LTB Enten-Edition 20: Rezension
In diesem Artikel kann jeder seine persönliche Meinung zu den in der LTB Enten-Edition 18 erschienenen Geschichten, verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht. Die Geschichten können mit Highlight
, Gut
, Mittelmaß
oder Schlecht
bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen miteinbezogen werden.
Cover / Erster Eindruck
Das Cover, ausgeführt von einem eher mittelmäßigen Zeichner, zeigt die laut dem Titel „60 Jahre Onkel Dagobert“ thematisierte Person. Auf dem Bild badet Dagobert neben undefinierten Münzen (aufgrund ihrer goldenen Gleichfarbigkeit ist auf Taler zu schließen) jedoch auch in Euro-Scheinen. Da schlägt doch jeder Disney-Fan die Füße über dem Kopf zusammen! Doch wir schlagen den Band erstmal auf seine Rückseite und lesen uns den Ankündigungstext durch. Eine sehr gelungene Konstruktion aus Buchstaben und Zeichen. Ob man sich dem Schlusssatz „Ein preiswerter Lesespaß mit 12 Story-Sonderangeboten“ anschließen will, bleibt jedem selbst überlassen, aber 5,20 Euro sind nicht gerade wenig.
Schauen wir nun ins Inhaltsverzeichnis. Was erblicken unsere geschundenen Augen? Ein neues Kapitel von Glanz und Gloria derer von Duck! Es ist in zwei Teile geteilt, was man in Verlagskreisen offenbar als Berechtigung ansieht, es als zwei Storys zu zählen. Wir gehen nun einfach mal von 11 Geschichten aus und stellen fest: 4 Erstveröffentlichungen. --W. Kronf 11:52, 19. Aug 2007 (CEST)
Glanz und Gloria derer von Duck: Die Barbarenbande
Der Zeichner heißt Andrea Freccero. Mir ist dieser Name neu, doch der Inducks spricht von 45 Veröffentlichungen auf deutsch. Die Zeichnungen überraschen positiv. Zusammen mit dem Skript von Alberto Savini geben sie der sonst eher flachen „Saga“ eine ungewohnte Tiefe.
Die Barbarenbande (Panzerknacker) ziehen durch den Regen Caledoniens. Mit ihrem Hund Achtminusacht (Achtmalacht) suchen sie die Wahrsagerin Gundula Gaukela (Gundel Gaukeley) auf. Kaum taucht deren Rabe Immermehr (Nimmermehr) auf, spielt sich neben der Haupthandlung der „Menschen“ eine weitere Handlung zwischen den Tieren ab. So entdecken Rabe und Hund etwa das Popcorn.
Nach der Verbündung der Barbaren mit der Wahrsagerin geht es auf zu ihrem Ziel in Form von Decius Ducatus (Dagobert Duck), der uns aus dem dritten Teil der Saga bekannt ist. Bei ihm haust nicht nur Donaldus mit seinen drei Neffen, die das „Handbuch für junge Imperatoren“ studieren und dabei wie gehabt die Zukunft vorhersagen, sondern auch Gustavus, Vetter Donaldus' und furchtbarer Angeber.
Immer wieder begegnen uns geniale Witze im Laufe der Story: So tanken Barbaren und Hellseherin ihre Ochsenkutsche mit „Mais“, „Stroh“ oder „Super“.
Bislang ist man als Leser der Ansicht, die Story liefe zeitlich w