zurück.
Nachdem der Zahnarzt Hay Lins Zähne lobt und bald die Zahnspange herausnehmen möchte, geht es für sie heim, damit sie danach zu Eric kann. Doch beim Silbernen Drachen bimmelt Yan Lins Stimme im Windspiel, die so die Wächterinnen zur Einweihung des neuen Orakels ruft. Also muss Eric warten, Hay Lin ruft direkt ihre Freundinnen an.

Nicht lang schnacken, Sachen packen, fordert Hay Lin telefonisch, doch das gelingt nicht. Rektorin Knickerbocker rief bereits bei den Eltern der Freundinnen an und berichtete von den schlechten Noten.
Will bekommt Hausarrest von ihrer Mutter Susan, die sie zum Lernen aufs Zimmer schickt. Dort liegt Will weinend im Bett, da sie Schwierigkeiten mit der Schule, ihrem Freund und ihrer Mutter hat.
Irmas (Adoptiv-)Mutter Anna eilt nach dem Telefonat mit Knickerbocker direkt zu Irma, sie sich die vorher braunen Haare schwarz färbte. Annas sprachlose und leicht betrübte Reaktion verunsichert Irma, weshalb sich Anna erst einmal Irmas Sorgen anhört. Sie findet sich hässlich, so hässlich gar, dass selbst Martin sie inzwischen hasse. Anna vergleicht Irma aber eher mit einer Blume, die später als alle anderen blüht. Auch Anna fühlte sich lange hässlich, was Irma kaum glauben mag. Besser gelaunt verspricht Irma, dass Knickerbocker beim nächsten Anruf ihre Leistungen loben wird. Die gefärbten Haare lassen sich laut Irma auch wieder rauswaschen. Das währenddessen dank Hay Lin bimmelnde Telefon ignorieren beide.
Cornelia ist bei Taranee zu Besuch, wo beide eine Liste an potentiellen Freunden für Irma erstellen. Als ihre Mutter Theresa wegen Knickerbockers Anruf hereinplatzt, behauptet Taranee, dass deswegen Cornelia zu Besuch wäre, sie lernen zusammen. Als nun auch noch Hay Lin anruft, weist Theresa sie ab, die beiden würden gerade lernen.

Also besucht nur Wächterin Hay Lin die Verkündung des neuen Orakels in Kandrakar. Tibor führt sie zum Ort, in dem ein Schmetterling als Zeichen der Erleuchtung das Orakel auswählt. Als dieser zuerst auf Yan Lin landet, pustet diese ihn weiter, sodass er nun Endarno auserkiert. Als dieser hocherfreut seine Rede hält, geht Yan Lin zu ihrer Enkeltochter. Er verspricht, dass Kandrakar nicht länger abgeschnitten vom Rest des Universums sein soll, sondern dank neuer Gesetze darüber herrschen soll.

Als die fünf Freundinnen tags drauf ins Büro von Rektorin Knickerbocker geordert werden, berichtet Hay Lin von dem neuen Orakel. Doch die Ankunft der Rektorin wechselt schnell das Thema: Knickerbocker verdonnert die vier wegen ihrer schlechten Schulleistung zu außerschulischen Aktivitäten. Irma, Taranee, Cornelia und Hay Lin sollen als Führer im Museum arbeiten, Will soll hingegen Tierheimen helfen. Doch da verändern sich Kopf und Stimme von Knickerbocker zu dem von Yan Lin. Das Orakel möchte wegen der Abwesenheit der meisten Wächterinnen zur Wahl mit ihnen reden, weshalb sie umgehend nach Kandrakar sollen. Knickerbocker zeigt sich nach der Nachricht etwas verwundert, lässt die Mädchen aber gehen, und vom Schulklo aus geht es nach...

...Kandrakar? Der sonst so luftige Tempel in den Wolken ist nun ein dunkler gold-rot-dekorierter Raum, in dem sie Yan Lin vor einem riesigen Spiegel begrüßt. Das neue Orakel habe umdekoriert, Yan Lin zeigt den fünfen im Spiegel das damalige Leben von Endarno auf Basiliade. Damals war Basiliade im Krieg, die Shantas kämpften gegen die Ashas. Endarno stand als Krieger der Shantas unter Sharr, seinem Anführer. Sharrs Ziel war die Zerstörung aller anderen Völker von Basiliade. Als Sharr die Ashas eroberte und einige Gefangene vor ihm knieten, bat Endarno, dass ihr Sieg nicht ein weiterer Schritt im Krieg, sondern ein Beginn des Friedens sein sollte. Einer der gefangenen Ashas, der später zum Orakel wird, stimmte dem zu. Wütend will Sharr den glatzköpfigen Gefangenen töten, doch Endarno hebt die Waffe gegen seinen eigenen Herrn und besiegt ihn, nun mit einer Narbe im Gesicht. Der glatzköpfige Asha besankt sich bei Endarno für den Kampf um seiner und seines Volkes Willen, doch Endarno bedankt sich auch bei ihm. Durch die innere Macht des Ashas konnte er endlich rebellieren. Kurz bevor der Asha seinen Namen nennen konnte, werden die Wächterinnen vor das neue Orakel gerufen.

Die Wächterinnen versammeln sich vor dem neuen Orakel, vormals bekannt als Endarno. Endarno ist etwas ver#rgert wegen der niedrigen Anzahl an Wächterinnen zu seiner Ernennung zum Orakel, hat aber nur eine Forderung an Will: Sie soll ihm das Herz von Kandrakar zurück geben. Tief erschüttert verneint Will die Forderung. Endarno ist klar, dass das Herz nur freiwillig zurückgegeben werden kann, und gibt den Wächterinnen Zeit zum Überlegen. Viele aus dem Rat sind erschüttert über Wills Weigerung und betrachten es wie Endarno als Zeichen, dass die Mädchen für ihren Posten ungeeignet sind. Als die Wächterinnen gehen, wird Vaal aus Meridian als neuer Berater von Endarno ernannt.

Bei den aufgezwungenen außerschulischen Aktivitäten im Museum wird Hay Lin von Direktor Jeremiah als erste zur Führerin eines Schülers bestimmt, der direkt am nächsten Tag zur Ausstellung kommt. Beim Heimweg klagt sie, dass immer etwas dazwischen käme, wenn sie Eric die CD geben möchte. Irma, Taranee und Cornelia sorgen sich um Will, die einfach nicht über ihre Sorgen reden möchte.

Will hat das Gefühl, dass sie alle hassen. (© Egmont Ehapa)

Will konfrontiert währenddessen Orube vor dem Tierladen. Beim Zoff beschuldigt Will sie, ihr Matt auszuspannen, was Orube erst beruhigt, weil sie mit Schlimmerem rechnete, und dann leugnet. Als Will behauptet, dass Orube lügt, beschließt Orube, ihr frank und frei ihre Gedanken zu sagen: Bei ihrem ersten Zusammentreffen konnte Orube Will nicht leiden, doch dann sah Orube sie kämpfen und Entscheidungen fällen, mit denen ihr Respekt stieg. Schade nur, dass Will so kindisch wäre.
Will hört von alledem nur den letzten Vorwurf, der sie zusammen mit dem Streit mit Matt und Susan belastet. Als Taranee sie anruft, legt sie direkt auf.

Irma, Taranee und Cornelia warten vor dem Kino auf jemanden. Schließlich taucht Hugh Jones auf, groß gewachsen, blond, ein Traum von einem Mann. Doch leider bekommt Taranee einen Ohnmachtsanfall und sie kann zusammen mit Cornelia nicht den Film mitgucken. Irma wird misstrauisch, aber Hugh lässt sich den Kinoabend mit Irma nicht entgehen. Laut Cornelia und der nun wieder fitten Taranee klappe ihre Verkupplung nach Plan!

Hay Lins erster Kuss. (© Egmont Ehapa)

Nach einem langen Nachmittag Lernerei für die Führung durchs Museum geht Hay Lin zu Eric. Sie fühlt sich schlapp und dreckig und unsicher, doch als Eric die seltene CD bekommt, freut er sich dermaßen, dass er Hay Lin einen Kuss auf die Wange gibt. Über seine überschwängliche Tat verunsichert läuft er wieder rein und knallt ihr die Türe vor der Nase zu. Auch Hay Lin ist auf dem Heimweg erst verunsichert und dann hocherfreut, schließlich gab Eric ihr ihren ersten Kuss! (Offenbar hat Hay Lin den Abschiedskuss in „Die Verweigerung“ vergessen.)

Am nächsten Tag beklagt sich Irma bei dem bösen Streich, als der das Date mit Hugh entpuppte. Im Film zeigte er, dass er keinen Sinn für Humor hat, und nach dem Film schrieb er Irma vor, dass diese gesund essen sollte. Als sich Cornelia und Taranee entschuldigen, verzeiht ihnen Irma.

In Kandrakar lässt das neue Orakel Endarno seinen Berater Vaal nach neuen Wächterinnen suchen. Drei würden reichen, und bitte schönere als die letzten.

Nur ein Flügelschlag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I W 39-1

Phobos raubt Endarno das Bewusstsein. (© Egmont Ehapa)

Es ist wieder Eisbahn, adieu ihr Musen, oder mit hinaus auf die Bahn! Beim wirbelnden Eislauf knickt Cornelia aber leider um, und zum Entsetzen ihrer Trainerin Finney ist ihr Knöchel verstaucht. Auch daheim ist ihre Mutter Elizabeth nicht begeistert, zeigt aber wenigstens mehr Interesse als Vater Harold, der nur Augen für die Börsennachrichten hat. Als ihre kleine Schwester Lilian noch in ihrem Tagebuch liest, eilt Cornelia weinend in ihr Zimmer. Ein furchtbarer Tag!
Endarno beobachtet sie und schmiedet üble Pläne. Er klagt seinem Berater Vaal sein Leid, dass er noch nicht über die kompletten Orakel-Kräfte verfügt, doch Vaal weiß ihn mit den Wächterinnen-Kandidaten Jarina und Moriange zu trösten, zusätzlich zu den zwei knapp bekleideten Kriegerinnen wurde auch der Endarnos Wunsch erfüllt, weiße Heralde zum Schutz Kandrakars zu schaffen. Zuletzt nimmt sich Endarno den Schlüssel zum Turm der Nebel, deren Hüter Vaal werden möchte. Im Turm der Nebel besucht Endarno Phobos, der den Kopf gesenkt hat und nur ein Schatten seiner selbst ist. Als nächstes geht es zu Cedric, der auf seinem Thron in der Zelle erheblich besser mit der Haft umgeht. Als Endarno Cedric foltert und ihn fragt, ob etwas an ihm anders wäre, bemerkt Cedric, dass es nicht der Endarno ist, den er kannte, sondern Phobos!
Der Mann, von dem Cedric wenige Momente vorher noch dachte, es sei der Gefängniswärter Endarno, verrät, wie das möglich ist: In seiner Zelle entdeckte Phobos, dass er noch einen Hauch seiner Kräfte besitzt. Also lockte er den Gefängniswärter Endarno näher und tauschte mit einem Griff das Bewusstsein mit ihm. Im Körper von Endarno betäubte er nun Endarno, der in seinem Körper ist, und muss dies von Zeit zu Zeit wiederholen.
Als Cedric fordert, auch befreit zu werden, verneint das Phobos vorerst. Er möchte Cedric zur Erde schicken, aber da er beobachtet wird, schickt er vorher etwas unauffälligeres zur Erde, einen Kristall-Schmetterling. Dieser soll den Wächterinnen einen Fluch bringen, um sie zu schwächen.

Ein neuer Schultag in Kandrakar. Hay Lin klagt über den Schulausflug, für die sie am Vortag eine Museumsführung leitete, als Irma wieder auf den wütenden Martin stößt. Diesmal verfolgt sie ihn, und nach einem kleinen Gespräch vertragen sie sich. Cornelia klagt ihr Leid über ihre Familie.
Währenddessen findet daheim ein Kristall-Schmetterling seinen Weg in ihre Wohnung und löscht Cornelia von den Familienfotos.
Nach Schulschluss kündigt Cornelia ein Treffen im W.i.t.c.h.-Hauptquartier an, damit sie sich um Endarno kümmern können. Als Will quengelt, dass sie sich ausgerechnet bei Orube treffen müssen, beschuldigt Cornelia sie, dass sie Orube nur nach ihrem Streit mit Matt und ihr meiden möchte. Will wendet sich weinend von Cornelia ab.

Keiner erinnert sich an Cornelia. (© Egmont Ehapa)

Wegen ihrer weinende Freundin betrübt betritt Cornelia ihr Mietshaus, in dem ihr Wohnungsschlüssel nicht passen mag. Zum Glück öffnet ihre Mutter Elizabeth, bei der sich Cornelia direkt wegen ihrer Verspätung entschuldigt. Doch Elizabeth sorgt etwas ganz anderes: Wer ist dieses Mädchen, das einfach so ihre Wohnung betritt? Schnell eilen ihr Harold und Lilian zur Seite, die alle Cornelia nicht mehr erkennen. Der Kristall-Schmetterling löschte die Erinnerung an Cornelia. Nun liegt es an ihr, sich weinend abzuwenden.

Als Hay Lin im Silbernen Drachen ankommt, kündigt sie auch direkt ihr Treffen später mit Cornelia und den anderen an. Doch ihre Mutter Joan Lin hat keine Ahnung, wen Hay Lin damit meinen könnte. Darüber etwas verwundert geht Hay Lin in ihr Zimmer, wo es in ihrem Nachttisch rumpelt. Mitten in der Schublade lauert ein silberner Drache! Fauchend und grunzend nähert er sich Hay Lin.

Doch zurück zu Cornelia. Sie klopft bei Taranee daheim, wo deren Bruder Peter öffnet, sie aber auch nicht erkennt. Weinend läuft Cornelia weiter, als ihr Taranee hinterher ruft. In Taranees Zimmer entdecken sie, dass Cornelia von allen Fotos verschwand, selbst Martins Foto von ihrer gemeinsamen Halloween-Nacht. Taranee vermutet, dass sie sich als magische Kreatur noch an Cornelia erinnern kann, und bittet sie, fürs Erste bei ihr zu bleiben. Auch Peter bringt den beiden einen Happen zu essen und wirft dem für ihn mysteriösen fremden Mädchen süße Blicke zu.

Will ist die erste der fünf Freundinnen im W.i.t.c.h.-Hauptquartier und trifft dabei natürlich auf Orube. Die eisige Stimmung brechen Irma und Taranee, die Cornelia vorbeibringen und darüber rätseln, warum alle anderen sie vergaßen. Ganz zum Schluss kommt Hay Lin mit einem Karton, in dem der Kristall-Schmetterling steckt. Dieses leuchtende Insekt soll laut Hay Lin an Cornelias Misere Schuld sein. Doch von Anfang an.
Als der kleine silberne Drache im, nun ja, Silbernen Drachen auftauchte, konnte Hay Lin zwischen seinen Zähnen eine Art Schmetterling erkennen. Als der Drache Feuer spie, tauchte in den Flammen Yan Lin auf. Der Drache wolle Hay Lin nur auf Abstand halten, denn der gefangene Schmetterling ist aus Kandrakar und gefährlich. Der Schmetterling wollte gerade in den Schubladen jede Erinnerung an Cornelia löschen, als der Drache sie fing. Wird der Schmetterling zum Herz von Kandrakar gebracht, hat Cornelia eine Chance, dass die anderen sich wieder an sie erinnern. Kurz vor Yan Lins Abschied fragte Hay Lin noch nach dem Drachen. Dieser wäre ein Wächter, der bereits seit vielen Generationen über die Familie wache. Nachdem er seinen Dienst tat, ging er wieder an seinen Platz zurück, nämlich dem Schild des Silbernen Drachens.

Cornelia nutzt nach Hay Lins Erzählung direkt die Chance, sich wieder in die Erinnerung anderer zu holen.
Endarno, der die Gruppe beobachtet, flucht über das Misslingen seines Plans. Er wollte nach und nach alle Freundinnen von ihrer Umgebung vergessen lassen. Nun würden die Wächterinnen stattdessen nach Kandrakar reisen, wo der Kristall-Schmetterling herkommt.
In einem aschigen Ort auf Kandrakar folgen die Wächterinnen dem Schmetterling, der sie zu einer Art Pflanze bringt, die voller vollständiger Fotos mit Cornelia ist. Als sie diese berührte, entstand eine Kristall-Cornelia vor ihr aus dem Kokon der Fotos. Diese jagt Cornelia durch ihre Berührung durch diverse Erinnerungen.
Als sie noch jung war, trauerte sie über den Tod einer Hauspflanze. Doch durch ihre noch unentdeckten Kräfte begann diese danach direkt wieder zu leben.
In Meridian verliebte sie sich in den Rebellen Caleb.
Im Krankenhaus sah sie das erste Mal ihre kleine Schwester Lilian.
Doch als Cornelia einfiel, dass sie nur noch in diesen Erinnerungen existiert, reißt sie sich vom Griff der Kristall-Cornelia los, bekämpft und besiegt sie. Wieder in Heatherfield angekommen ist sie sich sicher, dass alles wie immer ist, und sie freut sich schon auf ihre nervige, aber wunderbare Familie.