Lustiges Taschenbuch Sonderband
Weihnachten 23
(© Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 2. November 2017
Chefredakteur:

Peter Höpfner


Geschichtenanzahl: 11
Preis: 7,99 €
Besonderheiten:

teilweise erhabenes Cover

Weiterführendes
Liste aller LTB Sonderbände
Infos zu LTBSB 23 beim I.N.D.U.C.K.S.

Inhalt

Der Stern des Weihnachtsmannes

I TL 3187-5

Die neuesten Kekse aus Onkel Dagoberts Produktion lassen sich nicht an den Kunden bringen. Dass dies am faden Geschmack liegen könnte, will sich Dagobert nicht sagen lassen, stattdessen macht er die mangelnde Weihnachtsstimmung in der Stadt für den geschäftlichen Misserfolg verantwortlich. Bei seinen Neffen sucht er Trost und Rat (und etwas zu essen). Die klugen Kinder erzählen ihrem enttäuschten Großonkel, dass ihre Lehrerin sie neulich ein Referat über Weihnachtssymbole halten ließ und dass sie im Zuge ihrer Recherchen auf den Stern des Weihnachtsmanns gestoßen sind. Dieser ziert eine Tanne im Garten des Weihnachtsmannes und verbreitet überall im Umkreis Weihnachtsstimmung. Für Dagobert ist sofort klar, dass er den Stern unbedingt haben muss, um ihn auf seinem Geldspeicher zu montieren und die Entenhausener in die passende Stimmung zu versetzen, damit sie seine Kekse kaufen. Ein Ansatzpunkt für diesen ganz und gar eigennützigen, nicht vom Geist der Weihnacht getriebenen Anspruch bietet sich dem gewieften Geschäftsmann dadurch, dass der Weihnachtsmann ihm einst, als Dagobert noch Goldschürfer am Klondike war, einen Schlitten nicht geliefert hat. Gemäß den Geschäftsbedingungen des Weihnachtsmanns hat er damit Anspruch auf Ersatz nach freier Wahl. Sofort bricht er mit seinen Neffen zum Nordpol auf, um seinen Anspruch geltend zu machen. Der Weihnachtsmann ist entsetzt, als Dagobert als Ersatz für den nie angekommenen Schlitten den Stern fordert, doch als Dagobert ihm mit seinen Anwälten droht, bleibt ihm keine Wahl. So kommt es also, dass der Stern bald darauf den Geldspeicher verschönert. Doch er wirkt keineswegs so, wie es sich der gierige Fantastilliardär vorgestellt hat. In Entenhausen kehrt eine Lethargie sondergleichen ein, keiner hat mehr Lust auf Weihnachten und die Geschäfte kommen insgesamt zum Erliegen.

Da sich die Kekse also immer noch nicht verkaufen, verdonnert Dagobert seine Neffen dazu, als Weihnachtswichtel verkleidet von Haus zu Haus zu tingeln und zu versuchen, doch noch ein paar der Naschereien loszuwerden. Jedoch ohne Erfolg. Dabei begegnen sie dem grummeligen Barnie Grollheimer, einem ganz besonderen Weihnachtsmuffel. Barnie war jedoch nicht immer so schlecht auf das Fest zu sprechen, wie Tickj, Trick und Track erahnen, als sie hinter dem unfreundlichen Zeitgenossen ein Bild an der Wand sehen, das ihn mit einem Schlitten, ein Weihnachtsgeschenk, darstellt. Als sie später Dagobert davon berichten, erzählt dieser, dass Barnie ein verfeindeter Goldsucher in Klondike war und die beiden sich damals oft stritten. Tick, Trick und Track haben eine Vermutung, die sich darauf gründet, dass der Weihnachtsmann gemeint hat, nur ein einziges Mal sei ein Schlitten in Klondike ein Weihnachtsgeschenk gewesen. Als der Weihnachtsmann nach Entenhausen kommt, um Dagobert um die Rückgabe des Sterns zu bitten, kann er Barnie die ganze Geschichte entlocken, dass dieser nämlich damals Dagobert den vom Weihnachtsmann gebrachten Schlitten gestohlen hat. Zurückgeben will er den Schlitten jedoch nicht, weil er ihm ans Herz gewachsen ist. Zähneknirschend verzichtet Dagobert darauf. Dieser generöse Akt ist genau das, was es gebraucht hat, dass der Stern endlich die richtige Stimmung verbreitet und die Kekse gekauft werden. Nun kann der Weihnachtsmann ihn auch wieder mitnehmen, denn die Weihnachtsstimmung bleibt Entenhausen erhalten.

Das Geheimnis von Klüpfelburg

I TL 3187-1

Um für das Armenhaus zu sammeln, veranstalten Micky und seine Freunde einen Benefizabend, bei dem jede und jeder präsentiert, was er oder sie kann. Der Star der Show ist jedoch Gamma, der das Publikum zum Lachen bringt und wahre Begeisterungsstürme auslöst. Dementsprechend gebefreudig erweisen sich die Besucher der Show. Gammas Auftritt stößt auch auf das Interesse zweier Besucher, die extra den weiten Weg nach Entenhausen auf sich genommen haben, um jemanden zu finden, der ihnen bei einer ganz anderen Sache helfen kann. Sie folgen Micky und Gamma heimlich bis zu Mickys Haus. Als Micky am nächsten Morgen aufwacht, ist sein Freund verschwunden. Panisch will er die Polizei informieren, sieht jedoch Zettel in Gammas Handschrift, die ihm untersagen, irgendjemanden zu verständigen. Diese Mahnungen halten den geschockten Micky jedoch nicht davon ab, sich selbst um diesen Entführungsfall zu kümmern. Vor seinem Haus im Schnee findet er eine eigenwillig geformte Mütze mit drei Bommeln. Dieses bringt er zu Professor Alino, seines Zeichens Modistologe. Der Wissenschaftler erklärt Micky, dass diese Art der Mützen typisch für das Dörfchen Klüpfelburg im beschaulichen Christkindltal ist. Der Träger dieses Hutes, der offenbar hinter Gammas Entführung steht, müsste aber – der Große des Kopfputzes nach zu schließen – ein wahrer Hüne sein.

Micky fährt nach Klüpfelburg. Der Ort ist eigentlich für seine traditionellen Holzspielzeuge und für seine wundervolle Weihnachtsstimmung bekannt, doch davon ist bei Mickys Eintreffen nichts zu spüren. Die Leute sind deprimiert und jammern über die schlechten Zeiten, ob nun die Spielzeugbauer oder die Arbeiter in der nahe des Dorfes befindlichen Kohlemine, wo man in den Stollen aufgrund schlechter Belüftung kaum mehr Luft zum Atmen findet. Schuld an der ganzen Misere ist Zerres Zwinger, der Bürgermeister des Ortes, dem zugleich die Kohlemine gehört und der aus der abgebauten Kohle den Strom herstellen lässt, den Klüpfelburg so dringend benötigt. Doch Zwinger ist ein gieriger Halsabschneider und verlangt exorbitante Preise für den gelieferten Strom, womit er die Bevölkerung des Orts in die Verschuldung treibt. Die Menschen haben nur aus einem Grund noch Hoffnung, wie sich Micky am Abend im Hotel offenbart, als mal wieder der Strom, den Zwinger liefert, aufgrund nicht bezahlter Rechnungen abgedreht wird. Dennoch leuchtet die Stadt im hellen Schein der Lichter. Zwinger tobt vor Wut und will unbedingt wissen, wo der Schwarzstrom, der seinen Wucher unterbindet, herkommt. Dafür hat er Kater Karlo als Sheriff eingestellt. Karlo hat gleich nach Mickys Ankunft diesen auf dem Kieker, weil sein Autoreifen die Gehsteigkante touchiert. Während er Falschparker jagt und diesen überzogene Strafzettel ausstellt, kann er jedoch zunächst mal nichts gegen den Schwarzstrom tun.

Als Micky am nächsten Morgen einen Supermarkt besucht, beobachtet er dort eine burschikose Frau mit dickem Wollpullover, klobigen Schuhen, Brille und der obligaten Klüpfelburger Mütze, die Napththalinkugeln mit Vanillearoma kauft, die, wie Micky weiß, Gammas Leibspeise sind. Die Frau wird mit Sepp angesprochen und Micky hat bereits am gestrigen Abend ein Gespräch des Hotelbesitzers mit ihr überhört, in dem es um den Schwarzstrom ging. In der Gewissheit, sowohl dem mysteriösen Strom wie auch Gammas Verschwinden auf die Spur zu kommen, folgt Micky ihr und wird dabei wiederum von Kater Karlo verfolgt. Plötzlich bekommt er einen Sack über den Kopf. Sepps schweigsamer, sehr großer Freund Grunf, dessen Mütze Micky in Entenhausen gefunden hatte, sackt ihn ein und bringt ihn zu Sepps Unterschlupf, wo Micky auch auf Gamma trifft. Gamma erklärt ihm nun, dass er freiwillig mitgegangen ist und keinesfalls entführt wurde, weswegen er Micky auch diese rätselhaften Botschaften hinterlassen hat. Sepp und Grunf brauchen ihn nämlich, um Strom zu erzeugen und Zwingers schurkische Pläne zu durchkreuzen. Weitere Details will Gamma Micky im Wald erklären, wenn sie auf Boris treffen. Unbemerkt hat nur leider Kater Karlo all das mit angehört und schleicht ihnen weiter nach. Zwar gelingt es ihnen, den schurkischen Sheriff im Wald eine Zeit lang abztuschütteln, doch findet auch Karlo schließlich die Lichtung, auf der Boris steht. Bei Boris handelt es sich um einen Außerirdischen, der wie eine große, lebende Tanne aussieht. Dieser ist vor einiger Zeit auf der Erde notgelandet und hat eine Raumsonde abgeschickt, die seine Verwandten um Hilfe rufen sollte, jedoch ihr Ziel nie gefunden hat. Gamma vermutet, dass die Sonde irgendwo in der Gegend gelandet sein muss und hat den fliegenden, mechanischen Wachhund Sigma ausgeschickt, um die Sonde zu suchen. Derweil bringt er Boris mit seinen Witzen zum Lachen und versucht, ihn von seiner traurigen Lage abzulenken. Wenn Boris lacht, gibt er über seine Wurzeln Strom ab, den die klüpfelburger nun als Schwarzstrom nutzen und so Zwingers schmutziges Spiel durchkreuzen können. Doch nützt dies nichts mehr, da Karlo, sobald er den Außerirdischen sieht, sofort seinen Brötchengeber Zwinger informiert. Sigma stolpert zwar über Karlo und den Freunden gelingt es, den Ganoven schachmatt zu setzen, doch da taucht auch schon Zwinger auf. Dieser ruft einen Bagger herbei, der Boris einfach aus der Erde pflückt und in sein Elektrizitätskraftwerk einsetzt. Mit Boris Hilfe will Zwinger so noch billiger Strom produzieren und ihn teurer verkaufen, um so letztlich die ganze Region unter seine Kontrolle zu bekommen. Gamma flüstert Micky zu, fürs Erste bei dieser Sauerei mitzuspielen und Boris zum Lachen zu bringen. Das klappt auch und Zwinger sieht begeistert zu, wie sein E-Werk Strom erhält. Doch dann wechselt Gamma in Boris eigene Sprache und erzählt dem Außerirdischen, dass er endlich herausgefunden hat, wo sich die Sonde befindet. Nahe des Werks und der Mine funktionieren nämlich elektrische Geräte nicht, was an der Radiosonde liegt, die in den Belüftungsschacht der Kohlemine gefallen ist und diesen verstopft hat. Boris freut sich so sehr, dass er nun bald wieder nach Hause kann, dass er viel zu viel Strom abgibt. Zwingers E-Werk verkraftet das nicht und brennt durch. So können die Freunde Zwingers Pläne endgültig durchkreuzen.

In Klüpfelburg kehrt wieder Weihnachtsstimmung ein. Boris und seine außerirdischen Verwandten wollen das Fest noch in klüpfelburg verbringen und den Bewohnern Strom spendieren, bevor sie heimkehren. Aber auch die zukunft sieht rosig aus, denn Sepp möchte aus dem vielen Wasser im Tal Strom gewinnen, wodurch sie die Kohle nicht mehr brauchen. Micky lädt alle seine Freunde ein, gemeinsam in Klüpfelburg Weihnachten zu feiern.

Die Magie der Mütze

I PKA 51-1

Der rätselhafte Kunde

I TL 2457-3

Eine Hexe für Habakuk

I TL 2876-1

Enten im Schnee

 
Viel Schnee in Entenhausen (© Egmont Ehapa)

I TL 3188-3

In Entenhausen hat es derartig viel geschneit, dass man von den Bewohnerinnen und Bewohnern nur noch die jeweilige Kopfbedeckung sieht, die aus dem weißen Schnee herausragt. Um neues Holz aus der Garage zu holen, verlässt Donald das Haus und begegnet unterwegs Dussel Duck, der eigentlich mit Donald zum Angeln wollte. Auch Daisy Duck und Vetter Gustav sind draußen zugange, wogegen Onkel Dagobert aufgrund seiner Zeit am Yukon keine Probleme mit der eisigen Kälte hat. Donald ist froh, nach all den Begegnungen wieder in sein warmes Haus zu kommen, doch er hat eine Kleinigkeit vergessen.

Vom Glück des Schenkens

I TL 3187-4

Zu gut gesichert

I TL 2923-03

Arktische Hitze

I TL 3141-4

Der verschwundene Weihnachtsmann

I TL 3134-1

Spezialagent Franz: Dreister Plätzchendieb

I TL 3187-2

Weblinks